Michael Schumacher ist der erfolgreichste Formel-1-Fahrer aller Zeiten. In seiner Karriere stellte er zahlreiche Rekorde auf. Seine sieben WM-Titel und 91 Grand-Prix-Siege in Diensten von Benetton und Ferrari gelten als Bestmarken für die Ewigkeit. Nach seinem Ski-Unfall im Dezember 2013 führt der 48-Jährige den wohl wichtigsten Kampf seines Lebens. Der News-Ticker von Motorsport-Magazin.com hält euch auf dem neuesten Stand.
06. August 2018: Wegbegleiter Jean Todt meldete sich kürzlich in der argentinischen Tageszeitung La Nación zu Wort. Der FIA-Präsident wünscht sich, dass es über vier Jahre nach dem tragischen Unfall endlich ruhiger um seinen Freund wird. "Ich denke, es ist an der Zeit Michael sein Leben in Frieden leben zu lassen", so der Franzose.
03. Januar 2018: Michael Schumacher wird 49 Jahre alt! Wie viel er davon mitbekommt, ob und wie sehr er seinen Ehrentag mit seinen Liebsten genießen kann, wissen wir nicht. Trotzdem wünschen wir alles Gute zum Geburtstag, vor allem natürlich Gesundheit. Keep Fighting Michael!
29. Dezember 2017: Bereits zum vierten Mal jährt sich Michael Schumachers fataler Skiunfall in den französischen Alpen. Auch vier Jahre nach diesem für die Familie Schumacher und alle Schumi-Fans schwarzen Tag im Dezember 2013 ist nur wenig über die Gesundheit des Rekordweltmeisters bekannt. Umso mehr sorgte der Boulevard auch 2017 für Ärger. Doch das Schumi-Jahr 2017 bot auch positive Aspekte. Der Jahresrückblick:
17. Dezember 2017: Mika Häkkinen zollt seinem ehemaligen Rivalen Michael Schumacher Tribut. "Es gab viele sehr gute Fahrer mit Hingabe, Disziplin und Opferbereitschaft. Ayrton gehörte zu den besten. Aber den ewigen Nummer 1-Status würde ich an meinen großen Rivalen Michael Schumacher vergeben", so Häkkinen im Gespräch mit 'ramp.space'.
15. Dezember 2017: Michael Schumacher schafft es in einer Auswertung des Magazins 'Forbes' unter die Top-5 der bestverdienenden Sportler der Geschichte. Das gelingt keinem anderen Europäer. Insgesamt soll Schumi im Lauf seiner Karriere - und durch Werbedeals etc. darüber hinaus - durch Gehalt, Boni & Co. rund eine Milliarde US-Dollar verdient haben. Unter die Top-20 schafft es nur ein anderer Motorsportler:
05. Dezember 2017: Michael Schumacher wird in die neue Hall of Fame der FIA aufgenommen. Hier ehrt dier Automobilweltverband alle 33 Weltmeister der Formel-1-Geschichte, natürlich auch ihren größten überhaupt. FIA-Präsident Jean Todt hielt noch dazu eine bewegende Rede über Michael Schumacher. "Wir vermissen Michael. Ich hätte es gerne gesehen, wenn er heute Abend hier dabei gewesen wäre. Er ist immer noch hier und er Michael kämpft weiter", so Todt. Spannend war aber vor allem, als Todt plötzlich eine ganz andere Seite an Schumi enthüllte. "Er war immer voller Zweifel, ob er ein guter oder ein nicht so guter Fahrer ist. Dann testete er, und es war nicht so schlecht", schilderte Todt, ehrte Schumacher damit mehr als mit jedem direkten Lob kaum möglich gewesen wäre.
17. November 2017: Michael Schumachers Ferrari F2001 aus seiner zweiten WM-Saison bei Ferrari ist bei einer Auktion in New York zum Rekordpreis versteigert worden. Für 7,5 Millionen US-Dollar wechselte das Original-Chassis, in dem Schumacher unter anderem den Monaco GP gewann, den Besitzer.
26. Mai 2017: Weiterhin dringen aus Michael Schumachers engstem Umfeld keine Informationen über seinen Gesundheitszustand nach außen. Seine Managerin Sabine Kehm erklärte nun in einem Interview, wieso man derart großen Wert auf Geheimhaltung legt.
18. Mai 2017: Ein 25-jähriger Mann hat Michael Schumachers Ehefrau Corinna 2016 erpresst. Er verlangte 900.000 Euro und drohte an, dass Mick und seine Schwester Gina-Maria verunglücken werden, wenn sie nicht bezahlt. Nun wurde der Erpresser verurteilt.
14. Mai 2017: Mit sechs Siegen ist Schumacher der Rekord-Sieger in Barcelona. Selbst an diesem Rennwochenende war er im Fahrerlager vertreten. In Form eines kleinen Ferrari-Fans, der dank seiner kullernden Tränen und anschließendem Treffen mit Kimi Räikkönen für die Bilder des Rennens sorgte. Die Mutter des kleinen Thomas, selbst großer Ferrari-Fan, verriet später: "Unsere Katze heißt Schumi!" Ohne den Rekordweltmeister geht es eben nicht...
5. Mai 2017: Am 3. Juli steigt in Mainz die zweite Auflage des von Basketball-Star Dirk Nowitzki initiierten Fußball-Benefizspiels 'Champions for Charity' zu Ehren von Michael Schumacher. Mit von der Partie wird wie schon im vergangenen Jahr Schumachers Sohn Mick sein, sowie sein ehemaliger F1-Rivale Mika Häkkinen und der Rekord-Torschütze der deutschen Nationalmannschaft Miroslav Klose.
27. April 2017: Michael Schumachers Benetton-Ford B191 aus dem Jahr 1991 wird versteigert. Das Auto mit der Chassis-Nummer B-191-02 kommt beim britischen Auktionshaus Bonhams unter den Hammer. Mit genau diesem Auto fuhr Schumi 1991 die letzten beiden Saisonrennen in Suzuka und Adalaide. Bonhams erhofft sich einen Preis zwischen 750.000 - 950.000 Euro.
12. März 2017: Luca di Montezemolo hat im Interview mit dem Corriere dello Sport seine Hoffnung geäußert, dass die Genesung von Michael Schumacher voranschreitet. "Ich mag ihn sehr und ich kenne seine Stärke. Ich träume davon, dass er bald wieder unter uns ist", so der ehemalige Ferrari-Präsident.
Mittwoch, 01. Februar 2017: Corinna Schumacher erhält von der Funke Mediengruppe eine Entschädigung von 60.000 Euro. Das entschied das Oberlandesgericht Hamburg in einem Berufungsverfahren. Das Unternehmen, das unter anderem die Zeitschriften Die Aktuelle oder Frau aktuell vertreibt, hatte Bilder verwendet, die Michael Schumacher nach dessen Skiunfall 2013 auf dem Weg ins Krankenhaus von Grenoble zeigen. Trotz einstweiliger Verfügung gegen diese Nutzung druckten die Zeitschriften die Fotos jedoch immer weiter.
Donnerstag, 26. Januar 2017: Die Familie Schumacher verleiht als erste Aktion der Keep Fighting Initiative den Keep Fighting Award an Paralympics-Goldmedaillengewinnerin Vanessa Low. Corinna Schumacher ließ eine Trophäe gestalten, die die fünf Elemente der chinesischen Lehre widerspiegelt. Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg wird bei der Verleihung am 30. Januar auf dem SPOBIS die Laudatio halten, FIA-Präsident Jean Todt übergibt den Preis.
Mittwoch, 18. Januar 2017: Willi Weber macht seinem Ärger Luft. Von Sabine Kehms Herangehensweise, keine Informationen zu Michael Schumachers Gesundheitszustand zu veröffentlichen, hält der ehemalige Manager des Formel-1-Rekordweltmeisters nichts. "Ich beiße da auf Granit, mein Rat wird nicht mehr gehört. Ich bemängele seit einiger Zeit, dass die Familie nicht die volle Wahrheit sagt", wetterte er im Interview mit Bunte. Weber erklärte, es sei drei Jahre nach dem Skiunfall höchste Zeit, "den Millionen von Fans endlich reinen Wein einzuschenken".
Freitag, 13. Januar 2017: Michael Schumacher und sein langjähriger Partner Hörmann, Hersteller von Türen und Toren, gehen getrennte Wege. "Wir haben im gegenseitigen Einvernehmen die Partnerschaft mit Michael Schumacher aufgelöst, pflegen aber weiterhin einen freundschaftlichen Kontakt", teilte Hörmann auf Anfrage von Motorsport-Magazin.com mit. Die Zusammenarbeit war im November 2012 bekanntgegeben worden.
Montag, 09. Januar 2017: Michael Schumacher wird in die 'Hall of Fame des deutschen Sports' aufgenommen. Der Formel-1-Rekordweltmeister setzte sich bei einer Online-Abstimmung mit 67 Prozent der Stimmen klar gegen Ex-Fußballspieler/-trainer Lothar Matthäus, Ex-Rodler Georg Hackl, Ex-Skispringer Sven Hannawald und Ex-Skifahrer Markus Wasmeier durch. Schumacher ist nach Wolfgang Graf Berghe von Trips, Rudolf Caracciola und Walter Röhrl der vierte Rennfahrer, der in die virtuelle 'Hall of Fame' aufgenommen wird.
Donnerstag, 29. Dezember 2016: Heute jährt sich der tragische Unfall des Formel-1-Rekordweltmeisters Michael Schumacher zum dritten Mal. Wir haben für euch tief im Archiv gekramt und sind dabei auf sieben Fakten gestoßen, die ihr wahrscheinlich noch nicht gekannt habt. Ein Tausendsassa mit vielen Talenten und Leidenschaften. Viel Spaß beim Lesen!
Mittwoch, 21. Dezember 2016: Pünktlich zu Weihnachten startet die gemeinnützige Organisation CharityStars eine Auktion, bei der zwei Modellautos von Schumachers 2004er Ferrari im Maßstab 1:43 ersteigert werden können. Die Modelle wurden von der italienischen Firma BBR hergestellt und gehören zu einer Reihe von limitierten Editionen des Ferrari F2004, inklusive Garantie-Zertifikat. Die Modelle bilden Schumachers Ferrari bei den Grands Prix von Ungarn und Italien nach. Fans sollte sich beeilen: Die Auktion endet am 28. Dezember abends.
Samstag, 17. Dezember 2016: Unbekannten soll es gelungen sein, heimlich ein Bild von Michael Schumacher in seinem Krankenbett aufzunehmen. Laut einem Bericht von RTL boten sie das Bild für eine Million Euro diversen Verlagshäusern an. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft Offenburg. "Ich kann die Anzeige bestätigen", teilte Schumachers Managerin Sabine Kehm auf Nachfrage von Motorsport-Magazin.com mit.
Freitag, 16. Dezember 2016: Vor gut einem Monat startete Michael Schumachers offizielle Facebook-Fanseite, nun wird Schumis Online-Präsenz weiter ausgebaut. Seit gestern, dem 15. Dezember 2016, können Schumis Fans ihm auch auf Twitter (@schumacher) folgen. Ein Foto wurde dort bereits auch schon veröffentlicht. Es zeigt Schumacher bei privaten Testfahrten im Dezember 2005 auf dem Circuito de Jerez.
Sonntag, 27. November 2016: Nico Rosberg denkt im Moment seines größten Erfolges an seinen früheren Mercedes-Teamkollegen. "Ich hoffe, dass er mitbekommen hat, dass ich jetzt gewonnen habe", sagte Rosberg über Schumacher. "Das wäre schön. Er hat auch einen Anteil an diesem Erfolg und dem Team. Er hat drei Jahre gepusht, damit das Team vorankommt. Es war ein sehr interessantes Erlebnis. Mit Sicherheit habe ich einige Sachen mit auf den Weg genommen im Duell mit ihm", sagte der neue Weltmeister. "Er ist der Beste aller Zeiten, das ist klar. Wir haben uns gegenseitig gepusht und auch etwas abgeguckt."
Montag, 14. November 2016: Ross Brawn korrigiert seine kürzlich getroffene Aussage, dass es ermutigende Anzeichen bei Michael Schumacher gebe. "Ich wurde zitiert, dass es ihm besser geht", sagte Brawn dem britischen Guardian. "Das war aber nicht das, was ich wirklich gemeint habe. Die Familie führt seine Genesung privat durch und das respektiere ich. Deshalb möchte ich keine Aussagen über seinen Zustand treffen, außer, dass wir alle sehr hoffnungsvoll sind, Michael in Zukunft hoffentlich so zu sehen, wie wir ihn kannten."
Sonntag, 13. November 2016: Endlich ist es soweit! Nach einer kurzen Testphase werden ab sofort die offiziellen Facebook- und Instagram-Seiten von Michael Schumacher mit Inhalten befüllt. Binnen kurzer Zeit erhielt die Facebook-Seite @michaelschumacherofficial über 1,2 Millionen Likes.
Donnerstag, 3. November 2016: Ross Brawn, der mit Michael Schumacher sowohl bei Benetton als auch Ferrari höchst erfolgreich zusammenarbeitete, gilt als eine der wenigen Personen, die über näheren Kenntnisstand verfügen, was den Gesundheitszustand des Rekordweltmeisters betrifft.
In einem Interview mit der BBC äußerte sich Brawn nun diskret über seinen Freund. "Die Familie hat sich dazu entschieden, Michaels Genesung privat zu vollziehen und ich muss das respektieren", so der Brite. "Es gibt ermutigende Zeichen, und wir alle beten jeden Tag, dass wir mehr von ihnen sehen. Es ist schwierig für mich, sehr viel zu sagen und die Privatsphäre der Familie zu respektieren."
Wichtig war Brawn festzuhalten, dass der Großteil der Spekulationen, die es um Schumachers Gesundheit gibt, falsch seien. "Wir beten und hoffen jeden Tag, dass wir weiterhin Fortschritte sehen, und eines Tages Michael von seinen furchtbaren Verletzungen erholt sehen können", sagte der 61-Jährige.
Mittwoch, 26. Oktober 2016: Ab sofort gibt es nicht nur eine offizielle Homepage, sondern auch einen offiziellen Facebook-Auftritt von Michael Schumacher. Bislang hatte es in dem Sozialen Netzwerk mehrere Schumi-Fanpages gegeben, diese wurden nun von Michael Schumachers Management übernommen und zusammengeführt. So soll es auch dort einen zentralen Anlaufpunkt - "Michaels Fahrerlager" - zur Erinnerung an die Karriere des Rekordweltmeisters in der Formel 1 geben. "Vom 13. November an wird diese Seite unser Marktplatz sein, auf dem Erinnerungen gesammelt und ausgetauscht und zugleich Michaels viele Erfolge gefeiert werden können; als Dankeschön an euch wunderbare Fans", heißt es bereits jetzt auf der neu eingerichteten Seite.
Donnerstag, 06. Oktober 2016: Auf dem Motorworld-Gelände in Köln wird ab dem kommenden Jahr eine Dauerausstellung mit der privaten Formel-1-Sammlung von Michael Schumacher zu sehen sein. Dazu zählen Karts, Trophäen, aber auch einige seiner Weltmeister-Autos. Der Zugang ist kostenlos. "Michaels Familie ist es ein Herzenswunsch, dass alle interessierten Fans Michaels Sammlung zu sehen bekommen, ohne Eintritt bezahlen zu müssen", sagte Schumachers Managerin Sabine Kehm in einer Pressemitteilung.
Mittwoch, 06. Juli 2016: Sabine Kehm erklärt bei einem Medien-Event, warum die Familie von Michael Schumacher keine Details zu dessen aktuellem Zustand bekanntgibt. Kehm: "Momentan ist die private Situation einfach so schwierig, dass es privat keine Einblicke geben kann. Man muss einfach respektieren, dass die Familie dazu nichts sagen möchte, um seine Intimsphäre zu schützen. Das ist leider der einzige Weg, um das so zu machen. Aber es geht eben nicht anders."
Donnerstag, 26. Mai 2016: Michael Schumacher wird im Rahmen des 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring mit einem Lifetime-Award ausgezeichnet. Die Verleihung findet erstmals statt. Die Laudatio hält Norbert Haug, Managerin Sabine Kehm nimmt die Auszeichnung stellvertretend für den siebenmaligen Weltmeister entgegen.
Samstag, 12. März 2016: Sabine Kehm erklärt gegenüber der Süddeutschen Zeitung grundlegend, warum die Familie über den Gesundheitszustand von Michael Schumacher größtenteils schweigt. Sie habe zwar oft und lange nachgedacht, ob das der richtige Weg sei, doch momentan sehe sie keine Alternative. "Jeder Satz ist doch der Auslöser für neue Nachfragen, jedes Wort ist Fanal für weitere Information. Es wäre nie Ruhe", sagt Kehm.
Dass die Leute und Fans immer wieder fragen würden, sei vollkommen okay, von der Anteilnahme sei sie teilweise sogar erschlagen. Man bemühe sich, die Fanpost mit Genesungswünschen zu beantworten - allerdings ohne auf Fragen nach der Gesundheit einzugehen. "Man kann diese Frage nicht in ein paar Sätzen beantworten", sagt Kehm. Es sei ein ständiger Prozess. Noch dazu würde jedes Statement nur zu Interpretationen führen, da die sich Botschaft immer erst beim Empfänger bilde.
Ohnehin gelte weiterhin Schumachers Einstellung zu seiner Privatsphäre. "Michael war sein Privatleben auch vor dem Unfall heilig, und alle haben das akzeptiert", erinnert Kehm. Nur eines teilt Kehm aus dem Umfeld des Rekordchampions mit: Man wisse nicht, was in ein paar Jahren sein werde, aber keiner möchte die Hoffnung aufgeben.
Mittwoch, 09. März 2016: Miroslav Klose, Stürmer von Lazio Rom und ehemaliger deutscher Nationalmannschaftsspieler, hat Michael Schumacher einen Ethik-Preis gewidmet. Klose hatte diesen von der Universität Tor Vergata für Fair Play, Loyalität und sein soziales Engagement erhalten. In seiner Dankesrede sagte er: "Er ist für Michael Schumacher, einen außergewöhnlichen Menschen, den ich mehrfach getroffen habe, als er zu den Trainings der deutschen Nationalmannschaft kam. Deshalb will ich ihm sagen: Forza Schumi, gib nicht auf."
Montag, 22. Februar 2016: Bernie Ecclestone hat Schumacher seit seinem Unfall nicht besucht. "Das ist das Letzte, was ich wollen würde", gestand er gegenüber Daily Mail. "Ich gehe kaum zu Beerdigungen. Ich erinnere mich gerne an Menschen, als sie lebendig und gesund waren. Ich höre uneinheitliche Berichte über Michael, aber ich will ihn nur wiedersehen, wenn wir uns von Angesicht zu Angesicht sprechen und eine schöne Diskussion haben können."
Montag, 15. Februar 2016: In Anwesenheit von Corinna Schumacher sowie den beiden Kindern Mick und Gina ist am Montag im Congresszentrum Marburg eine Ausstellung mit dem Titel "Michael Schumacher - der Rekordweltmeister" eröffnet worden. Zwei Jahre lang werden Exponate aus der Karriere und dem Privatleben des 47-Jährigen zu sehen sein. Sie sollen erlebbar machen, wie Schumacher die F1 prägte.
Freitag, 12. Februar 2016: Ex-Manager Willi Weber ist der Meinung, dass die Familie Schumacher die Öffentlichkeit darüber aufklären sollte, wie es dem siebenmaligen Weltmeisters geht. "Ich denke, Michaels Fans wären glücklich, wenn sie eine ehrliche Nachricht zu seinem Gesundheitszustand erhalten würden. Es würde auch all den Leuten helfen, mit denen Michael über die Jahre hinweg gearbeitet hat, um besser mit der Situation klarzukommen", sagte Weber der Zeitschrift Gala.
Donnerstag, 04. Februar 2016: Im Dezember hatte Ex-Ferrari-Chef Luca di Montezemolo noch kundgetan, er glaube an ein Wunder. Seine Worte am Rande des Quattroruote Day in Mailand klingen hingegen nach wenig Hoffnung. "Ich bekomme immer wieder Informationen über ihn und es sind leider keine guten", sagte er. Montezemolo verteidigt seinen ehemaligen Schützling nach wie vor gegen den Vorwurf, er sei ein rücksichtsloser Skifahrer gewesen. "Abseits der Strecke war er immer vorsichtig, vor allem, wenn er Ski fuhr."
Donnerstag, 14. Januar 2016: Jean Todt, FIA-Präsident und ein enger Vertrauter Michael Schumachers, berichtet in Radio Vatikan, dass ihm Papst Franziskus "mit Freuden zugesagt" habe, für den Rekordweltmeister zu beten. Todt stellte dem Papst eine Initiative der FIA zur Reduzierung der Todesfälle von Kindern im Straßenverkehr vor und nutzte diese Gelegenheit, um seinem nach einem Skiunfall verletzten Freund die Unterstützung des Pontifex zuzusichern.
Dienstag, 29. Dezember 2015: Ex-Ferrari-Boss Luca di Montezemolo hat der Gazzetta dello Sport gesagt, dass ihn Michael Schumachers Schicksal mit "großer Traurigkeit" erfülle. Er stehe in engem Konktakt mit dessen Frau Corinna, habe den Ex-Weltmeister seit dem Ski-Unfall allerdings nicht mehr persönlich gesehen. Di Montezemolo glaubt eigenen Angaben zufolge noch "an ein Wunder".
Dienstag, 29. Dezember 2015: Genau zwei Jahre sind vergangen seit dem Ski-Unfall Michael Schumachers in den französischen Alpen. Wirkliches Wissen über die Gesundheit Michael Schumachers existiert bis heute kaum, allenfalls Spekulationen und Informationen angeblicher Insider kursieren hin und wieder durch die Medien. Die Privatsphäre geht für die Familie weiter vor.
"Ich kann verstehen, dass es Leute gibt, (…) die ein ernsthaftes Interesse daran haben, wie es ihm geht", sagt Schumachers Medienanwalt Felix Damm in einer neuen Dokumentation, welche die ARD am Abend, 19.20 Uhr austrahlt. Über die Karriere des siebenfachen Weltmeisters dürfe berichtet werden. "Damit verbunden ist aber nicht der Anspruch, auch darüber hinaus Informationen über den Menschen Michael Schumacher zu erhalten", stellt Damm klar. Motorsport-Magazin.com blickt daher aus gegebenem Anlass einfach noch einmal zurück auf das, was Michael Schumacher ausgezeichnet hat: großer, herausragender Sportsgeist! Sieben Erinnerungen an den siebenmaligen Champion:
Samstag, 26. Dezember 2015: Willi Weber sorgt erneut für Schlagzeilen. Michael Schumachers Ex-Manager beklagt, dass er seinen langjährigen Freund bis heute nicht besuchen durfte. Mit Ausreden würde Corinna Schumacher den 73-Jährigen seit Monaten hinhalten. "Es sind immer andere Ausreden und Ausflüchte. Zuletzt hieß es, dass es aus Angst vor Bakterien nicht geht", klagt Weber in der Bild-Zeitung. Ein Zustand, der dem Ex-Manager zu schaffen macht. "Die Situation ist schrecklich für mich. Aber auch meine Familie leidet. Unsere Familien waren 25 Jahre so eng verbunden – und jetzt das. Das kann niemand verstehen."
Mittwoch, 23. Dezember 2015: Nach den gestrigen Spekulationen und dem Dementi von Sabine Kehm meldete sich nun Michael Schumachers langjähriger Manager Willi Weber zu Wort und zeigte sich wenig zuversichtlich. "Ich finde es bedenklich, dass man nichts von der Familie hört. Einen Durchbruch in der Rehabilitation würde man sicher mitteilen. Michael war ein Mann, der in der Öffentlichkeit stand", sagte er im Interview mit dem Express. Zudem könne über die Fortschritte, von denen man hört, nur gerätselt werden. "Wir wissen, dass Michael zwei Jahre nach seinem tragischen Unfall kleine Fortschritte macht. Aber die Frage ist: Fortschritte auf welchem Niveau?" Wie Flavio Briatore, so will auch Weber den Rekordweltmeister nicht besuchen. "So halte ich es auch. Wir haben so viel gemeinsam erlebt, diese Bilder in meinem Kopf halten die Erinnerung an ihn lebendig", erklärte er.
Samstag, 21. November 2015: Schöne Geste beim Race of Champions 2015 in London! Die F1-Legende fehlt beim ROC: "Wir vermissen Dich Michael, werde schnell wieder gesund", hieß es auf einem am Samstag präsentierten Banner.
"Uns allen geht es ähnlich. Die meisten Jahre, die ich hier hatte, verbinde ich mit Michael", sagte Sebastian Vettel dem SID. "Es ist schade, dass er nicht dabei sein kann. In solchen Momenten fällt es uns allen schwer. Wir wissen, dass er kämpft, wir wissen, dass es ihm nicht gut geht, und wir wünschen ihm natürlich alles Gute." Sechs Mal in Folge hatten Michael Schumacher und Sebastian Vettel in der Vergangenheit den Nationencup gewonnen:
Freitag, 20. November 2015: Luca di Montezemolo spricht kurz bevor sich der tragische Ski-Unfall Michael Schumachers zum zweiten Mal jährt über die bittere Lage um den Rekordchampion. "Ihn in dieser Situation zu sehen, ist furchtbar. Du weißt nicht mehr, was du machen sollst. Ich denke immer an ihn, als einen außergewöhnlichen Piloten, Menschen und Freund. Ich muss auch zugeben, dass ich den Mut und die Kraft der Familie, von Corinna und den Kindern, bewundere, wie sie Michael helfen. Vom tiefsten Herzen hoffe ich ständig, bald gute Nachrichten zu hören", sagt der ehemalige Ferrari-Präsident bei RTL.
Sonntag, 15. November 2015: Flavio Briatore und Michael Schumacher erlebten in den 90er Jahren erfolgreiche Zeiten. Dennoch möchte der Italiener seinen ehemaligen Schützling nach dessen Unfall nicht besuchen. "Ich möchte Michael so in Erinnerung behalten, wie ich ihn kannte. Ich habe viel Zeit mit ihm verbracht, ihn sehr gemocht und bewundert. So möchte ich ihn in meinem Kopf behalten", sagte Briatore der Welt am Sonntag. Informationen zu Schumachers Gesundheitszustand erhält der ehemalige Teamchef von Felipe Massa.
Mittwoch, 11. November 2015: Michael Schumachers Homepage wird mit einem Preis bei den Lovie-Awards in London ausgezeichnet. Sie siegte beim User-Voting und erhält Silber in der Kategorie Sport. Auf Schumachers Webseite finden sich auch Beiträge von Motorsport-Magazin.com. Die Lovie Awards sind die führenden europäischen Auszeichnungen für Exzellenz im Internet. Sie werden von der International Academy of Digital Arts and Science präsentiert.
Samstag, 31. Oktober 2015: Jean Todt hat sich am Rande des Großen Preises von Mexiko zu Michael Schumacher geäußert. "Es war eine interessante Woche, nachdem Lewis den Titel ein drittes Mal gewonnen hat", sagte Todt in Hinblick auf Michael Schumachers damaligen dritten Titel - seinem ersten für Ferrari. "Du hast die Parallelen gesehen. Ich war sehr stolz darauf, was Michael da erreicht hatte. Manchmal tendierst du zu sehr dazu, zu vergessen, was er geschafft hat. Michael ist ein enger Freund, seine Familie steht mit sehr nahe und ich bin ihnen sehr nahe. Ich sehe Michael sehr oft und Michael kämpft immernoch - und wir müssen weiter mit der Familie kämpfen."
Mittwoch, 21. Oktober 2015: Ross Brawn, enger Freund und Technikdirektor Ferraris zu Michael Schumachers Zeiten bei der Scuderia, hat sich gegenüber dem britschen Daily Express hoffnungsvoll zur Genesung des vor knapp zwei Jahren verunglückten Rekordweltmeisters geäußert. "Ich war ein paar mal dort, um ihn zu sehen. Corinna ruft mich manchmal an und hält mich auf dem Laufenden. Wir versuchen da, eine Balance dazwischen zu halten, ihn zu sehen und anzurufen und nicht lästig zu sein. Wir müssen einfach jeden Tag weiterbeten, dass er sich auf ein Niveau erholt, dass ... es ist langsam, aber es gibt immer Hoffnung", sagte Brawn.
Freitag, 24. September 2015: Philippe Bianchi, der Vater des verstorbenen Jules Bianchi, denkt aufgrund des Schicksals seines Sohns oft an Michael Schumacher. "So lange Michael da ist, kämpft er", ist der Franzose im Interview mit RMC überzeugt. "Er ist der größte Champion, den die Formel 1 kennt. Jules war von seinem Unfall sehr berührt und heute bete ich dafür, dass er die Sache übersteht, weil er noch immer da ist und es immer Hoffnung gibt."
Freitag, 21. August 2015: Mika Häkkinen, einst ein großer Rivale von Michael Schumacher, richtet auf der McLaren-Webseite berührende Worte an den Rekordweltmeister. "Ich hoffe und bete, dass diese ermutigenden Anzeichen weitergehen. Und manchmal geschehen Wunder - und ich wünsche mir inständig, dass für Michael schon bald ein Wunder geschieht. Kämpf weiter, mein alter Freund!", wird der Finne zitiert.
Häkkinen weiter: "Wir sind immer hart gegeneinander gefahren. Aber meistens waren wir dabei fair. Er war ein unglaublich kämpferischer Konkurrent, aber das kann man wahrscheinlich über alle großen Champions sagen", so der Weltmeister von 1998 und 1999. "Du gewinnst nicht sieben WM-Titel, wenn du ein Weichei bist. Und das war Michael nie. Aber er war ein überragender Fahrer, einer der besten in der Geschichte des Motorsports."
Samstag, 11. Juli 2015: Dicke kommt's für die Bunte, Freizeit-Revue und Freizeit-Spaß. Auch wenn noch kein endgültiges Urteil gefallen ist, hat ein Münchner Richter die Boulevardblätter ermahnt, ihre auf Spekulation basierende Berichterstattung zu unterlassen. Die Zeitschriften würden in die Privatsphäre der Schumachers eindringen. Dies grenze an Voyeurismus, berichtete die Süddeutsche Zeitung.
Mittwoch, 3. Juni 2015: Bernie Ecclestone spricht erstmals nach dem Unfall über Michael Schumacher. "Nein, [ich habe ihn danach nicht mehr gesehen]", sagte er der F1 Racing. "Ich will Michael nicht so sehen. Ich erinnere mich an Michael, wie er war. So will ich Michael sehen. Wenn er zurückkommt - so will ich Michael wieder haben."
Samstag, 30. Mai 2015: Sabine Kehm verrät in einem Interview mit dem Spiegel, welche Ausmaße die Belagerung durch Paparazzi annimmt. Rund um Schumachers Schweizer Villa würden sich Fotografen im Wald verstecken oder sogar versuchen, aus Hubschraubern Aufnahmen zu machen. "Entspannt ist es nie, weil dies eine permanente Belastung darstellt", betont sie.
Freitag, 22. Mai 2015: Sabine Kehm äußert sich in einem Interview für einen Sponsor von Michael Schumacher zum Gesundheitszustand des Rekordweltmeisters. "Wir sind froh weiter sagen zu können, dass er Fortschritte macht und ich sage das immer in Anbetracht der Schwere seiner Kopfverletzungen", sagt seine Managerin dem SID. Die Genesung Schumachers werde noch andauern. Der Rekordweltmeister befindet sich seit September des vergangenen Jahres in seinem Haus in der Schweiz, wo er behandelt wird.
Freitag, 15. Mai 2015: Luca di Montezemolo ist in Detroit in die Automotive Hall of Fame aufgenommen worden. Der Ex-Ferrari-Präsident widmete die Ehrung der Scuderia und insbesondere Michael Schumacher. "Ferrari habe ich einen Großteil meines Lebens gegeben. Ich will diese Auszeichnung den wunderbaren und kompetenten Menschen, mit denen ich mit Enthusiasmus in Maranello gearbeitet habe, sowie Schumacher widmen, dem größten Piloten in Ferraris Geschichte", sagte er laut dem sid und schickte Genesungswünsche an seinen Ex-Piloten hinterher: "Forza Michael."
Sonntag, 26. April 2015: Wahnsinnstag für Mick Schumacher in Oschersleben! Beim abschließenden dritten Rennen sichert sich der 16-jährige Sohn von Michael Schumacher seinen ersten Sieg in der neuen ADAC Formel 4. "Einfach unglaublich so ein Rennen zu gewinnen. Ich bin überglücklich", sagt Schumacher noch und verschwindet zur Podiumszeremonie. Ein historischer Tag: die deutsche Hymne erklingt wieder für einen Schumacher.
Donnerstag, 05. März 2015: In der Klinik von Dr. Johannes Peil wurde eingebrochen. Beim Einbruch wurden unter anderem Bargeld und ein Laptop entwendet. Sportmediziner Dr. Peil betreute Michael Schumacher zu seiner aktiven Zeit und soll sich auch aktuell um den Rekordweltmeister kümmern. Ob auf dem gestohlenen Laptop Informationen zu Schumachers Gesundheitszustand sind, ist unklar. Genauso unklar ist, ob es die Einbrecher auf Informationen über Schumacher abgesehen hatten.
Montag, 02. März 2015: Gute Nachrichten aus dem Hause Schumacher: Mick Schumacher tritt in die Fußstapfen seines Vaters und siebenfachen Weltmeisters. Ab dieser Saison wird Mick in der ADAC Formel 4 für das niederländische Team Van Amersfoort Racing an den Start gehen.
Mittwoch, 14. Januar 2015: Managerin Sabine Kehm spricht über die neue Schumacher-Webseite, die die Geschichte des Rekordweltmeisters weiter erzählen und als Kommunikationsplattform dienen soll. "Die Website ist Michael Schumacher pur", betonte Kehm.
Sonntag, 4. Januar 2015: Zu Michael Schumachers 46. Geburtstag gab es große Resonanz. Seine treusten Anhänger ließen dabei 46 Luftballons als Zeichen des Supports in den Himmel steigen - einen für jedes Lebensjahr. Weltweit versammelten sich Anhänger des erfolgreichsten Formel-1-Rennfahrers aller Zeiten. Das wohl emotionalste Geburtstagsgeschenk kam von Ferrari.
Montag, 29. Dezember: Genau ein Jahr ist es her, seit Michael Schumacher den tragischen Ski-Unfall erlebte. Ferrari wünscht dem Rekord-Champion weiter alles Gute und richtet eine spezielle Nachricht an Michael und seine Familie. "Jetzt, 12 Monate seit diesem schrecklichen Tag, unterstützen Ferrari und seine Fans weiter ihn, seine Ehefrau Corinna und die restliche Familie in der Hoffnung, dass er weiter Fortschritte auf seinem langen Weg der Genesung macht", heißt es auf der Homepage der Scuderia.
Sonntag, 28. Dezember: Ein Jahr nach Michael Schumachers schwerem Skiunfall nimmt seine Managerin Sabine Kehm zum Gesundheitszustand des Rekordweltmeisters Stellung. "Wir brauchen viel Zeit. Es wird lange dauern und ein harter Kampf", sagte sie gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Schumachers Fortschritte seien der Schwere der Situation angemessen, so Kehm weiter, die gleichzeitig Schilderungen des ehemaligen F1-Piloten Philippe Streiff, wonach Schumacher beginne, ihm nahestehende Menschen zu erkennen und momentan daran arbeite, aufrecht zu sitzen, als falsch zurückwies. Kehm: "Ich kann nur bestätigen, dass ich nicht weiß, woher Herr Streiff seine Informationen hat, weil er keinen Kontakt zu uns hat und auch nie hatte."
Samstag, 27. Dezember: Während er weiter um die Rückkehr in ein normales Leben kämpft, kann Michael Schumacher weiter auf die Unterstützung seiner Sponsoren bauen. Diese sind sich einig darin, dass sie ihm etwas zurückgeben wollen, schließlich hat er selbst stets als Vorbild in Sachen Loyalität gedient.
Dienstag, 16. Dezember: Michael Schumacher gehörte 2014 zu den meistgefragten Menschen. Google veröffentlichte zum Jahresende eine Liste der Begriffe, die am häufigsten von Deutschen gesucht wurden. Hinter 'WM 2014' lag 'Michael Schumacher' auf Platz zwei. Bei den meistgesuchten Personen belegte der Rekord-Weltmeister die erste Position.
Samstag, 13. Dezember: Das Race of Champions war für Michael Schumacher in jedem Jahr fast ein Pflichttermin. Gemeinsam mit Sebastian Vettel gewann der Rekordweltmeister sechs Mal in Folge die Nationenwertung. Obwohl er bei der diesjährigen Ausgabe nach seinem schweren Skiunfall nicht dabei sein konnte, war er in den Köpfen aller Fahrer. Als Zeichen ihrer Unterstützung breiteten die Piloten vor dem Start des Rennens ein Banner mit der Aufschrift "We Miss You Michael, Get Well Soon" aus.
Samstag, 22. November: Michael Schumacher soll als Botschafter für die Formel E zur Debatte gestanden haben. So hätte der siebenfache Formel-1-Weltmeister das Gesicht der Serie werden sollen, die in diesem Jahr ihr Debüt gab. Die Verhandlungen seien laut Bild im vergangenen Jahr weit fortgeschritten gewesen. Am Ende seien die Gespräche jedoch wegen überschneidender Sponsoren-Interessen gescheitert.
Donnerstag, 13. November: Passend zum Jubiläum wurde Michael Schumacher am Abend mit dem Millenium Bambi für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Die Laudatio hielt sein ehemaliger F1-Kollege und Freund Sebastian Vettel.
Donnerstag, 13. November: Zum 20-jährigen Jubiläum von Schumachers 1. WM-Titel 1994 in Adelaide geht seine erneuerte Website an den Start. Darauf bedankt sich seine Familie für die vielen Genesungswünsche der Fans. "Noch immer erreichen uns täglich Genesungswünsche für Michael, und noch immer macht uns das Ausmaß der Anteilnahme sprachlos", heißt es auf der Website. "Wir können nur immer wieder Danke sagen dafür, dass ihr mit ihm und uns gemeinsam kämpft. Wir bleiben zuversichtlich und hoffen das Beste für Michael. Eure Kraft hilft uns dabei, ihn weiterhin in seinem Kampf zu unterstützen."
Mittwoch, 12. November: Erfreuliche Nachrichten für alle Schumacher-Fans. Die offizielle Homepage des Rekordweltmeisters wird am Donnerstag - anlässlich des 20. Jubiläums seines ersten WM-Titels - reaktiviert. Die Fans dürfen sich über brandneue Inhalte freuen. Aufmerksamen Lesern unserer Seite dürften diese Artikel bekannt vorkommen. Motorsport-Magazin.com hat sie dem Champion zur Nutzung auf seiner Website zur Verfügung gestellt.
Sonntag, 02. November: Im Mercedes-Lager denkt man auch in der Stunde der größten Triumphe an Michael Schumacher, der für die Silberpfeile 58 Rennen bestritt. "An unserem Erfolg sind viele intelligente Menschen beteiligt", sagte Motorsportchef Toto Wolff der FAZ. "Michael, ikonisch! Er fehlt uns sehr, ich glaube, er hätte Freude gehabt zu sehen, was aus dem Team geworden ist. Einem Team, dem er seinem Stempel sehr stark aufgedrückt hat, indem er die Entwicklung sehr stark mit vorgegeben hat."
Mittwoch, 29. Oktober: Heute vor 19 Jahren egalisierte Michael Schumacher in Japan den Rekord von Nigel Mansell von neun Siegen in einer Saison und sicherte damit Benetton den Konstrukteurstitel. Keep Fighting!
Donnerstag, 23. Oktober: Zum ersten Mal seit den Tagen nach dem Unfall äußert sich Prof. Jean-Francois Payen zu Schumachers Gesundheitszustand. Der Arzt hat den Rekordchampion auch nach seiner Heimkehr in seine Villa in Lausanne weiter besucht und behandelt. "Die Bedingungen dort sind sehr günstig", so Payen. "Dass er sich in einem familiären Umfeld befindet, kann helfen." Dennoch benötige man viel Geduld und Zeit. "Es ist ein Ein- bis Dreijahresplan."
Sonntag, 19. Oktober: Jean Todt berichtet in der Gazzetta dello Sport von seinem kürzlichen Besuch bei Michael Schumacher in dessen Haus in der Schweiz. "Er hat eine außerordentliche Frau und Familie. Sein Kampf geht weiter", sagte der FIA-Präsident, der lange Jahre gemeinsam mit Schumacher erfolgreich bei Ferrari arbeitete. "Mit Michael verbindet mich Freundschaft. Wir haben zusammen so viel gelitten, bevor wir gewonnen haben, dass sich die Zuneigung noch vergrößert hat. Ich bin seiner Familie und Corinna nahe. Sie würden dasselbe für mich tun."
Dienstag, 14. Oktober: Die Geschichte rund um die Kamera auf Schumachers Helm zieht weitere Kreise und hat die New Yorker Börse erreicht. Der Wert der Aktien von Hersteller GoPro sank um 16 Prozent, erholte sich anschließend jedoch zum Teil wieder. Jeff Brown, Sprecher des kalifornischen Unternehmens, kündigte an, dass die Medienberichte untersucht werden und man versuche, mehr Informationen zu erhalten, ehe ein offizielles Statement herausgegeben wird.
Sonntag, 5. Oktober: Jean Todt hat Michael Schumacher einen Besuch am Genfer See abgestattet, um sich vom Genesungsprozess seines guten Freundes zu überzeugen. "In den letzten Wochen und Monaten hat er Fortschritte gemacht - vor allem in Hinblick auf die Schwere seiner Verletzung", sagte Todt der französischen Tageszeitung L'Equipe. "Aber es liegt noch eine langer und schwerer Weg vor ihm. Hoffentlich verbessern sich die Umstände weiter. Seine Familie ist jetzt ganz nah bei ihm. Er braucht Zeit und Frieden.
Mittwoch, 1. Oktober: Heute vor acht Jahren feierte Michael Schumacher seinen letzten Sieg in der Formel 1. Auf dem Shanghai Circuit verwies Schumacher die damaligen Renault-Piloten Fernando Alonso und Giancarlo Fisichella auf die Plätze. Den wichtigsten Sieg muss Schumacher aber noch einfahren. #KeepfightingMichael
Dienstag, 23. September: Wie der Vater so der Sohn - Mick Schumacher, 15-jähriger Sohn der Formel-1-Legende Michael Schumacher wurde Vizeweltmeister der Nachwuchsklasse KF Junior. Wegen seines weltbekannten Vaters startete er erst unter dem Mädchennamen seiner Mutter, mittlerweile fährt er als Mick Junior Kartrennen.
Donnerstag, 11. September: Nachdem bekannt wurde, dass Michael Schumacher in sein Haus nach Gland zurückgekehrt ist, belagerten zahlreiche Kamerateams und Fotographen den Eingang seiner Villa. Die Polizei griff jedoch rasch ein und vertrieb die neugierigen Störenfriede. Unter anderem wollte eine russische Nachrichtenagentur per Livestream von Schumachers Anwesen in der Schweiz berichten.
Mittwoch, 10. September: Michael Schumacher konnte die Reha-Klinik in Lausanne verlassen und ist wieder zuhause bei seiner Familie in Gland. Doch wie ist diese Meldung zu interpretieren? Motorsport-Magazin.com befragte Universitätsprofessor Dr. Gerhard Wolf, der seit 1997 der Medical Commission der FIA angehört. "Es ist sicher eine gute Nachricht, aber man erwartet immer viel, wenn es heißt, ein Patient erwacht oder wird nach Hause verlegt. Wir müssen in diesen Fällen auch mit sehr kleinen Schritten zufrieden sein", bremste der Mediziner ein wenig die Euphorie. Zwar seien nach solch langer Zeit im Koma keine schnellen Fortschritte zu erwarten, jedoch könne die Erholung in gewohntem Umfeld besser verlaufen, so Wolf.
Dienstag, 9. September: 254 Tage ist der Ski-Unfall von Michael Schumacher her. Nach 189 Tagen im künstlichen Koma und Aufenthalt in einer Reha-Klinik ist der Rekordweltmeister wieder zu Hause bei Corinna und seinen beiden Kindern. "Michaels Rehabilitation wird von nun an von zu Hause aus fortgeführt. Er hat in den vergangenen Wochen und Monaten der Schwere seiner Verletzungen entsprechende Fortschritte gemacht, aber es liegt weiterhin ein harter Weg vor ihm", hieß es in einem Statement von Sabine Kehm.
Samstag, 6. September: Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo denkt beim Heimspiel in Monza an Michael Schumacher. "Ich erinnere mich an fantastische Momente mit Michael hier. In diesem Zuge auch gleich von mir und von allen von Ferrari: Forza Michael! Forza Michael! Forza Michael! Du bist so ein wichtiger Teil unseres Lebens. Wir sind bei dir, wir sind alle bei dir!"
Mittwoch, 03. September: Ex-Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali verrät, dass Michael Schumacher nach wie vor langsame Fortschritte mache. Der Italiener, der in seiner Funktion als Sportdirektor von 2002-2006 eng mit Schumacher bei Ferrari zusammenarbeitete, sei in stetigem Kontakt mit der Familie, um sich nach dem Wohlbefinden des Rekordweltmeisters zu erkundigen. "Es geht langsam aber sicher voran, aber natürlich brauchen wir alle in dieser Phase Geduld. Ich wünschte, diese Tortur wäre schon vorbei, aber noch müssen wir eben ausharren."
Mittwoch, 27. August: Corinna Schumacher ist mit einer Klage vor dem Landgericht Köln gescheitert. Sie hatte ZDF und taz die Veröffentlichung von Fotos, die sie auf dem Weg zur Klinik in Grenoble zeigen, verbieten wollen. Das Gericht argumentierte jedoch, dass die Berichterstattung der beiden Medien einen erheblichen Beitrag zur öffentlichen Meinungsbildung leistete und nicht allein Unterhaltungszwecken diente, wie es bei anderen Medien der Fall war. Zudem sei der Medienrummel um die Besuche Schumachers in der Klinik ein Ereignis von zeitgeschichtlicher Bedeutung.
Montag, 25. August: Heute vor 23 Jahren feierte Michael Schumacher in seinem späteren "Wohnzimmer" Spa-Francorchamps sein F1-Debüt. Schumacher zog mit seinem siebten Startplatz im Jordan sofort alle Aufmerksamkeit auf sich, im Rennen schied er aus. Nichtsdestotrotz war es der Start einer unglaublichen Rennkarriere.
Montag, 18. August: Ferrari-Pilot Fernando Alonso äußerte sich in einem Team-Interview zu seinem früheren Konkurrenten Michael Schumacher. "Der Beste in der Formel 1 war Michael. In meinen Anfangsjahren in der Formel 1 2001 hat er dominiert. Bis 2005. Er war auf einem eigenen Level. Mit ihm war es nie einfach", so Alonso.
Montag, 11. August: Fünf Tage, nachdem sich der mutmaßliche Schumacher-Aktendieb in seiner Zelle erhängt hat, wurden neue Details zu dem Mann bekannt. Laut der Zeitung 'Schweiz am Sonntag' soll es sich bei dem Angestellten einer Schweizer Flugrettungsfirma um einen 54-jährigen Deutschen gehandelt haben, der im Schweizer Kanton St. Gallen lebte.
Mittwoch, 6. August: Der mutmaßliche Dieb der Schumacher-Krankenakten wird erhängt in seiner Zelle in Zürlich aufgefunden. Die Staatsanwaltschaft geht von Selbstmord aus. Erst einen Tag zuvor war der Angestellte einer Schweizer Flugrettungsfirma in Zusammenhang mit der Weiterverbreitung von Krankenakten von Schumacher verhaftet worden. Das Verfahren wird nun vermutlich eingestellt, da keine Hinweise auf weitere Tatverdächtige vorliegen.
Montag, 4. August 2014: Mercedes hält auch in schweren Zeiten zu Michael Schumacher. Daimler-Chef Dieter Zetsche bestätigte, dass der Rekordweltmeister der Formel 1 weiter lebenslang Botschafter für den Autohersteller bleibt. "Wir haben keinen Gedanken daran verschwendet, an dem Vertrag etwas zu verändern", sagte Zetsche gegenüber der Bild.
Freitag, 25. Juli 2014: Der Privatjet des Rekordweltmeisters steht zum Verkauf. Schumachers Ehefrau Corinna möchte das Flugzeug der Familie, auf dessen Heck die Initialien Schumis stehen, zu einem Preis von 20 Millionen Euro an einen neuen Besitzer übergeben.
Donnerstag, 17. Juli 2014: Michael Schumachers Frau Corinna wendet sich im offiziellen Programmheft zum Deutschland GP an die Fans. Die Nachricht im Wortlaut:
Liebe Motorsportfreunde,
Diese Nachricht soll für euch sein, die ihr eure Liebe zu Michaels Sport in all den Jahren gemeinsam mit ihm ausgelebt und ihn im zurück liegenden halben Jahr auch abseits der Strecke unterstützt habt - der Große Preis von Deutschland bietet mir die willkommene Gelegenheit, euch von Herzen für all die guten Wünsche und positiven Energien zu danken, die ihr Michael sendet. Ich muss sagen, euer Mitgefühl hat uns alle umgehauen! Gut zu wissen, dass wir die schwerste Zeit gemeinsam überstanden haben!
Jetzt beginnt eine Phase, die voraussichtlich sehr lange dauern wird. Wir bauen darauf, dass bei diesem Kampf die Zeit - wie so viele Jahre in der Formel 1 - erneut Michaels Verbündete sein wird. Bis dahin wünsche ich euch und euren Familien ebenfalls alles Gute.
Auf Wiedersehen
Corinna Schumacher
Dienstag, 8. Juli 2014: Nach dem Bekanntwerden neuer Details um die gestohlene Krankenakte von Michael Schumacher hat nun das Schweizer Helikopter-Unternehmen Strafanzeige gestellt. Das Züricher Unternehmen wehrt sich gegen jeden Verdacht und möchte mit dieser Anzeige Klarheit schaffen.
Montag, 7. Juli 2014: Französische Behörden konnten offenbar die IP-Adresse des Computers, von dem aus Schumis Krankenakte per Email für 60.000 Schweizer Franken zum Kauf angeboten wurde, zuordnen. "Die IP-Adresse gehört zu einer Helikopterfirma in der Gegend um Zürich", teilte die Staatsanwaltschaft in Grenoble mit. Der Name des Unternehmens wurde nicht genannt. Ob auch der Dieb selbst gefasst wurde, war zunächst unklar. Angeblich sei erwogen worden, Schumacher von dieser Helikopterfirma von Grenoble in die Schweiz zur Reha fliegen zu lassen.
Mittwoch, 2. Juli 2014: Alex Zanardi, der nach seinem schweren Champ-Car-Unfall 2001 am Lausitzring ebenfalls im Koma lag, war stets der Überzeugung, dass Michael Schumacher aus dem Koma erwachen wird. "Michael war immer ein Mensch, der nicht aufgibt und deshalb war ich mir immer sicher, dass sich sein Zustand verbessern und er das Koma überwinden würde", erklärte der frühere F1-Fahrer. Schumachers enger Freund, Lukas Podolski hofft, dass der Rekordweltmeister jetzt die nötige Ruhe bekommt. "Wenn man ihm die Zeit gibt, werden wir bestimmt noch viele gute Nachrichten über ihn hören", so der deutsche Fußball-Nationalspieler gegenüber einer deutschen Sportzeitung.
Mittwoch, 25. Juni: Die Staatsanwaltschaft von Grenoble hat den brisanten Fall um Schumachers Krankenakte übernommen. Dabei soll es sich um einen elf bis zwölfseitigen Bericht über Schumacher handeln, der für die Uni-Klinik in Lausanne bestimmt war. Der 'Dieb' soll die Dokumente unter dem Decknamen 'Kagemusha' zum Kauf angeboten haben. Jean-Yves Coquillat, Staatsanwalt von Grenoble, bittet die Medien um aktive Mithilfe bei der Aufklärung.
Montag, 23. Juni: Wie Michael Schumachers Managerin Sabine Kehm mitteilte, wurde die Krankenakte des Rekordweltmeisters gestohlen. Vom Verkäufer wurde gemäß Informationen der Bildzeitung ein Mindestpreis in Höhe von 60.000 Schweizer Franken (rund 50.000 Euro) festgesetzt. Zwar könne man die Echtheit der Dokumente nicht beurteilen, so Kehm weiter, allerdings seien sie definitiv gestohlen worden. Der Diebstahl wurde angezeigt und Ermittlungsbehörden eingeschaltet.
Montag, 23. Juni: Wie die schweizerische Zeitung Sonntags-Blick berichtet, will die Hassia Mineralquellen GmbH die Zusammenarbeit mit Michael Schumacher über das Jahr 2014 hinaus nicht mehr weiterführen. Das Unternehmen stellte aber gegenüber Motorsport-Magazin.com klar, dass dem nicht so sei, auch wenn seit dem Ski-Unfall nicht mehr mit Schumacher geworben wird. "Unabhängig davon ist und bleibt Michael Schumacher unser Markenbotschafter für Rosbacher. Wir sind ihm und seiner Familie freundschaftlich eng verbunden und senden ihm die besten Genesungswünsche", so Dirk Hinkel, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens
Mittwoch, 18. Juni: Sebastian Vettel ist enorm erleichtert, dass Michael Schumacher nicht mehr im Koma liegt. "Das ist die beste Nachricht, die man letztlich bekommen konnte. Das freut einen natürlich sehr", sagte er bei einem Medientermin in Wien. Der Heppenheimer wünscht dem Rekordweltmeister nur das allerbeste: "Und zwar der Familie und ihm, dass man ihnen die nötige Ruhe weiterhin gönnt, damit Michael Fortschritte machen kann."
Dienstag, 17. Juni: Die Nachricht ging um die Welt: Michael Schumacher liegt nicht mehr im Koma! Fans, Wegbegleiter und Fahrerkollegen freuten sich über die positive Kunde. Am Tag darauf bedankten sich das Management und die Familie des Rekordweltmeisters für die Unterstützung in aller Welt: "Wir möchten uns bei all den Menschen, die Michael Gutes wünschen, für ihre positive Energie bedanken. Wir sind sicher, dass ihm das bereits geholfen hat."
Montag, 16. Juni: Michael Schumacher befindet sich nicht mehr im Koma und wurde aus der Uniklinik in Grenoble in eine Reha-Klinik in Lausanne verlegt. "Seine Familie möchte sich ausdrücklich bei allen behandelnden Ärzten, Pflegern, Schwestern und Therapeuten in Grenoble ebenso wie bei den Ersthelfern am Unfallort bedanken, die in diesen ersten Monaten hervorragende Arbeit geleistet haben", teilte Sabine Kehm in einem Statement mit. "Für die Zukunft bitten wir um Verständnis, dass seine weitere Rehabilitation außerhalb der Öffentlichkeit erfolgen soll."
Samstag, 14. Juni: Weitere Unterstützung aus Brasilien. Nationalspieler Lukas Podolski sagt: "Ich möchte einen guten Freund grüßen, der leider nicht dabei sein kann. Das ist Michael Schumacher. Er ist genauso Fußball-verrückt wie wir alle. Wir, die Mannschaft und der DFB möchten seiner Familie weiterhin viel Kraft wünschen", sagte Podolski im Rahmen der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. "Wenn wir den Titel gewinnen sollten, wäre das ein Stück, womit man ihm eine Freude machen kann."
Freitag, 13. Juni: Die deutsche Fußballnationalmannschaft ist in ihren Gedanken bei Michael Schumacher und hat an den verletzten Rekordweltmeister aus dem Trainingslager in Brasilien eine Botschaft geschickt. "Heute wird in Sao Paulo die WM angepfiffen. Dort, wo Du dein letztes F1-Rennen gefahren bist", twitterten Lahm, Neuer und Co. über den offiziellen DFB-Account.
Mittwoch, 11. Juni: Flavio Briatore, zu Benetton-Zeiten Schumachers Teamchef, ist pessimistisch, was die Genesung des Rekordweltmeisters angeht: "Es gibt keine Neuigkeiten, weil seine Familie sehr verschlossen ist. Sie kommunizieren nicht. Aber sicherlich sind in diesem Fall keine Nachrichten schlechte Nachrichten."
Sonntag, 8. Juni: Seit mittlerweile 161 Tagen liegt Michael Schumacher nach seinem Skiunfall im Koma, doch der Rekordweltmeister ist im Formel-1-Paddock weiterhin allgegenwärtig. "Ich denke noch jeden Tag an ihn. Ich bete weiter für ihn", sagte sein langjähriger Ferrari-Teamkollege Felipe Massa am Rande des Kanada GP. "Er ist ein guter Freund, er hat mir in meiner Karriere sehr geholfen. Wir standen uns sehr nahe, er war immer sehr nett zu mir."
Mittwoch, 4. Juni: "Ich wünsche mir für Michael, dass er irgendwann so fit ist, dass er für seine Familie da sein kann. Das ist das Wichtigste", sagt Peter Sieber gegenüber Motorsport-Magazin.com. Schumacher und Sieber haben zusammen ihre Motorsportkarrieren gestartet - Schumacher als Fahrer, Sieber als sein Renningenieur. "Wir haben in der Formel Ford und Formel König unsere ersten Erfolge gefeiert, später dann auch in der Formel 3. Bei ihm ging der Weg weiter in die Formel 1, bei mir schlug der Weg eine normalere Richtung ein.
Mittwoch, 21. Mai: Wie immer vor dem Großen Preis von Monaco trat die Nazionale Piloti gegen ein All-Star-Team zu einem Benefiz-Fußballspiel an. Dabei gedachten die Spieler rund um den neuen Kapitän Fernando Alonso dem Rekordweltmeister Michael Schumacher. Neben dem Aufdruck #KeepFightingMichael auf den Trikots wurde Schumacher auch mit einer Nachricht auf der Werbebande gedacht. Den ganzen Platz nahm der Schriftzug "Michael, wir vermissen dich! Wir können es kaum erwarten, dich nächstes Jahr wieder auf diesem Rasen zu sehen" ein.
Samstag, 17. Mai: Schöne Geste von Lukas Podolski. Der Fußball-Nationalspieler läuft am Samstagabend beim Finale des englischen FA Cup mit besonderen Schuhen im Gedenken an Michael Schumacher auf. Die Treter des Arsenal-Spielers tragen plakativ die Schriftzüge 'Keep Fighting Michael' und 'Wir sind bei dir'. Poldis Nachricht in Richtung seines verunglückten Freundes Schumacher: "Meine Final-Schuhe. Unsere Gedanken sind bei Michael."
Freitag, 9. Mai: Ferrari wird beim Europa-Auftakt der Formel 1 dem weiterhin im Koma liegenden Michael Schumacher gedenken. "Ich möchte hier eine weitere aufmunternde Nachricht an einen großartigen Freund richten, der vor seiner größten Herausforderung steht", sagte Luca di Montezemolo. "Er muss sie mit der Courage und Entschlossenheit angehen, die er immer auf der Strecke gezeigt hat." Schumacher gewann sechs Mal in Barcelona und ist damit Rekordhalter.
Samstag, 3. Mai: An diesem Wochenende geht der Saisonauftakt der DTM in Hockenheim über die Bühne. Für den ersten Saisonlauf haben sich die Mercedes-Piloten etwas Besonderes einfallen lassen. Vitaly Petrov, Gary Paffett & Co. gedenken mit einer speziellen Botschaft - #KeepFightingMichael! - auf ihren Mercedes-AMG C-Coupés dem immer noch im Koma liegenden Michael Schumacher.
Dienstag, 29. April: Die Stadt Sarajevo hat Michael Schumacher zum Ehrenbürger ernannt. Damit sollen die Verdienste des Deutschen um die im Jugoslawienkrieg zu tausenden verletzten Kinder gewürdigt werden. Zwei Mal reiste Schumacher in den 90er Jahren nach Bosnien, um Geld für die oftmals durch Minen schwer verletzten Kinder zu sammeln.
Dienstag, 22. April: Wie die Zeitung Marca berichtet, soll Michael Schumacher am 17. November des Vorjahres in Spanien in einen Verkehrsunfall verwickelt gewesen sein. Der Rekordweltmeister soll mit einem gemieteten Audi A4 einem Motorradfahrer in einem Kreisverkehr die Vorfahrt genommen haben, woraufhin dieser stürzte und sich das Handgelenk brach. Der Mann stellte Strafanzeige, um eine Entschädigungszahlung zu erhalten, die die Mietwagenfirma mittlerweile geleistet haben soll. Schumacher dürften daher keine rechtlichen Konsequenzen drohen.
Sonntag, 13. April: Sabine Kehm ist zu Gast im ARD-Talk bei Günther Jauch. Sie erklärt, warum Prognosen über mögliche Spätfolgen so schwierig sind: "Wir wissen über das menschliche Gehirn sehr viel, aber jeder Fall ist individuell und kann sich anders auswirken. Prognosen sind deshalb nicht wirklich möglich. Die bekommen wir auch von den Ärzten nicht. Es gibt alle möglichen Fälle und Entwicklungen in alle Richtungen."
Dienstag, 8. April: Vor genau 100 Tagen stürzte Michael Schumacher beim Skifahren schwer und liegt seitdem im Koma. Motorsport-Magazin.com befragte einen renommierten Arzt, wie sich die Behandlung von Koma-Patienten entwickeln kan:
Freitag, 04. April: Das sind die besten Neuigkeiten seit langer Zeit! Michael Schumacher scheint auf dem Weg zurück. Der Rekordchampion zeigt erstmals in der Aufwachphase Momente des Bewusstseins, wie seine Managerin Sabine Kehm gegenüber der Bild-Zeitung erklärte: "Michael macht Fortschritte auf seinem Weg. Er zeigt Momente des Bewusstseins und des Erwachens. Wir stehen ihm bei seinem langen und schweren Kampf zur Seite, gemeinsam mit dem Team des Krankenhauses in Grenoble, und wir bleiben zuversichtlich."
Donnerstag, 03. April: Michael Schumachers Managerin deutet gegenüber Bild an, dass sich der Rekordweltmeister auf dem Wege der Besserung befindet. "Ich kann nur noch einmal sagen: Es gibt Anzeichen, die uns Mut machen", sagt Sabine Kehm. Sobald Schumacher aus dem künstlichen Tiefschlaf aufgewacht ist, soll er vom Krankenhaus in Grenoble in eine Reha-Klinik verlegt werden. An Spekulationen, wonach Schumachers Frau Corinna das Anwesen in der Schweiz umbaue, um ihren Mann dort zu pflegen, sei hingegen nichts dran.
Mittwoch, 26. März: Schumachers Managerin Sabine Kehm glaubt weiterhin fest an die Genesung des Rekordweltmeisters. "Es gilt immer noch, was ich in meinem letzten Statement gesagt habe: Wir sind und bleiben zuversichtlich, dass Michael dadurch gehen und aufwachen wird", erklärte Kehm am Mittwoch gegenüber Bild. "Wir kämpfen um ihn gemeinsam mit dem Ärzteteam, dem wir vertrauen."
Sonntag, 16. März: Nach dem Sieg von Mercedes-Pilot Nico Rosberg in Australien gibt Daimler-Chef Dieter Zetsche bekannt, dass er den Erfolg Michael Schumacher widmet. "Er ist für immer ein Teil der Mercedes-Familie und unsere Gedanken sind in diesem Moment bei ihm", sagte er. "Wir alle hoffen sehr, dass sich sein Gesundheitszustand schnell verbessert und er bald wieder bei uns und dem Formel-1-Team sein kann."
Sonntag, 16. März: Die französische Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen bereits vor einem Monat eingestellt, doch nach wie vor kursieren unterschiedliche Berichte zum Unfallhergang. Schumachers Managerin Sabine Kehm stellt im Interview mit RTL klar, dass der siebenfache Weltmeister nicht durch eine Felsgruppe fuhr, um von einer Skipiste zu einer anderen zu gelangen. "Das hat sich irgendwie als Fakt manifestiert bei den Menschen. Nein, er ist überhaupt nicht reingefahren in die Felsen. Er ist die ganze Zeit am Rande der Piste entlang gefahren, manchmal gerade noch drin, manchmal gerade draußen, denn da war der Schnee frisch", sagte sie.
"Und dann hat er eben einfach einen Stein oder einen Felsen, den man nicht sehen konnte, getroffen, weil Neuschnee war. Der hat ihn einfach ausgehoben und dann ist er so unglücklich gefallen und hat wahrscheinlich mit genau der Geschwindigkeit, die weder zu schnell noch zu langsam war, diesen anderen Felsen getroffen", schilderte sie weiter.
Donnerstag, 13. März: Jean Todt, langjähriger Begleiter und enger Freund Schumachers meldet sich zu Wort. "Ich kann sagen, dass wir immer noch große Hoffnungen bei Michael haben", so der FIA Präsident. Der Franzose unterstützt die Familie weiterhin und besucht Schumacher regelmäßig im Krankenhaus. "Er ist ein genialer Typ, ein großartiger Champion und ein guter Mensch. Ich hoffe einfach nur, dass er wieder bei uns sein kann."
Mittwoch, 12. März: Schumachers Managerin Sabine Kehm gibt sich in einem neuen Statement kämpferisch: "Wir sind und bleiben zuversichtlich, dass Michael da durchgehen und aufwachen wird. Es gibt immer wieder kleine Anzeichen, die uns Mut machen." Die Familie glaube fest daran, dass der Rekordweltmeister auch diesen Kampf gewinnen könne.
Sonntag, 09. März: Wie bei den Testfahrten, wird Mercedes auch beim Saisonauftakt in Australien eine Botschaft für den seit mittlerweile knapp zweieinhalb Monaten im Koma liegenden Michael Schumacher auf den Autos haben. In Jerez und Bahrain war auf den Silberpfeilen der Schriftzug #KeepFightingMichael abgebildet gewesen.
Freitag, 07. März: Es tauchten Gerüchte auf, wonach Michael Schumacher mittlerweile eigenständig atmen und auf Stimmen von Freunden und der Familie reagieren würde. Postwendend folgte das Dementi von Sabine Kehm. "Michael befindet sich noch immer in der Aufwachphase. Die Situation ist unverändert. Jegliche medizinische Information, die nicht von den behandelnden Ärzten oder Michaels Management bestätigt wird, muss als nicht valide angesehen werden."
Sonntag, 02. März: Die Betreiber des Bahrain International Circuit geben am Rande der dort stattfindenden Testfahrten bekannt, dass die erste Kurve der Strecke nach Michael Schumacher benannt wird. Die Familie des nach wie vor im Koma liegenden Rekordweltmeisters stimmte dem Vorhaben zu und wird mit den Worten zitiert: "Wir sind überzeugt, dass Michael die Idee lieben wird und dass er sich geehrt fühlen wird, eine eigene Kurve auf dem Bahrain International Circuit zu haben."
Montag, 24. Februar: Sabine Kehm dementierte Gerüchte, wonach der Aufwachprozess von Michael Schumacher unterbrochen worden sein soll. "Diese Phase kann lange dauern, was zu unserem Bedauern offenbar zu vielen Fehlinterpretationen führt", reagierte die Managerin auf die gestreuten Gerüchte.
Mittwoch, 19. Februar: "Wir sind sehr gerührt darüber, dass uns täglich Genesungswünsche für Michael aus der ganzen Welt erreichen. Diese unglaubliche Unterstützung gibt uns und ihm viel Kraft. Vielen Dank euch allen! Wir wissen alle: Michael ist ein Kämpfer und wird nicht aufgeben!", teilte Schumachers Familie mit.
Montag, 17. Februar: Die Ermittlungen der französischen Staatsanwaltschaft im Falle von Michael Schumachers Ski-Unfall sind eingestellt worden. Das teilte die zuständige Behörde in einer offiziellen Stellungnahme mit. Laut Staatsanwalt Patrick Quincy habe es keinerlei Fremdverschulden gegeben. In der offiziellen Stellungnahme heißt es: "Es gab keinerlei strafbares Verhalten."
Sonntag, 16. Februar: Die britische Tageszeitung Mirror berichtet, dass sich der Fokus der französischen Ermittler auf Schumachers Helmkamera richtet. Die Kamera könnte dafür ausschlaggebend gewesen sein, dass die Struktur des Kopfschutzes geschwächt wurde. Schumachers übrige Ausrüstung - Ski, Skischuhe und Bindung - soll in tadellosem Zustand gewesen sein.
Donnerstag, 13. Februar: Schumachers Management meldet sich nach zwei Wochen wieder zu Wort. "Die Familie ist all jenen dankbar, die verstehen, dass um Michaels Privatsphäre zu schützen keine medizinischen Daten herausgegeben werden. Wie von Beginn an praktiziert, werden wir weiterhin entscheidende, neue Informationen über Michaels Gesundheitszustand kommunizieren. Wir sind uns bewusst, dass die Aufwachphase noch eine sehr lange Zeit dauern kann. Entscheidend ist nicht die Geschwindigkeit, in welche die Genesung voranschreitet, sondern dass Michaels Genesungsprozess kontinuierlich und kontrolliert verläuft." Auf Medienberichte, wonach Schumacher eine Lungenentzündung hat, wird im offiziellen Statement nicht eingegangen.
Dienstag, 11. Februar: Fußball Nationalspieler Lukas Podolski ist seit vielen Jahren ein enger Freund von Michael Schumacher. Podolski initiierte bereits mehrfach Aktionen für den schwer verunglückten Schumacher, nun hat sich der Spieler von Arsenal London eine neue Botschaft ausgedacht. Seine Fußballschuhe werden nun vom Schriftzug 'kämpfe Michael' und dem entsprechenden Hashtag 'getwellsoon' geziert. Beim Schlagerspiel am Mittwochabend gegen Manchester United will Podolski mit den Spezial-Schuhen auflaufen.
Donnerstag, 30. Januar: Managerin Sabine Kehm bestätigt, dass der Aufwachprozess eingeleitet wurde. "Michaels Narkosemittel werden seit kurzem reduziert, um ihn in einen Aufwachprozess zu überführen, der sehr lange dauern kann. Es war ursprünglich die klare Absprache zwischen allen Beteiligten, diese Information zum Schutz der Familie erst zu kommunizieren, wenn sich dieser Prozess konsolidiert hat", so Kehm. Wie lange die Rückholung aus dem künstlichen Tiefschlaf dauert, ist noch nicht bekannt.
Mittwoch, 29. Januar: Französische Medien meldeten unter Berufung auf Ärzte des Krankenhauses in Grenoble, dass sich Michael Schumacher nach einem Monat im Koma nun in der Aufwachphase befindet. Schumachers Managerin Sabine Kehm mahnte erneut dazu, nur auf offizielle Statements zu vertrauen: "Ich betone erneut, dass jegliche Aussagen über Michaels Gesundheitszustand, die nicht vom behandelnden Ärzteteam oder seinem Management stammen, als Spekulation zu werten sind. Ich wiederhole, dass wir Spekulationen nicht kommentieren werden."
Dienstag, 28. Januar: Testauftakt in Jerez, doch trotz der aufheulenden Motoren und der Vorfreude auf die neue Saison, sind die Gedanken der Fahrer beim schwer verunglückten Michael Schumacher. Sebastian Vettel gestand noch immer unter Schock zu stehen: "Ich kenne ihn seit langer Zeit, fast mein ganzes Leben lang. Man weiß nicht, was aus der Person wird, die man so gut kennen und schätzen gelernt hat. Man betet, wünscht und hofft, dass das Wunder passiert und der Gleiche wieder aufsteht so wie er vorher war." Ferrari und Mercedes gedenken an den Rekordweltmeister mit einem Schriftzug auf den jeweils neuen Boliden.
Sonntag, 26. Januar: Vier Wochen liegt der Unfall von Michael Schumacher zurück. Hunderte Michael-Schumacher-Fans haben sich an diesem Tag in Spa-Francorchamps bei null Grad Außentemperatur versammelt, um mit einem Marsch um die Strecke an ihr Idol zu denken.
Sonntag, 26. Januar: Vier Wochen im Koma. Was in solchen Fällen passiert, ließ sich Motorsport-Magazin.com ausführlich von einem Unfallchirurgen erklären.
Montag, 20. Januar: Michael Schumachers Familie bedankt sich in einem offiziellen Statement für die zahlreiche Unterstützung: "Wir sind tief bewegt darüber, dass die Genesungswünsche für Michael aus der ganzen Welt noch immer nicht abreißen. Das gibt uns Kraft. Vielen Dank euch allen! Vielen Dank dem Kerpener Fanclub, dem 1. FC Köln und Schalke 04, aber auch all den anderen Menschen und Fangruppen, die uns und Michael unterstützen. Wir wissen alle: Er ist ein Kämpfer und wird nicht aufgeben!"
Freitag, 17. Januar: 11 Tage nach dem letzten offiziellen Statement zu Schumachers Gesundheitszustand, meldet sich Sabine Kehm wieder zu Wort: "Michaels Zustand wird nach wie vor als stabil angesehen. Ich möchte wiederholen, dass Michaels Familie sehr zufrieden und zuversichtlich angesichts der Arbeit des Ärzte-Teams ist, das Michael betreut."
Mittwoch, 8. Januar, 11:00 Uhr: Pressekonferenz der Staatsanwaltschaft in Albertville. Chefermittler Patrick Quincy: Schumacher war nicht mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Keine Kenntnisse über den Film eines Touristen, der den Unfall gefilmt haben soll. Der Film auf Schumachers Helmkamera zeigt 2 Minuten Bild- und Tonmaterial. Die Skipiste in Meribel war korrekt gekennzeichnet. Untersuchungen dauern weiter an .
Dienstag, 7. Januar: Corinna Schumacher richtet das Wort an die Medien in Grenoble: "Bitte unterstützen Sie uns in unserem gemeinsamen Kampf mit Michael. Es ist mir wichtig, dass Sie die Ärzte und das Krankenhaus entlasten, damit diese in Ruhe arbeiten können - vertrauen Sie bitte deren Statements und verlassen Sie die Klinik. Bitte lassen Sie auch unsere Familie in Ruhe."
Montag, 6. Januar: Gegen Mittag eine Meldung: Schumacher sei nicht mehr in akuter Lebensgefahr, habe Sabine Kehm gesagt. Am späten Montagabend meldet sich Kehm dann öffentlich zu Wort: "Ich kann bestätigen, dass Michaels Zustand als stabil bezeichnet werden kann, wie es bereits im offiziellen Statement am heutigen Tage geschrieben worden ist. Ich kann nicht bestätigen, geäußert zu haben, dass er sich nicht mehr in Lebensgefahr befindet."
Samstag, 4. Januar: Neuigkeiten von Sabine Kehm, die sich vehement gegen aufkommende Spekulationen wehrt: "Wir betonen ausdrücklich, dass jegliche Information über seinen Gesundheitszustand, die nicht von den behandelnden Ärzten oder seinem Management stammt, nicht valide und reine Spekulation ist." Schumachers Zustand: weiterhin kritisch, wenn auch stabil.
Freitag, 3. Januar: Ein trauriger Geburtstag - Schumacher wird 45 und liegt weiter im künstlichen Koma. Hunderte Fans reisen nach Grenoble, hissen vornehmlich Ferrari-Fahnen und wünschen Schumacher alles Gute. Es wird bekannt: Schumacher trug beim Unfall eine Helmkamera, die Aufnahmen könnten weiteren Aufschluss bringen.
Dienstag, 31. Dezember, 12:00 Uhr: Schumachers Managerin, Sabine Kehm, tritt erstmals vor die wartenden Medien. Sie widerspricht der Annahme, Schumacher sei bei seinem Aufprall mit hoher Geschwindigkeit unterwegs gewesen: "Er war nicht allzu schnell."
Dienstag, 31. Dezember, 11:00 Uhr: Die 2. PK der Ärzte im Uni-Klinikum Grenoble. Die bestätigen die 2. OP in der Nacht zuvor. Schumacher schwebe weiter in Lebensgefahr, sein Zustand sei aber unter Kontrolle. Weitere Hämatome im Hirn, die nicht entfernt werden konnten.
Montag, 30. Dezember, ca. 22:00 Uhr: Schumacher muss in der Nacht ein zweites Mal operiert werden. Die OP dauert etwa 2 Stunden, dabei wird ein großes Hämatom aus seiner linken Gehirnhälfte entfernt.
Montag, 30. Dezember, 13:00 Uhr: Das erste Statement der Familie Schumacher nach den tragischen Ereignissen: "Wir möchten uns beim Ärzteteam bedanken, von dem wir wissen, dass es alles tut, um Michael zu helfen. Außerdem danken wir den vielen Menschen aus der ganzen Welt, die ihr Mitgefühl ausgedrückt und beste Wünsche für Michaels Genesung übermittelt haben."
Montag, 30. Dezember, 11:00 Uhr: Die behandelnden Ärzte geben die erste Pressekonferenz in Grenoble. Inhalt: Schumacher schwebt in Lebensgefahr, wird im künstlichen Koma gehalten. Es sei zu früh, eine Prognose abzugeben - Überwachung seiner Kondition von Stunde zu Stunde. Unzählige Genesungswünsche aus aller Welt trudeln ein, darunter Bill Clinton und Angela Merkel.
Sonntag, 29. Dezember, 22:00 Uhr: Die Ärzte äußern sich offiziell zu Schumachers Zustand und bestätigen die notwendige Operation. Er befinde sich in einem kritischen Zustand, heißt es.
Sonntag, 29. Dezember, 12:40 Uhr: Die Ärzte erkennen: Schumacher schwebt in Lebensgefahr. Vom Provinzkrankenhaus in Albertville-Moutiers wird er in die Universitätsklinik von Grenoble geflogen. Dort trifft der Rekordweltmeister gegen 13:30 Uhr ein. Nach Tests und einer CT wird Schumacher notoperiert und dabei ein Loch in seinen Schädel gebohrt, um den Druck zu verringern.
Sonntag, 29. Dezember, 11:50 Uhr: Schumacher wird per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Albertville-Moutiers geflogen. Unterwegs kommt es zu Komplikationen. Der Hubschrauber muss notlanden, Schumacher intubiert werden. Sein Zustand ist zu diesem Zeitpunkt äußerst kritisch.
Sonntag, 29. Dezember, gegen 11:00 Uhr: Schumacher stürzte beim Skifahren im Skigebiet von Meribel mit dem Kopf voran auf einen Felsen. Der Unfall ereignet sich abseits der markierten Piste. Rettungshelfer werden gerufen, mit dabei ist Schumachers Sohn Mick. Schumacher ist zwar bei Bewusstsein, macht aber einen verwirrten Eindruck.
Sonntag, 29. Dezember - Michael Schumacher kämpft um sein Leben. Der 45-Jährige stürzte beim Skifahren in den französischen Alpen. Dabei zog er sich ein Schädel-Hirn-Trauma zu und musste sich einer Not-OP unterziehen.
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