+++24h Le Mans: Hier kommt ihr zum aktuellen Liveticker+++
Noch mehr Strafen
Es hagelt weiter Strafen, diesmal aber nicht für Ferrari AF Corse. Einige Fahrer sind zu schnell an der Slow Zone für Kelvin van der Lindes gestrandeten BMW vorbeigefahren und müssen deshalb eine Durchfahrtsstrafe absolvieren. Darunter sind der Porsche #4 (Nasr/Tandy/Wehrlein), der Porsche #5 (Andlauer/Christensen/Jaminet) und die AWA-Corvette #13 (Fidani/Kern/Bell). Wegen einer Überschreitung der Boxengassengeschwindigkeit ist auch der Kessel-Ferrari #57 (Kimura/Serra/Stevenson) verpflichtet, eine extra Runde durch die Box zu fahren.
Boguslawski erwischt Hasen
Kurz nach dem Restart kommt der WRT-BMW #31 (Shahin/Boguslawski/Farfus) an die Box. Der Grund: Boguslawski ist mit einem Hasen kollidiert. Das Auto steht an der Box und kommt wohl nicht mehr raus. Damit ist es der zweite Ausfall für WRT in der LMGT3, denn der #46 hat sich wegen Elektronikproblemen vom Rennen zurückgezogen. Auch der Cadillac #101 (R. Taylor/J. Taylor/Albuquerque) musste nach dem Restart wegen eines Motorproblems in der Mulsanne-Geraden halten.
Erste Safety-Car-Phase des Rennens
Jetzt hat es das erste Mal so richtig gekracht in Le Mans: Safety Car! Kurz vor der Rennhälfte erwischte es die #24 von Nielsen Racing mit dem Türken Cem Bölükbasi hinter dem Lenkrad des Oreca. Seine Teamkollegen sind Naveen Rao und Colin Braun – allesamt sind raus aus dem Langstreckenklassiker. Bölükbasi hatte einen heftigen Unfall in Tertre Rouge und schlug mit der Front in die Reifenstapel ein. Für das Trio ist das Rennen gelaufen, in der Box des Teams flossen die einen oder anderen Tränen. Die SC-Phase rief derweil einige Boxenstopps hervor, bevor das Rennen kurz vor 4:00 Uhr wieder freigegeben wurde. Das Feld wurde durch das Safety Car wieder zusammengeführt. In Führung liegt der #6 Porsche vor dem #8 Toyota und dem #83er Ferrari.
Strafenhagel für Ferrari
Ferrari AF Corse jagt anscheinend nicht mehr den Sieg, sondern die Auszeichnung für die meisten Strafen. Bei seinem Boxenstopp, um den Plattfuß zu beheben, überschritt Antonio Giovinazzi das Speedlimit in der Boxengasse. Dafür gibt es fünf Sekunden. Kurz darauf kam Strafe Nummer zwei für den #51 Ferrari. Die Boxengeschwindigkeit wurde überschritten, dafür gibt es eine saftige 20-Sekunden-Stop-&-Go. Die Kirsche oben drauf ist eine fünf Sekundenstrafe für das Schwestern-Auto, den Ferrari #50, weil in der Schikane abgekürzt wurde.
Rossi-BMW draußen
Eine bittere Nachricht für alle Rossi-Fans: Kelvin van der Linde versenkte den BMW #46 im Kiesbett bei der Porsche-Kurve. Beim Einlenken brach der LMGT3-Wagen plötzlich nach links aus und untersteuerte danach. Mögliche Ursachen könnten ein Reifenschaden links vorne oder ein Problem mit der Lenkung sein. Damit kann sich die MotoGP-Legende einen Klassensieg in die Haare schmieren.
Plattfuß für Porsche und Ferrari
Extra Boxenstopps für den Porsche #6 und Kevin Estre: Obwohl der Porsche noch die Hälfte an der Energie für den Stint gehabt hätte, kam er an die Box, angeblich wegen eines schleichenden Plattfußes. Das gleiche Schicksal ereilte auch den Ferrari von Antonio Giovinazzi. Ausgerechnet eine Runde nach dem Service muss der Ferrari #51 schon wieder an die Box und schenkt dem gelben Ferrari #83 die Führung.
24h Le Mans: So geht es bei uns weiter
Wir verabschieden uns an dieser Stelle aus dem Live-Ticker, natürlich nur für heute. Ab morgen früh sind wir natürlich wieder für euch an der Strecke und hauen in die Tasten! Falls ihr euch fragt, wo und wie ihr die 24h Le Mans anderweitig verfolgen wollt, dem legen wir einen Blick auf unser TV-Programm ans Herz. Hier gibt es alle wichtigen Infos zur Übertragung:
Ferrari im Kies - Führungswechsel
Seit Runden gibt es Teamorder-Diskussionen bei Ferrari, doch Calado war nie nah genug dran. Und dann plötzlich wird es alles obsolet, denn Hanson verbremst sich in der Mulsanne-Kurve, rutscht ins Kies und verliert dort viel Zeit: Calado kommt kampflos vorbei. Fahrfehler, wie am Funk ziemlich nonchalant bestätigt wird: "Du hast 20 Meter zu spät gebremst, bleib cool."
24h Le Mans 2025: Aktueller Stand nach 8/24 Stunden (Top-8)
Pos. | Auto | Fahrer | Rückstand |
---|---|---|---|
1 | #83 AF-Corse-Ferrari | Phil Hanson | 130 Runden |
2 | #51 Ferrari | James Calado | +2.066 |
3 | #6 Porsche | Kevin Estre | +15.138 |
4 | #50 Ferrari | Nicklas Nielsen | +34.635 |
5 | #8 Toyota | Sebastien Buemi | +37.047 |
6 | #4 Porsche | Felipe Nasr | +1:15.233 |
7 | #5 Porsche | Julien Andlauer | +1:33.432 |
8 | #311 Cadillac | Jack Aitken | +1:49.354 |
Strafe für Magnussen-BMW
Massive Strafe für den #20-BMW für Speeding in der Boxengasse. Das Strafmaß: 15 Sekunden Stopp-and Go. Derzeit sitzt Robin Frijns im Auto, das auf P10 liegt. Die Strafe ist aber schon älter und geht wohl auf die Kappe von Kevin Magnussen.
Teamorder bei Ferrari
Ferrari spielt das Teamspiel. Calado (#51-Ferrari) wird am Funk mitgeteilt, dass ihn Hanson (#83-Ferrari) nahe der Start-Ziel-Linie vorbeilassen werde – jedenfalls sobald er nah genug dran ist. Verkehr verhinderte den Platzwechsel auf der letzten Runde.
Duell um die Führung?
An der Spitze zieht es sich seit den letzten Boxenstopp kontinuerlich zusammen. Calado hat den Rückstand auf Hanson schon auf unter zwei Sekunden gerdrückt und es werden Sektor für Sektor weniger. Kommt bald eine Attacke?
Rene Rast überholt Ferrari, Titelverteidiger nur auf P5
Rene Rast überholt auf der Mulsanne-Geraden den #50-Ferrari mit Nicklas Nielsen und geht an ihm vorbei auf die vierte Position. Das kommt nicht ganz aus dem Nirgendwo, denn auf dem letzten Stint waren die Durchschnittszeiten des Deutschen schneller als jene des Ferraris, die Durchfahrtsstrafe kommt natürlich noch dazu. Jetzt kommt der #6-Porsche an die Box. Er kommt in der Lücke zwischen dem #51-Ferrari und Rast im #20-BMW auf P3 wieder raus.
Ferrari-Stopps
Die Ferraris kamen in den letzten drei Runden wieder jeweils an die Box. An der Reihenfolge hat sich nichts geändert, dafür ist aber der #51-Ferrari wieder etwas näher an das Spitzenauto #83 gekommen Nur noch 4,7 Sekunden trennen die beiden. Der #50-Ferrari mit Nielsen am Steuer konnte trotz seiner Durchfahrtsstrafe P4 halten. In Führung liegt wieder mal der #6-Porsche, der jetzt aber realistische Chancen hat, nach dem nächsten Stopp vor dem Vorjahres-Siegerauto zu bleiben.
Nächstem BMW droht Strafe
Und da waren's schon zwei. Denn nun läuft auch gegen die #15 von Kevin Magnussen eine Untersuchung für zu schnelles Fahren in der Boxengasse.
BMW droht Strafe
Geht das jetzt immer so weiter mit den Strafen? Es gibt nun auch eine Untersuchung gegen den #20-BMW mit Rene Rast am Steuer. Der Grund sind diesmal keine gelben Flaggen, sondern potenzielles zu schnelles Fahren in der Boxengasse.
Panis auf Siegkurs
Ja, die LMP2-Klasse fällt bei uns leider manchmal unter den Tisch. Deshalb mal einen Blick dorthin: VDS Panis Racing führt die Klasse an, das ist das Team von Ex-Formel-1-Fahrer Olivier Panis. Der erzählte im Interview bei Eurosport: "Ich bin sehr glücklich mit der derzeitigen Pace, alle Fahrer machen einen großartigen Job. Es ist zawr noch ein langer Weg bis ins Ziel, aber ich bin ziemlich zuversichtlich."
Strafenflut geht weiter
Nun erhielt auch die GT3-Corvette #81 eine Strafe für ein Gelb-Vergehen, auch in ihrem Fall ist es eine Durchfahrtsstrafe. Damit stehen wir schon bei vier Strafen für dieses Vergehen innerhalb von kurzer Zeit. Derzeit liegt die #81 von TF Sport auf P7 in der LMGT3-Klasse. Und direkt danach kommt die nächste Strafe: Der #311 Action-Express-Cadillac wird ebenfalls mit einer Durchfahrtsstrafe belegt. Müssen wir den Grund überhaupt noch nennen? Natürlich waren es gelbe Flaggen.
Strafe für Ferrari!
Bisher scheint für alle drei Ferraris alles glatt gelaufen zu sein. Doch jetzt bekommt die weiße Weste einen Fleck. Der #50-Ferrari mit Nicklas Nielsen am Steuer erhielt eine Durchfahrtsstrafe für eine Vergehen unter Gelb. Das muss wohl die Gelbphase aufgrund des gestrandeten McLarens auf der Mulsanne gewesen sein als noch Molina am Steuer saß. Derzeit liegt der Ferrari auf P2. Auch der #93-Peugeot bekommt für dasselbe Vergehen eine Durchfahrtsstrafe. Er liegt aber nur auf P20.
24h Le Mans 2025: Aktueller Stand nach 7/24 Stunden (Top-8)
Pos. | Auto | Fahrer | Rückstand |
---|---|---|---|
1 | #83 AF-Corse-Ferrari | Phil Hanson | 115 Runden |
2 | #50 Ferrari | Nicklas Nielsen | +5.698 |
3 | #51 Ferrari | James Calado | +12.726 |
4 | #6 Porsche | Kevin Estre | +32.839 |
5 | #12 Cadillac | Norman Nato | +39.085 |
6 | #20 BMW | Rene Rast | +44.878 |
7 | #8 Toyota | Sebastien Buemi | +47.822 |
8 | #15 BMW | Kevin Magnussen | +49.220 |
Rene Binder kämpft um Top-Ergebnis
Erleben wir einen Rennfahrer aus Österreich auf dem Klassenpodium? Der Zillertaler Rene Binder kämpft mit Proton Competition in der LMP2-Kategorie um ein Top-Ergebnis. Der 33-Jährige, der zum sechsten Mal bei den 24 Stunden von Le Mans an den Start geht, sagt zu Motorsport-Magazin.com: "Mit der Pace unseres Autos bin ich sehr zufrieden. Ich sehe unser Team in einer guten Position!" Teamkollege Bent Viscaal belegt mit dem #11 Proton-LMP2 aktuell den sechsten Platz.
Strafe für Button-Cadillac
Für den #38-Cadillac läuft es weiterhin in die falsche Richtung. Das Auto, bei dem im Moment Jenson Button im Cockpit sitzt, erhielt eine Durchfahrtsstrafe für ein Vergehen unter Gelb. Derzeit kratzt das Auto, das sich Button mit Sebastien Bourdais und Earl Bamber teilt, mit P11 an den Top-10.
AF-Corse #83 verteidigt Führung
Wie erwartet kam Molina eine Runde nach seinem Werks-Teamkollegen und eine weitere Runde später auch Ye im #83-Ferrari. Alle drei wechseln ihre Fahrer und erneut geht die 83 als Sieger aus dieser Boxenstopp-Phase. Mehr sogar: Nach dem Stopp führt Phil Hanson, der den Prototypen übernommen hat, etwa neun Sekunden vor seinen Verfolgern auf die Strecke. Ein bisschen was davon wir wohl noch schmelzen, ehe die Reifen auf Temperatur sind. Zwischenzeitlich in Führung mal wieder Campbell im #6-Porsche. Er muss aber noch an die Box, dieses Spielchen kennen wir ja schon.
Boxenstopps kündigen sich an
Jetzt könnte Bewegung in die Ferrari-Waffenruhe an der Spitze kommen. Denn die nächsten Stopps stehen an. Die #51 mit Pier Guid am Steuer ist der erste 499P des Trios, der die Box ansteuert. Auch der #5-Porsche und der #7-Toyota waren gerade drin. Im Gegensatz zum Ferrari geht es dabei aber nicht um Spitzenplätze. Wir erwarten die #50 in einer Runde, die #83 kommt wohl erst etwas später.
Rubens Barrichello: Ein stolzer Papa
Wir haben eine Reihe an berühmten Namen in diesem Rennen. Mit Eduardo Barrichello ist etwa auch der Sohn von Ex-Ferrari-Fahrer Rubens Barrichello dabei. Der ist im Interview stolz auf seinen Sohn, stolz auch darauf, dass der immer noch durchhält. Denn der #10-RSOL-Aston liegt abgeschlagen auf der letzten Position in der GT3-Klasse und im Rennen. "Es ist unglaublich, dass er die Kraft findet. Die Zeiten, die er setzt, die Art und Weise wie er damit umgeht, ich bin da superstolz darauf."
Alpine dreht #94-Peugeot
Hoppla, das wird man in Frankreich nicht gerne sehen. Der #35-Alpine mit Paul-Loup Chatin am Steuer schiebt im Zweikampf mit Loic Duval den #94-Peugeot an und dreht diesen raus. Also um es kurz zu machen: Der bestplatzzierte Alpine hat den bestplatzierten Peugeot abgeschossen. Bitter! Kurze Zeit später biegt der Alpine an die Box ab und es gibt einen Fahrerwechsel: Ferdinand Habsburg übernimmt.
Das ist mit dem Mercedes passiert
Drei Ausfälle, ja richtig gehört. Denn auch der #60-Mercedes ist raus. Er stellte vor wenigen Runden an der Garage ab und wird nicht weiter teilnehmen. Der Grund dafür ist eine defekte Lichtmaschine.
United-McLaren offiziell raus
Nun ist das Rennen auch offiziell für den #95 McLaren gelaufen – ja, offiziell waren die bisher immer noch dabei. Denn Darren Leung hat erst jetzt sein Fahrzeug verlassen und seinen Helm abgenommen, nachdem er noch alles versucht hatte um sein auf der Mulsanne-Gerade gestrandetes Fahrzeug irgendwie in Gang zu bekommen. Keine Chance! Es ist der dritte Ausfall des Rennens von 62 Startern.
Sparprogramm an der Spitze?
Die Ferraris belauern sich auf den ersten drei Positionen derzeit gegenseitig. Es gibt keinen direkten Kampf auf der Strecke, dafür versuchen sie es strategisch. Pier Guidi bekommt die Ansage, "je mehr du sparst, desto besser können wir überholen." Im Vergleich zur #83 muss da aber noch etwas mehr her, denn der Yifei-Ferrari hat mehrere Runden Guthaben auf seine de-facto Teamkollegen. Schumacher hat unterdessen den zehnten Boxenstopp des #36er-Alpines absolviert und kam auf P17 zurück auf die Strecke.
Ferrari-Dreifachführung wiederhergestellt
Jetzt ist auch der Porsche an die Box abgebogen. Damit liegen wieder drei Ferraris an der Spitze, wobei die #83 nach wie vor vorne ist. Molina und Pier Guidi sind Ye immer noch auf den Fersen und werkeln sich mit teils waghalsigen Manövern durch den Rundenverkehr. Campbell kommt 20 Sekunden hinter dem Ferrari-Trio auf P4 wieder auf die Strecke.
AF-Corse mit erfolgreichem Overcut
Wir haben einen Führungswechsel. Der #6-Porsche mit Campbell am Steuer übernimmt die Spitze, allerdings nur weil er als einziger unter den Spitzenautos noch nicht gestoppt hat. Er übernimmt P1, da der #83-AF-Corse-Ferrari seinen Stint bis jetzt verlängern konnte und soeben Reifen wechselte. Auf den letzten Runden pushte Ye dabei richtig und kam nun vor Molina in der #50 wieder auf die Strecke zurück. Damit liegt die #83 nun netto in Rennführung, der #51-Ferrari ist ebenfalls direkt dahinter. Alle drei Ferrari liegen innerhalb von 1,2 Sekunden.
24h Le Mans 2025: Aktueller Stand nach 6/24 Stunden (Top-8)
Pos. | Auto | Fahrer | Rückstand |
---|---|---|---|
1 | #50 Ferrari | Miguel Molina | 97 Runden |
2 | #51 Ferrari | Alessandro Pier-Guidi | +3.771 |
3 | #83 AF-Corse-Ferrari | Yifei Ye | +5.337 |
4 | #6 Porsche | Matt Campbell | +27.895 |
5 | #8 Toyota | Ryo Hirakawa | +40.467 |
6 | #4 Porsche | Pascal Wehrlein | +1:16.062 |
7 | #20 BMW | Sheldon van der Linde | +1:54.207 |
8 | #12 Cadillac | Norman Nato | +2:07.284 |
Rossi übergibt WRT-BMW in Führung liegend
Valentino Rossi hat seinen Stint beendet und den BMW an Kelvin van der Linde übergeben. Stark: Vale hat den WRT-M4 GT3 Evo auf dem ersten Platz in der LMGT3-Klasse gehalten! Wir gehen übrigens davon aus, dass die Pro-Fahrer wie van der Linde bei 12 der 24 Stunden hinterm Steuer sitzen werden. Zwar sind die Unterschiede dank ABS nicht so groß, aber die Platin-Jungs sind immer noch eine andere Liga im Vergleich zu Silber- und Bronze-Piloten.
Full Course Yellow - McLaren ist ausgerollt
Der #95 McLaren 720 S GT3 (Sato, Gelael, Leung) ist in der zweiten Mulsanne-Schikane ausgerollt und steht nahe an den Leitplanken. Die Rennleitung sichert erst mal mit gelben Flaggen ab. Wenig später kommt die erwartete Full-Course-Yellow-Phase. Die Boxengasse ist in dieser Zeit geschlossen.
Harte Strafe für Toyota
Hui, da hat Toyota den Salat: Die #7 (Conway, Kobayashi, De Vries) kassiert eine brutale 50-Sekunden-Stop-And-Go-Strafe! Grund: Kamui Kobayashi war vorhin zu schnell in der Boxengasse unterwegs. Den Fehler muss jetzt Nyck de Vries ausbaden. Die #7 liegt aktuell an zwölfter Stelle.
Toyota muss bei Stewards antanzen
Der #5 Porsche von Michael Christensen stand eben noch wegen eines Vorfalls mit einem LMP2 unter Beobachtung der Rennleitung. Die Rennleitung hat den Fall jetzt zu den Akten gelegt. Dafür muss die Crew des #7 Toyota bei den Sportkommissaren antanzen. Unterdessen dreht Matt Campbell gerade Führungsrunden im #6 Porsche, muss aber noch an die Box. Realer Spitzenreiter ist der #50 Ferrari mit Miguel Molina.
Mick Schumacher steigt in den Alpine
Mick Schumacher hat inzwischen als dritter Fahrer das Steuer des #36 Alpine übernommen. Letztes Jahr musste Alpine nach nur 6 Stunden beide Autos wegen Motorenschäden aus dem Rennen nehmen - sehen die Franzosen diesmal die Zielflagge? Alpine gilt im Fahrerlager als Underdog-Favorit - werden sie dieser Rolle gerecht? Mick liegt aktuell auf P15, Paul-Loup Chatin im Schwesterauto ist 18.
24h Le Mans 2025: Aktueller Stand nach 5/24 Stunden (Top-8)
Pos. | Auto | Fahrer | Runden/Rückstand |
---|---|---|---|
1 | #50 Ferrari | Miguel Molina | 82 |
2 | #51 Ferrari | Alessandro Pier Guidi | +12.438 |
3 | #83 Ferrari | Ye Yifei | +18.780 |
4 | #15 BMW | Raffaele Marciello | +32.251 |
5 | #6 Porsche | Matt Campbell | +35.119 |
6 | #8 Toyota | Ryo Hirakawa | +42.649 |
7 | #20 BMW | Sheldon van der Linde | +43.980 |
8 | #38 Cadillac | Sebastien Bourdais | +48.768 |
Corvette = Schnelle Schikane
Der vielleicht beste und vermutlich coolste Amateur-Fahrer der Welt, Ben Keating, ist aktuell nicht ganz happy mit seiner #33 Corvette Z06 GT3.R: "Es soll Racing sein, aber wir schleichen eher rum. Wir machen weiter und hoffen, bis zum Ende dabei zu bleiben. Aber ich fühle mich wie eine schnell fahrende Schikane."
Valentino Rossi führt in LMGT3-Klasse
Wir wissen, dass die Klassen LMP2 und LMGT3 ein bisschen untergehen, weil bei den Hypercars so viel los ist. Deshalb ein Zwischenstand: In der LMP2 führt aktuell Nick Yelloly im #43 Inter Europol Competition. Und in der LMGT3 liegt Valentino Rossi mit seinem #46 WRT-BMW M4 GT3 Evo in Führung! Vale fightet derzeit mit dem #92 Manthey-Porsche 911 GT3 R von Riccardo Pera um P1.
Cadillac kann nicht recht mithalten
Interessante Aussagen von Felipe Drugovich (#311 Whelen-Cadillac): "Wir sind nicht so schnell wie wir es sein wollten im Vergleich zu den anderen, aber wir kämpfen. Am Morgen sollte uns Auto mehr in unsere Richtung gehen. Schauen wir mal, was dann passiert. Es läuft!"
Pascal Wehrlein dreht erste Rennrunden in Le Mans
Das wollen wir noch nachreichen mit etwas Verspätung: Im #4 Porsche 963 sitzt aktuell Pascal Wehrlein. Der amtierende Formel-E-Weltmeister dreht damit seine ersten Rennrunden in Le Mans. Wehrlein teilt sich den Porsche mit den IMSA-Dominatoren Felipe Nasr und Nick Tandy. Zur Info: Es handelt sich nicht um das originale Auto aus der IMSA, Porsche hatte für Le Mans ein zusätzliches Fahrzeug in petto. Letztes Jahr hatten sie tatsächlich eines der echten IMSA-Autos nach Le Mans transportiert.
24h Le Mans 2025: Aktueller Stand nach 4/24 Stunden (Top-8)
Pos. | Auto | Fahrer | Rückstand |
---|---|---|---|
1 | #50 Ferrari | Antonio Fuoco | 69 Runden |
2 | #83 Ferrari | Robert Kubica | +17.086 |
3 | #51 Ferrari | Antonio Giovinazzi | +18.096 |
4 | #6 Porsche | Laurens Vanthoor | +22.778 |
5 | #20 BMW | Robin Frijns | +37.121 |
6 | #311 Cadillac | Felipe Drugovich | +39.587 |
7 | #8 Toyota | Brendon Hartley | +40.331 |
8 | #38 Cadillac | Sebastien Bourdais | 41.798 |
Vanthoor gegen Kubica: Das könnte noch scheppern!
Uaaah, ob das noch lange gut geht? Vanthoor und Kubica geben es sich gerade richtig - leichter Kontakt inklusive! Zum Glück können die Hypercars das ab. Porsche-Ass Vanthoor behält einmal mehr die Nase vorn, während Giovinazzi dahinter ganz leicht abreißen lässt. Spitzenreiter Fuoco im #50 Ferrari freut sich, der hat seinen Vorsprung auf 18 Sekunden ausgebaut... Und jetzt ist Kubica vorbei! Aber da die Nachricht: 5-Sekunden-Strafe wegen eines vorangegangenen Vergehens.
Three-wide zwischen Porsche und Ferrari
Wow, was für ein Kampf um den virtuellen zweiten Platz! Laurens Vanthoor im #6 Porsche nimmt es mit den beiden Ferrari von Kubica und Giovinazzi auf! Wahnsinn, drei Autos nebeneinander durch Indianapolis. Vanthoor behauptet P2, aber da hätte es locker krachen können.
Hallo, Herr Porsche-Chef
Wenn wir es richtig gesehen haben, hat sich der #60 Mercedes-AMG GT3 von Iron Lynx gerade einen Reifenschaden eingehandelt. Wir waren kurzzeitig abgelenkt, weil Porsche-CEO Oliver Blume gerade in der Porsche-Hospi an uns vorbeigehuscht ist. Unten saß übrigens eben noch Mark Webber mit ein paar Kumpels auf dem Sofa. Wen man hier alles trifft... Transparenz-Hinweis: Das Essen in der Porsche-Hospitality ist sagenhaft gut!
Strafe für Schumacher-Alpine bestätigt
Aha, jetzt - 2 Stunden später - haben wir Gewissheit: Der #36 Alpine um Schumacher erhält tatsächlich eine Durchfahrtstrafe. Das stand zwischenzeitlich mal nicht fest, vielleicht hat es die Bitte eines Reviews des Teams gegeben. Wir hatten bei Alpine angefragt, aber noch keine Antwort erhalten. Jetzt scheint die Drive-Through für die #36 offiziell zu sein. Die #35 erhält eine 5-Sekunden-Stop-And-Go-Strafe, ebenfalls wegen Speeding in der Boxengasse. Gounon im #36 Alpine aktuell auf P17, Milesi in der #35 auf P10.
24h Le Mans: GRÜN
Rennen läuft wieder unter Grün. Angeblich gab es einen Crash zwischen einem LMP2 und einem GT3 in Tertre Rouge. Bilder gibt es jedenfalls (noch) nicht. Also, weiter geht die wilde Fahrt! Fuoco im #50 Ferrari vor Vanthoor im #6 Porsche, Giovinazzi, Kubica (beide Ferrari) und Mathieus Jaminet #5 Porsche.
FULL COURSE YELLOW
Wir haben eine Full Course Yellow-Phase. Über den Grund sind wir uns noch nicht ganz sicher. Wegen des verunfallten Mustang? Auflösung folgt, wenn wir es herausfinden.
LMP2 raucht gefährlich
Ob das so geschickt ist? Matthias Kaiser ist mit seinem #25 APR-LMP2 ziemlich schnell unterwegs in Richtung Box, während sein Reifen vorne rechts sehr bedrohlich raucht. Wenn er nicht aufpasst, kann er sich noch wesentlich mehr zerstören!
Ford Mustang verunfallt heftig
Jetzt wird's wild - der #88 Ford Mustang GT3 von Proton Competition fliegt in Tertre Rouge von der Strecke! Das gibt eine Slow Zone. Alex Lynn boxt sich im #12 Pole-Cadillac zeitgleich am #4 Porsche (Nick Tandy) vorbei. Auch vorne geben es sich Porsche und Ferrari ordentlich. Klare Sache: drei Ferrari und zwei Porsche in den Top-5!
Peugeot fährt Off-Sequence in Le Mans
Der #94 Peugeot ist jetzt mit Malthe Jakobsen auch an die Box gekommen und damit wieder weg von Platz 3. Nur zur Info für die vielleicht etwas neueren Le-Mans-Fans: Die Teams setzen zum Teil auf sehr unterschiedliche Strategien - sogenannte Off-Sequenzen - was das Feld immer wieder durcheinanderwürfelt. Richtig spannend kann das gegen Rennende werden, wenn es darum geht, Boxenstopps zu sparen, den Stint zu verlängern oder weniger tanken zu müssen.
24h Le Mans 2025: Aktueller Stand nach 3/24 Stunden (Top-8)
Pos. | Auto | Fahrer | Runden/Rückstand |
---|---|---|---|
1 | #50 Ferrari | Antonio Fuoco | 50 |
2 | #6 Porsche | Laurens Vanthoor | +02.178 |
3 | #94 Peugeot | Malthe Jakobsen | +10.853 |
4 | #5 Porsche | Mathieu Jaminet | +13.348 |
5 | #51 Ferrari | Antonio Giovinazzi | +16.260 |
6 | #311 Cadillac | Felipe Drugovich | +21.282 |
7 | #83 Ferrari | Robert Kubica | +22.207 |
8 | #8 Toyota | Brendon Hartley | +22.568 |
Porsche wieder in Führung
Der #6-Porsche hat nun die Führung übernommen, allerdings nur boxenstopp-bedingt, nachdem der #50-Ferrari an die Box kam und kurze Zeit später übrigens auch der #-5 Porsche. Die meisten Hypercars haben ihren Stopp schon hinter sich. Es fehlen neben dem führenden Porsche noch der #8-Toyota, der #83-Ferrari, #4-Porsche und der #35-Alpine. Sie müssen aber allesamt bald rein.
Estre erklär Superstint
Der #6-Porsche hat nun stoppbedingt die Führung übernommen. Auch dank Kevin Estres starkem ersten Stint, bei dem er das Auto von P21 bis in die Top 5 brachte. Estre erklärte an der Box in einem Interview: "Ich hatte viel Spaß da draußen, wir haben ein großartiges Auto und ich war in einer Art flow, manchmal geht es so, dass man Glück im Verkehr hat und diesmal lief alles richtig. Es ist noch ein langes Rennen, aber wir sind glücklich."
Porsche-Überholmanöver
Platz 2 wechset den Besitzer. In den Porschekurven wird Jaminet innen fast von einem GT3-Wagen abgeschnitten und er muss stark rausnehmen. Laurens Vanthoor nutzt das für sich und kann außen vorbeigehen. Zuvor klagte Jaminet über das Handling seines 936ers. Also ist jetzt wohl der schnellere Porsche vorne. Der Rückstand auf Fuoco wuchs inzwischen auf über fünf Sekunden an.
FÜHRUNGSWECHSEL
Jetzt ist es passiert: Antonio Fuoco, die italienische Ferrari-Rakete, hat sich Mathieu Jaminet geschnappt und die Führung übernommen. Sauberes Manöver gegen den #5 Porsche, der das Rennen seit der ersten Runde angeführt hatte. Jaminet bleibt dem #50 Ferrari im Heck kleben, bis sich ein GT3-Ferrari dazwischen drängelt – das gibt Fuoco die Chance, einen kleinen Vorsprung herauszufahren.
Buemi: Das sind Toyotas Stärken und Schwächen
Die beiden Toyota liegen aktuell auf den Plätzen 5 (#8, Hartley) und 13 (#7 Kobayashi). Sebastien Buemi klingt relativ positiv für seine Verhältnisse: "Ich bin recht happy und zuversichtlich. Auf den Geraden sind wir ein bisschen langsam, aber im ersten Sektor haben wir ein gutes Auto. Und der Reifenverschleiß ist gar nicht schlecht."
Zahlreiche Fahrerwechsel
Haufenweise Boxenstopps im Hypercar-Feld, Fahrerwechsel inklusive. Darunter der #6 Porsche (Vanthoor für Estre), der #51 Ferrari (Giovinazzi für Calado), #8 Toyota (Hartley für Buemi), #311 Cadillac (Drugovich für Aitken), #5 Porsche (Jaminet für Andlauer) und der #6 Porsche (Vanthoor für Estre).
Strafe für Schumacher-Alpine in Le Mans
Jetzt haben wir Gewissheit: Der #36 Alpine kassiert eine ärgerliche 20-Sekunden-Stop-And-Go-Strafe, weil Makowiecki vorhin zu schnell in der Box war. Die 'darf' jetzt Jules Gounon antreten, der das Auto soeben übernommen hat. Das Schwesterauto - ebenfalls in der Box geblitzt - kommt mit einer 5-Sekunden-Zeitstrafe weg.
24h Le Mans 2025: Aktueller Stand nach 2/24 Stunden (Top-8)
Pos. | Auto | Fahrer | Runden/Rückstand |
---|---|---|---|
1 | #5 Porsche | Julien Andlauer | 33 |
2 | #50 Ferrari | Nicklas Nielsen | +05.167 |
3 | #6 Porsche | Kevin Estre | +10.087 |
4 | #311 Cadillac | Jack Aitken | +15.234 |
5 | #12 Cadillac | Will Stevens | +17.925 |
6 | #8 Toyota | Sebastien Buemi | +20.128 |
7 | #20 BMW | Rene Rast | +23.508 |
8 | #51 Ferrari | James Calado | +25.325 |
Toyota schnupft Porsche-Duo auf
Mike Conway liefert sich einen schönen Zweikampf mit Porsche-Ass Nick Tandy - mit dem besseren Ausgang für den #7 Toyota-Piloten, der P14 übernimmt. Auch Neel Jani im #99 Proton-Porsche hat dem Toyota mit seiner GT1-Hommage-Folierung nichts entgegenzusetzen.
Michelle Gatting: Sogar 3 Knochenbrüche
Michelle Gatting ist zwar verletzt und kann deshalb nicht an dem in Le Mans starten. Sie ist aber trotzdem noch immer vor Ort und sitzt in der Iron-Dames-Box, wo sie ihre Teamkolleginnen unterstützt. "Ich habe Schmerzen in meinem Fuß, aber noch viel mehr Schmerzen in meinem Herz. Dieses Rennen bedeutet alles für mich ", erklärte sie im Eurosport-Interview in der Garage ihre Emotionslage. Bei einem Boxenstopp bei den Testfahrten war ein Auto auf ihren Fuß gefallen und dabei hatte sie sich eigener Aussage nach drei Knochen im Fuß gebrochen, bisher waren nur zwei bekannt. Sie versucht die Situation mit Fassung zu tragen: "Wir müssen darüber lachen, ich kann sonst nichts tun. Ich sitze hier und unterstütze meine Mädels und ich unterstütze meinen Freund (Jules Gounon, d. Red)." Der Iron-Dames-Porsche steht auch auf der Strecke kurz im Fokus. Nach einem Kontakt mit ihm wird der #21-AF-Corse-GT3-Ferrari gedreht.
BMW mit neuer schnellster Runde in Le Mans
Der #51 Ferrari 499P mit James Calado am Steuer biegt von P9 zum nächsten Boxenstopp ab - es gibt nur eine Ladung Sprit in den Tank. Auch der gelbe #83 Ferrari (Hanson) kommt rein. Dries Vanthoor fährt unterdessen neue Bestzeit in 3:27.936 (Runde 29).
Beide Alpine unter Beobachtung der Rennleitung
Potenziell bitter für Alpine: Sowohl die #35 (Habsburg P12) als auch das Schwesterauto, die #36 (Makowiecki P18) um Mick Schumacher, stehen wegen Boxenstopp-Vergehen unter Beobachtung der Rennleitung. Dazu: Kevin Estre hat gerade zum ersten Mal im Rennen einen Platz verloren – P4 an Nicklas Nielsens Ferrari.
Führungsauto an der Box
Andlauer ist an die Box abgebogen und holt sich eine weitere Ankfüllung Sprit. Den Einen zweiten Stopp noch schuldig sind uns folgende Autos: #6-Porsche, #4-Porsche, #83-Ferrari, #94-Peugeot - in Renn-Reihenfolge. Estre führt somit vor Nasr.
Untersuchung gegen #36-Alpine
Dem Schumacher-Auto könnte eine Strafe blühen. Gegen seinen Autokollegen Fred Makowiecki läuft eine Untersuchung aufgrund eines möglichen Boxenlimit-Vergehens.
Toyota mit Schaden
Der #7-Toyota benötigt einen etwas längeren Boxenstopp. Hinten am Auto erkennt man einen Schaden, aber dennoch entscheidet sich das Team dagegen, ihn reinzuschieben und große Reparaturen vorzunehmen.
Nächste Boxenstopps
Die nächste Boxenstopp-Phase läuft. Eröffnet wurde sie bereits in den letzten Runden vom #101-WTR-Cadillac, es war schon sein dritter Stopp, und kurz später vom #007-Aston. Jetzt kommen aber auch Fahrer rein, die weiter vorne im Feld lagen. Allen voran der #12-Cadillac und der #50-Ferrari, sowie der #38-Cadillac und der #20-BMW.
Frust im Schumacher-Alpine
Fred Makowiecki im #36-Alpine ist überhaupt nicht zufrieden mit dem Handling seines 424. Der Franzose funkt: "Das Auto fühlt sich überhaupt nicht an wie im Training. Kein Grip." Wenige Kurven später geht Conway im #7-Toyota an ihm vorbei, gefolgt von #83-Ferrari von Hanson. Der nutzt die Situation nochmal für sich und schnappt sich P12 von Conway. Das Schumacher-Auto liegt damit nur noch auf P14.
Porsche #6 überholt Cadillac
Earl Bamber im #38-Cadillac mit etwas Pech im Verkehr. Estre nutzt diese Situation für sich und übernimmt Rang 4. Nur 11,5 Sekunden trennen ihn von der Spitze nach dem Start von P21.
Führender macht Fehler
Julien Andlauer mit einem Verbremser in der ersten Schikane. Er verliert etwas Zeit, aber liegt trotzdem noch immer fünf Sekunden in Führung.
24h Le Mans: Was in Stunde 1 geschah
Eine ereignisreiche erste Stunde in Le Mans, auch wenn wir 'nur' einen Unfall erlebt haben. Hier eine kleine Zusammenfassung der ersten 60 Minuten.
Corvette dreht #150-Ferrari
Die Corvette #33 mit Ben Keating am Steuer hat im Zweikampf mit den #150-Ferrari mit Toledo am Steuer in der letzten Schikane gedreht. Scheint ein etwas übereifriges Manöver gewesen zu sein.
24h Le Mans 2025: Aktueller Stand nach 1/24 Stunden (Top-8)
Pos. | Auto | Fahrer | Runden/Rückstand |
---|---|---|---|
1 | #5 Porsche | Julien Andlauer | 8 |
2 | #12 Cadillac | Will Stevens | +06.457 |
3 | #50 Ferrari | Nicklas Nielsen | +09.951 |
4 | #38 Cadillac | Earl Bamber | +11.525 |
5 | #6 Porsche | Kevin Estre | +12.159 |
6 | #311 Cadillac | Jack Aitken | +16.370 |
8 | #20 BMW | Rene Rast | +16.919 |
8 | #51 Ferrari | James Calado | +17.923 |
Ferrari übernimmt P3
In der zweiten Schikane überholt Nickals Nielsen Earl Bamber und übernimmt damit die dritte Position. Kevin Estre ist der nächste, der hinter Bamber lauert. Der Porsche-Fahrer klagt über eine potenzielle Vibration.
Peugeot schlägt ein
Erster größerer Unfall in den Porsche-Kurven. Paul di Resta ist mit seinem Peugeot 9X8 in den Porsche-Kurven abgeflogen, nachdem er von einem GT-Auto ausweichen muss, und ist mit dem Heck in der Wand eingeschlagen. Der Heckflügel ist abgefallen, di Resta auf dem Weg an die Box. Auch der Diffuser scheint beschädigt zu sein.
Andlauer-Führung
Julien Andlauer hat am Start von P3 aus die Führung übernommen und hält diese noch immer. "Ein toller Start von Julien", lobte Teamkollege Michael Christensen. "Wir sind happy, wo wir jetzt stehen. Es scheint ein bisschen weniger Drama zu passieren, wenn man vorne liegt. Deshalb versuchen wir da vorne zu bleiben. Das Auto ist schon die ganze Woche gut, hoffentlich auch in der Nacht bei kühleren Temperaturen."
Zweiter Stopp für #101
Was ist da passiert? Der #101-WTR-Cadillac ist schon ein zweites Mal an der Box gewesen. Das waren also zwei Stopps in relativ kurz nacheinander. Derzeit ist nicht bekannt, wieso der zweit Stopp nötig war.
Estre ind en Top 5
Sortieren wir das mal nach der ersten Safety-Car-Phase durch: Andlauer hat die Führung behalten, auch wenn die Cadillacs etwas näher rangekommen sind (3,7 bzw. 5,2 Sekunden Rückstand. Nielsen im #50-Ferrari liegt auf P4 vor Estre im Porsche #6, der nun schon bis auf P5 nach vorne gekommen ist. Dahinter folgt der #311 Whelen-Cadillac und die beiden BMWs. Der Verlierer der ersten Boxenstopps: Felipe Nasr im #4-Porsche. Er liegt nur noch auf P12.
Kollision!
Die erste Kollision in diesem Rennen und sie passiert bei einer Überrunden. Der #22-United-Autosport mit Heinemeier Hansson am Steuer ist in Kurve 1 etwas ungeschickt und dreht den #193-Ziggo-Sport-Ferrari um. Beide rotieren, können aber nach dem Dreher weiterfahren.
Nasr stoppt
Der zwischenzeitlich Führende #4-Porsche ist nun auch an die Box abgebogen, genauso wie seine beiden Verfolger. Damit haben alle ihren ersten Stopp erledigt und Julian Andlauer im #5-Porsche übernimmt wieder P1.
Nächste Boxenstopps
Runde 12 und damit die zweite in der Boxenstopp-Phase der Hypercars. Jetzt biegen alle verbleibenden Fahrer ab. Alle außer drei: #4-Porsche, #83-AF-Corse-Ferrari und #94-Peugeot.
Cadillacs stoppen
Die ersten regulären Boxenstopps in der Hypercar-Klasse. Die Cadillacs biegen von P2 und P3 ab, auch #101 stoppt. Sie tanken nach, behalten aber ihre Reifen oben. Auch der #20-BMW und der Schumacher-Alpine (#36) tanken nach. Der Conway-Toyota #7 ebenfalls.
Erste Boxenstopps
Es gibt die ersten wohl regulären Boxenstopps in diesem Rennen. Eine Reihe von LMP2-Piloten sind schon abgebogen, weitere folgen. Soeben ist auch der 63-Mercedes aus der LMGT3-Klasse abgebogen, ob es sich dabei um einen geplanten Stopp handelt, lässt sich bezweifeln, denn eigentlich könnten die GT3-Autos deutlich länger durchhalten.
24h Le Mans 2025: Aktueller Stand nach 30 Minuten/24 Stunden (Top-8)
Pos. | Auto | Fahrer | Runden/Rückstand |
---|---|---|---|
1 | #5 Porsche | Julien Andlauer | 8 |
2 | #12 Cadillac | Will Stevens | +07.257 |
3 | #38 Cadillac | Earl Bamber | +08.309 |
4 | #4 Porsche | Felipe Nasr | +09.063 |
5 | #50 Ferrari | Nicklas Nielsen | +09.596 |
6 | #311 Cadillac | Jack Aitken | +14.986 |
7 | #6 Porsche | Kevin Estre | +16.511 |
8 | #15 BMW | Kevin Magnussen | +17.913 |
Estre auf P7
Nächstes Manöver von Kevin Estre auf der Mulsanne-Geraden. Dort geht er an Kevin Magnussen vorbei und übernimmt damit die siebte Position.
Andlauer eilt davon
An der Spitze läuft auch alles für Porsche. Julian Andlauer baute auf der letzten Runde im Verkehr seine Führung auf über sieben Sekunden gegen Will Stevens aus, der Pole-Cadillac gerät allerdings zunehmend unter Druck von seinem Teamkollegen und Nasr.
Die Aufholjagd des im Qualifying disqualifizierten #6-Porsches geht unvermindert weiter. Kevin Ester war nach einer Runde von Startplatz 21 schon auf P13 vorgeprescht, inzwischen hat er auch Phil Hanson im AF-Corse-Ferrari und Fred Makowiecki geknackt. P11 damit. In Runde 7 geht er direkt nacheinander an Calado, Buemi und Rast vorbei. Unglaublich, was der Franzose im Moment anstellt.
Erste Überrundungen
23 Minuten haben es die GT3er geschafft auf der Führungsrunde zu bleiben, jetzt werden sie von den Führenden eingeholt. Gegen Ende der Mulsanne-Gerade geht Andlauer an den ersten langsamen Fahrern vorbei.
Porsche vs. Ferrari
Das Duell um den vierten Platz heizt sich langsam auf: Nielsen kann sich unter einer Sekunde hinter Nasr halten, aber noch keine Attacke setzen. Es scheint so als ob der Ferrari zu diesem Zeitpunkt schneller fahren könnte.
Erster Boxenstopp
Der #007 Aston Martin stoppt bereits in der fünften Runde zum ersten Mal. Zu diesem Zeitpunkt kann das kein geplanter Stopp sein, aber es gab keinen Hinweis darauf, was möglicherweise das Problem war. Jedenfalls liegt Tincknell nun hinter dem gesamten LMP2-Feld auf der 38. Position.
Ferrari macht Druck
Ab Platz 3 geht es relativ knapp zu: Bamber hat seine Position mit 1,4 Sekunden Vorsprung auf Nasr zwar noch unter Kontrolle, aber Nielsen ist schon deutlich unter einer Sekunde an dem Porsche dran.
Schlechter Start für Aston Martin
Nicht gut lief die Startphase für die beiden Aston Martins. Die #009, die sich am Donnerstag noch über den sensationellen Einzug in die Hyperpole freuen konnte, ist inzwischen schon auf P20 zurückgefallen. Vorletzter Platz also. Hinter Startfahrer Marco Sörensen liegt nur sein Teamkollege Harry Tincknell in der #007.
LMP2 & GT3: Polesetter führen
In den kleineren Klassen erging es den Polesettern besser auf den ersten Runden als den Cadillacs. Sowohl die #29 TDS (Beche am Steuer), als auch die #27 Heart of Racing (Drudi fährt) konnten ihre Pole in eine frühe Führung umwandeln.
Porsche-Führung nicht in Gefahr
Derzeit hat der führende Porsche kein Problem damit, das Rennen unter Kontrolle zu halten. Julian Andlauer liegt 2,8 Sekunden vor Will Stevens und 3,8 Sekunden vor Earl Bamber.
Estre greift an!
Bombenstart von Kevin Estre im #6 Porsche: Der Franzose ist im Verlauf der ersten Runde vom letzten Startplatz (P21) bis auf P13 nach vorne gestürmt! Zur Erinnerung: Der #6 963 wurde wegen Untergewicht vom Qualifying disqualifiziert und ans Ende des Feldes versetzt.
Schumacher-Alpine fällt zurück
Keine guten Startrunden für den #36-Alpine rund um Mick Schumacher. Makowiecki ist bis auf die zwölfte Position zurückgefallen. Zur Erinnerung: Er war vom neunten Rang ins Rennen gestartet.
BMW verliert P5
Noch auf der ersten Runde verliert BMW aber die fünfte Position. Der #50-Ferrari mit Nielsen am Steuer geht an Magnussen vorbei auf die fünfte Position.
Porsche schnappt sich Führung
Positionsverschiebung schon in der ersten Kurve: Andlauer übernimmt die zweite Position schon am Start. Auf der Mulsanne-Gerade schnappt sich der Porsche-Fahrer dann den nächsten der beiden brustschwächeren Cadillacs. Porsche-Führungs in Runde 1. Der zweite Porsche #4 bleibt auf P4, BMW #15 auf P5.
24 Stunden von Le Mans: START!
Federer schwenkt die Startflagge. Die 24 Stunden von Le Mans laufen!
Federer ist da!
RFed in the house! Wir haben ihn zuerst gesehen: Tennis-Magastar Roger Federer auf dem Weg zum Flaggenturm. Der Schweizer darf gleich die Startfahne schwenken

Le Mans 24h 2025: Hypercars-Startaufstellung
Und nun die Startaufstellung in der Hypercar-Klasse. Zweimal Cadillac startet von der Spitze. Der #12-Jota-Cadillac (Stevens/Nato/Lynn) vor dem #38-Cadillac (Bamber/Bourdais/Button) und dem #5-Porsche (Andlauer/Christensen/Jaminet). P4 belegt der #15-BMW (D. Vanthoor/Marciello/Magnussen) am Start, gefolgt von #4-Porsche (Nasr/Tandy/Wehrlein)
+++ Le Mans 24h: Die Startaufstellung - Alle Klassen, alle Positionen+++
Startaufstellung LMGT3
In der GT3-Klasse startet #27 Aston Martin von Heart of Racing (James/Drudi/Robichon) von der Pole, gefolgt vom #21 AF-Corse-Ferrari (Heriau/Mann/Rovera), dem #46-BMW WRT (Al Harthy/Rossi/K. Van der Linde), dem Iron-Lynx-Mercedes #61 (Berry/Hodenius/Martin) und dem #92-Manthey-Porsche (Hardwick/Pera/Lietz).
Autos fahren los!
Die Einführungsrunde bei den 24 Stunden von Le Mans beginnt. Die Autos verlassen die Startaufstellung. 13,626 Kilometer trennen uns vom Start ins 24-Stunden-Rennen 2025.
Die Startaufstellung – LMP2
10 Minuten noch bis zum Start. Werfen wir nochmal einen Blick auf die Startaufstellung. Zunächst einmal auf die LMP2-Kategorie, die nur in Le Mans am Start ist um das Feld auf 62 Autos aufzufüllen. In dieser Klasse startet #29 TDS Racing (Sales/Beche/Novalak) von der Pole Position, dahinter gehen #43 Inter Europol Competition (Smiechowski/Dillman/Yelloly) ins Rennen, gefolgt von #199 AO by TF (Hyett/Cameron/Deletraz) und einem Duo von United Autosport, der #23 (Schneider/Jarvis/Hanley) vor der #22 (Van der Zande/P. Fittipaldi/Heinemeier Hansson)
Dr. Wolfgang Porsche: Mittendrin statt nur dabei
Wir sitzen hier im Media Center direkt über der Boxengasse und warten gespannt auf den Start. Von hier oben hat man eine super Sicht aufs Geschehen in der Pitlane. Wir erspähen den großen Dr. Wolfgang Porsche - mit Headset auf den Ohren! Der Grandmonsieur der Zuffenhausener ist also voll im Geschehen dabei! Neben Dr. Porsche sehen wir Entwicklungsvorstand Michael Steiner. Chapeau, was Porsche hier aufgefahren hat!
Mick Schumacher redet vor dem Le-Mans-Start
Mick Schumacher ist kurz vor dem Start der 24 Stunden von Le Mans nochmal am Eurosport-Mikrofon zu Gast. Er sagt: "Es ist sehr aufregend. Jetzt geht es an die 24 Stunden und wir werden versuchen, das bestmögliche da draußen abzuliefern. Wir wollan alles umsetzen und in unseren Rhythmus kommen. Fred (Makowiecki) sieht schon sehr aufgeregt auf, ich denke er ist bereit loszufahren."
Pre-Race-Show
Überflüge, Helikopter und eine ganze Militär-Show inklusive vermummter und bewaffneter Soldaten, die mit einem Truck das Grid entlagfahren, das sind beinahe schon US-Sportevent-Vibes hier in Le Mans bei der Show vor dem Rennen nach dem Ende der französischen Hymne. Was die Soldaten liefern: Die offizielle Starterflagge, die nun von Roger Federer neben der Siegertrophäe geschwenkt wird.
Rappelvolle Bude in Le Mans
Gar nicht mal so wenige Leute hier... Untertreibung des Jahrhunderts, rappelvoll sind die Zuschauerränge hier. Im TV-Bild sieht man schon kaum einen leeren Platz und wenn wir hier im Media Center aus dem Fenster schauen, dann sehen wir auch keinen leeren Zuschauerrang auf der Gegentribüne hier. Über 300.000 Zuschauer sind an diesem Rennwochenende insgesamt gezählt worden. Mehr gibt es nur in Indy...
Valentino Rossi startet von P3
Immer ein Auge haben wir natürlich auch auf den BMW mit der #46 in der LMGT3-Klasse. Diesen steuert natürlich Valentino Rossi. Die MotoGP-Legende zog sich im Hyperpole-Qualifying mehr als beachtlich aus der Affäre und qualifizierte sein Auto auf dem dritten Rang. Seine Teamkollegen: Kelvin van der Linde und Ahmad Al-Harthy.
Nico Müller: Schnell noch mal ins Auto
Wir haben eben noch Nico Müller in der Startaufstellung getroffen, Porsches offizieller Test- und Ersatzfahrer. Was kaum jemand wusste: Der Schweizer reiste während der Woche nach Italien, um dort bei einem Formel-E-Test ins Auto zu klettern! Danach ging es für Müller direkt wieder nach Le Mans. Da soll mal noch einer sagen, Rennfahrer hätten nix zu tun...
Orlando Bloom trifft Porsche
Das gibt es auch nur in Le Mans... Robert hat eben in der Startaufstellung ein interessantes Aufeinandertreffen beobachtet: Orlando Bloom mit Dr. Wolfgang Porsche und VW/Porsche-Boss Oliver Blume! Bloom und Blume, das passt eh schon namentlich. Wir wissen aber, dass der Hollywood-Star ein riesengroßer Motorsport-Fan ist!

Wer sind die Titelverteidiger?
An die Gesamtsieger können wir uns wohl alle noch erinnern: 2024 triumphierte Ferrari in Le Mans. Aber erinnert ihr euch noch, wer im letzten Jahr die anderen Klassen für sich entscheiden konnte. Kein Problem! Hier alle Klassensieger 2024
- Hypercars: Ferrari #51 (Antonio Fuoco/ Miguel Molina /Nicklas Nielsen)
- LMP2: United Autosports (Bijoy Garg/Oliver Jarvis/ Nolan Siegel)
- LMP2 Pro-Am: AF Corse #183 (Ben Barnicoat /Francois Perrodo /Nicolas Varrone
- LMGT3: Manthey-Porsche #91 (Richard Lietz/ Morris Schuring/ Yasser Shahin)
53 Minuten bis zum Start
Noch etwas weniger als eine Stunde trennt uns vom Start. Die Eröffnungszeremonie ist in vollem Gange. Derzeit drehen Straßenautos aller involvierten Hersteller ihre Runden um die Strecke – klar, ein bisschen Werbung muss sein. Gliechzeitig wurden die Flaggen neben die passenden Autos platziert.
McLaren zeigt sein neues Hypercar
Die WEC boomt derzeit. 2026 kommt Genesis in den Sport. Die Hyundai-Marke brachte bereits einen Prototypen nach Le Mans, der im Infield ausgestellt ist. 2027 kommt dann unter anderem auch noch McLaren dazu. Die F1-Weltmeister enthüllten heute am Vormittag ihr Hypercar, mit dem man in die Langstrecken-WM einsteigt. Hier alles dazu:
Toyota und Ferrari leichte Favoriten?
Wir haben uns in den letzten Tagen mit vielen Personen hier im Paddock von Le Mans unterhalten. Eine wichtige Frage: Wer ist der Favorit? Die wohl häufigste Antwort lautet sinngemäß: Keine Ahnung, könnte fast jeder sein. Die zweithäufigste: Toyota und Ferrari. Die Konkurrenz hat vor allem die beiden Hypercars auf dem Zettel. Nach den Rennen der letzten Jahre verständlich, denn seit 2023 duellierten sie sich jedes Jahr um den Sieg. Die Testfahrten und die Trainings sprachen in den Longruns auch am ehesten für diese beiden. Im Qualifying schwächelten aber beide.
Le Mans 24h: Alle Sieger seit 2015
Gerade einmal drei verschiedene Marken haben sich alle Le-Mans-Siege der letzten zehn Jahre untereinander aufgeteilt: Porsche, Toyota und Ferrari. Nach der Cadillac-Pole scheinen die Chancen aber gut zu stehen, dass sich dieses Jahr eine vierte Marke in die Siegerlisten eintragen könnte. Betonung liegt auf 'könnte'. Hier alle Marken und Fahrer, die seit 2015 gewinnen konnten.
Jahr | Marke / Team | Fahrer |
---|---|---|
2015 | Porsche | Earl Bamber (NZL), Nico Hülkenberg (DEU), Nick Tandy (GBR) |
2016 | Porsche | Romain Dumas (FRA), Neel Jani (SUI), Marc Lieb (DEU) |
2017 | Porsche | Earl Bamber (NZL), Timo Bernhard (DEU), Brendon Hartley (NZL) |
2018 | Toyota Gazoo | Fernando Alonso (ESP), Sébastien Buemi (SUI), Kazuki Nakajima (JPN) |
2019 | Toyota Gazoo | Fernando Alonso (ESP), Sébastien Buemi (SUI), Kazuki Nakajima (JPN) |
2020 | Toyota Gazoo | Sébastien Buemi (SUI), Brendon Hartley (NZL), Kazuki Nakajima (JPN) |
2021 | Toyota Gazoo | Mike Conway (GBR), Kamui Kobayashi (JPN), José María López (ARG) |
2022 | Toyota Gazoo | Sébastien Buemi (SUI), Brendon Hartley (NZL), Ryō Hirakawa (JPN) |
2023 | Ferrari – AF Corse | James Calado (GBR), Antonio Giovinazzi (ITA), Alessandro Pier Guidi (ITA) |
2024 | Ferrari – AF Corse | Antonio Fuoco (ITA), Miguel Molina (ESP), Nicklas Nielsen (DEN) |
Wetter in Le Mans: Wolken, aber kein Regen
Wir blicken aus dem Fenster: Entgegen dem Trend der letzten Tage, die vor allem heiß und teilweise schwül waren, hat das Wetter heute etwas abgekühlt. 25 Grad Celsius werden derzeit angezeigt, der Himmel ist bedeckt. Regen soll laut den Prognosen trotzdem keiner in Sichtweite sein und das für den gesamten restlichen Tag.
Ausraster im Le-Mans-Rahmenprogramm
In Le Mans fährt natürlich nicht nur die WEC. Das bekannteste Rennen im Rahmenprogramm ist die 'Road to Le Mans'. Bei dieser trug sich direkt nach dem Start eine irre Aktion zu. Nach einer Kollsion mit einem Kontrahenten stieg der Italiener Gino Forgione wutentbrannt aus seinem Auto aus und prügelte auf die Scheibe seines Unfallgegners ein. Die Streckenposten mussten ihn daraufhin davonzerren.
Alpine der 'Underdog-Favorit?' Mick und Motorsportchef widersprechen
Alpine nimmt die Fackel der (Mit)-Favoritenrolle auch nicht an. Alpine-Motorsportchef Bruno Famin:"Wir müssen demütig sein. Zwischen einem Platz auf dem Podest und den Top-10 wird es extrem eng zugehen. Hier wird jeder noch so kleine Fehler hart bestraft." Mick Schumacher stempelte nach dem Doppel-Aus des Vorjahres das Ergebnis allgemein als zweitrangig ab: "Wir müssen erst mal die 24 Stunden schaffen. Die Resultate sind im Moment zweitrangig. Das Ziel lautet, anzukommen und unser Bestes zu geben."

BMW und Porsche wollen auch nicht Favorit sein
Das Spielchen, dass man nicht die Favoritenrolle einnehmen will, können aber auch andere und nicht nur die Vorjahres-Sieger. BMW-Motorsportchef Andreas Roos sagte: "Schön, wenn andere uns in der Favoritenrolle sehen. Wir konzentrieren uns auf unsere Arbeit. Ich würde uns nicht in der Favoritenrolle sehen. Wir versuchen ein gutes Ergebnis einzufahren. Das Ziel lautet, Podien und Siege einzufahren, aber wir wissen, wie schwierig Le Mans ist und wie viele Hersteller dabei sind, die auch wissen, wie es geht."
Porsche-Motorsportchef Thomas Laudenbach: "Wenn man den Beginn der WEC-Saison betrachtet, sind wir sicherlich nicht die Favoriten. Ich wäre gerne in dieser Situation, aber wir sind es leider nicht. Die Favoriten sind zweifelsohne Ferrari und Toyota. Und ich würde auch Alpine nennen. Sie haben offenbar ein Auto entwickelt, das sehr gut auf Highspeed-Strecken funktioniert. Alpine ist wahrscheinlich der Underdog-Favorit."
Porsche-Motorsportchef Thomas Laudenbach: "Wenn man den Beginn der WEC-Saison betrachtet, sind wir sicherlich nicht die Favoriten. Ich wäre gerne in dieser Situation, aber wir sind es leider nicht. Die Favoriten sind zweifelsohne Ferrari und Toyota. Und ich würde auch Alpine nennen. Sie haben offenbar ein Auto entwickelt, das sehr gut auf Highspeed-Strecken funktioniert. Alpine ist wahrscheinlich der Underdog-Favorit."
24h Le Mans: Keiner will Favorit sein
Die Favoritenroll will vor dem 24-Stunden-Rennen in Le Mans - wie so häufig im Motorsport - niemand so recht haben. Ferrari-Sportwagenschef Antonello Coletta sagte: "Ich denke nicht, dass wir die Favoriten sind. Wir zählen aber zu den Teams, die es zu schlagen gilt. Wir sind jedoch nicht so dominant, wie es die WM-Tabellen in der WEC vermuten lassen würden. Mit Blick auf das Gesamtbild haben wir nicht die schnellsten Autos im Feld."
Die Startvorbereitung zum 24-Stunden-Rennen beginnt
Das Grid füllt sich in den letzten Minuten. Wie so häufig herrscht reges Treiben auf der Startaufstellung. Die Autos stehen schon auf Start-Ziel, die Menschenmenge rückt ebenfalls aus. In Le Mans gibt es ja alljährlich auf dem Grid sehr viele Besucher, obwohl für die Grid-Zugänge eine hohe Summe hingelegt werden muss.
Le Mans 24h Video: Was ist gestern passiert?
Wir haben euch schon an den letzten Tagen auf Motorsport-Magazin.com laufend darüber informiert, was im Vorfeld des 24h-Rennens passiert ist. Hier könnt ihr unser Video von gestern anschauen:
Alpine von Mick Schumacher startet von Platz 9
Mick Schumacher war in dieser WEC-Saison konstant der schnellste Alpine-Fahrer, weshalb ihm auch im Qualifying eine Schlüsselrolle zufiel, indem er den A424 zunächst für die Hyperpole qualifiziert und dann in H2 brachte. Dort steuert ihn Fred Makowiecki auf P9. Eine gute Ausgangslage, die die Erwartungen von Alpine übertraf.
Wo kann man die Le Mans 24h im Free-TV schauen?
Wer die 24 Stunden von Le Mans im Fernsehen oder im Livestream sehen will, der muss dafür nicht einmal Geld bezahlen, denn die 24 Stunden werden im Free-TV live übertragen. Alle Möglichkeiten, das Rennen zu schauen, findet ihr hier:
Die Startaufstellung beim 24h-Rennen
Cadillac sicherte sich im Hyperpole-Qualifying nicht nur die erste Startposition, sondern besetzt die komplette erste Startreihe. Erst dahinter folgt der erste Porsche, während Ferrari und Toyota enttäuschten. Oben findet ihr die gesamte Starterliste für das 24-Stunden-Rennen in Le Mans.
Bienvenue au Mans
Willkommen bei den 24 Stunden von Le Mans! Das größte WEC-Rennen an der Sarthe geht heute über die Bühne. Die Ausgangslage ist so spannend wie selten zuvor, beinahe alle Hypercar-Starter haben realistische Chancen auf den Sieg. Wer wird am Ende triumphieren? Alle News und Infos vor und während dem Rennen findet ihr bei uns im 24h-Liveticker. Herzlich Willkommen!
diese 24h Le Mans Nachricht