+++ Formel 1 - Rennen Ungarn - Sieger, Ergebnis, Bericht +++
Auf Wiedersehen!
Und damit verabschieden wir uns vom Formel-1-Wochenende in Ungarn. Ein an der Spitze bis zum Schluss spannendes Rennen lässt uns mit dem ersten Sieg von Oscar Piastri und einer neuerlichen Kollision zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen zurück. Das nächste Rennwochenende findet bereits nächste Woche statt. Dann reist die Königsklasse zum letzten Rennen vor der Sommerpause nach Spa-Francorchamps zum Belgien-GP, zu dem wir uns natürlich wieder mit Live-Tickern melden.
Konstrukteurs-WM: McLaren überholt Ferrari
Auch bei der Reifenholge bei den Konstrukteuren hat sich etwas getan. McLaren hat nach einer wochenlangen Aufholjagd Ferrari im Kampf um Platz zwei überholt. Zudem ist das Traditionsteam aus Wokin nur noch 51 Punkte hinter Red Bull, die mit 389 Punkten nach wie vor an der Spitze stehen. Als einziges Team ist unverändert die zukünftige Audi-Werksmannschaft Sauber punktlos.
Pos. | Team | Punkte |
---|---|---|
1 | Red Bull | 389 |
2 | McLaren | 338 |
3 | Ferrari | 322 |
4 | Mercedes | 241 |
5 | Aston Martin | 69 |
6 | Racing Bulls | 33 |
7 | Haas | 27 |
8 | Alpine | 9 |
9 | Williams | 4 |
10 | Sauber | 0 |
WM-Stand nach 13/24 Grands Prix
Schauen wir zum Abschluss des Tages noch auf den WM-Stand in den Top-10 der Fahrer-WM. Max Verstappen führt wenig überraschend nach wie vor, jetzt mit 265 Punkten. Der Vorsprung auf Lando Norris ist jedoch auf 76 Zähler geschrumpft. Dahinter folgt nach wie vor Charles Leclerc mit 162 Punkten vor Carlos Sainz und Oscar Piastri. Als einziger Positionswechsel in den Top-10 ist Lewis Hamilton an Sergio Perez vorbei auf P6 gegangen. Die Top-10 schließen George Russell, Fernando Alonso und Lance Stroll ab.
Pos. | Fahrer | Team | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Max Verstappen | Red Bull | 265 |
2 | Lando Norris | McLaren | 189 |
3 | Charles Leclerc | Ferrari | 162 |
4 | Carlos Sainz | Ferrari | 154 |
5 | Oscar Piastri | McLaren | 149 |
6 | Lewis Hamilton | Mercedes | 125 |
7 | Sergio Perez | Red Bull | 124 |
8 | George Russell | Mercedes | 116 |
9 | Fernando Alonso | Aston Martin | 45 |
10 | Lance Stroll | Aston Martin | 24 |
Haas bleibt punktlos
Zweimal in Folge konnte Nico Hülkenberg den Grand Prix auf Platz sechs beenden. In Ungarn blieben dem Emmericher und seinem Teamkollegen Kevin Magnussen aber nur die Ränge 13 und 15. Hülkenberg verlor von Startplatz elf bereits in der Auftaktrunde drei Positionen, woraufhin Haas ihn schon nach zwei Runden an die Box beorderte. "Wir mussten in gewisser Weise irgendetwas tun und offensichtlich war der frühe Stopp da die Antwort", so Hülkenberg. "Aber es waren natürlich zwei gigantische Stints zu absolvieren und es war immer klar, dass dies selbst mit zwei neuen Hards herausfordernd sein würde. Temporär hat es funktioniert, aber ich konnte die Reifen nicht gut genug in Stand halten und wir hatten auch einfach nicht genug Pace." Magnussen machte am Start hingegen auf dem Soft-Reifen fünf Positionen gut und war zwischenzeitlich Zehnter, musste jedoch dementsprechend ebenfalls als einer der Ersten an die Box. "Ein paar Leute haben einen Overcut gegen mich umgesetzt und ultimativ hatten wir heute nicht die Pace, damit wir um Punkte kämpfen konnten", meinte der Däne.
Ricciardo-Ärger über Racing-Bulls-Strategie
Nicht nur Max Verstappen zeigte sich heute mit seiner Strategie unzufrieden. Auch Daniel Ricciardo schimpfte nach Rennende über die Racing-Bulls-Taktik. Das Team hatte ihn trotz Start auf Mediums bereits in der achten Runde an die Box beordert. "Du kriegst die Anweisung und weißt, dass es nicht das Richtige ist, zu tun. Aber du bekommst die Anweisung spät und es gibt keine Zeit, sie zu hinterfragen", so ein frustrierter Ricciardo, der das Rennen nach Startposition neun nur auf P12 beendete. "Die Autos auf Softs waren reingefahren, wir waren auf Mediums: 'Los geht's, lasst uns unsere Pace nutzen.' Und dann kommen wir im Verkehr raus und dann ist es ein DRS-Zug und für was? Wir sind alle auf dem selben Reifen. Das war eine der schlechtesten Anweisungen, die ich in 250 Rennen oder was auch immer hatte. Das war ein langes, frustrierendes Rennen, wo ich eine Menge Ärger verspürt habe."
Leclerc im Zwiespalt
Im Gegensatz zu seinem Teamkollegen zeigte sich Charles Leclerc durchaus zufrieden mit seinem Rennen, das er nach Start von Rang sechs auf dem vierten Platz beendet hatte. "Wenn man die letzten paar harten Rennen, die ich die letzten paar Wochenenden hatte, bedenkt, sind wir hier hergekommen und haben gesagt: 'Wir müssen die Team-Punkte maximieren, wir müssen das Auto maximieren.' Und das haben wir heute getan", so der Monegasse. "Damit bin ich zufrieden. Auf der anderen Seite bin ich nicht zufrieden, weil die Performance nicht da ist, wo wir sie haben wollen. McLaren ist jetzt ein ziemlich weites Stück vorne."
Sainz: Podium war möglich
Wie Tsunoda beendete auch Carlos Sainz das Rennen in den Top-10. Der Spanier zeigte sich nach Rang sechs nach Start von P4 allerdings im Gegensatz zu Tsunoda enttäuscht. Am Start fiel Sainz auf Rang sieben zurück, wovon sein Rennen massiv beeinflusst wurde. "Leider war es mein erster schlechter Start diese Saison", so Sainz. "Wir müssen analysieren, ob es mein Fehler mit der Prozedur war, oder ob wir einfach etwas bei den Kupplungs-Einstellungen falsch gemacht haben." Ohne den schlechten Start wäre im Angesicht von Verstappens schwierigen Rennen sogar ein Podium möglich gewesen, so Sainz weiter.
Tsunoda bedankt sich für Reparations-Arbeit
So schnell kann ein Qualifying-Crash wieder vergessen sein: Yuki Tsunoda zeigte im Ungarn-GP eine starke Leistung und wurde als 'Best of the Rest' Neunter. "Ich bin sehr zufrieden mit meinem Rennen", so Tsunoda, der sich bei seinem Team für die Aufbauarbeit nach seinem Unfall gestern bedankte. Dem Japaner gelang es als einzigem Fahrer, nach Start auf dem Medium-Reifen eine Ein-Stopp-Strategie umzusetzen. "Wir hatten nicht erwartet, eine Ein-Stopp-Strategie zu fahren, das war nicht einmal Teil unserer Gespräche", verriet Tsunoda. "Aber es ist fair zu sagen, dass wir einen wirklich guten Job mit dem Reifenmanagement gemacht haben."
Keine Strafe für Verstappen-Hamilton-Kollision!
Die Entscheidung der Stewards im Fall um die Kollision zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton ist da. Keiner der beiden Piloten erhält eine Strafe. Die Stewards halten fest, dass Verstappen in der Kurve nicht später bremste als zuvor. Verstappen warf bei der Anhörung Hamilton 'moving under braking' vor. Hamilton verteidigte sich: Er sei lediglich seiner normalen Ideallinie gefolgt, was Telemetrie-Daten belegten. Schlussendlich kommen die Stewards zu dem Fazit, dass bei Hamilton kein typischer Fall einer "Richtungsänderung beim Bremsen" vorliegt, wenngleich sie festhalten, dass Hamilton mehr hätte tun können, um die Kollision zu vermeiden. Einen Hauptschuldigen machen die Rennkommissare aber nicht aus.
Perez: P7 das Maximum
Sowohl von Russell als auch von den Red-Bull-Verantwortlichen heimste sich Sergio Perez Lob für seine Performance im Ungarn-GP ein. Doch was sagt der Mexikaner selbst dazu? "Das war heute das Maximum, was wir ausrichten konnten, das ist ein positives Zeichen", meint Perez. "Die Pace war heute stark. Wir wurden von George überholt, aber haben es geschafft, ihn durch die Strategie und die Pace zu besiegen." Und das, obwohl Perez laut eigener Aussage noch die Auswirkungen des Unfalls spürte: "Das Auto war heute nach dem Unfall gestern nicht bei 100 Prozent. Das ist also etwas, was wir uns anschauen müssen.""
Russell: Von Perez-Pace überrascht
Während Lewis Hamilton für Mercedes auf dem Podium stand, musste sich George Russell nach Start von Rang 17 mit P8 noch hinter Perez begnügen - und das, obwohl der Brite am Start die Position gegen den Red-Bull-Piloten gewonnen hatte. "Ich hatte um ehrlich zu sein auf P7 gehofft. Checo hatte eine wirklich großartige Pace, ich war ein bisschen von seiner Pace überrascht", gab Russell zu. Auf der anderen Seite sei seine eigene Pace überraschend gut gewesen, so der zweimalige GP-Sieger weiter. "Auf dem Papier dachten wir, dass wir 50 oder 60 Sekunden hinter dem Führenden sein würden und wir waren schlussendlich 40 (42,368; d. Red.)) Sekunden hinter dem Führenden. Wir nehmen also die kleinen positiven Dinge mit."

Aston Martin hadert mit Rennen
Bereits vor dem Rennen hatten wir die Reifenstrategie von Aston Martin thematisiert. Anders als alle anderen Teams hatten Fernando Alonso und Lance Stroll je nur einen Satz Hards und Mediums zur Verfügung und entschieden sich daher zu einem Start auf den Softs. Das bedeutete aber auch, dass beide schon sehr früh zum ersten Stopp kommen mussten. Schlussendlich beendeten Stroll und Alonso das Rennen auf den Positionen zehn und elf. "Die Strategie war heute nicht richtig", hielt Alonso fest. "In der siebten Runde zu stoppen und dann 63 Runden mit einem Medium und einem Hard zu haben, war ein bisschen optimistisch. Wir hatten keine gute Pace und die Strategie hat nicht geholfen." Lance Stroll stimmte mit ein: "Wir waren einfach den ganzen Tag ziemlich langsam."
Gasly kritisiert Alpine: Zu viele Probleme
Als einziger Fahrer konnte Pierre Gasly das Rennen in Ungarn nicht beenden. Der Franzose musste seinen Alpine mit einem Hydraulik-Defekt vorzeitig abstellen. "Es sind zu viele Defekte, zu viele Probleme", kritisierte Gasly. "Es ist total schade, weil wir nach dem Start aus der Boxengasse tatsächlich an diesem Punkt im Rennen vor Fernando waren. Unsere Strategie hat perfekt funktioniert im Hinblick darauf, was andere gemacht haben. Wir haben uns in die Position für ein oder zwei Punkte gebracht." Gerade deshalb war Gasly, der das letzte Rennen in Silverstone nach einem Getriebe-Problem gar nicht starten konnte, enttäuscht: "Ich weiß, dass es das Team viel besser kann. Wir müssen als kollektiv besser entwickeln und aufhören, verpasste Gelegenheiten Wochenende nach Wochenende zu haben." Teamkollege Esteban Ocon beendete das Rennen nur auf P18.
Piastri sagt Red Bull den Kampf an
Wie bereits thematisiert ist McLaren durch den Doppelsieg auf Rang zwei in der Konstrukteurs-WM vorgerückt und ist nur noch 51 Punkte hinter Red Bull zurück. Oscar Piastri hatte diesbezüglich nach Rennende eine Kampfansage an die Dominatoren der letzten Jahre übrig. "Definitiv", so seine Antwort auf die Frage, ob McLaren in der aktuellen Form die Konstrukteurs-WM gewinnen könnte.
Stella: Hatte keine Zweifel an Norris
Für einen Teil des Ungarn-GPs sah es so aus, als würde Lando Norris sich womöglich der Teamorder widersetzen und den Sieg nicht an seinen Teamkollegen übergeben. McLaren-Teamchef Andrea Stella hatte diese Befürchtung laut eigener Aussage aber nicht. "Nein, denn ich vertraue Lando zu 100 Prozent. Ich kenne die Natur der beiden Fahrer exakt", so der Italiener. "Und das ist es, warum sie McLaren-Fahrer sind. Es gäbe im Moment keinen Platz für Fahrer mit anderen Charakteristiken, um die Papaya-Autos zu fahren."
Das F1-Rennen in Ungarn in Bildern
Der Große Preis von Ungarn 2024 wird noch einige Zeit in Erinnerung bleiben und für einige Diskussionen sorgen. Die besten Bilder des 13. GPs der Saison direkt von der Strecke findet Ihr in unserer Galerie:
Vasseur: Sind näher dran als 2023
Ferrari hatte in Ungarn erneut nichts mit dem Kampf um den Sieg zu tun. Charles Leclerc und Carlos Sainz blieben lediglich die Positionen vier und sechs. "Es war gut, ehrlich gesagt", meint Teamchef Fred Vasseur dennoch. "Letztes Jahr haben wir das Rennen 65 Sekunden hinter Max beendet, dieses Jahr sind wir sehr viel näher dran." Zugleich gibt Vasseur aber auch zu: "McLaren ist natürlich immer noch klar vorne und wir müssen einen Schritt machen."
Verstappen: Hätten bessere Strategie haben sollen
Dass sich Max Verstappen überhaupt in dieser Position wiederfand, hatte mit der Strategie Red Bulls zu tun, bei der Hamilton zweimal einen Undercut gegen Verstappen erfolgreich umsetzte. "An einem Tag wie diesem, wo du schon ohnehin nicht Schnellster bist, hätten wir einen besseren Job mit der Strategie hätten machen sollen", so das deutliche Urteil Verstappens. "Beim ersten Mal, ok! Ich war nicht glücklich damit, aber das kann passieren, du wirst erwischt", so der Niederländer weiter. "Ich konnte (beim zweiten Stint; d. Red.) wieder nicht meine ganze Pace extrahieren und das war einfach eine Fehlentscheidung."
Wer hat Schuld an der Verstappen-Hamilton-Kollision
Noch hat die Anhörung bezüglich der Kollision zwischen Verstappen und Hamilton nicht begonnen. Doch die beiden Konfliktparteien haben bereits eine klare Meinung zum Zwischenfall. "Max war das ganze Rennen nicht glücklich. Am Ende hat er das mit Brechstange versucht", meint auf der einen Seite Toto Wolff. Dr. Helmut Marko hält dagegen: "Die Kollision mit Hamilton – Max war vorne. Da soll es ja auch eine Untersuchung geben."
Wolff: Performance hat gefehlt
Den letzten Podestplatz hinter den beiden McLarens sicherte sich Lewis Hamilton und bescherte Mercedes nach zuletzt zwei Siegen damit immerhin ein versöhnliches Ergebnis. "Für uns ist das Podium gut, aber uns hat heute hier Performance gefehlt", hadert Mercedes-Teamchef Toto Wolff. "Es ging nicht mehr. Als wir zu Beginn des zweiten Stints versucht haben, Gas zu geben, hat uns die Pace gefehlt."
Marko lobt Perez
Einziges Trostpflaster bleibt für Red Bull wohl die Performance von Sergio Perez. Der Mexikaner fuhr von Startplatz 16 mit einem langen ersten Stint auf dem harten Reifen zu Rang sieben und lies dabei unter anderem George Russell hinter sich, der auf der selben Strategie unterwegs war. "Das war das Maximum. Er ist wettbewerbsmäßig sehr gut unterwegs gewesen. Das ist das Positive an diesem Renntag", lobt Marko.
Enttäuschung über Red-Bull-Update?
Red Bull blieben schlussendlich nur die Plätze fünf und sieben in Ungarn - vorbehaltlich der Untersuchung aufgrund der Kollision Verstappens mit Hamilton. Nach dem umfangreichen Update des RB20 hätte sich der Brausekonzern mit Sicherheit mehr ausgerechnet. "Beim Update warten wir noch Spa ab, hier ist noch eine spezielle Strecke", erklärt Marko, der jedoch zugibt: "Es hat nicht den Zeitgewinn gebracht, den wir erwartet hatten und den vor allem Max erwartet hatte. Aber es hat einen Zeitgewinn gebracht. Da müssen wir durch. Der Vorsprung ist noch da, wenn auch nicht beruhigend."
McLaren kommt Red Bull näher
Unabhängig von den teaminternen Querelen steht der erste McLaren-Doppelsieg seit 2021 zu Buche. Dadurch rückt das Traditionsteam aus Woking in der Konstrukteurs-WM auf Rang zwei vor und rangiert nur noch 51 Punkte hinter Red Bull. "Sie sind ein mehr als ernsthafter Gegner. Hier waren sie souverän", so Dr. Helmut Marko. "Wir dürfen uns keinen Fehler erlauben, sonst sind wir Zweiter."
Hamilton und Verstappen müssen zu den Stewards
Das Rennen ist vorbei, final ist das Ergebnis aber noch nicht. Denn es läuft noch eine Untersuchung für die späte Kollision zwischen Verstappen und Hamilton im Duell um den letzten Podestplatz. Die Anhörung diesbezüglich wird um 17:50 Uhr beginnen, folglich in 25 Minuten.
Norris: Musste machen, was richtig ist
Die Teamorder bei McLaren wird die Formel-1-Welt noch eine Weile beschäftigen. "Es ist hart", gibt Norris zu. "Aber ich weiß, was Oscar in der Vergangenheit für mich getan hat. Ich denke, das ist ein bisschen anders, aber zur gleichen Zeit wurde mir gesagt, ich soll ihn vorbeilassen und das habe ich gemacht." Schlussendlich habe er sich schlicht in Piastri hineinversetzen müssen, so der Brite weiter. "Jeder Fahrer muss egoistisch sein in diesem Spiel, aber wenn du einfach nur an deinen eigenen Vorteil denkst, dann denkst du an die guten Dinge, aber ich habe mich in seine Lage hineinversetzt und realisiert, dass ich tun musste, was richtig war."
Marko gibt Fehler bei Red-Bull-Stratgie zu
Auf dem Podest fehlt währenddessen ungewohnterweise Max Verstappen. Nach seiner späten Kollision mit Lewis Hamilton blieb dem Weltmeister, der sich während dem Rennen sehr unzufrieden mit seiner Strategie zeigte nur P5. Zudem läuft auch noch eine Untersuchung für den Kontakt. "Wir haben völlig unterschätzt, wie schwierig das Überholen ist", gab Red-Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko zu. "Wir dachten mit unserem Überschuss wurde das reichen, aber wir konnten nicht überholen. Dadurch war unsere Strategie falsch."
Piastri: Teamorder war richtig
Dass sein erster Grand-Prix-Sieg durch eine Teamorder zustande kam, spielt für Piastri in der Nachbetrachtung keine Rolle. Doch machte sich der Australier auf der Strecke sorgen, dass ihm Norris den Platz vielleicht doch nicht zurückgeben würde? "Wenn du länger wartest, dann wirst du natürlich ein bisschen nervös", gibt Piastri zu. "Aber das Team hat es gut umgesetzt und es war das Richtige. Ich habe mich am Start in die Position gebracht und dann mit der anderen Strategie. Ja, meine Pace war im letzten Stint wahrscheinlich nicht so schnell, wie ich es gewollt hätte, aber ich habe mich immer noch in die richtige Position gebracht, um es passieren zu lassen."

Piastri: Davon habe ich geträumt
Nach seinem Sprint-Sieg in Katar ist Oscar Piastri jetzt auch ein Grand-Prix-Sieger. "Das ist sehr, sehr besonders. Das ist wirklich der Tag, von dem ich als Kind geträumt habe: Auf dem obersten Treppchen eines Formel-1-Podiums zu stehen", so Piastri. "Natürlich war es ein bisschen kompliziert am Ende, aber ich habe mich am Start in die richtige Position gebracht und danke ans Team für einen großartigen Einsatz und ein großartiges Auto."
Norris verzichtet auf verbale Eskalation
Am Funk war Lando Norris die Frustration über die rennentscheidende Teamorder sichtlich anzumerken. Nach dem Rennende bemüht sich der Brite aber um Deeskalation. "Das Team hat mich darum gebeten und ich habe es gemacht. Das war es", so Norris. "Es ist ein großartiger Tag für uns als Team, das ist die Hauptsache, um ehrlich zu sein. Ich bin so glücklich. Es war eine lange Reise, um an diesem Punkt anzugelangen, das aus eigener Kraft zu erreichen und das ist exakt, was wir heute geschafft haben." Auch für Teamkollege Piastri war Norris voll des Lobes: "Er hatte einen gutn Start, hat mich von der Startlinie weg abgefangen und das Rennen gut kontrolliert. Es musste an einem Punkt kommen, er hat es heute verdient."
Hamilton: Verstappen-Kollision haarsträubend
Lewis Hamilton kann sich vorbehaltlich der Untersuchung über sein drittes Podest der Saison freuen. "Wir hatten letztendlich nicht Pace der McLarens, oder der Red Bulls, aber wir haben es geschafft, am Anfang des Rennens daran festzuhalten", so Hamilton. "Es war sehr, sehr harten, die Reifen über die Ziellinie zu bringen. Und offensichtlich war es ein enger Kampf am Ende, ein bisschen haarsträubend, aber das ist Motorracing. Ich bin sehr zufrieden und dankbar für die Punkte. Ein großes Dankeschön an das Team."
Untersuchung bei Verstappen-Hamilton-Kollision
Während das Drama um den Sieg in Ungarn auf der Strecke ein Ende hat, müssen Max Verstappen und Lewis Hamilton nach ihrer Kollision im Kampf um Platz drei nach dem Rennende noch zu den Stewards. Es läuft eine Untersuchung der Rennkommissare.

Piastri entschuldigt sich für Pace
Oscar Piastri ist ein Grand-Prix-Sieger - der siebte unterschiedliche im Jahr 2024! Vollständig zufrieden ist der Australier aber nicht. "Entschuldigung, dass ich den Platztausch schwerer gemacht habe, als es sein musste", funkt der Australier. Eine Anspielung darauf, dass Piastri trotz frischerer Reifen die Lücke zu Norris im Schlussspurt nicht schließen konnte.
OSCAR PIASTRI GEWINNT IN UNGARN!
Ein Rennen, das lange Zeit in Erinnerung bleiben wird, ist vorbei und endet mit dem ersten Grand-Prix-Sieg von Oscar Piastri! Der Australier überquert nach einer Teamorder mit 2,141 Sekunden Vorsprung auf Lando Norris die Ziellinie. Das Podest schließt mit mehr als 12 Sekunden Rückstand Lewis Hamilton ab. Charles Leclerc und Max Verstappen komplettieren die Top-5. Carlos Sainz wird Sechster vor Sergio Perez und George Russell, der den Zusatzpunkt für die schnellste Rennrunde einfährt. Die Top-10 werden von Yuki Tsunoda und Lance Stroll abgeschlossen.
+++ Formel 1 Ungarn: Das Rennen LIVE im Ticker +++
Ungarn GP
Oscar PiastriMcLaren1
Lando NorrisMcLaren ++02.1412
Lewis HamiltonMercedes-AMG +14.8803
Charles LeclercFerrari +19.6864
Max VerstappenRed Bull +21.3495
Carlos Sainz jr.Ferrari ++23.0736
Sergio PérezRed Bull +39.7927
George RussellMercedes-AMG +42.3688
Yuki TsunodaRacing Bulls ++77.0179
Lance StrollAston Martin F1 Team +77.97610
Fernando AlonsoAston Martin F1 Team ++82.46011
Daniel RicciardoRacing Bulls +1 L12
Nico HülkenbergHaas ++1L13
Alexander AlbonWilliams ++1L14
Kevin MagnussenHaas ++1L15
Valtteri BottasSauber +1 L16
Logan SargeantWilliams +1 L17
Guanyu ZhouSauber +1 L18
Esteban OconAlpine ++1L19
Pierre GaslyAlpine +Retired20
1 | Oscar Piastri McLaren | 2 Stopps |
2 | Lando Norris McLaren | ++02.141 2 Stopps |
3 | Lewis Hamilton Mercedes-AMG | +14.880 2 Stopps |
4 | Charles Leclerc Ferrari | +19.686 2 Stopps |
5 | Max Verstappen Red Bull | +21.349 2 Stopps |
6 | Carlos Sainz jr. Ferrari | ++23.073 2 Stopps |
7 | Sergio Pérez Red Bull | +39.792 2 Stopps |
8 | George Russell Mercedes-AMG | +42.368 2 Stopps |
9 | Yuki Tsunoda Racing Bulls | ++77.017 1 Stopp |
10 | Lance Stroll Aston Martin F1 Team | +77.976 2 Stopps |
11 | Fernando Alonso Aston Martin F1 Team | ++82.460 2 Stopps |
12 | Daniel Ricciardo Racing Bulls | +1 L 2 Stopps |
13 | Nico Hülkenberg Haas | ++1L 2 Stopps |
14 | Alexander Albon Williams | ++1L 2 Stopps |
15 | Kevin Magnussen Haas | ++1L 2 Stopps |
16 | Valtteri Bottas Sauber | +1 L 2 Stopps |
17 | Logan Sargeant Williams | +1 L 3 Stopps |
18 | Guanyu Zhou Sauber | +1 L 2 Stopps |
19 | Esteban Ocon Alpine | ++1L 2 Stopps |
20 | Pierre Gasly Alpine | +Retired 1 Stopp |
Runde 68/70 - PIASTRI IN FÜHRUNG!
Norris erhält am Funk die letzte Warnung: "Bitte tu es jetzt!" Und tatsächlich macht der Brite jetzt langsam und lässt Piastri auf Start/Ziel vorbei. "Du brauchst nichts zu sagen", funkt der Brite angefressen an seinen Renningenieur.
Runde 65/70 - Piastri glaubt noch an Platztausch
Dass Lando Norris den Sieg noch aufgibt, erscheint immer unwahrscheinlicher. Piastri glaubt allerdings wohl noch daran. "Je länger wir warten, desto risikoreicher wird es", funkt der Australier.
Runde 63/70 - Ärger auf Norris steigt
Gleichzeitig steigt an der McLaren-Box wohl die Unzufriedenheit mit dem Verhalten von Lando Norris. "Er kommt nicht an dich heran. Du hast deinen Punkt gemacht, es spielt keine Rolle", so die neueste Ansage seines Renningenieurs. Erneut liefert sich Norris anschließend ein Wortgefecht mit seinem Renningenieur. Dieser schließt die Konversation mit den Worten ab: "Ich versuche dich zu beschützen!"
Runde 63/70 - KOLLISION ZWISCHEN VERSTAPPEN UND HAMILTON
Kollision im Kampf um Platz drei. In Kurve 1 setzt Verstappen zu einem späten Überholmanöver an, verbremst sich und berührt mit seinem linken Hinterrad das rechte Vorderrad Hamiltons. Verstappen wird leicht in die Luft geschleudert und fällt auf Rang fünf zurück.
Runde 62/70 - Kommt noch der Platztausch?
Nicht einmal mehr zehn Runden verbleiben am Hungaroring - und Norris führt mittlerweile mit sogar 5 Sekunden Vorsprung vor seinem Teamkollegen. "Naja, dann sagt ihm das er dann bitte näherkommen soll", so Norris' neueste Aussage am Funk. Auch der Kampf um P3 spitzt sich jetzt zu. Verstappen ist im DRS-Fenster von Hamilton und kommt in Kurve 2 auf der Außenseite sehr nahe, Hamilton bleibt aber noch vorne.
Runde 59/70 - Renningenieur von Norris gelangweilt
Der Druck auf Lando Norris von der McLaren-Box wächst. In Kurve 4 und Kurve 11 soll Norris langsamer machen. "Es wird langweilig", funkt Norris' Renningenieur. Der Vorsprung auf Piastri verkürzt sich nach wie vor nicht - im Gegenteil. Norris ist nun 4,5 Sekunden in Front.
Runde 57/70 - Widersetzt sich Norris der Teamorder?
Das könnte noch ein böses Nachspiel haben. Norris bekommt von seinem Renningenieur per Funk folgende Ansage: "Du musst bitte mehr Reifen sparen. Wir wollen Oscar vorbei lassen." Norris' Antwort hat es in sich: "Dann hättet ihr in früher stoppen sollen, oder nicht?" Auf die Reaktion der Box, dass dies keine Rolle spielen würde, meint Norris: "Das tut es. Für mich vielleicht." Währenddessen geht Verstappen in Kurve 1 an Leclerc vorbei und rückt auf Rang vier vor.
Runde 54/70 - Verstappen schimpft auf Red-Bull-Strategie
Max Verstappen ist nach wie vor nur Fünfter und ist im Moment im DRS-Fenster von Charles Leclerc. Mit seiner Strategie ist der Niederländer offensichtlich überhaupt nicht einverstanden. "Ihr habt mir diese verdammte Strategie gegeben, ok? Ich versuche zu retten, was noch zu retten ist", funkt Verstappen.
Runde 51/70 - Piastri soll Norris einholen
Neue Entwicklung in der Teamorder-Saga bei McLaren. Piastri wird nun mitgeteilt, dass er von Norris vorbeigelassen wird, wenn er näher dran ist, da McLaren vermeiden will, dass Norris viel Zeit verliert. Aktuell hat Norris mehr als drei Sekunden Vorsprung auf Piastri.
Runde 50/70 - Verstappen fällt weit zurück
Auch Max Verstappen hat jetzt als letzter Fahrer an der Spitze seinen zweiten Boxenstopp absolviert und übergibt die Führung damit Lando Norris. Der Weltmeister fällt nicht nur erneut hinter Hamilton zurück, sondern sogar auf P5 noch hinter Charles Leclerc (rund 5 Sekunden Rückstand). Verstappen hat nun allerdings den Vorteil deutlich frischerer Reifen.
Runde 49/70 - Teamorder bei McLaren!
Es ist entschieden: Lando Norris wird am Funk mitgeteilt, dass das Team die vor den zweiten Boxenstopps bestehende Reihenfolge wieder herstellen möchte. Noch ist Norris aber vor seinem Teamkollegen.
Runde 48/70 - Norris überholt Piastri!
Jetzt wird es spannend: Piastri kommt zwei Runden nach Norris an die Box und kommt wenig überraschend mit rund 3 Sekunden Rückstand hinter seinem Teamkollegen auf die Strecke zurück. Hat McLaren Norris den Sieg geschenkt, oder kommt es zum Platztausch? Zusammen mit Piastri kommt auch Sainz an die Box, der als Sechster ebenfalls hinter seinem Teamkollegen auf die Strecke zurückkommt.
Runde 46/70 - Norris an der Box
Lando Norris absolviert seinen zweiten und wohl finalen Stopp beim Ungarn-GP 2024 und wechselt auf den Medium-Reifen. Der Brite kommt auf P4 zurück auf die Strecke und hat mit rund 5,7 Sekunden nach wie vor einen komfortablen Vorsprung auf Hamilton. Von Piastri war Norris allerdings nicht weit entfernt. Kommt es nun zum teaminternen Undercut? Piastri wird am Funk zumindest beruhigt, dass die Situation vom Team gemanagt wird.
Runde 43/70 - McLaren reagiert nicht auf Hamilton
Bei der ersten Boxenstopp-Phase reagierte McLaren auf den Stopp Hamiltons, nun jedoch nicht. Piastri bekommt per Funk mitgeteilt, dass McLaren einen Stopp im Moment noch für sehr früh hält. Ohnehin hatten Piastri und Norris einen ordentlichen Vorsprung auf Hamilton und sind somit nicht unbedingt in Undercut-Gefahr.
Runde 40/70 - Hamilton schenkt Verstappen P3
Nach wie vor hat Verstappen Hamilton in den vergangenen Runden Druck gemacht, jetzt endet das Duell allerdings vorerst.. Denn Hamilton kommt zu seinem zweiten Stopp an die Box und bleibt auf Hards. Zeitgleich kommt auch Leclerc an die Box, der Monegasse bekommt jedoch Medium-Reifen verpasst. Hamilton ist damit jetzt Fünfter, Leclerc Sechster. Währenddessen gibt eine Wiederholung Aufschluss über die verlorene Zeit Piastris. Der Australier kam in Kurve 11 ins Straucheln und musste von der Strecke gehen. Aktuell liegt der Vorsprung auf Norris relativ konstant zwischen 1,5 und 2 Sekunden.
Runde 35/70 - Verstappen überholt Hamilton - aber nur kurz
Es ist fast passiert: Max Verstappen kommt in Kurve 1 nah an Hamilton ran, der sich verbremst. In Kurve 2 hat Verstappen daraufhin vermeintlich leichtes Spiel und versucht auf der Außenseite vorbei zu gehen, kommt dabei aber von der Strecke ab. Hamilton bleibt somit vorne. An der Spitze hat in der Zwischenzeit Piastri scheinbar Probleme. Der Australier hat in den vergangenen Runden mehrere Sekunden verloren und hat nur noch rund 1,6 Sekunden Vorsprung auf Norris. Zudem war Russell mittlerweile als letzter Fahrer zum ersten Mal an der Box und ist jetzt auf Medium-Reifen unterwegs. Für Pierre Gasly ist das Rennen hingegen erneut vorzeitig beendet. Der Franzose hat seinen A524 an der Box abgestellt.
Runde 33/70 - Verstappen im DRS-Fenster Hamiltons
Der Kampf um Platz drei in Ungarn spitzt sich zu. Max Verstappen hat den Rückstand auf Lewis Hamilton auf weniger als eine Sekunde reduziert und ist somit im DRS-Fenster des Mercedes-Piloten. In den vergangenen Runden musste Hamilton zunehmend Lando Norris ziehen lassen. Der McLaren-Pilot ist mittlerweile ganze 5 Sekunden voraus.
Runde 31/70 - Zweiter Hülkenberg-Stopp
Tsunoda folgt Perez und Gasly und kommt zum ersten Boxenstopp - Der Japaner war ganze 29 Runden auf dem Medium-Reifen unterwegs. Währenddessen steht für Hülkenberg und Albon bereits Stopp Nummer zwei an. Beide belegen nun die letzten beiden Plätze, während Tsunoda Zehnter ist. An der Spitze verkürzt Verstappen den Abstand zu Hamilton und dreht nur noch 1,5 Sekunden hinter dem Rekordweltmeister seine Runden.
Runde 30/70 - Perez und Gasly beenden Hard-Stint
Mit Sergio Perez und Pierre Gasly kommen nun auch die ersten Fahrer an die Box, die auf dem harten Reifen gestartet sind. Perez kommt auf Rang 15 wieder auf die Strecke, Gasly auf P19. Nur Yuki Tsunoda und George Russell auf dem siebten und achten Platz waren damit noch nicht an der Box. Daniel Ricciardo kommt hingegen schon zum zweiten Mal zum Reifenwechsel und ist Letzter.
Runde 25/70 - Enger Kampf in den Top-4
Auch Leclerc war vor einigen Runden an der Box und ist im Moment Fünfter. Sainz arbeitet sich auf frischen Reifen weiter nach vorne und geht an Perez und Russell vorbei. An der Spitze führt Piastri mit rund 3,4 Sekunden vor Norris, Hamilton ist weitere 2,6 Sekunden zurück. In den letzten Runden kam Verstappen Hamilton zunehmend näher. Der Weltmeister ist nur noch 4,2 Sekunden hinter dem Mercedes-Piloten zurück. Die Top-4 trennen damit nur etwa 10,4 Sekunden.
Runde 22/70 - Verstappen an der Box, Leclerc in Führung
Max Verstappen kommt nach 21 Runden nun auch an die Box und kommt wenig überraschend nicht nur hinter Piastri und Norris auf die Strecke, sondern auch hinter Lewis Hamilton. Vom Rekordweltmeister trennen Verstappen rund 7 Sekunden. Zeitgleich kommt auch Sainz an die Box und kommt noch hinter Tsunoda, Russell und Perez, die alle noch keinen Reifenwechsel hinter sich haben, auf P9 zurück auf die Strecke.
Runde 19/70 - Piastri an der Box
Auch Oscar Piastri war nun an der Box, wie Hamilton und Norris wechselt der Australier auf Hards. Wenig überraschend bleibt Piastri in Führung, die Lücke zu seinem Teamkollegen ist jedoch auf rund 2,2 Sekunden zusammengeschrumpft. Verstappen ist damit im Moment auf der Strecke in Führung.
Runde 18/70 - Norris bleibt vor Hamilton
Lando Norris und McLaren reagieren auf den Boxenstopp von Lewis Hamilton und behalten die Position auf der Strecke vor dem Rekordweltmeister. Der Vorsprung beträgt allerdings nur noch rund 2,8 Sekunden. Angesichts dieses Deltas dürfte Verstappen nach seinem Stopp wohl hinter Hamilton wieder auf die Strecke kommen.
Runde 17/70 - Undercut-Versuch von Hamilton
Mit Lewis Hamilton kommt nun auch der erste Fahrer von der Spitze an die Box. Der Rekordweltmeister tauscht seine Mediums gegen Hards ein. Vor seinem Stopp war Hamilton nicht einmal 1,5 Sekunden hinter Verstappen. Sogar Norris wird per funk angewiesen, jetzt zu pushen.
Runde 16/70 - Stroll gibt Soft auf
Ganze 15 Runden hat Lance Stroll den Soft-Refen in Ungarn durchgeschleppt, jetzt kommt auch der Kanadier an die Box und kommt auf Rang 16 wieder auf die Strecke. Bester Fahrer mit Boxenstopp ist im Moment Nico Hülkenberg auf P12. Der Emmericher war allerdings schon nach zwei Runden zum ersten Mal zum Reifenwechsel an der Box. An der Spitze sind die Abstände nach wie vor deutlich: Piastri führt mit rund 3,5 Sekunden vor Norris, Verstappen ist weitere 4 Sekunden zurück.
Runde 9/70 - Piastri führt komfortabel
Die ersten zehn Runden des Rennens sind fast vorbei und Oscar Piastri führt mit komfortablen 2,7 Sekunden Vorsprung vor Teamkollege Norris. Dahinter ist Verstappen bereits fast zwei weitere Sekunden zurückgefallen und muss sich langsam eher in Richtung Hamilton und Leclerc orientieren. In der Zwischenzeit war mittlerweile auch Logan Sargeant an der Box und setzt ebenfalls auf Hards.
Runde 8/70 - Weitere Boxenstopps in Ungarn
Es folgen weitere Boxenstopps bereits in der nächsten Runde. Der Reifenverschleiß scheint stärker zu sein, als von Pirelli angenommen. Diese Runde tauschen Ricciardo und Zhou ihre Mediums für Hards ein, Alonso wechselt von Softs auf die Medium-Mischung.
Runde 7/70 - Boxenstopps beginnen in Budapest
Sechs Runden sind erst vorbei und dennoch sehen wir anscheinend schon die ersten planmäßigen Boxenstopps. Alexander Albon und Kevin Magnussen tauschen ihre Softs gegen harte Reifen ein und auch Esteban Ocon wechselt von Mediums auf Hards. Das ist alles deutlich früher als bei den Stratgegie-Empfehlungen von Pirelli.
Runde 4/70 - Verstappen lässt Norris ziehen!
Die Rennleitung hatte mittlerweile auch offiziell eine Untersuchung bezüglich des Überholmanövers von Verstappen eingeleitet. Am Funk wird Verstappen empfohlen, die Position zurückzugeben. Der Weltmeister folgt der Anweisung, zeigt sich jedoch am Funk alles andere als einverstanden mit den Geschehnissen. Die FIA reagiert und untersucht das Überholmanöver nicht weiter.
Runde 2/70 - Piastri zieht davon
Die zweite Runde des Rennens läuft und Oscar Piastri ist bereits aus dem DRS-Fenster Verstappens rausgefahren. Der Australier führt mit rund 1,7 Sekunden Vorsprung auf Verstappen. Dessen Überholmanöver gegen Norris wurde nun von der Rennleitung notiert. Der Weltmeister ist sich keiner Schuld bewusst und spricht davon, dass er von der Strecke gedrückt wurde. Währenddessen überholt Sainz Alonso im Kampf um P6. Nico Hülkenberg hat hingegen Probleme und legt bereits nach zwei Runden einen Boxenstopp ein. Der Emmericher bekommt harte Reifen verpasst.
Runde 1/70 - Piastri übernimmt Führung
Der Start zum Ungarn-GP 2024 ist erfolgt und Oscar Piastri übernimmt die Führung. In Kurve 1 wird es richtig eng, die Top-3 fahren nebeneinander. Schlussendlich übernimmt Verstappen P2, nachdem er in Kurve 1 allerdings von der Strecke abkam. Norris ist Dritter und fordert per Funk von Verstappen die Position zurück. Dahinter folgen Hamilton, Leclerc, Alonso, Sainz, Stroll, Albon und Magnussen.
Einführungsrunde in Ungarn gestartet
Es geht los! Die Autos setzen sich von Start/Ziel aus in Bewegung und absolvieren gerade die Einführungsrunde. Nicht alle Fahrer folgen der Empfehlung von Pirelli und setzen auf Medium- oder Soft-Reifen. Perez, Russell und Gasly starten stattdessen auf Hards. In den Top-10 starten alle Fahrer auf Mediums, mit Ausnahme der auf Soft startenden Aston Martins. Auch Albon und Magnussen wählen die weiche Pirelli-Mischung, die restlichen Piloten sind ebenfalls auf Mediums unterwegs.
Was sagt das Wetter?
Gestern wurde das Qualifying durch einige Regenschauer ordentlich durcheinander gewürfelt. Im Moment ist es in Ungarn zwar trocken, Regen ist für das Rennen aber nicht ausgeschlossen. Die Rennleitung gibt für den Grand Prix eine Regenwahrscheinlichkeit von 20 Prozent aus.

WM-Stand vor dem Ungarn-GP
Rufen wir uns kurz vor dem Start ins Rennen noch einmal den WM-Stand nach zwölf Rennwochenenden 2024 ins Gedächtnis. In der Fahrer-Wertung führt wenig überraschend Max Verstappen mit 255 Punkten. Auf Lando Norris hat der Niederländer 84 Zähler Vorsprung. Dahinter folgt mit 150 Punkten Charles Leclerc vor Carlos Sainz, der bislang 146 Zähler sammeln konnten. In der Konstrukteurs-WM hat ebenso Red Bull die Nase vorne und hat mit 373 Punkten 71 Zähler Vorsprung auf Ferrari.
Nationalhymne in Budapest
Währenddessen steigt die Anspannung vor dem Start immer weiter. In diesen Momenten wird die Nationalhymne Ungarns gespielt, der Grand Prix kann kommen!
Sargeant mit Laubbläser-Problemen
Auch bei Logan Sargeant gibt es vor dem Start eine kleinere Technik-Panne. Der Laubbläser des US-Amerikaners muss geklebt werden, da dieser beim Schieben des Autos in der Startaufstellung unter das Auto gefallen war. Mit dem Auto scheint aber alles in Ordnung zu sein.



Der Ungarn-GP im Session-Ticker von Motorsport-Magazin.com
In 20 Minuten startet der Große Preis von Ungarn 2024. Wie immer könnt Ihr das Rennen natürlich im Session-Ticker von Motorsport-Magazin.com mit allen Positionen, Abständen und detailliertem Kommentar verfolgen.
+++ Formel 1 Ungarn: Die Startaufstellung +++
Perez und Tsunoda mit altem Motor
Sergio Perez und Yuki Tsunoda sorgten am gestrigen Qualifying-Tag für zwei Unfälle. Bei beiden Piloten musste der Motor gewechselt werden. Einer Startplatz-Strafe entgingen Perez und Tsunoda aber, da sie jeweils auf einen alten Motor zurückgriffen.
Probleme bei Norris?
Vollkommen reibungslos läuft es vor dem Start in Ungarn wohl auch bei Lando Norris nicht. Der Brite hat sein Team per Funk angewiesen, das Gaspedal zu überprüfen.
Boxengasse am Hungaroring geöffnet
Währenddessen hat bereits seit einigen Minuten die Boxengasse geöffnet, einige Piloten haben bereits ihren Weg in die Startaufstellung gefunden. Bisher läuft alles wie geplant, kein Fahrer scheint bei den Sichtungsrunden von Problemen geplagt zu sein. Vor dem Herausfahren in der Box hakte es allerdings leicht bei Sergio Perez. Die Red-Bull-Mechaniker hatten Probleme, die Nase zu montieren, was mittlerweile aber gelöst wurde.


Ferrari nicht im Siegeskampf?
Der Fokus an der Spitze widmet sich heute vor allem Red Bull und McLaren zu. Erster Verfolger des Spitzentrios ist Ferrari-Pilot Carlos Sainz auf Rang vier. Mit einem Eingreifen in den Siegeskampf rechnet die Scuderia aber nicht. "In einem normalen Rennen sind die Top-3 drei bis vier Zehntel schneller. Wenn ein, zwei Autos ausfallen, wenn es Fehler gibt, dann können wir vielleicht zuschlagen", meint etwa Carlos Sainz.
Formel 1 Ungarn: Die letzten Sieger
40 Minuten trennen uns noch vom Start zum Ungarn-GP 2024. Bei den letzten fünf Besuchen der Königsklasse in Imola standen Lewis Hamilton, Esteban Ocon und Max Verstappen auf dem Siegertreppchen. Dabei startete nur Hamilton 2020 von der Pole. Gelingt einem dieser Fahrer auch heute der Triumph?
Jahr | Fahrer | Team | Startposition |
---|---|---|---|
2019 | Lewis Hamilton | Mercedes | 3 |
2020 | Lewis Hamilton | Mercedes | 1 |
2021 | Esteban Ocon | Alpine | 8 |
2022 | Max Verstappen | Red Bull | 10 |
2023 | Max Verstappen | Red Bull | 2 |
Verstappen hofft auf Renn-Red-Bull
Bleibt noch die Stimme von Max Verstappen zu hören. "Gestern war nicht ideal, aber hoffentlich erwacht das Auto heute im Rennen mehr zum Leben", so der Weltmeister bei der Fahrerparade. "Ich hoffe auf eine gute, stabile Balance, sodass wir versuchen können, den McLarens heute zu folgen. Natürlich werden sie sehr, sehr schnell sein."
Piastri rechnet mit Verstappen
Die beiden McLarens starten im Rennen von der Spitze, doch auch Max Verstappen wird von Startposition drei ein Wörtchen um den Sieg mitreden wollen. Damit rechnet auch Oscar Piastri: "Es ist etwas unklar, wie Maxs Pace sein wird. Wir sind in gewisser Weise eine alternative Reifenstrategie am Freitag und Samstagmorgen gefahren. Ich bin mir also sicher, dass er auch im Kampf sein wird."
Norris vertraut auf McLaren-Strategen
Nicht einmal mehr eine Stunde trennt uns vom Start in den Ungarn-GP 2024. Mittlerweile wurde bereits die Fahrerparade absolviert, bei der auch Lando Norris ans Mikrofon gebeten wurde. "Es wird nicht einfach, aber wir sind in einer guten Position", untermauerte der Brite erneut seine Siegesambitionen. Mit Blick auf eine wahrscheinliche 2-Stopp-Strategie könnte im Rennen wieder die Boxenmauer mit über den Sieg entscheiden. Trotz einiger Patzer zuletzt hat Norris diesbezüglich weiter Vertrauen in sein Team: "Eine Menge, alles, was ich brauche."

Ricciardo will Red-Bull-Cockpit
Der Große Preis von Ungarn 2024 wird den Red-Bull-Verantwortlichen eine weitere Entscheidungsgrundlage für die Zukunts-Frage um den Teamkollegen von Max Verstappen liefern. Bleibt Sergio Perez zum zweiten Mal in Folge punktlos, oder gelingt ihm eine Aufholjagd? Fest steht: Daniel Ricciardo schielt auf das Cockpit des Mexikaners. "Ich habe mir mit Absicht vor diesem Wochenende gesagt, dass diese zwei Rennen nicht nur die zwei wichtigsten meiner Saison sein könnten, sondern meiner Karriere", so Ricciardo. "Sie haben mir im Speziellen nichts gesagt. Aber ich habe mir ausreichend dazu selbst gesagt."
Pirelli prophezeit 2-Stopp-Rennen
Wo wir schon beim Thema Reifen sind, werfen wir noch gleich einen Blick auf die Stratgie-Optionen, die Reifenhersteller Pirelli vor jedem Rennen kundtut. Für den Ungarn-GP heute empfiehlt die italienische Marke eine 2-Stopp-Strategie. Dabei hält Pirelli sowohl einen Start auf Softs als auch auf Mediums für möglich. Für den zweiten Stint fällt Pirellis Wahl dabei klar auf den harten Reifen. Für den Schlussstint hält der Reifenlieferant der Königsklasse dann wieder sowohl den harten als auch den Medium-Reifen für möglich.

Aston Martin erklärt Reifenwahl
Zurück zur Königsklasse: Für das Rennen in Ungarn hat fast jedes Team noch drei Reifensätze abgesehen von Softs zur Verfügung. Red Bull, Ferrari und McLaren verfügen noch über zwei Sätze Mediums und einen Satz Hards, bei Mercedes, Alpine, Williams, den Racing Bulls, Sauber und Haas ist es umgekehrt. Nur Aston Martin hat nur noch je einen Satz Hards und Mediums zur Verfügung. "Es war eine strategische Entscheidung", erklärt Performance-Direktor Tom McCullough. "Es ist offensichtlich eher ein Rennen, in dem es um die Position auf der Strecke geht und wenn man bedenkt, wie es das ganze Feld beieinander ist, gilt: Je höher du dich qualifizierst, desto mehr Chancen hast du, heute zu kämpfen." Heißt konkret: Aston Martin verzichtete auf einen Satz mehr härtere Reifen, um dafür fünf Sätze Softs für das Qualifying zur Verfügung zu haben. Zumindest für das Qualifying ging die Strategie auf. Fernando Alonso und Lance Stroll starten heute von P7 und P8.
Formel 3: Alpine-Junior triumphiert
In der Formel 3 konnte schon zuvor am Sonntag Alpine-Junior Nikola Tsolov das Rennen für sich entscheiden. Auch für den Bulgaren ist es der erste Sieg in einem Hauptrennen der Nachwuchsserie und der dritte Triumph insgesamt. Pole-Setter Laurens van Hoepen und Noel Leon komplettierten ursprünglich das Podium. Van Hoepen wurde jedoch nachträglich disqualifiziert, da sein ART-Bolide vier Kilogramm unterhalb des Mindestgewichts lag. Leonardo Fornaroli rückte auf P3 vor. Bester Starter unter deutscher Flagge wurde Oliver Goethe auf Position acht. Tim Tramnitz beendet das Rennen auf der 20. Position, nachdem er am Ende der Formationsrunde in die Boxengasse gefahren war und von dort ins Rennen ging. Sophia Flörsch schloss das Hauptrennen auf P23 ab. In der Meisterschaft führt nach wie vor Alpine-Junior Gabriele Mini vor Luke Browning und Arvid Lindblad.
Antonelli gewinnt erstes Formel-2-Hauptrennen
Gestern verkam der Sprint in der Formel 2 für Mercedes-Supertalent Andrea Kimi Antonelli zu einem Desaster - nicht so das Hauptrennen. Antonelli siegt und gewinnt damit zum ersten Mal ein Formel-2-Rennen im Trockenen. Der Italiener setzte von Startplatz sieben die alternative Strategie mit etwas Safety-Car-Glück zum Triumph um und rückt in der Meisterschaft auf den sechsten Rang vor. Hinter ihm komplettierten Alpine-Junior Victor Martins und der gestern disqualifizierte Sprintsieger Richard Verschoor das Podest. Oliver Bearman beendete das Rennen auf Position 15, der Meisterschaftsführende Isack Hadjar belegte nach Problemen und einem Start aus der Boxengasse P18.
Die besten Bilder vom Renn-Sonntag in Ungarn
Der Start in den 13. Grand Prix der Formel-1-Saison 2024 ist nicht einmal mehr zwei Stunden entfernt. Zum Aufwärmen vor dem Rennen findet Ihr in unserer Galerie die schönsten Impressionen aus Budapest. Diese wird im Laufe des Tages dauerhaft ergänzt.
McLaren vor Rennen selbstbewusst
Fest steht: McLaren wird Verstappen den Sieg nicht kampflos hergeben. Bei dem Traditionsteam aus Woking ist nach einigen operativen Pannen in den vergangenen Wochen bereits etwas Druck auf dem Kessel - erst recht nachdem McLaren gestern zum ersten Mal seit 2012 die erste Startreihe komplett für sich beanspruchen konnte. "Ich denke wir haben beide eine gute Chance darauf, die Big Points abzugreifen", gab sich Norris selbstbewusst. Doch kommen sich die beiden McLarens womöglich am Start gegenseitig in die Quere. "Wir behandeln uns gut und mit Respekt. Wir haben uns geholfen, wenn wir das mussten. Von meiner Seite sehe ich da kein Risiko", wiegelte Norris ab.
Red Bull trotz Update chancenlos?
Die Hoffnungen waren bei Red Bull vor dem Wochenende angesichts des umfangreichen Update-Pakets groß. Doch im Qualifying fehlte das entscheidende Quäntchen zu McLaren, Verstappen beklagte sich über fehlenden Grip. Für das Rennen äußerte der Weltmeister aber zumindest die Hoffnung, mit den McLarens Schritt halten zu können. Weitere Hoffnung dürfte Verstappen womöglich der Fakt bereiten, dass in den letzten fünf Jahren nur einmal von der Pole in Ungarn gewonnen werden konnte. Alles Wissenswerte zum Kampf um den Sieg erfahrt Ihr in unserem Favoritencheck.
FIA reagiert auf Tsunoda-Unfall
Apropos Tsunoda-Unfall: Die Schwere des Abflugs war durch eine Betonkante am Übergang vom Grasstreifen zum Asphalt in Kurve 5 zu erklären, wo der VCARB-01 des Japaners mit dem Unterboden aufsaß und in die Luft katapultiert wurde. Daniel Ricciardo sprach im Anschluss davon, dass diese Kante schon am Donnerstag mehreren Fahrern aufgefallen sei. Die FIA hat reagiert und die letzten vier Meter des Grasstreifens durch ein Kiesbett ersetzt.

Tsunoda wechselt Überlebenszelle
Keinen Ärger mit den Technischen Delegierten gibt es hingegen für Yuki Tsunoda. Beim VCARB-01 des Japaners musste nach seinem schweren Unfall im Q3 die Überlebenszelle gewechselt werden. Diesbezüglich gaben die Racing Bulls laut dem Technischen Delegierten die technische Abnahmeerklärung ordnungsgemäß ausgefüllt ab.
Gasly startet aus der Boxengasse
Nicht nur für Sergio Perez lief der gestrige Qualifying-Samstag nicht wie erhofft. Die beiden Alpine-Piloten beendeten die Session auf den letzten beiden Plätzen, nachdem Alpine ihre Fahrer als einziges Team in den Schlussminuten vom Q1 nicht mehr auf die Strecke geschickt hatte. Bei Pierre Gasly, der vom letzten Startplatz ins Rennen gegangen wäre, nutzte Alpine die Gelegenheit, um eine neue Batterie und ein neues Steuergerät zu verbauen. Da diese Änderungen ohne die Zustimmung des Technischen Delegierten der FIA vorgenommen wurden, liegt ein Bruch des Parc-Ferme-Reglements vor und Gasly muss aus der Box starten.
Die F1-Brennpunkte vom Qualifying-Tag
Bis zum Rennen steht noch einige Wartezeit an. Ein passender Zeitpunkt, um sich mit den wichtigsten Informationen von gestern auf den neuesten Stand zu bringen. Im Video: Was der Unfall von Sergio Perez Zukunft bedeuten könnte und die weiteren Brennpunkte:
Druck auf Perez steigt
Mit dem Kampf um die Pole hatte Sergio Perez am Samstag in Budapest nichts zu tun. Der Mexikaner versenkte seinen RB20 im Q1 in den Barrieren von Kurve 8 und beendete die Session nur auf P16. Der nächste Perez-Patzer, der Wasser auf die Mühlen seiner Kritiker sein wird. Auch bei Red Bull geht die Führungsriege mittlerweile offen damit um, dass ein Fahrerwechsel noch während der Saison nicht ausgeschlossen ist. In der Sommerpause wollen sich die Verantwortlichen zusammensetzen.
Willkommen zum Renntag!
Hallo aus Ungarn und ein herzliches Willkommen zum Renn-Tag am Hungaroring! Nach dem Qualifying gestern, geht es heute in der Formel 1 endlich auch um Punkte. Lando Norris startet von der Pole Position vor seinem McLaren-Teamkollegen Oscar Piastri und Max Verstappen. Streicht der Brite seinen zweiten Formel-1-Sieg ein, oder kann ihm die Konkurrenz einen Strich durch die Rechnung machen? Die Antworten erhalten wir ab 15:00 Uhr deutscher Zeit, wenn der Grand Prix startet. Alle Infos dazu, wie Ihr das Rennen im TV und Livestream verfolgen könnt, findet Ihr in der verlinkten Übersicht:
16:48 UhrIn knapp einer Woche melden wir uns hier zum ersten freien Training in Belgien wieder.
16:47 UhrUnd damit verabschieden wir uns von hier! Alle weiteren Tagesaktuellen Informationen findet ihr in unserem Tagesticker sowie auf unserer Website und allen anderen Channeln wie YouTube oder Instagram.
16:46 UhrGesprächsbedarf wird es nach diesem Rennen wohl nicht nur bei McLaren geben. Auch Max Verstappen dürfte wohl noch einiges loszuwerden haben. Alle Infos dazu findet ihr natürlich bei uns!
16:43 UhrCharles Leclerc wird vierter und Max Verstappen hält immerhin noch Position fünf.
16:42 UhrLando Norris wird zweiter - und Lewis Hamilton sammelt sein 200. Formel-1-Podium!
16:41 UhrPiastri umrundet das letzte Mal den 4,3 Kilometer langen Hungaroring und überquert die Zielflagge. ER GEWINNT DEN UNGARN GRAND PRIX.
16:39 UhrPiastri führt nun mit acht Zehnteln vor Norris. Noch ist der Kampf um den Sieg nicht vorbei.
16:37 UhrNorris verlangsamt! Er lässt Oscar Piastri vorbei!
16:36 UhrDer Funk bei McLaren wird ebenfalls immer intensiver. Die Diskussionen um einen Platztausch laufen noch immer - bisher erfolglos.
16:33 UhrVerstappen bekommt am Funk die Meinung von Renningenieur Lambiase. "Das ist kindisch was du hier machst, Max!"
16:32 UhrHAMILTON UND VERSTAPPEN BERÜHREN SICH! Der Niederländer bremst extrem spät und verbremst sich in Kurve eins und schlittert so in den außen fahrenden Hamilton, der vor ihm bleibt. Verstappen rutscht hinter Leclerc.
16:30 UhrVerstappen versucht außen in Kurve zwei vorbei zu gehen, doch Hamilton behält vorerst die Oberhand.
16:29 UhrVerstappen ist im DRS-Fenster von Hamilton. Das Duell geht in die zweite Runde.
16:26 UhrNorris bekommt am Funk eingebläut, dass er seine Reifen schonen soll. Wieder und wieder. Norris scheint nicht verlangsamen zu wollen.
16:23 UhrVerstappen geht nun doch an Leclerc vorbei. Zwei Sekunden ist der Abstand zu Hamilton.