+++ Hier geht es zum Liveticker vom Samstag +++

Auf Wiedersehen!

Und damit verabschieden wir uns an dieser Stelle vom Trainings-Freitag. Die ereignisreichen Sessions wecken Fantasien für einen spannenden weiteren Wochenendverlauf und lassen uns mit einer Tagesbestzeit von Charles Leclerc zurück. Kann der Lokalmatador morgen die dritte Pole bei seinem Heimspiel holen, oder schlägt Red Bull wie in Imola zurück? Die Antworten gibt es morgen im Qualifying ab 16:00 Uhr deutscher Zeit. Zuvor findet um 12:30 Uhr die finale Trainings-Stunde des Wochenendes statt. Für beide Sessions melden wir uns natürlich auch morgen wieder mit einem Live-Ticker zurück.

Sainz mit Setup-Experimenten in Monaco

Carlos Sainz erlebte hingegen einen enttäuschenden Freitag. In beiden Trainings fehlte dem Spanier mehr als eine halbe Sekunde auf Leclerc. "Es war ein herausfordernder Freitag für mich", hält Sainz deshalb fest. "Ich habe damit gekämpft, die Konstanz im Auto zu finden und habe ein bisschen mit dem Setup gespielt." Einen Hoffnungsschimmer zu Tagesschluss gab es jedoch laut Sainz immerhin: "Auf dem letzten Stint des Tages war ich zufriedener und der Longrun war positiv."

Leclerc trotz Bestzeit verhalten

Tagesbestzeit in Monaco, mehr als eine halbe Sekunde Vorsprung auf Max Verstappen und Lando Norris: Die Bilanz von Charles Leclerc liest sich mehr als ordentlich. Dennoch ist der Monegasse mit seinem Trainings-Tag nicht gänzlich zufrieden: "Auf dem Medium waren wir wirklich stark. Auf dem Soft haben wir etwas gestrauchelt alles herauszuholen, es gab sehr viel Verkehr." Seine letzte schnelle Runde musste Leclerc etwa aufgrund von Verkehr abbrechen, in der er alleine im ersten Sektor rund drei Zehntelsekunden schneller war als seine schlussendliche Bestzeit. Für das Qualifying morgen ist Leclerc trotz dessen vorsichtig. "Ich bin vielleicht heute etwas mehr ins Risiko gegangen als andere, was sich im Hinblick auf die Rundenzeiten ausgezahlt hat. Aber der Schlüssel ist, im Qualifying alles herauszuholen, wenn jeder anfängt, die Limits zu pushen."
Ferrari-Fahrer Charles Leclerc
Charles Leclerc sicherte sich in Monaco die Tagesbestzeit, Foto: LAT Images

Norris: Sind im Kampf

Während Oscar Piastri auf eine Ausfahrt mit dem weichen Reifen im FP2 verzichtete, war Teamkollege Lando Norris mit einem gebrauchten Satz Soft aus dem ersten Training unterwegs. Schlussendlich fehlten dem Briten auf P5 0,675 Sekunden. "Uns fehlt definitiv ein bisschen etwas zu Charles und Ferrari, vielleicht auch zu den Mercedes', die schnell aussahen. Alle sind enger beisammen, einfach dadurch, dass es eine kleine und ungewöhnliche Strecke ist", meint Norris. Komplett abschreiben will der Miami-Sieger den Kampf um Spitzenpositionen aber noch nicht: "Wir müssen ein bisschen etwas finden. Es wird ein schwieriger Tag morgen, aber wir sind im Kampf."

Randsteine machen Verstappen das Leben schwer

Aus Sicht von Max Verstappen kommen die Probleme jedoch keinesfalls überraschen. Schon in der Pressekonferenz am Donnerstag hatte der Niederländer vor einem möglicherweise schwierigen Wochenende gewarnt. "Es war ziemlich schwierig, aber wir wussten, dass dies der Fall sein könnte", meint Verstappen deshalb. "Es gab eine Menge Bodenwellen und Temperaturunterschiede auf der Strecke, was es zusätzlich schwierig gemacht hat. Jedes Mal, wenn wir über Bodenwellen gefahren sind, hat das Auto eine Menge Zeit verloren", erklärt Verstappen die Schwierigkeiten. "Und auf einer Strecke wie dieser, können kleine Sprünge damit enden, dass du in der Mauer landest."

Verstappen: Erwarten keine Wunder

Von Euphorie kann hingegen bei Max Verstappen und Red Bull keine Rede sein. Nach Sergio Perez und Dr. Helmut Marko zeigt auch Verstappen nur bedingten Optimismus für das wohl wichtigste Qualifying des Jahres: "Generell ist das Problem ein bisschen schwieriger beim Setup zu lösen und es wird keine schnelle Lösung geben, aber wir werden daran über Nacht arbeiten." Verstappen hält jedoch fest: "Wir erwarten keine Wunder."

Auch Hamilton euphorisch über Mercedes

Schon George Russell sprach von einem der besten Tage der Saison, Lewis Hamilton geht sogar noch einen Schritt weiter: Es war ein guter Tag, wahrscheinlich der beste, den wir in diesem Jahr bisher hatten, und das Auto fühlte sich sehr positiv an", so der Rekordweltmeister. "Ich war angenehm überrascht vom Gripniveau und der Art und Weise, wie das Auto reagierte, was es viel angenehmer machte als in den vergangenen beiden Jahren." Dennoch gebe es Hamilton zufolge Verbesserungspotenzial. Zum einen sei das Gefühl im zweiten Training etwas weniger komfortabel gewesen. Zum anderen sei die Lonrun-Performance der Pace über eine Runde unterlegen. "Ich hatte ein positives Gefühl mit weniger Benzin im Tank, und das wollen wir nicht verlieren, aber unser Fokus liegt jetzt darauf, uns auf den Long Runs zu verbessern", meint Hamilton deshalb.

Piastri: Fahrer macht den Unterschied

Abgesehen von dem oberflächlichen Blick auf die Rundenzeiten zeigte sich Piastri nach den Trainngs zufrieden - und traut McLaren angesichts des engen Feldes den Kampf um die Pole zu. "Ehrlich gesagt könnten wir Erster sein, wir könnten aber auch Zehnter sein. Selbst Aston sah heute ziemlich ordentlich aus, Alonso sah gut aus", so Piastri. Zugleich freut sich der 23-Jährige auf die Herausforderung, denn: "Es wird aufregend, weil es so ziemlich in den Händen der Fahrer liegt. Es sieht so aus, als ob es eine Menge schnelle Autos dort draußen gibt, sodass wahrscheinlich derjenige, der die Runde meistert wahrscheinlich auf Pole stehen wird."

Warum Piastri im FP2 auf den weichen Reifen verzichtete

Als einziger Pilot eines Top-5-Teams befand sich McLaren-Fahrer Oscar Piastri im zweiten Freien Training außerhalb der Top-10. Der Australier verzichtete dabei jedoch auch auf den weichen Reifen. "Wir sind im FP1 mit einem Satz Soft gefahren und du bekommst nur eine bestimmte Anzahl an Soft-Reifen über das Wochenende", erklärt Piastri die Vorgehensweise. Die Entscheidung, schon im ersten Training den Soft-Reifen einzusetzen, lag dabei in der Wettervorhersage begründet. "Zu diesem Zeitpunkt gab es eine hohe Wahrscheinlichkeit auf Regen im FP2, weswegen wir früh einen Run auf dem Soft-Reifen absolvieren wollten", so Piastri. Anders als Teamkollege Norris verzichtete Piastri im FP2 aber auf einen Run mit dem gebrauchten Satz Soft.
McLaren-Fahrer Oscar Piastri
Oscar Piastri verzichtete im FP2 auf den weichen Reifen, Foto: LAT Images

Leclerc in Monaco noch stärker?

Zusätzliche Sorgen zur eigenen Performance-Schwäche dürfte Red Bull die Tatsache bereiten, dass Leclerc womöglich sogar noch schneller hätte sein können. Auf einer schnellen Runde, die Leclerc nach seiner Bestzeit-Runde absolvierte, geriet der Monegasse in den Verkehr und brach daraufhin den Versuch ab. Alleine im ersten Sektor war Leclerc auf dieser Runde rund drei Zehntelsekunden schneller als bei seiner schlussendlichen Bestzeit.

Verstappen und Perez mit unterschiedlichen Setups

Sergio Perez verriet nach Trainings-Schluss zudem, dass er und Max Verstappen in Monaco mit unterschiedlichen Fahrzeugabstimmungen unterwegs waren. "Wir haben die zwei Autos leicht anders abgestimmt, ich weiß nicht, was die Probleme für Max waren", so Perez. Bei seinen eigenen Problemen hatte Perez nur bedingt Hoffnung, dass diese bis morgen behoben werden können: "Es wird hart. Es ist wirklich schwer, im Moment von unseren Limitationen wegzukommen." Zudem werde die Lösungssuche durch die Vielzahl an Baustellen erschwert. "Es ist nicht nur ein Bereich. Wir haben einige Punkte, die wir verbessern müssen und hoffentlich kann uns das in den Kampf zurückbringen", meinte Perez.

Perez: Ferrari außer Reichweite

Schon Dr. Helmut Marko hatte kurz nach dem Ende des zweiten Freien Trainings in Frage gestellt, ob Red Bull den Rückstand auf Ferrari bis morgen aufholen kann. Sergio Perez geht nun noch eine Stufe weiter: "Ferrari ist im Moment außer Reichweite. Sie sind wirklich stark und immer, wenn sie die Runde brauchen, scheint es so, als ob sie diese sehr schnell und einfach abliefern. Die Runde schnell abliefern zu können, wenn du sie brauchst, ist wirklich ein Vorteil hier", so Perez.

Russell trotz Lenkrad-Problemen zufrieden

Während Lewis Hamilton auf Position zwei im FP2 der ärgste Verfolger von Charles Leclerc war, lief es für seinen Teamkollegen George Russell weniger prickelnd. Dem dritten Platz im ersten Freien Training folgte P10 im FP2 - mit fast acht Zehntelsekunden Rückstand auf Hamilton. Dennoch zeigte sich Russell am Ende des Trainings-Freitags zufrieden: "Das war einer unserer besten Freitage des Jahres und das Auto fühlt sich so gut an, wie ich es noch nie in Monaco hatte." Beeinträchtigt wurde Russell jedoch von einem Problem mit dem Lenkrad, über das er sich im zweiten Training beklagte. "Sobald ich die Bremsen berührt habe, hat das Lenksystem gewackelt. Und auf einer Strecke wie dieser, wo du Vertrauen brauchst, um zu attackieren, hat mich das wirklich zurückgeworfen", erklärte Russell. Für das Qualifying erhofft sich der Brite mit Verweis auf die starke Hamilton-Performance einiges: "Ich hoffe, dass wir morgen um die Top-5 kämpfen können." Für Russell wäre dies die beste Qualifying-Position seit dem Saisonauftakt in Bahrain.
Mercedes-Fahrer George Russell
George Russell kämpfte in Monaco mit einem Lenkrad-Problem, Foto: LAT Images

Hülkenberg: Sind nicht auf Top-10-Niveau

Zurück zur Königsklasse: Nico Hülkenberg konnte mit den Plätzen 16 und 15 in den beiden Monaco-Trainings nicht an die teilweise starken Freitags-Performances von Haas aus diesem Jahr anknüpfen. Auch für Teamkollege Kevin Magnussen, der Hülkenberg je zwei Positionen abnahm, lief es nicht viel besser. "Dem Bild entsprechend, das wir heute haben, sind wir ein bisschen von den Top-10-Gefilden weg", hält Hülkenberg fest. "Es hat sich ehrlich gesagt im Hinblick auf die Balance nicht allzu schlecht angefühlt. Ich vermute, uns fehlt einfach Grip in einigen Bereichen." Für das restliche Wochenende hat der Emmericher die Hoffnung jedoch noch nicht aufgegeben: "Es sind alles kleine Abstände. Wir müssen versuchen, über Nacht noch etwas mehr herauszuquetschen."

Tramnitz: Qualifying von roten Flaggen beeinträchtigt

Bevor wir uns weiter dem Trainings-Tag der Formel 1 in Monaco widmen, werfen wir noch einmal einen Blick auf den Nachwuchs. Im Qualifying der Formel 3 heute morgen war Tim Tramnitz der bestplatzierte deutsche Pilot. Position fünf in seiner Qualifying-Gruppe bedeutet für den Hamburger den zehnten Startplatz im Haupt- sowie den dritten Startplatz im Sprintrennen. "Alles in allem ein schwieriges Qualifying", hält Tramnitz dennoch fest. "Ich glaube, dass wir ein richtig gutes Auto und auch eine gute Strategie für die Qualifikation hatten. Aber durch die roten Flaggen konnten wir keine richtig gute Runde setzen." Trotzdem sind die Ambitionen Tramnitz' gerade im Sprintrennen unverändert hoch: "Im Sprintrennen ist der Plan, aufs Podium zu fahren. Am Sonntag muss ich schauen, ob ich die ein oder andere Position in der ersten Runde holen kann. Vielleicht wird es ein bisschen chaotisch im Rennen."

Christian Danner in Monaco

Der Trainings-Tag mit einer Hamlton- und einer Leclerc-Bestzeit liegt hinter uns. Erleben konnte das Spektakel in Monaco vor Ort auch unser MSM-Experte Christian Danner. Der 35-malige GP-Starter, der morgen im Qualifying bei RTL wieder als Kommentator und Experte auf Sendung gehen wird, wurde im Fahrerlager mit seinem TV-Experten- und Rennfahrer-Kollegen Marc Surer wiedervereint, der für den SRF berichtet. Abgelichtet wurden die beiden selbstverständlich von Motorsport-Magazin.com.
Christian Danner
Marc Surer und Christian Danner in Monaco, Foto: Motorsport-Magazin.com

Was verursacht die Red-Bull-Probleme?

Doch wieso gelingt es Red Bull nicht, in Monaco auf dem Niveau von Leclerc im Ferrari zu agieren? "Wir sind in der Abstimmung anscheinend zu hart. Wir haben einen sehr guten Longrun-Speed, der aber nichts nützt, wenn du hinten stehst", weiß Helmut Marko angesichts der teilweise unmöglich anmutenden Überholbedingungen im Fürstentum. An grundsätzlichen Lösungsansätzen mangelt es dabei bei Red Bull aber nicht. "Wir müssen das Auto so abstimmen, dass wir besser über die Randsteine fahren können. Max meinte es ist wie ein Känguru, Perez hatte das gleiche Problem. Aber mit den Ergebnissen vom Longrun kennen wir die Richtung, in die wir gehen müssen." Gleichzeitig gibt Marko jedoch auch zu: "Aber ob wir das bis zum Qualifying aussortieren können, ist fraglich."

Marko setzt auf Leclerc-Pole

Platz vier von Verstappen im FP2 als Highlight und unzufriedene Fahrer: Der Trainings-Freitag war für Weltmeisterteam Red Bull wie in Imola schwierig. Angesichts dieser Probleme würde Red-Bull-Motorsportkonsulent Dr. Helmut Marko kein Geld auf seine Mannschaft und Max Verstappen im Kampf um die wohl wichtigste Pole Position des Jahres setzen. "Nein, das würde ich auf Leclerc setzen", so der Steirer bei Sky Deutschland.

Was ist bei Carlos Sainz los?

Leclerc-Tagesbestzeit am Freitag, die Konkurrenz über Phasen dominiert: Die Bilanz von Ferrari am Freitag in Monaco liest sich vielversprechend. Doch Carlos Sainz im zweiten SF-24 hinkte seinem monegassischen Teamkollegen auffällig hinterher. Schon im ersten Training fehlte Sainz auf Position zehn mehr als eine halbe Sekunde auf Leclerc, im FP2 wurde es nicht besser. Schlussendlich beendete Sainz die zweite Trainings-Sitzung zwar auf dem sechsten Platz, jedoch mit gigantischen 0,684 Sekunden Rückstand auf Leclerc.

Sauber im zweiten Monaco-Training abgeschlagen

Alexander Albon in den Top-10, Sauber hingegen ganz am Ende des Feldes: Das zukünftige Audi-Werksteam belegte im FP2 lediglich die Plätze 19 (Bottas) und 20 (Zhou). Neben Logan Sargeant auf Rang 18 waren die beiden Piloten von Team Hinwil die einzigen Fahrer, die mehr als eineinhalb Sekunden Rückstand auf Leclerc hatten, Zhou sogar fast zweieinhalb. Ob diese Platzierungen repräsentativ sind, darf jedoch bezweifelt werden. Neben Piastri und den beiden Racing-Bulls-Fahrern waren Bottas und Zhou die einzigen Piloten, die ihre Bestzeit nicht auf dem weichen Reifen, sondern auf dem Medium-Pneu fuhren.

Albon schlägt Alarm bei Williams

Während im FP1 die beiden Racing Bulls die Dominanz der Top-5-Teams erneut zu durchbrechen schienen, ist im zweiten Freien Training wieder das gewohnte Bild eingetreten. Bis auf Piastri, der auf einen Run auf dem Soft-Reifen gänzlich verzichtete, fanden sich alle Piloten der Top-5-Teams in den Top-10 wieder. Einzige Ausnahme: Williams-Fahrer Alexander Albon auf Rang neun. Der Thai-Brite schlägt am Funk dennoch Alarm: "Es ist wieder wie 2023. Das Auto frisst die Reifen in den Kurven 3 und 4 einfach auf. Den linken Vorderreifen besonders in Kurve 4.

FP2 ZIEL - Leclerc holt Tagesbestzeit in Monaco

Wie zuletzt in Imola sichert sich Charles Leclerc auch bei seinem Heimrennen in Monaco die Tagesbestzeit am Freitag. In den Schlussrunden zog neben Nico Hülkenberg und Logan Sargeant zwar auch Lando Norris noch einmal weiche Reifen auf, die Leclerc-Zeit hatte jedoch Bestand. Mit 0,188 Sekunden Rückstand sortiert sich Lewis Hamilton vor Fernando Alonso auf Position zwei ein. Max Verstappen und Norris schließen die Top-5 mit je mehr als einer halben Sekunde Rüclstand auf Leclerc ein.

Monaco GP

2. Training, Mäßig bewölkt

Charles LeclercFerrari1
Lewis HamiltonMercedes-AMG   +0:00.182
Fernando AlonsoAston Martin   +0:00.473
Max VerstappenRed Bull   +0:00.534
Lando NorrisMcLaren   +0:00.675
Carlos Sainz jr.Ferrari   +0:00.686
Lance StrollAston Martin   +0:00.787
Sergio PérezRed Bull   +0:00.828
Alexander AlbonWilliams   +0:00.979
George RussellMercedes-AMG   +0:00.9810
Yuki TsunodaRacing Bulls   +0:01.0711
Oscar PiastriMcLaren   +0:01.0812
Kevin MagnussenHaas   +0:01.1913
Esteban OconAlpine   +0:01.2714
Nico HülkenbergHaas   +0:01.2915
Daniel RicciardoRacing Bulls   +0:01.4416
Pierre GaslyAlpine   +0:01.4717
Logan SargeantWilliams   +0:01.5118
Valtteri BottasSauber   +0:01.7719
Guanyu ZhouSauber   +0:02.4920
1Charles Leclerc
Ferrari
1:11.2

2Lewis Hamilton
Mercedes-AMG
1:11.4
  +0:00.18
3Fernando Alonso
Aston Martin
1:11.7
  +0:00.47
4Max Verstappen
Red Bull
1:11.8
  +0:00.53
5Lando Norris
McLaren
1:11.9
  +0:00.67
6Carlos Sainz jr.
Ferrari
1:11.9
  +0:00.68
7Lance Stroll
Aston Martin
1:12.0
  +0:00.78
8Sergio Pérez
Red Bull
1:12.0
  +0:00.82
9Alexander Albon
Williams
1:12.2
  +0:00.97
10George Russell
Mercedes-AMG
1:12.2
  +0:00.98
11Yuki Tsunoda
Racing Bulls
1:12.3
  +0:01.07
12Oscar Piastri
McLaren
1:12.3
  +0:01.08
13Kevin Magnussen
Haas
1:12.4
  +0:01.19
14Esteban Ocon
Alpine
1:12.5
  +0:01.27
15Nico Hülkenberg
Haas
1:12.5
  +0:01.29
16Daniel Ricciardo
Racing Bulls
1:12.7
  +0:01.44
17Pierre Gasly
Alpine
1:12.7
  +0:01.47
18Logan Sargeant
Williams
1:12.7
  +0:01.51
19Valtteri Bottas
Sauber
1:13.0
  +0:01.77
20Guanyu Zhou
Sauber
1:13.7
  +0:02.49

18:03 UhrFür heute verabschieden wir uns und wünschen euch einen schönen Abend! Wir freuen uns, alle Motorsportbegeisterten morgen wieder hier begrüßen zu dürfen. Bis morgen!

18:02 UhrMorgen geht es zuerst um 12:30 Uhr ins 3. Freie Training. Um 16:00 Uhr steht dann die Qualifikation an. Wir werden wie immer live für euch dabei sein und euch über alle aktuellen Ereignisse auf der Strecke informieren.

18:01 UhrMonaco ist das wohl wichtigste Qualifying des Jahres. Auf keiner anderen Strecke ist die Pole Position so wichtig und ein so großer Sieggarant. Wir dürfen uns also auf einen aufregenden Samstag freuen!

18:00 UhrZIEL in FP2! Die Teams konnten am heutigen Tag wieder zahlreiche Daten sammeln. Über Nacht geht es nun bei allen ans Auswerten. Alle werden versuchen, ihre Autos für morgen noch zu optimieren.

18:00 UhrAlbon ist unzufrieden mit dem Reifenverschleiß und gibt seiner Crew eine Aufgabe für den morgigen Tag.

17:59 UhrDahinter reihen sich ein: Tsunoda, Piastri, Magnussen, Ocon, Hülkenberg, Ricciardo, Gasly, Sargeant, Bottas und Zhou.

17:59 UhrDas 2. Freie Training neigt sich dem Ende zu und wir dürfen bereits vorsichtig die Positionen resümieren: Leclerc, Hamilton, Alonso, Verstappen, Norris, Sainz, Stroll, Perez, Albon und Russell bilden die Top 10.

17:56 UhrBei Russell fühlt sich die Lenkung immer noch nicht gut an - insbesondere auf der Geraden. Die Ingenieure sollen das im Auge behalten. Er stellt sein Auto frühzeitig an der Box ab.

17:53 UhrEin Fahrer der Hinterbänkler-Teams ist derzeit unter den Top 10 und das ist Albon im Williams auf P9. Dafür befindet sich Piastri momentan nur auf P12. Der McLaren-Pilot zeigt aber einen vielversprechenden Renntrim.

17:52 UhrDas Schlusslicht im FP2 in Monaco ist momentan grün: Bottas und Zhou können nicht mit den anderen Teams mithalten.

17:50 Uhr10 Minuten vor Schluss sind die meisten Fahrer wieder auf der Strecke - der Großteil auf Medium-Reifen.

17:49 UhrWir hatten für einen kurzen Moment eine gelbe Flagge: Verursacher war Charles Leclerc, der in der Sainte-Devote in der Auslaufzone landete.

17:45 UhrDie letzten 15 Minuten des 2. Freien Trainings laufen. Die Spitze sieht nach wie vor unverändert aus: Leclerc, Hamilton, Alonso.

17:44 UhrIn der Schwimmbad-Schikane hat Lance Stroll die Leitplanke heftiger berührt. Er kann aber weiterfahren, auf den ersten Blick ist nichts kaputt.

17:43 UhrDer vorhergesagt Regen scheint im Übrigen auszubleiben. Die Wolken haben sich ein klein wenig gelichtet.

Noch fünf Minuten im Monaco-FP2 - Leclerc-Bestzeit ungefährdet?

Fünf Minuten verbleiben noch auf der Uhr und die Bestzeit von Charles Leclerc wirkt derzeit recht ungefährdet. Zwar sind momentan alle Fahrer mit Ausnahme von Lance Stroll auf der Strecke, jedoch ist nur Kevin Magnussen noch auf dem weichen Reifen unterwegs. Der Rest des Feldes hat, ausgenommen Max Verstappen auf der harten Mischung, die Pirelli-Mediums aufgezogen.

Verstappen kramt harten Reifen wieder heraus

Die Qualifying-Simulationen scheinen abgeschlossen zu sein, mittlerweile widmen sich die Teams den Long Runs. Nur noch Esteban Ocon ist auf dem weichen Reifen unterwegs, während die restlichen Fahrer auf der Strecke die Medium-Pneus aufgezogen haben. Max Verstappen ist hingegen wieder mit der harten Pirelli-Mischung auf der Strecke.

Mauerberührungen und Verkehrs-Probleme

Rund 25 Minuten verbleiben noch auf der Uhr und Charles Leclerc führt weiterhin recht komfortabel - obwohl Lewis Hamilton jetzt auf 0,188 Sekunden heranrückt. Fernando Alonso auf P3 fehlt hingegen schon fast eine halbe Sekunde. Dahinter reihen sich Verstappen und Norris ein. In den vergangenen Minuten kam es bei der Zeitenjagd zu zahlreichen Mauerberührungen, unter anderem von Verstappen und Piastri, die jedoch ohne ernsthafte Konsequenzen blieben. Zudem macht den Fahrern wie üblich der Verkehr zu schaffen. Sowohl Pierre Gasly als auch Fernando Alonso liefen zuletzt bei der Anfahrt zu Rascasse auf langsame Piloten auf und mussten ihre Runden abbrechen.

Leclerc schlägt Pole-Zeit von Verstappen

0,535 Sekunden: Das ist der Vorsprung, den Charles Leclerc nach wie vor auf Max Verstappen hat. Und das, obwohl beide ihre schnellste Runde nun auf dem Soft-Reifen fuhren. Leclerc verbessert sich dabei auf eine Zeit von 1:12.278 Minuten. Damit ist der Monegasse jetzt schon schneller als Max Verstappen auf seiner Pole-Runde beim Monaco-GP vor einem Jahr.

Qualifying-Simulationen beginnen

Die Strecke füllt sich wieder etwas und die Teams starten die FP2-typischen Qualifying-Simulationen, zahlreiche Piloten haben den weichen Reifen aufgezogen. Das schlägt sich auch gleich in den Rundenzeiten nieder. Sergio Perez rückt auf Platz zwei vor, P3 nimmt Alexander Albon ein. Dennoch fehlen beiden noch 0,763, beziehungsweise 0,879 Sekunden auf Leclerc - der seine Bestzeit auf dem Medium-Pneu fuhr.

Leclerc dominiert Konkurrenz in Monaco

Mittlerweile ist etwas Ruhe auf der Strecke eingekehrt, mehr als die Hälfte der Piloten sind an der Box. Leclerc führt nach wie vor und ist mittlerweile in die 1:11er-Zeiten vorgerückt. Auf den Zweitplatzierten Hamilton hat der Lokalmatador gigantische 0,957 Sekunden Vorsprung. Verstappen mit Bestzeit auf dem harten Reifen fehlt auf P3 schon mehr als eine Sekunde.

Russell klagt über Mercedes-Vibration

Während sich Hamilton in der Spitzengruppe wiederfindet, ist George Russell im zweiten Mercedes derzeit lediglich Achter. Der Brite beschwert sich nun am Funk über seinen W15: "Leute, die Vibration beim Bremsen in Kurve 11 ist im Moment ein bisschen verrückt. Ich kann das Lenkrad nicht festhalten." Die Antwort vom Kommandostand dürfte nur minder zufriedenstellend sein. "Ja, verstanden. Wir schauen uns die Daten an." Auch Max Verstappen ist nach wie vor nicht zufrieden. "Ich hüpfe wie ein Känguru, ich bekomme Kopfschmerzen - es ist verrückt", funkt der Weltmeister an sein Team.

Stewards nehmen Zwischenfall zwischen Albon und Magnussen unter die Lupe

Nach wie vor liegt Leclerc an der Spitze, jetzt mit einer Zeit von 1:12.260 Minuten vor Hamilton, Norris, Verstappen und Sainz. Sargeant ist nach einer Reparatur wieder auf der Strecke und hat als erster Pilot den Soft-Reifen aufgezogen. Währenddessen hat ein Zwischenfall zwischen Alexander Albon und Kevin Magnussen die Aufmerksamkeit der Stewards auf sich gezogen. Es geht um eine mögliche Behinderung.

Leclerc nach zehn Minuten in Führung

Die ersten zehn Minuten sind um und wie im ersten Freien Training führt Charles Leclerc mit einer Zeit von 1:12.372 Minuten. Von Max Verstappen auf Rang zwei trennen den Lokalmatador 0,893 Sekunden. Verstappen fuhr seine Zeit im Gegensatz zu Leclerc, der auf dem Medium-Reifen unterwegs ist, jedoch mit der harten Mischung. Die Top-5 komplettiert das Mercedes-Duo aus Lewis Hamilton und George Russell sowie Lando Norris. Logan Sargeant machte währenddessen Bekanntschaft mit der Mauer in der letzten Kurve und ist gegenwärtig als einziger Fahrer nicht auf der Strecke unterwegs.
Ferrari-Fahrer Charles Leclerc
Charles Leclerc gibt in Monaco das Tempo vor, Foto: LAT Images

2. Freies Training in Monaco - GRÜN

Das FP2 in Monaco ist gestartet und unmittelbar fahren zahlreiche Piloten auf die Strecke. Der Medium-Reifen dominiert, währen Verstappen, Piastri und beide Racing-Bulls-Piloten den harten Reifen aufgezogen haben. Den weichen Pirelli-Reifen sucht man bislang vergeblich.

Auch im zweiten Monaco-Training Wolken am Himmel

Im Hinblick auf die Temperaturen haben es die Piloten im zweiten Training mit ähnlichen Bedingungen wie im FP1 zu tun. Bewölkte 20 Grad Celsius bei jetzt 69 Prozent Luftfeuchtigkeit stehen auf dem Programm. Die Streckentemperatur liegt bei kühleren 32 Grad Celsius, während aus südlicher Richtung ein Wind mit deutlich stärkeren 10,4 Kilometern pro Stunde weht.

Zweites Monaco-Training im MSM-Session-Ticker

In wenigen Minuten sehen wir zum zweiten Mal am heutigen Tage eine Trainings-Session der Formel 1. Auch beim zweiten Freien Training stellen wir euch natürlich wieder unser Session-Ticker mit allen Positionen, Abständen und detailliertem Kommentar zur Verfügung.

Horner schlägt nach FP1-Schlappe noch keinen Alarm

Nur Platz elf und zwölf für Max Verstappen und Sergio Perez im ersten Freien Training von Monaco. Laut Red-Bull-Teamchef Christian Horner ist das jedoch noch kein Grund, Krisenstimmung aufkommen zu lassen. "Es ist ein bisschen verzerrt, dadurch das manche Teams drei Sätze Reifen genutzt haben, inklusive dem Soft-Reifen", meint Horner. Dennoch gibt auch der 50-Jährige zu, dass die Konkurrenz Red Bull näher gekommen sei. Überraschend sei dies jedoch nicht, so Horner: "Wir haben es vollkommen erwartet, dass das Feld näher zusammenrücken wird. Die Autos, die Formen haben sich an unser Auto angenähert und so auch die Rundenzeiten. Die anderen Teams sind nicht dumm, sie pushen die Grenzen und wir müssen auf unseren höchsten Niveau agieren, um sie zu schlagen"

Noch zehn Minuten bis zum Start ins Monaco-FP2

Gleich geht es weiter mit Action auf der Strecke. Um 17:00 Uhr deutscher Zeit findet die zweite Formel-1-Trainingssession am heutigen Tag statt. Kann die Konkurrenz Max Verstappen wieder ärgern, oder schlägt der Weltmeister nach erneuten Problemen im ersten Training zurück? Die Antworten gibt es in wenigen Minuten.

Fahrer fordern Konsequenzen für Qualifying-Crashes

Gerade in Monaco ist die Startposition so entscheidend wie wohl nirgendwo sonst im Formel-1-Kalender. Immer wieder kam es dabei im Qualifying in den vergangenen Jahren zu kleineren oder größeren Skandalen, in der Vergangenheit etwa mit Michael Schumacher und Nico Rosberg. Auch 2021 und 2022 sorgten Unfälle kurz vor Q3-Schluss dafür, dass die finale Jagd auf die besten Rundenzeiten ausfiel. "Es gibt sehr klare Fälle auf Straßenkursen, wo wir unter uns Fahrern Leute beobachtet haben, die absichtlich rote Flaggen ausgelöst haben", stellt etwa Carlos Sainz in den Raum. Zur Diskussion steht eine Regelung, bei der das Auslösen einer roten Flagge zum automatischen Verlust der schnellsten Rundenzeit führt. "So sollte es sein", fordert Sergio Perez, der jedoch zugleich festhält: "Wir machen diesbezüglich seit ein paar Jahren Druck, aber es scheint nichts rauszukommen."

Bayer: Lob für sanfteren Tsunoda am Funk

"Tsunoda hat verstanden, dass er jedes Mal, wenn er am Funk geflucht hat, ein Zehntel verloren hat", so Racing-Bulls-CEO Peter Bayer. 2024 will das Team an der Spitze des Mittelfeldes sein. Derzeit fehlen 24 Punkte auf Aston Martin und P5 in der WM. "Unsere Fahrer fühlen sich wohl im Auto, aber Aston Martin hat auch Updates gebracht."

Alpine im Aufwärtstrend?

Von P3 wie 2023 ist Alpine derzeit noch weit entfernt, trotzdem herrscht Hoffnung bei den Franzosen. "Mit den ersten Updates sind wir wieder auf das Mindestgewicht gekommen, jetzt können wir zur 2. Phase der Entwicklung übergehen", ist Bruno Famin zufrieden mit der Reaktion seines Teams auf den Katastrophen-Start. Der neue Technik-Chef David Sanchez hilft dabei. "Ein Wundermittel gibt es nicht, aber er hat die Mentalität des Teams sofort beeinflusst!"

Sauber: Ende der Boxenstopp-Misere, können jetzt endlich andere Probleme lösen

"Die Boxenstopps in Imola waren gut, wir haben keine Positionen verloren. Wir können dieses Problem hinter uns lassen und uns auf andere Probleme konzentrieren", ist Alessandro Alunni Bravi optimistisch. Wichtig, denn: Trotz Boxenstopps unter drei Sekunden hatten weder Bottas noch Zhou in der Emilia Romagna die Chance auf Punkte.

RB gibt Update zu Liam Lawson

"Lawson ist ein wertvolles Mitglied in unserem Team. Im Moment haben wir aber zwei Fahrer im Auto, die abliefern", erklärt Peter Bayer in der Teamchef-PK. "In den nächsten zwei Wochen liegt unser Fokus auf der Strecke und das wird mindestens bis zur Sommerpause so bleiben." Ricciardo und Tsunoda haben derzeit Vertrag bis Ende 2024.
Die Ersatzfahrer Liam Lawson (Racing Bulls) und Oliver Bearman (Ferrari) im Paddock
Liam Lawson hofft noch immer auf ein Stammcockpit in der Formel 1, Foto: LAT Images

Red Bull warnt vor Charles Leclerc

"Es gibt ein Auto, dass uns mit vergleichbarer Benzinmenge und Reifenwahl in Sektor 1 zu viel abnimmt - das ist Charles Leclerc", warnt Dr. Helmut Marko vor dem ORF-Mikrofon. "Unser Auto ist momentan zu unruhig. Aber es schaut schlimmer aus, als es ist."

Formel 2: Verschoor auf Pole

Keiner kommt mehr an die Zeit von Richard Verschoor heran, der Niederländer steht zum ersten Mal in der Formel 2 auf Pole. Victor Martins als Schnellstem der Qualifying-Gruppe B fehlen schlussendlich 0,027 Sekunden. Der Franzose nimmt damit Startplatz zwei am Samstag ein. Dahinter folgen in der Startaufstellung für das Hauptrennen Isack Hadjar, Paul Aron und Franco Colapinto. Andrea Kimi Antonelli kann sich Startplatz sieben sichern, während Oliver Bearman lediglich Zwölfter wurde. Die Pole für das Sprintrennen morgen wird aufgrund des Reverse Grids Taylor Barnard vor Gabriel Bortoleto und Dennis Hauger einnehmen.

Restart der Formel-2-Qualifikation

Das verunfallte Formel-2-Auto von Villagomez ist geborgen, die Strecke wird wieder freigegeben. Den Nachwuchstalenten der Qualifying-Gruppe B der Formel 2 bleiben noch etwas weniger als zehn Minuten, um ihre Startpositionen zu verbessern und die Zeit von Verschoor aus Gruppe A zu schlagen.

ROT - Formel-2-Qualifying unterbrochen

Rund zehn Minuten vor dem Ende kommt die zweite Qualifying-Gruppe der Formel 2 in Monaco zu einem Halt. Rafael Villagomez bricht beim Einlenken in Sainte Devote das Heck aus, den Gegenpendler kann der Van-Amersfoort-Pilot nicht mehr Abfangen und schlägt in die Streckenbegrenzung ein. Momentan führt der Meisterschaftsführende Zane Maloney vor Victor Martins und Josep Maria Marti. Die Zeit Maloneys ist momentan jedoch mehr als zehn Sekunden langsamer als die Bestzeit von Verschoor aus Gruppe A und würde somit nicht zur Pole reichen.

Bottas und Stroll bestraft

Die ersten Strafen des Wochenendes sind da: Nach Valtteri Bottas wurde auch Lance Stroll für ein Vergehen im ersten Freien Training bestraft. Beide waren zu schnell in der Boxengasse unterwegs. Stroll war wie schon in Imola nur knapp zu schnell. Der Kanadier wurde mit 60,2 Kilometern pro Stunde anstatt der erlaubten 60 km/h geblitzt. Bottas überschritt das Tempolimit in der Box stattdessen um ganze 14,6 Kilometer pro Stunde. Dementsprechend unterschiedlich fällt die Höhe des Bußgeldes aus: Strolls Team Aston Martin erhält eine Strafe in Höhe von 100 Euro, während Sauber 1.000 Euro zahlen muss.

Formel-2-Qualifying: Verschoor Schnellster in Gruppe A

Die erste Qualifying-Gruppe der Formel 2 ist durch und Trident-Pilot Richard Verschoor sichert sich mit einer Zeit von 1:21.283 Minuten die schnellste Rundenzeit. Ob der Niederländer auch auf der Pole steht, entscheidet sich in Gruppe B, je nachdem, ob ihn dort ein Fahrer unterbieten kann. Auf Platz zwei reiht sich Isack Hadjar vor Williams-Junior Franco Colapinto und Andrea Kimi Antonelli ein. Ein Zwischenfall zwischen Antonelli und Juan Manuel Correa steht derzeit jedoch noch aufgrund einer möglichen Behinderung im Fokus der Stewards.

Schreckmoment im Formel-2-Qualifying

Das war knapp: Während die erste Gruppe des Formel-2-Qualifyings auf der Strecke ist, kommt es beinahe zu einem schweren Unfall im Tunnel. Ritomo Miyata fährt scheinbar mit einem technischen Problem langsam auf der Strecke, während gerade Red-Bull-Junior Isack Hadjar von hinten schnell heranfährt. Aufgrund der leichten Kurve im Tunnel sieht Hadjar Miyata erst spät und kann nur haarscharf noch ausweichen.

In Anbetracht der zahlreichen streckenspezifischen Änderungen an den Boliden an diesem Wochenende sowie vereinzelten Performance-Updates, bieten wir eine Galerie mit Fotos der Neuerungen direkt von der Strecke an. Diese findet Ihr hier:

Formel-2-Qualifying startet

Nach der Königsklasse geht es weiter mit dem Nachwuchs in der Formel 2. In zwei 16-minüigen Qualifying-Sessions kämpfen die Piloten um die bestmögliche Ausgangsposition für das Hauptrennen am Sonntag. Aufgrund des engen Monaco-Kurses werden die Fahrer traditionell auf zwei Gruppen, je nach gerader oder ungerader Startnummer, aufgeteilt. Die Pole einer der Gruppenschnellsten, entschieden wird danach, wer von diesen beiden Piloten die schnellste Zeit fährt. Der Rest der Startaufstellung für den Sonntag wird abwechselnd mit Fahrern aus den beiden Gruppen aufgefüllt. Im Sprintrennen morgen werden die Top-10 der Qualifikation in der Startaufstellung umgedreht. Ein deutscher Pilot ist zwar nicht dabei, dennoch lohnt sich gerade im Hinblick auf den Formel-1-Fahrermarkt der Blick in den Unterbau der Königsklasse.

Verstappen wechselt Batterie

Nachdem wir uns heute bereits mit den Updates beschäftigt haben, bleibt noch unter anderem der Blick auf neue Motorkomponenten. Im Vergleich zu letzter Woche fällt dies in Monaco jedoch ähnlich wie Performance-Updates spärlich aus. Lediglich Max Verstappen und beide Haas-Piloten verbauten neue Teile. Bei Verstappen wurde die Batterie getauscht, während bei Nico Hülkenberg und Kevin Magnussen neben der Batterie auch die Steuergeräte ausgewechselt wurden. Von beiden dieser Komponenten sind nur zwei im Jahr 2024 erlaubt. Da es sich sowohl bei Verstappen als auch bei den Haas-Fahrern jedoch um den ersten Wechsel des Jahres handelt, erhalten sie keine Strafe.

Marko: Perez erste Option für Red-Bull-Cockpit

Wo wir schon bei Red Bull sind: Zumindest auf einer Seite der Garage herrscht nach wie vor Unklarheit bezüglich der kommenden Saison. Während sich die Gerüchte jedoch trotz noch bis Ende 2028 laufenden Vertrages um Max Verstappen rankten, ging sein Teamkollege Sergio Perez bisweilen unter. Zuletzt in Imola erlebte Perez sein erstes wirkliches Krisen-Wochenende 2024 und kam nur auf P8 ins Ziel. Angesichts der sonstigen Performance in diesem Jahr ist der Mexikaner aber wohl ungebrochen hoch im Kurs bei Red Bull. "Gespräche sind im Gange und nach wie vor ist er unsere erste Option", stellt Motorsportberater Dr. Helmut Marko im Interview mit der Kleinen Zeitung klar. "Vor der Sommerpause wollen wir diesbezüglich Klarheit haben, auch wenn wir uns sicher keinen Druck machen."

Red Bull in ernsthaften Problemen?

Wie in Imola zeigte sich Weltmeister Max Verstappen mit seinem RB20 erneut überhaupt nicht zufrieden. Das spiegelte sich auch in den Rundenzeiten wieder: Verstappen beendete das FP1 mit P11 außerhalb der Top-10. Zu allem Überfluss lief es auch bei Teamkollege Sergio Perez nicht besser. Der Mexikaner reihte sich direkt hinter Verstappen auf dem zwölften Rang ein. Schon gestern hatte Verstappen vor einem möglicherweise kniffligen Wochenende gewarnt. Bis jetzt scheint sich dies zu bewahrheiten. Aber: Auch in Imola startete Red Bull schwach und legte bis zum Qualifying einen gewaltigen Performance-Sprung hin.

Die besten Bilder vom F1-Freitag

Die ersten Ausfahrten der Formel-1-Boliden auf dem Circuit de Monaco haben uns derweil die ersten Schnappschüsse des Wochenendes ermöglicht. In unserer Galerie findet Ihr die besten Bilder vom Trainings-Freitag direkt von der Strecke, welche im Laufe des Tages stets aktualisiert wird.

Trainings-Freitag in Monaco: So geht es weiter

Den Formel-1-Teams bleibt nach der ersten Session des Wochenendes nun eine kurze Verschnaufpause. In der Zwischenzeit wird es nach der Formel 3 auch für die Nachwuchspiloten der Formel 2 ernst. In 20 Minuten startet das Qualifying, das wie in der Formel 3 auf zwei Gruppen, je nach gerader oder ungerader Startnummer, aufgeteilt ist. Danach folgt noch einmal Formel-1-Action: Um 17:00 Uhr steht das zweite Freie Training auf dem Programm.

Top-6- statt Top-5-Teams in der Formel 1?

Schon in den vergangenen Rennen machte es zunehmend den Anschein, dass die Racing Bulls näher an die Top-5-Teams herangerückt sind. An den letzten drei Rennwochenenden konnte das Team aus Faenza sogar zwei Punkte mehr als Aston Martin sammeln. Auch im FP1 von Monaco fanden sich Yuki Tsunoda und Daniel Ricciardo beide in den Top-10 wieder. Abgesehen davon setzt sich die Dominanz der Top-5-Teams über den Rest des Feldes im Hinblick auf die Zeiten des ersten Trainings fort: Mit den Racing Bulls belegten die Top-6-Teams allesamt die ersten zwölf Positionen. Bester Pilot eines der vier Teams am Ende der Konstrukteurs-WM wurde Sauber-Pilot Valtteri Bottas auf P13.

FP1 ZIEL - Hamilton holt erste Monaco-Bestzeit

Das erste Freie Training in Imola ist geschafft und es endet mit einer Bestzeit von Mercedes-Pilot Lewis Hamilton. Der Brite verbessert sich zwar in den Schlussrunden nicht mehr, seine Bestmarke bleibt jedoch bestehen. Oscar Piastri verpasst als Zweiter die Spitzenposition nur um 0,029 Sekunden, während Hamilton-Teamkollege George Russell die Top-3 abschließt. Dahinter folgen Lando Norris und Charles Leclerc, wobei Letzterer als einziger Pilot aus den Spitzen-Quintett seine persönliche Bestzeit lediglich auf dem Medium-Reifen fuhr. Weltmeister Max Verstappen, der sich wenige Minuten vor Schluss erneut über seinen RB20 beschwert, beendet die Session auf P11. Die düsteren Alpine-Prognosen bewahrheiteten sich schlussendlich nicht: Gasly drehte doch noch einmal ein paar Runden auf dem Medium-Reifen, beendet das erste Training aber dennoch auf dem letzten Platz.

Monaco GP

1. Training, Leicht bewölkt

Lewis HamiltonMercedes-AMG1
Oscar PiastriMcLaren   +0:00.022
George RussellMercedes-AMG   +0:00.123
Lando NorrisMcLaren   +0:00.224
Charles LeclercFerrari   +0:00.225
Fernando AlonsoAston Martin   +0:00.606
Lance StrollAston Martin   +0:00.627
Yuki TsunodaRacing Bulls   +0:00.708
Daniel RicciardoRacing Bulls   +0:00.739
Carlos Sainz jr.Ferrari   +0:00.7810
Max VerstappenRed Bull   +0:00.8111
Sergio PérezRed Bull   +0:01.0612
Valtteri BottasSauber   +0:01.0713
Kevin MagnussenHaas   +0:01.2214
Alexander AlbonWilliams   +0:01.2515
Nico HülkenbergHaas   +0:01.4016
Logan SargeantWilliams   +0:01.9817
Esteban OconAlpine   +0:01.9918
Guanyu ZhouSauber   +0:02.4019
Pierre GaslyAlpine   +0:05.1820
1Lewis Hamilton
Mercedes-AMG
1:12.1

2Oscar Piastri
McLaren
1:12.1
  +0:00.02
3George Russell
Mercedes-AMG
1:12.2
  +0:00.12
4Lando Norris
McLaren
1:12.3
  +0:00.22
5Charles Leclerc
Ferrari
1:12.3
  +0:00.22
6Fernando Alonso
Aston Martin
1:12.7
  +0:00.60
7Lance Stroll
Aston Martin
1:12.7
  +0:00.62
8Yuki Tsunoda
Racing Bulls
1:12.8
  +0:00.70
9Daniel Ricciardo
Racing Bulls
1:12.9
  +0:00.73
10Carlos Sainz jr.
Ferrari
1:12.9
  +0:00.78
11Max Verstappen
Red Bull
1:12.9
  +0:00.81
12Sergio Pérez
Red Bull
1:13.2
  +0:01.06
13Valtteri Bottas
Sauber
1:13.2
  +0:01.07
14Kevin Magnussen
Haas
1:13.3
  +0:01.22
15Alexander Albon
Williams
1:13.4
  +0:01.25
16Nico Hülkenberg
Haas
1:13.5
  +0:01.40
17Logan Sargeant
Williams
1:14.1
  +0:01.98
18Esteban Ocon
Alpine
1:14.1
  +0:01.99
19Guanyu Zhou
Sauber
1:14.5
  +0:02.40
20Pierre Gasly
Alpine
1:17.3
  +0:05.18

14:34 UhrOb es dann regnet? Wir bleiben gespannt, hoffen aber, dass es Action auf der Strecke geben wird - ob mit oder ohne Regen. Bis nachher!

14:34 UhrWir werden das Wochenende der Formel 1 hier weiterhin begleiten und melden uns pünktlich zum 2. Freien Training, das schon nachher um 17 Uhr beginnt, wieder zurück.

14:33 UhrIn den einzelnen Sektoren sind die Teams unterschiedlich stark: Bestzeit in Sektor 1 hat der Ferrari von Leclerc, Bestzeit in Sektor 2 der McLaren von Piastri und Bestzeit in Sektor 3 der Mercedes von Hamilton.

14:32 UhrAuch in Monaco sind Alpine, Sauber, Williams und Haas die Hinterbänkler-Teams. Für sie wird es im Rennen wie gewohnt schwierig werden zu punkten, wenn sie sich morgen außerhalb der Top 10 qualifizieren.

14:31 UhrÜberraschend haben wir zwei Mercedes in den Top 3. Einige Teams sind im Doppelpack unterwegs: Alonso und Stroll auf P6 und P7, Tsunoda und Ricciardo auf P8 und P9. Red Bull auf P11 und P12.

14:30 UhrZIELFLAGGE: Das 1. Freie Training ist beendet. Am Klassement hat sich in den letzten Minuten kaum etwas verändert.

14:29 UhrVerstapen und Perez stehen momentan beide außerhalb der Top 10. Insbesondere kühlere Bedingungen scheinen dem Red Bull nicht zu gefallen.

14:29 UhrWieder Probleme bei Red Bull: Das Auto hätte der Ansicht Verstappens nach zu großes Übersteuern. Der Grip fehlt hinten wie vorne. Es liegt also wieder eine arbeitsreiche Nacht vor dem Weltmeister-Team.

14:28 UhrNun geht Leclerc sogar nochmal auf neuen harten Reifen raus - 2 Minuten vor Ende des 1. Freien Trainings. Auch Gasly ist nun wieder unterwegs auf frischen Mediums.

14:27 UhrDie Top 10 hat ihre Runden fast alle auf Soft-Reifen gefahren. Einzige Ausnahmen sind die Ferrari-Piloten mit den Mediums: Leclerc auf P5 und Sainz auf P10.

14:27 UhrAlpine hofft übrigens doch noch, Gasly für die letzten Momente der Session auf die Strecke schicken zu können - auch wenn es nur für eine Outlap ist, um am Probestart auf Start/Ziel teilnehmen zu dürfen.

14:25 UhrDer Verkehr wird allerdings das ganze Wochenende ein Thema sein, denn auf der kurzen, engen Strecke wird es schwierig sein, sich aus dem Weg zu gehen.

14:24 UhrIn einem solchen Fall wird allerdings meist das Team mit einer Geldstrafe belegt und nicht der Fahrer. Für Magnussen, der momentan bei 10 Strafpunkten im Register steht, droht mit jeder weiteren Strafe die Gefahr einer Rennsperre.

14:23 UhrNach der roten Flagge gab es einen Zwischenfall zwischen Tsunoda und Magnussen in der Pit Lane. Tsunoda fordert eine Strafe gegen Magnussen! Die Race Control hat den Vorfall auf dem Zettel.

14:20 UhrDie ersten Regentropfen wurden bereits gespottet. Haben die Fahrer noch einmal eine Chance, ein paar schnelle Trainingsrunden zu fahren?

Magnussen und Tsunoda im Fokus der Steward

Wenige Minuten verbleiben noch auf der Uhr, an der Spitze hat sich gegenwärtig nichts geändert. Währenddessen nehmen die Stewards einen Zwischenfall zwischen Kevin Magnussen und Yuki Tsunoda unter die Lupe. Es geht wohl um eine Aktion in der Boxengasse, bei dem Magnussen sich kurz vor dem Ende der Boxengasse vor Tsunoda schon. Der Vorwurf: Es wurde nicht entsprechend der Anweisungen des Rennleiters gehandelt.

FP1 in Monaco fortgesetzt

Die rote Flagge war nur von kurzer Dauer, mit zehn Minuten verbleibender Trainings-Zeit im ersten Freien Training wird die Session erneut fortgesetzt. Aktuell führt Lewis Hamilton vor Oscar Piastri und George Russell.

ROT - Zhou-Trümmer in Sainte Devote

Die ersten roten Flaggen des Wochenendes werken geschwenkt. Grundlage dafür ist jedoch kein Unfall, sondern lediglich Trümmerteile ausgangs von Sainte Devote. Zhou Guanyu berührt die Mauer hart, wobei die gesamte linke Frontflügelendplatte zertrümmert wird und auf der Strecke liegen bleibt. Leclerc überfährt diese und fängt sich Trümmer-Teile unter seinem Unterboden ein - einen allzu großen Schaden scheint er jedoch nicht davongetragen zu haben.

F1-Piloten testen Soft-Reifen

Mittlerweile haben zahlreiche Piloten auf den weichen Reifen gewechselt, was sich auch in der Zeitentabelle niederschlägt. Oscar Piastri setzt sich mit einer Zeit von 1:12.198 Minuten an die Spitze und führt mit 0,097 Sekunden Vorsprung vor Russell. Die Top-5 komplettieren Hamilton, Tsunoda und Alonso, allesamt auf dem Soft-Reifen. Leclerc ist auf P6 zurückgefallen, seine persönliche Bestzeit erzielte er jedoch nach wie vor auf dem harten Reifen.

Hiobsbotschaft von Alpine

Beide Fahrer von Alpine stehen mit einem vermuteten Motor-Problem in der Garage, während die Konkurrenz fleißig ihre Runden dreht. Dabei wird Alpine nun konkreter: Bei Gasly handelt es sich wohl um ein Wastegate-Problem. "Es ist wahrscheinlich, dass Pierre während des FP1 nicht mehr auf die Strecke zurückkehren wird", teilt Alpine mit.

Verstappen klagt über Red-Bull-Boliden

Am Freitag kündigte Max Verstappen schon kein einfaches Wochenende an: Hört man dem Weltmeister am Funk zu, scheint sich dies zu bewahrheiten. "Das Auto ist auf Messers Schneide", berichtet Verstappen. Momentan rangiert der Niederländer mit 0,344 Sekunden Rückstand auf Leclerc auf P3. Leclerc konnte seine Bestzeit währenddessen erneut steigern und führt nun mit einer Zeit von 1:13.132 Minuten vor Lewis Hamilton. Leclerc fuhr seine Bestzeit jedoch anders als Hamilton und Verstappen (beide Mediums) auf dem harten Reifen. Nebenbei hat sich nun auch Alexander Albon zu den Fahrern gesellt, die sich in die Auflaufzone von Sainte Devote verirrt haben.

Probleme bei Alpine verschärfen sich

Das erste Training in Monaco entwickelt sich für Alpine zunehmend zu einem Desaster. Während Pierre Gasly mit einem Motorproblem in der Box ist und mit Abstand die wenigsten Runden aller Fahrer absolviert hat, klagt nun auch Teamkollege Esteban Ocon über keine Leistung seines Renault-Antriebs. Auch Ocon kehrt an die Box zurück und wird in die Garage geschoben.

Leclerc schlägt Vorjahresbestzeit

Rund 40 Minuten verbleiben noch in der Session und Charles Leclerc setzt sich mit einer Zeit von 1:13.343 Minuten erneut an die Spitze. Diese Zeit ist bereits 0,029 Sekunden schneller als die FP1-Bestzeit von Carlos Sainz aus dem Vorjahr. Sainz rangiert derzeit mit 0,375 Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen auf P2. Die Top-5 schließen Yuki Tsunoda, Lando Norris und Lance Stroll ab. Mittlerweile sind mehr Piloten auf die Medium-Reifen gewechselt. Neben Verstappen und Piastri sind nun auch beide Racing-Bulls- und Mercedes-Fahrer sowie Logan Sargeant auf der mittleren Mischung unterwegs. Sainte Devote (Kurve 1) stellt währenddessen auch Valtteri Bottas vor Probleme. Der Finne verpasst den Scheitelpunkt und windet sich mit einem gekonnten Dreher aus der Sackgasse.

Motor-Probleme bei Pierre Gasly

Nicht nur bei Haas lief der Auftakt ins erste Training nicht völlig reibungslos. Auch Pierre Gasly und Alpine haben Probleme - im wahrsten Sinne des Wortes. "Wir müssen diese Runde an die Box kommen. Wir haben ein Problem", funkt Gaslys Renningenieur an den Franzosen. Auf die Frage Gaslys nach dem Kern des Problems, erhält der einmalige GP-Sieger eine klare Antwort: "Wir haben ein Power-Unit-Problem, das wir untersuchen müssen."

10 Minuten in Monaco - Leclerc führt

Die ersten zehn Minuten des ersten Freien Trainings sind absolviert und Lokalmatador Charles Leclerc führt mit einer Zeit von 1:14.521 Minuten. Der Ferrari-Pilot distanziert damit den Zweitplatzierten Oscar Piastri um 0,173 Sekunden. Piastri ist im Gegensatz zu Leclerc (Hard) jedoch auf dem Medium-Reifen unterwegs. Selbiges gilt für Max Verstappen, der auf Rang vier direkt hinter Lando Norris im zweiten McLaren liegt. Die Top-5 schließt derzeit Lance Stroll ab. Probleme gibt es währenddessen bei Haas: Kevin Magnussen funkt, er müsse seinen Sitz wechseln, während sich Nico Hülkenberg in Kurve 1 verbremst und sich mit einem gekonnten Drehmanöver aus der Sackgasse befreien muss.

Harte Reifen dominieren in Monaco

Unmittelbar ist reger Betrieb auf der Strecke: Mit Ausnahme von Alexander Albon im Williams sind bereits alle Fahrer auf dem Circuit de Monaco unterwegs. Dominant ist dabei der harte Pirelli-Reifen. Bis auf Max Verstappen und Oscar Piastri sind alle Piloten mit der C3-Mischung unterwegs. Verstappen und Piastri setzen beide auf Medium-Pneus.

1. Freies Training in Monaco - GRÜN

Die grüne Flagge ist draußen, die ersten Autos sind auf der Strecke unterwegs! Es ist die erste von drei Trainingsstunden, in denen sich Fahrer und Teams bestmöglich auf die Bedingungen in Monaco einschießen wollen.

Bewölktes Wetter für FP1 in Monaco

Im Hinblick auf die Temperaturen haben es die Piloten im ersten Training mit bewölkten Bedingungen zu tun. 19 Grad Celsius bei 72 Prozent Luftfeuchtigkeit stehen auf dem Programm. Die Streckentemperatur liegt bei 37 Grad Celsius, während aus südwestlicher Richtung ein Wind mit fünf Kilometern pro Stunde weht.

Noch zehn Minuten bis zum ersten Monaco-Training

Zehn Minuten trennen uns noch von der ersten Session der Formel 1 an diesem Wochenende. Wir versorgen euch währenddessen natürlich wie immer mit unserem Session-Ticker. Dort seht ihr alle Positionen, Abstände sowie detaillierte Kommentare zum ersten Training.

Mercedes-Änderungen an Frontflügel und Unterboden

Im Hinblick auf tatsächliche Performance-Updates sieht es in Monaco stattdessen eher mau aus: Aston Martin und Sauber haben ebenfalls einen neuen Heckflügel im Angebot, der jedoch nicht als ausschließlich streckenspezifische Spezifikation gekennzeichnet ist. Selbiges gilt für einen neuen Beam Wing bei Aston Martin. Mercedes hat einen neuen Frontflügel nach Monaco mitgebracht und zudem Änderungen am Unterboden-Körper vorgenommen. Die Racing Bulls sowie Alpine haben abschließend Neuerungen an der vorderen Radaufhängung im Gepäck. Letztere haben zudem den Halo für einen besseren Luftstrom aus dem Cockpit heraus überarbeitet.

F1-Teams mit speziellen Monaco-Paketen unterwegs

Auch in Monaco haben die Teams wieder zahlreiche Änderungen an ihren Boliden vorgenommen, nachdem zuletzt das Update-Rennen an Fahrt aufgenommen hatte. Tatsächliche Updates sind in Monaco jedoch eher Mangelware. Stattdessen haben alle Teams bis auf Aston Martin streckenspezifische neue Teile bei der FIA gemeldet, um sich an die besonderen Bedingungen des Circuit de Monaco anzupassen. Dabei stehen besonders der Heckflügel sowie der Beam Wing im Fokus.

Gedenken an den König von Monaco

Schon das Rennen in Imola stand ganz im Zeichen der Erinnerung an den von 30 Jahren verstorbenen Ayrton Senna. Auch in Monaco wird dem dreimaligen Formel-1-Weltmeister weiter gedacht. Immerhin gewann kein Fahrer so oft im Fürstentum wie Senna. Zu diesem Anlass fährt McLaren, mit denen Senna alle seiner drei WM-Titel gewann, mit einer Sonderlackierung - getaucht in die Farben der brasilianischen Nationalflagge. "Sein Einfluss auf McLaren ist enorm, nicht nur durch seine Rennerfolge, sondern auch durch seine Präsenz im Team und sein Vermächtnis. Es ist daher eine Ehre, für ihn auf seiner erfolgreichsten Rennstrecke in seinen grün-gelb-blauen Farben zu fahren", erklärte CEO Zak Brown das Sonderdesign.
Monaco-McLaren im Senna-Design
Die Sonderlackierung von McLaren beim Monaco-GP 2024, Foto: LAT Images

Sind F1-Rennen in Monaco noch zeitgemäß?

Seit Jahren ein beliebtes Streitthema zwischen Formel-1-Fans: Ist das Rennen in Monaco angesichts von oftmals prozessionshaften Rennen noch zeitgemäß? Wenn es nach den Formel-1-Fahrern geht, fällt die Antwort auf diese Frage ziemlich deutlich positiv aus. Zahlreiche Piloten stimmten am Donnerstag im Fürstentum zu Lobeshymnen auf das Erlebnis eines Grand Prix in Monaco an. "Es ist eine der besten Erfahrungen des Lebens, wisst ihr? Es ist schwer, so ein Gefühl woanders zu finden", meinte etwa Daniel Ricciardo.

Weiche Reifen für die F1-Piloten beim Monaco-GP

Wie immer ein wichtiges Thema vor jedem Formel-1-Wochenende: Welche Reifen bringt Lieferant Pirelli zum Grand Prix? In Monaco haben die 20 Piloten auf dem Circuit de Monaco die Wahl zwischen den drei weichsten Reifenmischungen C3 (Hard), C4 (Medium) und C5 (Soft). Damit bleibt der italienische Reifenhersteller den Vorjahreslinien treu.

Regen Kotflügel in der F1 vom Tisch

In Monaco verspricht das Wetter auch 2024 unbeständig zu werden. In der jüngeren Vergangenheit sorgte starker Regen oftmals jedoch nicht für spannende Unterhaltung, sondern für rote Flaggen. Das Problem: Zu viel Spray und dadurch zu schlechte Sichtbedingungen für die Fahrer. Die FIA versucht gegen das Problem vorzugehen und testete sogenannte Spray Guards, oder auch Regen-Kotflügel, um die von den Reifen verursachte Gischt zu stoppen. Nach enttäuschenden Tests ist dieser Lösungsansatz nun jedoch vom Tisch. Ohnehin war von vorneherein fraglich gewesen, inwiefern die Reifen überhaupt für Spray verantwortlich sind. Was die FIA zu dem Thema sagt und wie die Lösungssuche weitergehen könnte, lest Ihr hier:

Bricht Leclerc den Monaco-Fluch?

Fünfmal ging Charles Leclerc bereits bei seinem Heimrennen in Monaco. Dabei konnte der Ferrari-Pilot jedoch noch nie auf dem Podest stehen - trotz zweier Pole Positions im Fürstentum. Kommt es 2024 anders? "Ich wäre überrascht, wenn wir nicht zumindest in der Verlosung um die Pole sind", hält Leclerc zumindest Startplatz eins für möglich. Warum der fünffache GP-Sieger nach zuletzt wieder engeren Rennen dennoch skeptisch bezüglich einer aufkommenden Euphorie ist, lest Ihr in diesem Artikel:

Verregnetes Monaco-Qualifying 2024?

Im vergangenen Jahr bescherte das Wetter den Fans einen chaotischen Monaco-GP. 2024 sollte Regen laut den Wetterprognosen am Sonntag jedoch nicht eintreten. Dennoch könnte das restliche Wochenende vom Wetter bestimmt werden. Besonders heute ist die Regenwahrscheinlichkeit hoch und auch beim wohl wichtigsten Qualifying des Jahres befindet sich Regen mit einer Wahrscheinlichkeit zwischen 15 und 18 Prozent im Bereich des Möglichen.

F3-Qualifying in Monaco: Alpine-Junior auf Pole

Während wir also noch auf die erste Formel-1-Action an diesem Wochenende warten, wurde es für den Nachwuchs bereits ernst. Im Formel-3-Qualifying sicherte sich Alpine-Junior Gabriele Mini die Pole Position. Die Qualifyings der Nachwuchsserien unterliegen in Monaco stets einer Besonderheit: Anders als gewöhnlich fahren nicht alle Fahrer gleichzeitig um die beste Startposition. Stattdessen wird das Feld in zwei Qualifying-Gruppen aufgeteilt. Dabei geht die Pole an einen der Gruppenschnellsten, je nachdem welche Zeit schneller war. Der Rest der Startaufstellung wird abwechselnd mit einem Fahrer aus Gruppe A oder B aufgefüllt. Den zweiten Startplatz sicherte sich somit als Schnellster der Qualifying-Gruppe B ART-Pilot Christian Mansell. Bestplatzierter deutscher Pilot war Tim Tramnitz, der in der Startaufstellung am Sonntag P10 einnehmen wird. Das Sprintrennen morgen nimmt der Red-Bull-Junior vom dritten Platz in Angriff. Oliver Goethe konnte sich Startplatz 13 sichern, während Sophia Flörsch Rang 18 erreichte.

Die F1-Brennpunkte vom Donnerstag in Monaco

80 Minuten trennen uns noch vom Start ins erste Freie Training der Formel 1 in Monaco. Ein passender Zeitpunkt, um sich mit den wichtigsten Informationen vom Medientag am Donnerstag auf den neuesten Stand zu bringen. Im Video: Was neben den Streit um einen potenziellen Andretti-Einstieg noch im Fokus stand.
F1-Boss droht Andretti?! Fährt das Team nie in der Formel 1? (09:14 Min.)

Streit um Andretti-Einstieg spitzt sich zu

Während nach einem engen Kampf zwischen Lando Norris und Max Verstappen in Imola auf der Strecke die Hoffnung auf weitere spannende Rennen wächst, wurde der Medientag gestern nicht von sportlichen Themen bestimmt. Stattdessen stand einmal mehr der Streit um einen potenziellen Formel-1-Einstieg von Andretti-Cadillac im Mittelpunkt der Schlagzeilen. Mario Andretti berichtet von einem Konflikt mit Liberty-Media-CEO Greg Maffei - welcher Andretti sprachlos zurückließ . Alle Details lest Ihr in diesem Artikel:

Willkommen im Fürstentum

Hallo aus Monaco und ein herzliches Willkommen zum achten Rennwochenende der Formel-1-Saison 2024! Nach dem spannenden Kampf in Imola kehrt die Formel 1 zum Klassiker auf den Straßen des Fürstentums zurück. Anders als noch vor einigen Jahren findet der Trainings-Tag nicht mehr Donnerstags statt, sondern ganz regulär am Freitag. Daraufhin folgt Morgen das wohl wichtigste Qualifying des Jahres, bevor am Sonntag der Monaco-GP ansteht. Bereits in eineinhalb Stunden steht das erste Training an, um 17:00 Uhr deutscher Zeit erfolgt FP2. Alle Zeiten und TV-Infos findet Ihr in der verlinkten Übersicht.