+++ Das Rennen der MotoGP in Ungarn im Bericht +++

Tschüss, bis bald!

Das war's vom Balaton Park, wir beenden unseren Liveticker zum ersten Ungarn GP seit 1992 an dieser Stelle. Auf die MotoGP-Stars wartet nun ein rennfreies Wochenende, ehe es vom 5. bis 7. September in Barcelona weitergeht. Aber keine Sorge, langweilig wird es bis dahin nicht. Wir haben in den nächsten Tagen noch viel geplant, schon heute kommen noch einige Artikel und ein neues Video. Schaut also unbedingt später nochmal rein! Ansonsten wünschen wir euch schonmal einen guten Start in die neue Woche, bis bald!

Bagnaia erkennt Fortschritte: Das war wieder ich!

"Ich bin recht glücklich", überraschte uns Francesco Bagnaia soeben in seiner Medienrunde. Wir hatten da eigentlich eher mit einer Schimpftirade oder Selbstmitleid gerechnet, aber nein. "Nicht wegen des Resultats, aber wegen des Gefühls", klärt 'Pecco' auf. Er sei das Motorrad nun wieder selbst gefahren und habe sich nicht vom Bike fahren lassen. "Das ist ein gutes Zeichen. Heute habe ich mich mit jeder Runde besser gefühlt und mich an das Motorrad gewöhnt. Das ist der erste Fortschritt seit langem. Ohne den Fehler am Ende wäre ich in der letzten Runde meine beste Runde gefahren. In Barcelona können wir mit diesem Setup weitermachen, es sollte dort noch besser werden. Ich habe mich selbst heute wieder erkannt"

GALERIE: Der Ungarn-GP in Bildern

Während wir noch auf die letzten Stimmen aus Ungarn warten, etwa auf Francesco Bagnaia, haben wir hier schonmal ein paar erste Schnappschüsse vom Premieren-Grand-Prix auf dem Balaton Park Circuit. Schaut doch mal rein!

Die Startkollision zwischen MM93 und MB72 erklärt

Am Ende standen beide auf dem Podium, aber theoretisch hätte er ihr Rennen auch schon nach zwei Kurven beendet sein können. Am Ausgang von Turn 2 berührte Marc Marquez Bezzecchi am Heck und verlor an Momentum. Was da los war? "Ich bin die Kurve anders angegangen als Marc", beschreibt 'Bezz'. "Ich wollte in der Kurvenmitte stoppen und den Ausgang priorisieren, während Marc schneller in der Kurvenmitte war. Ich habe dann einen kurzen Kontakt gespürt, aber das war kein Problem." Die Schuld für den Kontakt nahm letztlich sogar Marquez auf sich: "Das war mein Fehler, der Fahrer hintendran muss da vorsichtiger sein. Ich hatte einfach nicht erwartet, dass er so langsam wird. Ich wollte noch ausweichen, aber es kam zum Kontakt. Da hatten wir Glück."

Martin jubelt: Habe heute abgeliefert!

Nach dem Rückschlag in Spielberg gelang Jorge Martin heute sein bestes Aprilia-Rennen. Den Grundstein dafür legte er bereits in der ersten Runde mit zahlreichen Überholmanövern, aber auch danach war er stark: "Ich konnte eine sehr gute Pace fahren, habe mich immer wohler auf dem Bike gefühlt. Mir fehlt immer noch ein bisschen Erfahrung, ich lerne immer noch, aber P4 heute ist ein richtig gutes Resultat und ich bin wieder einen Schritt weiter." Geht bereits in Barcelona dann vielleicht sogar noch mehr? Martin hält sich nicht zurück: "Vielleicht kämpfe ich im nächsten Rennen um das Podium oder den Sieg, wer weiß das schon. Ich werde einfach mein Bestes versuchen."

La Bestia kritisiert Balaton Park

Enea Bastianini musste heute einen echten Schreckmoment überstehen. Nach seinem Crash in Kurve 12 rutschte einmal quer über die Strecke. Keine angenehme Situation, wie er unverblümt zugab. "Die Strecke ist toll, ich hatte viel Spaß. Aber im Rennen macht sie mir Angst, weil die Schikanen so eng sind", kritisierte er und stellte eine klare Forderung: "Das, was mir heute passiert ist, passiert schnell. Wir hatten heute viel Glück. Für die Zukunft sollten wir einigen Stellen anpassen, das wäre für Sicherheit sicherlich besser."

Was war bei Diggia los?

"Das weiß ich nicht so genau, dazu habe ich zu wenig Zeit in der Garage verbracht", konnte Fabio Di Giannantonio kein Licht ins Dunkel bringen, warum er auf das Ersatzbike wechseln musste. Der Drops war damit jedenfalls gelutscht, bevor das Rennen überhaupt losging. "Das ist frustrierend", gesteht er, sucht aber auch das Positive: "Das war eines dieser Rennen ... immerhin haben wir noch einen Punkt geholt, hatten gute Pace. Das Team hat toll gearbeitet!"

Horrorwochenende für Alex Marquez

Bleiben wir gleich bei Alex Marquez, der hier bereits "ein Wochenende zum Vergessen" erlebte und nie wirklich warm wurde mit dem Balaton Park Circuit. Das scheint ihn mitgenommen zu haben: "Das war das erste Mal dieses Jahr, dass wir keinen einzigen Tag konkurrenzfähig waren. Das darf nicht passieren, wenn wir um etwas großes kämpfen wollen. Da müssen wir auch für Strecken eine Lösung finden, die mir nicht so liegen. Da müssen wir jetzt die Lehren daraus ziehen, dürfen jetzt aber nicht panisch werden. Barcelona sollte besser werden, aber erst müssen wir unseren Speed wiederfinden."
Alex Marquez fuhr nach einem Sturz in Kurve eins nur noch hinterher, Foto: IMAGO / Zsombor Toth
Alex Marquez fuhr nach einem Sturz in Kurve eins nur noch hinterher, Foto: IMAGO / Zsombor Toth

Matchball in Misano? Marquez will erst danach alles klarmachen!

Ein weiteres perfektes Wochenende in Barcelona und Marc Marquez könnte den neunten Titel schon in Misano klarmachen. "Ja, ich denke an den Titel", gab er nun erstmals zu. Auf einen ersten Matchball hofft er aber erst in Motegi oder Mandalika. Um den Titel nicht im Wohnzimmer von Erzrivale Valentino Rossi zu gewinnen? Nein. "Weil mein Bruder sonst ein katastrophales Wochenende in Barcelona hatte", klärt Marquez lachend auf.

Oliveira zu Aprilia?

Mit Platz 12 gelang Miguel Oliveira heute sein bestes Saisonresultat und damit auch etwas Eigenwerbung. Der Zug als MotoGP-Stammfahrer scheint aber abgefahren, weshalb sich der Portugiese nun nach anderen Optionen umsehen muss. Yamaha soll ihm einen Platz in der WorldSBK angeboten haben, aber auch Ex-Arbeitgeber Aprilia könnte nochmal interessant werden. Dort sucht man einen zweiten Testfahrer neben Lorenzo Savadori. Oliveira kennt das Bike aus den letzten zwei Jahren, wäre also ein logischer Kandidat. "Ich will Rennen fahren", winkt Oliveira zunächst ab, ergänzt dann aber: "Ich bin für alles offen. Man muss schauen, was Sinn macht."

Quartararo diesmal zu vorsichtig

Das Desaster gestern hat wohl Eindruck hinterlassen, denn heute ging Fabio Quartararo das ganze zu pessimistisch an. "Ich habe zu früh gebremst und dadurch zwei Plätze verloren", haderte er. Durch die Longlap-Penalty war dann nicht mehr mehr als P10 drin. "Wir haben einfach keinen Grip. Ich kam in den Kurven an Pecco heran, aber am Ausgang war er immer schneller als ich." Ein enttäuschender Tag für ihn und Yamaha: "Die Tabelle lügt nicht!"

Rätselhafte Probleme bei Mir

"Seit der Outlap hatte ich kein gutes Gefühl für das Heck des Motorrads, ich hatte keinen Grip." Diese Aussage kennen wir doch irgendwo her. Schon wieder ein defekter Michelin-Hinterreifen? "Das müssen wir jetzt analysieren", wollte sich Joan Mir nicht festlegen. Enttäuscht war er aber allemal, speziell mit Blick auf das Resultat von Teamkollege Marini: "Mit dem schlechten Start waren die ersten Runden dann ein absoluter Albtraum. Schade, denn wir hätten heute wohl eine gute Chance gehabt."

P1: Marc Marquez erlebt anderes Rennen als gedacht

"Als ich in der ersten Kurve sah, dass Marco innen war, ließ ich die Bremse los und ging weit. Ich wollte keine Probleme haben. In der zweiten Kurve hatte ich dann erwartet, dass er mehr Speed am Scheitelpunkt hätte. Er blieb im ersten Gang und ich berührte ihn. Zum Glück für uns beide, konnte ich einen Sturz vermeiden und er weiterfahren", blickte Marquez auf den kritischen Moment beim Start zurück. Von da habe sich das Rennen für ihn verändert, allerdings nicht zum Negativen: "Ich blieb in den ersten Runden geduldig. Als ich dann sah, dass die weichen Hinterreifen abbauten - ich fuhr auf Medium - da fing ich an, anzugreifen. Ich hatte einen sehr schönen Rhythmus und flog über die Strecke. Ich bin überglücklich."

P2: Acosta macht Horror-Samstag wet

Ende gut, alles gut? Nach schwacher Leistung gestern hat Pedro Acosta heute jedenfalls abgeliefert und sein bestes MotoGP-Resultat egalisiert. "Das Team hat es sehr gut geschafft, mir ein komplett neues Motorrad zur Verfügung zu stellen, um uns im Vergleich zum Sprint von gestern zu verbessern. Sie haben gestern bis zwei Uhr in der Nacht gearbeitet, um zwei neue Motorräder zu bauen. Ich bin sehr stolz auf sie", wusste er auch, wo er sich zu bedanken hatte. Bleibt nur die Frage, was mit einem besseren Qualifying heute vielleicht möglich gewesen wäre.

P3: Bezzecchi mit persönlicher Bestmarke

Heute war er nicht erster Marquez-Verfolger, aber trotzdem schon wieder auf dem Podium - zum dritten Mal in Serie um genau zu sein. Das gelang Marco Bezzecchi in seiner MotoGP-Karriere zuvor noch nie. "Ich denke, das war ein fantastisches Rennen. Ich habe mein Bestes gegeben", freut er sich daher. "Ich habe alles gegeben, aber meine Pace war ehrlicherweise das gesamte Wochenende nicht gut genug. Ich brauchte den Extra-Grip des weichen Reifens auf der Bremse, also habe ich es mit diesem riskiert. Für uns war vielleicht doch der Medium besser, aber das konnte man nicht wissen. Ich habe es mit dem Soft probiert und musste mich verteidigen. Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden mit dem Resultat. Das war wieder ein gutes Wochenende. Danke an die Jungs in der Box und zuhause."

Mehr MotoGP-Geschichte für Marc Marquez

Mit dem Balaton Park hat Marc Marquez nun eine weitere Rennstrecke zu seinem Portfolio hinzugefügt. Damit steht er nun bei 22 verschiedenen Strecken, auf denen er als MotoGP-Pilot schon gewann. Siegt er auch noch in Mandalika und Portimao würde er den Rekordwert von Mick Doohan (24) einstellen. Außerdem ist das heute sein siebter GP-Sieg in Serie, das schaffte er zuvor nur 2014. Damals waren es zehn am Stück. Nicht undenkbar, dass er auch diesen Rekord schon bald einstellt oder überbietet.

Marquez-Titelgewinn rückt näher

Vielleicht doch schon Misano? Es wird jedenfalls immer wahrscheinlicher! Marc Marquez eilt in der Fahrer-WM immer weiter davon, hält noch schon bei 455 Punkten. Bruder Alex auf P2 fehlen 175 Punkte, Bagnaia 227 Punkte. Letzterer muss langsam sogar um P3 fürchten, Bezzecchi liegt nur noch 31 Zähler zurück. Acosta hat derweil die VR46-Jungs geschnupft, ist jetzt WM-Fünfter.

Ducatis retten Punkte

Fabio Quartararo komplettiert die Top-Ten, dann Ai Ogura vor Miguel Oliveira und Alex Rins. Alex Marquez kommt nach seinem Crash noch als 14. ins Ziel und sammelt zumindest zwei weitere WM-Punkte, der von Anfang an hinterher fahrende Fabio Di Giannantonio holt als 15. den letzten Zähler. Einzig Aldeguer geht leer aus.

Martin stark, Bagnaia patzt nochmal

Bärenstarke Vorstellung auch von Jorge Martin, der von P17 auf den vierten Rang nach vorne stürmt und damit sein bislang bestes Aprilia-Resultat anschreibt. Auch Marini gelingt mit P5 sein bestes Honda-Ergebnis, dahinter bringt Morbidelli den sechsten Rang vor Binder ins Ziel. Achter wird Pol Espargaro, weil sich Bagnaia in Kurve fünf nochmal verbremste und den Tech3-Ersatzmann erneut durchlassen musste. Nur P9 somit für Bagnaia!

ZIEL: Marquez triumphiert!

Er bleibt unschlagbar, Marc Marquez gewinnt den Ungarn-GP! Acosta darf sich nach starker Aufholjagd über den zweiten Platz freuen, Bezzecchi komplettiert das Podium als Dritter.

Rennen der MotoGP in Ungarn im Liveticker: Alle Positionen

Ungarn GP

Rennen, nicht verfügbar

Positionen Ungarn GP
1Marc Marquez
Ducati Lenovo Team
2Pedro Acosta
Red Bull KTM Factory Racing
3Marco Bezzecchi
Aprilia Racing Team
4Jorge Martin
Aprilia Racing Team
5Franco Morbidelli
Pertamina Enduro VR46 Racing Team
6Luca Marini
Honda HRC Castrol
7Brad Binder
Red Bull KTM Factory Racing
8Pol Espargaro
Red Bull KTM Tech3
9Francesco Bagnaia
Ducati Lenovo Team
10Fabio Quartararo
Monster Energy Yamaha MotoGP
11Ai Ogura
Trackhouse MotoGP Team
12Miguel Oliveira
Prima Pramac Yamaha MotoGP
13Alex Rins
Monster Energy Yamaha MotoGP
14Alex Marquez
BK8 Gresini Racing MotoGP
15Fabio Di Giannantonio
Pertamina Enduro VR46 Racing Team
16Fermin Aldeguer
BK8 Gresini Racing MotoGP
17Johann Zarco
LCR Honda
18Jack Miller
Prima Pramac Yamaha MotoGP
19Raul Fernandez
Trackhouse MotoGP Team
20Joan Mir
Honda HRC Castrol
21Enea Bastianini
Red Bull KTM Tech3

Runde 26/26: Bagnaia knackt Pol

Die letzte Runde läuft, Marc Marquez fährt dem nächsten Sieg entgegen. Teamkollege Bagnaia kommt derweil endlich an Pol Espargaro vorbei, er drückt sich in Kurve eins auf der Innenbahn durch.

Runde 25/26: Strafe für Morbidelli

Die Stewards sind offenbar nicht erfreut über das Abkürzen Morbidellis, er muss den Platz an Marini zurückgeben. Das macht der VR46-Pilot dann auch direkt, ist damit nur noch Sechster und hat jetzt Binder direkt im Heck.

Runde 24/26: Marini drückt gegen Morbidelli

Zweikampf der VR46-Academypiloten um P5! Morbidelli bricht weiter ein, hat Marini direkt hinter sich. Ein erster Angriff in der Schikane von Turn 9 scheitert. Morbidelli fühlt sich weitgeschickt und kürzt ab, um vorne zu bleiben.

Runde 22/26: Martin geht vorbei, Zarco fliegt ab!

Schon ist es passiert, Martin drückt sich an Morbidelli vorbei und darf sich jetzt über Platz vier freuen. Starke Leistung von ihm! Raus ist der derweil Zarco. Er ist bei Highspeed in Kurve sieben weggerutscht!

Runde 21/26: Morbidelli unter Druck

Es wird doch nochmal spannend, wenn auch nur im Kampf um Platz vier. Morbidelli wird langsamer, bekommt von hinten zunehmend Besuch. Martin hat P4 vor Augen, drückt gewaltig. Dahinter lauern auch Marini und Binder.

Runde 19/26: Es wird ruhig

Im vordersten Feld scheinen die meisten Positionen schon bezogen, da sind teils recht deutliche Lücken zwischen den Fahrern. Wirklich eng ist es erst wieder zwischen Pol Espargaro und Bagnaia, die um P8 kämpfen. Bagnaia will durch, kommt aber nicht wirklich in eine Überholposition.

Runde 16/26: Acosta übernimmt P2!

Marc Marquez hat einen neuen Verfolger! Bezzecchi kommt schlecht aus der Schikane von Kurve 15 heraus und gibt Acosta dadurch die Möglichkeit, zu Beginn der nächsten Runde in Kurve eins auf der Innenbahn zu attackieren. Der KTM-Pilot bremst später und drückt sich durch, ist jetzt Zweiter. Zu Marc Marquez fehlen aber schon 2,7 Sekunden.

Aldeguer wirft P5 weg!

Schon ist Morbidelli seine Sorgen wieder los, denn Aldeguer hat es in Kurve eins übertrieben. Der Gresini-Rookie hat die Front verloren und ist raus! Derweil muss Bagnaia einmal durch die Longlap, weil der in der Schikane von Turn 15 abgekürzt hat. Das wirft ihn hinter Binder und Pol Espargaro auf P9 zurück.

Runde 13/26: Acosta und Aldeguer kommen

Die Entscheidung um den Sieg ist wohl schon gefallen, Marc Marquez ist binnen kürzester Zeit auf anderthalb Sekunden von Bezzecchi enteilt. Der Italiener muss den Blick vielmehr nach hinten richten, denn Acosta kommt jetzt in großen Schritten näher. Auch Morbidelli auf P4 muss sich sorgen, Aldeguer ist dran.

Runde 11/26: Marquez führt!

Da ist es doch passiert! Marc Marquez versucht es erneut in Kurve eins und geht wieder etwas weit, diesmal aber nicht so weit, dass Bezzecchi innen wieder durchstechen kann. Ein Konter bleibt aus, Marc kann sich direkt einige Meter absetzen.

Runde 10/26: Marc drückt, Bezz bleibt standhaft

Bezzecchi macht das gut, Marc Marquez beißt sich gerade die Zähne an der Nummer 72 aus. Der Ducati-Star kommt gerade nicht mehr in eine Überholposition. Acosta schaut sich das ganze von hinten mit 1,2 Sekunden Rückstand an.

Runde 8/26: Angriff Marc, aber Bezzecchi hält gegen!

Schon versucht Marc Marquez sein Glück, kann die Linie aber sowohl in Kurve eins als auch fünf nicht halten. Bezzecchi kontert jeweils mit dem Switchback und bleibt vorne!

Runde 7/26: Marc drückt gegen Bezzecchi

Der MotoGP-Superstar will wieder in Front, fährt mal eben fast eine Sekunde schneller als Bezzecchi und hängt schon wieder am Heck der Aprilia. Da wird die Attacke wohl nicht lange auf sich warten lassen. Acosta ist derweil schon Dritter, er geht an Morbidelli vorbei.

Runde 6/26: Miller auf dem Hosenboden!

Der nächste Sturz, jetzt hat es Miller erwischt. Auch er ist, ähnlich wie Alex Marquez vorhin, in Kurve eins weggerutscht. Scheint, als würde das heute ein Überlebenskampf werden. Acosta macht Dampf gegen Morbidelli.

Runde 5/26: Marquez auf P2!

Es geht doch, man kann am Balaton Park überholen! Marc Marquez drückt sich in Kurve neun an Morbidelli vorbei, ist damit jetzt Zweiter. Zum Führenden Bezzecchi fehlt im eine knappe Sekunde.

Runde 4/26: Mir und Fernandez sind raus!

Zwei weitere Fahrer verabschieden sich. Raul Fernandez und Mir sind in Kurve fünf gestürzt, allerdings nicht etwa in einer Kollision sondern unabhängig voneinander. Fernandez fährt nochmal hinterher, Mir gibt auf.

Runde 3/26: Martin lässt die Muskeln spielen

Starke Vorstellung bislang von Martin! Der Weltmeister ist auf Platz sechs angelangt, hat Quartararo und Marini überholt. Teamkollege Bezzecchi hat sich ganz vorne derweil auf eine halbe Sekunde von Morbidelli und Marc Marquez abgesetzt.

Runde 2/26: Alex Marquez fliegt!

Direkt der nächste Crash und es hat Alex Marquez erwischt! Der Gresini-Pilot hat in Kurve eins die Front verloren. Er kann das Rennen nochmal aufnehmen, fährt jetzt aber abgeschlagen hinterher.

Runde 1/26: La Bestia stürzt!

Das war ein kurzes Vergnügen für Bastianini, er stürzt in der Schikane und rutscht quer über die Bahn. Hatte da großes Glück, nicht von anderen Fahrern erwischt worden zu sein.

START: Bezz führt, Bagnaia stark!

Los geht's, der Ungarn-GP läuft! Super Start von Bezzecchi, er übernimmt die Front. Auch Morbidelli schlüpf noch an Marquez vorbei, dann Bastianini vor Marini und Acosta. Bagnaia mit sensationellem Start, er ist schon Achter hinter Aldeguer!

Aufwärmrunde läuft

Wir nähern uns dem Start, die Aufwärmrunde hat begonnen. Alle Piloten sind erstmal gut und problemlos weggekommen, auch Di Giannantonio. Er muss aber tatsächlich das Bike tauschen und kommt rein. Er wird aus der Box hinterherfahren, der dritte Platz bleibt leer!

Probleme bei Diggia!

Das sind keine guten Nachrichten für alle VR46-Fans. Fabio Di Giannantonio hat auf der Sichtungsrunde wohl ein Problem an seiner Maschine festgestellt, da arbeiteten bis eben hektisch zahlreiche Ducati-Ingenieure. Es gibt wohl Probleme mit der Software, es stehe ihm nicht die gesamte Power zur Verfügung. Man versucht noch alles, um das Problem zu lösen und Diggia werde erstmal ganz normal losfahren, könnte nach der Aufwärmrunde aber an die Box zurückkommen und auf das Ersatzbike wechseln müssen, falls die Probleme doch bleiben.

Zuschauerzahlen enttäuschen

Es war zu erwarten, aber leider scheint der erste Ungarn-GP seit 1992 nicht das große Interesse in Osteuropa ausgelöst zu haben. Die offiziellen Zahlen: 80.105 Zuschauer über das gesamte Wochenende, lediglich 32.520 am heutigen Sonntag.

Reifenwahl: Marc Marquez sticht heraus

Noch gab es keinen Grand Prix am Balaton Park, deswegen wird das jetzt gleich eine gewisse Reise ins Unbekannte. An der Front herrscht Einigkeit, dort setzen alle auf den Medium. Am Heck wird jedoch variiert. Auffällig: Von den Toppiloten geht einzig Marc Marquez die konservative Variante mit dem Medium, sonst setzen alle auf Soft am Heck. Weitere Medium-Rears finden wir nur bei Quartararo, Marini, Mir, Bagnaia, Raul Fernandez, Martin, Miller und Oliveira.

Bestes Wetter in Ungarn

Für den ersten Ungarn-GP seit 1992 hätte sich die MotoGP keine besseren Bedingungen wünschen können. Die Sonne strahlt über dem Balaton Park, wunderschönes spätsommerliches Wetter. Wir messen angenehm warme 21 Grad in der Luft und 42 Grad am Asphalt.

Strafen für Quartararo und Bastianini

Machen wir gleich weiter mit den Strafen, denn davon haben wir noch zwei weitere. Fabio Quartararo muss nach seinem Verbremser gestern beim Start im Sprint einmal durch die Longlap und Unfallgegner Enea Bastianini sogar zweimal, nachdem dieser im weiteren Verlauf der ersten Runde noch Johann Zarco abgeräumt hatte.

Gridstrafen für Alex Marquez und Miller

Francesco Bagnaia hätten wir heute eigentlich nur auf Startplatz 15 vorgefunden, er darf aber auf P13 aufrücken. Das liegt daran, dass Alex Marquez und Jack Miller jeweils um drei Plätze strafversetzt wurden. Warum? Weil sie im Training am Freitag ausgerechnet Bagnaia behindert hatten.

GRID: Marquez auf Pole vor Überraschungsmännern

Jetzt zur Startaufstellung: Marc Marquez war Schnellster im Qualifying, er steht ganz vorne. Marco Bezzecchi geht von P2 ins Rennen, dann wird es etwas ungewöhnlich. Fabio Di Giannantonio komplettiert Reihe eins, dann folgen Enea Bastianini, Franco Morbidelli und Fabio Quartararo. Pedro Acosta finden wir nach seinem Quali-Crash erst auf Platz sieben vor Fermin Aldeguer, Brad Binder steht auf P12. Hier das komplette Grid:

Drei Fahrer fehlen

Zunächst die schlechten Nachrichten: Leider bekommen wir auch in Ungarn nicht zum ersten Mal in diesem Jahr alle 22 Stammfahrer der Saison 2026 zu sehen. Maverick Vinales fehlt aufgrund seiner Schulterverletzung aus Deutschland, er wird von Pol Espargaro ersetzt. Dann fehlt auch Somkiat Chantra weiterhin aufgrund seiner Knieverletzung. Der LCR-Mann hätte eigentlich von Aleix Espargaro vertreten werden sollen, doch der musste am Donnerstag ebenfalls verletzungsbedingt absagen. Deshalb heute nur 21 Piloten am Start.

MotoGP-Rennen steht an

In großen Schritten nähern wir uns jetzt dem Highlight des Wochenendes, die MotoGP absolviert ihren ersten Ungarn-GP seit 1992. 26 Runden stehen auf dem brandneuen, engen und kurvenreichen Balaton Park Circuit auf dem Programm, gestartet wird wie üblich um 14:00 Uhr.

WM-Kampf spitzt sich zu

Dieser Titelkampf in der Moto2 wird wohl bis zum Ende gehen. Gonzalez hält nach der 14. von 22 Stationen in der Fahrer-WM nun bei 204 Punkten. Canet bleibt Zweiter, hat 25 Punkte Rückstand. Dann kommt Moreira auf Rang drei, dem jetzt nur noch 31 Zähler auf Gonzalez fehlen. Das Trio wird den Titel unter sich ausmachen, der WM-Vierte Baltus dürfte nach seinem Dämpfer heute mit jetzt 57 Punkten Rückstand raus sein.

Garcia schrammt an Punkten vorbei

Auf dem elften Platz kommt Marcos Ramirez ins Ziel, dann erst der enttäuschende Barry Baltus. Von P2 gestartet, ging auch bei van den Goorbergh auf P13 nicht viel zusammen. Die letzten Punkte holen sich Albert Arenas und Tony Arbolino, Sergio Garcia bleibt bei seinem Comeback als 16. knapp ohne Zählbares. Der ehemalige MotoGP-Kandidat hat dennoch Grund zur Freude, denn 2026 kehrt er als Stammfahrer zurück. Alle Infos dazu findet ihr hier:

Rookies stark am Balaton Park

Hinter dem Podiumstrio hält sich Dixon bis zum Schluss auf dem vierten Rang, Veijer darf sich als Fünfter über sein bestes Moto2-Resultat freuen. Canet kommt nicht über P6 hinaus. Dann Huertas auf Platz sieben, der ebenfalls sein bislang bestes Rennen in der mittleren WM-Klasse gefahren ist. Salac auf Rang acht, dann zwei weitere Rookies mit Holgado und Ortola.

ZIEL: Alonso holt Ungarn-Sieg!

Unglaublich, was war das noch für ein letzter Sektor. Alonso hatte eigentlich schon alles unter Kontrolle, verbremste sich dann aber in der Schikane. Moreira witterte seine Chance, doch Alonso schlägt die Tür zu. Der Aspar-Pilot holt seinen ersten Moto2-Sieg. Weil Moreira durch das Alonso-Manöver schlecht aus der vorletzten Kurve herauskommt, versucht Gonzalez nochmal sein Glück auf der Außenbahn, wird samt leichtem Kontakt aber von Moreira abgewehrt. Der Brasilianer holt P2, Gonzalez muss sich mit Platz drei begnügen.

Runde 22/22: Alonso führt!

Wahnsinn, was für eine letzte Runde! Zweimal versucht es Alonso, beide Male schlägt Gonzalez jedoch die Tür zur. Der dritte Anlauf in Kurve neun sitzt dann jedoch: Alonso führt! Gonzalez kommt so schlecht aus der Schikane heraus, dass er sogar noch hinter Moreira zurückfällt und plötzlich nur noch Dritter ist.

Runde 21/22: Alonso auf P2!

Wieder ist es Kurve eins, wieder klappt der Move! Alonso ist Zweiter, jetzt trennt ihn nur noch Gonzalez von seinem ersten Moto2-Sieg. Ihm fehlen knapp drei Zehntel, anderthalb Runden verbleiben.

Runde 20/22: Drama vorprogrammiert

Keine drei vollen Runden mehr und wir erleben einen Dreikampf vom allerfeinsten in der Moto2. Alonso ist schon dran an Moreira und Gonzalez, da ist noch alles möglich - speziell, weil Moreira jetzt eine Tracklimits-Warnung erhalten hat und aufpassen muss.

Runde 19/22: Alonso auf dem Podium!

Was für eine Vorstellung von Alonso! Der amtierende Moto3-Champion drückt sich in Kurve eins an Dixon vorbei und ist damit jetzt Dritter. Was geht hier für ihn noch? Zum Führungsduo fehlt nur eine knappe halbe Sekunde.

Runde 18/22: Riesiger Schreckmoment für Gonzalez!

Da wäre der WM-Leader fast weg gewesen! Am Ausgang von Kurve vier hat Gonzalez einen heftigen Wackler, wird fast per Highsider abgeworfen. Moreira musste ausweichen und Tempo rausnehmen, konnte nur deshalb nicht angreifen. Dixon, Alonso und Veijer dadurch keine Sekunde mehr zurück.

Runde 17/22: Spannung pur in Ungarn!

Wir gehen in die Schlussphase und hier scheint noch alles möglich. Gonzalez kann sich nicht wirklich von Moreira absetzen, hat nur wenige Hundertstel Vorsprung. Von hinten kommen jetzt aber auch Dixon, Alonso und Veijer - Letztere haben in Kurve eins Plätze getauscht - nochmal näher. Das könnte sogar noch ein Fünfkampf um den Sieg werden!

Runde 15/22: Gonzalez führt!

Jetzt ist es passiert! Nach mehrmaligem Zeigen setzt Gonzalez jetzt das Überholmanöver in Kurve fünf, er geht in Front. Wie fällt die Antwort von Moreira aus?

Runde 14/22: Canet in Problemen!

Statt Vorwärtsgang hat Canet jetzt den Rückwärtsgang drin. Er wird erst von Veijer überholt und nach zweimaligem Versuch dann auch von Alonso. Nur noch P6 für den WM-Anwärter, der damit wertvollen Boden auf Gonzalez und Moreira verlieren würde.

Runde 12/22: Vierkampf ums Podium

Wir haben die Halbzeitmarke passiert. Gonzalez weiter direkt hinter Moreira, dann schon eine Zwei-Sekunden-Lücke zur Gruppe um Dixon, der sich jetzt auch Alonso schon angeschlossen hat. Das Quartett wird den letzten Podiumsplatz ausfahren. Heftiger Abflug derweil für Alonso Lopez, er ist per Highsider bei Highspeed in Kurve sieben abgestiegen.

Runde 11/22: Stillstand an der Spitze

Gonzalez ist dran und zeigt sich auch schon mehrfach hinter Moreira, wagt aber noch keinen echten Überholversuch. Moreira wird vom Team auf dem Dashboard derweil 'Mapping 2' angezeigt, was auch immer das bedeutet. Ein Stückchen hinter dem Führungsduo ist Alonso an Huertas vorbei, liegt jetzt auf P6.

Runde 9/22: Gonzalez macht Dampf!

Kleiner Wackler von Moreira am Ausgang von Kurve fünf und schon ist Gonzalez wieder in Reichweite. Der WM-Leader feuert die schnellste Rennrunde raus und hängt Moreira schon wieder am Hinterrad. Das wird noch ein spannender Zweikampf werden. Dahinter gerät Dixon zunehmend unter Druck von Canet und Veijer, Alonso ist am Heck von Huertas angekommen.

Runde 6/22: Auch Gonzalez vorbei

Es hat anderthalb Runden gedauert, da folgt der Move von Gonzalez. Der WM-Leader geht in Kurve eins an Dixon vorbei und nimmt jetzt die Verfolgung von Moreira auf, der sich schon fast acht Zehntel abgesetzt hat. Schnellster Mann auf der Strecke ist derweil Alonso, der auf P7 angekommen ist.

Runde 4/22: Moreira geht in Front!

Jetzt ist es passiert! Moreira überholt Dixon in Kurve fünf und setzt sich sofort um einige Meter ab. Gonzalez muss jetzt auch schnellstmöglich vorbei, um den Anschluss an Moreira nicht zu verlieren. Von hinten kommen Canet und Veijer wieder etwas näher, nachdem beide wieder an Huertas vorbeigegangen sind.

Runde 2/22: Top Drei setzen sich ab

Moreira und Gonzalez drücken gewaltig gegen Dixon, kommen aber noch nicht vorbei. Das Trio ist deutlich schneller unterwegs als der Rest, da kommt gerade niemand mehr mit. Izan Guevara bekommt derweil eine doppelte Longlap-Penalty, er hat einen Frühstart hingelegt.

Runde 1/22: Duell der WM-Rivalen

Hinter Dixon wird es direkt hitzig. Moreira drückt sich in Kurve fünf wieder mit einem harten Manöver an Gonzalez vorbei, hat im Duell der WM-Anwärter damit für den Moment wieder die Oberhand. Hinter ihnen lauert Huertas, der sich Canet und Veijer geschnappt hat.

START: Mega-Manöver von Dixon!

Das Moto2-Rennen läuft! Super Launch von Gonzalez, zunächst die Führung vor Moreira übernimmt. In Kurve zwei schießt dann aber kurzerhand Dixon an beiden auf der Außenbahn vorbei. Das war genial! Hinten kracht es, unter anderem ist Vietti raus.

Aufwärmrunde läuft

Weiter geht's, die Moto2-Jungs haben sich auf die Warm-Up-Lap begeben. Einmal noch rum um den Balaton Park Circuit, dann kann es losgehen.

Weiter bestes Wetter in Ungarn

Noch immer keine Wolke in Sicht über dem Balaton Park Circuit, die Sonne verwöhnt uns mit spätsommerlich warmen Temperaturen. Wir messen gerade 20 Grad in der Luft und 39 Grad am Asphalt, aus dem Nordwesten bläst eine leichte Brise über die Anlage. Perfekte Bedingungen für das Moto2-Rennen also, es ist alles angerichtet.

GRID: Moreira auf Pole

Blicken wir auf die Startaufstellung der mittleren WM-Klasse: Ganz vorne steht Diogo Moreira, der den Schwung seines Spielberg-Sieges offenbar nach Ungarn mitnehmen konnte. Zonta van den Goorbergh überraschte im Qualifying als Zweiter, dann WM-Leader Manuel Gonzalez auf P3. Jake Dixon, Collin Veijer und Aron Canet bilden die zweite Startreihe. In Reihe drei folgen unter anderem die beiden Aspar-Youngster Daniel Holgado und David Alonso direkt nebeneinander. Hier das gesamte Grid:

Weiter mit der Moto2

Kurz können wir nach diesem Moto3-Kracher durchatmen, doch in Kürze geht es schon wieder weiter. Als nächstes steht das Rennen der Moto2 zum Ungarn-GP an. Los geht's um 12:15 Uhr, insgesamt 22 Runden sind zu absolvieren.

Rueda weiter in WM-Kontrolle

Mit dem Sieg hatte er heute nichts zu tun, aber viel Vorsprung büßte Rueda heute auch nicht ein. In der Fahrer-WM hält er nun bei 250 Punkten und liegt damit 69 Zähler vor Piqueras. Quiles ist neuer Dritter mit 86 Punkten Rückstand, dann Munoz (95 Punkte Rückstand) und Carpe (104 Punkte Rückstand).

Dettwiler verpasst Punkte

Routinier Dennis Foggia enttäuscht, kommt im Ungarn-GP nicht über P11 hinaus. Ihm fehlen ganze 25 Sekunden zur Spitze. Die letzten Punkte holen sich Nicola Carraro, Casey O'Gormac, Ryusei Yamanaka und Marcos Uriarte. Dettwiler bleibt als 18. erneut ohne Zähler.

Munoz auf dem Podium

Hinter dem Führungsduo hat sich Munoz bis zum Schluss erfolgreich auf P3 gehalten, darf also ein weiteres Podium bejubeln. Piqueras wird Vierter, Rueda Fünfter. Dann eine große Lücke zu Adrian Fernandez auf dem sechsten Platz, Teamkollege David Almansa folgt als Siebter. Joel Kelso, Carpe und Roulstone komplettieren die Top-10.

ZIEL: Quiles gewinnt Fotofinish!

Was für ein geiler Zieleinlauf! Quiles verteidigt sich in der letzten Schikane, macht dadurch jedoch die Tür für Perrone am Kurvenausgang auf. Er zieht in der Schlusskurve vorbei, geht aber etwas weit. Dadurch kommt Quiles innen wieder durch. Seite an Seite fahren die beiden der Ziellinie entgegen, es gibt sogar noch einen leichten Kontakt. Letztlich behält Quiles die Oberhand um 0,018 Sekunden, Wahnsinn!

Runde 20/20: Perrone vs. Quiles!

Quiles will den Sieg und versucht es in Kurve eins, doch Perrone schlägt die Tür zu. In Kurve fünf folgt der nächste Angriff von Quiles diesmal mit Erfolg. In Turn neun will dann Perrone wieder vorbei, doch diesmal macht Quiles die Innenbahn zu. Findet Perrone noch eine Antwort?

Runde 19/20: Perrone setzt zur Flucht an!

Ist das die Schlussattacke von Perrone? Der Youngster zieht die Pace nochmal etwas an und kann sich wenige Meter absetzen. Quiles hält sich nur mit großem Risiko in Schlagdistanz. Munoz, Piqueras und Rueda fallen leicht ab.

Runde 18/20: Ruhe vor dem Sturm?

Die letzten drei Runden laufen. Perrone hält die Pace hoch, wodurch wir aktuell keine Überholmanöver mehr sehen. Alle vier Verfolger sind darum bemüht, überhaupt am Führenden dranzubleiben.

Runde 16/20: Nächster Platzgewinn für Quiles

Der Youngster kämpft sich langsam, aber sicher wieder an die Front. Jetzt hat sich Quiles Munoz in Kurve fünf geholt, womit er nun nur noch Perrone vor sich hat. Rueda weiterhin hinter Piqueras auf Rang fünf.

Runde 15/20: Pini im Kiesbett!

Gerade eine Longlap-Penalty für Tracklimits bekommen, wird das Rennen für Pini zum Desaster. Er stürzt in Kurve elf beim Versuch, die Strafe direkt abzusitzen. Er ist raus!

Runde 14/20: Quiles reagiert auf Rueda

Angriff ist die beste Verteidigung, das hat sich wohl auch Quiles gedacht. Statt nach hinten zu schauen, schnappt er sich kurzerhand P3 von Piqueras in Kurve neun. Damit liegt Rueda als Fünfter jetzt direkt hinter seinem größten WM-Rivalen.

Runde 13/20: Rueda kommt!

Nach einer ruhigen Runde kommt jetzt wieder Bewegung rein. Munoz drückt sich in Kurve fünf an Piqueras vorbei auf P2. Schnellster Mann ist jetzt aber Rueda, der am Hinterrad von Quiles angelangt ist und Dampf macht. Weiter hinten im Feld kommt Buchanan zu Sturz.

Runde 11/20: Nächster Führungswechsel

Das Vergnügen von Piqueras an der Spitze des Feldes hat nicht lange gehalten, denn Perrone schnappt ihn sich im ersten Sektor. Dahinter verliert Quiles eine weitere Position, auch Munoz ist durch. Und nochmal ein Stückchen dahinter hat sich Rueda P5 von Pini geholt, nachdem der Intact-Pilot in Turn 15 beinahe zu Sturz gekommen wäre.

Runde 10/20: Quiles verliert Führung!

Was gerade noch sieben Zehntel Vorsprung waren, ist jetzt schon wieder komplett ausradiert. Piqueras hat die Verfolger wieder direkt ans Hinterrad von Quiles geführt, keine Flucht nach vorne vom Youngster also. In Kurve 15 dann noch ein Vebremser von Quiles, wodurch Piqueras und Perrone durchschlüpfen können.

Runde 8/20: Harter Kampf hinter Quiles

Munoz und Piqueras wollen es wissen, letztlich aber nur zum Vorteil von Perrone. Der Argentinier nutzt den Zweikampf der beiden vor sich, um beide zu überholen. Lange hält auch er sich aber nicht auf P2, weil Piqueras in Kurve elf wieder durchgeht. Der wahre Gewinner von all dem: Quiles. Der Aspar-Pilot kann sich an der Spitze auf fast eine halbe Sekunde absetzen.

Runde 6/20: Piqueras zeigt auf

Der Spielberg-Sieger ist jetzt der schnellste Mann. Piqueras schnappt sich erst Perrone und dann auch Munoz, womit er jetzt erster Verfolger von Quiles ist. Die Top-Vier legt hohes Tempo vor, Pini und Rueda kämpfen um den Anschluss. Im hinteren Feld hat es gekracht, Yamanaka und Ogden sind raus.

Runde 5/20: Nächstes Rueda-Manöver

Der WM-Leader schnappt sich auch Carpe und ist jetzt Sechster. Das musste er aber auch machen, wenn er hier noch ganz vorne mitreden will. Die Top-Fünf haben sich nämlich schon etwas abgesetzt, Rueda fehlt eine knappe halbe Sekunde zu Pini.

Runde 4/20: Intact-Jungs im Vorwärtsgang

Das dürfte Teammanager Jürgen Lingg gefallen. Munoz holt sich P2 von Perrone und kurz zuvor ist auch Pini schon an Carpe vorbei auf Rang fünf gegangen. Beide Intact-Fahrer damit voll drin im Kampf um den Sieg. Dahinter geht es jetzt auch bei Rueda vorwärts, er holt sich P7 von Roulstone.

Runde 3/20: Quiles patzt, Perrone führt kurz!

Da ist der Führungswechsel. Quiles verbremst sich in Kurve fünf und geht etwas weit. Perrone schlüpft durch, kann sich aber nicht lange vorne halten. In Turn neun übernimmt Quiles schon wieder die Front. Dadurch sind jetzt aber auch Piqueras und Munoz wieder direkt dran.

Runde 2/20: Führungsduo zieht davon

Überraschend wenig Action zu Beginn, die Top-Acht bleiben weitestgehend unverändert. Nur die Intact-Jungs sorgen für Bewegung, Munoz schnappt sich Carpe und Pini Roulstone. An der Spitze setzen sich Quiles und Perrone bereits etwas ab.

START: Quiles verteidigt P1

Los geht's! Perfekter für Quiles, er bleibt vorne. Hinter ihm sortieren sich Perrone, Piqueras und Carpe ein. Munoz hatte einen kurzen Kontakt mit einem anderen Fahrer in Kurve zwei, bleibt aber trotzdem Fünfter. Dahinter Roulstone vor Pini und Rueda.

Aufwärmrunde beginnt

Gleich geht die Rennaction in Ungarn los. Das Moto3-Feld begibt sich in die Formationsrunde, der Start erfolgt in Kürze.

Drama mit Ansage?

Überholen am Balaton Park ist schwer, selbst für die Moto3-Jungs. Es könnte also mehrfach krachen, das haben wir gestern ja schon gesehen. Speziell bei den teilweise doch sehr hitzköpfigen Talenten der kleinsten WM-Klasse besteht erhöhte Kollisionsgefahr, gerade auch beim Start gleich. Hoffen wir mal, dass alles gutgeht.

Weiter Sonnenschein in Ungarn

Das Wetter bleibt bestens am Balaton Park, wir können hier wahrlich nicht klagen. Die Sonne strahlt weiterhin, Wolken sind nur am fernen Horizont zu erkennen. Die Temperaturen sind auf 18 Grad in der Luft und 34 Grad am Asphalt geklettert. Perfekte Rennbedingungen also für die Moto3.

GRID: Quiles auf Pole, WM-Rivalen in Lauerstellung

Schauen wir auf die Startaufstellung: Maximo Quiles hat sich die Pole Position geschnappt, er führt das Feld an. Neben ihm stehen Valentin Perrone und Spielberg-Sieger Angel Piqueras in Reihe eins. Alvaro Carpe folgt auf P4 vor den beiden Intact-Piloten David Munoz und Guidi Pini. WM-Leader Jose Antonio Rueda finden wir auf Rang acht, Dettwiler auf dem 23. Startplatz. Ganz am Ende des Feldes steht Marcos Uriarte, der im Training am Freitag auf der Ideallinie gebummelt hatte und dafür bestraft wurde. Er wäre sonst eigentlich von P15 losgefahren. Hier das komplette Grid:

Moto3 eröffnet den Rennsonntag

Wenden wir uns nun dem ersten Rennen des Tages zu, es wird ernst. Wie immer beginnt die Moto3, bevor nachher dann Moto2 und MotoGP anstehen. Das Rennen der kleinsten WM-Klasse beginnt um 11:00 Uhr, insgesamt 20 Runden stehen für Noah Dettwiler und Co. heute auf dem Programm.

MotoGP-Karrieremodus auf leicht?

Dass der Sprint gestern zur Schlaftablette verkam, lag auch an Marc Marquez. Der feierte seinen 13. Sprintsieg im 14. Anlauf 2025 und scheint sich jetzt nicht einmal mehr anstrengen zu müssen, um als Erster über die Ziellinie zu fahren. Tobias klärt euch auf:

Knapp an der Katastrophe vorbei

Wir haben die Sicherheit im Balaton Park angesprochen und haben hier auch direkt den etwas ungewöhnlichen Beweis. Nach seinem Sturz im Qualifying flog die KTM von Pedro Acosta gestern wild durch die Luft und landete letztlich in einem Kameraturm. Da hatte die MotoGP großes Glück, dass dieser brisante Zwischenfall glimpflich ausging:

VIDEO: Ist der Balaton Park MotoGP-tauglich?

Diese Frage kam gestern mehrfach auf. Zum einen haben wir in MotoGP und auch MotoE einige unschöne Stürze gesehen, die über die notwendige Sicherheit streiten lassen und zum anderen gab es auch schlicht keine Action, kaum Überholmanöver. Der Sprint war ziemlich langweilig und Fans waren auch kaum da. Sollte der Balaton Park also langfristig im Kalender bleiben? Dieser Frage stellt sich Markus in unserem neusten Video:
MotoGP am Limit: Ist Ungarn-GP für die Königsklasse geeignet? (08:15 Min.)

Wenig los bei Acosta

Schauen wir noch auf das restliche Klassement. Enea Bastianini, Joan Mir, Fabio Quartararo, Fabio Di Giannantonio und Miguel Oliveira haben es in die Top-10 geschafft, Brad Binder schrammte knapp vorbei. Marco Bezzecchi war als 15. überraschend langsam und auch von Pedro Acosta kam nicht viel. Als 20. verlor er fast zwei Sekunden auf Marc Marquez, nur der schon angesprochene Bagnaia war noch langsamer.

Bagnaia-Probleme aufgeklärt

Wie MotoGP-Boxengassenreporter Jack Appleyard berichtet, hatte Francesco Bagnaia Probleme beim Schalten, deshalb kam er zurück an die Box. Auf dem Ersatzbike ist er dann nochmal rausgefahren und hat eine Rundenzeit angeschrieben, mit drei Sekunden Rückstand ist er jedoch auf dem letzten Platz gelandet. Doch damit nicht genug: Gerade eben verpatzte er dann auf noch den Übungsstart auf dem Weg zurück an die Box, woraufhin er seinem Ärger in Richtung der GP25 deutlich per Handgeste Luft machte. Das erinnerte fast schon an Marc Marquez 2023 am Sachsenring, so schlimm scheint es inzwischen geworden zu sein... seht hier selbst:

ZIEL: Marquez dominiert Warm Up

Da hat der MotoGP-Superstar zum Ende nochmal einen rausgehauen und für klare Verhältnisse gesorgt. In 1:37.354 Minuten sichert sich Marc Marquez die Bestzeit im Warm Up, und zwar deutlich. Aldeguer folgt als Zweiter mit 0,550 Sekunden Rückstand, Martin verliert als Dritter schon 0,817 Sekunden auf die Nummer 93. Jack Miller und Alex Marquez komplettieren die Top-Fünf.

Warm Up der MotoGP in Ungarn im Liveticker: Alle Positionen

Ungarn GP

Warm Up, nicht verfügbar

Positionen Ungarn GP
1Marc Marquez
Ducati Lenovo Team
2Fermin Aldeguer
BK8 Gresini Racing MotoGP
3Jorge Martin
Aprilia Racing Team
4Jack Miller
Prima Pramac Yamaha MotoGP
5Alex Marquez
BK8 Gresini Racing MotoGP
6Enea Bastianini
Red Bull KTM Tech3
7Joan Mir
Honda HRC Castrol
8Fabio Quartararo
Monster Energy Yamaha MotoGP
9Fabio Di Giannantonio
Pertamina Enduro VR46 Racing Team
10Miguel Oliveira
Prima Pramac Yamaha MotoGP
11Brad Binder
Red Bull KTM Factory Racing
12Alex Rins
Monster Energy Yamaha MotoGP
13Luca Marini
Honda HRC Castrol
14Pol Espargaro
Red Bull KTM Tech3
15Marco Bezzecchi
Aprilia Racing Team
16Franco Morbidelli
Pertamina Enduro VR46 Racing Team
17Raul Fernandez
Trackhouse MotoGP Team
18Ai Ogura
Trackhouse MotoGP Team
19Johann Zarco
LCR Honda
20Pedro Acosta
Red Bull KTM Factory Racing
21Francesco Bagnaia
Ducati Lenovo Team

Sturz von Ogura

Kein idealer Start in den Sonntag auch für Ai Ogura. Der Trackhouse-Rookie hatte hier in Ungarn bislang generell Probleme, auf Speed zu kommen und ist jetzt auch noch gestürzt. Er ist bei Highspeed in Kurve sieben weggerutscht, scheint aber unverletzt davongekommen zu sein.

Marquez übernimmt Führung, Bagnaia drin

Schon haben wir die Halbzeit erreicht, fünf Minuten verbleiben. Marc Marquez hat sich im zweiten Umlauf an die Spitze geschoben, liegt eine halbe Sekunde vor Fermin Aldeguer in Front. Da wird sich die Konkurrenz sicherlich freuen. Keine Anzeichen von Schwäche beim WM-Leader. Bagnaia ist jetzt doch wieder reingekommen. Die gesamte Ducati-Crew versammelt sich sofort um ihn, um dem Feedback der Nummer 63 zu lauschen.

Bagnaia-Elend geht weiter

Das ist ja ein super Start für Francesco Bagnaia. Der Ducati-Pilot verbremst sich gleich in Kurve eins und geht weit. Anschließend nimmt er Tempo raus und deutet an, dass es da Probleme an seinem Motorrad gibt. Er kommt aber nicht an die Box zurück und probiert es nochmal. Jorge Martin hat derweil die erste Bestzeit in 1:39.285 Minuten angeschrieben.

GRÜN: Warm Up beginnt

Los geht's, zum ersten Mal am heutigen Sonntag erheulen am Balaton Park die MotoGP-Motoren. Zehn Minuten haben Marc Marquez, Pedro Acosta und Co. jetzt Zeit, sich für den Grand Prix heute Nachmittag in Schuss zu bringen.

Beste Bedingungen am Balaton Park

Wir sind noch früh am Sonntag, aber die MotoGP könnte sich - Stand jetzt - kaum bessere Verhältnisse für ihr Debüt am Balaton Park Circuit ausgesucht haben, zumindest was das Wetter angeht. Die Sonne strahlt bereits, wir sehen kaum eine Wolke am Himmel und messen angenehm warme 16 Grad in der Luft und 25 Grad am Asphalt. Regen ist nicht angekündigt, womit es bis heute Nachmittag zum Grand Prix noch schön spätsommerlich warm werden dürfte.

Der Ticker-Zeitplan für den MotoGP-Rennsonntag in Ungarn

09:40 - 09:50 Uhr: Warm Up MotoGP
11:00 Uhr: Rennen Moto3 (20 Runden)
12:15 Uhr: Rennen Moto2 (22 Runden)
14:00 Uhr: Rennen MotoGP (26 Runden)

Guten Morgen aus Ungarn!

Es ist Renntag, der erste Ungarn-Grand-Prix seit 1992 steht auf dem Programm! Kann Marc Marquez seine Siegesserie fortsetzen oder findet die MotoGP-Dominanz des WM-Führenden heute ein Ende? Wir werden es in knapp fünf Stunden erfahren. Los geht's aber erstmal mit dem Warm Up, das um 9:40 Uhr gestartet wird. Hier erfahrt ihr, wie ihr den MotoGP-Sonntag am Balaton Park live im TV oder Stream verfolgen könnt: