+++ Das Rennen der MotoGP in Valencia im Bericht +++
Auf Wiedersehen von der MotoGP-Saison 2025, bis Dienstag!
Damit verabschieden wir uns nicht nur für heute, sondern auch von der MotoGP-Saison 2025, die wieder einmal so einiges zu bieten hatte. Auch wenn das heute mit Rang sieben für Alex und der Zuschauerrolle für Marc nicht danach aussah, so haben die Marquez-Brüder eine Geschichte für die Ewigkeit geschrieben. Ob sie das im kommenden Jahr so fortsetzen können? Aprilia hat ihnen bereits den Fehdehandschuh hingeworfen. Bei 2026 sind wir auch schon in zwei Tagen. Denn das war heute nicht der letzte Liveticker des Jahres. Am Dienstag berichtet Motorsport-Magazin.com natürlich auch live vom großen Valencia-Test. Die neuen Motorräder und die Debüts von Razgatlioglu und Moreira erwarten uns. Der Test beginnt um 10:00 Uhr, aber wir werden euch bereits zuvor die neuesten Infos und Schnappschüsse zur Technik liefern. Bis dann!
Bagnaia hakt Katastrophen-Saison mit 'Rennunfall' ab
Ein 'passenderes' Ende für die Saison von Francesco Bagnaia hätte es wohl kaum geben können. Da ist viel zu viel passiert, als dass er jetzt noch wegen Johann Zarco aus der Haut fahren würde. "Das Rennen hat 25 Sekunden gedauert. Ich war gut drin, habe sechs Fahrer überholt. Das war also ein guter Start. Dann hat Zarco seinen Bremspunkt verpasst. Das ist ein Rennunfall, kann passieren. Mehr kann man dazu nicht sagen", kommentiert er sein Aus in der Startphase. Der Blick geht nur noch nach vorn und in Richtung Hoffnung auf Erlösung: "Es gibt nicht mehr viel darüber zu sagen. Ich habe im Verlauf der Saison schon genug gesagt. Ich blicke jetzt nur noch darauf, das neue Bike beim Test zu fahren, in der Hoffnung, dass wir eine Lösung finden."
Vinales geht die Kraft aus und gibt auf: Kein Risiko!
Ähnlich wie Jorge Martin hat auch der zweite Rückkehrer das Rennen frühzeitig aufgegeben. Eigentlich wollte er zu Ende fahren, aber bei Maverick Vinales siegte ebenfalls die Vernunft: "Ich kämpfte und holte sogar auf Enea (Bastianini) auf, aber irgendwann begannen die Fehler, weil mein Arm müde wurde. Ich war zu spät im Richtungswechsel dran und ging auch weit auf die rutschigen Streckenbereiche. Da wusste ich: Das macht keinen Sinn hier noch mehr Risiko zu nehmen. Der Blick geht auf das nächste Jahr und da war es die richtige Entscheidung, nicht weiterzufahren. Solche Fehler könnten auch zum Sturz führen."
Zarco erklärt: Quartaraos Defekt sorgt indirekt für Bagnaia-Aus
Johann Zarco hat uns ausführlich erklärt, wie es zum Kontakt mit Francesco Bagnaia kam. Sein Landsmann hatte damit indirekt zu tun: "Es tut mir sehr leid für Pecco (Bagnaia). Ich habe gesehen, wie Quartararo das Front-Device nicht lösen konnte. Da er es in den ersten beiden Kurven nicht lösen konnte, dachte ich, dass er ein technisches Problem hat. Also wollte ich Fabio so schnell wie möglich überholen, um keine Zeit hinter ihm zu verlieren." In dieser Hatz kam dann eines zum anderen: "Beim Richtungswechsel auf der Bremse entschied ich mich, ihn zu überholen. In dem Moment, wo ich das Manöver begann, war es schwierig das Bike abzubremsen und Kontakt mit Brad Binder zu verhindern. Ich wäre in Brad Binder reingefahren, also bin ich ausgewichen und habe dabei die Linie von Pecco gekreuzt. Die Berührung war ziemlich heftig und es tut mir leid, dass er sein Rennen so verlor. Ich habe erwartet, dass ich dafür eine Strafe bekomme." Nur ein weiteres Argument dafür, warum die Ride-Height-Devices eigentlich schon 2026 verboten werden sollten, auch wenn Zarco in diesem Fall natürlich einen Fehler beging.
Acosta nach nächster Niederlage frustriert: Es fehlt viel!
Pedro Acosta bleibt auch in seinem zweiten MotoGP-Jahr trotz guten Leistungen sieglos. Der Spanier ist gereift, aber nach Rang vier heute wird auch klar, wie sehr es an ihm nagt. "Jedes Mal, wenn sich die anderen Hersteller verbessern, bleiben wir am Sonntag stehen", seufzt der 'Hai'. Auch wenn er bei weitem nicht mehr so scharfe Worte wie in der Vergangenheit wählt, so wird klar, dass KTM gewaltig unter Druck steht. "Es fehlt viel. Ich bin mit dem Traum hierhergekommen, um die Meisterschaft zu kämpfen. Das bekommen wir nicht hin. Wir haben aufgeholt und gute Konstanz gefunden, aber das reicht nicht", stellt das Supertalent klar. Ihn über 2026 hinaus zu halten wird mit diesen Ergebnissen wohl schwierig.
Espargaro mahnt Morbidelli: Muss aufmerksamer werden!
Aleix Espargaro und Franco Moribdelli sind bekanntermaßen so etwas wie Erzfeinde. Nach dem Auffahrunfall in der Staraufstellung bleibt der Katalane diesmal aber überraschend besonnen. "Das kann passieren. Ich werde mich jetzt nicht über ihn beschweren, auch weil er eine Verletzung hat. Aber er muss aufmerksamer werden. Jedes Wochenende passiert ihm irgendetwas. Er muss konzentrierter sein", schlägt er milde Töne der Kritik in Richtung des Italieners an. Sein Rennen war mit diesem Vorfall auch gelaufen: "Ich habe ein paar Teile vom Auspuff weggezogen, aber das Motorrad war von Beginn an sehr langsam. Es gab kein Drehmoment, weil beide Auspuffrohre gebrochen waren. Außerdem hatte ich keine Motorbremse mehr."
Oliveira im Gefühlschaos: Erhobenen Hauptes verabschiedet
Für Miguel Oliveira war das heute höchstwahrscheinlich das letzte MotoGP-Rennen. Seine Emotionen zu beschreiben, fiel ihm schwer. Letztlich hat er sich mit Rang Elf anständig verabschiedet. "Aufgeregt, traurig, glücklich. Es ist irgendwie eine Mischung aus allem. Ich habe Vorfreude auf ein neues Paddock und eine neue Herausforderung (Superbike-WM mit BMW, Anm. d. Red.). Traurig bin ich, weil ich sehe, dass ich in diesem Paddock hier immer noch eine Menge Potential hätte und jetzt so gehen muss. So sind die Emotionen, aber heute war ein guter und feierlicher Tag. Ich bin zufrieden, es so beendet zu haben", geht er erhobenen Hauptes. Wir werden ihn vermissen.

Diggias besonderes Podium: Den Pokal klaut mir keiner!
Machen wir gleich mit ein paar Albernheiten weiter. Für Fabio Di Giannantonio war der dritte Rang heute ein besonderer. Vor zwei Jahren beim letzten Valencia-Grand-Prix stand er zwar als Zweiter auf dem Podium, wurde dann aber nachträglich durch eine Reifendruckstrafe zurückversetzt. "Diesmal bleibt der Pokal bei mir, den stiehlt mir keiner!", scherzt er daher heute. Es ging spaßig weiter. Da er damit die Podiumsserie von Ducati am Leben erhielt, gibt es doch vielleicht einen kleinen Bonus, wollten die Journalisten wissen. "Ich werde jetzt gleich zu Gigi (Dall'Igna) gehen", ging er sofort darauf ein.
Wette mit Rivola gewonnen: Bezz macht seiner Aprilia einen Antrag
Wer glaubte, Marco Bezzecchi hätte schon in Misano den Vogel abgeschossen, als er mit einem Holzfuß in der Hand um die Strecke fuhr, der wird eines besseren belehrt. Nach dem heutigen Sieg ging er vor seiner Aprilia in die Knie und machte ihr einen Antrag. Hintergrund ist eine Wette mit dem Boss. "Im Moment scheint es ja im Trend, zu heiraten (einige Fahrer und Teamverantwortliche gaben sich in den letzten Monaten das Ja-Wort, Anm. d. Red.), also wollte ich auch im Trend liegen. Ich liebe mein Motorrad und habe eine Wette mit Massimo (Rivola) gewonnen. Ich habe ihm gesagt, wenn ich drei Rennen gewinne, darf ich mein Motorrad mit mir nach Hause nehmen. Ich habe das Motorrad gewonnen, also habe ich sie gefragt, ob sie mich heiraten möchte. Zum Glück hat sie 'ja' gesagt", erklärt uns 'Bezz'. Der Mann ist auch neben der Strecke eine Bereicherung für die MotoGP.
Schmerzen, welche Schmerzen? Fernandez-Familie feiert in Valencia
Dass er in Protimao heftig gecrasht war und gar nicht starten konnte, nimmt Raul Fernandez auf die leichte Schulter, im wahrsten Sinne des Wortes. Nicht nur sein eigener zweiter Platz ließ ihn heute alle Schmerzen vergessen: "Ich habe immer noch Schmerzen in der Schulter, aber das ist doch keine Ausrede! Marco war an manchen Stellen etwas schneller, aber ich habe es bis zum Ende versucht. Es ist ein großartiger Tag für meine Familie. Mein Bruder (Adrian in der Moto3, Anm. d. Red.) hat seinen ersten Sieg gefeiert. Das ist fantastisch, wie ein Traum. Das will ich nun genießen." Damit haben wir auch zwei siegreiche Brüderpaare in diesem Jahr.
Alex Marquez bricht Reifen ein: Lieber jetzt so ein Desaster als 2026!
Der Grund für ein unwürdiges Ende einer großartigen Saison von Alex Marquez ist schnell ausgemacht. "Von Runde fünf bis sieben fing bereits großer Reifenabbau am Heck an, das war das große Problem. Da begannen dann auch noch Vibrationen. Von diesem Moment an habe ich bis zum Ende nur noch gelitten. Die letzten 15 Runden war es schwierig, überhaupt ins Ziel zu kommen. Aber lieber erlebe ich so ein Desaster jetzt als mitten in der Saison 2026. Es ist besser, solche Probleme jetzt analysieren zu können, wenn wir am Dienstag noch daran arbeiten können", erklärt der Vizemeister. Warum der Michelin derart einging, ist ihm ein Rätsel. Selbst mit der eigentlich auserforschten GP24 gab es also zum Abschied nochmal eine Überraschung.

Martin bestätigt: Kein Risiko, Aufgabe schon vorher abgesprochen
Jorge Martin wollte heute nicht das geringste Risiko eingehen. Dass er das Rennen nicht beenden würde, war allen Beteiligten bewusst. "Es hätte für mich keinen Sinn gemacht, heute im Feld zu sein. Ihr habt ja gesehen, was da mit Zarco und Pecco (Bagnaia) passiert ist. Ich wollte nicht, dass mir irgendwas passierte, also fuhr ich einfach zur Seite, absolvierte meine beiden Longlaps und versuchte ein paar Dinge am Motorrad verstehen zu lernen. Das gesamte Wochenende war sehr ermüdend und daher war es schon vor dem Rennen geplant, dass wir irgendwann aufhören würden. Das war mit dem Team abgesprochen. Immerhin habe ich schon 15 Runden, also mehr als gestern, absolviert. Das ist ein gutes Zeichen", bilanziert er seine Spazierfahrt als positiv. Der wichtige Teil seines Comebacks ist dann ohnehin der Test am Dienstag.
Quartararo verabschiedet Reihenmotor mit Albtraum
Und täglich grüßt das klemmende Ride-Height-Device. "Die ersten vier Kurven waren ein Albtraum. Zuerst gab es Probleme mit der Kupplung und dann konnte ich das Start-Gerät nicht deaktivieren. Da habe ich, ich weiß gar nicht wie viele, Positionen verloren. Und danach hatten wir keine Pace. Also ein Rennen komplett zum vergessen", berichtet Fabio Quartararo vom völlig verkorksten letzten Auftritt auf der Reihenmotor-Yamaha. Als er dann ans Limit ging, war der Sturz für ihn logische Folge. Hoffentlich wird die V4-Maschine bald besser, denn dieser Mann verdient mehr. 201 Punkte hat der Ausnahmepilot aus Frankreich dieses Jahr gesammelt und damit mehr als die anderen drei Yamaha-Fahrer zusammen.
WM-Endstand: Marquez-Brüder historisch, Bagnaia schwer geschlagen
Blicken wir nun noch einmal auf den endgültigen Stand der Franco Morbidelli 2025. Marc und Alex Marquez sorgen für den ersten WM-Doppelsieg eines Brüderpaares in der Motorrad-Geschichte, und dann gleich in der Königsklasse. 545 Punkte hat Marc geholt. 467 waren es bei Alex. Marco Bezzecchi sichert sich am Ende mit 353 Zählern souverän Rang drei der Wertung und darf als erster Nicht-Ducati-Pilot seit Fabio Quartararo im Jahr 2022 mit zur WM-Gala der FIA. Pedro Acosta holt sich mit 307 Punkten Rang vier. Dann erst folgt Francesco Bagnaia mit 288. Fermin Aldeguer ist der Rookie des Jahres. Satte 214 Punkte konnte er einfahren, womit er trotzdem 'schlechtester' Ducati-Pilot war.
Handbruch! Morbidelli verpasst Test nach Auffahrunfall vor dem Start
Kurios, dumm, schläfrig oder Zufall? Keine Ahnung was das war, aber es war typisch Franco Morbidelli. Zum Lachen ist es aber leider nicht. Beim Auffahren auf Aleix Espargaro (ausgerechnet er!) in der Startaufstellung hat sich 'Franky' einen Bruch in der Hand zugezogen und erhält damit keine Startfreigabe für den Test am Dienstag.
P1 - Bezz kündigt Aprilia-Party an, bis zum Test...
Für Marco Bezzecchi endet das beste Jahr der Karriere mit dem dritten Saisonsieg. Natürlich ist da Party angesagt, auch wenn der Zeitplan nicht viel Spielraum lässt: "Ich hatte heute sehr viel Spaß! Besonders am Ende, denn Raul war sehr schnell und kam Runde für Runde näher. Er machte es hart, aber daher bin ich auch sehr glücklich. Mit der Arbeit meiner Jungs bin ich hochzufrieden. Ein besseres Ende der Saison hätte ich mir nicht erhoffen können. Jetzt werden wir sicher feiern, das müssen wir auch tun. Aber am Dienstag starten wir dann in die Saison 2026." Beim Test werden wird dann natürlich auch dabei sein und mit Spannung erwarten, was Aprilia technisch nachlegt.
P2 - Fernandez vom Zuschauer aufs Podium
Wir dürfen nicht vergessen, dass Raul Fernandez das Rennen vor einer Woche in Portimao noch mit einer im Training lädierten Schulter gar nicht starten konnte. Da lassen sich verpasste Siegambitionen heute leicht verkraften: "Fünf Runden vor Schluss sah ich, wie ihm zwei Fehler unterliefen. Da habe ich nochmal drei Zehntel aufgeholt und dachte mir: Vielleicht ist es (der Sieg, Anm. d. Red.) sogar noch möglich. Aber ich bin trotzdem glücklich. Vor sieben Tagen hatte ich mich noch an der Schulter verletzt, also ist das unglaublich." Nach langer Anlaufzeit ist er 2025 endlich doch noch in der MotoGP angekommen.
P3 - Diggia wird zu spät wach
"Ehrlicherweise hätte ich mir heute sogar etwas mehr erwartet, aber die Aprilias waren heute unglaublich unterwegs. Zu Beginn fehlte mir noch etwas im Vergleich zu den ersten vier, aber zur Hälfte des Rennens fand ich in meinen Rhythmus", kommentiert Fabio Di Giannantonio sein Rennen. Am Ende darf natürlich trotzdem gefeiert werden: "Ich war in der Lage, den Reifen etwas mehr zu schonen, und konnte dann immer schneller werden. Der Kampf um Platz drei am Ende, zuerst gegen Alex und dann gegen Pedro, war großartig. Ich wollte dieses Podium unbedingt, um dem Team einen guten Abschluss für die Saison zu schenken. Also bin ich sehr glücklich und stolz, für mich und für sie."
Oliveira und Bulega in den Punkten
Miguel Oliveira verabschiedet sich mit Rang elf achtbar aus der Königsklasse. Johann Zarco, Joan Mir und Alex Rins beenden ihrer Saison mit den Plätzen 12 bis 14. Der letzte Zähler geht erneut an Ersatzpilot Nicolo Bulega. Der V4-Prototyp von Yamaha kommt mit deutlichem Rückstand auf Rang 16. Da liegt noch einiges an Arbeit vor den Japanern.
Marquez verliert in letzter Kurve gegen Aldeguer, Marini holt Rang C
Für Alex Marquez endet seine großartige Saison mit einer heftigen Schlappe. In der letzten Kurve wird er auch noch von Teamkollege Fermin Aldeguer überholt. Luca Marini holt Rang sieben und damit tatsächlich den Concessions Rang C für Honda. Brad Binder wird achter. Jack Miller schickt den Reihenmotor von Yamaha mit Rang neun in Rente. Die ersten zehn komplettiert zum Abschied von Herve Poncharal sein Pilot Enea Bastianini.
ZIEL: Aprilia-Doppelsieg zum Abschluss, Diggia hält Ducati-Serie am Leben
Marco Bezzecchi begeht keine Fehler und holt sich den zweiten Sieg in Serie, was Aprilia zur noch nie gelang. Raul Fernandez macht den Feiertag in Noale als Zweiter perfekt. Fabio Di Giannatonios starker Endspurt hält Ducatis Podestserie am Leben. Pedro Acosta muss die Saison neben dem Podium beenden.
Rennen der MotoGP in Valencia im Liveticker: Alle Positionen
Valencia GP
| 1 | Marco Bezzecchi Aprilia Racing Team | |
| 2 | Raul Fernandez Trackhouse MotoGP Team | |
| 3 | Fabio Di Giannantonio Pertamina Enduro VR46 Racing Team | |
| 4 | Pedro Acosta Red Bull KTM Factory Racing | |
| 5 | Fermin Aldeguer BK8 Gresini Racing MotoGP | |
| 6 | Alex Marquez BK8 Gresini Racing MotoGP | |
| 7 | Luca Marini Honda HRC Castrol | |
| 8 | Brad Binder Red Bull KTM Factory Racing | |
| 9 | Jack Miller Prima Pramac Yamaha MotoGP | |
| 10 | Enea Bastianini Red Bull KTM Tech3 | |
| 11 | Miguel Oliveira Prima Pramac Yamaha MotoGP | |
| 12 | Johann Zarco LCR Honda | |
| 13 | Joan Mir Honda HRC Castrol | |
| 14 | Alex Rins Monster Energy Yamaha MotoGP | |
| 15 | Nicoló Bulega Ducati Lenovo Team | |
| 16 | Augusto Fernandez Yamaha Factory Racing Team | |
| 17 | Somkiat Chantra LCR Honda | |
| 18 | Aleix Espargaro Honda HRC Test Team | |
| 19 | Fabio Quartararo Monster Energy Yamaha MotoGP | |
| 20 | Maverick Vinales Red Bull KTM Tech3 | |
| 21 | Jorge Martin Aprilia Racing Team | |
| 22 | Ai Ogura Trackhouse MotoGP Team | |
| 23 | Franco Morbidelli Pertamina Enduro VR46 Racing Team | |
| 24 | Francesco Bagnaia Ducati Lenovo Team |
Runde 26/27: Diggia rettet Ducati-Ehre!
Fabio Di Giannantonio setzt das Manöver. In Kurve 4 bremst er sich präzise vorbei. Acosta gibt aber nicht auf. Eine Runde muss der Italiener noch durchhalten.
Runde 23/27: Quartararo crasht, Vinales gibt auf
Fabio Quartararo stürzt im letzten Rennen des Reihenmotorrads von Yamaha. Auch Maverick Vinales ist raus. Er gibt wie Jorge Martin auf. Der zweite Rückkehrer hat es einige Runden weiter geschafft, aber auch bei ihm wird der Test vom Dienstag im Hinterkopf sein. Derweil ist Di Giannantonio nun im Heck von Acosta. Das Podium und damit die Rettung der Ducati-Serie ist definitiv drin.
Runde 22/27: Marini holt sich den siebten Rang
Jetzt geht Luca Marini auch noch an Jack Miller vorbei. Da wäre der benötigte Platz für den Aufstieg im Concessions-System. Derweil hat Diggia das Podium im Blick und fährt an Acosta heran. Der Aprilia-Doppelsieg scheint längst in trockenen Tüchern. Die Frage ist nur, ob Fernandez noch Bezzecchi attackieren kann.
Runde 21/27: Acosta erobert das Podium
Jetzt hat sich Pedro Acosta vorbeigeschoben und ist neuer Dritter. Kurz darauf geht auch Di Giannantonio an Marquez vorbei. Auf ihm Ruhen nun die Hoffnungen von Ducati, die unglaubliche Podestserie der Dominatoren aufrecht zu erhalten, die seit dem Großbritannien Grand Prix 2021 (!) besteht.
Runde 19/27: Marquez kämpft noch erfolgreich
Pedro Acosta hängt jetzt direkt im Hinterrad von Alex Maqruez. Noch verteidigt er sich gut. Das bringt nun auch Fabio Di Giannantonio an die beiden heran. Im Kampf um Rang sechs ist Fermin Aldeguer vorbei an Jack Miller. Diesmal ohne Drama bei den beiden Streithähnen von gestern.
Runde 17/27: Acosta riecht schon am Podium
Ein Angriff scheint unausweichlich. Pedro Acosta fährt die Lücke immer weiter zu und ist nun schon auf vier Zehntel herangefahren an Alex Marquez. Vorne lässt Fernandez nicht locker und hält sich unter einer Sekunde hinter Bezzecchi.
Runde 15/27: Marquez droht Einbruch
Das könnte noch schlimmer für Alex Marquez werden. Pedro Acosta hat wohl besser auf seine Reifen aufgepasst und kommt Schritt für Schritt näher. Nur noch 1,2 Sekunden Vorsprung hat der Gresini-Pilot. Eine starke Aufholjagd zeigt Joan Mir nach seiner Longlap. Er kämpft schon mit Bastianini um Rang zehn. Derweil winkt Jorge Martin ins Publikum und verabschiedet sich. Offenbar reicht es noch nicht, dass er eine ganze Renndistanz durchhält. Er muss ja auch noch an den Test am Dienstag denken.
Runde 13/27: Marini kämpft tapfer um Hondas Ehre
Luca Marini ist der letzte Mohikaner für Honda, aber er macht das bisher stark. In einer Kampfgruppe mit Jack Miller und Fermin Aldeguer geht es um Concessions Rang C. Wird der Italiener siebenter, ist es geschafft. Momentan ist er achter.
Rnde 11/27: Zwischenspurt von Marquez rächt sich
Das Bild hat sich komplett gedreht. Offenbar hat Alex Marquez seine Reifen da zu sehr strapaziert und hat nun große Mühe. Raul Fernandez ist sofort zur Stelle und sorgt für die Aprilia-Doppelführung. Auf dem Trackhouse-Piloten ruhen nun die Hoffnungen für einen spanischen Heimsieg.
Runde 9/27: Marquez macht langsam Druck
Alex Marquez hat sich lange brav das Hinterrad von Bezzecchi angesehen. Jetzt scheint ihn das langsam zu nerven. Der Gresini-Pilot fährt näher heran. Die ersten drei sind mittlerweile konkurrenzlos unterwegs. Fernandez hält noch gut mit.
Runde 7/27: Crash von Ogura
Ai Ogura beendet seine Rookie-Saison mit einem Sturz in Kurve 1. Johann Zarco war nun auch in der Longlap und rangiert auf Rang 18. Die Honda-Hoffnungen ruhen nun allein auf Luca Marini, der aktuell mit Rang acht aber tatsächlich nah am Concessions Rang C dran ist. Vorn setzt sich das Spitzentrio weiter ab, Acosta kann nicht mithalten.
Runde 4/27: Auch Acosta schnappt Diggia
Pedro Acosta geht ebenfall an Fabio Di Giannantonio vorbei. Raul Fernandez ist nun schnellster Mann im Feld und fährt näher an die ersten beiden heran. Joan Mir ist in der Longlap und kommt auf Rang 15 wieder raus. Jorge Martin war schon zweimal drin und fährt nun, wie von ihm gewünscht, als Letzter in frischer Luft.
Runde 2/27: Morbidelli gibt auf, Zarco bestraft
Franco Morbidelli gibt nach nur einer weitere Runde auf. Offenbar hat er sich bei dem Vorfall an der Hand verletzt. Johann Zarco bekommt eine Longlap für das Abdrängen von Bagnaia, völlig zurecht. Raul Fernandez geht an Diggia vorbei und ist neuer Dritter. Das Top-Duo aus Bezzecchi und Alex Marquez zieht schon davon.
START: Kuriosum um Morbidelli, Bezz diesmal super
Franco Morbidelli sorgt schon vor dem Start für Verwirrung. Der Italiener fährt in der Startaufstellung auf Aleix Espargaro auf und stürzt. Dann muss er sein Bike in die Box schieben und von dort hinterherfahren. Marco Bezzecchi startet daraufhin souverän und führt. Johann Zarco boxt Francesco Bagnaia nach wenigen Metern ins Kiesbett und damit ins Aus.
Formationsrunde läuft
Das Feld setzt sich in Bewegung. Valencia ist bereit für das Finale der längsten Saison der Geschichte. Über 200.000 Fans waren am Wochenende da. Also dann: Auf ein letztes Hurra im Jahr 2025!
Poncharal gibt Abschied
Kurz vor dem Start wollen wir auch noch eine besondere Persönlichkeit verabschieden. Tech3-Boss Herve Poncharal geht nach über vier Jahrzehnten in diesem Paddock in den Ruhestand und übergibt das Ruder an Günther Steiner und die neuen Besitzer. Nicht nur mit seinem Team, sondern auch als Irta-Vorsitzender hat er die MotoGP lange geprägt und war dabei allseits beliebt für seine herzliche Art. Wir werden den Franzosen vermissen. Mal sehen, ob ihm Maverick Vinales und Enea Bastianini noch ein schönes letztes Rennen bieten können.
Reifenwahl einheitlich
Das kommt nicht überraschend. Aufgrund des hohen Reifenverschleiß wählen alle bis auf einen Fahrer vorne den harten Reifen und hinten den Medium. Nur Somkiat Chantra hat in seinem letzten MotoGP-Rennen auch vorne den Medium drauf. Mit dem Rennausgang wird der von ganz hinten startende Thailänder aber ohnehin nichts zu tun haben.
Longlaps für Mir und Martin
Joan Mir muss gleich eine Longlap absolvieren, weil er Teamkollege Luca Marini im Sprint abgeräumt hat. Bei Comeback-Fahrer Jorge Martin liegt das Vergehen wesentlich weiter zurück. Er darf gleich zweimal abbiegen, da er in Japan eine Startkollision, ebenfalls mit seinem Teamkollegen Bezzecchi, verursacht hat. Dabei hatte er sich verletzt und war seitdem ausgefallen. Für Martin kommt diese Strafe ironischerweise gelegen. Er möchte das Rennen ohnehin mehr als Test fahren und kein Risiko eingehen, da ein Sturz für ihn in seinem Gesundheitszustand kaum zumutbar wäre. Es ist für den Aprilia-Piloten also gar nicht schlecht, wenn er gleich mal durch die Strafen aus dem Getümmel herausgelangt. Absolvieren wird er sie auch deswegen wollen, weil sie sonst in die Saison 2026 übergehen.
GRID: Marco Bezzecchi auf Pole-Position
Marco Bezzecchi steht im Finale auf Pole-Position. Neben ihm starten Sprint-Sieger Alex Marquez und Fabio Di Giannantonio. Aus Reihe zwei gilt es auf Raul Fernandez, Pedro Acosta und Fabio Quartararo zu achten. Francesco Bagnaia geht ins letzte Rennen seines Seuchenjahrs 2025 nur von Rang 16. Die gesamte Startaufstellung findet ihr hier:
Offiziell! Letztes Rennen des Reihenmotors: Yamaha wechselt 2026 auf V4
Abgesehen von Zeitpunkt der offiziellen Pressemitteilung direkt vor dem letzten Saisonrennen ist dies keine Überraschung. Yamaha verkündet das Ende des Reihenmotors und den Wechsel auf den V4-Motor für die Saison 2026. Damit fährt hier und heute also vorerst das letzte Mal ein Reihenmotorrad in einem Rennen der Königsklasse. Fabio Quartararo geht von Rang sechs aus ins Rennen, Jack Miller von der acht. Beide können also für einen ordentlichen Abschied der M1 sorgen.
Zwei Wildcards, zwei Rückkehrer, zwei Abschiede
Das Feld ist diesmal 24 Starter groß, da Aleix Espargaro für Honda und Augusto Fernandez auf der V4-Yamaha eine Wildcard absolvieren. Für Jorge Martin und Maverick Vinales ist es das Comeback-Rennen nach langer Verletzungspause. Und für zwei Piloten ist es der Abschied aus der MotoGP. Für Somkiat Chantra war die Königsklasse eine Nummer zu groß. Für Miguel Oliveira gilt das nicht. Nach einer großen Pech- und Verletzungsserie müssen wir uns aber leider vom fünffachen Sieger aus Portugal verabschieden. Beim letzten Rennen in Portimao wurde er bereits würdig von seinen Fans gefeiert. Sowohl für ihn als auch für Chantra geht es 2026 in die Superbike-WM.
Weiter mit dem MotoGP-Finale
Unseren letzten Weltmeister haben wir jetzt also auch gefunden, womit wir uns nun dem allerletzten Rennen der Saison 2025 widmen können. Die MotoGP hat noch den Valencia-Grand-Prix vor der Brust. 27 Runden stehen beim Saisonfinale auf dem Programm. Um 14:00 Uhr erfolgt der Start.
Moreira in prominenten Fußstapfen
Als Moto2-Champion in die MotoGP zum LCR-Honda-Team? Diesen Weg ist vor Moreira schon einmal ein uns besonders gut bekannter Mann gegangen: Stefan Bradl natürlich! Der Deutsche wurde 2011 Moto2-Weltmeister und debütierte dann 2012 mit der Truppe von Lucio Cecchinello in der Königsklasse. Kein Wunder also, dass sich Bradl im Angesicht der Party bei Italtrans bei 'ServusTV' gerade etwas emotional bewegt zeigte. Der Bayer wurde 2012 als bester Rookie direkt WM-Achter mit P4 in Mugello als bestem Einzelresultat. Das würde Moreira für 2026 sicherlich auch unterschreiben.
WM-Stand: Moreira am Ende deutlich vorn
Blicken wir auf den Endstand der Fahrer-WM in der Moto2. Diogo Moreira hat 286 Punkte gesammelt und verhindert damit, dass alle Titel des Jahres nach Spanien gehen. Manuel Gonzalez bleibt nach langer Führung in der Weltmeisterschaft am Ende nur Rang zwei mit 257 Zählern. Barry Baltus (232) gelingt trotz fehlendem Sieg der dritte Gesamtrang vor Aron Canet (227) und Jake Dixon (224). Dani Holgado (208) ist der mit Abstand beste Rookie und wird sechster der Gesamtwertung.
Samba in Valencia!
"Samba de Janeiro" wird hier nun gespielt. Teammitglieder und Freunde von Diogo Moreira feiern in Trikots brasilianischer Fußball-Legenden wie Pele oder Ronaldinho. Da bekommen wir einen Vorgeschmack darauf, was nächstes Jahr bei der Rückkehr des Brasilien Grand Prix auf uns zukommen wird, wenn ein Lokalmatador in der MotoGP am Start ist.
Arenas und Dixon zum Abschied unter den ersten Zehn
Collin Veijer beendet sein Rookie-Jahr mit einem starken vierten Rang vor Filip Salac. Albert Arenas verabschiedet sich mit einem ordentlichen sechsten Rang aus dem Paddock. Direkt hinter ihm kommt mit Jake Dixon der zweite Abschiedsfahrer an. Von Startplatz 17 auf 7 war noch einmal eine gute Vorstellung. Senna Agius, Celestino Vietti und Tony Arbolino komplettieren die ersten Zehn. Hinter Moreira gehen die letzten Punkte an: 12. Lopez, 13. Ramirez, 14. Escrig und 15. Canet. Die letzten Beiden schafften dies trotz zwei Longlaps, also auch das eine starke Leistung.
ZIEL: Guevara siegt, Moreira feiert WM-Titel!
Holgado zeigt sich noch einmal, aber dann rutscht er zu sehr. Izan Guevara holt sich den ersten Sieg vor Dani Holgado. Ivan Ortola darf über sein erstes Moto2-Podium jubeln. Doch weiter hinten fährt der große Sieger über die Ziellinie. Auf Rang 11 tuckter Diogo Moreira den WM-Titel nach Hause. Die anderen Fahrer gratulieren sofort und das Italtrans-Team feiert. Er ist der erste Motorrad-Weltmeister aus Brasilien und das hochverdient.
Runde 21/22: Guevara kämpft um den ersten Sieg
Noch hat er nicht einen Fehler begangen, aber der Druck von Dani Holgado ist enorm. Schafft Izan Guevara seinen ersten Moto2-Sieg? Es wäre der späte Durchbruch für den einstigen Moto3-Weltmeister.
Runde 19/22: Gonzalez gibt auf! Moreira ist Moto2-Weltmeister!
Manu Gonzalez blickt an seiner Maschine herunter, da gibt es wohl ein Problem. Er lässt die Konkurrenz vorbei und steuert die Box an. Damit ist endgültig klar, dass Diogo Moreira der Moto2-Weltmeister 2025 ist. Vorne wird es nochmal spannend, denn Holgado hat wieder zu Speed gefunden und ist an Guevara herangefahren. Ortola kann nun nicht mehr folgen, aber sein Podium scheint sicher.
Runde 17/22: Sichert Holgado den ersten Sieg von Guevara?
Izan Guevara fährt vorne nun davon, während Dani Holgado noch Ivan Ortola hinter sich halten kann. Aus der WM ist die Luft endgültig raus. Manu Gonzalez ist nun achter und Diogo Moreira kommt ihm nun sogar näher.
Runde 15/22: Gonzalez' Hoffnungen schwinden
Manuel Gonzalez kämpft mit seiner Kalex und kann nicht mehr folgen. Collin Veijer geht an ihm vorbei und auch Arenas und Salac machen schon Druck. Vorn fährt Ortola an die Führenden heran. Der wird doch nicht auch noch der dritte Rookie-Sieger des Jahres werden? Das hatten wir noch nie.
Runde 13/22: Ortola knackt Agius!
Jetzt hat er es geschafft. Ivan Ortola presst sich innen in Kurve 1 an Senna Agius vorbei und ist damit Dritter. Jetzt hat er das Führungsduo in Sichtweite. Izan Guevara hat bisher nicht einen Fehler gemacht und hält Dani Holgado in Schach.
Runde 11/22: Ortola will das erste Podium
Ivan Ortola ist nun an Senna Agius dran und attackiert den Australier bereits. Manu Gonzalez versucht alles, macht dabei aber eher kleine Fehler. Diogo Moreira hatte einen heiklen Moment in Kurve 11, aber er bleibt sitzen und auf Rang neun.
Runde 8/22: Arenas im Rückwärtsgang
Leider verläuft der Abschied von Albert Arenas nicht nach Wunsch. Er muss nun deutlich Federn lassen. Ortola und Gonzalez gehen auch an ihm vorbei. Vorne erhöht Holgado den Druck auf Guevara. Celestino Vietti und Jake Dixon greifen nun nach Diogo Moreira. Beide könnte er locker vorbeiwinken und wäre immer noch sicher Weltmeister, selbst wenn Gonzalez hier noch Wunder bewirkt.
Runde 6/22: Arenas mit Fehler
Albert Arenas verbremst sich in Kurve 2 und schon kann Senna Agius auf Rang drei durchschlüpfen. Sergio Garcia und Eric Fernandez stürzen aus dem Rennen. Guevara und Holgado setzen sich ein wenig ab.
Runde 5/22: Ortola überholt Gonzalez!
Es geht sogar nach hinten für ihn. Ivan Ortola geht aus dem Windschatten heraus Manuel Gonzalez vorbei und verdrängt ihn auf Rang sechs. Aron Canet bekommt in seinem letzten Rennen für Fantic zwei Longlaps, weil er der Auslöser der Kollision von Teamkollege Baltus und Munoz in Runde eins war. Autsch...
Runde 4/22: Gonzalez hat Mühe
Es deutet im Moment nichts auf einen Sieg von Manuel Gonzalez hin. Der Spanier hat große Mühe, den ersten vier aus Guevara, Holgado, Arenas und Teamkollege Agius zu folgen. Letzterer könnte ihn natürlich im Notfall vorbeilassen, aber die anderen drei werden das sicher nicht tun. Solange Moreira souverän Neunter bleibt, wäre es sowieso egal.
Runde 2/22: Strafe für Escrig
Alex Escrig hat einen Frühstart hingelegt und muss jetzt zweimal in die Longlap. Wie schade, denn der Forward-Pilot hatte gute Chancen auf ein hervorragendes Ergebnis. Albert Arenas liegt derzeit auf Rang drei und will sich mit einem Podium aus der WM verabschieden.
START: Titelrivalen überstehen Startphase, Kollision von Baltus
Izan Guevara sichert sich die Führung von Dani Holgado. Manu Gonzalez und Diogo Moreira bleiben beide auf ihren Startpositionen. Barry Baltus und Dani Munoz kollidieren aus dem Rennen.
Formationsrunde beginnt
Das Feld setzt sich in Bewegung. Gleich geht es los. Diogo Moreira steht kurz davor, Geschichte zu schreiben. Noch nie hat ein Brasilianer eine Motorrad-Weltmeisterschaft für sich entschieden. Wenn alles normal läuft, dürfte sich das nach 22 Rennrunden ändern.
Auch Abschiede in der Moto2
Wie in der Moto3 geben auch in der mittleren Klasse einige langjährige Piloten ihren Abschied. Albert Arenas hat von Startplatz vier die Chance, sich mit einem Hurra zu verabschieden. Jake Dixon hingegen wird sich etwas anderes als Startplatz 17 vor seinem Wechsel in die Superbike-WM vorgestellt haben. Ebenso verabschiedet sich natürlich auch Diogo Moreira. Für ihn geht es bekanntermaßen in die Königsklasse, egal ob er den Titel holt, oder nicht.
Gonzalez vor Mammutaufgabe Sieg
Dass Diogo Moreira durch Kollision, Sturz oder Defekt punktelos bleibt, kann in diesem Sport immer Mal passieren. Unwahrscheinlicher erscheint derzeit eher die andere Vorrausetzung für eine Wende in der WM. Manuel Gonzalez hat seit Mugello im Juni (!) nicht mehr gewinnen können. Die Konkurrenz ist auch heute stark. "Ich werde mit ganzem Herzen bis zur letzten Kurve kämpfen", kündigt er an. Machen wir uns dennoch nichts vor: Intact GP braucht heute ein kleines Wunder für den Titelgewinn.
GRID: Holgado auf Pole, Gonzalez vor Moreira
Dani Holgado hat sich die Pole-Position gesichert. Neben ihm stehen Izan Guevara und Senna Agius in Reihe eins. Manuel Gonzalez steht hinter Albert Arenas auf Startplatz fünf. Diogo Moreira geht von Rang neun aus ins Rennen. Die gesamte Startaufstellung findet ihr hier:
WM-Entscheidung: Gonzalez muss gewinnen, Moreira braucht fast nichts
Blicken wir also auf die Ausgangslage. Da Diogo Moreira 24 Punkte Vorsprung mitbringt, muss sein einzig verbliebener Konkurrent Manuel Gonzalez definitiv gewinnen. Gelingt dies dem Spanier nicht, so ist der Brasilianer Moto2-Weltmeister. Ansonsten reichen Moreira aber auch schon zwei Punkte oder mehr, also ein 14ter Rang oder besser. Bei Punktgleichheit wäre Gonzalez vorn, da er dann fünf Siege und somit einen mehr als sein Rivale hätte. Ein einziger Punkt für Moreira ist also keine Garantie.
Moto2: Diogo Moreira muss den Sack zumachen
Wir kommen zur einzigen Klasse mit einem Titelfinale. Spannung in der Moto2 herbeizureden, ist allerdings schwierig. Diogo Moreira hat die Sache so gut wie sicher. Ab 12:15 Uhr muss sich der nächstjährige MotoGP-Pilot seinen Titel in 22 Rennrunden abholen.
WM-Endstand: Spanische Dominanz in der Moto3
Blicken wir nun auf den Endstand der Fahrer-WM der Moto3. Jose Rueda hat die Saison dominiert und trotz drei verpasster Rennen satte 365 Punkte geholt. Angel Piqueras wird mit 281 Punkten Zweiter. Max Quiles legt die punktemäßig beste Saison eines Rookies in der der Moto3 hin und hat 274 Zähler gesammelt Dahinter folgen dann mit Alvaro Carpe (215) und David Munoz (197) zwei weitere Spanier. Erst Joel Kelso (193) auf dem sechsten Gesamtrang stammt nicht von der iberischen Halbinsel. Durch seinen heutigen Sieg ist Adrian Fernandez (179) als Gesamtsiebter der beste Honda-Pilot.
Piqueras mit magerem Rennen Vizemeister
Angel Piqueras wird am Ende sechster und holt sich so unspektakulär den zweiten Rang in der Weltmeisterschaft. Luca Lunetta und David Almansa werden die Ränge sieben und acht sicherlich nicht zufriedenstellen. Ersatzpilot Jesus Rios hingegen darf einen starken neunten Rang bejubeln. Die Top zehn komplettiert Valentin Perrone. Die letzten Punkte gehen an: 11. Nepa, 12. Morelli, 13. O'Gorman, 14. Danish und 15. Cruces.
ZIEL: Adrian Fernandez fehlerfrei zum ersten Sieg, Quiles verprügelt
Es kommt nicht mehr zum Angriff, weil sich die Konkurrenten von Adrian Fernandez gegenseitig bekämpfen. Der Leopard-Pilot begeht nicht einen Fehler in diesem Rennen und holt sich hochverdient seinen ersten Moto3-Sieg. Damit hat Leopard seit 2015 immer mindestens ein Rennen gewonnen. Bruder Raul wird sicher gleich als Gratulant zur Stelle sein. Taiyo Furusato wird auf der Strecke Zweiter, aber als Dritter gewertet, da er auf die grüne Fläche kam. So holt sich Alvaro Carpe Rang zwei. Guido Pini wird Vierter. Max Quiles ist der klare Verlierer der Zweikämpfe der letzten Runde. Der Rookie wurde bis auf Rang fünf durchgereicht.
Runde 18/20: Fünfkampf um den Sieg zum Finale!
Die Moto3 bietet zum Abschluss noch einmal Hochspannung. Fernandez hat bisher keinen Fehler gemacht, aber da kommt sicher der Angriff der Konkurrenten. Er, Quiles, Furusato, Carpe und Pini können alle noch gewinnen. Drei dieser fünf haben noch keinen Grand Prix Sieg.
Runde 16/20: Spitze rückt wieder zusammen
Max Quiles holt sich Rang zwei von Furusato zurück. Dahinter haben Alvaro Carpe und Guido Pini eine Art Waffenstillstand geschlossen. Kaum kämpfen sie nicht mehr gegeneinander, fahren sie auch schon langsam die Lücke nach vorn zu.
Runde 14/20: Fernandez zieht wieder an, nächster Fehler von Almansa
Es ist nicht das Rennen von David Almansa. Kaum ist er dran, vertut er sich gleich in Kurve 1. Adrian Fernandez hat verstanden, was die Stunde geschlagen hat, und legt nun einen Zahn zu. Dennoch bekommt er seine Verfolger nicht los.
Runde 12/20: Almansa kommt doch wieder ran
David Almansa legt zwei schnelle Runde hin und ist nun am Heck von Alvaro Carpe. Vorne scheinen Quiles und Furusato etwas stärker als Fernandez zu sein, aber sie können noch keinen entscheidenden Angriff setzen. Quiles geht in der Schlusskurve ein bisschen weit und muss den Japaner durchlassen.
Runde 10/20: Sechsergruppe bildet sich, Almansa und Piqueras unter Druck
Die ersten sechs setzen sich nun langsam ab: Fernandez, Quiles, Furusato, Lunetta, Carpe und Pini. Hinter den beiden kämpfen Almansa und Angel Piqueras um den Anschluss. Letzterer würde aktuell Rang zwei in der Weltmeisterschaft an Quiles verlieren.
Runde 8/20: Almansa schon wieder weit!
Da darf David Almansa erneut von vorn anfangen. Er geht beim Angriff von Furusato weit und findet sich nun auf Rang sieben. Furusato geht auch an Lunetta vorbei und ist nun Dritter hinter Quiles.
Runde 7/20: Furusato will sich auch noch einmischen
Luca Lunetta überholt Max Quiles und auch Almansa hängt ihm schon im Heck. Da könnte sich bald noch ein weitere Fahrer dazugesellen. Taiyo Furusato hat sich auf Rang fünf gekämpft und ist derzeit schnellster Mann im Feld. Fernandez führt durchgehend, ohne sich entscheidend absetzen zu können.
Runde 5/20: Almansa mit Wut im Bauch nach vorn
David Almansa will das nicht auf sich sitzen lassen und macht ordentlich Dampf. Er überholt vier Fahrer und setzt dabei auch noch die schnellste Runde. Nun jagt er das Spitzentrio aus Fernandez, Quiles und Luca Lunetta.
Runde 3/20: Fernandez drängt Almansa ab!
Das wird der Teamführung sicher nicht gefallen. Adrian Fernandez drängt sich an Teamkollege Almansa vorbei und der muss dabei sehr weit gehen. Erst auf Rang acht reiht er sich wieder ein. Teamplay sieht anders aus.
Runde 2/20: Almansa übernimmt das Kommando
Wilde Kämpfe an der Spitze, aus denen David Almansa als Sieger hervorgeht. Er hatte im Training die beste Pace. Wird er nun versuchen, wegzufahren?
START: Fernandez kontert Quiles-Attacke
Max Quiles geht in Kurve 1 in Führung, aber schon in Kurve 2 schlägt Adrian Fernandez zurück. Kurz darauf geht auch Almansa wieder am Rookie vorbei. Alvaro Carpe arbeitet sich auf Rang vier nach vorn. Scott Ogden stürzt aus dem Rennen.
Formationsrunde läuft
Die Tribünen sind bereits rappelvoll und erwarten die erste Rennaction des Tages. Das Feld der Moto3 setzt sich in Bewegung. In wenigen Momenten geht es los.
Zahlreiche Moto3-Abschiede
Für einige Piloten wird das hier das letzte Moto3-Rennen werden. Mit Dennis Foggia hat beispielsweise ein ehemaliger Vizemeister noch keinen Platz für 2026. Für andere bedeutet es schlicht den Aufstieg in die Moto2. Luca Lunetta, Angel Piqueras und Taiyo Furusato werden diesen Weg einschlagen. Das gilt natürlich auch für Jose Rueda, dessen letztes Moto3-Rennen der Australien GP war.
Zweiter Honda-Saisonsieg liegt in der Luft
Die Startaufstellung ist äußerst ungewöhnlich, denn die Hondas sind so stark wie seit Ewigkeiten nicht mehr. Einzig Max Quiles hat es als Dritter auf einer KTM in die ersten beiden Reihen geschafft. Dazu starten dann mit Stefano Nepa und Taiyo Furusato auch noch zwei weitere Honda-Fahrer aus den ersten Zehn. Bisher waren die KTMs da vorne immer in Überzahl.
GRID: Fernandez auf Pole
Adrian Fernandez hat sich die letzte Pole des Jahres vor Teamkollege David Almansa gesichert. Max Quiles komplettiert die erste Reihe. Angel Piqueras streitet sich noch mit Quiles um die Vizemeisterschaft und geht nur von Rang 10 aus ins Rennen. Die gesamte Startaufstellung gibt es hier:
Moto3-Finale ohne Weltmeister Rueda
Das Bild der MotoGP haben wir auch in der Moto3. Weltmeister Jose Rueda kann nicht an den Start gehen. Wir freuen uns trotzdem, dass es sowohl bei ihm als auch bei Noah Dettwiler zuletzt weitere positive Nachrichten der Besserung nach ihrem Horrorunfall von Malaysia gab. Rueda ist hier als Gast vor Ort und war auch gerade eben bei der Fahrerparade dabei. Die letzte Show der Moto3 muss aber nun ohne ihn über die Bühne gehen. Um 11:00 Uhr beendet die kleinste Klasse ihre Saison mit 20 Rennrunden auf dem Circuit Ricardo Tormo.
Weltmeister Marc Marquez bei Fahrerparade gefeiert
Er kann zwar nicht auf dem Motorrad mitfahren, aber zumindest bei der Fahrerparade ist Marc Marquez dabei. Die Fans feiern ihren Weltmeister. Für den Erfolg der Familie muss heute aber Bruder Alex sorgen. Das hat er gestern mit dem Sprint-Sieg bereits perfekt hinbekommen.
Video: Hondas Scheitern zum eigenen Vorteil?
Egal wen wir bei Honda fragen: Alle betonen hoch und heilig, dass sie es in Concessions Rang C schaffen wollen. Seitdem dieses Ziel ausgesprochen wurde, geht aber alles schief. Diesem Kuriosum und den weiteren Themen des Samstag widmet sich Markus in seinem neuesten Video:
Silber für den Vizemeister
Platz zwei hinter seinem Bruder, das war zumeist das Thema für Alex Marquez in dieser Saison. Nach diesem Thema hat sich Gresini heute herausgeputzt, denn Lederkombi und Lackierung der Ducati sind im Stile der Silbermedaille gestaltet.
ZIEL: Quartararo stiehlt Favoriten die Show
Fabio Quartararo legt nochmal einen Endspurt hin und holt sich die Bestzeit. Die Abstände sind weiterhin eng und dahinter reihen sich geschlossen die Favoriten des Sprints ein: Marquez, Fernandez, Bezzecchi, Di Giannantonio und Acosta. Beachtlich weit vorn landet Ersatzpilot Nicolo Bulega auf Rang elf. Damit liegt er sogar fünf Plätze vor Teamkollege Francesco Bagnaia.
Warm Up der MotoGP in Valencia im Liveticker: Alle Positionen
Valencia GP
| 1 | Fabio Quartararo Monster Energy Yamaha MotoGP | |
| 2 | Alex Marquez BK8 Gresini Racing MotoGP | |
| 3 | Raul Fernandez Trackhouse MotoGP Team | |
| 4 | Marco Bezzecchi Aprilia Racing Team | |
| 5 | Fabio Di Giannantonio Pertamina Enduro VR46 Racing Team | |
| 6 | Pedro Acosta Red Bull KTM Factory Racing | |
| 7 | Joan Mir Honda HRC Castrol | |
| 8 | Fermin Aldeguer BK8 Gresini Racing MotoGP | |
| 9 | Jack Miller Prima Pramac Yamaha MotoGP | |
| 10 | Maverick Vinales Red Bull KTM Tech3 | |
| 11 | Nicoló Bulega Ducati Lenovo Team | |
| 12 | Miguel Oliveira Prima Pramac Yamaha MotoGP | |
| 13 | Franco Morbidelli Pertamina Enduro VR46 Racing Team | |
| 14 | Aleix Espargaro Honda HRC Test Team | |
| 15 | Luca Marini Honda HRC Castrol | |
| 16 | Francesco Bagnaia Ducati Lenovo Team | |
| 17 | Jorge Martin Aprilia Racing Team | |
| 18 | Ai Ogura Trackhouse MotoGP Team | |
| 19 | Augusto Fernandez Yamaha Factory Racing Team | |
| 20 | Brad Binder Red Bull KTM Factory Racing | |
| 21 | Johann Zarco LCR Honda | |
| 22 | Enea Bastianini Red Bull KTM Tech3 | |
| 23 | Somkiat Chantra LCR Honda | |
| 24 | Alex Rins Monster Energy Yamaha MotoGP |
Die üblichen Verdächtigen melden sich vorn
Alex Marquez hat nun die Führung übernommen. Auf den Plätzen folgen Raul Fernandez, Marco Bezzecchi und Pedro Acosta. Damit fehlt uns aus dem Spitzenfeld von gestern nur noch Fabio Di Giannantonio, der derzeit nur auf Rang 19 liegt.
Defekt bei Bastianini, Miller an der Spitze
Bei Enea Bastianini rollt die KTM in Kurve 5 aus. Derweil hat Jack Miller die Führung übernommen. Auf Rang zwei ist sein 'Freund' von gestern: Fermin Aldeguer.
Fahrer üben Bikewechsel
Erwartet da doch wer Regen? Weit und breit sind keine Wolken zu sehen, aber einige Piloten kommen in die Box und üben den Bikewechsel für ein mögliches Flag-to-Flag-Szenario. Mit Marco Bezzecchi ist auch der Pole-Mann dabei.
GRÜN: MotoGP eröffnet den Sonntag
Es geht los. Die Strecke ist freigegeben und die Stars der MotoGP rücken sofort aus. 10 Minuten haben sie nun noch einmal Zeit, um sich auf das Rennen einzuschießen und alles zu überprüfen.
Sonnig, aber noch frisch in Valencia
Uns steht aller Voraussicht nach ein schöner Tag voller Sonnenschein zum Finale ins Haus. Der Himmel ist strahlend blau. Warm geworden ist es in der Früh aber noch nicht. Das Warm Up findet gleich bei 12 Grad Streckentemperatur statt.
Der Ticker-Zeitplan für den MotoGP-Rennsonntag in Valencia
09:40 - 09:50 Uhr: Warm Up MotoGP
11:00 Uhr: Rennen Moto3 (20 Runden)
12:15 Uhr: Rennen Moto2 (22 Runden)
14:00 Uhr: Rennen MotoGP (27 Runden)
11:00 Uhr: Rennen Moto3 (20 Runden)
12:15 Uhr: Rennen Moto2 (22 Runden)
14:00 Uhr: Rennen MotoGP (27 Runden)
Willkommen zum grande Finale!
Genau darauf hoffen wir für die längste MotoGP-Saison der Geschichte. Heute findet in Valencia das 22. und letzte Rennen des Jahres statt. Die Spanier setzen auf Alex Marquez und Pedro Acosta, doch Pole-Mann Marco Bezzecchi hat noch eine Rechnung offen. Außerdem gibt es die Titelentscheidung in der Moto2. Bevor wir mit der Rennaction beginnen, startet aber erstmal noch das Warm Up um 9:40 Uhr.


