Fahrer-Portrait

Marco Bezzechis Motorradkarriere begann 2011 in der Europeo Minimoto Open 40 im Rahmen der italienischen CIV-Meisterschaft. Er beendete die Saison mit Platz, im Folgejahr wurde er in 50ccm-Klasse Meister. 2013 belegte er den sechsten Rang in der PreGP 125. 2014 und 2015 ging er in der italienischen Moto3-Meisterschaft an den Start. Auf Platz zwei in der Debütsaison folgte der Titel im zweiten Jahr.

2017 war Bezzecchis erste Saison in der Motorrad-Weltmeisterschaft. Auf einer Mahindra holte er sein erstes Podium, wurde in der Gesamtwertung aber nur 23. 2018 startete er voll durch, gewann drei Rennen und wurde WM-Dritter. Es folgte der Aufstieg in die Moto2, wo er nach einem erneut schwierigen ersten Jahr 2020 und 2021 im VR46-Team zum Spitzenfahrer avancierte. Er siegte drei Mal und stand in 14 Rennen auf dem Podium. In der Endabrechnung gelangen ihm die Positionen vier und drei.

2022 debütierte Bezzecchi für VR46 in der MotoGP und konnte sofort überzeugen. Obwohl er noch inkonstant war, zeigte er mit dem ersten Podestplatz für VR46 in Assen und der ersten Pole des Teams in Buriram auf. Am Ende standen 111 Punkte und der Titel des besten Rookies. 2023 wird er erneut an der Seite von Luca Marini für VR46 eine Vorjahresducati pilotieren.

Im Jahr 2023 gelang Bezzecchi der endgültige Durchbruch in der Königsklasse. Der Italiener feierte in Argentinien seinen Premieren-Sieg und legte in Le Mans und Indien zwei weitere Erfolge nach. Auch eine Schulterverletzung im letzten Saisondrittel konnten den dritten Gesamtrang nicht mehr verhindern. Für 2024 entschied sich Bezzecchi zum Verbleib im VR46-Team, wo er erneut eine Vorjahresducati pilotieren wird.