Lewis Hamilton und Mercedes verbindet eine Historie von mehr als 20 erfolgreichen Jahren, mit sieben Weltmeistertiteln und 103 Formel-1-Siegen. Doch dieses Bündnis ist nicht nur auf der Strecke aktiv, sondern es bildete sich auch eine Zusammenarbeit in gesellschaftlichen und sozialen Themen heraus. Mit seinem Wechsel zu Ferrari ab der kommenden Saison ist dieses Thema für den Briten aber keineswegs beendet.
Lewis Hamilton: Zusammenarbeit mit Ferrari über das sportliche hinaus
Bei Mercedes wurde zusammen mit dem Starpiloten eine Stiftung gegründet und sogar das traditionelle Silber gegen eine schwarze Lackierung getauscht, um ein Statement gegen Rassismus zu setzen. Könnte in diesem Zusammenhang vielleicht sogar Ferrari dem legendären Rot abschwören? Hamilton weiß Traditionalisten erst einmal zu beruhigen: "Ich bin schon eine Weile kein schwarzes Auto mehr gefahren, also werde ich wahrscheinlich nicht zu früh darauf drängen."

Dennoch ist klar, dass das Engagement über den Sport hinaus ein wichtiges Thema für Hamilton ist und dementsprechend auch bei seinem Wechsel eine Rolle spielte. Sein guter Draht zum Ferrari-Boss half dabei: "Wir haben auf jeden Fall über gemeinnützige Arbeit gesprochen und John [Elkann] und das Team haben eine Menge philanthropischer Arbeit, die sie leisten."
Hamilton fordert Engagement in der Formel 1 ein: Müssen mehr tun!
"Also werden wir sehr eng mit der Mission 44 [Hamiltons Stiftung, Anm. d. Red.] und mit den gemeinnützigen Dingen, die sie tun, zusammenarbeiten", kündigt Hamilton an. Wie das dann genau aussehen wird, zeigt sich wohl erst 2025. Noch ist Hamilton ja bis zum Ende des Jahres vertraglich an Mercedes gebunden. An seiner Herangehensweise, mehr als nur ein Fahrer zu sein, ändert der Wechsel aber nichts: "Ich denke, innerhalb des Sports müssen wir noch mehr tun, aber auch außerhalb werden wir einiges gemeinsam tun. Das ist also wirklich aufregend."
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