20:00 Uhr
Das war der Donnerstag
Damit verabschieden wir uns für heute. Morgen geht es um 10:00 Uhr auf der Strecke los, mit dem 1. Freien Training - natürlich wieder live im Ticker. Alle weiteren Termine gibt es unten verlinkt in unserem Zeitplan - bis dann!
19:52 Uhr
Asphalt-Zustand
Noch ein Wort zum Zustand des Asphalts. Der war in den ersten Rennen sehr glatt, was zu wenig Reifenabnutzung, aber auch zu einem sehr rutschigen Fahrgefühl führte. Mittlerweile hat sich das gebessert. "Das Grip-Niveau hat sich verbessert, nachdem sich Gummi-Abrieb auf der Strecke gebildet hat", erklärt Daniel Ricciardo, "dadurch wurde es besser zu fahren."
19:45 Uhr
Parkplatz-Rennen
Lustiges Detail zum Thema Parkplatz-Rennen: Am vergangenen Dienstag jährte sich DAS Parkplatz-Rennen der Formel-1-Geschichte schlechthin. Am 25. September 1982 wurde zum zweiten und letzten Mal auf dem Parkplatz des Caesars Palace in Las Vegas gefahren, gewonnen hat Michele Alboreto in einem Tyrrell.
19:40 Uhr
90-Grad-Kurven
Die Wichtigste Streckencharakteristik in Sotschi: Die 90-Grad-Kurve. Von dieser Sorte gibt es hier sehr, sehr viele Kurven. Zugleich gibt es zwei sehr lange Vollgas-Passagen, einmal die Zielgerade und einmal die lange Gegengerade. Damit braucht man hier zwar Abtrieb, aber man will auch nicht zu viel Abtrieb haben. "In gewisser Weise fühlt es sich an, als ob man vollgas über einen Parkplatz fährt", beschreibt es Daniel Ricciardo. Klingt schlimm? Ist es eigentlich gar nicht, versichert Ricciardo: "Es ist eine überraschend gute Strecke, bis auf die lange Gerade ist viel los. Ich habe sie definitiv zu schätzen gelernt."
19:36 Uhr
Reifen-Abnutzung
Die ist in Sotschi traditionell niedrig. Der Asphalt ist inzwischen schon ein paar Jahre alt und daher nicht mehr so glatt wie beim ersten Rennen in der Saison 2014, aber die Abnutzung ist weiterhin niedrig. Deshalb hat Pirelli auch den Ultrasoft-Reifen nach Russland gebracht, der im Endeffekt zwei Stufen weicher ist als der Ultrasoft, der 2017 der weichste in Sotschi verfügbare reifen war. "Theoretisch ist das die perfekte Spielwiese für den Hypersoft", meint Pirelli-Sportchef Mario Isola dazu. "Es wird interessant zu sehen sein, wie der Hypersoft hier funktioniert, besonders durch die anspruchsvolle Kurve 3." Das ist die ewig lange Linkskurve im ersten Sektor.
19:32 Uhr
Bremsen in Sotschi
Das Anbremsen für die erste Kurve (oder für Kurve 2, um genau zu sein - die erste Kurve ist ja nur der Vollgas-Rechtsknick auf der Geraden) ist in Sotschi ganz wichtig. Denn dort können Formel-1-Autos schon mal über 320 km/h erreichen - Bremsenhersteller Brembo spricht hier etwa von einer Verzögerung von 4.9 g. Innerhalb von etwas über 100 Metern wird um über 180 km/h verzögert. Insgesamt ist Sotschi damit eine Strecke, auf der die Bremsen sehr hart beansprucht werden.
19:27 Uhr
Trackwalk: Wo stehenbleiben?
Noch ein interessantes Detail aus der Formel-1-Rennleitung: Charlie Whiting bittet die Fahrer darum, im Falle eines Problems das Auto auf der Innenseite der Strecke, sprich auf der rechten Seite der Fahrbahn, abzustellen. Grund dafür: Der Weg von außen wieder hinein in die Strecke ist sehr weit. Im Falle eines Defektes kann es also ewig dauern, bis das Auto wieder beim Team ist. Das ist natürlich keine Anweisung der Rennleitung, aber eine sinnvolle Empfehlung.
19:20 Uhr
Trackwalk: Bummeln im Qualifying
Kennen wir in der Formel 1 zum Genüge: Fahrer kommen im Qualifying raus, und machen dann langsam, um eine Lücke im Verkehr zu finden, in der sie ungestört ihre schnelle Runde fahren können. Die Rennleitung stellt für Sotschi aber klar: Zwischen den Kurven 12 (dem schnellen Linksbogen am Ende der Gegengeraden) und 13 (der engen 90-Grad-Rechts direkt danach) geht das an diesem Wochenende nicht. Wer dabei erwischt wird, muss sich vor den Stewards bezüglich "unnötig langsamer Fahrt" verantworten, das wird als gefährliche Fahrweise eingestuft. Wer langsam machen will, muss sich dafür eine andere Stelle suchen.
19:12 Uhr
Trackwalk: Abkürzen
Wie an jedem Wochenende blicken wir auf die Konsequenzen für Abkürzen. In Sotschi betrifft das Kurve 2 - direkt nach diesem 90-Grad-Rechtsknick folgt nämlich ein Linksknick. Innen ist da eine asphaltierte Auslaufzone, Abkürzen ist möglich und verlockend, wenn man zum Beispiel bei einem Überholmanöver in Kurve 2 links außen übrig bleibt. Wer dort rausfährt, muss jedenfalls in der Auslaufzone bleiben und dann zwischen zwei gelben Styroporblöcken hindurch sicher wieder auf die Strecke zurückkommen.
19:07 Uhr
Trackwalk: Asphaltverbesserungen
Wir beginnen jetzt zum Abschluss einen schnellen Trackwalk in Sotschi, um noch ein paar Details hervorzuheben. Wir starten auf der ersten Geraden. Vor der 2018er-Ausgabe des F1-Rennens wurde vor der ersten Kurve hier neu asphaltiert. Dasselbe gilt auch für den Streckenteil vor Kurve 8 und für die Boxeneinfahrt zwischen den Kurven 17 und 18. Ansonsten blieb die Strecke so, wie sie von vor über einem Jahr von der Formel 1 verlassen wurde.
19:00 Uhr
Bottas will Sieg
Valtteri Bottas wartet weiter auf seinen ersten Sieg der Saison 2018. Er wartet, und wartet. Zu Saisonbeginn hatte er Pech, und in den letzten Rennen wurde er von Lewis Hamilton ziemlich deutlich geschlagen. Kann er bei der Rückkehr zu jenem GP, wo er seinen ersten GP gewonnen hat, endlich wieder glänzen? In der Pressekonferenz heute gab er sich jedenfalls gleich einmal kämpferisch.
18:50 Uhr
Hamilton: 2018 besser als 2017
Im vergangenen Jahr konnte Lewis Hamilton in Sotschi so ganz und gar nicht glänzen. Im Gegenteil - er ging im Kampf gegen Ferrari und gegen seinen Teamkollegen Valtteri Bottas regelrecht unter. Das soll 2018 nicht passieren, ist sich Hamilton sicher: "Ich glaube wirklich, dass wir dieses Jahr in einer besseren Position als letztes Jahr sein werden."
18:40 Uhr
Reifen-Taktik im Mittelfeld
Im Mittelfeld sieht die Geschichte mit den Reifen noch einmal anders aus. Denn für die Fahrer, die ins dritte Qualifying-Segment kommen, ergibt sich ein Problem: Sie müssen auf gebrauchten Hypersoft-Reifen starten. Ab Platz 11 herrscht freie Reifenwahl. Ein Umstand, den Fernando Alonso in Singapur perfekt ausnutzte und damit die versammelte Konkurrenz schlug. Romain Grosjean überlegte sogar schon, ob absichtliches Verpassen von Q3 nicht vielleicht mehr Sinn macht.
18:26 Uhr
Ferrari mit Reifen-Poker?
Ferrari ist bei der Auswahl der Reifenmischungen für das Wochenende gerne einmal aggressiver. Auch in Sotschi haben Vettel und Räikkönen mehr Hypersoft-Reifen bestellt als Hamilton und Bottas. Auch nach Singapur kamen wieder Fragen auf - ist Ferrari bei der Reifenauswahl immer zu aggressiv? Kimi Räikkönen widerspricht dem heute.
18:20 Uhr
Neue Reifen-Kombination
Wieder mal ist an diesem Formel-1-Wochenende der Hypersoft dran. Die Kombination Soft-Ultrasoft-Hypersoft kennen wir bereits, wieder wird da eine Mischung übersprungen - der Supersoft. Damit wird der Zeitunterschied zwischen den Reifenmischungen größer, und als Folge sollen die Strategie-Optionen besser werden. Gleiches wurde von Pirelli schon in Singapur versucht.
18:13 Uhr
Neuer alter Termin
Letztes Jahr fuhr die Formel 1 zu Saisonbeginn in Sotschi, für dieses Jahr wurde der GP in den Herbst zurück verlegt. Aber der neue Herbsttermin des Russland-GP ist gar nicht mehr so neu. In den ersten beiden Jahren wurde ebenfalls im Herbst in Sotschi gefahren, dann wurde das Rennen in den Frühling verlegt. 2018 also wieder im Herbst. Das bedeutet? "Wir besitzen keine Daten über die aktuelle Fahrzeuggeneration bei diesen Bedingungen in Sotschi", so Toto Wolff. Also nicht zu schlimm, das kann man am Freitag rausfinden.
18:01 Uhr
Sotschi und Umgebung
Viel ist im olympischen Park von Sotschi neben der Rennstrecke nicht los. Fühlt sich alles ziemlich leer an. "Die Atmosphäre rund um die Strecke ist seltsam, weil da praktisch nichts ist außer das alte olympische Dorf", beschreibt es Toro-Rosso-Fahrer Pierre Gasly. Kimi Räikkönen outet sich dafür heute als genereller Russland-Fan: "Ich mag den Ort eigentlich, es ist ganz nett, also werden wir sehen."
17:47 Uhr
Vettel und die WM
Sebastian Vettel hat viele Punkte auf Lewis Hamilton aufzuholen - aber in Sotschi meint er am Donnerstag: Gewinnen ist immer das Ziel, aber bis zum Saisonfinale vorausplanen, darum geht es nicht. Der Plan ändert sich für Vettel also eigentlich nicht: "Ich denke, du bist besser dran, wenn du bei dem Moment bleibst, der direkt vor dir liegt. Und das ist gerade das erste Training."
17:38 Uhr
Brennpunkte
Wie an jedem Wochenende verweisen wir hier an dieser Stelle natürlich auch auf die Brennpunkte für den Russland-GP. Im Video unten findet ihr das Wichtigste zum Rennen in Sotschi kompakt zusammengefasst.
17:30 Uhr
McLaren in Sotschi?
Fernando Alonso holte beim letzten Rennen in Singapur endlich wieder ein gutes Ergebnis für McLaren, wurde Siebter. Geht es nach einer missratenen Saisonmitte für McLaren noch einmal bergauf? Eher nicht, lag wohl nur an der Strecke. "Wir wissen, dass uns einige der nächsten Rennen nicht so zu Gute kommen wie Singapur, und es wird Strecken geben, die unserem Auto nicht so gut liegen", befürchtet Fernando Alonso vor dem Russland-GP. Für Sotschi gibt McLaren noch keine Garantien aus.
17:22 Uhr
Renault: Neuer Unterboden
Bei Renault bringt man in Sotschi wieder neue Teile, nämlich einen neuen Unterboden. "Es ist eine Evolution von dem Update, das wir in Spa hatten", erklärt Teamchef Cyril Abiteboul. Renault hat schon in Singapur neue Teile gebracht, hier wird noch mal ordentlich in die Entwicklung des 2018er-Autos investiert: "Wir sind in Singapur veränderte Barge Boards und Leitbleche am Seitenkasten gefahren und sie haben sich wie erwartet verhalten, also werden wir die in Russland wieder nutzen."
17:08 Uhr
Mittelfeld-Kampf
Während sich an der Spitze des Formel-1-Feldes ein größeres Punkte-Loch aufgetan hat, geht es im Mittelfeld weiterhin heiß her. Haas, Renault und zumindest Fernando Alonso spielen wichtige Rollen, und wer weiß was Force India noch schaffen kann. "Es ist sehr nervenaufreibend", gibt Günther Steiner zu. Haas kämpft auch am grünen Tisch noch um Punkte, nachdem man gegen die von Renault herbeigeführte Disqualifikation von Romain Grosjean in Monza Einspruch erhoben hat. Jeder Punkt zählt hier. Haas hat nach Nullnummer in Singapur jetzt wieder 15 Punkte Rückstand auf Renault. Hülkenberg hält weiterhin Platz 7 in der Fahrer-WM, drei Punkte vor Alonso und vier vor Magnussen.
16:51 Uhr
Grosjean-Probleme
Andere Straf-Probleme hat man bei Haas. Noch nicht, aber bald. Romain Grosjean hat nach dem aggressiven Missachten von blauen Flaggen in Singapur sein Strafpunkte-Konto kräftig aufgefüllt und ist jetzt unangenehm nahe an einer Rennsperre dran. Soll er da vorsichtiger sein? "Ich glaube mehr als nur ein bisschen vorsichtig!", kommt es von seinem Teamchef Günther Steiner. "Er sollte sehr vorsichtig sein, aber ich glaube er weiß das. Wir sind damit gerade auf dünnem Eis, ich glaube die ersten Punkte verfallen in Mexiko." Die Strafpunkte, die ein Fahrer bekommt, werden ja nach einer bestimmten Zeit wieder entfernt.
16:38 Uhr
Renault-Probleme
Die C-Spec-Geschichte bei Red Bull liefert jedenfalls an jedem Wochenende verlässlich Material, das scheint sicher. Noch einmal zur Klarstellung: Ja, Red Bull baut in Sotschi neue B-Spec-Motoren ein. Trotzdem werden die C-Spec-Motoren noch einmal verwendet werden. Nur nicht in Mexiko und Brasilien. Diese Strecken liegen höher als der Rest, und je höher, desto weniger Luft gibt es. Zahlt sich das aus? "Die C-Spec hat etwas mehr Leistung im Qualifying, aber im Rennen ist es gleich oder etwas weniger", meint Max Verstappen. Die Red Bulls werden also voraussichtlich ganz hinten in der Startaufstellung die Kollegen von Toro Rosso treffen.
16:27 Uhr
Red-Bull-Downgrade
Während es beim zukünftigen Red-Bull-Motorenpartner Honda also voran geht, wird im Motorraum von Verstappen und Ricciardo zurückgebaut. In Sotschi wird wieder die B-Spezifikation von Renault eingebaut, nachdem man in Monza und Singapur mit C-Spec unterwegs war. "Unsere C-Spec können wir in Mexiko und Brasilien wegen der Höhe nicht einsetzen", liefert Max Verstappen heute die Erklärung dafür. "Wir wussten von dem Moment an, wo wir die C-Spec eingebaut haben, dass wir noch eine B-Spec brauchen." Russland wurde als der beste Platz gewählt, um noch einmal von ganz hinten zu starten.
16:15 Uhr
Honda-Update
Honda hat für dieses Wochenende bereits Strafen angekündigt. Oder positiv formuliert: Sie haben einen neuen Motor angekündigt. Sowohl am Auto von Pierre Gasly als auch an dem von Brendon Hartley gibt es neue Teile. Was genau wurde noch nicht bekannt gegeben, aber es dürfte sich um die dritte Ausbaustufe von 2018 handeln. Die anderen Motoren-Hersteller haben die natürlich schon vor ein paar Rennen gebracht, aber bei Honda sieht die Zielsetzung aus - es geht nicht um die Saison 2018, sondern eher um die Saison 2019.
16:05 Uhr
Ericsson-Zukunft
Und Leclercs Teamkollege? Marcus Ericsson hat heute erklärt, dass für ihn die Option des Sauber-Ersatzfahrers für 2019 letztendlich die sinnvollste war. Wie es dann in der Zukunft weitergeht? Das ist unsicher, aber für Ericsson ist eines klar: Er ist hier, um Rennen zu fahren. Nicht, um Dauer-Testfahrer zu werden.
15:54 Uhr
Reifentests
Noch ein letztes Update zum 2019er-Fahrerfeld: Charles Leclerc durfte zwischen Singapur und Sotschi noch ein paar Kilometer im aktuellen F1-Ferrari sammeln. Tests sind in der Formel 1 ja stark beschränkt, aber Ferrari setzte Leclerc bei einem offiziellen Reifentest von Pirelli in Paul Ricard ins aktuelle Auto. Beim Test fuhr Leclerc 129 Runden und testete dabei Pirellis 2019er-Reifen-Prototypen. Er war dort nicht der einzige - Valtteri Bottas testete die 2019er-Reifen ebenfalls, fuhr 102 Runden.
15:41 Uhr
Ocon und Stroll
Esteban Ocon hat heute in seiner Medien-Runde noch einmal unterstrichen: Er und Lance Stroll sind beste Freunde, und es gibt da keinen Hass. Trotzdem steht Ocons Formel-1-Zukunft weiterhin in den Sternen, abseits von Williams gibt es nicht viele Chancen.
15:33 Uhr
Norris in FP1
Und einen haben wir noch. Nummer vier an diesem Wochenende. Lando Norris darf wieder im ersten Training im McLaren fahren und kann wieder ein paar Erfahrungen sammeln, bevor er 2019 zum Vollzeit-F1-Fahrer befördert wird. Norris sowie Latifi und Markelov müssen an diesem Wochenende neben ihren Formel-1-Gastspielen auch im Rahmenprogramm Formel 2 fahren. Für Norris wird das langsam zur Gewohnheit, in Monza und Spa fuhr er auch an einem Wochenende Formel 1 und Formel 2.
15:26 Uhr
Latifi, Giovinazzi in FP1
Wir haben aber noch ein paar Freitags-Fahrer. Ebenfalls im ersten Training mitfahren wird Force-India-Testfahrer Nicholas Latifi, er darf das Auto von Sergio Perez übernehmen. Bei Sauber muss Marcus Ericsson gleich mal das Cockpit für seinen 2019er-Ersatz Antonio Giovinazzi räumen.
15:19 Uhr
Heimspiel für Markelov
Es ist nicht das erste Mal, dass Markelov in einem Formel-1-Auto sitzt. "Ich habe schon am Young-Driver-Test am Hungaroring im August teilgenommen, das war toll." Aber es wird sein erster Auftritt an einem echten Rennwochenende sein, darauf freut er sich natürlich besonders.
15:06 Uhr
Markelov in FP1
An diesem Wochenende gibt es in den freien Trainings mal wieder ein Testfahrer-Gastspiel. Der russische Renault-Junior Artem Markelov darf im ersten Training anstatt Carlos Sainz in den Renault steigen. Markelov ist gegenwärtig Formel-2-Pilot, und hat 2018 bereits drei Siege eingefahren, einen davon in Monaco.
14:59 Uhr
Haas und Mercedes-Fahrer
Die Haas-Ankündigung zieht sich also. Heute hat Günther Steiner auch noch einmal angemerkt, dass Mercedes-Junioren keine komplett abwegige Idee für ein Haas-Cockpit sind. Haas fährt zwar mit Ferrari-Motoren und hat eine enge Ferrari-Partnerschaft, aber schon vor ein paar Wochenenden erklärte Steiner, dass sein Team nicht an Anweisungen von Ferrari gebunden sei.
14:50 Uhr
Haas-Zukunft
Wie es um die Haas-Zukunft bestellt ist - ja das will Teamchef Günther Steiner bald bekannt geben. In Singapur waren es zwei Wochen, heute vertröstet Steiner die Medien wieder: Vor Japan soll es endlich kommen. Wir können uns noch dunkel an die letzten Rennen vor der Sommerpause erinnern - da hieß es, Haas wolle die Fahrer-Frage in der Sommerpause regeln. Romain Grosjean hat in den letzten Rennen jetzt mal gut gepunktet, wenn wir mal sein Überrundungs-Fiasko von Singapur nicht miteinbeziehen. "Schlimmster Fall seit langem" und so.
14:41 Uhr
Ocon-Zukunft
Esteban Ocon sucht weiterhin nach einem Formel-1-Cockpit für 2019. In seiner Medien-Runde heute wird Williams ins Gespräch gebracht. Das wäre schon ein ordentlicher Abstieg von Force India, die jetzt gerade im Mittelfeld den Ton angeben, oder? "Williams ist ein großartiges Team", verneint Ocon aber. "Sie waren in der Vergangenheit Weltmeister, haben letztes Jahr hart mit uns gekämpft. Jetzt sind die Zeiten für sie hart, aber alle Teams erleben solche harten Zeiten." Abstieg will er da keinen sehen: "Nein, finde ich nicht." Sollte er kein Cockpit finden, will er 2019 aussitzen - und 2020 zurückkommen. Die Mercedes-Beziehung kappen ist für ihn weiterhin kein Thema.
14:25 Uhr
Force-India-Verkauf
Heute ging der Streit um den Verkauf des insolventen Force-India-Teams in die nächste Runde - hier haben wir noch einmal alle Details zur Beschwerde des russischen Unternehmens Uralkali gegen die Force-India-Rettung durch Racing Point und Lance Stroll zusammengefasst:
14:27 Uhr
Das war es
Eine kürzere Pressekonferenz heute. Noch kürzer zusammengefasst: Bottas will gewinnen, Ericsson 2020 wieder Formel 1 fahren, Leclerc schwärmt noch immer vom wahr gewordenen Ferrari-Traum und für Sirotkin ist Sotschi tatsächlich das Heimrennen. Wer hätte das gedacht?
14:23 Uhr
Blaue Flaggen
In Singapur wurden die blauen Flaggen mal wieder zum Thema. "Ich meine, als Führender habe ich das noch nie erlebt, also kann ich es nicht wirklich kommentieren", scherzt Williams-Fahrer Sirotkin, bevor er ergänzt: "Ich kann mir vorstellen, dass es für die Führenden gleich schlimm ist wie für uns." Er hebt hervor, dass es für die Überrundeten eben schwer ist, Überrundungen zuzulassen. Leclerc ist sich nicht sicher, ob es nicht an Singapur lag: "Für ein paar Runden habe ich Flaggen bekommen, obwohl ich niemanden knapp hinter mir hatte."
14:13 Uhr
Ericsson und 2019
"Als Kimi unterschrieben hat, waren das wohl schlechte Nachrichten für mich, aber ich hatte noch immer Hoffnung", so Ericsson. "Dann wurde Antonio bestätigt, und ich und mein Management haben uns etwas umgesehen. Am Ende haben wir aber beschlossen, dass Sauber für 2019 trotzdem die beste Option ist." Auch wenn er nicht Rennen fahren wird - er behält seinen Fuß in der F1-Tür und will damit für 2020 seine Optionen offen halten.
14:08 Uhr
Bottas und Sieg?
"Ja, keine Siege bis jetzt für mich. Aber die Saison dauert noch. Ich komme mit nur einem Gedanken hier her - auf Pole stehen und siegen", kommentiert Valtteri Bottas seinen Ausblick auf das Wochenende. 2017 feierte er hier seinen ersten Sieg.
14:06 Uhr
Ericsson raus bei Sauber
"Sicher ist es enttäuschend, dass ich nicht mehr Rennen fahren kann. Aber ich bin glücklich, dass ich meine Beziehung mit dem Team weiterführen kann. Trotzdem, ich will Rennen fahren", erklärt Marcus Ericsson. "Es ist noch früh, ich muss mir meine Optionen ansehen." Er ist zu diesem Thema ganz klar: "Das Ziel ist, in der Formel 1 weiterzumachen. Wohl nicht 2019, aber danach - schauen wir mal."
14:02 Uhr
Jetzt: Pressekonferenz
Hier folgt jetzt gleich die offizielle Pressekonferenz aus Sotschi. Dabei sind heute Valtteri Bottas, Marcus Ericsson, Charles Leclerc und - bei seinem Heimrennen darf er natürlich nicht fehlen - Sergey Sirotkin.
13:54 Uhr
Die ersten Bilder
Die ersten Bilder aus dem Fahrerlager haben wir inzwischen natürlich auch schon in der Donnerstags-Galerie gesammelt. Die findet ihr unten verlinkt, einfach mal durchschauen.
13:42 Uhr
Wetter-Update
Wer will ein erstes Wetter-Update? Wir können heute kein russisches Wetter-Drama bieten. Der offizielle Meteo France-Wetterbericht verkündet für heute eine Regenchance von 40 bis 60 Prozent. Momentan ist es aber nur leicht bewölkt, bei Temperaturen von bis zu 22 Grad. Von Freitag bis Sonntag wird das Wetter ähnlich sein, minus der Regen-Chance. Die Vorhersagen sprechen von einem trockenen Rennen.
13:30 Uhr
F1 Live Timing
Vor kurzem hat die Formel 1 ihre App aktualisiert - und damit die Entrüstung der Nutzer auf sich gezogen. Die Beschwerden kamen schnell - das neue Design beschränkte die Möglichkeiten zur Nutzung deutlich. Vor dem Russland-GP hat man also reagiert, und eine gesonderte Live-Timing-App veröffentlicht. An der Haupt-App wird weiter gearbeitet.
13:20 Uhr
Verstappen hat Geburtstag
Am Sonntag steht mal wieder ein Geburtstag im Fahrerlager an: Max Verstappen wird 21. "Ich glaube, ich habe hier auch meinen 18. Geburtstag gefeiert, also ist es nicht neu für mich, hier meinen Geburtstag zu haben", meint Verstappen dazu. Plant Teamkollege Ricciardo da noch einmal die Party, bevor er zu Renault abhaut? "Ich muss ein gutes Geschenk für den 21. Geburtstag von Max finden", lacht Ricciardo, "oder vielleicht werde ich ihm einfach meinen Sieg widmen."
13:14 Uhr
König Lewis
Dieser russische Fan hat Lewis Hamilton heute schon zum König von Sotschi gekrönt. Ob das Vladimir Pution wohl gefällt?
13:05 Uhr
Mercedes in Russland - Bonus-Historie
Mercedes (Mercedes-Benz, nur der Korrektheit halber) darf sich zusätzlich zu den vier Formel-1-Siegen in Sotschi noch zwei Siege beim GP von Russland auf dien Fahnen heften. 1913 gewann der Russe Georgy Suvorin den GP von St. Petersburg auf einem Benz, 1914 der Deutsche Willy Scholl. Das war es dann aber auch schon mit den Russland-GPs - vor 1913 wurde kein Russland-GP ausgetragen, und zwischen 1915 und 2013 ebenfalls nicht. Mercedes-Benz hält damit bei sechs von sechs möglichen Siegen, an diesem Wochenende steht gewissermaßen ihre absolute Dominanz in Russland auf dem Spiel.
12:55 Uhr
Mercedes in Russland
"Wir haben eine gute Bilanz in Sotschi", kommentiert Toto Wolff übrigens die Geschichte von Mercedes beim Russland-GP trocken. Leicht untertrieben? Immerhin ist Mercedes bei jedem der vier Russland-GPs der Formel 1 angetreten, und hat jedes Rennen gewonnen. Zwei Mal mit Lewis Hamilton, ein Mal mit Nico Rosberg, und ein Mal mit Valtteri Bottas. Zwei davon - 2014 und 2016 - waren Doppelsiege. Keine guten Nachrichten für Vettel und Ferrari.
12:48 Uhr
Ferrari unter Zugzwang
In der WM wird es für Ferrari inzwischen ziemlich unbequem. Die letzten Rennen blieben hinter den Erwartungen zurück. Russland ist nur leider nicht der beste Platz, um einen WM-Konter vorzubringen. Mercedes hat hier nämlich bis jetzt dominiert, die Formel-1-Konkurrenz hatte nichts zu melden.
12:42 Uhr
Fans in Russland
Genug der ernsten Themen, wir lockern den Tag mal etwas auf. Mit überzeugten russischen Ferrari-Fans.
12:33 Uhr
Ocon über Stroll
Wir können aber trotzdem noch mit Force India weitermachen. Sportlich gesehen muss da die Fahrer-Frage für 2019 geklärt werden. Seit der Übernahme durch Racing Point wird ein Wechsel von Lance Stroll zu Force India vermutet, mit dem Nebeneffekt, dass Ocon dann ohne Cockpit zurückbleibt. Auf Instagram hat Ocon heute ein Bild mit Lance Stroll gepostet - und kommentiert: "Wir kommen vielleicht aus einem anderen Umfeld, aber in uns steckt die gleiche Leidenschaft, die gleiche Liebe für den Sport ... also, Leute, seit bitte respektvoll und zeigt eure Unterstützung. Nichts im Leben ist einfach, wir arbeiten alle hart, um hier zu sein."
12:24 Uhr
Force-India-Verkauf: Abschluss
Jetzt kommen wir dann doch mal zum Abschluss - solche Übernahme-Geschichten sind leider immer extrem kompliziert. Jedenfalls will Uralkali jetzt vor Gericht ziehen und beweisen, dass der Force-India-Verkauf unfair abgelaufen ist. "Sie haben es für uns unmöglich gemacht", wird Uralkali-Vertreter Paul James Ostling von der Financial Times zitiert. Laut ihm wurde Uralkali auch informiert, dass ihr Angebot das Größte gewesen sei - trotzdem haben Racing Point und Lance Stroll das Team bekommen. Das für die Insolvenzverwaltung zuständige Unternehmen FRP Advisory weißt die Vorwürfe in einem ersten Statement jedenfalls zurück, will auch noch nichts von einem gerichtlichen Vorgehen wissen und stellt klar: "Wir haben unsere Pflichten als Verwalter in diesem Prozess erfüllt und am Ende ein sehr gutes Ergebnis für alle Beteiligten erreicht."
12:14 Uhr
Wer hatte das beste Angebot für Force India?
Das ist letztendlich die Frage, die hier mal zur Debatte gestellt wird. Uralkali will jedenfalls sicher sein, dass ihr letztes Angebot zur Force-India-Rettung das beste Angebot war. Deshalb sind sie der Ansicht, sie hätten das Team bekommen sollen - und nicht Racing Point und Lawrence Stroll. Im Statement spricht Uralkali von einem "extrem großzügigen Angebot." Und einer der verantwortlichen Uralkali-Offiziellen wird von Reuters zitiert: "Wir haben ernste Sorgen, warum die Verwalter nicht diese Chance genützt haben, um die Auszahlungen an die Gläubiger und Teilhaber zu maximieren."
12:02 Uhr
Wer ist Uralkali?
Wer ist nun dieses Unternehmen Uralkali, und wie hängen sie mit Force India zusammen? Grundsätzlich ist Uralkali ein russischer Hersteller von Düngemittel. Die Formel-1-Verbindung kommt durch Dmitry Mazepin zustande - er ist der stellvertretende Vorsitzende des Board of Directors des Unternehmens, wird Motorsport-Fans aber wohl eher vom Nachnamen her bekannt sein. Er ist nämlich Vater des GP3-Fahrers Nikita Mazepin. Mazepin ist als Teil des Force-India-Fahrerkaders schon mal Tests für das Team gefahren.
11:54 Uhr
Force-India-Verkauf: Unfaire Behandlung?
Jedenfalls behauptet Uralkali, dass sie beim Versuch, Force India zu erwerben, benachteiligt wurden. Schon im ersten Statement, das Uralkali im August zu diesem Thema abgab, argumentierte man: Die Insolvenzverwaltung hätte Bedingungen gestellt, die nicht erreichbar gewesen wären. Das Unternehmen will trotzdem alles versucht haben. "Nachdem wir unseren Vorschlag unterbreitet haben, hat sich der Verwalter geweigert, mit Uralkali in Kontakt zu treten, hat auf Anrufe und E-Mails nicht geantwortet und hat in einer einzigen E-Mail am 7. August kommuniziert, dass man mit einem anderen Bieter ein exklusives Arrangement zur Rettung des Unternehmens eingegangen ist", so heißt es im Statement.
11:41 Uhr
Force-India-Verkauf: Neue Fragen
Heute geht es mal mit der Force-India-Saga weiter. Wir fassen zuerst einmal kurz zusammen: Nach Ungarn meldete das Team Insolvenz an und wurde kurz darauf von einer von Lawrence Stroll angeführten Gruppe an Investoren übernommen, und in Racing Point Force India umbenannt. Zu den Bietern, die an Force India interessiert waren, gehörte aber auch das russische Unternehmen Uralkali - und die haben schon vor einem Monat, kurz nachdem Racing Point den Zuschlag erhielt, den Prozess hinterfragt. Die Geschichte nimmt jetzt Fahrt auf, laut Medienberichten will Uralkali jetzt vor Gericht ziehen.
11:28 Uhr
Trackwalk
Bei leichter Bewölkung hat inzwischen schon der Trackwalk begonnen. Hier mal ein Bild von Ferrari und Sebastian Vettel, wie sie sich den Kurs in Sotschi besichtigen und dabei der Toro-Rosso-Fraktion über den Weg laufen. Viele Änderungen im Vergleich zum Vorjahr gab es übrigens nicht, nur an ein paar Stellen wurde die Strecke neu asphaltiert.
11:21 Uhr
Zeitplan-Info
Und auch hier noch einmal als Hinweis: In Russland ist der Zeitplan im Vergleich zu den letzten Europa-Rennen etwas anders. Morgen geht es bereits um 10:00 Uhr mit dem ersten Freien Training los, das Qualifying beginnt dann am Samstag bereits um 14:00 Uhr und das Rennen wird am Sonntag schon um 13:10 Uhr gestartet.
11:15 Uhr
Willkommen zum Russland-GP!
Die Formel 1 meldet sich heute zurück aus Russland, wir beginnen wie gewöhnlich unsere Live-Berichterstattung am Donnerstag, dem Medientag. Hier werden wir euch im Laufe des Tages alle News und Infos zum Russland-GP liefern. Für weitere Infos zum Zeitplan einfach auf den Link unten klicken:
diese Formel 1 Redaktion