Laurent Mekies wurde am 28. April 1977 in Tours, Frankreich, geboren. Er schloss die französische Ingenieurschule ESTACA mit einem Master in Maschinenbau ab. In die Formel 1 kam er 2001, als er für Arrows und im Jahr darauf für Minardi als Ingenieur und später Renningenieur arbeitete.
Als der Red-Bull-Konzern 2006 das Formel-1-Team Minardi kaufte und in Scuderia Toro Rosso umbenannte, wurde Mekies zum Chefingenieur befördert. 2014 wechselte er dann zur FIA, wo er als Sicherheitsbeauftragter tätig war. Der Franzose war maßgeblich an der Einführung des Halos beteiligt. Zwei Jahre später wurde er als Nachfolger von Herbie Blash stellvertretender Renndirektor an der Seite von Charlie Whiting.
2018 verließ Mekies das Motorsport-Kontrollorgan und wurde Teil der Scuderia Ferrari. Als Sportdirektor war er der zweite Mann im operativen Geschäft und arbeitete mit Mattia Binotto und später Fred Vasseur zusammen.
2024 ging Mekies zurück zu seinem ersten Formel-1-Team und ersetzte Langzeit-Teamchef Franz Trost. Er teilte sich die Arbeit mit Peter Bayer, wobei der Österreicher die Geschäfte leitete und Mekies das Rennteam. Unter der Führung von Mekies und Bayer strukturierte sich das Racing-Bulls-Team - davor mehrere Jahre als AlphaTauri bekannt - um und ließ durch Reorganisation etwa im Technik-Bereich aufhorchen.
Nach der Entlassung des langjährigen Teamchefs Christian Horner stieg Mekies in Mitten der Saison 2025 zum Schwesternteam Red Bull auf und sitzt dort nun im Chefsessel.