+++ Das Saisonfinale der Formel 1 in Abu Dhabi im Bericht +++

Auf Wiedersehen 2024, 2025 kann gerne kommen!

Und damit verabschieden wir uns von dieser fantastischen Formel-1-Saison 2024, die so viel besser war, als es die ersten Rennen vermuten ließen. Mit vier siegfähigen Teams können wir die Saison 2025 eigentlich kaum noch erwarten. Hoffen wir auf ähnliche Spannung wie heute in diesem unterhaltsamen letzten Rennen. Doch der letzte Ticker des Jahres war dies noch nicht. In zwei Tagen findet hier in Abu Dhabi noch der Rookie/Reifentest statt. Natürlich berichten wir von Motorsport-Magazin.com ausführlich, ehe dann die Motoren wirklich für den Winter verstummen. Also bis Dienstag!

Stella: Unnötiger Verstappen-Crash zeigt McLaren-Stärke

Der frischgebackene Weltmeister-Teamchef Andrea Stella war natürlich nicht gerade begeistert vom Crash in Kurve Eins. Doch im Moment des Triumphes interpretierte er die Antwort seines Teams darauf als Stärke: "Das in Kurve Eins fühlte sich unnötig an. Es geht um das größte in der Meisterschaft. Es geht darum, den Lohn für die ganze Arbeit einer Saison einzustreichen. Aber manchmal gibt dir Gegenwind auch die Möglichkeit, deine Stärke zu beweisen. Und das ist heute passiert. Zuerst, weil Oscar nicht aufgab und noch einen Punkt geholt hat, der sehr wichtig hätte sein können." Und dann gab es natürlich auch noch das Lob an den Sieger: "Lando hat seine Stärke bewiesen. Er hat ein perfektes Wochenende, ein perfektes Rennen hingelegt, als der gesamte Druck auf ihm lastete."
McLaren-Teamfeier mit CEO Zak Brown und Teamchef Andrea Stella
Die Meistermacher feiern: Zak Brown und Andrea Stella, Foto: LAT Images

Magnussen hakt Pleite zum F1-Ende ab: War ein Privileg

Kevin Magnussen konnte heute wirklich nichts dafür, dass sein wohl letztes Formel-1-Rennen in die Hose ging. Das Pech nahm der Däne aber mit Würde: "Ich wollte das Qualifying wiedergutmachen und das ist mir gelungen. Ich war auf Rang sieben, von Platz 14 startend. Ich hatte nur Pech mit einem langsamen Boxenstopp, der mein Rennen ruiniert hat. Und danach kam dann natürlich noch der Kontakt mit Bottas. Ich habe es versucht, kann jetzt aber nichts vorweisen. Dennoch war es ein Privileg, in die Formel 1 zurückkehren zu dürfen." Und wir müssen auch noch eines festhalten: Langweilig war es mit dem streitbaren Dänen selten.
Haas-Fahrer Kevin Magnussen
Kevin Magnussen in seinem letzten Formel-1-Rennen, Foto: LAT Images

Horner gratuliert McLaren - mit Seitenhieb

Christian Horner konnte es bei seiner Gratulation an McLaren wieder einmal nicht lassen: "Ich bin mir sicher, dass wir ihren Herzschlag und ihren Blutdruck bei dem Moment mit Oscar am Start erhöht haben. Aber sie haben die Konstrukteurs-Meisterschaft verdient, trotz des Faktes, dass wir mehr Rennen gewonnen haben." Tja, für den Titel braucht es eben zwei gute Fahrer. Und zur Zukunft von Sergio Perez war wieder nichts Konkretes aus ihm herauszubekommen. Wir ersparen euch also die Aussagen, die ihr ohnehin seit Wochen kennt.

Wolff trauert Qualifying-Pech nach: Lewis hätte gewinnen können!

Für Toto Wolff war das heute natürlich ein emotionaler Tag. Er glaubt, dass Lewis Hamilton gestern eine Siegchance zum Abschied verloren hat: "Wenn der Poller gestern nicht im Weg gewesen wäre, hätte Lewis meiner Meinung nach um den Sieg kämpfen können. Und dieser Gedanken verfolgt mich natürlich. Aber auf der anderen Seite hat er zu mir gesagt: 'Wir haben so viele Siege und so viel Erfolg gehabt, dass diese letzten paar Rennen nichts daran ändern, wie wir uns fühlen.' Und er ist heute wie ein Weltmeister gefahren. Von P16 aus haben wir uns langsam durch die Autos gekämpft. Wir haben uns für den langen Weg entschieden, sind am Ende Vierter geworden und einem Red Bull davongefahren. Das war die Ansage eines Weltmeisters."

Hükenberg trotz Niederlage gegen Alpine stolz: Erinnert euch, wo wir 2023 waren!

"Selbst wenn ich siebter und er (Gasly) achter geworden wäre, dann hätte das nichts in der Meisterschaft geändert. Es ist uns in Brasilien entglitten, da haben sie eine riesige Menge Punkte geholt", sieht Nico Hülkenberg keinen Grund über die Niederlage gegen Alpine zu hadern. Im Gegenteil. Er ist stolz auf die Mannschaft, die er nun verlassen wird: "Du vergisst schnell, wo wir letztes Jahr waren. Wie niedergeschlagen wir am Sonntag waren und wie viel Scheiße wir fressen mussten. Es war hart letztes Jahr. Und das umzudrehen war eine Wahnsinns-Leistung von allen im Team. Ich habe es wirklich genossen, ein Teil davon zu sein." Der Emmericher hat völlig recht: Eine solche Trendwende hätten Haas wohl die wenigsten zugetraut.
Haas-Teamchef Ayao Komatsu verabschiedet Nico Hülkenberg
Hülkenberg mit Haas-Teamchef Ayao Komatsu, Foto: LAT Images

Bottas mit Crash-Fest zum Abschluss: Sauber-Wechsel war ein Fehler!

"Am Ende habe ich einfach so hart verteidigt, wie es ging. Mit alten Reifen blockierte ich. Kevin (Magnussen) hatte einfach nur Pech, dass er dort war, denn für mich ging es nur geradeaus", kommentierte Valtteri Bottas sein unrühmliches vorläufiges Formel-1-Ende. Damit bleibt der Finne 2024 punktelos. Sein Wechsel zu Sauber ist nicht aufgegangen: "Es war ein Fehler. Du kannst die Zukunft nicht voraussehen. Alles ging gut los im ersten Jahr, aber dann ging es nurmehr bergab." Jetzt steht voraussichtlich eine Rückkehr zu Mercedes im Raum, aber als Test- und Ersatzfahrer.

Russell schöpft Mut aus Hamilton-Erfolgen: Immer noch dasselbe Team

Obwohl George Russell und Lewis Hamilton nun getrennte Wege gehen, so hat der Abschied in ihm auch die Zuversicht für die Zukunft gestärkt: "Wir hatten am Donnerstagabend ein gemeinsames Treffen, bei dem wir einige seiner Erinnerungen Revue passieren ließen. So schmerzhaft diese drei Jahre auch waren, all diese Erinnerungen zu sehen, erinnert das Team daran, dass wir es schaffen können. Wir haben dasselbe Team wie in Lewis' glorreichen Jahren. Lewis hat gestern nach der Nachbesprechung sogar gesagt, dass alle nach dem Qualifying die Hände über den Kopf schlugen, aber sie sagten: Lasst uns aufrecht stehen und all die Pole-Positions und Siege nicht vergessen, die wir zusammen erreicht haben. Ich denke, es war eine sehr schöne Art, diese Saison zu beenden."
Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton und George Russell in der Fanzone
Hamilton und Russell vor dem Rennen in der Fanzone, Foto: Motorsport-Magazin.com

Alonso feiert mit McLaren-Bossen: Sind gute Freunde

Fernando Alonso beendete die Saison versöhnlich mit zwei Punkten. Und er freute sich für Ex-Team McLaren. Besonders mit dessen Bossen. "Es ist fantastisch. Zak (Brown) ist ein guter Freund von mir. Wir werden jetzt ein paar Tage zusammen verbringen. Wir haben eine Strecke gemietet, da werden wir etwas Spaß haben", verriet der Spanier. Beim Teamchef der Weltmeister reklamierte er sogar einen kleinen Teil des Erfolges für sich: "Ich bin auch ein guter Freund von Andrea (Stella). Auf eine gewisse Art und Weise habe ich ihn zu McLaren gebracht, als ich (2015) zu McLaren ging. Ich sagte ihm vor dem Rennen, was Abu Dhabi uns 2010 (bei Ferrari) geraubt hat. Hoffentlich würde es heute etwas an ihn zurückgeben. Ich freue mich für ihn."

Norris erleichtert: Der Druck war so groß!

Lando Norris fuhr heute souverän zum Sieg und sicherte so den Titel für McLaren. Doch in ihm sah es nicht so cool aus: "Das ging an die Nerven. So viel Druck. Besonders nach Kurve Eins, als Oscar abgeräumt wurde. Das hat noch mehr Druck auf uns alle gebracht. Es war ein hartes Rennen, so sehr es auch geradlinig und simpel mit dem Einstopp war." Doch am Ende dann die große Erleichterung. Im Gegensatz zu manch anderen Rennen, hat der Brite heute perfekt abgeliefert. "Es ist ein historischer Moment und das ich Teil davon sein durfte, das bleibt mir für immer", ordnet er das Geleistete ein. Doch für 2025 ist klar: Dann soll auch der Fahrertitel her.
McLaren-Pilot Lando Norris feiert seinen 4. Sieg
Nach dem Sieg fiel der Druck von Lando Norris endlich ab, Foto: LAT Images

Die Statistiken zum McLaren-Triumph

Für unsere Historien-Freaks ist der heutige McLaren-Titel nach 26 Jahren Pause natürlich ein Fest. Kollege Markus 'Steini' Steinrisser hat mal die wichtigsten Statistiken ausgekramt. Kleiner Wehrmutstropfen: Im Titel-Vergleich muss sich McLaren Erzrivale Ferrari geschlagen geben. Naja, heute werden sie das verkraften können.

Hamilton mit würdigem Mercedes-Abschied: Gute Art, es zu beenden

Es wurde nicht das erhoffte Podium, aber Lewis Hamilton war mit seiner Aufholjagd beim letzten Auftritt mit Mercedes zufrieden: "Das war ein hartes Rennen. Der Anfang war wirklich langsam und ich hatte da wirklich Probleme. Aber es am Ende von 16 auf 4 nach vorne zu schaffen, damit bin ich wirklich glücklich. Das war ein Mega-Job für das Team und definitiv eine gute Art, es zu beenden." Nach schwierigen letzten Wochen hat er sich noch einmal wirklich aufgebäumt und sich würdig verabschiedet. Das Manöver gegen Russell in der letzten Runde wird in keinem Jahresrückblick fehlen.
Lewis Hamilton feiert sein letztes Rennen für Mercedes
Lewis Hamilton durfte zurecht feiern, Foto: LAT Images

Gasly stolz auf Alpine: In Bahrain noch das langsamste Auto!

Mit Rang sieben im heutigen Rennen hat Pierre Gasly WM-Rang sechs für Alpine souverän gegen den Haas-Angriff gesichert. Er erinnerte an die harten Zeiten seiner Mannschaft: "Das war ein aufregendes Rennen, denn es Stand ja viel auf dem Spiel. Ich bin stolz auf das Team, besonders über die Reaktion, die es gezeigt hat. Die Tiefen der Saison waren sehr tief, vor allem zu Beginn. Aber die Highlights waren auch sehr groß, besonders die letzten paar. Es war also etwas eine Achterbahnfahrt, aber was für eine Kehrtwende. In Bahrain starteten wir mit dem langsamsten Auto und ich bekam nach 30 Runden die blaue Flagge." Und am Ende war Enstone das beste Mittelfeld-Team. Respekt!
Pierre Gasly im Alpine vor George Russell im Mercedes
Pierre Gasly sicherte Alpine WM-Rang sechs, Foto: LAT Images

Fairer Vasseur macht 'Fehler': Hätte zuerst McLaren gratulieren sollen!

Im Interview nach dem Rennen zeigt Ferrari-Teamchef Fred Vasseur, dass er ein fairer Sportsmann ist. Doch dabei unterläuft ihm ein kleiner 'Fehler': "Natürlich sind es gemischte Gefühle, denn insgesamt ist uns eine gute Saison gelungen. Wir waren viel besser als letztes Jahr und zuvor. Ich bin sehr stolz auf dieses Jahr. Auch bin ich damit zufrieden, was wir heute geleistet haben. Wir haben das Maximum herausgeholt, was wir machen konnten. Aber es ist natürlich auch ein bisschen frustrierend, Platz zwei mit 14 Punkten hinter McLaren. Da fällt mir ein, ich habe einen Fehler begangen. Ich hätte natürlich zuerst McLaren gratulieren sollen. Und das meine ich ehrlich. Sie haben einen mega-guten Job gemacht. Wir haben eine gute Beziehung und ich freue mich für sie."

Startrash: Verstappen entschuldigt sich bei Piastri

Max Verstappen hat seinen Fehler mittlerweile eingesehen: "Ich habe Sorry gesagt zu Oscar. Sowas machst du natürlich nicht in der ersten Kurve. Schade, dass das passiert." Der Australier bestätigte: "Max kam zu mir und hat sich entschuldigt. Es ist was es ist. Ich bin sehr glücklich für das Team, aber ich hatte natürlich ein hartes Rennen." Dass Verstappen am Funk die Stewards als "Dumme Idioten" bezeichnete, ist damit aber natürlich noch nicht aus der Welt...
Startunfall mit Oscar Piastri (McLaren) und Max Verstappen (Red Bull)
Verstappen schoss Piastri am Start ab, Foto: LAT Images

Letztes F1-Rennen von Perez? Wir werden reden!

"Ich habe Valtteri nicht gesehen und wurde sehr spät am Heck getroffen. Das Auto war beschädigt und ich verlor den Vortrieb. Aber ich glaube da war schon vorher ein Problem. Ich habe auch beim Schalten schon Vortrieb verloren", kommentiert Sergio Perez sein frühes Aus. Doch viel wichtiger: War das vielleicht sogar sein letztes Formel-1-Rennen? Zumindest lässt er diese Möglichkeit mittlerweile durchblicken: "Wir werden in den kommenden Tagen sprechen. Wir werden sehen, ob wir dabei zu einer Übereinkunft für beide Parteien kommen. Sonst habe ich einen Vertrag für nächstes Jahr." Ein klares Dementi wie zuletzt ist das nicht mehr.
Frühes Rennende für Sergio Perez im Red Bull
Sergio Perez schied schon in Runde Eins aus, Foto: LAT Images

Hamiltons Abschiedsworte an Mercedes

Nach 12 gemeinsamen Jahren sagte Lewis Hamilton folgendes am Funk zu Renningenieur Bono und seinem Mercedes-Team: „Das Vergnügen war auf meiner Seite. Ja, Bono, wir haben alleine geträumt, aber zusammen haben wir geglaubt. Und als Team haben wir Dinge erreicht. Danke für all den Mut, die Entschlossenheit, die Leidenschaft, und dafür, dass du mich begleitet hast. Was mit einem Vertrauensvorschuss begann, wurde zu einer Reise in die Geschichtsbücher. Wir haben alles zusammen gemacht und ich bin allen so dankbar. Aus tiefstem Herzen: Alles Gute. Ich liebe euch.“

So sieht die WM am Ende aus

McLaren hat sich mit 666 Punkten gegen Ferraris 652 durchgesetzt. Alpine hat sich am Ende auch erfolgreich gegen Haas verteidigt. Hier könnt ihr nochmal alle Endstände der Saison 2024 nachsehen:

P1 - Norris mit Lobeshymne auf McLaren

Es ist die Team-Wertung und so denkt Lando Norris eben genau an das: "Es fühlt sich unglaublich an, aber nicht für mich selbst, sondern für das gesamte Team. Wir haben einen fantastischen Job abgeliefert, hier anzukommen, wenn man sich ansieht, wo wir zu Beginn noch waren. Ich bin so stolz auf alle von ihnen. Es war eine wunderbare Reise und sie jetzt so zu beenden, ist perfekt. Also einfach ein großes Danke an alle bei McLaren." Hier hat aber auch er gewaltig abgeliefert. Pole-Position, perfekter Start, jede Runde geführt und nicht einen Fehler gemacht. Das war heute auch eine Ansage an seine Kritiker.
McLaren-Fahrer Lando Norris fährt zum vierten Mal als Sieger über die Ziellinie
Lando Norris im Moment des Triumphes, Foto: LAT Images

P2 - Sainz ein fairer Verlierer

"Gratulation an McLaren, sie verdienen diese Meisterschaft", zeigt sich Carlos Sainz als Sportsmann nach seinem letzten Rennen für Ferrari. Aber auch für sein Team hat er lobende Worte übrig: "Von unserer Seite aus können wir stolz sein, dass wir es versucht haben. Es ist ein Jahr, auf das wir stolz sein dürfen." Nur der ganz große Coup war außer Reichweite. "Platz Zwei war am Ende das Maximum, wenn man sich die Pace von Lando im McLaren ansieht", muss der Spanier konstatieren.

P3 - Leclerc: Es tut weh!

Es hat wohl noch nie einen Fahrer gegeben, der nach einer Aufholjagd von Platz 19 auf Platz 3 so enttäuscht ist wie Charles Leclerc heute. Eigentlich hat er alles richtig gemacht: "Ich wusste, dass ich sehr aggressiv sein muss. In Kurve eins musste ich so viel Risiko wie möglich gehen, um viele Plätze gutzumachen. Das ist gelungen." Doch am Ende steht da eben kein Titel. "Es tut weh, wenn die Saison so eng bis zum Ende ist", bedauert er. Die Fans haben ihn für eine fantastische Fahrt zum Fahrer des Tages gekürt, aber das wird kaum ein Trost sein.

McLaren feiert

Zak Brown ist schon bei Lando Norris, und er erhält auch die Glückwünsche von Lewis Hamilton. 26 Jahre musste McLaren auf diesen Erfolg warten. Nach den dunklen Jahren in den 2010ern ist das Traditionsteam endgültig wieder da, wo sie historisch eigentlich hingehören.

Hamilton mit Donuts

McLaren sind die Sieger des Tages, aber die Show macht Lewis Hamilton. Er dreht nochmal ein paar Donuts für die Fans.

ZIEL: Norris siegt und holt Titel für McLaren, Hamilton außenrum!

Lando Norris bringt es souverän zu Ende. Ferrari hat alles versucht und erhielt freundliche Hilfe von Verstappen, aber trotz des Doppelpodiums reicht es nicht mehr. Und dahinter? Lewis Hamilton kommt nicht aufs Podium, aber er liefert eine große Show! Außenrum in der schnellen Links geht er an Russell vorbei und wird Vierter. Ein würdiger Abschied!

Rennen der Formel 1 in Abu Dhabi im Liveticker - Kommentar, Abstände, Positionen:

Abu Dhabi GP

Rennen, Runde: 58 / 58, Nacht: klar

Lando NorrisMcLaren1
Carlos Sainz jr.Ferrari   +5.832
Charles LeclercFerrari   +31.023
Lewis HamiltonMercedes-AMG   +36.484
George RussellMercedes-AMG   +37.535
Max VerstappenRed Bull   +49.8476
Pierre GaslyAlpine   +59.707
Nico HülkenbergHaas   +62.408
Fernando AlonsoAston Martin   +82.379
Oscar PiastriMcLaren   +83.1510
Alexander AlbonWilliams   +1L11
Lance StrollAston Martin   +1 L12
Yuki TsunodaRacing Bulls   +1 L13
Guanyu ZhouSauber   +1 L14
Jack DoohanAlpine   +1L15
Kevin MagnussenHaas   +1L16
Liam LawsonRacing Bulls   +1L17
Valtteri BottasSauber18
Franco ColapintoWilliams19
Sergio PérezRed Bull20
1Lando Norris
McLaren

1 Stopp
2Carlos Sainz jr.
Ferrari
  +5.83
1 Stopp
3Charles Leclerc
Ferrari
  +31.02
1 Stopp
4Lewis Hamilton
Mercedes-AMG
  +36.48
1 Stopp
5George Russell
Mercedes-AMG
  +37.53
1 Stopp
6Max Verstappen
Red Bull
  +49.847
1 Stopp
7Pierre Gasly
Alpine
  +59.70
1 Stopp
8Nico Hülkenberg
Haas
  +62.40
1 Stopp
9Fernando Alonso
Aston Martin
  +82.37
2 Stopps
10Oscar Piastri
McLaren
  +83.15
2 Stopps
11Alexander Albon
Williams
  +1L
1 Stopp
12Lance Stroll
Aston Martin
  +1 L
2 Stopps
13Yuki Tsunoda
Racing Bulls
  +1 L
1 Stopp
14Guanyu Zhou
Sauber
  +1 L
2 Stopps
15Jack Doohan
Alpine
  +1L
1 Stopp
16Kevin Magnussen
Haas
  +1L
2 Stopps
17Liam Lawson
Racing Bulls
  +1L
2 Stopps
18Valtteri Bottas
Sauber

2 Stopps
19Franco Colapinto
Williams

2 Stopps
20Sergio Pérez
Red Bull

0 Stopps

15:43 UhrDie längste Saison der Formel 1 bisher neigt sich damit dem Ende zu. Am Dienstag fahren die Teams aber noch einmal Tests auf dem Yas Marina Circuit. Bis dahin verabschieden wir uns!

15:39 UhrVon Platz 16 fuhr er auf den vierten Rang vor und beendet seinen Stint mit den Silberpfeilen damit auf einem Hoch.

15:37 UhrHamilton kniete neben seinem Boliden und wird sich wahrscheinlich die zahlreichen Erfolgsgeschichten, die er mit Mercedes schreiben konnte vor Augen führen. Er gratuliert McLaren für den Gewinn der Konstrukteurs-Krone.

15:35 UhrEr nimmt sich Zeit, aus seinem W15 auszusteigen, mit dem er in dieser Saisons zwei Siege feiern konnte.

15:34 UhrLewis Hamilton mit Szenen für die Geschichtsbücher. Auf der Start-/ Zielgeraden dreht er nach seinem letzten Rennen für Mercedes Donuts.

15:34 UhrDas erste Mal seit 1998 kann McLaren wieder eine Konstrukteurs-Weltmeisterschaft feiern.

15:33 UhrPierre Gasly kommt dahinter vor Nico Hülkenberg ins Ziel, Alpine wird damit P6 in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. Fernando Alonso kann im letzten Saisonrennen noch einmal Punkte für Aston Martin einfahren. Oscar Piastri fährt den letzten Zähler ein.

15:32 UhrMercedes fährt, angeführt von Lewis Hamilton, auf den Positionen vier und fünf ins Ziel. Max Verstappen wird Sechster.

15:31 UhrCarlos Sainz und Charles Leclerc komplettieren das Podium müssen sich, was die Teamweltmeisterschaft angeht, aber geschlagen geben. Leclerc machte auf seinem Weg zum letzten Podiumsplatz 16 Plätze gut.

15:30 UhrLewis Hamilton überholt George Russell außen in Kurve neun. In seinem letzten Rennen mit Mercedes fährt er nach einem schwierigen Qualifying auf P4 vor.

15:30 UhrLando Norris gewinnt den Abu-Dhabi-GP! McLaren wird Weltmeister 2024.

15:29 UhrLetzte Runde. Lewis Hamilton im DRS-Fenster von Russell.

15:29 UhrGelbe Flagge: Liam Lawson stellt nach der letzten Kurve ab.

15:27 UhrAnsage an Russell: "Halt den Zweikampf mit Lewis sauber." Antwort von Russell: "Natürlich!"

15:26 UhrNoch drei Runden. Lando Norris führt vor den beiden Ferrari, dahinter ist Lewis Hamilton nur noch 1,8 Sekunden hinter seinem Teamkollegen.

Runde 57/58: Hamilton an Russel dran

Lewis Hamilton ist im DRS-Fenster von Russell angekommen. In der letzten Runde sehen wir also noch einmal einen letzten Zweikampf des Briten im Mercedes.

Runde 54/58: Piastri in den Punkten

Auf alten Reifen hat Alex Albon keine Chance. Oscar Piastri kommt noch auf Rang 10 nach vorn. Lewis Hamilton kann das Podium vergessen, aber Russell könnte sich noch ausgehen. Es sind nur noch drei Sekunden auf den Teamkollegen. Die schnellste Runde hat übrigens Magnussen. Nach der Bottas-Kollision holte er sich weiche Reifen und wollte zum Abschied nochmal etwas Spaß haben.

Runde 52/58: Ferrari mit Psychospielchen

Ferrari sieht die Felle davonschwimmen. Die Mannschaft deutet einen Boxenstopp bei Sainz an, um McLaren nervös zu machen. Derweil geht Alonso an Albon vorbei und ist neuer Neunter. Für den Williams-Piloten könnte es noch eng werden, denn Piastri kommt angeflogen.

Runde 48/58: Hamilton gibt alles

Der klar schnellste Mann auf der Strecke heißt Lewis Hamilton. Der Rückstand auf Russell ist auf 8,5 Sekunden geschmolzen. Für seinen Teamkollegen könnte es vielleicht noch reichen, aber das Podium scheint eine schwierige Aufgabe. Leclerc liegt nochmal fünf Sekunden vor Russell. Vorn fährt Norris unaufhaltsam dem McLaren-Titel entgegen. Sein Vorsprung auf Sainz beträgt fast schon sechs Sekunden.

Runde 46/58: Verstappen überholt Mittelfeld-Duo

Jetzt hat sich auch Verstappen am Duo aus Gasly und Hülkenberg vorbeigearbeitet. Auf Hamilton fehlen ihm aber schon sieben Sekunden. Auch Piastri hat noch einen Punkt im Visier. Er ist Zwölfter hinter Tusnoda und Alonso, hatte aber grade einen kleinen Ausflug in die Auslaufzone, als er den Japaner jagte.

Runde 43/58: Hamiltons Jagd aufs Podium ist eröffnet

Und da ist es passiert. Lewis Hamilton lässt Gasly stehen, als würde der Franzose einen Traktor fahren. Jetzt sind es 14 Sekunden auf Russell und weitere vier auf Leclerc. Der Brite ist am Funk ungläubig, aber Toto Wolff spricht ihm Mut zu: "Du kannst das schaffen!"

Runde 41/58: Hülkenberg hat keine Chance

Hamilton kommt angeflogen und bremst gefühlte hundert Meter später als Hülkenberg, der keine Chance auf Verteidigung hat. Die gute Nachricht für den Deutschen ist, dass Hamilton nun gleich dasselbe mit Gasly machen wird. Aber für WM-Rang sechs müsste Haas fünf Punkte gutmachen. Aktuell sieht es gut für Alpine aus.

Runde 39/58: Hamilton fliegt

Alonso kam an die Box, sodass nun Verstappen hinter Hamilton ist. Doch der Brite hat seinen alten Erzrivalen komplett stehengelassen. Aus 8 Sekunden Rückstand auf Hülkenberg hat Hamilton in ein paar Runden zwei Sekunden gemacht. Die große Show zum Mercedes-Abschied scheint nun zu kommen.

Runde 35/58: Hamilton an der Box

Kaum schreiben wir es, da kommt der Noch-Mercedes-Pilot rein. Knapp fährt er vor Alonso und Verstappen wieder raus. Doch mit den frischen Reifen wird er jetzt Kurs in Richtung Gasly und Hülkenberg setzen. Die beiden kämpfen immer noch um Rang fünf. Vorne führt Norris nun wieder mit knapp drei Sekunden. Der Undercut von Sainz ist verpufft.

Runde 34/58: Piastri sitzt Strafe ab

Oscar Piastri kommt zum zweiten Stopp herein. Er sitzt die 10 Sekunden ab und fällt wieder auf Platz 15 zurück. Derweil kommt Leclerc langsam Hamilton näher, der immer noch auf dem ersten Reifensatz ist.

Runde 31/58: Kollision Magnussen und Bottas!

In der Schikane kämpfen Magnusse und Bottas. Der Finne blockiert die Bremse und schießt den Dänen ab. Da liegen Trümmerteile, aber es gibt kein Gelb oder gar ein Safety-Car. Ist das die nächste fragwürdige Entscheidung der Rennleitung nach Katar? Die Stewards schauen sich die Sache derweil schon an. Das riecht nach Strafe für Bottas, der sich dabei auch noch einen Plattfuß geholt hat.

Runde 30/58: Hamilton auf dem Weg auf das Podium?

Hülkenberg funkt, dass das hier definitiv kein Einstopp-Rennen wird. Doch Lewis Hamilton scheint genau das vor zu haben. Er liegt jetzt auf Rang Drei und ist immer noch auf den harten vom Start draußen. Max Verstappen war an der Box und hat seine 10 Sekunden abgesessen. Er dürfte mit dem Podest nichts zu tun haben, denn er kommt auf Rang 11 wieder raus. "Kann ich das nächste Mal nach 20 Sekunden fragen? Dumme Idioten", schimpft er. Ganz ehrlich: In dem Fall sollte er sich lieber zurückhalten.

Runde 28/58: Russell sofort an Gasly vorbei

George Russell macht mit den frischen Reifen kurzen Prozess. Pierre Gasly hat keine Chance. Jetzt ist der Brite drei Sekunden hinter Leclerc. Franco Colapinto muss das Rennen aufgeben. War das sein letzter Auftritt in der Königklasse? Wir wissen es nicht.

Runde 27/58: Sainz an der Box, Norris verteidigt

Carlos Sainz kommt an die Box und versucht den Undercut gegen Norris. Er landet dabei hinter Russell. Bei McLaren wird sofort reagiert. Der Stopp ist gut und Norris bleibt vorne. Dann kommt auch Russell rein. Er verliert die Position gegen Leclerc und Gasly, hat aber natürlich nun viel frischere Reifen.

Runde 25/58: Leclerc geht vorbei

Das ging relativ schnell. Charles Leclerc drückt den DRS-Knopf und fährt an Gasly vorbei. Der Franzose fährt auch eher gegen Hülkenberg, der 1,5 Sekunden dahinter liegt. Leclerc ist nun im Fernduell mit Russell.

Runde 22/58: Russell reagiert nicht auf Leclerc

Charles Leclerc war an der Box. Er kommt vor Hülkenberg, aber hinter Gasly raus. George Russell reagiert nicht darauf und bleibt draußen. Leclerc wird sich jetzt erstmal mit Gasly rumschlagen müssen, der ja auch schon einen Stopp hatte und damit 'wirklich' vor ihm liegt.

Runde 20/58: Hülk macht Druck

Nico Hülkenberg gibt auf den harten Reifen richtig Gas. Obwohl er Tsunoda überholen musste, hat er den Rückstand auf Gasly bereits deutlich reduziert. Vorne gibt es noch keine Stopps, obwohl Ferrari diese andeutete. Leclerc kommt nicht an Russell vorbei.

Runde 16/58: Leclerc kratzt am Podium!

Charles Leclerc fährt ein fantastisches Rennen. Schon ist im DRS-Bereich von Russell angekommen. Soltange Norris gewinnt, nützt es Ferrari aber dennoch nichts. Verstappen hingegen hat Probleme mit seinen Reifen. Rechnen wir die 10 Sekunden drauf, dann würde er beim Stopp bereits hinter Hamilton zurückfallen.

Runde 15/58: Haas an der Box, dann Gasly

Zuerst Magnussen und dann eine Runde später Hülkenberg. Die Haas gehen als erste aus den Top 10 in die Box. Pierre Gasly reagiert sofort und wechselt ebenfalls. Er kommt deutlich vor dem Deutschen raus.

Runde 12/58: Hamilton in den Punkten

was macht eigentlich Lewis Hamilton? Er hat vom Chaos nicht wirklich profitieren können, zumindest nicht so sehr wie Leclerc. Gerade hat er Lawson überholt und ist damit Zehnter. Als einziger mit den harten Reifen könnte sich da strategisch aber schon noch ein gutes Ergebnis ausgehen. Gasly hält alle auf, nur die ersten zwei fahren Weg. Norris kontrolliert den Abstand zu Sainz nun bei 3,5 Sekunden.

Runde 10/58: Einsteigen in den Gasly-Zug

Pierre Gasly kann mit Norris und Sainz nicht ansatzweise mithalten. Er zieht nun einen gewaltigen Zug hinter sich her: Russell, Hülkenberg, Leclerc und Alonso. Der Ferrari ist gerade am Aston Martin vorbeigangen. Piastri bekommt eine 10-Sekunden-Strafe für die Berührung mit Colapinto. Für Punkte wird er wohl ein Safety-Car brauchen.

Runde 7/58: Leclerc auf dem Vormarsch

Vorne hat Norris alles im Griff. Sainz hat schon fast 3 Sekunden Rückstand. Der andere Ferrari hingegen ist gut aufgelegt. Charles Leclerc geht an Magnussen vorbei und ist damit siebter. Verstappen ist auf Rang Neun nach vorne gekommen, aber er wird ja noch seine Strafe beim Stopp absitzen müssen. Nico Hülkenberg fährt auf einem guten fünften Platz, aber das bringt nichts solange Gasly sogar Dritter ist.

STRAFE: Verstappen wird belangt!

Das kam schnell. Max Verstappen bekommt 10 Sekunden für das Umdrehen von Piastri. Derweil attackiert Russell Gasly für Rang drei, aber noch reicht es nicht. Auch Bottas bekommt 10 Sekunden, denn er hatte Perez umgedreht.

Nächste Berührung: Colapinto mit Platten

Piastri will sich nach vorne arbeiten, doch da kommt es zum Kontakt mit Colapinto. Dieser hat daraufhin einen schleichenden Plattfuß und muss an die Box. Piastri kommt auch an die Box und steckt harte Reifen drauf. Der Unfall vom Start wird jetzt von den Stewards untersucht. Da könnte Verstappen eine Strafe drohen.

Runde 3/58: Leclerc mit Hammerstart

Puh, wir ordnen uns einmal. Vorne haben wir Norris, Sainz und Gasly. Charles Leclerc ist schon auf 8 nach vorne gekommen durch das ganze Chaos. Verstappen hat sich schneller einordnen können und ist Zehnter. Piastri hingegen ist nur auf 18. Das virtuelle Safety-Car endet und Norris fährt Sainz davon.

VSC: Perez steht!

War das das Ende der Formel-1-Karriere von Sergio Perez? Er stellt sein Auto ab. Das virtuelle Safety-Car wird ausgerufen.
Frühes Rennende für Sergio Perez im Red Bull
Endete so das letzte Formel-1-Rennen von Sergio Perez?, Foto: LAT Images

START: Kollision zwischen Verstappen und Piastri!

Drama schon am Start! Norris kommt exzellent weg, aber dahinter sticht Verstappen innen bei Piastri rein und die beiden drehen sich! Auch dahinter geht es rund. Einer der Racing Bulls bleibt am Start stehen. Perez dreht sich im Zweikampf. Norris führt vor Saint und Gasly. Wenn Norris gewinnt, dann ist McLarten trotzdem auf der sicheren Seite.

Aufwärmrunde beginnt, Hamilton pokert!

Die Mechaniker sind von der Startaufstellung und die Autos begeben sich in die Aufwärmrunde. Die Reifenwahl ist sehr einheitlich. Wir sehen quasi nur Medium. Nur einer schert aus, und das ist ausgerechnet Lewis Hamilton! Aber es muss ja was probieren. Er startet auf Hard.

Das Finale steht bevor!

Und gleich geht es los. In vier Minuten beginnt die Aufwärmrunde und dann bekommen wir die Antwort auf die Frage, die heute über allem steht: McLaren oder Ferrari? Die Spannung steigt.

Rennen der Abschiede

Neben Hamilton gibt es hier noch einige weitere Abschiede. Sainz und Hülkenberg fahren letztmals für ihr Team. Für Kevin Magnussen, Guanyu Zhou, Franco Colapinto und Valtteri Bottas ist es das vorerst letzte Rennen in der Königklasse. Und das könnte natürlich auch für Sergio Perez gelten, obwohl der Mexikaner dies stets abstreitet. Dem gegenüber haben wir auch noch ein Debüt: Jack Doohan bestreitet sein erstes Formel-1-Rennen, denn Esteban Ocon fuhr bereits in Katar das letzte Mal für Alpine.

Mercedes-Abschied: Hamilton kämpft mit den Tränen

Bei Lewis Hamilton gibt es nach 12 gemeinsamen Jahren mit Mercedes schon jetzt kaum ein halten. In der Startaufstellung haben wir ihn gerade schon gesehen, mit den Tränen kämpfend. Die erfolgreichste Partnerschaft in der Geschichte der Formel 1 nimmt heute ein Ende. Eigentlich können wir es uns noch gar nicht wirklich vorstellen, dass er nächstes Jahr einen roten Anzug anhaben wird. Wünschen wir ihm nochmal ein letztes Hurra im Silberpfeil, auch wenn das von Startplatz 16 aus sicher nicht einfach wird.
Lewis Hamilton zum letzten Mal mit Mercedes in der Startaufstellung
Lewis Hamilton kämpft mit den Tränen, Foto: Motorsport-Magazin.com

McLaren vs. Ferrari: Ausgangslage überdeutlich

Machen wir es kurz: McLaren startet von ganz vorne und hat ohnehin 21 Punkte Vorsprung auf Ferrari. Bei der Scuderia startet Leclerc aus der letzten Reihe. Maranello braucht also ein kleines Formel-1-Wunder, wenn es noch klappen soll. So oder so ist der Titel das Ende einer langen Durststrecke. 2008 gewann Ferrari zuletzt den Team-Titel. Bei McLaren war es sogar noch im alten Jahrtausend in der Saison 1998.

GRID: McLaren vorn, Hamilton & Leclerc hinten

McLaren geht in die Titelmission aus Reihe Eins mit Lando Norris vor Oscar Piastri. Dahinter reihen sich Carlos Sainz und Max Verstappen ein. Nico Hülkenberg startet nach einer Strafversetzung von Rang sieben hinter Gasly und Russell. Lewis Hamilton braucht zum Abschied von Mercedes von Rang 16 aus eine Aufholjagd. Charles Leclerc muss die schwierige Mission Titelgewinn von der 19 aus angehen. Die gesamte Startaufstellung findet ihr hier:

30 Minuten bis zum Rennstart

Bald geht es los mit dem finalen Rennen dieser so spannenden Formel-1-Saison 2024. Und wir haben noch eine wichtige Entscheidung beim Abu-Dhabi-GP. Es schlägt die Zeit der großen Traditionsteams der Königklasse. McLaren oder Ferrari wird sich heute zum Team-Champion krönen und damit Red Bull entthronen. Die Briten gehen sowohl in Sachen Punkten als auch Startaufstellung mit klarem Vorteil ins Rennen, doch in dieser Saison haben wir schon viel verrücktes erlebt, also wollen wir die Scuderia mal nicht abschreiben. Um 14:00 Uhr erfolgt der Start.