+++ Formel-1-Testfahrten in Abu Dhabi im Bericht +++

Das war es von der Formel-1-Saison 2024

Es war uns wie immer eine Freude. Aber irgendwann geht jede Formel-1-Saison zu Ende, ja, selbst die längste aller Zeiten. Dann machen wir mal jetzt das Licht aus. Und verabschieden uns in eine kompakte Winterpause. Hoffentlich sehen wir uns dann im neuen Jahr wieder erfrischt für die Saison 2025 wieder. Deren Ausgangsposition spannender nicht sein könnte. In der Zwischenzeit bekommt ihr alle News in der Pause natürlich hier, auf Motorsport-Magazin.com.

McLaren fährt sauberen Abu-Dhabi-Test herunter

Lob für IndyCar-Fahrer und Ersatzmann Pato O'Ward von McLarens Rennleiter Randy Singh: "Pato hat gut abgeliefert und mehr wertvolle Zeit in einem Formel-1-Auto gesammelt. Das ist nicht nur gut für seine Entwicklung, sondern hilft auch, seine Arbeit im Simulator im MTC abzugleichen. Er hat tolle Arbeit geleistet, hat sich durch eine Vielzahl an unterschiedlichen Runs durchgearbeitet, hat auch Starts geübt und eng mit dem Ingenieursteam zusammengearbeitet."

Formel-1-Testfahrten in Abu Dhabi - Alle Zwischenfälle

UhrzeitWas?Dauer
08:03 UhrNorris dreht sich ausgangs T14-
11:46 UhrVSC - Teile Ausgangs T900:01
14:21 UhrHadjar dreht sich in T7-
14:51 UhrRot nach Doppelgelb MS17-1800:04

Team-Wechsel stehen uns heute beim Test im Weg

Warum gibt es heute so wenige interessante Presserunden? Es geht wieder auf die Teamwechsel zurück. Vertragliche Schwierigkeiten und so weiter, die wechselnden Fahrer dürfen letztendlich einfach gesagt keine Auftritte absolvieren, weil sie ja eigentlich noch bis Jahresende bei ihren alten Teams unter Vertrag stehen. Nur für die Netflix-Kameras ist das offenbar egal ... die verfolgen das Sainz-Debüt bei Williams sehr genau.

Teams bieten uns kaum Service nach dem Test-Finale

In der Vergangenheit gab es üblicherweise zumindest von ein paar Teams am Test-Tag noch Presserunden. Dieses Jahr sieht es für uns leider aber dürftig aus. Nur Aston Martin stellt Jak Crawford und Felipe Drugovich gleich noch bereit, später bietet Alpine noch Paul Aron. Aber immerhin spricht Pirelli-Sportchef Mario Isola in einer Stunde.

FORMEL-1-TEST ABU DHABI - ENDSTAND

P.FahrerTeamZeitRunden
1C. LeclercFerrari1:23,510134
2SainzWilliams1:23,635146
3RussellMercedes1:23,789134
4HülkenbergSauber1:23,856113
5AntonelliMercedes1:23,87362
6IwasaRacing Bulls1:24,100110
7O'WardMcLaren1:24,222116
8DoohanAlpine1:24,266137
9AronAlpine1:24,275121
10OconHaas1:24,305119
11BrowningWilliams1:24,375105
12HirakawaHaas1:24,435133
13LawsonRacing Bulls1:24,440159
14A. LeclercFerrari1:24,57668
15HadjarRed Bull1:24,632125
16NorrisMcLaren1:24,67884
17TsunodaRed Bull1:24,689127
18BortoletoSauber1:24,738130
19PiastriMcLaren1:24,83872
20CrawfordAston Martin1:24,997109
21DrugovichAston Martin1:25,014146
22VestiMercedes1:25,15955
23FuocoFerrari1:25,23873

TESTFAHRTEN ABU DHABI - ZIEL

Die Uhr läuft ab, und damit ist die Formel-1-Saison 2024 vorbei. Charles Leclercs Bestzeit hält, er schlägt Carlos Sainz und George Russell. Nach der roten Flagge hat sich nur noch Yuki Tsunoda verbessert, aber mit P17 ist es ein sehr unscheinbares Debüt im Red Bull. Das komplete Ergebnis folgt gleich.

GRÜN - Test wird noch einmal neu gestartet

Insgesamt vier Minuten dauert die rote Flagge. Für die letzten fünf Minuten wird der Test noch einmal freigegeben.

ROT - Test-Abbruch kurz vor dem Ende

Wir haben es fast bis ins Ziel geschafft, aber jetzt wird acht Minuten vor Schluss der Saison der Test mit der roten Flagge unterbrochen. Wir wissen nicht warum, nur dass in der letzten Minute mehrmals doppelgelbe Flaggen im Marshalling-Sektor 17 aufflackerten. Alle 20 Autos sind auch wieder an der Box, niemand ist auf der Strecke gestrandet.

Letzte Test-Runden mit magerer Ausbeute

Scheit so, als ob die meisten hier ihr Reifenpulver verschossen haben. Hülkenbergs letzte zwei Anläufe waren zu vernachlässigen. Leclercs letzter Versuch ist minimal schlechter als sein bester. Ganz hinten haben die beiden Aston-Tester Crawford und Drugovich aber gerade Yuki Tsunoda bei seinem Red-Bull-Debüt aus den Top-10 hinausgedrückt.

Auch nächster Sainz-Anlauf scheitert

Der will beim Williams-Debüt unbedingt seinem alten Team die Bestzeit abnehmen. Diesmal geht es Sainz in den ersten Sektoren vorsichtiger an, um hintenraus mehr Reifen übrigzuhaben. Mit 1:23,635 springt er vor auf den zweiten Platz, aber es reicht nicht, um Leclerc zu knacken. Auch Hülkenberg kommt gerade wieder raus. Was sehen wir noch?

Charles Leclerc wird immer schneller

Nächster Anlauf von Charles Leclerc, und mit 1:23,510 entfernt er sich noch ein kleines Stückchen weiter von seinen Verfolgern. In den Händen von Red-Bull-Junior Ayumu Iwasa taucht ein Racing Bull auf dem sechsten Platz hinter Sainz auf, mit 1:24,100 ist er erster Fahrer über 1:24.

Hülkenberg & Sainz scheitern an der Bestzeit

Damit geht es zurück zur Zeitenjagd. Erst einmal Nico Hülkenberg, mit drei persönlich besten Sektoren legt er im Sauber ordentlich nach und reiht sich hinter Leclerc und Russell mit 0,299 Sekunden Rückstand auf P3 ein. Nicht weit hinter ihm brennt Sainz zwei Sektor-Bestzeiten in den Asphalt, geht aber im dritten Sektor ein und schafft nur eine magere 1:23,889, kommt nicht weg vom nach der Hülkenberg-Verbesserung fünften Platz hinter Antonelli.
Nico Hülkenberg im Sauber
Nico Hülkenberg greift spät im Abu-Dhabi-Test nach der Bestzeit, Foto: LAT Images

Isack Hadjar mit kurzem Dreher

Kurz müssen wir von der Zeitenjagd ablassen, denn Isack Hadjar hat seinen Red Bull in Kurve 7 einmal kurz eingedreht. Kurz ist Doppelgelb draußen, dann setzt Hadjar den RB20 wieder in Gang und fährt weiter.

Ferrari übernimmt mit Charles Leclerc die Test-Führung

Zweiter Anlauf von Charles Leclerc. Er unterbietet Antonellis Bestzeit im ersten Sektor, und anders als der Mercedes-Rookie bringt der Ferrari-Veteran die Runde auch bis ins Ziel durch. 1:23,557 ist eine deutliche Verbesserung, 0,232 Sekunden liegt er damit vor Russell. Hülkenberg und Sainz unternehmen neue Versuche.

Sonnenuntergang heißt Zeitenjagd in Abu Dhabi

45 Minuten vor Schluss sehen wir sehr viel Grün auf dem Zeitenmonitor. Immer mehr Fahrer kommen auf weichen Reifen raus und bessern nach. Charles Leclerc schiebt sich um wenige Tausendstel vor Antonelli auf den zweiten Platz. Ryo Hirakawa legt im zweiten Haas nach und kommt mit P7 bis auf wenige Hunderstel an Ocon ran. Luke Browning im Williams übernimmt P9 und verdrängt Hülkenberg auf Platz zehn. Auch Yuki Tsunoda unternahm im Red Bull eben eine schnelle Runde, schien aber nicht ganz so ernsthaft zu sein. Nach wie vor liegt er nur auf P18. Mal schauen, ob er noch mehr darf.

Kimi Antonelli sorgt für Mercedes-Doppelführung

Kimi Antonelli ist nach einer kleinen Pause wieder da - und jetzt dreht er so richtig auf mit absoluter Bestzeit im ersten Sektor! Aber hintenraus geht nicht mehr viel, die Zeit entgleitet ihm. Mit 1:23,873 muss er sich Russell schließlich um gut ein Zehntel geschlagen geben.
George Russel im Mercedes
George Russell geht als Führender in die letzte Test-Stunde, Foto: LAT Images

Nico Hülkenberg schiebt sich vor Leclerc

Endlich darf Nico Hülkenberg einmal ans Limit des Sauber gehen. Mit 1:24,542 springt er vor auf den sechsten Rang, nur sechs Hundertstel hinter sein von Esteban Ocon pilotiertes Ex-Auto. Damit ist er schneller als Charles Leclerc. Von Ferrari haben wir in dieser späten Zeitenjagd noch nichts gesehen.

Die letzte Test-Stunde der Formel 1 2024 bricht an

Die letzte Stunde hat das Zwischenergebnis komplett über den Haufen geworfen. Russell also vor O'Ward, Sainz, Lawson und Ocon. Und gleich dürfte sich Nico Hülkenberg vom letzten Platz befreien, er ist soeben in eine schnelle Runde gegangen. Danke, Nico, dass du unsere Zwischenstand so schnell entwertest.

Formel-1-Test Abu Dhabi - Zwischenstand - Stunde 8

P.FahrerTeamZeitRunden
1RussellMercedes1:23,895123
2O'WardMcLaren1:24,222102
3SainzWilliams1:24,408124
4LawsonRacing Bulls1:24,440139
5OconHaas1:24,48293
6C. LeclercFerrari1:24,56198
7HirakawaHaas1:24,604120
8HadjarRed Bull1:24,632112
9NorrisMcLaren1:24,678107
10DoohanAlpine1:24,73084
11PiastriMcLaren1:24,838121
12AntonelliMercedes1:24,96765
13VestiMercedes1:25,15945
14FuocoFerrari1:25,23855
15BortoletoSauber1:25,30673
16BrowningWilliams1:25,409110
17CrawfordAston Martin1:25,48392
18AronAlpine1:25,56187
19TsunodaRed Bull1:25,568105
20A. LeclercFerrari1:25,778111
21DrugovichAston Martin1:25,81953
22IwasaRacing Bulls1:25,900135
23HülkenbergSauber1:26,35193

Carlos Sainz beißt sich an Russell-Bestzeit die Zähne aus

Inzwischen sind die Umbauten bei Williams abgeschlossen, Carlos Sainz ist wieder unterwegs. Vorhin unternahm er schon einen Versuch, jetzt legt er noch einmal nach. Diesmal absolute Bestzeit im Mittelsektor, aber hintenraus kann er nicht mit Russell mithalten. 1:24,408 ist eine Verbesserung, aber es reicht nur für den dritten Platz hinter Russell und O'Ward.

Nächster Russell-Angriff auf die Test-Führung verläuft sich

Zum dritten Mal taucht Russell mit einem ernsthaften Versuch auf. Im ersten Sektor kann er sich verbessern, lässt aber im zweiten Sektor zu stark nach, und hat im dritten Sektor nichts mehr übrig. Womöglich gebrauchte Reifen. Mit 1:23,980 ist er gut eine Zehntel langsamer als seine eigene Bestzeit. Hinter ihm unternimmt Antonelli direkt nach einem kurzen Stopp seinen zweiten Versuch, verbockt aber den letzten Sektor und kann sich nach zwei guten Sektoren nicht verbessern.

Kimi Antonelli verschärft Test-Tempo, Hülkenberg Letzter

Auf seiner 39. Runde darf jetzt auch Kimi Antonelli mal einen zaghaften Performance-Run versuchen. Mit persönlich besten Sektorzeiten hievt er sich mit einer 1:25,292 auf den zwölften Platz. So fällt Nico Hülkenberg, der aktuell an der Box steht und noch keine schnelle Runde versuchte, jetzt auf den letzten Platz zurück.
Nico Hülkenberg im Sauber
Nico Hülkenberg heute beim Test in Abu Dhabi, Foto: LAT Images

George Russell schraubt Bestzeit weiter nach unten

Nach 10 Minuten Umbauten kommt Russell für den nächsten Versuch raus. Wieder ist er in den ersten beiden Sektoren konservativ und hat hintenraus im dritten Sektor noch viel Saft im Reifen. Wieder verbessert er seine Zeit im dritten Sektor und bricht als erster Fahrer die 1:24-Marke. Mit 1:23,895 setzt er sich über drei Zehntel ab.

Der Reifen-Faktor in der letzten Test-Zeitenjagd

Nach diesem kleinen Aufbäumen kehrt 90 Minuten vor Schluss wieder etwas Ruhe auf der Strecke ein. Der Kampf um die Bestzeit zwischen den Stammfahrern mit 2025er-Reifen und den Rookies mit 2024er-Reifen ist insofern jetzt noch interessant, da beide sehr unterschiedliche Waffen haben. In der neuen 2025er-Palette ist hier für jeden Fahrer ein ganz neuer extraweicher C6 dabei, der schneller sein sollte als der 2024-C5, den die Rookies haben. Aber macht ihn das auch anfälliger für das hier so problematische Überhitzen im letzten Sektor? Die Frage ist insofern interessant, da die Konstruktion der 2025er-Reifen besser gegen Überhitzen vorbeugen soll.

Pato O'Ward legt nach - aber nicht genug

Nach einer zehnminütigen Pause für Anpassungen hat O'Ward jetzt im McLaren den nächsten Versuch. Er kann seine persönliche Bestzeit zwar nach unten drücken, aber Russells Benchmark bleibt außer Reichweite. 0,060 Sekunden dahinter bleibt der McLaren auf dem zweiten Platz.

George Russell holt Test-Führung für Mercedes

O'Ward vor Sainz, jetzt Liam Lawson im Racing Bull auf dem dritten Platz. Die quetschen sich da vorne zu viert in knapp mehr als ein Zehntel. Lawson kann aber Russells Bestzeit im letzten Sektor nicht biegen. Russell hat in der Zwischenzeit Kühlrunden eingestreut, jetzt versucht er es noch einmal. Und er knackt O'Wards Bestmarke! Neuer Führender, 1:24,162 ist ein kleiner Sprung relativ zu den Zeiten davor. 0,203 Sekunden vor O'Ward, der soeben aber wieder aus der Box kommt.

George Russell fährt sich in Test-Top-3

Das kleine Zeitenjagd-Intermezzo geht munter weiter. Russell reißt die Bestzeit im dritten Sektor an sich und fährt seine erste echte Runde auf Zeit in diesem Test. Die 1:24,473 ist gut genug für einen dritten Platz, 0,108 Sekunden hinter O'Wards McLaren. Auch Ocon macht endlich im Haas Tempo und reiht sich mit 1:24,882 auf dem neunten Platz ein. Die Top-9 sind jetzt unter 1:25. Die immer schneller werdenden Zeiten im letzten Sektor könnten auch auf bei langsam sinkender Sonne einfacheres Temperatur-Management im letzten Sektor hindeuten.
George Russell im Mercedes
George Russell beim Test in Abu Dhabi, Foto: LAT Images

McLaren fährt neue Test-Bestzeit

Oh ja, es gibt wirklich Action hier. IndyCar-Pilot Pato O'Ward fährt im McLaren raus und dreht einmal auf. Absolut beste Zeit im dritten Sektor, und mit 1:24,365 übernimmt er die Führung! Knapp aber, nur 7 Hundertstel. Zum ersten Mal seit fünfeinhalb Stunden steht nicht Carlos Sainz an der Spitze der Tabelle. Der Williams ist übrigens immer noch in der Box, nach wie vor wird umgebaut.

Liam Lawson, Oscar Piastri mit Aufwach-Runden

Zum ersten Mal seit Stunden zeigt ein Fahrer eine wirklich ernste Runde. Liam Lawson kommt aus der Box und schießt mit einer 1:24,745 im Racing Bull vor bis auf den fünften Platz. Dicht hinter ihm folgt Oscar Piastri mit einer 1:24,836. Es wäre kein Test, wenn nicht unser stündlicher Zwischenstand fünf Minuten später wieder obsolet wäre. Lawson und Piastri sind Fahrer fünf und sechs unter 1:25. Bisher sind in diesem Club nur Fahrer mit den 2025er-Reifen, keine Rookies mit den 2024er-Pneus. Nur zur Einordnung noch: Lando Norris holte am Samstag mit 1:22,595 Pole. Da ist noch viel Luft.
Liam Lawson im Racing Bull
Liam Lawson verlässt beim Abschluss-Test in Abu Dhabi die Boxengasse, Foto: LAT Images

Die vorletzte Stunde der Formel-1-Saison 2024 ist angebrochen. Sainz steht weiter für Umbauten an der Box, und noch schickt sich niemand an, einmal noch auf Zeitenjagd zu gehen. Sieben Fahrer haben inzwischen die 100-Runden-Marke geknackt, Lawson ist der Mann mit den meisten Kilometern.

Formel-1-Test Abu Dhabi - Zwischenstand - Stunde 7

P.FahrerTeamZeitRunden
1SainzWilliams1:24,435112
2C. LeclercFerrari1:24,561110
3NorrisMcLaren1:24,67886
4DoohanAlpine1:24,730108
5VestiMercedes1:25,15955
6O'WardMcLaren1:25,20189
7FuocoFerrari1:25,23873
8BortoletoSauber1:25,30692
9BrowningWilliams1:25,40981
10PiastriMcLaren1:25,42735
11OconHaas1:25,43781
12AronAlpine1:25,56185
13TsunodaRed Bull1:25,568100
14HadjarRed Bull1:25,60588
15LawsonRacing Bulls1:25,751122
16A. LeclercFerrari1:25,77830
17DrugovichAston Martin1:25,819112
18CrawfordAston Martin1:26,06676
19IwasaRacing Bulls1:26,25177
20HülkenbergSauber1:26,35187
21RussellMercedes1:26,981109
22AntonelliMercedes1:27,50036
23HirakawaHaas1:27,52697

Esteban Ocon springt vor auf P11

Da ist sie, die erste schnellere Runde von Ocon in einem Haas. Mit 1:25,534 reiht er sich auf dem elften Platz dicht hinter Piastri ein. Tsunoda im Red Bull und Bortoleto im Sauber tauchen wieder auf der Strecke auf. Knapp zwei Stunden vor Schluss kommt hier wieder Bewegung in die Sache, neun sind unterwegs.

Sachte Eingewöhung für Kimi Antonelli

Nach 26 Runden konnte sich Kimi Antonelli vorhin einmal vom letzten Platz befreien. Jetzt ist er Vorletzter, etwas über ein Zehntel vor Esteban Ocon. Nach einer zwölfminutigen Pause an der Box ist er jetzt wieder draußen auf der Strecke, und verdrängt prompt mit 1:27,500 auch den zweiten Haas von Hirakawa. Jetzt ist er Drittletzter. Wenngleich Ocon sich dahinter jetzt anschickt, seine erste wirklich wettbewerbsfähige Runde zu fahren.

Charles Leclerc greift wieder ins Geschehen ein

Nach einer längeren Pause ist jetzt Charles Leclerc wieder auf der Strecke. Nach wie vor setzen die Teams aber hier fast vollumfänglich auf Longruns. Es dürfte zu erwarten sein, dass wir die letzten Performance-Runs erst gegen Ende des Tages sehen, wenn die Sonne untergeht und es kühler wird.

Williams startet Generalüberholung bei Carlos Sainz

Bei 112 Runden ist jetzt erst einmal Ruhe bei Carlos Sainz. In der Box wird sein Auto zerlegt und für den Nachmittag noch einmal generalüberholt. Ein komplett neuer Satz frischer Bremsen, Scheiben und Beläge wird montiert. Damit übernimmt Liam Lawson im Racing Bull soeben die Führung in der Rundentabelle, jetzt hat er schon 116 gefahren.
Arbeiten am Williams von Carlos Sainz Jr.
Neue Bremsen bei Carlos Sainz, Foto: Motorsport-Magazin.com
Arbeiten am Williams von Carlos Sainz Jr.
Mehr Arbeit bei Carlos Sainz, Foto: Motorsport-Magazin.com

Zwischenbilanz - nach sechs Stunden

Nach etwas mehr als zwei Dritteln des Tests führt Carlos Sainz das Feld in seinem neuen Williams-Dienstfahrzeug an. Er hat bisher auch die meisten Umläufe (112) drehen können. Charles Leclerc liegt auf dem Zeitentableau unmittelbar hinter seinem Ex-Teamkollegen, Lando Norris komplettiert die Top-3.

Kimi Antonelli startet Test bedächtig, Piastri rückt vor

Nach nur zehn Runden liegt Oscar Piastri schon mit einer 1:25.427 auf einem zehnten Platz. Kimi Antonelli geht es im Mercedes erst einmal langsam an. Noch ist er nach zwölf Runden Letzter, scheint aber auch erst mit einem Longrun zu beginnen, wenn wir uns die Zeiten so ansehen. Zur Erinnerung - das galt auch von Tagesbeginn an für Russell, der noch immer keine Runde unter 1:26 stehen hat und bislang auch keine Eile zu haben scheint.
Andrea Kimi Antonelli und sein neues Mercedes-Dienstfahrzeug
Andrea Kimi Antonelli im Mercedes W15, Foto: Motorsport-Magazin.com

Formel-1-Test Abu Dhabi - Zwischenstand - Stunde 6

P.FahrerTeamZeitRunden
1SainzWilliams1:24,435106
2C. LeclercFerrari1:24,56190
3NorrisMcLaren1:24,67878
4DoohanAlpine1:24,73078
5VestiMercedes1:25,15955
6O'WardMcLaren1:25,20183
7FuocoFerrari1:25,23873
8BortoletoSauber1:25,30674
9BrowningWilliams1:25,40981
10PiastriMcLaren1:25,4279
11AronAlpine1:25,56171
12TsunodaRed Bull1:25,56881
13HadjarRed Bull1:25,60573
14DrugovichAston Martin1:25,81981
15LawsonRacing Bulls1:25,954106
16CrawfordAston Martin1:26,06660
17IwasaRacing Bulls1:26,25159
18HülkenbergSauber1:26,35175
19A. LeclercFerrari1:26,55413
20RussellMercedes1:26,98183
21HirakawaHaas1:27,52685
22OconHaas1:27,90366
23AntonelliMercedes1:28,41911

Rennleitung bestätigt VSC-Grund

Danke an die Rennleitung für ihre prompte Bestätigung - das Virtuelle Safety Car war ausgerufen worden, um (nicht näher definierte) Teile am Ausgang von Kurve 7, also der Schikane, zu entfernen. Ein eindeutiger Schuldiger lässt sich nicht ausmachen.

Virtuelles Safety Car unterbricht Test

Zum ersten Mal seit über dreieinhalb Stunden gibt es ein Update von der Rennleitung. Verunreinigte Strecke in Minisektor neun. Und jetzt wird ein Virtuelles Safety Car ausgerufen, und die Stelle unter Doppelgelb gesetzt. Klingt so, als ob da wohl irgendein Teil liegt. Oder ein Poller ... nach einer Minute werden die gelben Flaggen entfernt und das Virtuelle Safety Car endet wieder. Was auch immer da lag wird weggeräumt worden sein. Von einem beteiligten Fahrer ist nicht die Rede.

Kimi Antonelli legt los

Zum dritten Mal nach seinen zwei FP1-Auftritten in Monza und Mexiko bewegt Andrea Kimi Antonelli den aktuellen F1-Mercedes. Und raus ist er, auf die Strecke. Mal schauen, ob er weiter kommt als damals in Monza. Neun Autos sind momentan draußen.

Carlos Sainz macht die 100 Test-Runden voll

Noch über drei Stunden, und Carlos Sainz hat schon 100 Runden im Williams absolviert. Gerade wieder auf einem Longrun, der allerdings ein ziemlich unberechenbares Auf und Ab zwischen tiefen 1:29ern und tiefen 1:30ern ist. Wir erinnern: Sainz fährt die 2025er-Reifen. Für die Fahrer ist es genauso wie für die Ingenieure ein Kennenlernen, wie sich die neuen Mischungen in einem Longrun erhalten.

Oscar Piastri fährt los, Kimi Antonelli macht sich bereit

Soeben hat Oscar Piastri im McLaren die Garage verlassen, damit ist Lando Norris' Arbeitstag vorbei. Auf Kimi Antonelli warten wir noch, aber der ist eben in voller Montur inklusive Helm in die Mercedes-Garage marschiert und bespricht sich mit den Ingenieuren. Kann nicht mehr lange dauern.

Auftritt Arthur Leclerc im Ferrari

Bei Ferrari ist die Mittagspause jetzt abgeschlossen, und zum ersten Mal sehen wir heute Charles Leclercs Bruder Arthur auf der Strecke. Er hat das Auto übernommen, welches am Vormittag von Antonio Fuoco pilotiert worden war. Nach nur einer Runde ist er schon schneller als die bisher recht gemütlichen Runden von Ocon im Haas. Der große Bruder steht noch in der Garage, aber am Nachmittag sollten wir einmal noch zwei Leclercs auf der Strecke sehen. Jetzt kommt wieder Fahrt auf, acht Autos sind unterwegs.
Charles Leclerc im Ferrari
Charles Leclerc heute beim Test in Abu Dhabi, Foto: LAT Images

Noch keine F1-Fahrer-News aus dem Red-Bull-Universum

Wo wir gerade beim Thema Red-Bull-Fahrer sind. Gestern gab es ja das inzwischen berüchtigte Meeting von Teamspitze und Anteilseigner im Hinblick auf die Besetzung der zwei noch offenen Cockpits. Hadjar gilt ja als heißer Kandidat, in einen Racing Bull aufzurücken, sofern entweder Lawson oder Tsunoda befördert werden. Bisweilen drang vom Team aber noch nichts nach außen, wie es denn nun um die Zukunft von Sergio Perez bestellt ist.

Isack Hadjar startet in konstanten Red-Bull-Longrun

Wir erinnern uns: Schon am Freitag hatte Dr. Helmut Marko nach dem kurzen FP1-Gastpiel bei Red Bull die Longrun-Pace des F2-Vizemeisters Isack Hadjar gelobt. Hadjar unterstreicht gerade mit einem mittäglichen und äußerst konstanten Longrun warum. Gerade hat er seine zehnte Runde komplettiert und kommt an die Box. Acht Runden waren innerhalb einer Zehntel zwischen 1:28,3 und 1:28,4, und zum Abschluss zog er mit 1:28,0 noch einmal das Tempo an.

Formel-1-Teams testen heute in Abu Dhabi neues Fuel Flow Meter

Wir sind tief drin im Test - beste Gelegenheit für harte Technik-News. Heute sind nicht nur Reifen neu. Bei vier Teams wurden auch andere Fuel Flow Meter, also Benzin-Durchflusssensoren verbaut. Das ist bereits ein Test für 2026. Dann gibt es nämlich neue Einheits-Sensoren vom deutschen Unternehmen Allengra. Die erhielt vor ein paar Wochen den Zuschlag von der FIA. Die F1 ist neu für Allengra, das Arbeitsfeld nicht: Seit 2022 beliefert man die Langstrecken-WM, seit 2024 die Superbike-WM.
Felipe Drugovich im Aston Martin
Felipe Drugovich heute im Aston Martin beim Test, Foto: LAT Images

Carlos Sainz schon wieder unterwegs

Sainz ist keiner jener Fahrer, die so einen Teamwechsel auf die leichte Schulter nehmen. Nur kurz fällt seine Mittagspause aus, jetzt ist er schon wieder unterwegs, hat die 80er-Marke überschritten und ist jetzt in einem Longrun unterwegs. Mit ihm raus ist auch Lawson, der als erster Fahrer die 90 knackt. Bei nur wenig Betrieb, und bei hohen Mittagstemperaturen, gab es in der letzten Stunde keine Performance-Runs. Von Antonelli, Leclerc oder Piastri auch noch keine Spur.

Formel-1-Test Abu Dhabi - Zwischenstand - Stunde 5

P.FahrerTeamZeitRunden
1SainzWilliams1:24,43584
2LeclercFerrari1:24,56177
3NorrisMcLaren1:24,67878
4DoohanAlpine1:24,73070
5VestiMercedes1:25,15955
6O'WardMcLaren1:25,20175
7FuocoFerrari1:25,23873
8BortoletoSauber1:25,30674
9BrowningWilliams1:25,40981
10AronAlpine1:25,56152
11TsunodaRed Bull1:25,56876
12HadjarRed Bull1:25,60548
13DrugovichAston Martin1:25,81967
14LawsonRacing Bulls1:25,95490
15CrawfordAston Martin1:26,06649
16IwasaRacing Bulls1:26,25148
17HülkenbergSauber1:26,35163
18RussellMercedes1:26,98165
19HirakawaHaas1:27,52677
20OconHaas1:27,90358

Abu-Dhabi-Test bleibt heute äußerst sauber

Wir haben noch knapp über vier Stunden vor uns, und immer noch ist es ein äußerst sauberer Test. Nichts ist passiert abgesehen von einem Dreher von Lando Norris in Kurve 14, der ohne Folgen blieb. Zumindest ist der durch Bilder und durch eine Meldung der Rennleitung belegt. Wie immer gibt es bei dem Test kein TV-Bild.
Lando Norris im McLaren
Lando Norris heute auf der Strecke in Abu Dhabi, Foto: LAT Images

Super-Formula-Test für Bearman - Antonelli muss absagen

Beim Thema Tests ein Detail am Rande: Haas und Mercedes planten eigentlich, ihre nächstjährigen Fahrer Oliver Bearman und Andrea Kimi Antonelli am Freitag nach Suzuka zu schicken, um dort an einem Test der Super Formula teilzunehmen. Primär um die anspruchsvolle Strecke kennenzulernen, die 2025 die dritte im F1-Kalender ist. Bearman steht, Antonelli aber wurde jetzt krankheitsbedingt zurückgezogen. Heute soll er soweit wir wissen immer noch am Nachmittag den Mercedes von Fred Vesti übernehmen.

Williams-Tester Browning erster Mann über 80 Runden

Nur Williams-Junior Luke Browning muss wohl die Mittagspause hier durcharbeiten. Armer Mann. Aber mit der letzten Runde hat er seine 80. absolviert. Damit wächst seine Gesamtzahl an Runden in einem Formel-1-Auto seit seinem Freitags-Debüt auf 102. Wahrscheinlich kriegen sie ihn vor lauter Freude einfach gar nicht aus dem Auto raus.

Halbzeit beim letzten F1-Test 2024 in Abu Dhabi

Wie vermutet sind viele Teams jetzt viereinhalb Stunden vor Ende des Tests in einer Mittagspause. Nur Pato O'Ward im McLaren und Luke Browning im Williams sind momentan auf der Strecke. Wir rechnen damit, dass wir dann in nicht allzu ferner Zukunft Oscar Piastri, Arthur Leclerc und Kimi Antonelli zum ersten Mal heute sehen werden, während sich Norris, Antonio Fuoco und Fred Vesti in die Winterpause verabschieden.
Gabriel Bortoleto im Sauber
Gabriel Bortoletos erste Ausfahrt im Sauber, Foto: LAT Images

Nico Hülkenbergs entspannter Sauber-Auftakt

Auch von Nico Hülkenberg haben wir heute noch nicht viel in Sachen Zeit gesehen. 63 Runden sind ein respektables Arbeitspensum, aber mit 1:26,351 hat er noch keinen ernsthaften Performance-Run versucht. Etwas ernster ging es sein kommender Teamkollege Gabriel Bortoleto an - der hat aber sowieso heute viel zu tun. Für den erfahrenen Hülkenberg gilt es bloß das Team kennenzulernen. Bortoleto muss nicht nur das. Er hat bis auf eine Handvoll Runden in einem zwei Jahre alten McLaren noch nie ein F1-Auto bewegt.

Abu-Dhabi-Test hat keine offizielle Mittagspause

Wir haben noch vier Stunden und 45 Minuten Test-Zeit auf der Uhr. Gewissermaßen sind wir in der Mittagspause, aber die gibt es offiziell nicht. Offiziell läuft der Test als eine einzige neunstündige Session durch. Die meisten haben jetzt aber wirklich abgestellt. Leclerc fuhr einen gemütlichen Longrun im 1:29er-Bereich, ehe er vor zwei Minuten abstellte. Jetzt sind Sainz, und Hirakawa noch im Renn-Trimm draußen, Bortoleto verlässt eben die Garage.

Erster Mercedes taucht vorne auf

In der letzten Stunde sprang mti Fred Vesti der erste Mercedes mit einem halbwegs performanten Run vor auf den fünften Platz. Teamkollege Russell steht mit 65 Runden an der Box, nachdem er bis jetzt primär Renn-Tests zu absolvieren scheint und noch nicht über 1:26,9 hinausgekommen ist. Nur die beiden Haas - die ebenfalls noch immer keine Performance-Runs versucht haben - sind noch hinter ihm.

Formel-1-Test Abu Dhabi - Zwischenstand - Stunde 4

P.FahrerTeamZeitRunden
1SainzWilliams1:24,43561
2LeclercFerrari1:24,56171
3NorrisMcLaren1:24,67878
4DoohanAlpine1:24,73070
5VestiMercedes1:25,15955
6O'WardMcLaren1:25,20167
7FuocoFerrari1:25,23873
8BortoletoSauber1:25,30670
9BrowningWilliams1:25,40966
10AronAlpine1:25,56152
11TsunodaRed Bull1:25,56871
12HadjarRed Bull1:25,60548
13DrugovichAston Martin1:25,81963
14LawsonRacing Bulls1:26,01675
15CrawfordAston Martin1:26,06649
16IwasaRacing Bulls1:26,25148
17HülkenbergSauber1:26,35163
18RussellMercedes1:26,98165
19HirakawaHaas1:27,52660
20OconHaas1:27,90346

Sainz legt wieder los

Kurz vor der vierten vollen Stunde geht Sainz doch wieder raus auf die Strecke. Leclerc hat dort soeben die 70. Runde absolviert. Sieben Fahrer sind bereits in den 70ern angekommen. Norris führt die Rundentabelle mit 78 an, hat aber schon länger an der Box abgestellt und wird jetzt wahrscheinlich zeitnah an Piastri übergeben.

Sehen wir noch Kimi Antonelli heute im Mercedes?

Worauf wir währenddessen noch warten ist Klarheit bezüglich Andrea Kimi Antonelli. Nach wie vor gehen wir davon aus, dass er am Nachmittag zumindest noch den Rookie-Mercedes von Ersatzfahrer Fred Vesti übernehmen soll. Offizielle Bestätigung steht aber noch aus. Zur Erinnerung: Antonelli hatte schon das ganze F2-Wochenende krankheitsbedingt auslassen müssen.
Frederik Vesti im Mercedes
Fred Vesti sitzt am Vormittag beim Abu-Dhabi-Test im Mercedes, Foto: LAT Images

Test-Halbzeit naht, Fahrbetrieb nimmt ab

Nachdem zu Beginn der letzten Stunde ordentlich was los war, scheint sich die Strecke jetzt langsam zu leeren. Sainz fuhr nach der längeren Pause 16 Runden, jetzt steht er wieder in der Garage. Vier Autos - die Ferraris von Leclerc und Fuoco sowie Drugovich und Lawson - fahren momentan. Bortoleto fährt im Sauber noch einmal raus. Mit Ende der vierten Stunde wird gleich effektiv eine Mittagspause einsetzen. Mindestens Ferrari und McLaren müssen dort ein Auto stilllegen, weil Fuoco für Arthur Leclerc und Norris für Oscar Piastri platzmachen.

Esteban Ocon muss nicht undercover fahren

Wir haben vorhin kurz die Fahrer ohne Sponsoren auf ihren Overalls angesprochen. Esteban Ocon zählt nicht dazu. Das ist Teil des ganzen Ärgers rund um seine vorzeitige Entlassung bei Alpine, wegen der er nicht in Abu Dhabi fuhr. Vorzeitige Entlassung heißt auch wirklich Entlassung, daher kann er heute bereits in voller Haas-Montur antanzen.

Luke Browning verdreifacht Formel-1-Erfahrung

Am Freitag feierte Williams-Junior Luke Browning im 1. Training sein Debüt in einem F1-Auto. Nach 22 FP1-Runden (letzter Platz) hat er nun bereits 48 Runden im Test hinter sich und sammelt fleißig F1-Erfahrung. Der 22-jährige Brite steht inzwischen auch bereits als F2-Vollzeitfahrer für 2025 fest, wird bei Hitech andocken. Die letzten drei Wochenenden hatte er dieses Jahr bereits für ART bestritten, insgesamt sieben Punkte gesammelt. Davor hatte er in der Formel 3 den dritten Meisterschafts-Rang erobert.

Sainz greift wieder in den Test ein

Nach der längeren Pause bewegt sich Carlos Sainz jetzt wieder auf die Strecke. Auch Leclerc und Norris sind wieder überwegs - überhaupt ist gerade viel Betrieb. Das halbe Feld ist draußen auf der Strecke.

Umbau bei Sainz, Fortschritt bei Doohan

Ja, Sainz ist in der letzten Stunde nur eine Runde gefahren. Schon vor längerem ist er aus seinem Williams ausgestiegen, unterhielt sich länger mit seinen Ingenieuren, dann wanderte er raus zum Kommandostand. Könnte einfach nur ein größerer Setup-Umbau sein. So oder so führt er nach wie vor. Neben Leclerc und Sainz hat es jetzt auch Doohan unter 1:25 geschafft. IndyCar-Pilot Pato O'Ward im zweiten McLaren hat bereits 67 Runden stehen.

Formel-1-Test Abu Dhabi - Zwischenstand - Stunde 3

P.FahrerTeamZeitRunden
1SainzWilliams1:24,43541
2LeclercFerrari1:24,56147
3NorrisMcLaren1:24,67859
4DoohanAlpine1:24,73052
5O'WardMcLaren1:25,20167
6FuocoFerrari1:25,23850
7BortoletoSauber1:25,30658
8BrowningWilliams1:25,40943
9AronAlpine1:25,56144
10TsunodaRed Bull1:25,56853
11HadjarRed Bull1:25,60542
12DrugovichAston Martin1:25,81946
13LawsonRacing Bulls1:26,01662
14CrawfordAston Martin1:26,06642
15IwasaRacing Bulls1:26,25142
16HülkenbergSauber1:26,35139
17VestiMercedes1:26,68047
18RussellMercedes1:26,98159
19HirakawaHaas1:27,52640
20OconHaas1:27,90346

Sainz zieht bei Williams schon Sponsoren an

Gestern war wie bereits angerissen quasi der erste Arbeitstag von Carlos Sainz bei Williams. Und schon tauchen die spanischen Sponsoren auf. Die spanische Bank Santander, Ex-Ferrari-Partner, wird 2025 mit einem mehrjährigen Deal an Bord kommen. Und schon beim Test ist das Logo auf dem Williams zu sehen.
Sauber-Pilot Nico Hülkenberg in der Box
Nico Hülkenberg im schwarzen Overall, Foto: LAT Images

Sainz, Hülkenberg, Bortoleto testen im Undercover-Modus

Noch eine Eigenheit des Abu-Dhabi-Tests: Einige Fahrer fahren in komplett einfarbigen Overalls. Das gilt heute für einen weißen Carlos Sainz, sowie ein schwarzes Sauber-Duo von Nico Hülkenberg und Gabriel Bortoleto. Das hängt meist mit der Vertrags-Situation zusammen. Weil diese Fahrer formell noch bis zum Jahresende mit ihren alten Arbeitgebern (hier Ferrari, Sauber und McLaren) verbunden sind, kann das noch Probleme mit Sponsoren verursachen. Fernando Alonso fuhr vor zwei Jahren nicht nur in einem logolosen Overall, sondern sogar in einem logolosen Auto. So weit geht es heute nicht.

Warum sind da Formel-1-Autos mit Regenreifen dabei?

Mögen sich einige jetzt vielleicht beim Blick auf die Bilder gedacht haben. Bei Tests werden oftmals, selbst in der Hitze von Abu Dhabi, zu Tagesbeginn Installationsrunden auf Intermediates oder Full Wets gefahren. Nichts Ungewöhnliches.

Alle Bilder vom Formel-1-Test heute in Abu Dhabi

Wie an jedem Rennwochenende haben wir natürlich heute auch vom Test immerhin viele Bilder von der Action, und aus der Box, mit den Fahrern in ihren neuen Autos und dergleichen. Hier geht es zur Bildergalerie vom Test:

Lando Norris kehrt zurück und dreht auf

Der Dreher hat ihn wohl aufgeweckt. Nach kurzem Boxenstopp ist Norris wieder draußen auf der Strecke und zieht gleich einmal das Tempo an. Absolute Bestzeit im letzten Sektor, damit kommt er auf dem Zielstrich auf eine 1:24,678. Gut genug für den dritten Platz hinter Sainz und Leclerc, die momentan an der Box stehen.

Ryo Hirakawa fährt zweites Formel-1-Auto in fünf Tagen

In Abwesenheit Bearmans setzt Haas heute Ryo Hirakawa ins Auto. Die meisten hier werden wohl kaum vergessen haben, dass der am Freitag noch in einem McLaren saß. Dort war er dieses Jahr als Ersatzfahrer angestellt. Aber mit der neuen Toyota-Partnerschaft und dem Fehlen Bearmans ergab sich heute schlicht die Chance, ihm auch einen Haas-Auftritt zu gönnen. Hirakawas regulärer Job ist Toyota-Werksfahrer in der WEC.
Ryo Hirakawa im Haas
Ryo Hirakawa heute beim Test im Haas, Foto: LAT Images

Lando Norris dreht sich!

Es passiert was! Lando Norris dreht seinen McLaren durch Kurve 14 hinter dem Hotel. Kurz ist die gelbe Flagge draußen, aber Norris hat nirgends angeschlagen. Er kann weiterfahren und kommt direkt an die Box.

Kein Oliver Bearman heute - weder bei Haas noch Ferrari

Bei Haas stand schon lange fest, dass man Esteban Ocon unbedingt diesen Test heute als Einführung in das Team für 2025 geben möchte. Der ursprüngliche Plan sah vor, den ebenfalls für 2025 bereits gesetzten Oliver Bearman im Rookie-Auto zu fahren. Doch Bearman kam dann in Brasilien unverhofft zu einem dritten F1-Rennen - und verlor im Sinne des Reglements damit den Rookie-Status. So hätte er sich maximal das Reifentest-Auto mit Ocon teilen können, aber da Ocon anders als Bearman das Team noch gar nicht kennt, hat er Priorität.

Formel-1-Feld weiterhin auseinandergezogen

Immer noch sind nur Sainz und Leclerc unter 1:25 gefahren. Mit Vollendung der zweiten Stunde setzt eine kleine Pause ein. Nur Sainz, Doohan, Norris, Browning und Hirakawa sind gerade draußen auf der Strecke, der Rest steht an der Box.

Formel-1-Test Abu Dhabi - Zwischenstand - Stunde 2

P.FahrerTeamZeitRunden
1SainzWilliams1:24,43540
2LeclercFerrari1:24,56132
3DoohanAlpine1:25,16134
4O'WardMcLaren1:25,20144
5NorrisMcLaren1:25,25636
6BortoletoSauber1:25,30652
7FuocoFerrari1:25,30837
8BrowningWilliams1:25,40931
9AronAlpine1:25,56128
10TsunodaRed Bull1:25,56837
11HadjarRed Bull1:25,60534
12DrugovichAston Martin1:25,81922
13CrawfordAston Martin1:26,06625
14LawsonRacing Bulls1:26,07135
15IwasaRacing Bulls1:26,25130
16HülkenbergSauber1:26,35127
17VestiMercedes1:26,68033
18RussellMercedes1:27,31735
19HirakawaHaas1:27,52632
20OconHaas1:27,90328

Sauberer Start in den Test

Wir haben bald die zweite Stunde des Tests erledigt, und bis jetzt geht es absolut sauber zu. Alle 20 Autos fahren immer wieder in regelmäßigen Abständen auf der Strecke, nur Felipe Drugovich hat aktuell weniger als 20 Runden - ist aber jetzt auch draußen, und soeben vollendet er den 20. Umlauf. Auf dem Zeitnahme-Monitor kam seit dem Öffnen der Boxengasse keine Nachricht mehr. Ein Traum für die Teams.

Carlos Sainz holt sich die Führung zurück

Mit 1:24,435 haben wir den nächsten Führungswechsel. Sainz schlägt zurück und entreißt Leclerc den ersten Platz wieder. Auf der anderen Seite des Klassements beteiligen sich Mercedes und Haas überhaupt nicht an dieser eher halb-wilden Zeitenjagd, belegen die letzten vier Plätze mit Longrun-Programmen. Beziehungsweise mit noch gar keinem Programm für Ocon, der erst 18 Runden stehen hat. Immerhin fuhr er in den letzten 30 Minuten eine erste Zeit, aber nur eine langsame 1:28.
Esteban Ocon im Haas F1 Team
Esteban Ocon verlässt im Haas die Garage, Foto: LAT Images

Ferrari eröffnet mit Antonio Fuoco

Bei Ferrari fehlt heute Lewis Hamilton. Der wurde von Mercedes noch nicht freigegeben, erst ab dem 1. Januar hat er Dienstbeginn in Maranello. Also fährt Charles Leclerc im Reifentest-Auto den ganzen Tag. Im Rookie-Auto teilen sich zwei aus dem Ersatz- und Simulatorkader die Arbeit. Der langjährige Simulatorfahrer Antonio Fuoco bekommt den Vormittag. Am Nachmittag wird erneut Leclercs jüngerer Bruder Arthur ins Auto dürfen, nachdem er am Freitag schon das 1. Freie Training gefahren war.

Das Wetter beim Test in Abu Dhabi heute

Noch ein Faktor, der die Vergleichbarkeit der Rundenzeiten aushebelt, ist das Wetter. Der Test begann hier um 09:00 Uhr Ortszeit, und jetzt wird es bei strahlendem Sonnenschein langsam heiß. Bei 26 Grad Lufttemperatur wird der Asphalt bereits mit 29 Grad gemessen.
Charles Leclerc im Ferrari
Charles Leclerc am Dienstagmorgen in Abu Dhabi, Foto: LAT Images

Leclerc kontert Sainz: Neue Bestzeit!

Ohh, Action! Charles Leclerc setzt mit 1:24,561 gerade nach und übernimmt die Führung! Er ist schnellster Mann im ersten und letzten Sektor, Sainz hält die Bestzeit im Mittelsektor. So, wir beruhigen uns wieder.

Charles Leclerc & Carlos Sainz geben den Ton an

In der ersten Stunde des Tests haben die beiden Ex-Ferrari-Kollegen Carlos Sainz und Charles Leclerc erst einmal das Tempo vorgegeben. Sie sind die einzigen, die bisher unter 1:25 fuhren. Sainz, nach seinem Shakedown gestern schon im Williams-Rhythmus, scheint gleich einmal Tempo machen zu wollen. Wenngleich er mit 1:24,620 noch zwei Sekunden weg ist von der Pole-Zeit vom Samstag. Aber nur 8 Zehntel von Alex Albons Williams-Benchmark aus Q1. Aber wie gesagt, das sind 2025er-Reifen, und wir wissen nicht genau welche Mischung.

Rookies fahren im Test nur mit alten Reifen

Um das Thema fehlende Vergleichbarkeit bei den Ergebnissen noch abzuschließen: Für das zweite Auto, das mit dem Rookie, gibt es keine 2025er-Reifen. Die Rookies bekommen acht Sätze 2024er-Material, zweimal C3, viermal C4, zweimal C5. Während die Reifentester 10 Sätze 2025er-Material bekommen. Ein C2, je drei C3 und C4, zwei C5 und ein C6.

Keine Reifendaten zum Test heute

Wie bei Testfahrten üblich werden wir hier im Ticker stündlich ein Zwischen-Ergebnis liefern. Hier allerdings ohne Reifendaten. Livetiming gibt es nur das Schmalspur-Programm hier im Media Center, und da werden keine Reifen angezeigt. Erst am Abend nach Test-Abschluss sollte Pirelli dann zumindest für den Endstand noch die Reifen nachträglich weiterleiten.

Formel-1-Test Abu Dhabi - Zwischenstand - Stunde 1

P.FahrerTeamZeitRunden
1SainzWilliams1:24,62021
2LeclercFerrari1:24,70522
3DoohanAlpine1:25,16125
4O'WardMcLaren1:25,43728
5HadjarRed Bull1:25,60521
6BrowningWilliams1:25,81414
7NorrisMcLaren1:25,90913
8CrawfordAston Martin1:26,06621
9AronAlpine1:26,18220
10TsunodaRed Bull1:26,31126
11HülkenbergSauber1:26,35115
12FuocoFerrari1:26,36219
13BortoletoSauber1:26,47824
14LawsonRacing Bulls1:26,50017
15IwasaRacing Bulls1:26,57915
16VestiMercedes1:26,68023
17RussellMercedes1:27,74321
18HirakawaHaas1:28,34515
19DrugovichAston Martin1:28,42813
20OconHaas-8
Nico Hülkenberg im Sauber
Reifen ohne Strich sind die härteste Option beim Test, Foto: LAT Images

Fünf Reifenmischungen heute beim Test im Einsatz

Eventuell schon aufgefallen: Die Reifenmarkierungen sind heute etwas anders. Das liegt daran, dass wir fünf statt drei Mischungen im Einsatz haben. Der härteste Reifen, C1, wird hier nicht getestet, weil er einfach nicht zur Strecke passt. C2 ist weiße Schrift ohne Strich, C3 weiß mit Strich, C4 gelb mit Strich, C5 rot mit Strich, und C6 rot ohne Strich. C6 ist übrigens brandneu: Ein extraweicher Reifen, speziell für Stadtkurse entwickelt.

Auch Pirelli will heute Daten für F1 2025 sammeln

Da die Reifen wie angesprochen bereits final sind, gibt Pirelli den Teams heute kein Test-Programm vor, wie man das bei den Einzeltests während der Saison sonst macht. Aber Daten sammelt man nur zu gerne. Zum einen will man gleich herausfinden, wie man die Mindest-Reifendrücke für 2025 anlegen kann. Zum anderen tut man sich noch schwer, die Performance-Unterschiede zwischen den Mischungen zu definieren. Bei den Einzeltests fährt meist nur ein Team, mit einem Auto, und testet die Mischungen hintereinander. Heute aber fahren 10 Autos bei vergleichbaren Bedingungen auf allen Reifenmischungen. Das ermöglicht eindeutige Vergleiche der Performance-Daten.

Was können die neuen Pirelli-Reifen für 2025?

"Die neue Konstruktion soll besser gegen Ermüdung und stehende Wellen abschneiden", erklärt Pirelli-Chefingenieur Simone Berra. Stehende Wellen sind Verformungen der Reifen unter Belastung. Die Hoffnung ist, dass die neue Konstruktion etwa dann niedrigere Luftdrücke ermöglicht. Momentan sind die von Pirelli vorgegebenen Mindest-Luftdrücke oft recht hoch. Das löst Überhitzung aus, besonders wenn man im Rennen in verwirbelter Luft fahren muss. Und das macht dann natürlich Zweikämpfe schwieriger. Seit Jahren beschweren sich die Fahrer darüber. Es ist Pirellis erklärtes Ziel, hier besser zu werden.

Was tun die Stammfahrer heute beim F1-Reifentest?

Für die beiden Autos gibt es heute sehr unterschiedliche Programme. Das Reifentest-Auto dient als Vorbereitung für 2025. Pirelli stellt da die inzwischen final homologierten 2025er-Reifen zur Verfügung, die eine Neuentwicklung sind - nachdem 2023 und 2024 nichts geändert wurde. Es geht darum, den Teams jetzt zu ermöglichen, möglichst Daten über diese Reifen zu sammeln.

Nur Aston Martin fährt Test heute ohne Stammfahrer

Klammern wir mal die Red-Bull-Besetzungen aus - egal, wo Yuki Tsunoda und Liam Lawson nächstes Jahr fahren, sie werden mit ziemlicher Sicherheit Formel 1 fahren. Damit verbleibt heute in diesem Test nur ein Team, bei dem kein Stammfahrer im Auto sitzt. Weder Fernando Alonso noch Lance Stroll geben sich noch einmal neun Stunden im ungeliebten AMR24. Stattdessen muss Ersatzfahrer Felipe Drugovich den Reifentest fahren. Der Rookie-Platz geht an Ex-Red-Bull-Junior Jak Crawford. Der wurde 2024 ins Aston-Martin-Entwicklungsprogramm aufgenommen. Auf dem Red Bull Ring durfte er im Sommer bereits den zwei Jahre alten AMR22 bewegen.
Yuki Tsunoda im Red Bull
Ungewöhnliches Bild: Yuki Tsunoda im Red Bull, Foto: LAT Images

Yuki Tsunoda debütiert in einem Red Bull RB20

Ungewöhnliches Bild währenddessen in der Red-Bull-Garage. Ja, das ist Yuki Tsunoda. Hat aber nichts mit der nach wie vor offenen Wahl des zweiten Fahrers für 2025 zu tun. Schon seit Monaten ist klar, dass Tsunoda hier, nicht zuletzt dank Fürsprache von Honda, endlich einmal auch einen Red Bull testen darf. Max Verstappen ist schon unterwegs in Richtung Urlaub. Kann der Test irgendetwas für Tsunodas Zukunft bewirken? Immerhin kann er so einmal direkt mit den Red-Bull-Ingenieuren arbeiten und sich präsentieren. Aber Christian Horner verneinte zuletzt, dass die 2025-Entscheidung und dieser Test in irgendeinem Zusammenhang stehen würden.

Vorerst kein Kimi Antonelli beim Test für Mercedes

Bei Mercedes sitzt erst einmal Fred Vesti im Rookie-Auto. Denn Andrea Kimi Antonelli ist krank. War er schon am Wochenende, deshalb startete er auf ärztlichem Anraten auch nicht bei seinen letzten Formel-2-Rennen. Noch ist unsicher, ob wir ihn heute im Auto sehen werden. Daher überbrückt Test- und Simulatorfahrer Vesti jetzt erst einmal.

Esteban Ocon endlich unterwegs

Die Probleme sind aussortiert, und damit verlässt Esteban Ocon jetzt für seine erste Runde in einem Haas die Garage.
Arbeiten am Haas von Esteban Ocon
Kleine Verzögerung beim Haas-Debüt von Esteban Ocon, Foto: Motorsport-Magazin.com

Problem-Start für Esteban Ocon

Viel Drama gab es um die Test-Teilnahme von Esteban Ocon bei seinem neuen Arbeitgeber Haas. So viel, dass Ocon schließlich deswegen gar nicht das Rennen am Sonntag fahren konnte. Und jetzt gibt es auch noch erste Verzögerungen. Die Mechaniker haben vorne die Wartungsklappen abgemacht und graben im Fußraum herum.
Nico Hülkenberg im Sauber
Nico Hülkenberg verlässt die Sauber-Box im Test, Foto: Motorsport-Magazin.com

Nico Hülkenberg und Gabriel Bortoleto eröffnen neue Sauber-Ära

Sauber ist eines der glückliche Teams, welches heute beide 2024-Fahrer einsetzen kann. Zum einen fährt hier gerade Nico Hülkenberg raus auf die Strecke. Seine ersten Runden in einem Sauber seit 2013. Sein nächstjähriger Teamkollege Gabriel Bortoleto hat noch keinen F1-Start, also darf er das Rookie-Auto fahren.
Carlos Sainz Jr. im Williams
Carlos Sainz verlässt die Box als Williams-Pilot, Foto: Motorsport-Magazin.com

Eigentlich kein Sainz-Debüt im Williams

Wir räumen auch gleich einmal ein, dass technisch gesehen das gerade nicht das Debüt von Carlos Sainz im Williams ist. Das Team organisierte gestern hier tatsächlich schon einen Filmtag für den Ex-Ferrari-Piloten. Sainz darf die ganzen neun Stunden heute im Williams fahren, während Williams-Junior Luke Browning im zweiten Auto sitzt. Alex Albon hat frei.

Wer fährt heute beim Test-Finale?

Wir sortieren erst einmal, wer heute so alles am Start steht. Der Abu-Dhabi-Test funktioniert anders als die Wintertests in Abu Dhabi - hier setzt jedes Team zwei Autos ein. Eines davon muss aber von einem Rookie - sprich jemandem mit maximal zwei GP-Starts - pilotiert werden. So sehen wir zahlreiche ungewöhnliche Gesichter.

Formel-1-Test Abu Dhabi 2024: Die Starterliste

EinsatzfahrerYoung Driver
McLarenLando Norris / Oscar PiastriPato O'Ward
FerrariCharles LeclercArthur Leclerc / Antonio Fuoco
Red BullYuki TsunodaIsack Hadjar
MercedesGeorge RussellFred Vesti / Andrea Kimi Antonelli
Aston MartinFelipe DrugovichJak Crawford
AlpineJack DoohanPaul Aron
HaasEsteban OconRyo Hirakawa
Racing BullsLiam LawsonAyumu Iwasa
WilliamsCarlos SainzLuke Browning
SauberNico HülkenbergGabriel Bortoleto

GRÜN - Letzter F1-Test von 2024 startet

Die Fahrer sind bereits eingestiegen, festgeschnallt, jetzt springt die Boxenampel auf Grün. Und es geht los. Schon rollt Carlos Sainz im Williams die Boxengasse entlang und hinaus auf die Strecke. Wir haben jetzt neun Stunden Zeit. Dann endet die F1-Saison 2024 um 15:00 Uhr final.

Guten Morgen und willkommen zum letzten Formel-1-Ticker des Jahres!

2024 ist fast vorbei. Aber nur fast. Heute haben wir in Abu Dhabi noch ein letztes Mal neun Stunden durchgehend Action für euch. Der Rookie-und-Reifentest steht an. 20 Autos sehen wir wieder. Viele davon bereits mit ihren neuen Piloten. Ob Antonelli im Mercedes, Ocon im Haas, Sainz im Williams oder Hülkenberg und Bortoleto im Sauber - wir haben alle News, Rundenzeiten und allerlei Spaß mit dabei. Gleich geht es los. Hier im Ticker werden wir bis zur Zielflage um 15:00 Uhr durchgehend berichten. Die wichtigsten Fragen haben wir bereits hier beantwortet: