Formel 1 Ticker Re-Live aus Spielberg: Verstappen-Gala und McLaren-Protest in Österreich
Formel-1-Ticker RE-LIVE: Max Verstappen behält seine Pole Position für den Grand Prix in Österreich. McLaren-Protest gegen Qualifying-Ergebnis abgeschmettert.
Lev Stockmann
Max Verstappen dominierte das Qualifying in Österreich nach Belieben, Foto: Getty Images / Red Bull Content Pool
Und damit sind alle wichtigen Entscheidungen des Tages durch. Verstappen und Hülkenberg bleiben Straffrei. McLarens-Protest wurde abgeschmettert und Tsunoda muss direkt mal 20.000 Euro Strafe zahlen. Morgen freuen wir uns auf einen spannenden Grand Prix, den Max Verstappen vor Lando Norris startet. Wir wünschen eine Gute Nacht und allen Fußball-Fans viel Spaß beim Spiel Deutschland - Dänemark!
Alle Details zum Abschmettern des McLaren-Protests
Alle Details zur genauen Begründung des Abschmetterns des McLaren-Protests findet ihr hier in unserem Artikel zum Thema.
40.000 Euro Strafe für Yuki Tsunoda nach Ausraster am Funk
Und auch die letzte Entscheidung des Tages steht fest. Yuki Tsunoda wird nach seinem Ausraster am Funk mit 40.000 Euro bestraft. Normalerweise sind Ausraster am Funk zwar nichts ungewöhnliches, doch Tsunoda bezeichnete einen anderen Fahrer, während er sich in der Fast Lane der Box einsortierte, als "verdammten Behinderten." Folglich die 40. 000 Euro Strafe, 20.000 Euro davon werden allerdings nur fällig, sollte Tsunoda im weiteren Verlauf der Saison eine weitere solche Aussage tätigen.
McLaren-Protest nicht zulässig!
Und damit ist die Entscheidung bezüglich des McLaren-Protests da! Die FIA schmettert den Protest ab. Unter anderem ist der Protest laut mehrerer Kriterien nicht zulässig. Unter anderem wurde nicht spezifiziert gegen welche Partei er eingelegt wurde, noch gegen welche genaue Regel. Ein Protest gegen eine simple Entscheidung der Stewards allein sei nicht zuläsig.
Bilder vom Samstag in Spielberg
Wir warten hier weiterhin auf die letzten Entscheidungen des Tages. Bis dahin können wir euch aber noch auf unsere Bildergalerie dieses Samstags verweisen.
Mercedes fehlt Pace in schnellen Kurven
Lewis Hamilton räumte neben dem eigenen Wagenheber auch Platz fünf ab. Für George Russell reichte es sogar für Position drei. Dennoch fehlte eine ganze Menge Zeit zu Max Verstappen. Lewis Hamilton kann ganz genau ausmachen wo die Silbernen Zeit verloren: In den schnellen Kurven. Dort sollen ganze 12 Km/h fehlen.
Warum kam Verstappen ohne Strafe davon?
Neben Nico Hülkenberg kommt auch Max Verstppen gänzlich ohne Strafe davon. Grund dafür: Verstappen ließ zwar eine Lücke von über 14 Sekunden zum Vordermann, allerdings taten das auch andere Fahrer vor ihm. Dazu kommt, dass Verstappen keinen anderen Fahrer mit dieser Aktion Zeit kostete. Jedoch empfehlen die Stewards die Einführung einer maximalen Gap-Zeit zum Vordermann, um Probleme in der Zukunft zu vermeiden.
Piastri frustriert von Track-Limits
Hauptbetroffener der Track-Limit-Strafe ist Oscar Piastri. Seine finale Qualifying-Runde wurde gestrichen. Dass er außerhalb der Streckenbegrenzung operierte, war für ihn aus dem Auto heraus jedoch nicht erkennbar. "Von dem Punkt, auf dem ich gesessen habe, dachte ich, ich wäre noch auf der Strecke. Noch einen Zentimeter weiter rechts und ich wäre im Kies gelandet", erklärt Piastri. Alle Details dazu erfahrt ihr in unserem Artikel zum Thema.
Warum protestiert McLaren?
McLaren hat Protest gegen das Qualifying-Ergebnis in Zusammenhang mit der aberkannten letzten Runde von Oscar Piastri im Q3 eingelegt. Doch warum? "Unser Ansatz beim Rennen fahren ist, dass wir nicht wollen, was wir nicht verdienen. Aber wenn die Strafe so hart ist, dann muss im Interesse des Sports, es ist nicht im Interesse von McLaren, eine klare Beweisgrundlage sein", so Andrea Stella. "Wir suchten nach insbesondere nach einer Klarstellung, weil wir uns die Beweise angucken wollten, denen nach das Auto zweifelsfrei abseits der Track Limits war. Ich kann nicht sagen, dass der Punkt, ob es zweifelsfrei ist, befriedigt ist."
Fehlverhalten von Tsunoda?
Konkret geht es bei der Anhörung von Tsunoda um einen möglichen Verstoß gegen Artikel 12.2.1 k) des Internationalen Sportkodex' der FIA. Bei diesem geht es um "jeglicher Form von Fehlverhalten."
Tsunoda muss zu den Stewards
Während in diesen Fällen nun die Entscheidungen gefallen sind, muss ein weiterer Fahrer zu den Stewards: Dabei geht es um Kommentare, die der Japaner während des Qualifying am Teamfunk äußerte, die möglicherweise einen Verstoß gegen den Internationalen Sportkodex der FIA darstellen. Die Anhörung beginnt in diesen Minuten.
Verwarnung für Haas
Und auch im dritten Fall des heutigen Qualifyings ist eine Entscheidung gefallen. Für den Zwischenfall in der Boxengasse im Q1 erhält Hülkenbergs Team Haas eine Verwarnung. Der Zwischenfall in der Boxengasse im Q2 bleibt hingegen ohne Konsequenzen für Hülkenberg oder das US-amerikanische Team.
Freispruch für Verstappen!
Max Verstappen behält seine Pole Position beim Österreich-GP! Der Niederländer musste sich einer Untersuchung der Stewards aufgrund möglicherweise unnötig langsamen Fahrens am Boxengassenausgang unterziehen, kommt jedoch ohne Strafe davon.
Strafe gegen Hamilton
Und da flattert wie aufs Wort die erste Entscheidung der Stewards rein. Lewis Hamilton erhält eine Strafe für einen Unsafe Release - allerdings ohne sportliche Konsequenzen. Mercedes erhält eine Geldstrafe in Höhe von 5.000 Euro.
MCLAREN-PROTEST GEGEN QUALIFYING-ERGEBNIS!
Immer noch warten wir auf die Stewards-Entscheidung bezüglich Lewis Hamilton, Nico Hülkenberg und Max Verstappen, da gibt es schon den nächsten Brandherd. McLaren hat Protest gegen das Qualifying-Ergebnis eingelegt. Es geht um Aberkennung von Oscar Piastris schnellster Runde im Q3, die den Australier Platz drei kostete. Diese wurde Piastri nach einem Verstoß gegen die Streckenlimits in Kurve 6 aberkannt.
Tramnitz kündigt Kampf um Spitzenpositionen an
Werfen wir abseits der Formel 1 noch einmal einen Blick auf den Nachwuchs. Heute Morgen absolvierte die Formel 3 ihr Sprintrennen. Der Deutsche Tim Tramnitz kam dabei auf Platz acht ins Ziel und ergatterte somit drei Punkte. "Der Samstag war zum Lernen für das Hauptrennen am Sonntag. Natürlich habe ich mir erhofft, weiter vorn anzukommen", so Tramnitz. "Uns hat das ganze Rennen ein bisschen der Speed auf der Geraden gefehlt. Da müssen wir hineinschauen und eine gute Lösung für morgen finden. Das Reifenmanagement haben wir mit einer guten Balance hinbekommen." Das Hauptrennen morgen nimmt Tramnitz von Platz drei in Angriff. "Wir werden uns auf jeden Fall nach vor orientieren", kündigt der Red-Bull-Junior an.
Hülkenberg sieht Schuld für Zwischenfälle nicht bei Haas
Seiner Startposition kann sich Hülkenberg allerdings noch nicht gewiss sein. Denn gegen den Haas-Piloten laufen gleich zwei Untersuchungen aufgrund einer möglichen Missachtung der Vorgaben des Rennleiters in der Boxengasse. Zweimal quetschte sich Hülkenberg nämlich zu Beginn der Session in die Fast Lane, während es sich in dieser aufstaute. "Das Problem ist, dass wir am Ende der Boxengasse sind, es ist immer knifflig", sieht Hülkenberg die Verantwortung nicht bei Haas. "Selbst wenn wir früh rausfahren ist ein immer noch ein blinder Fleck, die Autos sind da, es ist schwer abzuschätzen und zu verstehen, wer wo ist. Ich habe das Gefühl, dass wir in diesem Sinne wirklich im Nachteil sind, weil es so ist als ob wir alle vorbeilassen müssen. Und dann bist du ganz hinten und bekommst Probleme mit dem Timing, den Temperaturen und allem."
Warum lief es bei Hülkenberg besser?
Gestern schied Nico Hülkenberg im SQ1 aus, heute wurde der Emmericher als Neunter 'best of the rest" - und das, obwohl nach Informationen von Motorsport-Magazin.com nicht allzu viel am Setup von Hülkenbergs VF-24 geändert wurde. "Manchmal ist es einfach das Gefühl und der Rhythmus. Gestern im Sprint-Qualifying hattest du nur einen Satz Reifen. Das ist als ob du die Session startest und dann ist sie gleich vorbei", meint Hülkenberg. "Wenn einige Details nicht am richtigen Ort sind und du nicht diese perfekte Harmonie und das perfekte Gefühl hast wie es bei mir gestern war, dann bist du schon im Rückstand."
Warum wurde der Sprint-Start abgebrochen?
Bei all dem Trubel des heutigen Tages ging eine Frage etwas unter. Warum wurde der Start beim Sprint um eine Runde nach hinten verschoben? Bislang wurde dazu nur bekanntgegeben, dass es um falsch positionierte Photographen hinter den Barrieren von Kurve 1 ging, die potenziell ein Sicherheitsriko hätten darstellen können. Was dahinter steckt, erfahrt Ihr in diesem Artikel:
Sauber-Pleite vor Audi-Boss
Wie bei Perez ging auch bei Sauber verhältnismäßig wenig. Nach einem desaströsen Sprint blieben Valtteri Bottas und Zhou Guanyu für den Grand Prix nur die Startplätze 18 und 20. "Wir haben leider einfach nicht die Pace. Das ist die Realität, die wir akzeptieren müssen", meint Zhou. Und all das unter den Augen des Generalbevollmächtigten Audi-Manns Oliver Hoffmann, der die Gesamtverantwortung für die Umsetzung des Audi-Programms auf seinen Schultern trägt.
Perez: Fehlender Reifen Schuld an Quali-Pleite
Christian Horners Ansicht zur Performance von Sergio Perez haben wir bereits gehört, aber was sagt der Mexikaner selbst? Auch Perez verweist auf den fehlenden frischen Reifen im Q3. "Wenn man sich die Abstände anschaut: Der Rückstand auf Lando betrug vier Zehntel und ein großer Teil davon ist leider der frische Reifen", so Perez. "Mit der Strategie, die wir hatten mit nur vier frischen Softs, haben wir wir ein bisschen den Preis bezahlt. Q1 war enger, als wir es erwartet hatten."
Hamilton: Highspeed-Performance alles, was wir haben
Auch für Lewis Hamilton lief das Qualifying nicht wie erhofft. Auf P5 musste sich der Rekordweltmeister einmal mehr in dieser Saison seinem Teamkollegen George Russell geschlagen geben. "Wir haben Änderungen vor dem Qualifying vorgenommen, das Auto war besser. Es gab keine wirklichen Probleme", so Hamilton. Der Speed in den Highspeed-Kurven habe schlichtweg gefehlt. "Wir haben einfach nicht genug Downforce. Wir haben keine Kompromisse (beim Setup; d. Red.) gemacht, dass ist einfach alles, was wir haben."
Leclerc: Ohne Fehler Chance auf Top-3
Dass es bei Charles Leclerc noch schlechter als bei Sainz lief, hat auch damit zu tun, dass der Monegasse sich auf seiner zweiten schnellen Runde im Q3 nicht verbessern konnte. In Kurve 9 baute Leclerc einen Fehler ein und musste über den Kiesstreifen und die Auslaufzone räubern. "Es war schwierig", fasst Leclerc seinen Samstag zusammen. "Wir haben einige Schritte vorwärts gemacht im Vergleich zu heute morgen und einige Dinge am Auto geändert. Aber wir sind enttäuscht von meiner zweiten Runde im Q3. Ich habe einen Fehler gemacht, der uns eine gute Chance gekostet hat, in den Top-3 zu sein."
Sainz: Sehr schwieriges Wochenende
Während Red Bull klar an der Spitze ist, erlebt Ferrari nach dem Sieg von Charles Leclerc in Monaco das dritte enttäuschende Rennwochenende in Folge. Carlos Sainz und Charles Leclerc blieben nur die Positionen vier und sechs. "Es ist ein sehr schwieriges Wochenende", so Sainz. "Es sieht so aus, als ob wir in den letzten paar Rennen ein bisschen straucheln und als ob wir definitiv hinter Red Bull und Mclaren sind sowie im Rennen im Kampf mit Mercedes. Im Sprint und im Qualifying hatten sie vielleicht sogar einen Vorteil gegenüber uns." Ferrari nahm Sainz zufolge vor dem Qualifying Änderungen am SF-24 vor, die das Auto schneller, zugleich aber weniger einfach zu fahren machten. "Es war sehr knifflig, eine Runde zusammenzubringen. Aber ich bin glücklich, denn wir haben eine ordentliche Runde abgeliefert und sind Vierter. Wenn mir das jemand vorher erzählt hätte, hätte ich es genommen", meinte Sainz.
Nächste Klatsche für Sergio Perez
Ganz anders dürfte die Gefühlslage bei Sergio Perez nach dem Qualifying sein. Der Mexikaner war zwar näher dran als noch am Freitag, allerdings immer noch gigantische 0,888 Sekunden hinter Verstappen zurück. "Es ist schwierig zu erklären", meint Christian Horner. "Wir mussten schon alle Satz Reifen benutzen, um ins Q3 zu kommen, was ihn schon im Q3 zurückgeworfen hat. Aber seine Zeit auf dem gebrauchten Satz war überraschend nah an dem Mercedes und Ferrari vor ihm dran. Checo kann immer noch ein gutes Rennen morgen haben, aber wir müssen immer noch verstehen, was seine Probleme über eine Runde sind."
Horner: 4 Verstappen-Runden hätten zur Pole gereicht
Max Verstappen wird am heutigen Samstag wohl keine Sehnsucht mehr nach Lob entwickeln. Auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner bejubelte die Performance des 26-Jährigen: "Es gab vier großartige Max-Verstappen-Runden, jede auf einem Satz seiner neuen Reifen. Jede von ihnen war gut genug für die Pole Position. Eine unglaubliche Performance. Das Auto war in einem großartigen Fenster und er hat das absolut Beste aus ihm rausgeholt."
Norris: McLaren erreichte Optimierungspotenzial früher
Diese Analyse deckt sich mit Aussagen von Lando Norris. Der Brite vermutet, dass bei Red Bull und Verstappen bei der Öffnung des Parc Ferme nach dem Sprint noch mehr Optimierungspotenzial herrschte. "Wir haben nur noch ein paar Kleinigkeiten geändert. Aber ich denke, dass wir immer einen sehr guten Job damit machen, das Auto vom Beginn an in ein gutes Fenster zu bekommen", sagte Norris. "Andere haben mehr verbessert als wir, aber wir haben die Dinge an diesem Wochenende früher optimiert."
Norris in letzten Kurven chancenlos
Ein ähnlicher Schritt wie bei Verstappen war auch bei George Russell auszumachen, hier blieben allerdings die Kurven 6, 9 und 10 die Achillesverse. McLaren und Lando Norris gelang hingegen kein vergleichbarer Sprung nach vorne. Die Analyse der beiden letzten Kurven 9 und 10 offenbart, dass Verstappen hier auf einem anderen Level als die Konkurrenz war.
Red-Bull auf DRS-Geraden stark
Die im Vergleich zu gestern plötzlich erscheinende Verstappen-Dominanz treibt derzeit das Fahrerlager um. Unser Daten-Experte Raffael hat sich die Performance des Weltmeisters genauer angesehen und ermittelt, dass Verstappen besonders auf den DRS-Geraden noch einmal eine Schippe draufgelegt hat. Gleichzeitig blieb der Niederländer in den Kurven aber gleich schnell und verbesserte sich sogar in den Kurven 9 und 10. Red Bull optimierte also das Setup für mehr Speed auf den Geraden, konnte dabei Verstappen aber in den Kurven trotzdem mit einem ähnlichen Abtriebs-Niveau ausstatten.
Ocon: Angst in letzter Kurve
Abseits der Dominanz der Top-4-Teams gelang neben Nico Hülkenberg auch Esteban Ocon der Sprung in die Top-10. Der Franzose zeigte sich dementsprechend nach P10 zufrieden: "Ich bin super-glücklich. Es war eng, sehr viel enger als das Sprint-Qualifying." Trotzdem sei nicht alles zu 100 Prozent perfekt gewesen, so Ocon weiter. "Es war so eng, dass ich ein bisschen Angst in der letzten Kurve hatte. Ich hatte einen etwas langsamen Gangwechsel und einen schlechten Kurvenausgang." Insgesamt hält Ocon aber fest: "Es ist das Maximum, dass wir heute hätten herausholen können."
Was ist für Piastri im Rennen möglich?
Track Limits hin, oder her: Was kann Oscar Piastri morgen im Rennen von Startplatz sieben erreichen? "Die Pace ist gut, aber nicht so viel besser als die von allen anderen", dämpft Piastri die Erwartungen. "Max sah im Qualifying aus, als wäre er auf einem anderen Level. Es war sehr viel mehr ein Kampf um P2. Es sieht also so aus, als ob es sehr, sehr eng zwischen uns, Mercedes und Ferrari wäre. Es könnte morgen ein hartes Rennen werden."
Piastri kritisiert Track Limits
In den Top-6 hätten wir für den Grand Prix morgen die gleiche Startaufstellung wie für den Sprint haben können. Doch Oscar Piastris Runde, die für Rang drei gereicht hätte, wurde aufgrund eines Verstoßes gegen die Streckenlimits in Kurve 6 gestrichen. "Ich habe den Kies nicht berührt, ich dachte also, es sei in Ordnung", so ein frustrierter Piastri, der Kritik an den Track Limits äußerte. "Wir müssen schauen, wie schmerzhaft eng es war. Es ist ein bisschen schmerzhaft, dass wir so viel gute Arbeit in all den anderen Kurven getan haben, um das Element der Track Limits zu entfernen und wir haben immer noch eine Kurve, wo du im Kies sein kannst, aber immer noch außerhalb der Track Limits."
Wolff: Verstappen ist weg
Auch für das Rennen glaubt Toto Wolff angesichts des enormen Rückstands auf Verstappen nicht an eine Chance auf die Spitzenposition: "Der Max fährt in einer anderen Hemisphäre, der ist weg." Wolff prognostiziert, dass die Reihenfolge des Qualifyings im morgigen Grand Prix Bestand haben wird. In Bezug auf Lewis Hamilton meint Wolff: "Er ist nicht glücklich mit dem Auto, mit der Performance. Aber er ist eineinhalb Zehntel zurück, da muss man die Kirche im Dorf lassen. Es ist Untersteuern, aber grundsätzlich ist es ein Downforce-Thema. Wir haben in den schnellen Kurven zu wenig Downforce."
Mercedes-Schwäche in schnellen Kurven
Vor drei Wochen in Kanada fuhr George Russell noch zeitgleich mit Verstappen auf die Pole, in Österreich trennte den schnelleren der beiden Mercedes-Piloten mehr als eine halbe Sekunde von dem Niederländer. "Es ist wieder so, dass man die Erwartungshaltung managen musste. Ich glaube George hat eine Zehntel verloren, weil er unbedingt Piastri haben wollte. Wir haben sicher nicht das Potenzial voll ausgeschöpft", so Mercedes-Teamchef Toto Wolff bei Sky Deutschland. "Aber wir verlieren 12 Kilometer pro Stunde in den schnellen Kurven. Auf so einer kurzen Bahn ist der Rückstand schon massiv. Der hat nochmal richtig einen draufgelegt."
Red-Bull-Zuversicht vor Rennen
Die Qualifying-Performance von Max Verstappen darf als beeindruckend klassifiziert werden. Können der Weltmeister und Red Bull auch im Grand Prix dominieren? "Norris kann sich dann auf Max konzentrieren und hat keinen Teamkollegen im Nacken", meint zumindest Dr. Helmut Marko in eine kleine ungenierte McLaren-Referenz verpackt. Zugleich merkt der Steirer aber an: "Aber mit dem Vorsprung und wir haben zwei neue Satz harte Reifen bei den Temperaturen; So wie Max unterwegs ist, kann ihn nur etwas Außergewöhnliches stoppen."
Darf Verstappen die Pole behalten?
Eine Machtdemonstration, aber auch mit Pole Position? Das steht nach der Untersuchung gegen Max Verstappen aufgrund möglicherweise unnötig langsamen Fahrens am Boxengassenausgang noch nicht fest. Red-Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko erwartet aber keinen Verlust der Pole: "Das ist eine derartig bürokratische Untersuchung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Konsequenzen hat."
Marko: Sind selbst überrascht
Die dominante Performance von Max Verstappen ist zweifelsohne die Schlagzeile des heutigen Qualifyings. Nicht nur die Konkurrenz überraschte Red Bull damit, sondern auch sich selbst. "Wir sind auch überrascht, aber das ganze Team hat hervorragend gearbeitet", so Dr. Helmut Marko nach dem Ende der Qualifikation. "Vier Zehntel auf dieser Strecke sind unglaublich. Das war eine Machtdemonstration!"
Hamilton-Anhörung nach Hülkenberg
Nach Nico Hülkenberg wird nun auch Lewis Hamilton offiziell zu den Stewards gebeten. Der Rekordweltmeister muss sich für einen möglichen Unsafe Release verantworten. Die Anhörung Hamiltons startet 25 Minuten nach jener von Hülkenberg um 17:55 Uhr.
Russell: Verstappen ist geflogen
Den dritten Platz in der Startaufstellung wird George Russell einnehmen, der davon profitierte, dass Oscar Piastri seine schnellste Runde wegen eines Streckenlimit-Verstoßes gestrichen wurde. "Das Auto fühlt sich im Moment großartig an", so Russell. "Das Team hat offensichtlich sehr hart gearbeitet, die Upgrades zu bringen und es fühlt sich so an, als könnten wir wirklich kämpfen, besonders mit Ferrari. Wir sind immer noch ein bisschen hinter McLaren und Max und Red Bull sind heute geflogen. Aber es geht definitiv in die richtige Richtung für uns."
George Russell konnte Platz drei von Oscar Piastri abstauben, Foto: LAT Images
Hülkenberg muss zu den Stewards
Neben Verstappen laufen auch gleich zwei Untersuchungen gegen Nico Hülkenberg. Es geht zweimal um einen möglichen Verstoß gegen die Anweisungen des Rennleiters in der Boxengasse. Mittlerweile wurde der Emmericher auch offiziell zu den Rennkommissaren beordert, die Anhörung beginnt um 17:30 Uhr.
Norris: Verstappen in eigener Liga
Unabhängig davon, ob Verstappen die Pole behalten darf, wird die Konkurrenz diese Performance wohl nicht so schnell vergessen. Auch Lando Norris huldigt die Leistung des Weltmeisters und zeigte sich zugleich mit McLaren zufrieden: "Ich hatte ein gutes Qualifying, es ist so viel wie wir tun konnten. Max war in einer eigenen Liga und klar schneller als das, was wir hatten." Wie auch Verstappen berichtete Norris von schwierigeren Bedingungen als noch am Freitag: "Es war sehr viel enger und schwieriger, die Runden zu absolvieren und in einer gewissen Weise die Runden zu perfektionieren."
UNTERSUCHUNG GEGEN VERSTAPPEN
Sportlich lief alles nahezu perfekt bei Verstappen, doch ob der Weltmeister die Pole behalten darf ist ungewiss. Die Rennleitung hat nun offiziell eine Untersuchung gegen Verstappen aufgrund möglicherweise unnötig langsamen Fahrens am Boxengassenausgang eingeleitet. Währenddessen gibt es Entwarnung bei George Russell: Der Mercedes-Pilot erhält ebenfalls keine Strafe für das Überschreiten der maximalen Delta-Zeit im Q3.
Verstappen: Jede Runde auf den Punkt
Eine derartig dominante Performance hat Max Verstappen wohl schon eine Weile nicht mehr gezeigt. Dementsprechend zufrieden zeigte sich der Niederländer: "Das Qualifying lief wirklich gut. Wir haben versucht, das Auto ein bisschen anzupassen nach den Dingen, die wir heute morgen gelernt haben. Die Strecke ist etwas wärmer als gestern, was es ein bisschen schwieriger zu Fahren gemacht hat." Das Auto habe Verstappen dabei das Leben aber nie schwer gemacht. "Das Auto hat sich heute für mich deutlich besser angefühlt. Ich konnte die Kurven wirklich ein bisschen mehr attackieren und jeder Run war einfach auf den Punkt. Es war sehr genießbar dort draußen", so Verstappen weiter.
Keine Strafe für Trödler - weitere Untersuchungen
Während Verstappen eine Untersuchung droht, gibt es eine Entwarnung für die Trödler aus Q1 und Q2. Allesamt kommen ohne Strafe davon. Gleichzeitig wird aus genau dem gleichen Grund - Überschreitung der maximalen Delta-Zeit - eine weitere Untersuchung angeschoben. Im Q3 war George Russell auf seiner Out Lap zu langsam unterwegs.
VERSTAPPEN HOLT POLE IN ÖSTEREICH - aber Strafe droht
Max Verstappen dominiert in Österreich nach Belieben. Er baut seinen Vorsprung im Q3 noch einmal aus und holt mit einer Zeit von 1:04.314 Minuten die Pole Position. Lando Norris auf P2 hat 0,404 Sekunden Rückstand auf den Weltmeister. Doch Verstappen droht eine Strafe. Die Rennleitung hat einen Vorfall am Boxengassenausgang notiert. Der Vorwurf: Unnötig langsames Fahren. Hinter Norris folgen Russell, Sainz und Hamilton. Die Top-10 komplettieren Leclerc, Piastri, Perez, Hülkenberg und Ocon.
+++ Formel 1 Österreich: Das Qualifying LIVE im Ticker+++
17:08 UhrDas war es von uns für heute. Morgen startet um 15:00 Uhr Ortszeit dann das Rennen. Bis dann!
17:07 UhrRussell: "Wir haben das Flügelniveau geändert. Das sollte unserer Reifenabnutzung helfen. Aber ich denke, McLaren hat für morgen noch immer einen Vorteil uns gegenüber."
17:07 UhrRussell: "Das Auto fühlt sich momentan richtig gut an. Scheint, als hätten wir einen echten Fight mit Ferrari. McLaren und Max im Red Bull sind wohl etwas zu weit weg. Aber guter Tag für uns."
17:06 UhrNorris: "Wenn du dir die Pace heute anschaust ist klar, dass wir noch ein Extra brauchen, damit wir mit Max mitmischen können. Aber es ist ein langes Rennen, normalerweise sind wir besser im Rennen als im Qualifying."
17:05 UhrNorris: "Es war ein gutes Quali. Alles, was für uns ging. Max war ganz klar schneller als das, was wir hatten. Die Bedingungen waren schwieriger als gestern. Es war gut genug. Das nehme ich."
17:05 UhrVerstappen: "Es ist schon länger her, dass wir eine Pole hatten. Tolles Gefühl, ein tolles Statement, hoffentlich können wir das auch morgen im Rennen zeigen."
17:04 UhrVerstappen: "Das Qualifying lief richtig gut. Wir versuchten das Auto basierend auf dem Sprint etwas anpassen. Das Auto fühlte sich viel besser, ich konnte die Kurven besser angreifen. Alles war auf dem Punkt."
17:03 UhrReplay: Piastri war ein paar Millimeter am Ausgang von Kurve 6 zu weit draußen, das hat ihm P3 gekostet.
17:02 UhrHamilton und Leclerc in Reihe drei, Piastri und Perez in Reihe 4. Hülkenberg holt P9, doch zwei Untersuchungen hängen über ihm. Wie auch eine über Hamilton. Ocon belegt vorerst P10.
17:02 UhrDamit Verstappen mit vier Zehnteln Vorsprung dominant vor Norris, Russell und Sainz auf Pole.
17:01 UhrPiastri wird die beste Runde wegen Track Limits gestrichen! Damit fällt er zurück auf P7.
17:01 UhrHamilton kommt nicht über P6 hinaus.
17:00 UhrRussell verdrängt Sainz von P4.
17:00 UhrLeclerc übertreibt es in der vorletzten Kurve, kommt zu weit raus, hüpft richtig über das Gras und muss durch die Auslaufzone! Die Runde kann er vergessen.
17:00 UhrSainz kommt nicht über P4 hinaus.
Verstappen klar auf Pole-Kurs
Alle Piloten haben mittlerweile eine schneller Runde absolviert und Verstappen führt mit deutlichen 0,361 Sekunden Vorsprung vor Lando Norris. George Russell auf P3 hat schon mehr als eine halbe Sekunde Rückstand. Dahinter folgen Leclerc, Piastri, Hamilton, Sainz, Perez, Ocon und Hülkenberg. Perez fehlt auf seinen Teamkollegen schon mehr als eine Sekunde. Währenddessen bestätigt die Rennleitung, dass aufgrund des möglichen Unsafe Release von Hamilton eine Untersuchung nach der Session stattfinden wird.
Unsafe-Release-Verdacht bei Hamilton
Die Rennleitung hat in diesem Qualifying alle Hände voll zu tun. Jetzt wurde Lewis Hamilton aufgrund eines möglichen Unsafe Release notiert.
Q3 in Österreich - GRÜN
Zwei Teile des Qualifyings liegen schon hinter uns, es wird Zeit für den Kampf um die Pole! Max Verstappen hatte im Q2 einen gigantischen Vorsprung. Kann der Weltmeister die Pole für den Grand Prix holen, oder gelingt einem seiner Herausforderer noch erfolgreich ein Aufstand gegen den Formel-1-Dominator der vergangenen Jahre? Die Antwort erhalten wir in wenigen Minuten.
Weitere Untersuchungen in Spielberg
Wie am Ende vom Q1 kündigt die Rennleitung auch nach dem zweiten Qualifying-Abschnitt Untersuchungen aufgrund des Überschreitens der maximalen Delta-Zeit an. Im Q2 waren Magnussen und Hamilton auf ihren Out Laps zu langsam unterwegs. Auch für den zweiten Zwischenfall mit Hülkenberg in der Box wurde nun offiziell eine Untersuchung eingeleitet.
Gasly verliert schnellste Runde
Pierre Gasly ist raus, sein Teamkollege Esteban Ocon im Q3. Jetzt verliert Gasly auch noch Platz zwölf an Kevin Magnussen. Gasly wird seine schnellste Rundenzeit aufgrund eines Verstoßes gegen die Streckenlimits in Kurve 6 gestrichen, womit der Franzose auf P13 zurückfällt.
Q2 ZIEL - Verstappen dominiert, Hülkenberg im Q3
Das zweite Qualifying-Segment ist vorbei und die Top-4-Teams überstehen auch dieses unbeschadet. Verstappen bleibt vorne und vergrößert seinen Vorsprung auf Sainz auf P2 auf mehr als eine halbe Sekunde. Dahinter folgen Russell, Hamilton und Piastri. Ricciardo, Gasly, Magnussen, Tsunoda und Alonso sind raus, während sich Hülkenberg und Ocon als einzige Mittelfeld-Piloten ins Q3 hieven.
Hülkenberg blockiert Perez
Eine Wiederholung gibt Aufschluss über den neuerlichen Hülkenberg-Ärger. Der Emmericher wird aus der Box gewunken und quetscht sich in die Fast Lane noch vor Sergio Perez. "Dieser Haas ist nicht in der Boxengasse, nicht in der Fast Lane", funkte die Red-Bull-Box an Perez. Dieser antwortete: "Ja, er hat mich nicht vorbeigelassen." Die Box gibt zurück: "Er folgt nicht den Regeln, aber das ist sein Problem."
Verstappen deutlich vorne, Alonso droht Aus
Sechs Minuten verbleiben noch auf der Uhr und Max Verstappen führt mit einer Zeit von 1:04.577 Minuten - schon jetzt schneller als die Sprint-Pole-Zeit von gestern. Dahinter folgt mit deutlichen 0,439 Sekunden Rückstand Carlos Sainz vor Russell, Piastri und Norris. Ausgeschiedenen wären Stand jetzt Gasly, Tsunoda, Hülkenberg, Magnussen und Alonso.
Nächster Hülkenberg-Ärger
Jetzt wird es doch etwas kurios. Die Rennleitung hat Nico Hülkenberg erneut notiert - mit dem selben Vorwurf: Ein möglicher Verstoß gegen die Anweisungen des Rennleiters in der Boxengasse.
Untersuchungen gegen Q1-Trödler
Und wie üblich gibt es nach dem Q1 zahlreiche Untersuchungen gegn Piloten aufgrund des möglicherweise ahndungswürdigen Überschreitens der maximalen Delta-Zeiten auf der Out Lap. Im Q1 dieser Session betrifft dies Tsunoda, Magnussen, Ricciardo, Perez, Sargeant und Ocon.
Q2 in Spielberg - GRÜN
Weiter gehts mit dem zweiten Qualifying-Abschnitt. Stolpern im Q2 die ersten Favoriten, oder stoßen die Top-4-Teams unbeschadet in die Top-10 vor? Erneut staut es sich etwas am Boxengassenausgang auf, alle Piloten sind wie im Q1 mit dem Soft-Reifen unterwegs.
Untersuchung gegen Hülkenberg
Für den zweiten Abschnitt des Qualifyings hat es für Nico Hülkenberg gereicht, dennoch gibt es auch weniger positive Nachrichten. Die Rennleitung bestätigt, dass eine Untersuchung gegen den Haas-Piloten eingeleitet wurde, die nach dem Ende der Session vollzogen werden wird. Es geht wie bereits erwähnt um einen möglichen Verstoß gegen die Anweisungen des Rennleiters in der Boxengasse. Wiederholungen zeigen Hülkenberg, wie er in die Fast Lane fährt und dann kurz stoppt, bevor er aus der Boxengasse heraus fährt.
Q1 ZIEL - Alonso rettet sich
Der erste Abschnitt des Qualifying in Österreich ist absolviert und Carlos Sainz behält Platz eins vor Piastri, Verstappen, Norris und Magnussen. Lewis Hamilton verbessert seine Zeit deutlich und stößt auf P7 ins Q2 vor. Auch Fernando Alonso rettet sich auf P15 in den zweiten Teil des Qualifyings. Raus sind Albon, Stroll, Bottas, Sargeant und Zhou. Zwischen Platz sieben und Rang 16 liegen nicht einmal zwei Zehntelsekunden. Das gesamte Feld trennen nur 0,798 Sekunden.
Hülkenberg im Fokus der Rennleitung
Auf Platz 18 läuft es aktuell sportlich nicht für Nico Hülkenberg. Jetzt muss sich der Emmericher auch noch mit der Rennleitung herumschlagen. Die Race Control meldet einen möglichen Verstoß des Haas-Piloten gegen die Vorgaben des Rennleiters bei einem Vorfall in der Boxengasse.
Noch 5 Minuten im Q1 - Sainz in Front
Fünf Minuten verbleiben noch im ersten Abschnitt dieses Qualifying und Carlos Sainz hat sich mit einer Zeit von 1:05.263 Minuten an die Spitze des Feldes gesetzt. Dahinter folgt Oscar Piastri mit 0,048 Sekunden Rückstand. Verstappen ist aktuell Dritter vor Norris und Leclerc. Nicht weiter ginge es aktuell für Hamilton, Stroll, Hülkenberg, Sargeant und Zhou.
Russell führt, Aston Martin in Gefahr
Mittlerweile haben alle Fahrer ihre erste schnelle Runde absolviert, die beiden Mercedes-Piloten ein Stück später als der Rest. Aktuell führt George Russell mit einer Zeit von 1:05.614 Minuten mit 0,287 Sekunden Vorsprung auf Charles Leclerc - schon jetzt schneller als die SQ1-Bestzeit von Verstappen gestern. Dahinter folgen Norris, Piastri und Tsunoda. Max Verstappen, der als erster Pilot seine schnelle Runde fuhr, ist aktuell nur Achter. Raus wären Bottas, Sargeant, Alonso, Gasly und Stroll.
Q1 in Österreich - GRÜN
Der erste Abschnitt des Qualifyings in Spielberg ist gestartet und anders als noch gestern im Sprint-Qualifying fahren direkt zahlreiche Piloten auf die Strecke, angeführt von Max Verstappen. Anders als im SQ1 ist auch der Medium-Reifen nicht mehr Pflicht. Stattdessen sind bislang alle Fahrer wie gewohnt mit Softs unterwegs.
Sommer-Wetter in Spielberg
Bleibt vor dem Start ins Qualifying noch der Blick aufs Wetter. Wie im Sprint haben es die Piloten mit sommerlichen Bedingungen zu tun: Temperaturen in Höhe von 31 Grad Celsius bei einer Luftfeuchtigkeit von 39 Prozent. Die Streckentemperatur beträgt 48 Grad Celsius, während aus südöstlicher Richtung ein Wind mit rund 8,6 Kilometern pro Stunde weht.
Formel-1-Qualifying im Session-Ticker
Das Qualifying in Spielberg startet in wenigen Minuten. Auch bei der Zeitenjagd stellen wir euch natürlich wieder unser Session-Ticker mit allen Positionen, Abständen und detailliertem Kommentar zur Verfügung.
Red Bull, McLaren, Ferrari oder doch Mercedes?
In nicht einmal mehr eineinhalb Stunden wissen wir voraussichtlich, wer morgen im Grand Prix auf der Pole Position stehen wird. Angesichts der Erkenntnisse von gestern ist Max Verstappen wohl der klare Favorit, McLaren dicht auf den Fersen. Aber auch Mercedes und Ferrari sollten nicht vollkommen außen vor gelassen werden. Noch einmal zur Erinnerung: Das Setup durfte zwischen dem Sprint und dem Qualifying jetzt verändert werden. Folglich könnte uns ein durchaus anderes Kräfteverhältnis erwarten.
Formel 1 in Spielberg: Die letzten Pole-Setter
Nicht einmal mehr 30 Minuten trennen uns vom Start ins Qualifying für den Großen Preis von Österreich 2024. In den letzten fünf Jahren konnten wir einige Pole-Setter bestaunen -
2020 und 2021 wurden durch die Corona-Pandemie zwei Rennen in Spielberg abgehalten. Zu diesen zählten Valtteri Bottas, Charles Leclerc, Lewis Hamilton und Max Verstappen. Gelingt einem dieser Fahrer auch heute die schnellste Zeit? Übrigens: Bei sieben Rennen in den letzten fünf Jahren gewann am Red Bull Ring fünfmal der Pole-Setter auch den Grand Prix.
Jahr
Fahrer
Team
2019
Charles Leclerc
Ferrari
2020 (Österreich)
Valtteri Bottas
Mercedes
2020 (Steiermark)
Lewis Hamilton
Mercedes
2021 (Steiermark)
Max Verstappen
Red Bull
2021 (Österreich)
Max Verstappen
Red Bull
2022
Max Verstappen
Red Bull
2023
Max Verstappen
Red Bull
Tsunoda: Brauchen mehr Performance
"Wir müssen ein bisschen mehr Performance finden", kündigte Yuki Tsunoda nach dem Sprint an. Mit dem bisherigen Wochenende ist der Japaner trotzdem im Großen und Ganzen zufrieden: "Wir haben aus den bisherigen Sessions viele Daten für Qualifying und Rennen erhalten. Jetzt müssen wir nur alles zusammenbringen. Die Pace scheint nicht allzu schlecht auszusehen." Das Ziel für Racing Bulls dürfte klar sein: Nachher in Q3 kommen und morgen hoffentlich ein paar Punkte holen. Denn der Kampf im hinteren Feld ist eng. Dort entscheidet jeder WM-Zähler.
Qualifying-Vorbereitungen laufen auf Hochtouren
Die rund drei Stunden lange Pause zwischen Sprint und Qualifikation nutzen die Teams nicht etwa zum Ausruhen, nein, denn da die Parc-Fermé-Regel an Sprintwochenenden für dieses Jahr geändert wurde, dürfen die Teams ihre Fahrzeuge zwischen Sprint und Qualifikation noch einmal vollständig neu abstimmen. Das kurze Zeitfenster wird also intensiv zur Auswertung und Analyse der gesammelten Daten von Freitag und Samstagvormittag genutzt. Insbesondere bei Sauber gibt es großen Nachholbedarf. Ob sie bei der zweiten Chance in Österreich endlich die ersten Punkte in der Formel-1-Saison 2024 erzielen können?
Ricciardo: Viel für das Rennen am Sonntag gelernt
Daniel Ricciardo (P14) zog im Sprint schon wieder den Kürzeren gegenüber seinem jungen Teamkollegen Yuki Tsunoda (P13). Dabei steht er momentan ohnehin schon unter Druck. Peter Bayer und Dr. Helmut Marko machten zuletzt deutlich, dass Racing Bulls weiterhin die Philosophie eines Nachwuchsteams verfolgen möchten. Die Wahrscheinlichkeit ist demnach groß, dass der Australier sein Cockpit nach der Saison an Liam Lawson abtreten muss. Er selbst sagte am Donnerstag noch gelassen, dass er die Cockpit-Entscheidung selbst in der Hand habe, indem er einfach die entsprechende Leistung erbringe. Eine solch durchwachsene Leistung wie im Sprintrennen wird dafür aber nicht ausreichen. Immerhin: Ricciardo habe aus dem Sprint viel für das Rennen gelernt, um am Sonntag weiter vorne mitzukämpfen, wie er selbst sagte.
Sauber-Desaster im Österreich-Sprint
Ganz anders als Magnussen erging es im Spielberg-Sprint Sauber. Das zukünftige Audi-Werksteam legte vor den Augen vom Generalbevollmächtigten Audi-Man Oliver Hoffmann eine desaströse Performance hin. Valtteri Bottas und Zhou Guanyu kamen sang- und klanglos auf den letzten beiden Plätzen ins Ziel. "Es war knifflig. Wir hatten nicht viel Pace", so Zhou. "Wir wissen schon, was wir tun müssen, oder in welche Richtung wir für das Qualifying heute Nachmittag nach gestern gehen müssen. Ich hoffe einfach, dass wir mehr Pace finden können, denn im Moment haben wir einfach Schwierigkeiten mitzuhalten."
Magnussen-Freude über Haas-Performance
Während Nico Hülkenberg nach seiner Strafe nur auf dem 19. Platz klassifiziert wurde, beendete Kevin Magnussen im zweiten Haas das Rennen auf P9 und verpasste einen Punkt nur um 6,658 Sekunden. "Es ist ein positives Zeichen", meinte Magnussen nach dem Sprint. "Die Rennpace sah ziemlich gut und kompetitiv aus. Wir konnten vom Großteil des Mittelfeld davonziehen und in gewisser Weise am Red Bull dranbleiben, was wir nicht oft sagen können."
Alonso: Hülkenberg-Manöver grenzwertig
Die 10-Sekunden-Strafe für Nico Hülkenberg aufgrund des Abdrängens von Fernando Alonso in Kurve 3 thematisierten wir bereits. Doch was sagt der Asturier selbst zu dem Vorfall? "Es gibt nicht wirklich etwas dazu zu sagen. Wir kämpfen zwei Runden vor Schluss um den 16. Platz. Er kann die Position haben. Es war wahrscheinlich grenzwertig, weil wenn ich in der Kurve einlenke, kollidieren wir", so Alonso.
Was ist bei Sergio Perez los?
Sergio Perez hat trotz seiner gesicherten Zukunft bei Red Bull derzeit keine leichte Zeit in der Formel 1. Gestern im Sprint-Qualifying fehlte dem Mexikaner mehr als eine Sekunde auf Verstappen, was zumindest in Teilen jedoch mit dem knappen Timing bei Red Bull zu erklären war. Doch auch im Sprint war Perez seinem Teamkollegen gnadenlos unterlegen und kam ganze 17,409 Sekunden hinter Verstappen ins Ziel - bei einem 23 Runden langen Rennen. "In Anbetracht dessen, dass es ein kurzes Rennen war, sind wichtiger als alles andere die Erkenntnisse, die wir heute gewinnen konnten", sucht Perez die Flucht nach vorne. "Ich hoffe wirklich, dass wir in der Lage sind, das Auto in eine gute Position zu bringen, denn meine Anforderungen im Qualifying sind sehr anders als im Rennen."
Stroll beschreibt Aston Martin mit zwei Worten
Lance Stroll ist nicht gerade bekannt für ausschweifende Antworten in Interviews. Nach dem Sprint treibt der Kanadier dies jedoch auf die Spitze. Auf die Frage, wie sich das Auto anfühlte, antwortet Stroll lediglich: "Nicht toll." Den Sprint beendete der 25-Jährige auf Platz zehn. Auch die Aussichten für das weitere Wochenende seien nicht toll, so Stroll weiter.
Christian Danner bei Motorsport-Magazin.com
Das Sprintrennen vorhin kommentierte unser Experte Christian Danner bereits für RTL. Wenn Ihr noch mehr vom ehemaligen Formel-1-Piloten sehen wollt, gibt es jetzt ein neues Video mit dem Experten auf unserem Talk-Kanal und auf Motorsport-Magazin.com. Themen sind unter anderem die Zukunft von Sergio Perez sowie die neuen Formel-1-Regeln für 2026.Kann sich Red Bull Sergio Perez noch leisten? | Danner Q&A (26:58 Min.)
Albon: Brauchen einen Schritt für Punkte
Einer, der im Gegensatz zu allen anderen Fahrern bereits über Nacht das Setup veränderte, ist Alexander Albon. Der Williams-Pilot musste den Sprint deswegen aus der Boxengasse in Angriff nehmen und wurde nach der Strafe gegen Hülkenberg als 17. gewertet. "Wir haben es übertrieben", fällt Albon ein klares Fazit zu den Setup-Änderungen. "Wir haben am Freitag mit einem Balance-Problem gekämpft und jetzt haben wir das Auto ziemlich viel verändert. Es ist besser ein wenig über das Ziel hinauszuschießen als es zu untertreffen." Zumindest einen Lerneffekt gab es Albon zufolge durchaus: "Ich glaube, ich weiß, was wir tun müssen und das brauchen wir auf. Wir brauchen ein bisschen einen Schritt, damit wir um Punkte kämpfen können."
Formel 2: Bearman gewinnt Sprint
Die Erlösung des Oliver Bearman: Nach einer bislang katastrophalen Formel-2-Saison gewinnt der Ferrari-Junior sein erstes Rennen in diesem Jahr und überquert die Ziellinie vor Pepe Marti und dem Meisterschaftsführenden Paul Aron. Dahinter folgen Gabriel Bortoleto, Dennis Hauger und Jak Crawford. Pole-Setter Kush Maini musste im letzten Renndrittel zunehmend abreißen lassen und rettet Platz sieben vor Joshua Dürksen, der die Punkteränge abschließt. Andrea Kimi Antonelli beendet das Rennen auf P15. Bitteres Ende währenddessen für Franco Colapinto: Der Williams-Junior kollidiert in der letzten Runde im Kampf um Platz fünf ausgangs von Kurve 3 ausgerechnet mit MP-Motorsport-Teamkollege Hauger und dreht sich. Für den Argentinier bleibt nur P11.
Hamilton kündigt Setup-Änderungen an
Wie seit diesem Jahr neu geregelt ist, darf zwischen Sprint und Qualifying noch einmal Hand beim Setup angelegt werden. Nach Charles Leclerc kündigt auch, Lewis Hamilton an, davon Gebrauch zu machen. Anders als Teamkollege George Russell fühlte sich der Rekordweltmeister mit dem W14 nicht wohl. "Wir haben heute viel gelernt, es hat sich nicht gut angefühlt. Wir haben offensichtlich nichts über Nacht geändert. Es hat sich also sehr ähnlich zum Qualifying angefühlt und das Auto war ziemlich aus der Balance", so Hamilton.
Das sagt Verstappen zum Red-Bull-Streit
Max Verstappen hat den Sprint in Österreich gewonnen, doch der Weltmeister musste sich nach Rennende nicht nur mit erfreulichen Themen auseinandersetzen - allem voran, der Streit zwischen seinem Vater Jos und Red-Bull-Teamchef Christian Horner. "Es ist natürlich nicht nett. Ich denke weder für mich, noch für meinen Vater, noch für Christian und auch nicht für das Team. Man will natürlich nicht, dass solche Dinge passieren", sagte Verstappen zu der Posse. Was Verstappen sonst noch zu dem Streit zu sagen hatte und warum er Verständnis für Jos Verstappen zeigt, lest Ihr in diesem Artikel:
Russell: Mercedes-Performance wie erwartet
Mercedes trudelte im Sprint von Spielberg auf dem Positionen vier (Russell) und sechs (Hamilton) ins Ziel ein. Nach einem tendenziell enttäuschenden Sprint-Qualifying gestern kein unerwartetes Resultat. "Das Auto hat sich ehrlich gesagt okay angefühlt. Es war im Einklang mit unseren Erwartungen", so Russell. "Wir wissen, dass wir wohl eine Zehntel und ein bisschen hinter McLaren sind und wahrscheinlich zwei Zehntel hinter Max im Moment. Es ist das gleiche, was wir in Barcelona gesehen haben. Die gute Nachricht ist, dass wir vor Ferrari sind und gestern vor ihnen waren."
Norris: Verpasse immer diese Gelegenheiten
Dass Lando Norris mit seinem vergebenen Angriffsversuch auf Max Verstappen im Sprint hadert, erwähnten wir hier bereits. Norris wurde nicht müde, dies nach Sprint-Ende zu betonen - und sieht in solchen Situationen im Moment ein tieferliegendes Problem: "Vielleicht wäre es nur für eine Runde gewesen, vielleicht hätte mich Max im nächsten Umlauf wieder überholt, aber es sind immer diese kleinen Chancen, die ich gerade so verpasse", hält Norris fest. "Rückblickend frage ich mich, wie dumm ich bin, um die Dinge zu tun, die ich tue."
Formel 2: Bearman übernimmt Führung
Der Formel-2-Sprint ist gestartet und verläuft zunächst relativ ruhig. Oliver Bearman geht schon auf Start/Ziel an Pole-Setter Kush Maini vorbei, der in der Auftaktrunde auch Platz zwei an Pepe Marti verliert. Auf P4 folgt Taylor Barnard vor Paul Aron, Gabriel Bortoleto, Franco Colapinto und Joshua Dürksen. Großer Verlierer des Starts ist Red-Bull-Junior Isack Hadjar, der von P4 auf den zehnten Platz zurückgefallen ist. Andrea Kimi Antonelli konnte zwei Positionen gut machen und findet sich auf Platz 14 wieder.
Strafe für Hülkenberg
Mittlerweile steht auch die Entscheidung im Falle der Untersuchung gegen Nico Hülkenberg fest. Der Haas-Pilot erhält für sein Abdrängen von Fernando Alonso in Kurve 3 eine 10-Sekunden-Strafe. Ernsthafte Konsequenzen hat das jedoch ohnehin nicht: Hülkenberg fällt lediglich von Rang 14 auf den 19. Platz zurück.
Formel-2-Sprint startet
Währenddessen beginnt nun nach der Formel 3 und der Formel 1 auch das Sprintrennen in der Formel 2. In diesem werden die Top-10 des Qualifyings in der Startaufstellung umgedreht. Dementsprechend startet Alpine-Junior Kush Maini von der Pole Positon vor Oliver Bearman und den beiden Red-Bull-Youngstern Pepe Marti und Isack Hadjar. Der Meisterschaftsführende Paul Aron startet von Rang sechs, während Mercedes-Supertalent Andrea Kimi Antonelli das Rennen nur von P16 in Angriff nimmt.
Auch Sainz mit Bremsproblemen
Nicht nur Leclerc kämpfte mit dem Management der Bremstemperaturen. Auch das Rennen von Teamkollege Carlos Sainz wurde dadurch beeinflusst. "Wir wurden nach den ersten paar Runden mit Bremsproblemen konfrontiert während des Lift and Coasts", verriet Sainz. "Während wir die Bremstemperaturen gemanagt haben, verloren wir das DRS zu den McLarens, was bedeutet hat, dass wir George das DRS gaben und George hat es geschafft, uns zu überholen." Insgesamt seien die Mercedes' schlicht eine Zehntel schneller gewesen als Ferrari, so Sainz weiter. "Hoffentlich können wir das Auto für das Qualifying und das Rennen morgen eine Zehntel schneller machen und diesen kleinen Vorteil erreichen, den sie haben", so der Spanier.
Leclerc: Kann nicht viel schlechter sein
Während sich Red Bull und McLaren einmal mehr an der Spitze duellierten, hatte Ferrari mit dem Kampf um den Sprint-Sieg nichts zu tun. Carlos Sainz und Charles Leclerc blieben nur die Positionen fünf und sieben. Leclerc, der von P10 ins Rennen gegangen war, hatte im Ziel mehr als 13 Sekunden Rückstand auf Verstappen. "Ich bin zufrieden mit der ersten Runde, das war schön. Aber der Rest des Rennens war sehr schwierig, mit dem Managen der Bremstemperaturen und wir hatten einfach nicht genug Pace im Auto", so der Monegasse. Deswegen kündigte Leclerc bereits umfangreiche Setup-Änderungen an: "Ich will heute Nachmittag etwas probieren und vielleicht einfach das Risiko einzugehen, dass es schlechter sein könnte. Aber kann es schlechter sein als P7, P8? Ich glaube nicht!"
Qualifying-Samstag in Spielberg: So geht es weiter
Das Sprintrennen liegt hinter uns, doch dieses ist erst der Auftakt in den heutigen Formel-1-Samstag. Um 16:00 Uhr steht das Qualifying für den Grand Prix an. Zuvor steht um 13:30 Uhr der Sprint der Formel 2 an. Danach findet um 14:50 Uhr das Qualifying für den Porsche Supercup statt.
Stella: McLaren-Kampf so nicht im Grand Prix
Lando Norris übt aufgrund seines Zweikampf-Verhaltens in Kurve 4 Kritik an sich selbst, sein Teamchef Andrea Stella hebt jedoch besonders die Stärke Verstappens im Zweikampf hervor: "Er hat seine Position großartig verteidigt. Denn hier in Österreich bist du dem DRS so ausgeliefert. Es ist also nicht einfach, zu verstehen, wo du dein Auto positionierst und wo du die Batterie benutzt und er hat das wirklich gut gemacht." In Bezug auf den rundenlangen Kampf kündigt Stella derweil an, dass McLaren dies im Grand Prix anders handhaben würde. "Wenn das der erste Stint des Rennens gewesen wäre, hätten wir uns definitiv einige strategische Optionen angesehen. Es gab nicht viel zu tun, weil es ein Sprintrennen war, aber in einem Rennen gäbe es mehr Optionen."
Norris erkrankt: Hilft nicht
Sportlich konnte Norris zumindest wieder ein Top-3-Resultat einfahren, zumal der Brite an diesem Wochenende gesundheitlich angeschlagen ist. In der Pressekonferenz nach dem Sprint fällt Norris durch mehrfaches Husten auf. "Ich kann nicht sagen, wie sehr es mich beeinflusst, es hilft nicht", meint Norris selbst. "Aber ich würde nicht sagen, dass es meine Performance auf der Strecke verändert. Das ist nur Gerede. Hört auf, mir Fragen zu stellen und ich bin zufrieden."
Norris: Habe es in Kurve 4 vergeigt
Einmal mehr war Lando Norris nah an Max Verstappen dran, der nächste Sieg nach Miami lässt aber weiter auf sich warten - und erneut geißelte sich Norris nach dem Sprint selbst: "Ich wusste, ich würde nicht viele Chancen, um es zu versuchen. Ich musste in Kurve 3 ein Manöver versuchen. Dann war ich ziemlich dumm in Kurve 4 und habe es dort alles vergeigt. Das war es, Oscar hat es geschafft, vorbeizugehen."
Verstappen: Musste für den Sieg kämpfen
Kurz sah es danach aus, als würde Max Verstappen seine Siegquote von 100 Prozent beim Sprint in Österreich nicht behalten. Doch letztendlich triumphierte der Weltmeister im Ziel recht ungefährdet. "Der Anfang war definitiv knifflig mit Lando, der im DRS-Fenster blieb. Ich habe auch ein bisschen mit dem Grip gekämpft", so Verstappen. "Als ich einmal das DRS-Fenster herausgefahren bin, konnte ich mich ein bisschen mehr zu recht finden, mein eigenes Rennen fahren. Die Pace war hoch, ich habe nicht viel nach den Reifen geschaut und es dann bis ins Ziel überlebt."
Piastri hadert mit Pace
Platz zwei konnte Oscar Piastri von Lando Norris abstauben. Vollständig zufrieden war der Australier mit seinem Rennen jedoch nicht: "Ich hatte einfach nicht die Pace in der zweiten Hälfte. Ich an einem Punkt, dass Max und Lando mit den Weg bereiten würden, aber das war dann nicht ganz so. Es gibt einige Dinge, die wir uns für heute Nachmittag und für das morgige Rennen ansehen müssen."
Norris: Hätte im Duell mit Verstappen besser sein müssen
Kurz ging Lando Norris an Max Verstappen im Sprint vorbei, doch letztendlich blieb für den Briten nur Rang drei. "Es war ein gutes Rennen zwischen uns, besonders mit Max am Anfang hat es Spaß gemacht", meint Norris dennoch. "Es gab wahrscheinlich einige Dinge, die ich in meinem Kampf definitiv besser hätte machen sollen, aber das verstehe ich. Die Pace des Autos war sehr stark, besonders am Ende des Rennens." Trotzdem meint Norris: "Ich glaube nicht, dass wir wohl die Pace gehabt hätten, um mit Max mitzuhalten. Er war vielleicht dieses kleine bisschen zu schnell für uns." In Bezug auf sein Duell mit Piastri erklärt Norris: "Ich hatte ein gutes Duell mit Oscar, aber ich hatte einfach nicht den Speed, weil du im Mittelsektor so viel verlierst mit der ganzen verwirbelten Luft."
Untersuchung gegen Hülkenberg
Eine Wiederholung liefert Aufschluss über die Untersuchung der Rennleitung, die sich eindeutig gegen Nico Hülkenberg richtet. Der Emmericher ging in Kurve 3 auf der Innenbahn an Alonso vorbei, verbremste sich dabei jedoch, sodass Alonso in die Auslaufzone ausweichen musste. Dadurch ging neben Hülkenberg auch Daniel Ricciardo an dem Asturier vorbei.
MAX VERSTAPPEN GEWINNT SPRINT IN ÖSTERREICH
Max Verstappen hat den Sprint in Spielberg für sich entschieden und gewinnt mit 4,616 Sekunden Vorsprung vor Oscar Piastri. Nur 0,732 Sekunden dahinter sichert sich Lando Norris Platz drei. Die Punkteränge komplettieren George Russell, Carlos Sainz, Lewis Hamilton, Charles Leclerc und Sergio Perez. Nach dem Rennen wird zudem noch ein Zwischenfall zwischen Fernando Alonso und Nico Hülkenberg untersucht werden. Es geht um ein mögliches Abdrängen von der Strecke. Für die Punktevergabe ist das aber nicht relevant: Hülkenberg wurde 14., Alonso kam auf P16 ins Ziel.
12:42 UhrMit den Sieger-Fotos verabschieden wir uns für den Moment aus Spielberg. In etwas über drei Stunden, um 16:00 Uhr Ortszeit, geht es mit dem Qualifying für den Grand Prix weiter. Bis dann!
12:41 UhrGerhard Berger überreicht Verstappen noch die Sprint-Sieger-Plakette.
12:40 UhrVerstappen: "Wir mussten in diesem Rennen hart arbeiten. Da gibt es ein paar Dinge, über die wir für morgen nachdenken können. Längeres Rennen, härter mit Reifen."
12:40 UhrPiastri: "Danach hatte ich eine Runde später die einzige Chance gegen Max, war aber zu weit weg. Dann hatte ich nicht ganz die Pace, um dranzubleiben."
12:39 UhrPiastri: "Ich konnte sehen, dass sie hart gekämpft haben. Der Move in Kurve 4 war spät, da wusste ich, am Exit war die Chance da. Ich habe gehofft, beide zu holen, aber ging sich nicht ganz aus."
12:38 UhrNorris zum Move gegen Verstappen: "Ich wusste, ich muss den Move machen, bevor die Reifen nachlassen. Dann habe ich es vergeigt und wie ein Amateur die Tür offengelassen."
12:37 UhrNorris: "Gutes Rennen, besonders mit Max am Anfang war spaßig. Auf jeden Fall gibt es ein paar Dinge, die ich im Fight hätte anders machen sollen. Aber die Pace war gut, besonders am Ende des Rennens."
12:35 UhrHandschlag zwischen Verstappen und den McLaren-Piloten auf der Zielgeraden beim Wiegen. Gerade in den ersten Runden sorgten sie hier vor ordentliches Entertainment.
12:34 UhrDaniel Ricciardo, Fernando Alonso, Logan Sargeant folgen dahinter. Alex Albon konnte trotz Start aus der Box beide Sauber abfangen und zu Sargeant aufschließen. Bottas und Zhou holen abgeschlagen die letzten Plätze.
12:33 UhrNico Hülkenberg belegt provisorisch den 14. Rang. Die Sache mit Alonso wird aber noch in der Mittagspause untersucht werden.
12:33 UhrOcon und Gasly bringen die Plätze 11 und 12 ins Ziel, vor Tsunoda.
12:33 UhrMagnussen landet 6.6 Sekunden hinter Perez auf dem 9. Platz außerhalb der Punkte, hat aber mit einem starken Sprint Stroll um über 6 Sekunden abgehängt.
12:32 UhrVerstappen gewinnt den Sprint in Österreich! Piastri bringt P2 vor Norris über die Linie. Russell, Sainz, Hamilton, Leclerc und Perez belegen die restlichen Punkteränge.
12:32 UhrNorris mit einem letzten aggressiven Versuch, zu Piastri aufzuschließen. Spät ist er in der Bergauf-Haarnadel auf der Bremse, rutscht ein bisschen zu weit raus und kann wieder nicht angreifen.
12:31 UhrDie letzte Runde beginnt. Verstappens Vorsprung ist auf über 4 Sekunden gewachsen.
Runde 20/23 - Verstappen fährt Sieg entgegen
Der Sprint in Spielberg neigt sich dem Ende zu und Max Verstappen führt komfortabel mit mehr als 3,5 Sekunden Vorsprung auf Piastri. Norris ist zwar nach wie vor nah an seinem Teamkollegen dran, konnte bislang aber keinen ernsthaften Überholversuch starten. Dahinter wirken die Positionen in den Top-8 einigermaßen einzementiert. Lediglich Lewis Hamilton befindet sich noch im DRS-Fenster von Carlos Sainz.
Runde 15/23 - Piastri unter Druck
Max Verstappen baut seinen Vorsprung aus. Mittlerweile hat der Weltmeister mit mehr als zwei Sekunden Vorsprung auf Piastri. Dahinter ist Norris konstant weniger als eine Sekunde von seinem Teamkollegen entfernt. Auf P4 kann sich Russell währenddessen nach seinem Überholmanöver nicht von Sainz absetzen. Der Spanier ist nach wie vor im DRS-Fenster des Mercedes-Piloten. Auf P8 ist Perez mittlerweile mehr als drei Sekunden hinter Leclerc zurückgefallen und ist mehr als zwölf Sekunden hinter Verstappen zurück. Außer den Top-4-Teams wird heute wohl niemand im Sprint um Punkte kämpfen. Kevin Magnussen auf Rang neun hat als 'best of the rest' fast sechs Sekunden Rückstand auf Perez.
Runde 11/23- Verstappen setzt sich ab
Die Drangphase der McLaren-Piloten scheint im Moment vorbei zu sein, Verstappen konnte sich in den vergangenen Runden eineinhalb Sekunden von Piastri absetzen. Dahinter folgt Norris mit weiteren rund eineinhalb Sekunden hinter seinem Teamkollegen.
Runde 8/23 - Russell vorbei an Sainz
An der Spitze bleibt es nach wie vor spannend, Verstappen, Piastri und Norris trennen nicht einmal zwei Sekunden. Dahinter kann Sainz das Tempo der Top-3 nicht mitgehen und ist in den letzten Runden mehr als zwei Runden zurückgefallen. Jetzt muss sich der Spanier auch George Russell geschlagen geben, der bei der Anfahrt zu Kurve 4 mit DRS vorbeigeht. Dicht dahinter folgen Hamilton und Leclerc, Perez hinkt hingegen noch einmal weitere zwei Sekunden hinterher.
Runde 5/23 - Norris übernimmt Führung, aber Verstappen kontert!
Kurzer Führungswechsel in Spielberg! In Kurve 3 geht Norris auf der Innnenseite vorbei. Doch Verstappen kontert direkt auf der Innenseite von Kurve 4. Norris muss durch das späte Bremsmanöver des Niederländers eine etwas weitere Linie fahren, wodurch auch Piastri auf der Innenseite durchschlüpft und P2 von seinem Teamkollegen übernimmt.
Runde 4/23 - Verstappen verteidigt erfolgreich
Nächste Runde, nächste Attacke: In Kurve 4 ist Norris dieses Mal noch näher dran und setzt sich bei der Anfahrt zur Kurve neben Verstappen. Der Brite zieht jedoch nicht die Linie auf der Außenbahn durch und muss Verstappen vorerst ziehen lassen.
Runde 3/23 - Norris attackiert Verstappen
In der ersten Runde zog Verstappen den beiden McLarens davon, doch Norris kommt näher. In Runde drei kommt der Brite dem Niederländer sowohl in Kurve 3 als auch in Kurve 4 gefährlich nah, startet jedoch zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keinen ernsthaften Überholversuch.
Runde 1/23 - Verstappen behält Führung
Der Start zum Sprint in Spielberg ist mit einer Runde Verspätung gestartet und Max Verstappen behält klar die Führung vor Lando Norris und Oscar Piastri. Dahinter gewinnt Carlos Sainz eine Position gegen George Russell. Gewinner des Starts ist Charles Leclerc, der von P10 drei Plätze gut macht. Gegenteilig verliert Pierre Gasly drei Ränge und fällt auf Platz zwölf zurück.
Photographen sorgen für Startabbruch
Mittlerweile wurde der Grund für den abgebrochenen Start bekanntgegeben. Photographen, die hinter den Barrieren von Kurve 1 standen, stellten aus Sicht der Rennleitung ein Sicherheitsrisiko dar.
Start in Österreich abgebrochen
Die Autos stehen in der Startaufstellung, hinter dem Feld wird die grüne Flagge geschwenkt, doch der Sprint beginnt nicht. Die orangenen Lichter der Startampel leuchten auf, folglich gibt es eine weitere Formationsrunde.
Einführungsrunde in Spielberg gestartet
Es geht los! Die Autos setzen sich aus der Startaufstellung in Bewegung, die Einführungsrunde hat begonnen. Alle Piloten starten auf dem Medium-Reifen.
Hoher Besuch bei Sauber
Audis Einstieg in die Formel 1 ist nicht einmal mehr zwei Jahre entfernt. Oliver Hoffmann, der als Generalbevollmächtigter die Gesamtverantwortung für die Umsetzung des Projekts hat, stattet dem zukünftigen Werksteam Sauber in Österreich bereits einen Besuch ab.Oliver Hoffmann in der Startaufstellung in Spielberg, Foto: Motorsport-Magazin.com
Jos Verstappen in der Red-Bull-Box
Am gestrigen Freitag ging es zwischen Jos Verstappen und Red-Bull-Teamchef Christian Horner verbal erneut heiß her. Hausverbot bei Red Bull hat der Vater von Max Verstappen aber wohl nicht. In diesen Momenten unterhält er sich in der Red-Bull-Box mit Dr. Helmut Marko.Jos Verstappen im Gespräch mit Dr. Helmut Marko, Foto: Motorsport-Magazin.com
Der Spielberg-Sprint im Session-Ticker
In zehn Minuten beginnt der Sprint der Formel 1 in Österreich. Wie immer könnt Ihr das Rennen natürlich in unserem Session-Ticker mit allen Positionen, Abständen und detailliertem Kommentar verfolgen.
Sprint in Österreich: Die letzten Sieger
Der Sprint ist mittlerweile schon fast drei Jahre alt. Zum dritten Mal wird ein Sprintrennen heute am Red Bull Ring ausgetragen. Bislang konnte lediglich Max Verstappen den Sprint auf der Heimstrecke der Bullen gewinnen. Kommt es heute anders?
Jahr
Fahrer
Team
2022
Max Verstappen
Red Bull
2023
Max Verstappen
Red Bull
F1-Piloten in der Startaufstellung
Der Start in den Formel-1-Sprint am Red Bull Ring rückt langsam aber sicher näher. Seit mehr als zehn Minuten ist bereits die Boxengasse geöffnet, die meisten Piloten haben bereits ihren Weg in die Startaufstellung gefunden.
Formel 3: Alpine-Junior siegt
Während wir also noch auf die erste Formel-1-Action auf der Strecke heute warten, hat die Formel 3 bereits ihr Sprintrennen absolviert. In diesem triumphierte Alpine-Junior Nikola Tsolov von Startposition drei. Für den Bulgaren ist es der zweite Sieg in der Nachwuchsserie. Das Podest komplettierten Martinius Stenshorne und Christian Mansell. Bester Starter unter deutscher Flagge wurde Oliver Goethe auf der siebten Position direkt vor Tim Tramnitz. Sophia Flörsch beendete das Sprintrennen auf P26, während der einzige Österreicher im Feld, Charlie Wurz, 20. wurde.
Die besten F1-Bilder vom Sprint-Samstag in Spielberg
Nicht einmal mehr eine halbe Stunde trennt uns vom Start in den Österreich-Sprint 2024. Wie immer präsentieren wir Euch dabei auch heute unsere Galerie mit den besten Schnappschüssen direkt von der Strecke, die im Laufe des Tages zunehmend erweitert wird.
Mercedes ohne Chance auf Sprint-Sieg?
Ganz anders wird die Situation bei Mercedes wahrgenommen. George Russell auf P4 fehlten im gestrigen Sprint-Qualifying schon mehr als dreieinhalb Zehntelsekunden. "Wir haben gedacht, dass wir ganz vorne mitspielen können. Es stört mich nicht so sehr, dass wir diesen kleinen Tick hinter Piastri sind. Aber dreieinhalb Zehntel Rückstand auf Max sind doch mehr als wir dachten", gab Teamchef Toto Wolff gegenüber ServusTV zu. Für das restliche Wochenende war der Österreicher dementsprechend wenig optimistisch: "Hier in Österreich ist ihre Paradestrecke. Hier war das Auto immer schnell. Da haben wir, glaube ich, wenig Chancen."
Wer kann Max Verstappen stoppen?
Max Verstappen startet abermals von Platz eins, aber wird der Red-Bull-Pilot das auch zum Sprint-Sieg umwandeln können? McLaren könnte den Niederländer von den Startplätzen zwei und drei immerhin gleich doppelt unter Druck setzen. "Die Lücke zu Max ist definitiv nicht massiv und ich weiß, wo ich die paar Fehler gemacht habe, ich denke definitiv, dass wir im Kampf sind", meinte etwa Oscar Piastri. Auch Teamchef Andrea Stella hat den Kampf um den Sieg als klares Ziel für den Sprint ausgegeben.
Wieder Red-Bull-Stress in Österreich
Auf der Strecke läuft es erneut, abseits davon gibt es aber ausgerechnet beim Heimrennen des Brauseherstellers den nächsten Brandherd. Jos Verstappen und Teamchef Christian Horner lieferten sich wegen eines ausgeblieben Auftritts Verstappens bei der sogenannten Legenden-Parade den nächsten medialen Schlagabtausch. Was dahinter steckt und was am Freitag in Spielberg noch im Mittelpunkt stand, könnt Ihr im Video ansehen:Red Bull Streit eskaliert! Hat Horner Verstappen rausgekickt? (09:37 Min.)
Albon startet aus der Boxengasse
Alexander Albon erlebte am gestrigen Freitag eine gebrauchte Sprint-Qualifikation. Auf Platz 19 schied der Williams-Pilot bereits im SQ1 aus und musste sich in mehr als einem Jahr als Teamkollege von Logan Sargeant erst zum zweiten Mal dem US-Amerikaner geschlagen geben. Im Interview nach dem Qualifying sprach Albon unter anderem davon, dass er bei den Setup-Änderungen zwischen Training und Sprint-Qualifying nicht extrem genug gewesen sei. Am Setup hat Williams deswegen über Nacht Hand angelegt. Folglich startet Albon aufgrund eines Verstoßes gegen das Parc-Ferme-Reglement aus der Boxengasse.
Trotz Defekt zur Sprint-Pole
Nach drei Wochenenden ohne Pole Position startet Max Verstappen heute in Sprint wieder einmal vom ersten Startplatz. Und das trotz eines Defekts im Training, der den Weltmeister beinahe wichtige Trainings-Zeit gekostet hätte. "Es war ein guter Tag. Das Auto hat sich gut angefühlt zu fahren, es war von Anfang an gut ausbalanciert und wir mussten für das Sprint-Qualifying nur kleine Anpassungen vornehmen", meinte Verstappen nach dem Ende der Qualifikation. Folgt auf die Sprint-Pole heute auch der Sieg im dritten Sprint des Jahres?
Servus aus Spielberg!
Hallo und herzlich Willkommen aus Österreich zum Sprint- und Qualifying-Tag der Formel 1 am Red Bull Ring. Nach der einzigen Trainings-Stunde und dem Sprint-Qualifying gestern, wird heute das erste Rennen der Königsklasse an diesem Wochenende ausgetragen. Im Sprint, der bereits in einer Stunde beginnt, startet Max Verstappen vor zahlreichen niederländischen Fans von der Pole Position. Zum Niederländer gesellt sich Lando Norris in die erste Startreihe. Anschließend folgt um 16:00 Uhr das Qualifying für den Grand Prix am Sonntag. Alle Zeiten und TV-Infos findet Ihr in der verlinkten Übersicht.
17:08 UhrDas war es von uns für heute. Morgen startet um 15:00 Uhr Ortszeit dann das Rennen. Bis dann!
17:07 UhrRussell: "Wir haben das Flügelniveau geändert. Das sollte unserer Reifenabnutzung helfen. Aber ich denke, McLaren hat für morgen noch immer einen Vorteil uns gegenüber."
17:07 UhrRussell: "Das Auto fühlt sich momentan richtig gut an. Scheint, als hätten wir einen echten Fight mit Ferrari. McLaren und Max im Red Bull sind wohl etwas zu weit weg. Aber guter Tag für uns."
17:06 UhrNorris: "Wenn du dir die Pace heute anschaust ist klar, dass wir noch ein Extra brauchen, damit wir mit Max mitmischen können. Aber es ist ein langes Rennen, normalerweise sind wir besser im Rennen als im Qualifying."
17:05 UhrNorris: "Es war ein gutes Quali. Alles, was für uns ging. Max war ganz klar schneller als das, was wir hatten. Die Bedingungen waren schwieriger als gestern. Es war gut genug. Das nehme ich."
17:05 UhrVerstappen: "Es ist schon länger her, dass wir eine Pole hatten. Tolles Gefühl, ein tolles Statement, hoffentlich können wir das auch morgen im Rennen zeigen."
17:04 UhrVerstappen: "Das Qualifying lief richtig gut. Wir versuchten das Auto basierend auf dem Sprint etwas anpassen. Das Auto fühlte sich viel besser, ich konnte die Kurven besser angreifen. Alles war auf dem Punkt."
17:03 UhrReplay: Piastri war ein paar Millimeter am Ausgang von Kurve 6 zu weit draußen, das hat ihm P3 gekostet.
17:02 UhrHamilton und Leclerc in Reihe drei, Piastri und Perez in Reihe 4. Hülkenberg holt P9, doch zwei Untersuchungen hängen über ihm. Wie auch eine über Hamilton. Ocon belegt vorerst P10.
17:02 UhrDamit Verstappen mit vier Zehnteln Vorsprung dominant vor Norris, Russell und Sainz auf Pole.
17:01 UhrPiastri wird die beste Runde wegen Track Limits gestrichen! Damit fällt er zurück auf P7.
17:01 UhrHamilton kommt nicht über P6 hinaus.
17:00 UhrRussell verdrängt Sainz von P4.
17:00 UhrLeclerc übertreibt es in der vorletzten Kurve, kommt zu weit raus, hüpft richtig über das Gras und muss durch die Auslaufzone! Die Runde kann er vergessen.
17:00 UhrSainz kommt nicht über P4 hinaus.