+++ Formel 1 Spielberg: Sprint-Qualifying im Bericht +++

Auf Wiedersehen!

Und damit verabschieden wir uns an dieser Stelle vom Sprint-Qualifying-Freitag aus Spielberg. Das Sprint-Qualifying bot einiges an Spannung und lässt uns mit Max Verstappen als Sprint-Pole-Setter zurück. Kann der Red-Bull-Pilot morgen seinen nächsten Sieg feiern, oder vermiest ihm die Konkurrenz um Lando Norris die Party beim halben Heimspiel. Die Antworten gibt es morgen im Sprint ab 12:00 Uhr. Danach folgt um 16:00 Uhr das Qualifying für den Grand Prix. Für beide Sessions melden wir uns natürlich auch morgen wieder mit einem Live-Ticker zurück.

Blicken wir zum Abschluss des Tages noch einmal an die Spitze des Feldes. Dort könnte uns nämlich nach dem engen Sprint-Pole-Kampf zwischen Max Verstappen und Lando Norris morgen ein packender Sprint erwarten. "Es war ehrlich gesagt ziemlich gut", sagte Norris im Hinblick auf seine Qualifying-Runde. "Ich habe mich bis zu meiner letzten Runde nie ganz wohl gefühlt und damit bin ich zufrieden." Ist Norris optimistisch, dass er morgen um den Sprint-Sieg fahren kann? "Von dem her, was wir im Moment sehen, ja", so der Brite.

Überhaupt nicht ins SQ2 zogen beide Sauber-Boliden ein. Valtteri Bottas und Zhou Guanyu beendeten die Session nur auf den Positionen 18 und 20. "Es ist komisch, weil das Gefühl tatsächlich nicht so schlecht war und ich erwartet hatte, dass die Rundenzeit deutlich besser sein würde", verriet Bottas im Nachhinein. "Es sieht so aus, als würde uns hier wieder die Pace über eine Runde fehlen, aber zumindest haben wir noch die Chance, das Setup nach dem Sprint morgen zu ändern."

Tsunoda: Dreher hat SQ2 beeinträchtigt

Auch Yuki Tsunoda konnte Teamkollege Daniel Ricciardo in einer Qualifying-Session abermals schlagen und schied wie Sargeant auf P14 im SQ2 aus. Zuvor rettete sich der Japaner als 15. nach einem Dreher in Folge einer Bekanntschaft mit dem Kiesstreifen in Kurve 9 nur knapp ins SQ2. Und auch dieses war Tsunoda zufolge von dem Dreher geprägt: "Ich bin nicht zufrieden, aber der zweite Run im SQ1 mit meinem Dreher im letzten Sektor und einigen Beschädigungen hat sicherlich den SQ2-Run ziemlich viel beeinträchtigt."

Während Albon hadert, feiert Logan Sargeant den erst zweiten teaminternen Sieg über den Thai-Briten. "Ich bin glücklich mit dem, was ich heute geleistet habe und ich denke wir befinden uns in einer guten Position für morgen", so der US-Amerikaner. Dass es für Sargeant im SQ2 nicht über P15 hinausging, lag unter anderem an einem Kiesbett-Ausflug Sargeants. "Ich hätte etwas besonders gutes machen müssen und wollte mindestens zwei oder drei Positionen gutmachen", erklärt der 23-Jährige das Missgeschick.

Albon hadert mit Setup: Nicht extrem genug

Von einem SQ3-Einzug war Alexander Albon derweil weit entfernt. Für den Williams-Piloten reichte es nur zu Rang 19, während Logan Sargeant ins SQ2 einziehen konnte - die erst zweite Niederlage Albons im teaminternen Duell mit dem US-Amerikaner in rund eineinhalb Jahren. "Es gab keine Fehler, ich war einfach nicht gut in Kurve 3 und 4", versuchte Albon zu erklären. "Ich habe mit der Balance gekämpft, aber konnte es auch nicht umgehen. Ich habe also versucht, etwas mit dem Fahrstil und den Werkzeugen rumzuspielen, aber es hat nicht wirklich funktioniert." Diese Probleme mit dem FW46 nahm Albon in Teilen auch auf seine Kappe: "Ich bereue es, dass ich nicht extremer war mit den Änderungen zwischen Training und Qualifying, aber das geht auf mich."

Von der Aston-Martin-Schwäche profitierte einmal mehr Alpine. Beide Boliden des Renault-Werksteams zogen ins SQ3 ein, Esteban Ocon wurde auf P8 'best of the rest'. "Das ist im Hinblick auf die Position das Maximum, das wir hätten erreichen können", freute sich Ocon. "Es war natürlich sehr eng und vielleicht nicht der ideale letzte Run, wo wir so viel pushen mussten auf der Out Lap." Das Rätsel um die gute Performance, das Alpine schon in Barcelona mit sich trug, ist Ocon zufolge derweil auch in Spielberg noch nicht gelöst: "Es gibt immer noch einige Dinge, die wir auf aerodynamischer Seite nicht verstehen. Wenn wir das einmal geschafft haben, werden wir hoffentlich im Hinblick auf die Performance noch weiter voranschreiten können."

Alonso: Runde gut, aber Aston Martin zu langsam

Während Red Bull, Ferrari, McLaren und Mercedes mit Ausnahme Leclercs allesamt die Top-8 belegten, wurde Aston Martin einmal mehr dem Ruf als Top-5-Team nicht gerecht. Schlussendlich reichte es für Lance Stroll und Fernando Alonso nur für die Positionen 12 und 13. Dass Alonso dennoch zufrieden mit seiner Runde war, dürfte die Alarmglocken bei Team Silverstone noch höher schrillen lassen. "Wir haben das Maximum rausgeholt", meint der zweifache Weltmeister. "Ich war nicht super-zufrieden im SQ1, aber dann im SQ2 haben wir die Runde abgeliefert, die wir gebraucht haben. Leider war es nicht genug, um ins SQ3 einzuziehen." Für den Sprint gibt sich Alonso derweil keinen Phantasien um mögliche Punkte hin: "Nein, das glaube ich nicht, nur die Top-8 kriegen Punkte. Es gibt also morgen nicht wirklich etwas, worum wir kämpfen."
Aston Martin-Fahrer Lance Stroll
Aston Martin scheiterte erneut an den Top-10, Foto: LAT Images

Sainz: Ferrari-Schwäche mit weichem Reifen

Während Charles Leclerc nicht einmal eine Runde im SQ3 fahren konnte, hatte Carlos Sainz ebenso wenig mit der Sprint-Pole zu tun. Auf Platz fünf hatte der Spanier mehr als vier Zehntelsekunden Rückstand auf Verstappen. "Ich hatte ein ordentliches Sprint-Qualifying", meint Sainz dennoch. "Leider scheint es nur schon seit dem FP1 so zu sein, dass wir ein bisschen Schwächer auf Softs aussehen als auf Mediums oder den härteren Mischungen. Und als wir den Soft am Ende aufgezogen haben ging es vom Gedanken an vielleicht die Top-3 dazu über, Platz fünf zu sein." Im Sprint startet Sainz mit P5 immerhin von der sauberen Seite der Strecke und erwartet sich so zumindest etwas nach vorne zu kommen.

Hülkenberg ohne Erwartungen in den Sprint

Nicht nur Charles Leclerc dürfte nach dem Qualifying zu den enttäuschten Gesichtern zählen. Auch Nico Hülkenberg erlebte auf Rang 17 eine ernüchternde Zeitenjagd - zumal Teamkollege Kevin Magnussen Elfter wurde. "Wir stehen auf Kriegsfuß mit dem ersten Sektor. Das war jetzt auch so. Es fehlt an Harmonie und Konstanz im Auto“, berichtet der Deutsche bei Sky Deutschland. "Wenn man auf so einer kurzen Runde in einem Sektor hintendran ist, holt man die nicht mehr auf." Für den Sprint ist Hülkenberg dementsprechend pessimistisch: "Ich habe überhaupt keine Erwartungen an den Sprint. Von P17 wird es ein mauer Sprint. Wir bräuchten gemoschte Bedingungen wie letztes Jahr, so trocken-nass und dann wieder trocken."

Leclerc bezüglich SQ3-Problem ratlos

Während sich an der Spitze abermals Max Verstappen und Lando Norris um den ersten Startplatz duellierten, konnte Charles Leclerc nach einem Problem in der Boxengasse in SQ3, das ihn wichtige Sekunden kostete, keine Rundenzeit mehr setzen. "Ich weiß nicht, was passiert ist", so Leclerc nach dem Ende des Sprint-Qualifyings. "Ich war in der Boxengasse, habe dann Anti-Stall bekommen und alles ist ausgegangen. Das Team hat mir gesagt, dass wir sprechen werden, wenn ich zurück in der Garage bin." Was wäre ohne das Problem möglich gewesen? "Wir waren nicht super-stark, aber definitiv besser als P10. Es ist ein bisschen enttäuschend", meinte Leclerc.

Marko kritisiert Schlagabtausch zwischen Horner und Verstappen

Auf der Strecke erlebte Red Bull den besten Formel-1-Freitag seit langem, doch abseits davon brodelt es erneut. Jos Verstappen äußerte in einem Interview erneut Vorwürfe gegen Christian Horner, dieser schlug in der Teamchef-Pressekonferenz zurück. "Wir haben eigentlich beschlossen, dass wir uns auf das Sportliche konzentrieren. Da haben wir genug Probleme auszusortieren", ärgert sich Helmut Marko über den öffentlichen Schlagabtausch. "Das andere ist eine private Angelegenheit zwischen Jos und Christian. Über solche banalen Dinge wie einen Showrun sollte so etwas eigentlich gar nicht stattfinden." Was hinter dem erneuten Konflikt zwischen Horner und dem Vater von Max Verstappen steckt, lest Ihr hier:

Stella lobt Fahrer trotz kniffliger Session

Platz zwei und drei für McLaren, erster Red-Bull-Verfolger und nicht einmal eine Zehntelsekunde Rückstand für Lando Norris. Das McLaren-Sprint-Qualifying liest sich erneut vielversprechend. Ganz so reibungslos verlief dieses Andrea Stella zufolge aber nicht: "Es war ziemlich knifflig. Im SQ1 hatte Oscar keine perfekte Runde, im SQ2 Lando keine perfekte Runde." Gerade deswegen lobte Stella aber: "Und trotzdem haben sie einen so guten Job gemacht, dass sie im SQ3 sehr gute Runden gefahren sind."

McLaren sagt Verstappen den Kampf an

Und was sagt McLaren zur Herausforderer-Rolle? Auch das Traditionsteam aus Woking gibt das klare Ziel aus, Red Bull und Max Verstappen gefährlich zu werden. "Natürlich ist es das Ziel, Max zu besiegen", so Teamchef Andrea Stella bei Sky Deutschland, der jedoch entschärfend hinzufügt: "Genau wie alle anderen Autos um uns herum und da gibt es viele. Die Mercedes' werden stark sein. Das Sprint-Qualifying von Hamilton war heute unzureichend, aber er wird morgen schnell sein. Und Ferrari darf man auch nicht vergessen." Trotz des Lobes für die Konkurrenz hat Stella für den Sprint aber klare Ambitionen: "Wir starten von P2 und P3, da müssen wir auf Sieg fahren."

Wer kann Red Bull gefährlich werden?

Mercedes war im Sprint-Qualifying außer Reichweite von Red Bull, auch Carlos Sainz konnte im SQ3 keinen Stich setzen. Nur Lando Norris war mit 0,093 Sekunden Rückstand noch in Schlagdistanz zu Verstappen. Daran sollte sich aus Sicht von Dr. Helmut Marko für den Sprint auch nichts ändern. "Morgen ist nur McLaren unser Konkurrent, ziemlich deutlich wieder Lando", so der Red-Bull-Motorsportberater bei Sky Deutschland. "Der McLaren ist auf Anhieb auf jeder Strecke mit jedem Reifentyp schnell. Morgen werden die Temperaturen glaube ich höher. Wir wissen noch nicht exakt, wie es mit dem Reifenverschleiß aussieht."

Hamilton: Mit keiner Runde zufrieden

Russells Teamkollege Lewis Hamilton haderte nach dem Ende des Sprint-Qualifyings ebenfalls - allerdings mit weitaus fundamentaleren Dingen als Russell. "Ich hatte heute ein schwieriges Sprint-Qualifying", hielt der Rekordweltmeister fest. Angedeutet hatte sich dies im Training nicht unbedingt, auf dem harten Reifen hatte Hamilton lange Zeit die Session angeführt. Aber schon im SQ1 lief es nach einem Kiesbettausflug nicht und Hamilton konnte sich als 13. nur knapp ins SQ2 retten. "Das Training war gut und das Auto hat sich gut angefühlt", beschrieb Hamilton. "Wir hatten nicht die Pace, damit wir um die Pole kämpfen konnten, aber wir hätten wahrscheinlich mehr Speed gehabt, als wir gezeigt haben. Ich war mit keiner meiner Runden zufrieden und es war insgesamt keine saubere Session.

Russell hadert mit Out Lap

Nicht nur Gasly erlebte keine ideale Out Lap für seine schnelle Runde im SQ3. Auch George Russell haderte mit der Vorbereitungsrunde: "Meine Runde hat sich stark angefühlt. Ich war deswegen etwas überrascht von der Lücke zu P1, aber ich habe vielleicht auf der Out Lap zu hart gepusht. Das hat möglicherweise etwas den Spitzen-Grip aus dem Reifen genommen."

Gasly fordert Alpine: Müssen besser sein

Pierre Gasly befand sich in einer ähnlichen Position wie Perez und fuhr direkt hinter dem Mexikaner als letztes Auto auf die Strecke. Die Out Lap musste Gasly angesichts der knappen Zeit fast Vollgas fahren und fuhr seine Qualifying-Runde auch sehr nah an Perez dran. "Wir müssen in dieser Art von Situationen besser sein", forderte der Franzose am Funk sein Team.

Perez über Ocon: Was für ein Idiot

Sergio Perez war mit dem Verhalten von Esteban Ocon nicht zufrieden, der im Vergleich zu Perez eine deutlich langsamere Out Lap im zweiten Teil der Runde fuhr, wodurch Perez auf ihn auflief. "Dieser Typ ist so ein Idiot", beschwerte sich Perez. Die Antwort der Box: "Rede nicht. Weiß der Himmel, was Ocon gemacht hat."

Perez von Ocon behindert?

1,322 Sekunden Rückstand auf Verstappen: So groß war die Lücke zum Teamkollegen für Sergio Perez wohl selten. Dr. Helmut Marko relativiert allerdings: "Bei Sergio war es etwas unglücklich. Ocon war im Weg, ansonsten wäre er weiter vorne." Von einer klassischen Behinderung kann jedoch nicht die Rede sein. Stattdessen litt Perez unter dem extrem engen Timing im SQ3. Nur wenige Sekunden vor dem Ablaufen der Uhr überquerte Perez die Ziellinie für seine schnelle Runde und konnte sich somit keinen allzu großen Abstand zum Alpine von Esteban Ocon aufbauen. Mehrmals lief er während der Runde fast auf den Alpine auf, womit sich der große Rückstand zumindest etwas erklären lässt.
Red Bull-Fahrer Sergio Perez
Sergio Perez war im Sprint-Qualifying mehr als eine Sekunde langsamer als Verstappen, Foto: LAT Images

Marko lobt Red-Bull-Verbesserungen

Wie Verstappen ist auch Dr. Helmut Marko voll des Lobes für den deutlich besseren Freitag bei Red Bull im Vergleich zu den letzten Rennwochenenden: "Diesmal war das Auto von Anfang an gut. Es ist kein Geheimnis, dass wir die letzten paar Rennen oft drei Training und das Qualifying gebraucht haben, um halbwegs Balance hineinzubringen. Diesmal hatten wir von Anfang an eine gute Balance und dann hat Max die Runde umgesetzt."

Verstappen-Pole trotz Schreckmomenten in FP1

Dass Red Bull überhaupt die Pole in Spielberg gelingen konnte, bezeichnet Marko derweil als "sehr glücklich." Denn nach dem Defekt im ersten Freien Training hätte es auch anders ausgehen können. "Max ist in Kurve 1 geradeaus und unglücklicherweise fast mit allen vier Rädern über Höcker drüber gefahren", berichtet Marko. "Das hat einen Sensor außer Kraft gesetzt, der Öldruck anzeigt. Theoretisch ist kein Öldruck da, dann muss man abstellen, um den Motor zu retten. Wir haben aber alles Glück der Welt gehabt, dass das genau da vorne passiert ist. Er konnte zurückrollen, hinausgeschoben werden und wir konnte den Sensor reaktivieren. Dann ging es weiter und wir haben nur ein bis zwei Runden verloren."

Marko wundert SQ3-Taktieren

Charles Leclerc verpasste es im SQ3 von Spielberg, eine schnelle Runde zu setzen. Das lag auch daran, weil alle Fahrer erst sehr spät aus der Box fuhren und so kein Spielraum für Unwägbarkeiten blieb. Für dieses Taktieren hat Dr. Helmut Marko kein Verständnis. "Die Idee dahinter ist unverständlich", meint der Steirer bei ServusTV. "Alle glauben, die Strecke entwickelt sich. Das sind aber vielleicht Tausendstel. Das, was du verlierst, wenn du nicht dein eigenes Tempo fahren kannst... Das ist so ein Herdenbetrieb."

Hamilton-Fehler kostet P3

Zugleich wäre Wolff zufolge ein besseres Ergebnis dennoch drin gewesen. Lewis Hamilton baute auf seiner letzten Runde einen Fehler ein. "Die zwei Zehntel, die er da verloren hat, haben den Unterschied gemacht zwischen P3 und P6", ist Wolff überzeugt. Insgesamt erhofft sich Wolff mehr von seinem Team: "Auf Max hat mehr gefehlt, das ist natürlich nicht gut genug. Ich wünsche mir, dass wir im Qualifying zumindest ein bisschen verkürzen können."

Toto Wolff von Mercedes-Performance enttäuscht

Nur die Plätze vier und sechs, keine Chance auf die Pole: Nach den zuletzt wieder stärkeren Ergebnissen wirkt das Sprint-Qualifying in Österreich für Mercedes wie ein Rückschritt. "Es war langweilig", meint auch Toto Wolff bei Sky Deutschland. "Wir hatten ein Auto für die erste Startreihe, aber die McLaren haben dann nachgelegt. Das ist etwas enttäuschend für uns."

Was war bei Leclerc los?

Charles Leclerc musste im SQ3 plötzlich in der Boxengasse stoppen und schaffte es anschließend nicht mehr, eine schnelle Runde zu starten. "Was zur Hölle ist da passiert", funkt Leclerc. Die Antwort der Box: Anti Stall. Mit dieser Erklärung kann Leclerc recht wenig anfangen. "Aha, danke, aber Anti Stall kann nicht den Motor stoppen. Der Motor ist ausgegangen", gibt Leclerc zurück.

Mercedes im SQ3 abgeschlagen

Im SQ1 und SQ2 war zumindest Geoge Russell noch nah an Max Verstappen dran, doch im letzten Abschnitt des Sprint-Qualifying ging bei den Silberpfeilen nur noch wenig. Russell hatte als Vierter bereits 0,368 Sekunden Rückstand auf den Niederländer. Lewis Hamilton fehlte auf P6 schon mehr als eine halbe Sekunde. Auf einer derart kurzen Strecke wie dem Red Bull Ring noch einmal signifikantere Rückstande als ohnehin schon.

Verstappen lässt Freitags-Leiden hinter sich

An den vergangenen Wochenenden kämpfte Red Bull am Freitag in den Trainings immer wieder mit dem RB20. Als es in Spielberg darauf ankam, waren die Bullen am Freitag jedoch zur Stelle. "Es war schön, das Auto zu fahren. Das Auto war sofort gut balanciert und dann machst du natürlich noch ein paar kleine Anpassungen, wenn du ins Sprint-Quali gehst", berichtet Verstappen. "Alles funktioniert wirklich gut. Ein guter Start ins Wochenende also. Natürlich gibt es noch viele Dinge zu tun, aber ich bin mit dem heutigen Tage zufrieden:"

Schwere Niederlage für Perez

Sergio Perez wurde im Sprint-Qualifying nur Siebter. Zyniker könnten meinen, dass wäre das gewohnte Bild - mitnichten. Perez war auf seiner Runde ganze 1,322 Sekunden langsamer als sein Teamkollege. Eine schwere Niederlage für den kriselnden Mexikaner. Zumindest einer Strafe für das Überschreiten der maximalen Delta-Zeiten entgeht Perez aber, ebenso wie die anderen Sprint-Qualifying-Trödler.

SQ3 ZIEL - VERSTAPPEN HOLT SPRINT-POLE!

Bestzeit für Max Verstappen im SQ1 und SQ2 - und auch im SQ3! Der Weltmeister holt sich mit einer Zeit von 1:04.686 Minuten unter dem Jubel der niederländischen Fans die Sprint-Pole. Zweiter wird Norris mit 0,093 Sekunden Rückstand. Die Top-5 komplettieren Piastri, Russell und Sainz. Dahinter folgen Hamilton, Perez, Ocon, Gasly und Leclerc. Letzterer schaffte es nicht mehr rechtzeitig über die Ziellinie und konnte keine schnelle Runde mehr setzen.

Österreich GP

Sprint Qualifying, Leicht bewölkt

Max VerstappenRed Bull1
Lando NorrisMcLaren2
Oscar PiastriMcLaren3
George RussellMercedes-AMG4
Carlos Sainz jr.Ferrari5
Lewis HamiltonMercedes-AMG6
Sergio PérezRed Bull7
Esteban OconAlpine8
Pierre GaslyAlpine9
Charles LeclercFerrari10
Kevin MagnussenHaas11
Lance StrollAston Martin12
Fernando AlonsoAston Martin13
Yuki TsunodaRacing Bulls 14
Logan SargeantWilliams15
Daniel RicciardoRacing Bulls 16
Nico HülkenbergHaas17
Valtteri BottasSauber18
Alexander AlbonWilliams19
Guanyu ZhouSauber20
1Max Verstappen
Red Bull
1:04.6

2Lando Norris
McLaren
1:04.7

3Oscar Piastri
McLaren
1:04.9

4George Russell
Mercedes-AMG
1:05.0

5Carlos Sainz jr.
Ferrari
1:05.1

6Lewis Hamilton
Mercedes-AMG
1:05.2

7Sergio Pérez
Red Bull
1:06.0

8Esteban Ocon
Alpine
1:06.1

9Pierre Gasly
Alpine
1:06.6

10Charles Leclerc
Ferrari
0:00.0

11Kevin Magnussen
Haas
1:05.8

12Lance Stroll
Aston Martin
1:05.8

13Fernando Alonso
Aston Martin
1:05.8

14Yuki Tsunoda
Racing Bulls
1:05.9

15Logan Sargeant
Williams
1:06.0

16Daniel Ricciardo
Racing Bulls
1:06.5

17Nico Hülkenberg
Haas
1:06.8

18Valtteri Bottas
Sauber
1:06.7

19Alexander Albon
Williams
1:06.9

20Guanyu Zhou
Sauber
1:07.1

17:21 UhrDamit verabschieden wir uns für heute aus Österreich. Morgen geht es um 12:00 Uhr Ortszeit mit dem Sprint weiter.

17:21 Uhr"Was zur Hölle ist passiert, Jungs?", ärgert sich Leclerc am Funk. "Wir sind in Anti-Stall", ist die Box wenig hilfreich. Leclerc macht das deutlich: "Ja, aber der Motor ging aus. Die Zündung ging auf Aus. Ich musste das ganze Ding neu starten."

17:19 UhrFür den Sprint hat Verstappen keine großen Ansagen, auch keine Angst vor McLaren: "Wir werden es morgen herausfinden, ich stresse mich da nicht."

17:18 UhrMax Verstappen: "Es war bis jetzt ein guter Tag. Das Auto war sofort gut ausbalanciert. Vor dem Sprint-Quali haben wir gute Anpassungen vorgenommen, alles läuft gut. Ein guter Start ins Wochenende."

17:17 UhrEnttäuschung vor allem bei Ferrari. Ein fünfter Startplatz für Sainz und ein zehnter für Leclerc ist alles andere als gut.

17:16 UhrLeclerc landet nach dem Problem an der Boxenausfahrt ohne Zeit auf dem zehnten Startplatz.

17:15 UhrNorris, Piastri und Russell folgen dahinter. Dann erst Sainz und Hamilton. Perez landet auf P7 vor Ocon und Gasly. Die drei wären fast nicht mehr über die Linie gekommen. Sie mussten daher viel zu nah beieinander in schnelle Runden gehen.

17:14 UhrVerstappen nimmt Norris noch einmal 0,093 Sekunden ab und holt die Sprint-Pole!

17:14 UhrSainz scheitert, reiht sich hinter Russell auf P4 ein.

17:14 UhrNorris und Piastri übernehmen die Führung.

17:14 UhrLeclerc kommt nicht mehr rechtzeitig über die Linie! Hinter ihm legt Hamilton mit 1:05,054 vor, wird sofort von Russell verdrängt.

17:13 UhrMercedes und McLaren haben es schon einmal in die schnelle Runde geschafft, auch für Sainz und Verstappen geht sich eine Runde aus.

17:12 UhrLeclerc rollt vor der Boxenampel aus! Erst nach einem Reset bekommt er das Auto wieder in Gang, aber jetzt hat er nur mehr eine Minute. Das wird sich nicht ausgehen.

17:11 UhrHamilton ist erster Mann auf der Strecke, vor Russell. Dahinter wird wie üblich in der Boxenausfahrt gebummelt. "Das könnte für ein paar eng werden", meint Russells Renningenieur.

17:10 Uhr"Lasst uns loslegen", fordert Russell. Mercedes legt 3 Minuten vor Schluss wieder los, und natürlich fahren alle anderen im Herdenlauf hinterher.

Problem bei Leclerc in der Boxengasse

Für Charles Leclerc wird es in jedem Fall sehr knapp werden, es noch auf eine schnelle Runde zu schaffen. Der Monegasse fährt am Ende der Boxengasse auf die Seite und hat wohl ein Problem. Kurz darauf kriegt Leclerc seinen SF-24 zwar wieder zum Laufen, hat aber wichtige Zeit verloren.

Softs statt Mediums im SQ3

Im achtminütigen SQ3 lassen sich die Piloten noh einmal deutlich mehr Zeit als schon im SQ1 mit dem Herausfahren aus der Box. Mit weniger als drei Minuten verbleibender Zeit auf der Uhr fahren die beiden Mercedes' als erste Autos auf die Strecke, der Rest folgt direkt dahinter. Es wird also auf eine Runde ankommen, falls es überhaupt alle rechtzeitig über die Linie schaffen.

SQ3 am Red Bull Ring - GRÜN

Zwei spannende Teile des Sprint-Qualifyings haben wir schon hinter uns, es wird Zeit für den Kampf um die Pole. Sowohl im SQ1 als auch im SQ2 stand Max Verstappen an der Spitze. Kann sich der amtierende Weltmeister nach drei Rennwochenenden ohne ersten Startplatz die Sprint-Pole sichern, oder schlägt die Konkurrenz zurück? In wenigen Minuten erhalten wir die Antworten.

Auch im SQ2 Delta-Untersuchungen

Wie nach dem SQ1 stehen auch nach dem SQ2 einige Fahrer aufgrund möglicherweise ahndungswürdig langsamen Fahren im Fokus der Rennleitung. Diesmal betrifft dies Sergio Perez und Lance Stroll.

SQ2 ZIEL - Aston Martin ausgeschieden

Nächste Qualifying-Pleite für Aston Martin: Wieder gelingt keinem Piloten des Teams aus dem britischen Silverstone der Sprung in die Top-10. Stroll wird Zwölfter, Alonso beendet die Session auf P13. Raus sind als Elfter auch Kevin Magnussen sowie Yuki Tsunoda und Logan Sargeant. Verstappen behält die Spitzenposition vor Russell, Piastri, Sainz und Leclerc.

Noch 5 Minuten - Verstappen wieder in Front

Sieben Piloten haben die Box im SQ2 immer noch nicht verlassen, alle anderen Fahrer (nur Top-4-Teams) haben bereits schnelle Runden absolviert. Es verbleiben noch etwas mehr als 5 Minuten auf der Uhr. Max Verstappen führt mit einer Zeit von 1:05.186 Minuten mit 0,139 Sekunden Vorsprung auf Russell. Dahinter folgen Piastri, Sainz und Leclerc.

SQ2 in Spielberg - GRÜN

Die ersten fünf Piloten sind ausgeschieden, weiter geht es mit dem SQ2! In der zehnminütigen Session fahren anders als im SQ1 gleich mehrere Fahrer direkt auf die Strecke, angeführt von Max Verstappen. Wie im ersten Abschnitt des Sprint-Qualifyings ist der Medium-Reifen Pflicht.

Sargeant schlägt Albon

Während Alexander Albon als 19. im SQ1 ausschied, gelang Logan Sargeant auf Platz 14 der Einzug in das zweite Qualifying-Segment. Zum erst zweiten Mal schlägt der US-Amerikaner damit in einer Qualifying-Session - beim ersten Mal nur, weil Albon seine schnellste Runde gestrichen bekam. Eine Premiere für Sargeant ist hingegen die Tatsache, dass er zum ersten Mal überhaupt eine Runde weiter kommt als Albon.

Untersuchungen gegen SQ1-Trödler

Wie mittlerweile üblich, gibt es nach dem ersten Abschnitt einer Qualifying-Session Untersuchungen aufgrund des möglicherweise bestrafungswürdigen Überschreitens der maximalen Delta-Zeiten. Dieses Mal stehen Tsunoda, Russell, Zhou, Piastri, Magnussen, Hamilton, Perez, Stroll und Gasly im Fokus der Stewards.

SQ1 ZIEL - Hülkenberg raus!

Der erste Abschnitt des Sprint-Qualifyings ist vorbei und Max Verstappen behält die Bestzeit vor Russell, Sainz und Norris. Lewis Hamilton rettet sich als 13. ins SQ2, ebenso wie Tsunoda auf P15, der in der vorletzten Kurve auf den Kiesstreifen kommt und sich dreht. Raus sind stattdessen Daniel Ricciardo, Nico Hülkenberg, Valtteri Bottas, Alexander Albon und zhou Guanyu.

Noch 3 Minuten - Verstappen führt

Rund dreieinhalb Minuten verbleiben noch auf der Uhr und alle Piloten konnten mittlerweile eine schnelle Runde absolvieren. Max Verstappen führt mit einer Zeit von 1:05.690 Minuten mit 0,074 Sekunden Vorsprung auf George Russell. Dahinter folgen Sainz, Norris und Stroll. Keine Zeit haben bislang Lewis Hamilton und Zhou Guanyu gesetzt. Beiden wurde ihre Runde wegen Verstoßen gegen die Streckenlimits gestrichen. Raus wären im Moment außerdem Alonso, Albon und Ricciardo.

Hamilton macht den Anfang

Mit rund neun Minuten verbleibender Zeit auf der Uhr traut sich Lewis Hamilton als erster Fahrer auf die Strecke. Hinter dem Rekordweltmeister folgt kurz darauf ein Großteil des restlichen Feldes. Wie im ersten Abschnitt des Sprint-Qualifyings vorgesehen ist, sind alle Piloten auf dem Medium-Reifen unterwegs.

SQ1 in Österreich - GRÜN

Das erste Segment des Sprint-Qualifyings ist gestartet, bislang stehen jedoch alle Piloten noch in der Garage. Mit zwölf Minuten ist die Session ein Stück kürzer als das reguläre Q1.

Sprint-Qualifying in Spielberg: Noch 5 Minuten

Die Anspannung steigt: In fünf Minuten startet das Sprint-Qualifying in Österreich. Sichert sich Max Verstappen nach zuletzt drei Rennwochenenden ohne ersten Startplatz die Pole für den Sprint, oder macht dem Niederländer die Konkurrenz um McLaren, Ferrari und Mercedes einen Strich durch die Rechnung. In weniger als einer Stunde sollten wir die Antwort haben.

Sonnige Temperaturen für das Sprint-Qualifying

Bleibt noch vor dem Start in die erste kompetitive Formel-1-Session des Wochenendes der Blick aufs Wetter. Im Vergleich zum FP1 hat sich die Sonne herausgewagt, die bei wärmeren 27 Grad Celsius und 42 Prozent Luftfeuchtigkeit scheint. Auch die Streckentemperatur ist deutlich angestiegen, liegt aber immer noch bei moderaten 44 Grad Celsius.

Sprint-Qualifying in Österreich im Session-Ticker

Noch etwas mehr als zehn Minuten trennen uns vom Start ins Sprint-Qualifying der Formel 1 in Spielberg. Auch bei diesem stellen wir euch natürlich wieder unser Session-Ticker mit allen Positionen, Abständen und detailliertem Kommentar zur Verfügung.

Großes Spektakel in Spielberg

Auch um das umfangreiche sportliche Programm herum bietet der Red Bull Ring für die Fans vor Ort jede Menge Unterhaltung. Wem trotz Formel 1, Formel 2, Formel 3 und Porsche Super Cup immer noch langweilig werden sollte, kann in der Fanzone hinter Kurve 1 diverse Fan-Challenges absolvieren, historische Formel-1-Boliden bestaunen und vieles mehr. Das Highlight sind die Programmpunkte "Meet the Drivers" und Meet the Team Principals", bei dem Fans mit etwas Glück ein Autogramm oder Foto mit ihren Stars ergattern können. Für reichlich Stimmung ist jedenfalls das ganze Grand-Prix-Wochenende über gesorgt!

Rekordsieger im Sprint

Seit der Saison 2021 hat sich das Sprint-Format jetzt schon etabliert, wurde aber über die ersten Jahre hinweg immer wieder ein wenig überarbeitet. Wenig überraschend führt Max Verstappen, der 9 von bisher 14 gefahrenen F1-Sprintrennen gewonnen hat, die saisonübergreifende Sprintsieg-Wertung an. Danach kommt aber bereits Valtteri Bottas mit zwei Sprintsiegen - beide aus der Saison 2021 als der Finne noch im Mercedes saß. Im Sauber wird ihm ein solcher Coup so schnell wohl nicht gelingen.

Kürzere Sessions im Sprint Qualifying

Im Übrigen ist auch die Zeit, die zum Fahren der Qualifying-Runde bleibt, in der Qualifikation für den Sprint im Vergleich zur regulären Qualifikation reduziert auf 12 Minuten im ersten Qualifying-Abschnitt, 10 Minuten im zweiten und 8 Minuten im dritten Qualifying-Abschnitt.

Reifen für das Sprint Qualifying

In knapp einer halben Stunde steht bereits die Sprint-Qualifikation auf dem Red Bull Ring an. Da das letzte Sprintwochenende bereits mehrere Wochen zurücklegt, wollen wir uns noch einmal kurz die besonderen Regeln zur Reifenwahl im Sprint Qualifying ins Gedächtnis rufen: Den Teams ist vorgegeben, mit welchen Reifen sie in den einzelnen Quali-Sessions fahren müssen. In SQ1 und SQ2 müssen sie ihre schnellste Runde auf dem Medium-Reifen setzen, wohingegen in SQ3 alle zehn verbliebenen Autos dazu verpflichtet sind, den Soft-Reifen aufzuziehen.

Aston-Martin-Teamchef spricht über Vertragsverlängerung von Lance Stroll

Eine wenig überraschende News kam gestern von Aston Martin: Lance Strolls Vertrag wird bis mindestens 2026 verlängert. Als Sohn des Teambesitzers ist sein Sitz unabhängig von der Leistung sowieso nie wirklich in Gefahr. Der britische Rennstall hält somit zwei weitere Jahre am derzeitigen Driver Line-Up fest. In der Pressekonferenz der Teamchefs darauf angesprochen, entgegnet Mike Krack: "Wir haben gesagt, dass wir Kontinuität und Stabilität möchten. Das ist sehr wichtig für das Team - insbesondere angesichts der bevorstehenden Regeländerung." Außerdem funktioniere die Fahrerpaarung Stroll/Alonso gut aufgrund der Reife der beiden Fahrer.

Williams-Team wird stärker

Seit Jahren kämpft Williams in der Formel 1 im hinteren Feld. Dass das Team aus Grove auch heute im Freien Training mit P18 und P20 das Schlusslicht war, ist keine Ausnahme. Doch unter James Vowles befindet sich der Traditionsrennstall im Umbruch. Derzeit arbeitet er mit allen Kräften daran, das Personal in der Technik-Abteilung aufzustocken und verstärkt sein Team durch echte Top-Techniker. Ist das Team deshalb eventuell auch attraktiv als zukünftiger Arbeitgeber von Carlos Sainz? Alles dazu lest ihr hier:

Formel 2: Hauger auf Pole

Das Qualifying in der Formel 2 ist vorbei und Dennis Hauger sicherte sich die Pole Position für das Hauptrennen am Sonntag. Für den ehemaligen Red-Bull-Junior ist es die zweite Pole in der Nachwuchsserie. Auf Platz zwei folgt völlig überraschend AIX-Pilot Joshua Dürksen. Dahinter komplettieren Gabriel Bortoleto, Franco Colapinto und der Meisterschaftsführende Paul Aron, der kurz vor Schluss einen Dreher hinlegte, die Top-5. Oliver Bearman wurde Neunter, für Andrea Kimi Antonelli reichte es nur für P16.

Findet Ferrari zurück in die Spur?

Zuletzt erlebte Ferrari in Kanada und Barcelona zwei Pleiten in Folge. "Ich glaube nicht, dass die Probleme in Montreal und Barcelona die gleichen waren, also ist das in meinen Augen kein Trend", wollte Leclerc aber zumindest am Donnerstag in Spielberg noch keine Krisenstimmung aufkommen lassen. Im ersten Freien Training fanden sich Charles Leclerc und Carlos Sainz zwar auf den Plätzen drei und vier wieder, der Rückstand betrug allerdings für beide Piloten mehr als drei Zehntelsekunden - mit gleichen Reifen.

Bayer: Verfrühtes Racing-Bulls-Update ein Bauchklatscher

Neben der Performance von Daniel Ricciardo haben die Racing Bulls aktuell aber auch auf Teamseite Probleme. Das große Update-Paket floppte in Barcelona spektakulär. "Der eigentliche Plan, war es hier zu bringen. Wir haben in Miami das Risiko in Kauf genommen, ein großes Update dorthin zu bringen und dachten, es wäre es wert es nach Barcelona zu bringen", so Peter Bayer. "Das Team hat hart gepusht und hatte dann nicht alle Daten, die wir haben sollten. Das war ein bisschen ein Bauchklatscher. Wir haben es zurück in die Fabrik gebracht und sind heute morgen mit zwei verschiedenen Paketen gefahren, um die Daten zu analysieren."

Drama in der Formel 2: Führender mit Motorschaden

Während mit Liam Lawson ein Red-Bull-Protegé um den Schritt in die Formel 1 kämpft, erlebt ein anderer Red-Bull-Junior im Formel-2-Qualifying gerade einen bitteren Moment. Aus dem Campos von Isack Hadjar, der auf Platz zwei der Meisterschaft liegt, steigen starke Rauchschwaden auf. Der Mechacrome-Motor hat wohl den Geist aufgegeben. Aktuell führt Hadjar das Qualifying an.

Bayer: Sind bei Fahrer-Frage nicht in Eile

Auch Racing-Bulls-CEO Peter Bayer lässt sich bezüglich der Zukunft von Daniel Ricciardo nicht in die Karten blicken. Im Hinblick auf den potenziellen Nachfolger Liam Lawson sagt der Österreicher: "Liam ist Teil des Teams, Test- und Simulator-Fahrer. Er wird TPC (testing of previous cars; d. Red.) machen. Wir tun unseren Job, junge Fahrer zu entwickeln. Die Entscheidung um den zweiten Sitz wird leise getroffen werden. Wir sind nicht in Eile."

Was wird aus Daniel Ricciardo?

Wie geht es weiter mit Daniel Ricciardo in der Formel 1? Nach neuerlichen Aussagen von Red-Bull-Motorsportberater steht abermals ein großes Fragezeichen hinter der Perspektive des achtfachen GP-Siegers. Sogar mit Fragen nach einem Fahrerwechsel schon in der laufenden Saison wird Christian Horner konfrontiert. "Jeder Red-Bull-Fahrer weiß, dass immer Druck da ist. Daniel ist im Sitz. Es liegt an ihm, das Beste daraus zu machen", so Horner. "Wie wir sehen, sind die Dinge in der F1 immer fließend."

Formel-2-Qualifying startet

Nach der Formel 3 ist jetzt auch die Formel 2 mit ihrem Qualifying an der Reihe. In 30 Minuten kämpfen die Nachwuchspiloten um die Pole für das Hauptrennen am Sonntag. Mit den beiden Prema-Piloten Oliver Bearman und Andrea Kimi Antonelli sind auch zwei Fahrer dabei, die sich trotz keiner bislang überragenden Formel-2-Saison sehr gute Chancen auf einen Formel-1-Einstieg im nächsten Jahr ausrechnen können.

Horner vs. Verstappen und Wolff

Prompt lässt Horner die nächste Spitze gegen Jos Verstappen folgen - und schenkt damit auch Toto Wolff verbal einen ein: "Wenn er einen Verstappen will: Jos ist potenziell nächstes Jahr verfügbar."

Horner weist Verstappen-Vorwürfe von sich

Jetzt wird Christian Horner mit den Vorwürfen von Jos Verstappen konfrontiert. Dieser hatte dem Red-Bull-Teamchef unter anderem vorgeworfen, er habe seine Teilnahme an der sogenannten Legenden-Parade im Rahmen des Österreich-GP verhindern wollen. "Die Legenden-Parade wird von der Strecke organisiert. Es gab kein Veto von meiner Seite", weist Horner die Anschuldigungen zurück. "Ich bin mir sicher, später werden Legenden bei der Action sein."

Horner stichelt gegen Mercedes

Und auch die Motoren für 2026 sind erneut ein Thema in der Teamchef-PK. Hier hat Horner im Hinblick auf den Fahrermarkt, auf dem Mercedes um Max Verstappen buhlt, eine Spitze für die Silberpfeile übrig: "Der Fahrer, der all das in Gang gesetzt hat, hatte alle Informationen über die Motoren für 2026 und hat sich entschieden zu gehen."

Sensor-Problem bei Verstappen

Zunächst einmal geht es für Horner aber darum, den Defekt beim Motor von Max Verstappen zu erklären. "Es war ein Sensor-Problem", verrät Horner. "Zum Glück kam das Auto auf der Start/Ziel-Gerade nah an einer Anschlussstelle zum Halt, sodass es möglich war das Auto zu bergen. Dann war es eine Frage den Sensor zu resetten und wieder in die Gänge zu kommen. Diese Streckenzeit zu verlieren wäre desaströs gewesen."

Wieder Ärger bei Red Bull: Was sagt Horner?

Währenddessen läuft bereits die Teamchef-Pressekonferenz. Mit dabei ist unter anderem Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Dieser wird mit Sicherheit auch auf die neuerliche Eskalation beim Weltmeister-Team angesprochen werden, nachdem Jos Verstappen in einem Interview abermals deutliche Worte für Horner fand.
Die Teamchef-Pressekonferenz am Freitag in Spielberg 2024.
Christian Horner sieht sich wieder dem Ärger von Jos Verstappen ausgesetzt, Foto: Motorsport-Magazin.com

Formel 3: Williams-Junior auf Pole, Tramnitz Dritter

Das Qualifying der Formel 3 ist vorbei und Williams-Junior Luke Browning sichert sich die Pole Position für das Hauptrennen am Sonntag. Es ist die erste Pole Position des Briten, der aktuell auf Platz zwei der Meisterschaft liegt. Browning setzte sich gegen Red-Bull-Youngster Arvid Lindblad durch. Direkt dahinter folgt der Deutsche Tim Tramnitz. Oliver Goethe wurde Sechster, während Sophia Flörsch P19 erreichte. Der Meisterschaftsführende Leonardo Fornaroli wurde zunächst als Achter gewertet. Die Runde des Italieners wurde jedoch gestrichen. Somit reicht es nur für den 24. Platz. Lokalmatador Charlie Wurz' Runde reichte für Rang 26.

Neuer Auspuf für Zhou

Und auch bei den neuen Motorkomponenten sieht es verglichen mit dem Rennen vor einer Woche wenig überraschend mau aus. Lediglich bei Zhou Guanyus Ferrari-Power-Unit wurde Hand angelegt. Der C44 des Chinesen hat einen neuen Auspuff erhalten. Es ist der zweite von 2024 insgesamt acht erlaubten Auspuffen für Zhou.

Update-Flaute in Österreich

Zuletzt in Barcelona hatten wieder einige Teams umfangreiche Update-Pakete im Gepäck. In Österreich sind Neuerungen jedoch aufgrund des Sprints eher Mangelware. Red Bull, Aston Martin, Alpine, Williams und Haas haben der FIA gar keine Upgrades gemeldet. Wie bereits vorhin erwähnt hat McLaren Änderungen an der vorderen Radaufhängung sowie dem Frontflügel vorgenommen, während Sauber und Mercedes einen neuen Beam Wing zum Red Bull Ring gebracht haben. Bei Ferrari wurden in Anbetracht der erwarteten hohen Temperaturen in Spielberg die Kühlkiemen modifiziert. Die Racing Bulls haben abschließend die Konfiguration der Winglets an der hinteren Bremskühlung verändert.

Wer ist Favorit für das F1-Qualifying?

Die einzige Trainings-Stunde in der Formel 1 liegt hinter uns, das Kräfteverhältnis an der Spitze wirkt allerdings nach wie vor undurchsichtig. Zwar hatte Verstappen mit 0,276 Sekunden einen recht deutlichen Vorsprung auf den Zweitplatzierten Oscar Piastri, doch weder Lando Norris, noch Sergio Perez oder die beiden Mercedes-Piloten absolvierten ihre schnellen Runden auf dem Soft-Reifen. Es bleibt also spannend in Spielberg.

Ricciardo wieder weit hinter Tsunoda

Für Daniel Ricciardo kann die Ausrede von Williams nicht herhalten. Der Australier fuhr seine schnellste Runde auf dem Soft-Reifen, sortierte sich aber dennoch nur auf der 16. Position ein. Auf Teamkollege Yuki Tsunoda auf P9 fehlten Ricciardo, der um seine Zukunft in der Formel 1 fürchten muss, mehr als dreieinhalb Zehntelsekunden.

Formel-3-Qualifying startet

Während die Königsklasse gerade pausiert, geht es in der Formel 3 jetzt bereits um die Startaustellung für die beiden Rennen am Samstag und Sonntag. Die Junior-Piloten starten in ihr halbstündiges Qualifying. Mit Tim Tramnitz, Sophia Flörsch und Oliver Goethe sind auch drei Fahrer dabei, die unter deutscher Flagge antreten.

Haas und Williams Schlusslichter

Währenddessen sieht die Form von Sauber und Haas in Österreich weniger vielversprechend aus. Guanyu Zhou und Valtteri Bottas beendeten die Session nur auf den Positionen 14 und 15. Bei Haas wurde Nico Hülkenberg 17., Kevin Magnussen beendete das Training als Vorletzter. Noch schlechter sah es bei Williams aus: Alexander Albon und Logan Sargeant sortierten sich nur auf P18 und P20 ein. Die beiden Williams-Fahrer absolvierten ihr Trainings-Programm allerdings wohlgemerkt antizyklisch zum Rest des Feldes und fuhren ihre besten Zeiten in den Schlussminuten somit nur auf dem Medium-Reifen.

Alpine wieder ein Punktekandidat?

Alpine konnte nach erneuten Turbulenzen hinter den Kulissen zuletzt auf der Strecke einen Aufwärtstrend verzeichnen. Und auch die Zeiten im Spielberg-Training sahen wieder vielversprechend aus. Esteban Ocon beendete die Session mit 0,612 Sekunden Rückstand auf Verstappen als bester Fahrer eines Nicht-Top-4-Teams auf dem sechsten Platz. Pierre Gasly wurde Elfter. Zwar konnten Russell, Perez und Norris ihre Zeiten auf dem Soft-Reifen nicht mehr verbessern, zumindest Punkte scheinen für Alpine so aber im Bereich des Möglichen.

Sprint-Qualifying-Freitag in Österreich: So geht es weiter

Den Formel-1-Teams bleibt nach der ersten Session des Wochenendes nun eine kurze Verschnaufpause. In der Zwischenzeit wird es allerdings für die Nachwuchspiloten bereits ernst. In 15 Minuten startet das Qualifying der Formel 3, 55 Minuten später ist dann auch die Formel 2 an der Reihe. Anschließend geht es auch für die Formel-1-Piloten in die erste kompetitive Session des Wochenendes: Um 16:30 Uhr steht das Sprint-Qualifying auf dem Programm. Den Tag schließt um 18:00 Uhr das Training vom Porsche Supercup ab.

Perez und Norris weit zurück

Während Verstappen und Piastri die Session anführen, beendeten Lando Norris und Sergio Perez die Trainings-Stunde nur auf den Rängen 12 und 13. Beide zogen zwar in den Schlussminuten noch einmal den Soft-Reifen auf, konnten sich jedoch nicht im Vergleich zu ihren Runden auf Hards, beziehungsweise Mediums verbessern. Norris' schneller Versuch auf Softs endete spektakulär im Kiesbett.

FP1 ZIEL - Verstappen holt einzige Trainings-Bestzeit in Spielberg

Das einzige Freie Training der Formel 1 in Österreich ist absolviert und endet mit einer Bestzeit von Max Verstappen. Trotz Motorproblemen stellt der Weltmeister mit einer Zeit von 1:05.685 Minuten die Bestmarke auf, die etwas mehr als eine halbe Zehntelsekunde schneller als seinen FP1-Bestzeit aus dem Vorjahr ist. Dahinter folgt mit 0,276 Sekunden Rückstand Oscar Piastri vor Charles Leclerc und Carlos Sainz. Lewis Hamilton wird mit mehr als einer halben Sekunde Rückstand Fünfter. Der Rekordweltmeister verzichtete jedoch als einziger Pilot vollkommen auf den Soft-Reifen und fuhr seine schnellste Runde mit der harten Mischung.

Österreich GP

1. Training, Mäßig bewölkt

Max VerstappenRed Bull1
Oscar PiastriMcLaren   +0:00.272
Carlos Sainz jr.Ferrari   +0:00.273
Charles LeclercFerrari   +0:00.374
Lewis HamiltonMercedes-AMG   +0:00.565
Esteban OconAlpine   +0:00.616
Lance StrollAston Martin   +0:00.697
George RussellMercedes-AMG   +0:00.708
Yuki TsunodaRacing Bulls   +0:00.899
Fernando AlonsoAston Martin   +0:00.9110
Pierre GaslyAlpine   +0:01.0411
Sergio PérezRed Bull   +0:01.0912
Lando NorrisMcLaren   +0:01.1913
Guanyu ZhouSauber   +0:01.2314
Valtteri BottasSauber   +0:01.2415
Daniel RicciardoRacing Bulls   +0:01.2716
Nico HülkenbergHaas   +0:01.2817
Alexander AlbonWilliams   +0:01.3118
Kevin MagnussenHaas   +0:01.4619
Logan SargeantWilliams   +0:01.5720
1Max Verstappen
Red Bull
1:05.6

2Oscar Piastri
McLaren
1:05.9
  +0:00.27
3Carlos Sainz jr.
Ferrari
1:05.9
  +0:00.27
4Charles Leclerc
Ferrari
1:06.0
  +0:00.37
5Lewis Hamilton
Mercedes-AMG
1:06.2
  +0:00.56
6Esteban Ocon
Alpine
1:06.2
  +0:00.61
7Lance Stroll
Aston Martin
1:06.3
  +0:00.69
8George Russell
Mercedes-AMG
1:06.3
  +0:00.70
9Yuki Tsunoda
Racing Bulls
1:06.5
  +0:00.89
10Fernando Alonso
Aston Martin
1:06.6
  +0:00.91
11Pierre Gasly
Alpine
1:06.7
  +0:01.04
12Sergio Pérez
Red Bull
1:06.7
  +0:01.09
13Lando Norris
McLaren
1:06.8
  +0:01.19
14Guanyu Zhou
Sauber
1:06.9
  +0:01.23
15Valtteri Bottas
Sauber
1:06.9
  +0:01.24
16Daniel Ricciardo
Racing Bulls
1:06.9
  +0:01.27
17Nico Hülkenberg
Haas
1:06.9
  +0:01.28
18Alexander Albon
Williams
1:06.9
  +0:01.31
19Kevin Magnussen
Haas
1:07.1
  +0:01.46
20Logan Sargeant
Williams
1:07.2
  +0:01.57

13:35 UhrDamit verabschieden wir uns für den Moment. In knapp unter drei Stunden geht es hier mit dem Sprint-Qualifying weiter.

13:34 UhrBei Williams muss aber auch angefügt werden: Dort wurde antizyklisch gefahren, die Soft kamen schon zu Sessionbeginn ans Auto. Ihre schnellsten Runden fuhren Albon und Sargeant daher auf Medium.

13:33 UhrHintendran sind Sauber, Haas und Daniel Ricciardo. Dieser Gruppe fehlen schon zwei Zehntel auf den elftplatzierten Gasly. Auf dieser kurzen Strecke recht viel.

13:33 UhrSergio Perez und Lando Norris holten nur die Plätze 12 und 13, aber sie konnten beide auf dem Soft nicht nachlegen. Auch ihre Zeiten sind nicht repräsentativ.

13:32 UhrEsteban Ocon führt damit auf P6 wieder für Alpine das Mittelfeld an, Lance Stroll im Aston Martin liegt auf P7, Yuki Tsunoda und Fernando Alonso komplettieren die Top-10 vor Pierre Gasly.

13:31 UhrVerstappen bleibt damit klar vor Piastri, Leclerc und Sainz. Hamilton auf P5 griff gar keinen Soft an, seine halbe Sekunde Rückstand ist nicht repräsentativ. Und Russells achter Platz ist ebenfalls eine Hard-Runde, nach seinem Verkehr bei der Soft-Runde.

13:30 UhrMehrere Fahrer versuchen auf den Soft nach Kühlrunden nachzulegen, aber der Reifen scheint nichts mehr herzugeben. Die Zeit läuft ab.

13:28 UhrNorris eröffnet seine erste Soft-Runde mit absoluter Bestzeit in Sektor ein, dann verbremst er sich bergab zu Kurve 4 und muss durch das Kiesbett räubern.

13:27 UhrPerez' erster Versuch auf Soft ist gar nichts, er kann seine Medium-Zeit nicht verbessern.

13:27 UhrWährenddessen verdrängt Piastri Leclerc von Platz 2, aber mit immer noch 0.276 Sekunden Rückstand auf Verstappen.

13:26 UhrRussell eröffnet seine erste Soft-Runde gleich mit einer großen Rutschphase in der ersten Kurve, bis hinaus auf den hohen gelben Kerb. Auch in der zweiten Kurve ist der Mercedes unruhig. Dann steht ihm Zhou im Weg, er muss abbrechen.

13:25 UhrDie Ferrari-Spitze hält nicht lange, Max Verstappen ist mit einer 1:05.685 deutlich schneller. 0.370 Sekunden nimmt er Leclerc auf vergleichbaren Reifen ab.

13:25 UhrLeclerc übernimmt mit Soft die Führung, war aber nur zwei Zehntel schneller als Hamilton. Sainz übernimmt P2.

13:24 UhrJetzt kommt auch Russell. McLaren packt noch großzügig FlowVis auf den neuen Flügel von Oscar Piastri, ehe er mit Soft rausgeschickt wird.

13:23 UhrFerrari taucht als Top-Team auf Soft auf, hinter ihnen folgt Verstappen. Mercedes ziert sich. Tatsächlich ist Hamilton noch einmal auf Hard für mehr Longrun-Daten draußen.

Norris im Kiesbett

Verstappen führt nach wie vor das Feld an, mittlerweile vor Oscar Piastri. Einen Angriff von Lando Norris wird es wohl nicht mehr geben. Der Brite fährt zwar im ersten Sektor absolute Bestzeit, verbremst sich jedoch in Kurve 4 und räubert durchs Kiesbett.

Verstappen vor Ferrari-Duo

Jetzt fällt die Hamilton-Bestmarke: Charles Leclerc schiebt sich kurz auf Platz eins, wird jedoch von Verstappen geschlagen. 1:05.685 Minuten ist die neue Bestmarke. Dahinter folgen Leclerc und Carlos Sainz vor Lewis Hamilton und Esteban Ocon.

Stroll spaltet Mercedes

Nur vier Fahrer stehen im Moment noch an der Box: Die beiden McLarens, Russell und Perez. Alle anderen Piloten sind mit dem Soft-Reifen auf der Strecke unterwegs. Nur die beiden Williams-Boliden haben die Medium-Mischung aufgezogen, Albon und Sargeant absolvierten allerdings bereits ihre Soft-Runs. Auch Hamilton verwendet statt Softs nach wie vor den harten Reifen. Die weichen Reifen entfalten ihre Wirkung. Stroll schiebt sich mit einer Zeit von 1:06.384 auf Platz zwei zwischen die beiden Mercedes'.

Qualifying-Simulationen starten

Es geht langsam los: Wir können uns auf einen packenden Schlussspurt in diesem Training gefasst machen. Mittlerweile sind auch beide Aston Martins, Racing Bulls und Saubers auf dem Soft-Reifen unterwegs, der Rest des Feldes wird wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Wann kommen die Qualifying-Simulationen?

Nicht einmal mehr 15 Minuten verbleiben auf der Uhr und nach wie vor haben nur die beiden Williams-Piloten ihre schnellsten Runden auf dem Soft-Reifen absolviert. Im Moment steht ein Großteil des Feldes an der Box, danach sollten auch die meisten restlichen Piloten ihre Qualifying-Simulationen absolvieren. Noch einmal zur Erinnerung: Nach dieser Trainings-Stunde geht es direkt ins Qualifying für den Sprint.

Tsunoda entgeht Unfall

Da hätte es fast richtig gekracht: Bei der Anfahrt auf Kurve 9 weicht Alexander Albon einem schnellen Auto aus, will dann aber wieder auf die Ideallinie zurückziehen. Doch dahinter folgt noch der schnelle Yuki Tsunoda. Glücklicherweise bleibt ein Unfall aber aus. "Verdammt, das war so beängstigend", funkt Tsunoda dennoch. "Albon, das war so gefährlich."

Verstappen fährt wieder

Max Verstappen ist mittlerweile an die Box zurückgeschoben worden und fährt nach der Wiederaufnahme des Trainings tatsächlich wieder. Das dürfte die Nerven bei Red Bull zumindest etwas beruhigen. Es verbleiben noch etwas mehr als 20 Minuten auf der Uhr. Nach wie vor führt Lewis Hamilton vor George Russell, Max Verstappen, Sergio Perez und Lando Norris.

Droht Verstappen eine Grid-Strafe?

Es ist nicht der erste Motor, mit dem Verstappen in diesem Jahr Probleme hat. Schon in Kanada musste der Motor an seinem RB20 gewechselt werden, der wohl nicht mehr einsatzfähig ist. Verstappen hat bereits die maximal erlaubte Anzahl an Motoren verwendet, bei einem weiteren neuen Aggregat würde der Niederländer also eine Strafe erhalten. Zwar könnte Verstappen auf einen bereits genutzten Motor aus seinem Pool zurückgreifen, im Verlauf des Jahres wird eine Grid-Strafe aber wohl unvermeidlich sein, sollte sich auch der nun defekte Motor als irreparabel herausstellen.

ROT - Verstappen steht!

Hiobsbotschaft für Max Verstappen: Der Weltmeister steht auf Start/Ziel, beziehungsweise rollt im Moment rückwärts, vorwärts geht nichts mehr. Verstappen beklagt am Funk ein Motorproblem. Die rote Flagge ist draußen, die Session somit unterbrochen.

Logruns in Spielberg gehen weiter

Wir haben mittlerweile die Halbzeit beim einzigen Formel-1-Training in Österreich an diesem Wochenende erreicht und die Strecke hat sich wieder gefüllt, der weiche Reifen bleibt jedoch Mangelware. Nach wie vor absolvieren die Fahrer flieißig ihre Runden auf dem Medium und Hard, nur die beiden Williams-Piloten sind mit dem Soft unterwegs.

Ruhe beim F1-Training in Österreich

Dem anfänglichen Ansturm auf die Strecke ist eine Ruheperiode gefolgt. Im Moment sind nur Russell, Sargeant und Zhou Guanyu auf der Strecke unterwegs. Alle anderen Piloten stehen im Moment in der Garage.

Hamilton schlägt Russell-Zeit

Neue Bestzeit, wieder von einem Mercedes-Piloten. Lewis Hamilton übernimmt wieder die Spitze und führt jetzt mit 0,132 Sekunden Vorsprung auf Russell. Verstappen auf P3 ist bereits fast vier Zehntelsekunden zurück. Sorgenfalten dürfte währenddessen erneut die Aston-Martin-Performance bereiten. Fernando Alonso und Lance Stroll finden sich im Moment nur auf den Positionen 17 und 19 wieder.

Hülkenberg-Ärger über Heulsuse Leclerc

Weiterer Verkehrs-Ärger in Österreich: In Kurve 4 macht Nico Hülkenberg nicht nach den Vorstellungen von Charles Leclerc Platz. "Ich habe abgebrochen, aber ich wusste nicht, dass der Ferrari auf einer schnellen Runde war", funkt Hülkenberg, der zugleich eine Spitze für Leclerc übrig hat: "All diese Heulsusen hier mit dem Verkehr."

Mercedes-Doppelspitze am Red Bull Ring

Ein Drittel der einzigen Trainings-Stunde ist absolviert und nach wie vor grüßt das Mercedes-Duo von der Spitze des Zeitentableaus. George Russell führt mit einer Zeit von 1:06.382 Minuten mit nur sechs Tausendstelsekunden Vorsprung auf Hamilton. Max Verstappen ist mit 0,259 Sekunden Rückstand Dritter, während Sergio Perez und Lando Norris die Top-5 abschließen.

Nur Piastri mit neuem McLaren-Frontflügel

McLaren präsentierte sich bei den vergangenen F1-Rennen in Topform. Auch in Österreich hat das Team wieder Updates mit dabei. Neben Änderungen an der vorderen Radauhängung hat das Team aus dem britischen Woking auch einen neuen Frontflügel im Gepäck. Zu Beginn des Trainings kam dieser zunächst jedoch nur am Auto von Oscar Piastri zum Einsatz.

Erste Soft-Runs in Spielberg

In der Zwischenzeit ist mittlerweile auch Williams aus der Box gefahren. Das britische Traditionsteam setzt als erstes auf die Soft-Reifen. Logan Sargeant ist im Moment Elfter, Alexander Albon folgt direkt dahinter auf P12.

10 Minuten am Red Bull Ring - Hamilton führt

Verkehrs-Probleme hin oder her: Nach zehn Minuten führt Lewis Hamilton mit einer Zeit von 1:06.925 Minuten das Feld an. Auf die FP1-Bestzeit von Verstappen aus dem Vorjahr fehlt jedoch noch mehr als eine Sekunde. Dahinter folgt mit nur 0,088 Sekunden Rückstand George Russell im zweiten Mercedes. Lando Norris schließt die Top-3 ab. Allesamt absolvierten ihre schnellste Runde auf dem harten Reifen.
Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton
Lewis Hamilton führt nach zehn Minuten am Red Bull Ring, Foto: LAT Images

Erster Verkehrs-Ärger in Österreich

Das einzige Training am Red Bull Ring läuft erst seit wenigen Minuten und dennoch sehen wir bereits die ersten Verkehrs-Probleme. In Kurve 3 läuft Lewis Hamilton auf einen der Aston-Martin-Boliden auf.

Lenkungs-Problem bei Norris?

Sehen wir gleich zu Beginn das erste Problem des Wochenendes? Die Lenkung bei Lando Norris scheint zumindest nicht zu 100 Prozent wie geplant zu funktionieren. Der Brite berichtet von schwerem Einlenken in Rechtskurven und dafür sehr viel leichterem Einlenken in Linkskurven.

Keine weichen Reifen in Spielberg

Aktuell läuft die einzige Trainings-Stunde der Formel 1 in Österreich. Wenig überraschend ist die Strecke dementsprechend gefüllt, lediglich die beiden Williams-Piloten waren noch nicht unterwegs. Aktuell hat noch keiner der Piloten die weichen Reifen aufgezogen, zwischen Mediums und Hards hält sich mehr oder weniger die Waage.

1. Freies Training in Spielberg - GRÜN

Die grüne Flagge ist draußen, die ersten Autos sind auf der Strecke unterwegs, angeführt von Max Verstappen im Red Bull! Es ist die einzige Trainings-Stunde, in denen sich Fahrer und Teams bestmöglich auf die Bedingungen in Österreich einschießen wollen.

Bewölktes Wetter in Spielberg

Im Hinblick auf die Temperaturen haben es die Piloten im zweiten Training mit bewölkten Bedingungen zu tun. 22 Grad Celsius bei 63 Prozent Luftfeuchtigkeit stehen auf dem Programm. Die Streckentemperatur liegt bei moderaten 32 Grad Celsius, während aus östlicher Richtung ein Wind mit zwei Kilometern pro Stunde weht.

Die besten Bilder vom F1-Trainingstag in Spielberg

Nicht mehr lange, dann beginnt das erste Freie Training der Formel 1 in Österreich. Dennoch können wir Euch bereits jetzt die ersten Schnappschüsse des Tages direkt von der Strecke in unsere Galerie präsentieren, die im Laufe des Tages dauerhaft aktualisiert wird:

Noch zehn Minuten bis zum ersten Spielberg-Training

Zehn Minuten trennen uns noch von der ersten Session der Formel 1 an diesem Wochenende. Wir versorgen euch währenddessen natürlich wie immer mit unserem Session-Ticker. Dort seht ihr alle Positionen, Abstände sowie detaillierte Kommentare zum ersten Training.

Audi-Motor absolviert mehrere Renndistanzen

Während wir uns langsam, aber sicher dem Start ins Formel-1-Wochenende auf der Strecke nähern, gab es von einem zukünftigen Teilnehmer ein Update zur Entwicklung des ersten eigenen Formel-1-Motors: Audi. Das in Neuburg an der Donau entwickelte Aggregat hat auf dem Prüfstand die ersten Renndistanzen hingelegt. Die Details zu diesem Meilenstein sowie die neuesten Entwicklungen zur Zusammenarbeit mit Chassis-Partner Sauber lest Ihr hier:

Weiche Reifen für die F1-Piloten beim Österreich-GP

Wie immer ein nicht zu vernachlässigendes Thema vor jedem Formel-1-Wochenende: Welche Reifen bringt Lieferant Pirelli mit zum Grand Prix? Nachdem zuletzt in Barcelona die drei härtesten Mischungen zum Einsatz kamen, geht es in Spielberg wieder ans andere Ende des Spektrums. In Österreich haben die 20 Piloten die Wahl zwischen den drei weichsten Reifenmischungen C3 (Hard), C4 (Medium) und C5 (Soft). Damit bleibt Pirelli dem Vorjahr treu.

F1-Fahrer loben Track-Limit-Lösung - unter Vorbehalt

Bei den Formel-1-Piloten stießen die Änderungen im Vorfeld des Grand Prix breitflächig auf Unterstützung, wenngleich die Fahrer die erste Fahrerfahrung noch abwarten wollen. "Es ist eine großartige Sache", lobt etwa Alexander Albon. "Es ist etwas, für das sich alle Fahrer sehr stark gemacht haben, weil es einfach genau dieses natürliche Abschreckungsmittel ist, das wir brauchen." Doch unter den Piloten gibt es auch Skeptiker. Eine Zusammenfassung der Stimmen der Fahrer findet Ihr in diesem Artikel:

Track-Limit-Problem in Spielberg gelöst?

Das große Diskussionsthema nach dem Großen Preis von Österreich waren die zahlreichen Verstöße gegen die Streckenlimits mit 12 (!) Strafen allein nach Rennende. Für 2024 haben sich die FIA und der Red Bull Ring eine Lösung einfallen lassen, zu der unter anderem temporäre Kiesbettstreifen in den Problemkurven 9 und 10 gehören. Wie genau die Änderungen aussehen, erfahrt Ihr hier:

Die Brennpunkte vom F1-Donnerstag in Spielberg

40 Minuten trennen uns noch vom Start ins einzige Freie Training der Formel 1 in Österreich. Ein passender Zeitpunkt, um sich mit den wichtigsten Informationen vom Medientag am Donnerstag auf den neuesten Stand zu bringen. Im Video: Was neben den Sainz-Frustrationen noch im Fokus stand.
Carlos Sainz frustriert: Vertraue niemandem in der Formel 1! (09:48 Min.)

Sainz auf Cockpit-Suche: Vertraue niemandem

Mit den Vertragsverlängerungen von Pierre Gasly und Lance Stroll sind in dieser Woche zwei weitere Dominosteine auf dem Formel-1-Fahrermarkt gefallen, die große Frage nach der Zukunft von Carlos Sainz ist jedoch weiter ungeklärt. Nach Audi und Williams rankten sich in letzter Zeit auch zunehmende Gerüchte um ein Angebot von Alpine. Sainz sucht weiter und lernte dabei bereits einiges über die Mechanismen der Königsklasse: "Indem ich mich viel mit Teams unterhalten habe, wurde mir gezeigt, wie hart dieser Sport ist. Wie wenig man manchmal den Menschen glauben kann, von dem, was sie am Anfang von Verhandlungen sagen. Wie wenig man manchmal jemandem im Paddock vertrauen kann. Die Formel 1 ist ein sehr politischer Sport", so Sainz.

Keine Strafe für verspäteten PK-Verstappen

Die ersten Formel-1-Autos sind in Spielberg noch nicht einmal unterwegs gewesen und dennoch gibt es bereits das erste Stewards-Urteil. In der gestrigen Fahrer-Pressekonferenz erschien Max Verstappen erst mit einigen Minuten Verspätung. Der Niederländer litt wohl unter Anreiseschwierigkeiten, von denen auch Nico Hülkenberg geplagt war. Da Red Bull die FIA vorab informierte, sehen die Rennkommissare von einer Bestrafung ab.

Willkommen am Red Bull Ring!

Hallo aus Österreich und ein herzliches Willkommen zum elften Rennwochenende der Formel-1-Saison 2024! Nach der Reifenschlacht in Barcelona geht es für die Formel 1 weiter zum Heimspiel von Motorsport-Magazin.com - dem Großen Preis von Österreich. Zum ersten Mal seit dem Miami-GP Anfang Mai steht dabei ein Sprint-Wochenende auf dem Programm. Demnach findet nur eine Trainings-Session statt, die bereits in einer Stunde startet. Anschließend folgt um 16:30 Uhr das Sprint-Qualifying. Alle Zeiten und TV-Infos findet Ihr in der verlinkten Übersicht.