Im Sprint-Qualifying in Österreich sah Nico Hülkenberg kaum Licht, dafür viel Schatten. Platz 17 und Q1-Aus für den Deutschen. Formel-1- Teamkollege Kevin Magnussen verpasste Q3 nur knapp. Für den Sprint sind die Aussichten damit trüb. Hoffnung hat Nico Hülkenberg nur für das Qualifying und Rennen. Der Sprint ist abgehakt, zumindest zu 99 Prozent.

Hülkenberg: Stehen auf Kriegsfuß mit dem ersten Sektor

Die meiste Zeit im Verhältnis verlor Hülkenberg im ersten Sektor. "Wir stehen auf Kriegsfuß mit dem ersten Sektor. Das war jetzt auch so. Es fehlt an Harmonie und Konstanz im Auto“, berichtet der Deutsche bei Sky Deutschland. „Diese Sprint-Wochenenden sind knallhart. Insgesamt fühlt es sich an, als wäre man kaum gefahren. Und wenn es dann nicht passt, bist du hinten."

Einen schwachen Sektor kann ein Pilot jedoch für gewöhnlich mit einem anderen ausgleichen. Nur der Red Bull Ring hat wegen seiner kurzen Distanz andere Regeln. "Aber wenn man auf so einer kurzen Runde in einem Sektor hintendran ist, holt man die nicht mehr auf", so Hülkenberg.

Bis zum Sprint darf das Team auch keine großen Änderungen mehr am Auto vornehmen. Pace Ferme ist angesagt. Der harmoniebedürftige Haas bleibt damit auch im Sprint Harmoniebedürftig.

"Ich habe überhaupt keine Erwartungen an den Sprint. Von P17 wird es ein mauer Sprint. Wir bräuchten gemoschte Bedingungen wie letztes Jahr, so trocken-nass und dann wieder trocken", sagt Hülkenberg.

Hoffnung für Qualifying und Regeln durch neue Parce Ferme Regel

Durch die Regeländerungen der Parc-Ferme-Regelung an Sprint-Wochenenden besteht allerdings zumindest Hoffnung für die Haupt-Sessions des Wochenendes. Denn nach dem Sprint dürfen die Teams wieder an den Autos arbeiten und große Setup-Änderungen vornehmen. Das macht Hülkenberg Hoffnung.

"Nach dem Sprint können wir wieder arbeiten am Setup und das fürs Rennen und Qualifying wieder umdrehen", hofft der Deutsche.