+++ Das Rennen der MotoGP in Australien im Bericht +++
Auf Wiedersehen, bis Malaysia!
Damit verabschieden wir uns mit einem neuen MotoGP-Sieger aus Australien. Schon in einer Woche geht es in Malaysia weiter mit der Königsklasse. Gibt es dann den dritten Debütsieg in Folge? Dafür kommt wohl realistischerweise nur Pedro Acosta in Frage. So oder so freuen wir uns auf die Strecke in Sepang, die stets gute Rennen zu bieten hat. Motorsport-Magazin.com ist dann natürlich wieder mit dem Liveticker dabei. Bis dann!
Raul Fernandez dankt Bruder Adrian: Wichtigste Person in meinem Leben!
Die Erleichterung ist Raul Fernandez heute ins Gesicht geschrieben. "Es war sehr schwierig, aber das gute ist, dass ich tolle Menschen um mich habe. Als ich letztes Jahr entschied, beim Team zu bleiben, war das die beste Wahl. Sie haben mir geholfen, den Druck zu verringern und mich auf mich zu konzentrieren. Das war der Schlüssel. Ich kann immer noch nicht glauben, nun die Chance auf den Kampf um Siege zu haben", reflektiert er nach seinem Debütsieg über harte Zeiten und dankt seinem Team. Doch einen hebt er besonders heraus: "Ich denke, ich bin nun hier dank meiner Familie und meinem Bruder. Er hat mir immer geholfen. Natürlich gilt das auch für das Team, aber er ist die wichtigste Person in meinem Leben und hat mir in schwierigen Momenten stets beigestanden." Moto3-Pilot Adrian Fernandez wartet übrigens noch auf seinen überfälligen ersten Sieg. Vielleicht kann nun ja Raul ihn zum Durchbruch inspirieren.
Miller tief enttäuscht: Habe alle im Stich gelassen
Nach Platz zwei in der Moto3 durch Joel Kelso und dem Heimsieg von Senna Agius in der Moto2, wollte auch Jack Miller den Fans etwas bieten. Doch das Rennen des Australiers endete im Sturz. "Ich bin enttäuscht, dass ich alle hier im Stich gelassen habe. Dass ich das Team im Stich gelassen habe nach einem starken Wochenende. Wir haben großartige Pace gezeigt, auch allein fahrend. Ich möchte diese positiven Dinge mitnehmen und aus den negativen lernen", zieht er sein durchwachsenes Resümee, das der gesamten Leistung am Wochenende eigentlich nicht gerecht wird. Das war sein bester Auftritt auf Yamaha, ohne Zweifel.
Bezz gibt zu: Selbst an Podium nicht mehr geglaubt
Wir hatten uns die Frage gestellt, ob Marco Bezzecchi trotz seiner zwei Longlaps gewinnen könnte. Er selbst war da deutlich pessimistischer. Rang drei war dann im Prinzip genau in der Mitte: "Ehrlicherweise hatte ich nie auf den Sieg gehofft, das wäre auch zu viel Stress gewesen. Ich hatte auch das Podium nicht erwartet. Die geplante Strategie mit meinen Jungs ist voll aufgegangen, das war erstaunlich. Ich hatte erwartet, dass ich maximal noch vierter werde, da ich eine Menge Zeit hinter Pedro (Acosta) verlor. Aber Alex (Marquez) war in Schwierigkeiten und dann habe ich nochmal alles gegeben."
Rivola mit breiter Aprilia-Brust: WM-Kampf muss Ziel für 2026 sein!
Bei Aprilia herrscht natürlich gerade ein Hochgefühl. Geschäftsführer Massimo Rivola nutzt das gleich einmal für eine Kampfansage in Richtung Ducati. "Das ist unser Ziel, das muss es sein. Wir können nicht mehr zufrieden sein, wenn wir ein oder zwei Rennen in einer Saison gewinnen. Wir haben alles, was es braucht: Wir haben das Motorrad und die Fahrer. Wir werden Jorge (Martin) zurückbekommen und brauchen dann besonders für ihn eine gute Saisonvorbereitung. Marco (Bezzecchi) kann auf einer großartigen Saison auf seinen Schultern aufbauen. Außerdem haben wir nun ein großartiges Kundenteam. Raul (Fernandez) ist stark und Ai (Ogura) wird aufkommen. Aprilia kann nächstes Jahr stark sein. Ich weiß nicht, was die anderen machen, aber wenn ich mir unsere Arbeit ansehe, dann werden wir in der nächsten Saison dabei sein", antwortet er selbstbewusst, als er auf einen WM-Kampf in der kommenden Saison angesprochen wird.
Bagnaia: Lieber stürzen, als Letzter werden
Francesco Bagnaia versucht das Positive zu sehen: "Zum Glück war es wenigstens besser als gestern. Wir haben heute Morgen etwas ausprobiert, was überhaupt nicht funktioniert hat. Also sind wir in die entgegengesetzte Richtung gegangen. Das Motorrad war viel stabiler, aber auch härter zu fahren, weil es so schwergängig war. Aber zumindest war es etwas besser. Ich konnte mehr forcieren und meine Pace war besser, als die der Fahrer vor mir." Dass er durch den Sturz trotzdem wieder mit leeren Händen dasteht, ärgert ihn deutlich weniger als zuletzt: "Wenn du ans Limit gehst, dann stürzt du auch leichter. Das akzeptiere ich, denn ich schwor mir, heute nicht erneut als Letzter ins Ziel zu kommen. Also habe ich gepusht und nahm in Kauf, dass ich stürzen könnte." Wenigstens zeigt 'Pecco' mal etwas Kampfgeist.
Acosta rätselt über Reifenverschleiß bei KTM: Weißt als Fahrer nicht, was du tun sollst
Anders als bei Aldeguer lag es bei Pedro Acosta heute wirklich an den Reifen. Aber das galt auch für seine Markenkollegen: "Es ist schwierig nachzuvollziehen, warum alle vier KTMs so viel Grip verlieren. Natürlich ist das auf dem Papier unser und auch meine schlechteste Strecke der Saison, aber trotzdem müssen wir uns ansehen, warum vier Motorräder mit vier verschiedenen Fahrern und unterschiedlichen Fahrstilen alle so viel Grip verlieren." Letztlich fühlte sich der Spanier hilflos: "Wenn ich das gesamte Rennen Vollgas fahren würde, dann kann ich ja verstehen, das sowas passieren kann. Aber wenn du die ganze Zeit nur mit 70 Prozent fährst und trotzdem dieser Einbruch kommst, dann weißt du als Fahrer nicht mehr, was du da machen sollst."
Defekt bremst Aldeguer aus
Auch Fermin Aldeguer brach in diesem Rennen ein. Das hatte beim Reifenflüsterer aber nichts mit den Gummis zu tun: "Es gab ein technisches Problem. Dem Team ist es bekannt. Das ist natürlich ein wenig traurig, denn das hätte ein wichtiges Wochenende werden können. Das Gefühl war gut und ich fuhr in dem Moment noch 28.0. Da kam ich Marini näher und war auch noch nah an der Kampfgruppe um das Podium dran. Aber dann trat das Problem von einer Kurve zur nächsten auf und ich versuchte nur noch, das Rennen zu beenden, um noch ein paar Punkte mitzunehmen und Rookie des Jahres zu werden, denn dafür brauchte es nur noch einen Punkt." Zumindest letzteres ist ihm mit Rang 14 dann noch gelungen. Was genau da an seiner Ducati den Geist aufgab, wollte er auch nach erneuter Nachfrage nicht preisgeben.
Alex Marquez zu ambitioniert: Dachte daran, Raul zu einzuholen
Rang vier war für Alex Marquez heute sicherlich kein schlechtes Ergebnis, aber noch mehr hat er sich selbst verbaut: "Als ich Zweiter war, lief ich wohl ein bisschen zu heiß und dachte daran, Raul einzuholen. Stattdessen hätte ich es ruhiger angehen und auf meinen Reifen aufpassen müssen." Trotz dieser Erkenntnis bereut er nichts: "Ich hatte mir heute einfach vorgenommen, alles zu geben. Ich wollte 100 Prozent in allen Runden fahren und mich nicht mit Reifenmanagement abgeben. Ich wollte es genießen." Das verpasste Podium interessiert ihn wenig: "Wir sollten glücklich sein, denn das ist ein großer Tag auf dem Weg zum zweiten Platz in der Meisterschaft." Was das angeht hat er recht, der ist ihm nurmehr theoretisch zu nehmen.
Brivio feiert ersten Trackhouse-Sieg: Vertrauen in Fernandez belohnt
"Wir haben fünf Rennen in der Nascar gewonnen, also musste ein Sieg in der MotoGP her. Den Druck habe ich gespürt", scherzte Davide Brivio mit einem Lachen nach dem heutigen Durchbruch für das junge Team. Seine Entscheidung, an Raul Fernandez festzuhalten, haben nicht alle verstanden. Umso größer ist nun die Freude mit seinem Schützling: "Sein großes Talent stand nie in Frage. Wir dachten letztes Jahr, er könnte unser Spitzenmann sein, während wir Ai (Ogura) aufbauen. Er hat großes Talent, aber er musste einfach wieder an sich glauben, konzentriert sein und lernen, wie er in Garage arbeiten muss. Wir haben immer weiter darüber gesprochen, was wir verbessern können. Schritt für Schritt kamen dann ab Le Mans schon Top-10-Ergebnisse. Dann kam er plötzlich auf das Podium. Ich bin glücklich für ihn. Außerdem hat er heute bewiesen, dass er Rennen auch managen kann. Das wird sein Selbstvertrauen für die Zukunft weiter bestärken."
Diggia enthüllt: Am Samstag noch krank mit Fieber
Wir müssen die Fahrt von Fabio Di Giannantonio heute noch höher einschätzen, als es eine Aufholjagd von Platz 10 auf Rang zwei ohnehin schon verdient. "Ich bin glücklich, denn ich bin wirklich müde. Gestern war ich noch krank, hatte Fieber und mehr. Da war ich schon nach den ersten Runden außer Atem", enthüllte der Italiener gesundheitliche Probleme. Von einem dauerhaften sportlichen Durchbruch wollte er trotz dieser bemerkenswerten Leistung aber nichts wissen: "Mit diesem Motorrad ist es wirklich ein auf und ab. Ich hatte seit Mugello eine Menge Chancen auf ein weiteres Podium, aber aus vielen Gründen gelang es nicht. Ich möchte also lieber mit den Füßen auf dem Boden bleiben."
Rins feiert persönlichen Sieg: Großartiges Gefühl!
Während sein Teamkollege ein Debakel erlebte, scheint Alex Rins momentan so etwas wie einen späten Durchbruch auf der Yamaha zu erleben. Platz sieben heute war sein bestes Saisonresultat. "Das war ein großartiges Gefühl. Mir sind viele Überholmanöver gelungen. Das Bike hat zwar noch nicht die Leistungsfähigkeit wie in alten (Suzuki-)Zeiten, aber das war ein tolles Rennen", zeigte er sich erleichtert, nachdem er es in Indonesien noch nicht ins Ziel bringen konnte. Auch diesmal war das keine leichte Aufgabe: "Es ist kein Spaß, wenn du drei KTMs um dich herum hast. Die haben so viel Leistung auf der Geraden. Aber am Ende bin ich glücklich, denn Platz sieben ist für uns ein großartiges Resultat."
MotoGP entdeckt neue Sieger
Nach Fermin Aldeguer in Indonesien ist Raul Fernandez nun schon der zweite Debütsieger in Folge. Das gab es zuletzt 2020, als Franco Morbidelli und Miguel Oliveira ihre ersten Siege holten. Mit Pedro Acosta hätten wir da auch noch einen offensichtlichen Kandidaten, um diese Serie auszubauen. Außerdem hat die MotoGP nun nach zwischenzeitlicher Seriensiege durch Marc Marquez wieder zur Abwechslung gefunden. Die letzten fünf Rennen hatten fünf verschiedene Sieger zu bieten: Alex Marquez (Barcelona), Marc Marquez (Misano), Francesco Bagnaia (Japan), Fermin Aldeguer (Indonesien) und Raul Fernandez (Phillip Island).
Jubiläum: Aprilia feiert 300sten Grand Prix Sieg
Für Aprilia war das heute ein ganz besonderer Sieg. Der Hersteller aus Noale hat damit nun 300 Grand-Prix-Siege in der Motorrad-WM erreicht. Fairerweise müssen wir erwähnen, dass der Löwenanteil davon aus den kleineren Klassen aus 125er- und 250er-Zeiten stammt. In der MotoGP war das heute der sechste Sieg. Dreimal war Aleix Espargaro siegreich, während Maverick Vinales, Marco Bezzecchi und nun Raul Fernandez je einmal gewinnen konnten. Außerdem war das somit der erste Sieg eines Aprilia-Kundenteams in der Königsklasse.
Quartararo nach Debakel ratlos: In keiner Runde Pace gehabt
Fabio Quartararo macht uns den Bagnaia. Für den Franzosen ist der Absturz von Pole-Position auf Rang 11 ein Rätsel: "Sehr merkwürdig. So ein Rennen hätte ich nicht erwartet, ich dachte meine Pace sei gut. Ich weiß ehrlicherweise nicht, was da passiert ist, dass es sich jetzt alles so anders angefühlt hat. Ich hatte in keiner Runde des Rennens die Pace. Ich weiß wirklich nicht, was da heute los war." Mit der Reifenwahl hat es seiner Meinung nach nichts zu tun: "Wir müssen es überprüfen, aber so habe ich mich das ganze Wochenende nie gefühlt. Selbst mit dem Medium-Reifen war ich konkurrenzfähig. Heute hat sich das furchtbar angefühlt. Mal sehen, was mir das Team sagen kann."
WM-Stand: Marco Bezzecchi neuer Dritter
Blicken wir auf die Fahrer-WM. Weltmeister Marc Marquez bleibt logischerweise bei 545 Punkten. Bruder Alex Marquez hat 379, womit der Familie der Doppelsieg in der Meisterschaft im Prinzip sicher ist. Neuer Dritter ist nun Marco Bezzecchi mit 282 Punkten. Francesco Bagnaia bleibt bei 274 Zählern. Pedro Acosta wird dort mit 233 Punkten kaum noch eingreifen können.
P1 - Raul Fernandez dankbar: Team hat mich nie aufgegeben!
Das zeigt Charakter. Im Moment des größten Triumphes, weiß Raul Fernandez genau, wem er dies zu verdanken hat. Von vielen war er schon abgeschrieben worden, aber nicht bei Trackhouse. "Ich kann das nicht glauben. Sorry, aber ich glaube es nicht. Nach so langer Zeit haben wir endlich den Schlüssel gefunden. Das gesamte Team hat immer an mich geglaubt, sie haben nie aufgehört, mich zu unterstützen. Dies ist die Folge harter Arbeit, danke an sie. Uns gelang eine sehr gute Pace, die wir bis zum Schluss gemanagt haben. Auf dieser Strecke musst du mit dem Hinterreifen haushalten. Das habe ich versucht, denn am Ende kann das sehr schwierig werden. Das ist mir gelungen, aber die letzten fünf Runden des Rennens haben sich ewig angefühlt. Danke an mein Team und meine Familie, dass sie mich immer unterstützt haben", richtet er seine Worte an das junge Team, das sich nun auch MotoGP-Sieger nennen darf.
P2 - Phillip-Island-Fan Diggia ärgert sich übers Qualifying
Fabio Di Giannantonio und Phillip Island, das passt einfach zusammen. Dennoch gibt es da im Freudentaumel einen Wehrmutstropfen: "Dieser Ort ist fantastisch. Das ist auch vom Rennsport abgesehen eine wunderschöne Insel. Jedes Mal, wenn ich hierherkomme, ist es ein magisches Wochenende. Und mit Rennen wie diesem schmeckt es natürlich noch süßer. Das war ein großartiges Rennen, aber vielleicht auch das bittersüßeste meiner Karriere, denn wir hatten viel Potential. Die Chance auf den Sieg haben wir uns im Qualifying ruiniert. Abgesehen davon war das heute großartiges Racing mit vielen Überholmanövern und guter Pace."
P3 - Bezz trauert Sieg nicht nach: Hätte mir Podium nicht vorstellen können!
Angesichts seiner beiden Longlaps weiß Marco Bezzecchi das heutige Ergebnis einzuordnen: "Das war ein sehr hartes Rennen. Natürlich haben die Strafen alles komplizierter gemacht. Meine Strategie hat eigentlich perfekt funktioniert, denn ich wollte gut starten und dann anfangs pushen. Bei der ersten Strafe hatte ich schon eine kleine Lücke rausgefahren, damit muss ich sehr zufrieden sein. Mit diesen Strafen ein Podest zu schaffen, hätte ich mir nicht vorstellen können. Darüber bin ich sehr glücklich. Ich bin allen bei Aprilia sehr dankbar."
Quartararo nicht in den Top 10, Aldeguer und Morbidelli enttäuschend
Von der Pole-Position aus gestartet, schleppt sich Fabio Quartararo am Ende auf Rang 11 ins Ziel. Dahinter reihen sich Miguel Oliveira und Ai Ogura ein. Die letzten Punkte gehen an Fermin Aldeguer und Franco Morbidelli. Ganz ehrlich: Mit einer Ducati sind das eigentlich indiskutable Leistungen.
Acosta hauchdünn vor Marini
Abseits der Kameras ist es um Rang fünf noch unglaublich eng geworden. Pedro Acosta rettet am Ende 40 Tausendstel vor Luca Marini. Alex Rins zeigt mit Rang sieben eine beachtliche Leistung und wird bester Yamaha-Pilot. Mit Brad Binder, Enea Bastianini und Ersatzpilot Pol Espargaro komplettieren drei weitere KTMs die ersten zehn. Mannschaftlich also eine gute Leistung.
ZIEL: Raul Fernandez holt Debütsieg in der MotoGP!
Zwei Wochen nach Fermin Aldeguer haben wir den nächsten neuen Sieger in der MotoGP. Und was ist das bitte für eine Geschichte? Raul Fernandez war eigentlich schon aus der Königklasse geschrieben und nun holt er mit seinem ersten Podium gleich den Sieg und somit auch den ersten Triumph für das so junge Trackhouse-Team. Fabio Di Giannantonio sorgt als Zweiter für die Ehrenrettung Ducatis. Auf Rang drei macht Marco Bezzecchi dieses Festwochenende für Aprilia perfekt. Alex Marquez muss sich mit Rang vier begnügen.
Rennen der MotoGP in Australien im Liveticker: Alle Positionen
Australien GP
| 1 | Raul Fernandez Trackhouse MotoGP Team | |
| 2 | Fabio Di Giannantonio Pertamina Enduro VR46 Racing Team | |
| 3 | Marco Bezzecchi Aprilia Racing Team | |
| 4 | Alex Marquez BK8 Gresini Racing MotoGP | |
| 5 | Pedro Acosta Red Bull KTM Factory Racing | |
| 6 | Luca Marini Honda HRC Castrol | |
| 7 | Alex Rins Monster Energy Yamaha MotoGP | |
| 8 | Brad Binder Red Bull KTM Factory Racing | |
| 9 | Enea Bastianini Red Bull KTM Tech3 | |
| 10 | Pol Espargaro Red Bull KTM Tech3 | |
| 11 | Fabio Quartararo Monster Energy Yamaha MotoGP | |
| 12 | Miguel Oliveira Prima Pramac Yamaha MotoGP | |
| 13 | Ai Ogura Trackhouse MotoGP Team | |
| 14 | Fermin Aldeguer BK8 Gresini Racing MotoGP | |
| 15 | Franco Morbidelli Pertamina Enduro VR46 Racing Team | |
| 16 | Lorenzo Savadori Aprilia Racing Team | |
| 17 | Somkiat Chantra LCR Honda | |
| 18 | Michele Pirro Ducati Lenovo Team | |
| 19 | Francesco Bagnaia Ducati Lenovo Team | |
| 20 | Joan Mir Honda HRC Castrol | |
| 21 | Jack Miller Prima Pramac Yamaha MotoGP | |
| 22 | Johann Zarco LCR Honda |
Runde 26/27: Bezz holt das Podium
Jetzt ist es passiert. Applaus in der Aprilia-Box für das Manöver Bezzecchis gegen Alex Marquez. Der Sieg ist es nicht geworden, aber mit zwei Longlaps ist das natürlich trotzdem eine herausragende Leistung.
Runde 24/27: Sturz von Bagnaia!
Er war sogar noch auf dem Weg in Richtung Top 10, aber nun endet dieses miserable Wochenende für Francesco Bagnaia. Er stürzt aus dem Rennen. Sein Kumpel Marco Bezzecchi hingegen darf vom Podium träumen. Der Aprilia-Pilot nähert sich Alex Marquez in großen Schritten. Acosta ist schon lange abgehängt und muss sich bald mit Marini herumschlagen.
23/27: Diggia macht kurzen Prozess
Fabio Di Giannantonio ist nun klar der schnellere der beiden Ducatis. Da fackelt er nicht lange und geht bei der ersten Gelegenheit an Alex Marquez vorbei. Auf Raul Fernandez hat er über drei Sekunden Rückstand. Das scheint eigentlich nicht mehr machbar.
Runde 22/27: Bezz nun auch vorbei
Pedro Acosta wehrt sich nach Kräften, aber nun ist auch Marco Bezzecchi vorbei. Mit einem mutigen Manöver in Kurve 8 sichert sich der Italiener Rang vier. Der Zug auf das Podium scheint aber abgefahren. Marquez und Di Giannantonio werden Platz zwei unter sich ausfahren.
Runde 20/27: Acosta wehrt sich vergeblich
Fabio di Giannantonio ist eigentlich schon vorbei, aber dann greift Acosta auf Start-Ziel wieder an. Er geht ein wenig weit in Kurve 1 und so kann sich der Italiener doch den dritten Rang sichern. Marco Bezzechi ist nun im Heck der KTM.
Runde 18/27: Acosta in Problemen
Pedro Acosta muss nun Federn lassen. Er kann Alex Marquez kaum noch folgen und bekommt bereits mächtig Druck von Fabio Di Giannantonio. Marco Bezzecchi wird da ebenfalls gleich anklopfen. Vorne fährt Fernandez unaufhaltsam dem Premierensieg für sich und Trackhouse entgegen.
Runde 16/27: Marquez überholt Acosta
Die Mission Ehrenrettung bei Ducati an diesem Sonntag verläuft gut. Alex Marquez kann nun sogar nach Pedro Acosta greifen. Der KTM-Pilot geht ein wenig weit vor Kurve 4 und schon schlüpft der WM-Zweite durch. Die Ducati-Podiumsserie scheint weiterzugehen.
Runde 14/27: Bagnaia achtbar unterwegs
Gut ist das nicht, aber angesichts der desolaten Vorgeschichte hält sich Francesco Bagnaia ordentlich auf Rang 13. Er hat soeben seine persönlich schnellste Rennrunde gefahren. Gleich kann es Rang 12 sein, denn diesen hält nun Quartararo. Der Ex-Weltmeister bricht völlig ein.
Runde 13/27: Quartararo erlebt Debakel
Der Pole-Mann bekommt einen Nackenschlag nach dem anderen. Espargaro und Aldeguer sind nun auch an ihm vorbeigegangen. Quartararo droht nun gleich aus den ersten 10 zu fallen. Marco Bezzecchi kommt nicht entscheidend näher an Di Giannantonio heran.
Runde 12/27: Marini vorbei an Quartararo
Da ist es auch schon passiert. Luca Marini sichert sich Rang sechs. Zwei Plätze dahinter knüpft Pol Espargaro weiter an sein großartiges Wochenende an und hält Fermin Aldeguer hinter sich.
Runde 11/27: Bezz endlich vorbei, Sturz von Mir
Das hat verdächtig lange gedauert, aber nun geht Bezzecchi an Quartararo vorbei. Joan Mir stürzt aus dem Rennen. Sein Teamkollege Marini ist stark unterwegs und nähert sich Quartararo. Alex Marquez fährt die schnellste Runde und will an Pedro Acosta heranfahren. Für Raul Fernandez sieht es weiter sehr gut aus.
Runde 9/27: Quartararo wird durchgereicht
Er kann sich nicht wehren. Alex Marquez und Di Giannantonio gehen in kurzer Folge am Pole-Mann vorbei. Bezzecchi wird gleich folgen. Vorne scheint Raul Fernandez seine goldene Chance nutzen zu wollen. Er hat schon eine Sekunde auf Acosta rausgefahren. Beide haben noch nie ein MotoGP-Rennen gewinnen können.
Runde 7/27: Bezz nach zweiter Longlap sechster, Ducatis kommen in Fahrt
Marco Bezzecchi sitzt die zweite Strafe ab. Er fällt hinter Quartararo, Alex Marquez und Di Giannantonio zurück. Die beiden Ducati-Piloten werden nun schneller und machen Druck auf Quartararo.
Runde 5/27: Bezz nach Longlap Dritter, Sturz von Zarco und Miller!
Wie erwartet biegt Bezzecchi ab und kommt als Dritter wieder raus. Leider ist das Rennen für Lokalheld Jack Miller vorbei. Er stürzt in Kurve 6. Ebenso stürzt Johann Zarco aus dem Rennen.
Runde 4/27: Fernandez kontert!
Raul Fernandez weiß hier um seine einmalige Chance und holt sich Rang zwei zurück. Bezzecchi muss nun in den nächsten Runden abbiegen, sonst wird er weiter bestraft. Alex Marquez hat Jack Miller geknackt und ist fünfter.
Runde 3/27: Acosta schnappt Fernandez!
Pedro Acosta nutzt den überragenden Topspeed seiner KTM und geht nun an Fernandez vorbei. Gleich wird er die Führung geschenkt bekommen.
Runde 2/27: Bezzecchi gibt alles
Er muss jetzt unbeding davon fahren, doch Fernandez und Acosta folgen Marco Bezzecchi noch. Dahinter bildet sich schon eine Lücke. Jetzt zählt jede Zehntel für den Italiener, denn bald muss er erstmals abbiegen. Die Ducatis kommen kaum voran. Alex Marquez ist sechster, Diggia neunter.
START: Bezz macht sofort ernst
Der erste Teil ist geschafft. Marco Bezzecchi geht sofort in Führung vor Raul Fernandez und Pedro Acosta. Die beiden Yamahas von Quartararo und Miller werden auf vier und fünf verdrängt.
Formationsrunde läuft
Gleich geht es los. Das Feld der MotoGP setzt sich in Bewegung. Kann Bezzecchi wirklich trotz zwei Longlaps gewinnen? Uns erwartet eine große Show.
Wind flaut ab, aber kommt der Regen?
Die Verschiebung des Rennens um eine Stunde nach hinten hat sich gelohnt. Der Wind ist noch da, aber bei weitem nicht so schlimm wie befürchtet. Bleibt noch die Frage nach drohendem Regen. Weiter sagt das Radar, dass es trocken bleibt. Doch wir sind hier auf Phillip Island, also sollten wir die Möglichkeit nicht ausschließen. Strahlend blau ist der Himmel definitiv nicht.
Kein Reifenpoker
Es hatte sich schon im Warm Up angedeutet. Bei Michelin wird heute einheitlich bestellt. Alle Fahrer wählen vorne den harten Reifen und hinten den Medium. Zuvor wurde noch spekuliert, ob am Heck mit dem Soft gepokert werden könnte. Besonders Fabio Quartararo hatte das ins Spiel gebracht. Nach den Sprint-Erfahrungen wurde diese Idee aber ad acta gelegt. "Der Verschleiß (auf Soft) war viel zu hoch", meinte der Franzose gerade im Interview. Dementsprechend haben alle gleiche Voraussetzungen. Jetzt kommt es auf den Umgang mit den Gummis an.
Australische Festspiele: Was gelingt Jack Miller?
Sie wollten ihren Fans etwas bieten, und meine Güte haben sie bisher abgeliefert. Joel Kelso (Platz 2) und Senna Agius (Sieg) haben Jack Miller vorgemacht, wie es geht. Der MotoGP-Veteran muss sich bisher aber nicht verstecken. Pünktlich zum Heimrennen liefert er die bisher beste Saisonleistung. Nach Rang drei im Qualifying hat er gestern im Sprint das Podium mit Platz vier nur knapp verpasst. Heute könnte er natürlich von der Bezzecchi-Strafe profitieren. Hollywood-Star Chris Hemsworth wünscht ihm gerade noch einmal Glück in der Startaufstellung. "Ich wollte ihm einen Rat geben. Das war: Hör nicht auf mich", scherzt der 'Thor'-Darsteller, der nicht weit von hier aufgewachsen ist. Sein Vater ist sogar Motorradrennen auf der Strecke gefahren.
Nächste Ducati-Serie droht zu reißen
Ducati steht an diesem Wochenende mit dem Rücken zur Wand. Alex Marquez, Fermin Aldeguer und Fabio Di Giannantonio müssen sich in Abwesenheit von Marc Marquez strecken, um eine unglaubliche Serie der eigentlichen Dominatoren aufrecht zu erhalten. Seit 82 Rennen stand stets eine Desmosedici auf dem Podium. Gestern sind schon die Top-3-Serien im Sprint und im Qualifying gerissen. Die Aprilias, Yamahas und Acosta können dies heute erneut herbeiführen.
GRID: Quartararo auf Pole-Position
Blicken wir auf die Startaufstellung. Fabio Quartararo hat sich Pole-Position gesichert. Mit ihm stehen Marco Bezzecchi und Lokalheld Jack Miller in Reihe Eins. Dahinter lauern Raul Fernandez, Pedro Acosta und Alex Marquez. Fabio di Giannantonio muss seine Aufholjagd von Rang 10 aus beginnen. Die gesamte Startaufstellung findet ihr hier:
Regen möglich? LCR bereitet zweites Motorrad vor
Eigentlich erwarten wir ein Trockenrennen, aber bei LCR Honda hat man auf dem Regenradar eine Wetterzelle entdeckt, die hier vielleicht doch noch ankommen könnte. Daher wird das Ersatzbike mit Regenreifen vorbereitet. Wir erinnern uns: In Le Mans lag das Team mit seiner Wetter-Prognose goldrichtig und verhalf so Johann Zarco zum Sieg.
Bezzecchi trotz doppelter Longlap ein Siegkandidat?
Eigentlich müsste Marco Bezzecchi nach seinem bisherigen Auftritt hier als haushoher Favorit gelten. Gestern im Sprint konnte nur Markenkollege Raul Fernandez einigermaßen gegenhalten. Doch weil er vor zwei Wochen Marc Marquez folgenschwer abgeräumt hat, muss der Aprilia-Pilot heute zweimal in die Longlap abbiegen. Ein solches Defizit hat bisher nur Jack Miller beim Flag-to-Flag-Rennen in Le Mans 2021 noch in einen Sieg umwandeln können. Angesichts der Pace von 'Bezz' müssen wir ihm dies aber nun auch im trockenen zutrauen.
Bagnaia und Binder strafversetzt
Das Elend des Francesco Bagnaia ist kaum noch zu ertragen. Heute morgen im Warm Up ging es nahtlos weiter. Nun muss er auch noch drei Plätze nach hinten, weil er im Qualifying Marco Bezzecchi behinderte. Daher nur Starplatz 14 für den Italiener. Auch Brad Binder hat es mit demselben Vergehen gegen Johann Zarco erwischt. Er wird daher von Platz 16 ins Rennen gehen müssen.
Marquez, Martin und Vinales nicht dabei
Bevor wir uns dem Rennen widmen, noch kurz eine Erinnerung, dass gleich drei prominente Fahrer nicht dabei sein können. Weltmeister Marc Marquez sowie sein Vorgänger Jorge Martin und Maverick Vinales sind alle verletzungsbedingt nicht dabei. Sie werden durch Michele Pirro, Lorenzo Savadori und Pol Espargaro vertreten. Letzterer zeigt bisher eine fantastische Leistung und ist klarer Kandidat für die ersten Zehn.
MotoGP-Rennen als krönender Höhepunkt?
Wenden wir uns nun langsam dem Highlight des Tages zu. Um 6:00 Uhr geht die MotoGP in ihren Australien Grand Prix. 27 Runden sind dann zu absolvieren. Die Moto3 und vor allem die Moto2 haben hier auf dieser traumhaften Strecke schon einmal gut vorgelegt. Es gibt einige Gründe, warum wir in der Königsklasse nun auch ein Motorrad-Fest erleben könnten. Gleich mehr dazu.
Moto2-WM: Duell um den Titel spitzt sich zu
In der Fahrer-WM wird das Duell zwischen Manuel Gonzalez und Diogo Moreira so heiß, wie es sich heute auf der Strecke zugetragen hat. Der Spanier steht bei 247 Punkten, der Brasilianer hat nurmehr zwei weniger. Bei noch 75 zu vergebenen Punkten haben Aron Canet (212), Barry Baltus (205) und Jake Dixon (190) allesamt wohl nurmehr theoretische Chancen auf die Moto2-Krone.
Canet geschlagen
Albert Arenas wird achter. Danach folgt Aron Canet, der mit Rang neun weiter an Boden verliert. Ayumu Sasaki wird nach einem eigentlich guten zehnten Rang sicherlich auch etwas enttäuscht sein. Die letzten Punkte gehen an: 11. Huertas, 12. Veijer, 13. Roberts, 14. Binder, 15. Lopez.
ZIEL: Heimsieg für Agius, Baltus mit irrem Manöver gegen Gonzalez
Senna Agius fährt es souverän nach Hause. Es war nicht nur ein Heimsieg, sondern eine Triumphfahrt des Intact-Piloten. David Alonso rettet Rang zwei gegen Diogo Moreira. Der Brasilianer ist dennoch ein Sieger, denn Manuel Gonzalez landet hinter Holgado, Dixon und Baltus nur auf Rang sieben. Letzterer hat ihn in Kurve 10 außen herum überholt, das war das Manöver des Rennens.
Runde 21/22: Kampf ums Podium weit offen
Agius fährt dem Sieg entgegen, aber dahinter ist noch alles offen. Alonso und Moreira halten das Podium, aber sie werden von Dixon, Gonzalez, Holgado, Baltus und Arenas gejagt. Es ist alles angerichtet für ein finale Furioso.
Runde 19/23: Moreira und Gonzalez gewaltig unter Druck
Die Titelrivalen kommen jetzt gewaltig ins Straucheln. Alonso geht an Moreira vorbei und weiter hinten muss Gonzalez sowohl Dixon als auch Holgado ziehen lassen. Haben sie sich da in ihrem Privatduell die Reifen ruiniert?
Runde 18/23: Alonso im Titelsandwich
Jetzt ist David Alonso an Gonzalez vorbei und macht sofort Jagd auf Moreira. Auch Jake Dixon ist da nun wieder herangefahren. Weiter hinten bläst Barry Baltus zum Schlussspurt. Der Belgier hat Canet und Sasaki geschnupft und ist der schnellste Mann im Feld.
Runde 16/23: Alonso mischt sich ein
Jetzt ist das Titelduell ein Dreikampf. Manuel Gonzalez hat Moreira nach einem leichten Fehler vorbeilassen müssen und wird nun von Alonso attackiert. Die Gruppe im Schlepptau ist auch noch dran. Arenas, Dixon, Sasaki, Holgado, Canet und Baltus haben alle noch realistische Podestchancen. Nur Agius ist ihnen komplett entwachsen. Schon über fünf Sekunden ist er voraus.
Runde 14/23: Und der nächste Wechsel
Es geht hin und her zwischen den beiden. Manuel Gonzalez kann wieder vorbeigehen. Der Zweikampf bringt nun Alonso wieder heran.
Runde 13/23: Moreira wieder vorbei!
Das ist das direkte Duell um die Weltmeisterschaft. Jetzt geht Moreira aus dem Windschatten heraus wieder vorbei. Der Wind hat hier klaren Einfluss auf das Renngeschehen. Nur einen interessiert das nicht. Senna Agius fährt nun auf und davon. Schon vier Sekunden Vorsprung hat der Lokalmatador. Das sieht sehr gut aus.
Runde 12/23: Gonzalez überholt Moreira, Dixon sorgt für Chaos
Zwischenzeitlich sah das nicht gut aus, aber jetzt scheint sich Manuel Gonzalez gefangen zu haben. Er attackiert sogar Moreira und holt sich Rang zwei. Weiter hinten mischt sich nun Jake Dixon ein, aber das geht schief. David Alonso hat Glück, dass er nach dem missglückten Manöver des Briten vierter bleibt.
Runde 10/23: Agius fliegt davon, Alonso mit Fehler
Senna Agius hat fest vor, das zu schaffen, was Joel Kelso vorhin noch so knapp verwehrt blieb. Der Intact-Pilot gibt mächtig Gas und hat schon zwei Sekunden auf Alonso herausgefahren. Diogo Moreira lauert hinter dem Rookie, kann aber nicht attackieren. Das braucht er aber auch nicht, denn mit einem Fehler in Kurve 4 lässt der Kolumbianer ihn und Gonzalez durch.
Runde 8/23: Gonzalez lässt Federn
Das läuft nicht gut für Manuel Gonzalez. Zuerst knackt ihn David Alonso und kurz darauf kann auch Diogo Moreira an seinem Titelrivalen vorbeigehen. Senna Agius sagt vorne danke und hat schon eine Sekunde Vorsprung. Können die beiden Südamerikaner da wieder heranfahren?
Runde 7/23: Spitze zieht wieder davon
Die Kämpfe der ersten fünf sind vorerst vorbei und so ziehen sie Canet wieder davon. Es kommt noch schlimmer für den Spanier, denn Jake Dixon überholt ihn in Kurve 4. Senna Agius zieht das Tempo an und will wegfahren.
Runde 4/23: Sasaki mischt mit, Canet ist dran
Weiter liefert die Moto2 hier. Ayumu Sasaki attackiert nun Moreira, aber der weiß sich zu wehren. Aron Canet hat den Anschluss an die ersten fünf hersgestellt, und nicht nur er. Auch Dixon und Arenas sind noch dabei.
Runde 3/21: Agius-Fehler sorgt für Action
Es geht mächtig rund! Senna Agius geht weit in Kurve 1 und das will Moreira nutzen. Doch es geht nach hinten los für den Brasilianer. Agius kontert ihn und dann schlüpfen auch noch Gonzalez und Alonso durch. Die Verfolger kommen dadurch auch wieder heran.
Runde 2/23: Alonso und Sasaki wollen mitfahren
David Alonso fährt an das Spitzentrio heran. Er hat auch noch Ayumu Sasaki im Schlepptau. Der Japaner fährt hier bisher das beste Wochenende seiner Moto2-Karriere. Aron Canet ist im Kampf mit Jake Dixon um Rang sieben.
START: Agius geht in Führung
Es ist der Traumstart für Fans hier. Senna Agius geht gleich an Moreira vorbei. Gonalez folgt ihnen und dahinter bildet sich schon eine kleine Lücke zu David Alonso.
Formationsrunde läuft
Das Feld setzt sich in Bewegung. Weiter windet es ordentlich auf Phillip Island. Das Moto3-Rennen ist überraschend reibungslos verlaufen. Hoffen wir nun für die Moto2 dasselbe. Gleich geht es los.
Keine Teamorder bei Intact GP zu erwarten
Manuel Gonzalez fährt um den Titel, doch aktive Schützenhilfe von Senna Agius wird er hier nicht bekommen. Vielleicht ist das bei den letzten beiden Grand Prix dann ein Thema, doch beim Heimrennen hat der Australier natürlich freie Fahrt, um seinen Fans hier etwas zu bieten. Seinen Teamkollegen vorbeiwinken wird er sicherlich nicht. "Ich kann nicht erwarten, mich da reinzuhauen", meint Agius vor dem Rennen.
GRID: Moreira auf Pole
Im Titelkampf hat Diogo Moreira gestern mit der Pole-Position das nächste Ausrufezeichen gesetzt. WM-Leader Manuel Gonzalez hielt aber spät mit einer guten Runde dagegen und hat sich hinter Teamkollege Agius Startplatz drei gesichert. Aus Reihe zwei lauern Jake Dixon sowie das Aspar-Duo mit Holgado und Alonso. Aron Canet geht von Rang acht aus ins Rennen. Die gesamte Startaufstellung findet ihr hier:
Moto2: Nächste Chance für Australien
Wir machen weiter mit der Moto2. Um 4:15 Uhr geht es in 23 Rennrunden. Auch in der mittleren Klasse dürfen sich die australischen Fans Hoffnungen machen. Senna Agius hat hier im Vorjahr seinen ersten Podestplatz geholt. Der Silverstone-Sieger steht auf dem zweiten Startplatz.
Ajo feiert auch Teamtitel
Auch das war eigentlich längst klar, aber nun ist es auch rein mathematisch durch. Jose Rueda und Alvaro Carpe gewinnen für Ajo die Team-Weltmeisterschaft. Das letzte Mal gelang ihnen das 2021. Damals noch mit Pedro Acosta und Jaume Masia. Die Karrieren dieser beiden Moto3-Weltmeister haben sich danach in unterschiedliche Richtungen entwickelt. Hoffen wir mal für die aktuellen Ajo-Piloten, dass sie sich an Acostas Werdegang orientieren.
WM-Stand: Es wird eng um Rang zwei
Mit dem zehnten Saisonsieg arbeitet Jose Rueda weiter an seinem gewaltigen Konto in der Fahrer-WM. 365 Punkte hat der Weltmeister nun schon gesammelt. Um Rang zwei wird es noch eng werden. Da Angel Piqueras (231) heute nach seinem Ausflug ins Gras nicht mehr punkten konnte, ist Max Quiles (228) nun auf drei Punkte herangerückt. Der viertplatzierte David Munoz (197) wird verletzungsbedingt nicht mehr eingreifen können, sodass Joel Kelso (179) und Alvaro Carpe (173) ihn in den letzten drei Rennen noch abfangen können.
Honda erneut geschlagen
Max Quiles wird fünfter und dann kommt mit Adrian Fernandez der beste Honda-Pilot. Hinter ihm folgen mit Luca Lunetta, Taiyo Furusato und David Almansa gleich drei Markenkollegen. Matteo Bertelle holt als Zehnter das beste Resultat seit dem Comeback von seiner schweren Verletzung. Die letzten Punkte gehen an: 11. Buchanan, 12. Pini, 13. Carraro, 14. Ogden und 15. Nepa. Noah Dettwiler kam auf Rang 23 ins Ziel. Von den 26 Startern fiel einzig Roulstone aus.
ZIEL: Rueda verhindert den Heimsieg, Carpe rettet sich aufs Podium
Der Weltmeister verwehrt die australischen Träume. Jose Rueda fährt den Sieg ohne Fehl und Tadel nach Hause. Joel Kelso hat das restliche Feld deklassiert und wird trotzdem 'nur' Zweiter. Mit ihnen auf das Podium darf Alvaro Carpe, aber das war zum Schluss noch richtig knapp. Ersatzpilot Joel Esteban zeigte eine fantastische Leistung und jagte ihn noch bis zur Ziellinie. Der Mann hat übrigens noch keinen Platz für 2026. Das war sicherlich ein gewaltiges Bewerbungsschreiben.
Runde 19/21: Was kann Kelso tun?
Er bleibt dran, aber es scheint keinen Punkt auf der Strecke zu geben, an dem Joel Kelso wirklich angreifen kann. Fällt ihm noch etwas ein? Im Kampf um Platz drei hat nun Carpe einen Vorteil herausgefahren. Das könnte sein erstes Podium nach einer längeren Durststrecke werden.
Runde 17/21: Kelso zeigt sich
Der Traum vom Heimsieg lebt. Joel Kelso ist im Windschatten direkt dran und schert schon einmal aus. Mittlerweile fast 12 Sekunden weiter hinten hat sich Alvaro Carpe jetzt eine kleine Lücke aufgefahren. Max Quiles führt seine Verfolger an.
Runde 14/21: Almansa mit Podestchancen
Es wird weiter munter gekämpft in der Verfolgergruppe. Carpe ist nun der neue Dritte. Mit im Getümmel ist trotz seiner Longlap nun auch David Almansa. Der Leopard-Pilot liegt auf Rang acht. Vorne lässt sich Kelso weiter nicht abschütteln, aber er kann auch nicht attackieren.
Runde 12/21: Quiles neuer Dritter
Das geht rund um Platz drei. Fernandez will diesen zurück von Carpe und drängt ihn etwas ab. Da sagt Max Quiles danke und geht innen an beiden vorbei. Vorne macht Rueda weiter ernst, aber Kelso bleibt dran. Der Vorsprung liegt schon fast bei 10 Sekunden auf die Verfolger.
Runde 11/21: Kelso gibt alles
Joel Kelso lässt sich einfach nicht abschütteln. Welches Tempo Rueda hier an den Tag legt, zeigt der Blick zu Fernandez auf Rang drei. Der Leopard-Pilot hat schon über sieben Sekunden Rückstand. Der Sieg ist definitiv nur noch eine Angelegenheit für zwei.
Runde 9/21: Wilder Kampf ums Podium, Almansa bemerkenswert
Vorne folgt Kelso nun Rueda wie ein Schatten. Um Rang drei geht es rund. Fernandez hat ihn nun inne, aber die Gruppe besteht aus sieben Fahrern. Und da will noch einer ranfahren. David Almansa hat sich trotz seiner Longlap schon auf Rang elf gefahren.
Runde 7/21: Rueda geht in Führung
Diesmal reicht es. Jose Rueda setzt sich in Kurve 1 neben Kelso und damit erstmals in Führung. Weiter hinten wird Carpe von einer Meute aus Fernandez, Lunetta, Quiles und Furusato gejagt. Auch Esteban, Bertelle und Morelli sind da noch in Reichweite.
Runde 6/21: Rueda zeigt sich
Die beiden fahren in ihrer eigenen Liga da vorne. Erstmals zeigt sich Jose Rueda hin zu Kurve 1, aber Kelso behält auf der Bremse die Oberhand. Fast vier Sekunden sind sie den anderen schon davongefahren.
Runde 5/21: Sturz von Roulstone! Piqueras durch das Gras
Oh, nein! Wir haben es verschrien. Jacob Roulstone will zu viel und kommt bei der Attacke auf Fernandez zu Sturz. Auch Angel Piqueras hat einen haarigen Moment. Er kann den Sturz vermeiden, aber bei seinem Ausflug ins Gras fällt er weit zurück. Dritter ist nun Alvaro Carpe, der Fernandez überholt hat.
Runde 4/21: Auch Roulstone bärenstark
Wir haben ja noch einen Australier im Feld, und der dreht nun auch richtig auf. Jacob Roulstone fährt bis auf Rang vier nach vorne und attackiert den drittplatzierten Raul Fernandez. Die werden doch nicht zu zweit aufs Podium fahren? Vorne haben sich Kelso und Rueda schon etwas absetzen können.
Runde 2/21: Furusato verschätzt sich
Taiyo Furusato geht auf Start-Ziel an Rueda vorbei, doch dann geht er weit in Kurve 1 und verliert mehrere Plätze. Vorne macht Kelso Dampf. Rueda hat Mühe, zu folgen. Der Rückenwind vermindert den Windschatten-Faktor.
START: Kelso führt!
Eigentlich kommt er nicht gut weg, aber nach zwei Kurven kann sich Joel Kelso die Führung gegen Rueda zurückholen. Max Quiles startet hervorragend und fährt von 9 auf 4 vor.
Formationsrunde beginnt
Das Feld setzt sich in Bewegung. Gleich geht es los mit der Rennaction hier auf Phillip Island. Die Fahrer müssen nicht nur gegen ihre Kontrahenten, sondern auch gegen den Wind ankämpfen.
Nur ein Sieger unter den ersten acht: Gelingt Kelso die Premiere?
Nach einigen Podien wäre ein Sieg für Joel Kelso eigentlich langsam überfällig. Gelingt es ihm nun beim Heimrennen? Allgemein spricht einiges für einen Premierensieg. Von den ersten acht der Startaufstellung hat nur Jose Rueda bisher siegen können. Dass der Weltmeister erneut zu den Favoriten zählt, versteht sich natürlich von selbst.
Zwei Fahrer mit Longlaps
Zwei Piloten im Feld der jüngsten Klasse werden demonstrieren, was Marco Bezzecchi heute noch doppelt blüht. Sowohl Riccardo Rossi als auch David Almansa müssen je einmal in die Longlap abbiegen. Ersterer hatte im Qualifying gebummelt und andere Piloten behindert, zweiterer nimmt die Strafe aus Indonesien mit, wo er eine Kollision verursacht hatte. Da sie von den Startplätzen 18 und 26 aus ins Rennen gehen, werden die Strafen auf die Spitze wohl keine Auswirkung haben.
GRID: Kelso auf Pole-Position
Wie angekündigt hat sich Joel Kelso die Pole gesichert. Mit dem Australier stehen Weltmeister Jose Rueda und Luca Lunetta in Reihe Eins. Aus der zweiten Reihe starten Taiyo Furusato, Matteo Bertelle und Alvaro Carpe. Ein enttäuschendes Qualifying zeigte Angel Piqueras, der nur von 14 aus ins Rennen geht. Die gesamte Startaufstellung findet ihr hier:
Aussies on Fire: Lokalhelden mit Chancen in allen Klassen
Es fahren nicht mehr viele Australier in der Motorrad-WM, aber die haben es hier bisher so richtig krachen lassen. In der MotoGP fährt Jack Miller bisher das beste Wochenende der Saison. In der Moto2 muss Senna Agius zu den Siegkandidaten zählen und zum Auftakt der heutigen Rennen in der Moto3 steht sogar ein Lokalmatador auf Pole-Position. Ab 3:00 Uhr geht es in 21 Rennrunden der kleinsten Klasse.
Fahrerparade: Piloten kämpfen gegen den Wind
Gerade läuft die Fahrerparade und auch da ist der Wind ein Gegner der Piloten. Auf ihrem Anhänger müssen sie Brillen und Caps festhalten, damit sie nicht davonfliegen. So sehr wir diese Strecke lieben: Gemütlich ist es nicht immer.
Ohne Marc Marquez stürzt Ducati ab
Selbst wenn wir Francesco Bagnaia als Sonderfall außen vor nehmen, so bekleckert sich Ducati als ganzes hier nicht mit Ruhm. Ohne Marc Marquez geht auf einmal nicht mehr viel zusammen. Gestern wurden zwei irre Serien der eigentlichen Dominatoren in Qualifying und Sprint beendet:
Video: Wo soll das Bagnaia-Debakel noch hinführen?
Das erneute Drama im Warm Up kommt wie aufs Stichwort. Francesco Bagnais unglaubliche Misere war auch gestern das Thema von Markus in seinem Videoblog. Dieses Thema und die weiteren des Samstags hat er nochmal für euch aufgearbeitet:
Reifenwahl deutet nicht auf Poker hin
Gestern haben sich einige Piloten gefragt, ob auch für die 26 Runden des Grand Prix der weiche Hinterreifen eine Option darstellt. Das Warm Up deutet nicht darauf hin. Alle 22 Piloten haben den Medium am Heck benutzt.
Quartararo wär gern bei Aprilia
Ein kleiner Fauxpas unterläuft nach diesem Warm Up Fabio Quartararo. Der Franzose übersieht seine eigene Box und fährt daran vorbei. Erst bei Aprilia kommt er zu stehen und schiebt nun zurück. Können wir ihm nicht verübeln, dass er sich an diesem Wochenende zum italienischen Team hingezogen fühlt. Zum ersten Mal seit Jahren hätten die Piloten wohl nicht gerne eine Ducati, sondern eine RS-GP.
ZIEL: Bezz mit Ansage, Bagnaia ein Trauerspiel
Natürlich kommt da niemand mehr an die Bezzecchi-Zeit heran. Jack Miller kann den Rückstand aber immerhin noch auf vier Zehntel reduzieren. Dahinter reihen sich Pedro Acosta, Fabio Quartararo und Raul Fernandez ein. Ducatis Probleme gehen weiter. Alex Marquez ist als achter bester Mann. Derweil hat Francesco Bagnaia auch das Ersatzmotorrad wieder abgestellt. Er ist letzter mit 13(!) Sekunden Rückstand. Boxenreporter Jack Appleyard fragt zurecht: "Was ist der Sinn, dass er hier überhaupt mitfährt?"
Warm Up der MotoGP in Australien im Liveticker: Alle Positionen
Australien GP
| 1 | Marco Bezzecchi Aprilia Racing Team | |
| 2 | Jack Miller Prima Pramac Yamaha MotoGP | |
| 3 | Pedro Acosta Red Bull KTM Factory Racing | |
| 4 | Fabio Quartararo Monster Energy Yamaha MotoGP | |
| 5 | Raul Fernandez Trackhouse MotoGP Team | |
| 6 | Pol Espargaro Red Bull KTM Tech3 | |
| 7 | Ai Ogura Trackhouse MotoGP Team | |
| 8 | Alex Marquez BK8 Gresini Racing MotoGP | |
| 9 | Luca Marini Honda HRC Castrol | |
| 10 | Fabio Di Giannantonio Pertamina Enduro VR46 Racing Team | |
| 11 | Miguel Oliveira Prima Pramac Yamaha MotoGP | |
| 12 | Enea Bastianini Red Bull KTM Tech3 | |
| 13 | Johann Zarco LCR Honda | |
| 14 | Brad Binder Red Bull KTM Factory Racing | |
| 15 | Joan Mir Honda HRC Castrol | |
| 16 | Alex Rins Monster Energy Yamaha MotoGP | |
| 17 | Fermin Aldeguer BK8 Gresini Racing MotoGP | |
| 18 | Franco Morbidelli Pertamina Enduro VR46 Racing Team | |
| 19 | Somkiat Chantra LCR Honda | |
| 20 | Michele Pirro Ducati Lenovo Team | |
| 21 | Lorenzo Savadori Aprilia Racing Team | |
| 22 | Francesco Bagnaia Ducati Lenovo Team |
Bezz in anderen Sphären
Und jetzt ist Marco Bezzecchi da, und wie. In der Runde, in der er nun nicht die Longlap geübt hat, fährt er eine Sekunde (!) schneller als der Rest. Wir sollten Tom Cruise anrufen, denn die Mission Impossible scheint hier auf Kurs.
Miller macht Hoffnung
Jack Miller scheiterte gestern knapp am Podium. Heute ist der Lokalmatador nach zwei Umläufen sogar in Führung. Die Fans dürfen sich berechtigte Hoffnungen machen. Bagnaia wechselt derweil auf sein Ersatzmotorrad, auch das kennen wir schon.
Bagnaia schon wieder durchgeschüttelt
Der Mann kann einem Leid tun. Francesco Bagnaia beschleunigt aus der letzten Kurve und sein Motorrad wackelt auf Start und Ziel, als wäre gerade ein Erdbeben.
GRÜN: MotoGP legt los
Der Sonntag ist eröffnet. 10 Minuten haben die Stars der Königsklasse nun noch einmal Zeit, sich auf den Australien Grand Prix vorzubereiten und dem Wind zu trotzen.
Wärmer und windiger
Die Prognosen stellen sich bisher als korrekt heraus. 19 Grad Lufttemperatur hatten wir um diese Tageszeit noch nicht an diesem Wochenende, das war stets frischer. Apropos frisch. So weht der Wind bereits. Das soll im Verlauf des Tages weniger werden, dürfte aber dennoch ein großes Thema sein. Nicht umsonst wollten die MotoGP-Fahrer den Grand Prix sogar auf Samstag vorverlegen.
Der Ticker-Zeitplan für den MotoGP-Rennsonntag in Australien
01:40 - 01:50 Uhr: Warm Up MotoGP
03:00 Uhr: Rennen Moto3 (21 Runden)
04:15 Uhr: Rennen Moto2 (23 Runden)
06:00 Uhr: Rennen MotoGP (27 Runden)
03:00 Uhr: Rennen Moto3 (21 Runden)
04:15 Uhr: Rennen Moto2 (23 Runden)
06:00 Uhr: Rennen MotoGP (27 Runden)
Ein verspätetes G'day aus Australien
Eigentlich sollte das Warm Up schon vorbei sein, aber da hier auf Phillip Island starke Windböen angekündigt sind, wurde der gesamte Zeitplan der MotoGP um eine Stunde nach hinten versetzt. Das ändert nichts daran, dass uns Hochspannung bevorsteht. Eigentlich wäre Marco Bezzecchi als klar schnellster Mann der haushohe Favorit auf den Sieg, aber aufgrund des Unfalls mit Marc Marquez in Indonesien muss er zweimal in die Longlap abbiegen. Kann er das kompensieren, oder schlägt die Stunde der Außenseiter, denn Ducati war hier bisher erschreckend schwach. Einen ersten Eindruck könnten wir schon im Warm Up bekommen. Dieses beginnt nun um 1:40 Uhr.


