+++ Hier geht es zum Live-Ticker vom Samstag +++

Auf Wiedersehen!

Und mit dieser Breaking News verabschieden wir uns an dieser Stelle vom Trainingsfreitag. Die Sessions boten einiges an Gesprächsstoff und lassen uns mit 19 verbliebenen Fahrern für den Grand Prix am Sonntag zurück. Morgen melden wir uns aber zunächst ab 02:00 Uhr deutscher Zeit mit dem Qualifying-Tag live wieder. Das dritte Freie Training beginnt um 02:30 Uhr.

Albon: Sargeant ein Team-Player

Für Alexander Albon ist es eine denkbar unangenehme Situation: Er baute einen schweren Unfall und zwingt damit seinen Teamkollegen zur Aufgabe. "Ich würde nie wollen, dass so etwas in der Art passiert. Logan war immer ein vollendeter Profi und ein Team-Player vom ersten Tag an und das wird nicht einfach für ihn zu verdauen sein", so Albon. "An diesem Punkt kann ich jedoch nicht bei dieser Situation verweilen und mein einziger Job ist es jetzt, unser Potenzial an diesem Wochenende zu maximieren und mit dem Team zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass wir den bestmöglichen Job machen."

Entscheidung gegen Sargeant sportlicher Natur

Dass die Entscheidung für Albon und gegen Sargeant aus sportlichen Gründen fiel, daraus macht Vowles keinen Hehl: "Während Logan nicht unter einem Fehler leiden sollte, den er nicht begangen hat, zählt jedes Rennen, wenn das Mittelfeld enger als jemals zuvor ist. Wir haben die Entscheidung basierend auf unserem größtem Potenzial, dieses Wochenende Punkte zu sammeln, getroffen."

Vowles: Fehlendes Ersatz-Chassis inakzeptabel

Auch Williams-Teamchef James Vowles ist untröstlich, nachdem der Traditionsrennstall ein Auto zurückziehen muss - und übt zugleich scharfe Kritik an den Verhältnissen in Grove: "Es ist inakzeptabel in der modernen Formel 1, kein Ersatz-Chassis zu haben! Aber das ist eine Reflektion davon, wie sehr wir im Winter hinten dran waren und eine Illustration davon, warum wir signifikante Veränderungen brauchen, um uns für die Zukunft in eine bessere Position zu bringen."

Sargeant: Härtester Moment meiner Karriere

Logan Sargeant ist verständlicherweise enttäuscht über die Entscheidung, nachdem er selbst keinen Unfall baute, aber dennoch in Australien aussetzen muss: "Das ist der härteste Moment, an den ich mich in meiner Karriere erinnern kann und es ist absolut nicht einfach!"

OFFIZIELL: Williams mit nur einem Auto beim Australien-GP, Sargeant raus!

Es ist offiziell: Williams wird nach dem FP1-Crash von Alexander Albon nur mit einem Auto beim Australien-GP starten. Grundlage dafür ist, dass das Chassis von Albon zu stark beschädigt wurde und Williams kein Ersatz-Chassis in Australien dabei hat. Albon wird deswegen im Auto von Logan Sargeant fahren, der seinerseits somit nicht das Rennen in Melbourne bestreiten wird.

Auch Alonso macht was kaputt

Ganz im Stile des Max Verstappen verpatzte auch Fernando Alonso in FP1 Kurve 10 und rutschte zu weit raus, bis ins Kiesbett sogar in seinem Fall. Der Routinier hebt die Hand: "Mein Fehler. Das hat unser FP1-Programm kompromittiert, aber FP2 war okay, und wir haben unser Programm abspulen können." Zwar war FP2 nicht perfekt, der erste Versuch auf Soft nicht ideal, doch am Ende schaffte er es bis auf P5. Gut? "Ich würde liebend gerne Schlussfolgerungen nach dem Training treffen, aber das überlasse ich euch!"

Wer fährt morgen bei Williams?

Die Spekulationen im Fahrerlager nehmen zu, während die Sonne hier untergeht. Bei Williams wird gerade noch gearbeitet - in einer Garage. Nämlich in der Albon-Garage. Das Besondere: Die Sargeant-Garage ist leer, da steht kein Auto mehr... Das befeuert die Spekulationen zusätzlich, wonach Albons Auto irreparabel ist, er dafür morgen im Sargeant-Auto sitzen könnte. Und Sargeant zuschauen muss. Aber nach wie vor ist nichts fix.

Ferrari eine ernsthafte Gefahr für Red Bull?

Kann Red Bull in Australien zum Stolpern gebracht werden? Glaubt man Charles Leclerc, muss zumindest dessen deutliche Bestzeit im zweiten Training mit Vorsicht genossen werden: "Ich glaube, dass wir in einer besseren Position als in den letzten beiden Rennen sind. Aber Red Bull hat nicht gepusht. Sie sind denke ich immer noch vorne." Der Monegasse lässt sich aber zumindest zu einer offensiven Aussage hinreißen: "Aber wir haben hier unsere beste Chance in dieser Saison" Auch Carlos Sainz, der keine Anzeichen zu machen scheint, nicht das restliche Wochenende zu bestreiten, will um Top-Positionen kämpfen: "Ich werde morgen versuchen, die Pole zu holen. Das scheint in Reichweite, wenn ich mich noch etwas steigern kann, werde ich in dem Kampf sein."

Albon: Reparaturen werden schwierig

Wird Alexander Albon das restliche Formel-1-Wochenende in Australien nach seinem Unfall in FP1 bestreiten können? Fest steht: Williams hat kein Ersatz-Chassis in Down Under dabei. "Es gibt nicht viel, dass gerettet werden kann", gibt sich Albon pessimistisch. "Wir schauen es uns gerade an, wo der Schaden ist. Es wird schwierig, das ist sicher." Eine Prognose für das weitere Wochenende wollte der Thai-Brite aber nicht treffen. Auch die Möglichkeit, dass er im Auto von Teamkollege Logan Sargeant fahren könnte, wollte er nicht ausschließen: "Ich bin mir nicht sicher, um ehrlich zu sein."

Hülkenberg: Waren nicht schnell genug

Nachdem Haas in Saudi-Arabien den ersten Punkt des Jahres sammeln konnte, ist in Melbourne vorerst Ernüchterung eingekehrt. Das zweite Freie Training beendeten Nico Hülkenberg und Kevin Magnussen nur auf den Plätzen 16 und 19. "Wir waren einfach nicht schnell genug. Wir müssen ein bisschen Performance finden, vor allem auf eine Runde" meint Hülkenberg. "Wir hätten erwartet, dass die Strecke etwas besser zu unserem Auto passt. Aber heute hat es sich nicht so angefühlt."

Perez: Ferrari in Australien größere Herausforderung

Während Verstappen also noch keinen Anlass zur Sorge sieht, geht Sergio Perez, der sich in FP2 auf Rang acht einsortierte, von einem harten Kampf mit Ferrari aus: "Diese Strecke scheint ihnen besser zu liegen. Sie waren auch ziemlich stark auf dem Longrun. Es wird an diesem Wochenende eine größere Herausforderung sein, sie zu schlagen." Gerade auf dem Longrun, der sonstigen Stärke Red Bulls, scheint das Weltmeisterteam noch Nachholbedarf zu haben. "Wir haben einiges an Arbeit zu tun, der Reifenverschleiß war nicht großartig auf dem Longrun", so Perez.

Verstappen: Keine Gründe zur Sorge

Unterboden im ersten Training beschädigt, gut die Hälfte von FP2 verpasst und mehr als drei Zehntelsekunden Rückstand auf Charles Leclercs Ferrari: Auf dem Papier liest sich die Bilanz von Max Verstappen am Trainingsfreitag von Australien nicht gerade rosig. Auch Dr. Helmut Marko warnt vor Ferraris Longrun-Pace. Verstappen gab sich nach dem Ende der Trainings-Sessions jedoch entspannt: ""Wir haben fast unser Programm geschafft, aber auf dem Longrun hätte ich gerne noch ein paar Runden gehabt. Ferrari ist schnell, aber bei uns gibt es noch viele Dinge für die Feinabstimmung. Nichts Verrücktes, keine Gründe zur Sorge."

Zak Brown verlängert Vertrag mit McLaren!

McLaren überrascht nach den ersten beiden Trainings mit einer personellen Bekanntgabe. McLaren-CEO Zak Brown, der diese Rolle seit 2018 inne hat, verlängert seinen Vertrag mit dem Traditionsteam bis 2030. "Ich bin begeistert, weiterhin McLaren Racing zu führen und Teil eines so historischen Renn-Teams zu sein", wird Brown in einer Pressemitteilung des Teams zititert. "Zusammen werden wir weiterhin die Grenzen des Motorsports pushen und nach der höchsten Performance auf und abseits der Strecke streben."

Sargeant erklärt seinen Dreher

Noch ist unklar, wie es bei Williams nach dem Crash von Alexander Albon im ersten Freien Training weitergeht. Williams hat kein Ersatz-Chassis in Australien dabei, weshalb auch ein Start mit nur einem Auto im Raum steht, sollte das Albon-Chassis nicht reparabel sein. Beinahe hätte Williams in FP2 nach einem Dreher von Logan Sargeant noch einen weiteren kaputten Boliden gehabt, doch der US-Amerikaner hielt seinen FW46 gerade noch von der Mauer fern. "Ich hatte ein langsameres Auto vor mir und ein Auge auf ihm und ein Auge auf dem Kurvenausgang. Ich habe die Situation einfach falsch eingeschätzt und den Kies berührt", erklärt Sargeant. Grundsätzlich zieht er aber ein positives Fazit: "Mit wenig Benzin im Tank haben wir ein gutes Auto. Die gute Nachricht ist, dass wir im Fine-Tuning stecken. Die schlechte Nachricht ist, dass ich einen Satz Medium-Reifen bei dem Dreher verloren habe und keinen Run mit vollem Tank machen konnte."

Russell: Pace hätte für Top-3 gereicht

Während Lewis Hamilton einen höchst unbefriedigenden Tag in Australien erlebte, fand sich George Russell mit Platz sechs in der Endabrechnung konkurrenzfähiger wieder. Der Brite ist sogar der Ansicht, dass noch mehr drin gewesen wäre: "Ich war auf einer wirklich guten Runde bei meinem letzten Push auf dem Soft-Reifen, aber bin in den letzten beiden Kurven etwas weit rausgekommen. Ohne das, hätten wir die Session denke ich auf Platz drei beendet."

Toto Wolff: Unterstützung für Ehefrau Susie

Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat sich in dem Konflikt zwischen seiner Susie Wolff und der FIA hinter seine Ehefrau gestellt. Die 41-Jährige hatte am gestrigen Donnerstag Anzeige gegen die FIA gestellt. "Sie ist eine starke Frau, sie lässt sich von Niemandem etwas gefallen und hat immer ihre eigenen Überzeugungen und Werte befolgt", so Wolff. "Das ist auch hier der Fall, sie ist sehr unemotional und pragmatisch und hat das Gefühl, dass Unrecht getan wurde und, dass das Gericht es hören muss."

Formel 2: Hauger auf Pole

Dennis Hauger sichert sich in einem packenden Finale des Formel-2-Qualifyings die Pole Position für das Hauptrennen am Sonntag. Mit 0,344 Sekunden Rückstand reiht sich Mercedes-Supertalent Andrea Kimi Antonelli neben ihm in der ersten Startreihe ein. Richard Verschoor, Kush Maini und Zane Maloney komplettieren die Top-5. Die letzten Minuten hatten es in sich: Erst kam McLaren-Junior Gabriel Bortoleto in den letzten Kurven von der Strecke ab, während Enzo Fittipaldi in der Kurven-Kombination 6/7 seinen Van Amersfoort in die Mauer beförderte. Oliver Bearman belegte bei seiner Rückkehr ins Formel-2-Cockpit P16.

Formel 2 - nächste Rot-Phase

Zum zweiten Mal im heutigen Formel-2-Qualifying werden die roten Flaggen geschwenkt - diesmal aufgrund eines Mauereinschlags. Aston-Martin-Junior Jak Crawford kam in Kurve 12 von der Strecke ab, nachdem er schon früher in der Session am Funk von einem Mauerkontakt berichtet hatte. Vier Minuten vor dem Ende führt der Meisterschaftsführende Zane Maloney die Zeitenjagd an, vor Hitech-Pilot Paul Aron und Ex-Red-Bull-Protegé Dennis Hauger.

Hamilton: Im Tagesverlauf zurückentwickelt

Auch Lewis Hamilton stimmt in den Tenor seines Teamchefs mit ein, dass sich Mercedes mit seinen Setup-Experimenten am Freitag in Melbourne verrannt hat: "Es fühlte sich da draußen heute nicht gut an. Wir haben den Tag in FP1 gut begonnen, das Auto hat sich grundsätzlich gut angefühlt." Danach ging es jedoch abwärts. "Auf dem ersten Run hat sich das Auto tatsächlich den ganzen Tag über am besten angefühlt", so Hamilton.

Besiegt Sauber die Boxenstopp-Dämonen?

Sauber erlebte an den ersten beiden Wochenenden gleich zwei echte Horror-Boxenstopps. Valtteri Bottas benötigte in Bahrain ganze 52,44 Sekunden, Zhou Guanyu in Saudi-Arabien 28,71. Deshalb hat das schweizerische Traditionsteam in Australien Notfall-Maßnahmen ergriffen. Warum die grundsätzliche Lösung des Problems jedoch länger benötigen wird, lest Ihr in diesem Artikel:

Mercedes: Setup-Experimente schlagen wieder fehl

Die Mercedes-Bilanz im zweiten Freien Training: Platz sechs für George Russell, nur P18 für Lewis Hamilton. "In der zweiten Session haben wir einen dramatischen Setup-Wechsel bei Lewis durchlebt, was massiv nach hinten losgegangen ist", erklärt Teamchef Toto Wolff. Zugleich beschwichtigt der 52-Jährige: "Das ist es, warum wir diese Sessions haben, auf der anderen Seite der Garage sieht es besser aus." Dennoch ist Wolff insgesamt nicht zufrieden: "Uns fehlt Performance, über eine Runde sind wir etwas besser, aber insgesamt war es kein guter Tag."

ROT - Alpine-Junior dreht sich ins Aus

Die Horror-Bilanz von Alpine-Junior Victor Martins im Jahr 2024 geht weiter. Der beste Rookie des Vorjahres ist nach den ersten beiden Wochenenden noch punktlos und dreht sich im Qualifying von Australien ins Aus. In Kurve 7 räubert er über den Curb und dreht sich einmal linksherum und einmal rechtsherum je um 360 Grad. Wie durch ein Wunder gelingt es ihm, seinen ART-Boliden von der Mauer fernzuhalten. Bringt aber recht wenig: Er bekommt sein Auto nicht wieder zum Laufen und muss den Wagen abstellen.

Racing-Bulls-CEO: Haben Arbeit vor uns

Racing-Bulls-CEO Peter Bayer sieht nach dem Trainingsfreitag in Australien Licht und Schatten. In FP2 lag der Fokus auf den Reifen: "Wir wollten verstehen, ob es etwas bringt, wenn man zwischendurch das Gas rausnimmt, ob sich die Reifen erholen. Das scheint so zu sein." Mit dem Reifenverschleiß scheint das Red-Bull-Juniorteam mehr Probleme als andere Teams zu haben. "Heute in der Früh war der Reifenverschleiß da, jetzt etwas weniger. Unser Auto ist etwas anfälliger, besonders bei Yuki. Wir müssen schauen, dass wir das in den Griff bekommen", so Bayer. Deshalb urteilt der Österreicher: "Die Qualifying-Pace ist nach wie vor gut, bei der Rennpace ist etwas zu tun."

Formel-2-Qualifying

Während die Formel 1 ihre Pflicht für heute erfüllt hat, ist die Action auf der Strecke noch nicht vorbei. Nach der Formel 3 absolviert nun auch die Formel 2 ihr Qualifying. Mit dabei ist auch Oliver Bearman, der nach seinem überzeugenden Formel-1-Debüt mit Ferrari wieder ins Formel-2-Cockpit von Prema zurückkehrt - mit Mercedes-Juwel Andrea Kimi Antonelli als Teamkollegen an seiner Seite.

Perez-Zukunft bei Red Bull?

Viel diskutiert wurde bei Red Bull schon in der vergangenen Saison die Zukunft von Sergio Perez. Zumindest an den ersten beiden Wochenenden erfüllte der Mexikaner mit Platz zwei hinter Verstappen die Pflicht als Nummer zwei im Team - während sich der vieldiskutierte Ersatz-Kandidat Daniel Ricciardo bei den Racing Bulls nicht unbedingt in Topform präsentierte und Teamkollege Yuki Tsunoda hinterherhinkte. "Für beide geht es um sehr viel", sagt Dr. Helmut Marko zum Teamduell beim Juniorteam des Brausekonzerns. "Da müsste schon einer deutlich vor dem anderen sein. Bis dato ist Ricciardo weiter hinten. Der Qualifying-Speed von Tsunoda ist ok, aber im Rennen sind beide zu langsam", so das harte Urteil des Red-Bull-Motorsportberaters. Deshalb kommt Marko zu dem Schluss: "Momentan ist Sergio Perez in einer sehr guten Lage. Er hat zwei sehr gute Rennen abgeliefert. Aber es geht auch um die Zukunft. Perez ist nicht mehr der Jüngste, Ricciardo auch nicht."

Helmut Marko warnt vor Ferrari

Kann Ferrari Red Bull in Australien ernsthaft gefährlich werden? Dr. Helmut Marko warnt zumindest vor der Scuderia - und anders als noch beim Saisonauftakt nicht nur im Qualifying, sondern auch im Rennen: "In der Qualifying-Simulation ist Ferrari mit voller Power gefahren, wir nicht. Das sehe ich nicht so kritisch. Aber der Longrun war beeindruckend." Max Verstappen fehlt zudem Trainingszeit, nachdem er fast die Hälfte von FP2 verpasste. "Er hat einen Curb berührt, das hat einen Schaden verursacht", erklärt Marko. "Dadurch haben wir Zeit verloren und es ist so, dass es bei uns nicht perfekt ist."

FP2 - ZIEL

An der Spitze verändert sich in den Schlussminuten nichts mehr. Charles Leclerc holt im zweiten Freien Training die Bestzeit mit 0,381 Sekunden Vorsprung auf Max Verstappens Red Bull. Carlos Sainz reiht sich auf Position drei ein, die beiden Aston Martins von Lance Stroll und Fernando Alonso komplettieren die Top-5. Auch in Australien setzt sich mit Blick auf das FP2-Ergebnis die Dominanz der Top-5-Teams fort: Yuki Tsunoda auf P10 ist das einzige Auto in den Top-10 von einem der Teams aus der unteren Tabellenhälfte.

Australien GP

2. Training, Sonnenschein

Charles LeclercFerrari1
Max VerstappenRed Bull   +0:00.382
Carlos Sainz jr.Ferrari   +0:00.433
Lance StrollAston Martin   +0:00.544
Fernando AlonsoAston Martin   +0:00.635
George RussellMercedes-AMG   +0:00.676
Oscar PiastriMcLaren   +0:00.807
Sergio PérezRed Bull   +0:00.818
Lando NorrisMcLaren   +0:00.879
Yuki TsunodaRacing Bulls   +0:00.9110
Guanyu ZhouSauber   +0:01.1511
Daniel RicciardoRacing Bulls   +0:01.2512
Logan SargeantWilliams   +0:01.3013
Valtteri BottasSauber   +0:01.3014
Pierre GaslyAlpine   +0:01.4115
Nico HülkenbergHaas   +0:01.4216
Esteban OconAlpine   +0:01.4217
Lewis HamiltonMercedes-AMG   +0:01.5518
Kevin MagnussenHaas   +0:01.9919
Alexander AlbonWilliams-
1Charles Leclerc
Ferrari
1:17.2

2Max Verstappen
Red Bull
1:17.6
  +0:00.38
3Carlos Sainz jr.
Ferrari
1:17.7
  +0:00.43
4Lance Stroll
Aston Martin
1:17.8
  +0:00.54
5Fernando Alonso
Aston Martin
1:17.9
  +0:00.63
6George Russell
Mercedes-AMG
1:17.9
  +0:00.67
7Oscar Piastri
McLaren
1:18.0
  +0:00.80
8Sergio Pérez
Red Bull
1:18.0
  +0:00.81
9Lando Norris
McLaren
1:18.1
  +0:00.87
10Yuki Tsunoda
Racing Bulls
1:18.1
  +0:00.91
11Guanyu Zhou
Sauber
1:18.4
  +0:01.15
12Daniel Ricciardo
Racing Bulls
1:18.5
  +0:01.25
13Logan Sargeant
Williams
1:18.5
  +0:01.30
14Valtteri Bottas
Sauber
1:18.5
  +0:01.30
15Pierre Gasly
Alpine
1:18.6
  +0:01.41
16Nico Hülkenberg
Haas
1:18.7
  +0:01.42
17Esteban Ocon
Alpine
1:18.7
  +0:01.42
18Lewis Hamilton
Mercedes-AMG
1:18.8
  +0:01.55
19Kevin Magnussen
Haas
1:19.2
  +0:01.99
-Alexander Albon
Williams
0:00.0

07:04 UhrWir verabschieden uns vom zweiten Freien Training in Australien. Das war es für heute. Am Samstag geht das F1-Wochenende Down Under weiter. Um 02:30 Uhr geht morgen FP3 über die Bühne.

07:03 UhrDie Probe-Starts laufen unterdessen noch.

07:02 UhrWas die Longruns angeht, ist das Bild noch etwas diffus. Verstappen startete erst spät in FP2, es ist also schwer auszumachen, wie schnell er ist. Ansonsten sahen Ferrari und McLaren aber gut aus.

07:01 UhrUnterdessen ist nach wie vor offen, ob wir am restlichen Wochenende noch zwei Williams sehen werden.

07:01 UhrBislang sieht vor allem Mercedes nicht gut aus. Im zweiten Training kamen bei Hamilton zu den Handling-Problemen auch langsame Zeiten hinzu.

07:00 UhrDie Session ist vorbei. Leclerc sorgt für die Bestzeit in FP2 vor Verstappen und Sainz. Stroll, Alonso, Russell, Piastri, Perez, Norris und Tsunoda komplettieren die Top 10.

07:00 UhrDie karierte Flagge ist draußen!

06:59 UhrAuch Verstappen hat in den letzten Minuten von FP2 noch mit Verkehrsproblemen zu kämpfen. Ihm stand ein Aston Martin im Weg.

06:59 UhrSainz wird von einem Aston Martin aufgehalten. Er weicht deshalb in Kurve 9 in die Ausweichstraße aus.

06:56 UhrDie Serie an kleineren Patzern - im gesamten Feld - setzt sich nach FP1 auch in FP2 fort.

06:56 UhrStroll mit einem weiteren Fahrfehler und erneut ist es die letzte Kurve. Diesmal war es aber ein schwererer Verbremser, aufgrund dessen er ins Gras kommt.

06:55 Uhr"Irgendetwas ist falsch", stellt Hamilton fest, nachdem ihn das Team über die Zeiten der Konkurrenz informiert. Er belegt im Moment P18.

06:54 UhrLeclercs Longrun können wir jedenfalls jetzt vergessen. In Kurve 1 muss er einen Pendler korrigieren und rast geradeaus über das Kies und das Gras. Kein Schaden ersichtlich, aber die Zeiten sind damit natürlich kaum mehr brauchbar.

06:53 UhrDas sind natürlich alles Momentaufnahmen, größere Longrun-Analysen sind erst nach dem Training möglich.

06:53 UhrLeclerc fährt ähnliche Longrun-Zeiten wie Piastri, er ist auch auf 1:22ern unterwegs. Die Astons liegen ein Level dahinter auf 1:23ern. Perez fährt ähnlich schnell.

Hamilton schlägt Alarm

Mittlerweile widmen sich die Piloten vermehrt den Longruns. Lewis Hamilton fragt am Funk nach den Zeiten der Konkurrenz und bekommt die Antwort von Leclerc-Zeiten im Bereich von 1:22.8 Minuten. Darauf reagiert Hamilton unzufrieden: "Ja, irgendwas ist falsch." In der Zeitentabelle befindet sich Hamilton mit mehr als 1,5 Sekunden Rückstand nur auf Position 18. Steht Mercedes wieder ein schwieriges Wochenende bevor? Die restlichen Piloten testen weiterhin die Grenzen auf dem Albert Park Circuit aus, Leclerc musste in Kurve 1 abkürzen, während Stroll abermals in der vorletzten Kurve aufs Gras kam.

Noch 15 Minuten - Ferrari-Doppelführung

15 Minuten vor dem Ende hat Charles Leclerc seine Bestzeit noch einmal verbessert und führt mit einer 1:17.277. Dahinter hat sich mittlerweile Teamkollege Carlos Sainz mit 0,430 Sekunden Rückstand eingereiht. Auch Max Verstappen hat mittlerweile einen Soft-Run hinter sich und fuhr bis auf die Tausendstelsekunde genau die gleiche Zeit wie Sainz. Währenddessen kommt Logan Sargeant beim Überholen eines Haas-Boliden in Kurve 1 erneut von der Strecke ab. Bisher bleibt aber zumindest der zweite Williams noch in fahrbarem Zustand.

Leclerc übernimmt Führung

Kaum zieht Charles Leclerc auch die Soft-Reifen auf übernimmt er die Führung. Mit einer 1:17.423 nimmt er dem bisherigen Führenden Stroll gleich 0,399 Zehntelsekunden ab. Damit ist er zudem mehr als eine Sekunde schneller als die Norris-Bestzeit aus dem ersten Training.

FP2-Halbzeit: Doppelte Aston-Führung

Die Hälfte des zweiten Freien Trainings ist absolviert und Aston Martin belegt aktuell die Positionen eins und zwei. Lance Stroll führt mit einer Rundenzeit von 1:17.822 Minuten rund eine Zehntelsekunde vor Teamkollege Alonso. Charles Leclerc reiht sich mit 0,114 Sekunden Rückstand auf P3 ein. Im Gegensatz zu den beiden Aston-Piloten fuhr Leclerc seine Runde allerdings auf dem Medium-Reifen, die beiden grünen Boliden erzielten ihre Zeiten auf den Soft-Pneus. Max Verstappen hat es mittlerweile ebenfalls auf die Strecke geschafft und belegte nach 30 Minuten P19.

Williams ohne Ersatz-Chassis in Melbourne

Hiobsbotschaft für Alexander Albon: Nach seinem Crash in FP1 stand zunächst im Raum, dass das Auto auf einem Ersatzchassis neu aufgebaut wird. Jetzt steht fest: Dazu wird es nicht kommen. Denn Williams hat in Australien überhaupt kein drittes Chassis neben den beiden Stamm-Autos dabei, wie ein Sprecher des Teams bestätigte. Was das für das restliche Wochenende des Traditionsteams bedeutet, ist momentan völlig offen.

Russell-Beschwerde über Sainz

Auch in Melbourne gibt es selbstverständlich wieder die obligatorischen Beschwerden über Verkehr am Funk. Diesmal beschwert sich George Russell über einen langsamen Carlos Sainz auf der langen Vollgaspassage zwischen Kurve 8 und 9: "Dieser Ferrari war gefährlich langsam auf der Geraden. Es ist eine blinde Kurve."

Beinahe nächster Williams-Crash

Williams entgeht knapp einem Super-Gau am Trainingsfreitag. Logan Sargeant kommt am Ausgang von Kurve elf mit dem rechten Hinterrad ins Kiesbett und legt einen 360-Grad-Dreher hin. Nur knapp entgeht er einem Mauereinschlag und kehrt anschließend sofort in die Williams-Garage zurück.

10 Minuten - Alonso in Front

Die ersten zehn Minuten der Session sind um und wie im ersten Freien Training führt ein Aston Martin. Diesmal ist es Altmeister Fernando Alonso, der mit einer Zeit von 1:18.805 Minuten mit 0,171 Sekunden Vorsprung auf Lando Norris das Feld anführt. Nur drei Tausendstelsekunden dahinter reiht sich Alonso-Teamkollege Lance Stroll ein. Neben dem verhinderten Albon ist Max Verstappen bisher als einziger Pilot noch nicht auf der Strecke gewesen.

FP2 - GRÜN

Das zweite Freie Training beginnt und sofort geht mehr als die Hälfte des Feldes auf die Strecke, allesamt auf dem Medium-Reifen. Alexander Albon wird nach seinem FP1-Unfall nicht an der Session teilnehmen, Logan Sargeant ist einziger verbliebener Williams-Pilot.

Wetter im zweiten Training

Die Temperaturen in Melbourne haben vor FP2 im Vergleich zum Auftakt-Training leicht zugenommen. Die Lufttemperatur liegt jetzt bei 20 Grad Celsius, auch die Streckentemperatur steigt auf 37 Grad Celsius an. Zudem wird es windiger: Es bläst ein Lüftchen mit 5,4 Kilometern pro Stunde aus südöstlicher Richtung. Die Luftfeuchtigkeit hat dafür leicht abgenommen und beträgt 57 Prozent.

MSM-Session-Ticker für FP2

Auch beim zweiten Freien Training stellen wir euch natürlich wieder unser Session-Ticker mit allen Positionen, Abständen und detailliertem Kommentar zur Verfügung.

Weiterer Sainz-Optimismus

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur legt am ServusTV-Mikro mit seinem Optimismus bezüglich eines Renneinsatzes von Carlos Sainz an diesem Wochenende nach: "Es ist gut gegangen. Er hatte natürlich eine schlechte Vorbereitung für die Session, hat sich aber Runde für Runde gesteigert. Wir müssen natürlich heute noch einen langen Stint fahren, das Positive ist aber: Er hat sich nach der Session über das Auto und nicht über seine Gesundheit beschwert."

FP2 - noch 10 Minuten

Gleich geht es weiter mit Action auf der Strecke. Um 06:00 Uhr deutscher Zeit findet die zweite Formel-1-Trainingssession am heutigen Tag statt. Kann die Konkurrenz Max Verstappen wieder ärgern, oder schlägt der Weltmeister zurück? Und kommen die Fahrer besser mit den Bedingungen auf dem Albert Park Circuit zurecht als im turbulenten FP1? Die Antworten gibt es in wenigen Minuten.

Tramnitz enttäuscht nach Quali-Pleite

Nachdem Tim Tramnitz in Bahrain furios in die Formel-3-Saison gestartet war, musste er im Qualifying von Australien den ersten Rückschlag einstecken. Bis zur roten Flagge kurz vor Sessionende lag er noch in den Top-10, im Ziel musste er sich jedoch mit Platz 22 zufrieden geben. "Die rote Flagge vor dem Ende hat uns auf jeden Fall geschadet, weil andere Teams noch auf neue Reifen gegangen sind und wir auf dem Reifen geblieben sind, weil wir das Gefühl hatten, dass die Reifen in der zweiten Push-Runde noch kommen und in der ersten nicht optimal vorbereitet sind", erklärt Tramnitz. Für das Rennen gibt der Hamburger die Hoffnung noch nicht auf: "P22 ist eine extrem schwierige Position für die Rennen. Auf der anderen Seite konnten andere Fahrer letztes Jahr auch ganz gut von hinten überholen. Wir kämpfen uns nach vorne, wichtig ist, nicht aufzugeben."

Albon crasht mit neuem Getriebekomponenten

Neben den Updates an sich sind in den Autos auch wieder neue Komponenten verbaut, die im Saisonverlauf begrenzt sind. In der Mercedes-Power-Unit von Logan Sargeant wurde ein neuer Energiespeicher und eine neue Kontroll-Elektronik installiert, von denen je zwei im Saisonverlauf erlaubt sind. Bei den Fahrzeugen mit Honda-Power wurde das zweite von insgesamt acht gestatteten Auspuffrohren verbaut, während Alexander Albon und Pierre Gasly beim Getriebe mit neuem Gehäuse und neuer Kassette sowie neuer Antriebswelle, neuen Gangwechsel-Einheiten und zusätzlichen Teilen unterwegs sind (je fünf in der Saison erlaubt). Ob diese neuen Komponenten bei Albon in Folge seines Trainings-Unfalls direkt beschädigt wurde, bleibt abzuwarten.

Update-Flaute

Auch am Australien-Wochenende haben die Teams wieder einige neue Teile für ihre Autos mitgebracht. Dieses Mal fällt die Angelegenheit allerdings nur spärlich aus. Red Bull, Mercedes, McLaren und Haas haben keine neuen Teile bei der FIA gemeldet. Die neuen Elemente der anderen Teams konzentrieren sich auf Heck- und Frontflügel, bis auf Sauber hat jedoch keine Mannschaft mehr als ein Update gemeldet.

Bestreitet Sainz das weitere Wochenende?

Ein Comeback feierte im FP1 Ferrari-Pilot Carlos Sainz. Der Spanier musste vor zwei Wochen in Saudi-Arabien kurzfristig aufgrund einer Blinddarm-OP aussetzen, kehrte nun aber bereits zurück (P8 im ersten Training). Der zweimalige GP-Sieger hatte jedoch im Vorfeld angekündigt, im Zweifel dennoch das restliche Event auszulassen, sollte er sich nach dem Trainingsfreitag nicht fit genug fühlen. Sein Teamchef Frederic Vasseur gab in der offiziellen Teamchef-Pressekonferenz Anlass zur Hoffnung: "Ich bin in keiner Weise ein Arzt, aber ich bin zuversichtlich."

Die besten Bilder vom Freitag

Ein turbulentes erstes Training hat uns derweil die ersten Schnappschüsse der Boliden auf der Strecke ermöglicht. In unserer Galerie findet Ihr die besten Bilder vom Trainingsfreitag.

Albon verpasst FP2 nach Crash!

Wenn in gut einer Stunde das zweite Freie Training der Formel 1 im Albert Park über die Bühne geht, werden nur 19 Fahrzeuge auf dem semipermanenten Kurs unterwegs sein. Alexander Albon muss sich das Spektakel aus der Box ansehen! Wie Williams soeben bestätigte, ist sein Auto nach dem Crash zum Ende von FP1 zu stark beschädigt, um rechtzeitig repariert zu werden. Das Team ist noch dabei, den Schaden zu evaluieren. Damit kann im FP2 nur Logan Sargeant Daten für das Traditionsteam sammeln.

F3 Pole für Fornaroli

In einem spannenden Schlussspurt sicherte sich Fornaroli die Pole Position mit gerade einmal 0,019 Sekunden Vorsprung auf Gabriele Mini. Beganovic, Bedrin und Browning komplettieren die Top-5, die innerhalb von drei Zehntelsekunden liegen. Die letzten vier Minuten kamen nicht ohne eine Gelbphase aus, weil Loake die Mauer küsste und sein Auto mit einer abgeknickten Radaufhängung abstellen musste. Oliver Goethe beendete die Session auf dem neunten Platz, bester deutschsprachiger Pilot war Charlie Wurz auf P14. Tim Tramnitz und Sophia Flörsch belegten die Ränge 22 und 25.

Restart der Formel 3 Qualifikation

Das gecrashte F3-Auto von Meguetounif ist geborgen, die Strecke wieder freigegeben. Den Nachwuchstalenten der Formel 3 bleiben noch gut vier Minuten, um ihre Startpositionen zu verbessern. Tim Tramnitz liegt aktuell als bester Deutscher auf dem zehnten Platz.

ROT - Formel-3-Qualifying unterbrochen

Vier Minuten vor dem Ende kommt das Qualifying der Formel 3 zu einem Stopp. Sami Meguetounif schlägt ausgangs der letzten Kurve mit seinem Trident in die Streckenbegrenzung ein. Momentan führt Alpine-Junior Gabriele Mini vor Leonardo Fornaroli und Nikola Tsolov. Goethe ist Neunter, Tramnitz belegt P10, während sich Flörsch nur auf Platz 20 befindet.

Trainingstag in Australien: So geht es weiter

Während die Nachwuchspiloten der Formel 3 also gerade um die bestmöglichste Ausgangsposition für das restliche Wochenende kämpfen, hat die Formel 1 eine kurze Verschnaufpause. Weiter geht es um 06:00 Uhr deutscher Zeit mit dem zweiten Freien Training. Danach gibt es noch einmal Junioren-Action: Um 07:30 Uhr darf dann auch die Formel 2 ihr Qualifying abhalten.

Formel-3-Qualifying

Nachdem die Königsklasse heute noch ihren Trainingstag bestreitet, wird es in der Formel 3 bereits ernst. Die Junior-Piloten absolvieren gerade ihr halbstündiges Qualifying. Mit Tim Tramnitz, Sophia Flörsch und Oliver Goethe sind auch drei Fahrer dabei, die unter deutscher Flagge antreten.

Liegt Ricciardo-Krise am Auto?

Wo wir schon bei den Racing Bulls sind ein Blick auf Daniel Ricciardo. Der Routinier steht nach enttäuschenden Auftaktrennen, inklusive Dreher in den finalen Runden des Saudi-Arabien-GP, schon früh in der Saison unter Druck. Bayer nimmt seinen Fahrer jedoch in Schutz: "Es liegt sehr stark am Auto. Der Daniel hat einen anderen Fahrstil. Er hat uns oft gebeten, eine stabilere Front zu bekommen." Dementsprechend käme der Racing-Bulls-Fokus auf die Balance. Was den Druck anbelangt macht sich Bayer keine Sorgen: "Er ist denke ich erfahren genug, um mit dem Druck umgehen zu können."

Peter Bayer zufrieden

Ein turbulentes erstes Freies Training endet für die Racing-Bulls Piloten auf den Positionen fünf (Tsunoda) und elf (Ricciardo). CEO Peter Bayer zeigt sich zufrieden: "Wir haben uns stark auf die Balance zwischen mechanischer und aerodynamischer Balance fokussiert. Beide haben sich im Auto wohlgefühlt. Wir haben auch einen neuen Heckflügel für beide Autos mitgebracht, der scheint zu funktionieren."

Unterboden-Sorgen im Grid

Die Unterboden-Bedenken am Funk nahmen in den finalen Minuten von FP1 noch einmal zu. Auch Max Verstappen und Lewis Hamilton melden Schäden am selbigen.

ZIEL - Verstappen verpasst Bestzeit knapp

Das erste Freie Training in Australien ist geschafft und es endet mit einer McLaren-Bestzeit von Lando Norris. Der Brite verbessert sich zwar nach dem Restart nicht mehr, seine Bestmarke bleibt jedoch bestehen. Verstappen verpasst auf P2 die schnellste Zeit nur knapp um 0,018 Sekunden. Dahinter komplettieren Russell, Leclerc und Tsunoda die Top-5. Die Top-6 liegen allesamt innerhalb von nur einer Zehntelsekunde.

Auch Verstappen in Problemen

Ja, auch der Weltmeister kämpft in Melbourne mit seinem Auto. In Kurve 9 kommt er leicht von der Ideallinie ab, fährt so in Kurve 10 eine weite Linie und kommt ins Kiesbett. Nichts dramatisches, zeigt aber: Die Teams haben noch einiges an Arbeit vor sich.

Restart: Purzeln jetzt die Zeiten?

Mit neun verbleibenden Minuten auf der Uhr wird die Session wieder gestartet. Alle Autos mit Ausnahme Albons sind auf der Strecke, viele unter ihnen auf dem Soft-Reifen. Sehen wir jetzt nochmal eine Zeitenjagd? Lewis Hamilton scheint auf dem weichen Reifen zumindest ordentlich zu pushen: In Kurve 1 verliert er sofort seinen Mercedes und muss aufs Gras ausweichen.

ROT - Albon crasht

Schon wieder ein Albon-Unfall in Australien. Wie im vergangenen Jahr, als er in aussichtsreicher Position im Rennen das Auto wegwarf, stellt sich die Kurven-Kombination 6 bis 8 als verheerend heraus. In Kurve 7 räubert Albon mächtig über den Curb, verliert daraufhin die Kontrolle über seinen W46 und schlägt heftig in die Mauer ein. Darüber hinaus Entwarnung: Albon funkt, er ist ok.

Noch mehr Highspeed-Schwierigkeiten

Nächste Ausritte in der Highspeed-Schikane von T9/T10. George Russell verliert kurz die Kontrolle über seinen W15, räubert anders als Alonso aber nicht übers Kies in der Auslaufzone von Kurve 10, sondern überfährt das Gras der Innenseite der Kurve. Valtteri Bottas erwischt es noch schlimmer: Eingangs von Kurve elf verliert er vollends die Kontrolle über seinen Sauber und dreht sich.

Aston-Mechaniker versperren die Sicht

Fernando Alonso ist nach seinem Kiesbett-Besuch an die Box zurückgekehrt. Vor seiner Garage hat sich eine Mauer von Aston-Martin-Mechanikern aufgebaut, die Blicke auf den Boliden versuchen zu verhindern. Das sieht nach Arbeiten am Unterboden aus.

Albon und Norris in Sorge

Während sich George Russell mit seinen Bremsen wieder wohler zu fühlen scheint, berichtet Albon seinerseits von Brems-Problemen. "Die Bremsen, ich weiß nicht, sie fühlen sich einfach nicht so gut an", funkt der Thai-Brite. Auch Lando Norris macht sich um seinen MCL38 Sorgen. Er fordert sein Team nach einigen Berührungen seines Unterbodens mit der Streckenoberfläche auf, diesen zu überprüfen. Allzu dramatisch kann der Schaden jedoch nicht sein: Wenig später setzt sich Noris mit einer Zeit von 1:18.564 Minuten auf dem Soft-Reifen an die Spitze.

Alonso-Ausritt

Erster Schreckmoment des Wochenendes. Fernando Alonso kommt in der schnellen Kurven-Kombination 9/10 von der Strecke ab und räubert stark durchs Kiesbett. Der Altmeister kann seinen Aston Martin aber gerade noch vor einem Mauereinschlag bewahren.

Russell zufrieden

George Russell schiebt sich gerade mit einer Runde auf dem Medium-Reifen von der letzten Position vor auf P11. Zu Beginn des Trainings beklagte sich der Brite am Funk über seine Bremsen, meldet jetzt aber: "Die Bremsen sind besser."

Verstappen setzt sich an die Spitze

15 Minuten sind um, und zum ersten Mal am Australien-Wochenende sehen wir eine Bestzeit von Weltmeister Max Verstappen. Mit einer Rundenzeit von 1:18.670 nimmt er dem Zweitplatzierten Charles Leclerc gleich mehr als vier Zehntelsekunden ab. Beide fuhren ihre schnellste Zeit auf dem Soft-Reifen. Auch Alexander Albon hat es mittlerweile aus der Box geschafft, damit haben alle 20 Autos Runden absolviert.

10 Minuten - Stroll führt

Die ersten zehn Minuten sind geschafft und Lance Stroll führt mit einer Zeit von 1:19.858 Minuten vor Sergio Perez und Yuki Tsunoda. Vereinzelte Fahrer sind bereits auf den Soft-Reifen unterwegs. Auf der Strecke haben wir währenddessen bereits fast alle Autos gesehen, nur der Williams von Alexander Albon hat die Box noch nicht verlassen.

Bedingungen in Australien

Im Hinblick auf die Temperaturen haben es die Piloten im ersten Training mit milden Bedingungen zu tun: 18 Grad Celsius bei 62 Prozent Luftfeuchtigkeit. Die Streckentemperatur befindet sich bei 30 Grad Celsius, während von Süden ein leichter Wind mit 3,2 Kilometern pro Stunde weht.

FP1 - GRÜN

Die grüne Flagge ist draußen, das erste Freie Training kann losgehen! Es ist die erste von drei Trainingsstunden, in denen sich Fahrer und Teams bestmöglich auf die Bedingungen in Melbourne einschießen wollen.

1. Training JETZT LIVE

In ein paar Minuten sehen wir an diesem Wochenende zum ersten Mal Formel-1-Autos auf der Strecke. Wir versorgen euch währenddessen natürlich wie immer mit unserem Session-Ticker. Dort seht ihr alle Positionen, Abstände sowie detaillierte Kommentare zum ersten Training.

F3-Training: So lief es für die Deutschen

Während wir in der Königsklasse noch auf die erste Action auf der Strecke warten, ging es in den Nachwuchsklassen bereits zur Sache. Im Formel-3-Training war Oliver Goethe mit Platz zwölf bestplatzierter Fahrer mit deutscher Lizenz. Tim Tramnitz, der nach dem Auftaktwochenende den zweiten Rang in der Meisterschaft belegt, wurde 17. Die Zeit von Sophia Flörsch reichte für P23.

Die Brennpunkte vom Donnerstag

20 Minuten trennen uns noch vom Start ins erste Freie Training der Formel 1 in Australien. Der ideale Zeitpunkt, um sich mit den wichtigsten Informationen vom Medientag am Donnerstag auf den neuesten Stand zu bringen. Im Video: Was neben Susie Wolffs Anzeige noch im Mittelpunkt stand.
Wolff zeigt FIA an! Hamilton schießt gegen fehlende Transparenz (15:33 Min.)

Wolff-Kontroverse geht in die nächste Runde

Die Formel 1 kommt abseits der Strecke nicht zur Ruhe. Nun hat Susie Wolff Anzeige gegen den Automobilweltverband FIA erstattet, nachdem im Dezember 2023 eine Untersuchung gegen sie und Ehemann Toto Wolff eingeleitet und anschließend fallen gelassen wurde. Alle Infos zur Causa Wolff findet Ihr in diesem Artikel:

Willkommen in Down Under!

Hallo aus Australien und ein herzliches Willkommen zum vierten Rennwochenende der Formel-1-Saison 2024! Nach zwei Samstagsrennen zum Auftakt, ist mit dem Rennen in Melbourne wieder alles beim Alten: Dem Trainingstag heute folgt morgen das Qualifying, bevor am Sonntag der Australien-GP ansteht. Bereits in einer halben Stunde steht das erste Training an, um 06:00 Uhr deutscher Zeit erfolgt FP2. Alle Zeiten und TV-Infos findet Ihr in der verlinkten Übersicht.