17 desaströse Runden im samstäglichen Sprint ließen in Baku einen ratlosen Nico Hülkenberg zurück. Der Haas-Pilot hatte sich zwar vor seinem Teamkollegen Kevin Magnussen qualifiziert, doch im Renntrimm war sein Haas VF-23 miserabel. Im verzweifelten Versuch, für das Rennen noch etwas zu retten, nehmen Hülkenberg und das Team nun sogar einen Start aus der Box in Kauf.

"Nach den ersten paar Runden waren die Hinterreifen komplett weg", berichtete Hülkenberg nach dem Sprint. Obwohl er auf dem Medium gestartet war, der eigentlich locker die 17 Sprint-Runden hätte durchhalten sollen. Am Haas von Kevin Magnussen tat er das auch.

Am Samstagabend zeigte sich Hülkenberg noch frustriert angesichts der Tatsache, dass unter dem seit Freitag geltenden Parc fermé keine Setup-Änderungen mehr durchgeführt werden dürfen. Nach umgehenden Analysen entschied sich das Team nun aber, für das Rennen diese Regel zu brechen.

Das Aufhängungs-Setup am VF-23 wurde angepasst. Das zwingt Hülkenberg nun zu einem Start aus der Boxengasse. Da er sich aber für den Grand Prix sowieso nur auf dem 17. Rang qualifiziert hatte, ist der Verlust nicht zu groß.

Neben Hülkenberg wird auch Esteban Ocon, der schon gestern ein neues Aufhängungs-Setup bekam, aus der Boxengasse starten. So werden nur 18 Fahrer den Grand Prix in Baku auch wirklich aus der Startaufstellung in Angriff nehmen. Das ganze Rennen der Formel 1 heute in Baku gibt es hier im Liveticker.

Formel 1 Baku 2023: Der Zeitplan

Alle Infos zu den TV-Übertragungen der Formel 1 von Sky, ORF und Co. gibt es hier im kompletten TV-Zeitplan.