Valencia-GP live auf ServusTV

ServusTV überträgt am Samstag alle Qualifyings und das 4. Freie Training der MotoGP live im Free-TV. Am Sonntag werden alle drei Rennen der Moto3, Moto2 und MotoGP live gezeigt. Dazu gibt es Vorberichte, Analysen und Nachberichte. Zudem lässt ServusTV zum Finale noch einmal die Saison 2022 mit den größten Emotionen und spektakulärsten Szenen Revue passieren. Andrea Schlager und Gustl Auinger melden sich direkt aus der Boxengasse des Circuit Ricardo Tormo, Kommentar und Analysen liefern Christian Brugger und Alex Hofmann.

MotoGP-Sensation? Bagnaia schwächelt, Quartararo bärenstark (05:45 Min.)

Die MotoGP Flash-News

  • Bagnaia ist Weltmeister, Fabio Quartararo kommt nicht über Platz 4 hinaus
  • Alex Rins beschenkt Suzuki zum Abschied mit Sieg in Valencia
  • RNF hat neuen Titelsponsor für 2023

MotoGP

Alex Rins siegt, Francesco Bagnaia ist Weltmeister: Rins beschenkte Suzuki mit dem Sieg zum MotoGP-Abschied vor Brad Binder und Jorge Martin. Fabio Quartararo gab alles, aber er kam nicht über Platz 4 hinaus. Die beiden WM-Rivalen kämpften für mehrere Runden direkt gegeneinander und berührten sich, dabei wurde Francesco Bagnaias Ducati leicht beschädigt. Der Italiener trug sein Bike daraufhin auf Platz 9 ins Ziel und holte so seinen ersten WM-Titel. Marc Marquez stürzte aus der Führungsgruppe, damit blieb Honda 2022 als einziges Werk sieglos. Aleix Espargaro musste das Rennen mit technischen Problemen aufgeben und verlor so WM-Platz 3 an Enea Bastianini.

Johann Zarco mit Bestzeit im Warm Up: Der Pramac-Pilot sicherte sich knapp die schnellste Zeit vor Marc Marquez und Jack Miller. Die WM-Rivalen waren nicht auf den Spitzenplätzen zu finden: Francesco Bagnaia als Neunter war vor Fabio Quartararo, der Elfter wurde. Polesitter Jorge Martin wurde sogar nur Zwölfter. Wie schon in den Warm Ups der Nachwuchsklassen gab es keinen Sturz.

Jorge Martin auf Pole: Der Spanier sicherte sich seine dritte Pole-Position in Folge. Marc Marquez stellte die Honda sensationell auf Platz 2 vor Jack Miller. Trotz eines Ausflugs ins Kiesbett holte sich Fabio Quartararo Startplatz 4. Francesco Bagnaia hingegen erreichte nur Rang 8. Enea Bastianini stürzte in der Schlussphase von Q1 und verpasste als 13. hauchdünn den Einzug in Q2. Raul Fernandez konnte nach seiner Untersuchung im Krankenhaus doch am Qualifying teilnehmen, er wurde 23.

Bagnaia oder doch Quartararo?: Valencia hat schon einige epische WM-Finals produziert, doch Titelverteidiger Fabio Quartararo braucht ein mittleres Wunder um Francesco Bagnaia noch abzufangen und so den ersten Ducati-Titel seit Casey Stoner 2007 zu verhindern. Der Franzose muss auf jeden Fall gewinnen und dann auf Probleme bei seinem italienischen Kontrahenten hoffen.

Suzuki vor MotoGP-Abschied: Suzuki verabschiedet sich mit Ende 2022 aus der MotoGP. Der Valencia-GP wird das letzte Rennen des Hamamatsu-Werkes in der Königsklasse des Zweiradsports sein. Joan Mir und Alex Rins wollen sich mit einem letzten Hurra verabschieden.

RNF mit neuem Titelsponsor ab 2023: Nach dem Karriereende von Andrea Dovizioso zieht sich auch der italienische Sponsor WithU Ende des Jahres zurück. Das RNF-Team von Razlan Razali hat aber einen Ersatz gefunden: Die rumänische Soft- und Hardwarefirma CryptoData steigt als neuer Sponsor unbefristet ein. Es handelt sich dabei nicht nur um ein reines Sponsoring, es wurden auch Anteile am Team übernommen und es kommt zu einer ausgeweiteten Zusammenarbeit.

Moto2

Pedro Acosta holt Sieg, Augusto Fernandez den Titel: Pedro Acosta führte einen Doppelsieg von Ajo vor Augusto Fernandez an. Tony Arbolino wurde Dritter. Ai Ogura gab alles und kämpfte um den Sieg, doch übertrieb er es und stürzte in Kurve 8. Damit stand Augusto Fernandez schon vor Rennende als Weltmeister fest. Nach fehlerhaften und aggressiven ersten Runden kam auch Polesitter Alonso Lopez zu Sturz. Es gab zahlreiche weitere Stürze, darunter auch Aron Canet sowie Simone Corsi und Cameron Beaubier in ihren letzten Moto2-Rennen. Marcel Schrötter hingegen beendete sein letztes Rennen auf Rang 10.

Augusto Fernandez ist Weltmeister: Mit zwei Stürzen in den letzten beiden Rennen ebnete Ai Ogura den Weg zur Moto2-Weltmeisterschaft von Augusto Fernandez. Der Spanier holte sich seinen ersten Titel souverän mit einem zweiten Platz in Valencia. Am Ende hatte er 271,5 Punkte Punkte gesammelt. Ogura verblieb bei 242 Zählern als Vizemeister. Dritter der WM wurde Aron Canet mit 200 Punkten. Pedro Acosta sicherte sich den Titel 'Rookie des Jahres'. 177 Punkte brachten ihm WM-Rang 5 ein.

Moto3

Izan Gueara siegt im Moto3-Finale: Der Weltmeister siegte in seinem letzten Rennen in der Moto3, doch Deniz Öncü bekämpfte ihn bis zur Ziellinie. Dritter wurde mit deutlichem Rückstand Sergio Garcia, der damit Vizemeister wurde. Dennis Foggia und Ayumu Sasaki folgten auf den Plätzen 4 und 5. Es gab zahlreiche Stürze in Kurve 6, darunter auch Xavier Artigas, der zu diesem Zeitpunkt auf dem Vormarsch war.

Deniz Öncü mit Bestzeit Warm Up: Der Türke sicherte sich recht deutlich die schnellste Zeit vor Diogo Moreira und Weltmeister Izan Guevara. Sergio Garcia kam nur auf Rang 17. Das vorerst letzte Moto3-Warm-Up der Geschichte ging trotz kühler Temperaturen ohne Sturz über die Bühne.

Izan Guevara auf der Moto3-Pole: Der Weltmeister beendete sein letztes Moto3-Quali standesgemäß mit der Pole-Position. Deniz Öncü und Sergio Garcia stehen mit ihm in Reihe Eins. Ayumu Sasaki arbeitete sich durch Q1, doch stürzte er in Kurve 14 während Q2. Dennoch sicherte sich der Japaner Startplatz 5. Dennis Foggia kam auf Platz 7. Nach ihrer Handgreiflichkeit in FP3 wurden Kaito Toba und Jaume Masia mit einem Start aus der Boxengasse plus einer zusätzlichen Longlap bestraft.

Guevara ist Weltmeister: Izan Guevara feierte in Australien nicht nur seinen sechsten Saisonsieg, sondern auch den Gewinn der Moto3-Weltmeisterschaft 2022. Nach seinem Sieg im Finale von Valencia hat er insgesamt 319 Punkte gesammelt. Vizemeister wurde sein GasGas-Teamkollege Sergio Garcia mit 257 Zählern, dahinter folgten Dennis Foggia (246), Ayumu Sasaki (238) und Deniz Öncü (200). Bester Moto3-Rookie des Jahres war Diogo Moreira, der mit 112 Punkten WM-Platz Acht erreichte.