Formel 1 Re-LIVE aus Monaco: Verstappen-Schieflage in Trainings - News im Liveticker
Das war der F1-Freitag im Liveticker: Die ersten Trainings zum Monaco-GP. Ferrari und McLaren matchen sich vorne. Red Bull, Max Verstappen in Schieflage. Die Nachlese.
Markus Steinrisser
Markus Steinrisser
Formel 1 Ressort
Seit 2018 im F1-Team. Der Mann fürs Textliche. Nichts ist schöner als Action auf- und abseits der Strecke, fusioniert zum großen Feature.MEHR
Heute startet die Formel 1 in Monaco in die ersten Trainings, Foto: Getty Images / Red Bull Content Pool
+++ Formel 1 Monaco: 2. Freies Training im Bericht +++
Abschied aus Monaco
Wir machen für heute in Monaco das Licht aus. Und freuen uns schon auf morgen. Qualifying in Monaco, herrlich. Der beste Samstag des Jahres. Auf keinen Fall verpassen! Gibt's auch live wieder hier im Ticker, beginnend mit dem 3. Training um 12:30 Uhr.
Carlos Sainz reicht es langsam mit Monaco
Nicht mit der Strecke, natürlich, aber mit dem verdammten Verkehr. "Die Strategen sagen, dass nur zweieinhalb Sekunden zwischen den Autos liegen, wenn alle 20 draußen sind und sich perfekt verteilen", rechnet George Russell vor. Zahlreiche Zwischenfälle von unterschiedlichem Umfang gab es heute, zum Glück war das Schlimmste der Schubser von Leclerc gegen Stroll. "Hoffentlich kriegen wir hier eines Tages Gruppen-Qualifying", stöhnt Carlos Sainz. So macht es etwa die F3, teilt ihre 30 Autos auf zwei Gruppe auf. "Würde alles so viel einfacher machen."
Verwunderung im F1-Fahrerlager: Was machen die mit den Reifen?
Die Reifen werden aber noch ein heißes Thema. Ganz überrascht waren heute McLaren und Mercedes, dass fast alle Konkurrenten schon einen Hard-Reifen pro Fahrer für Freitags-Longruns verheizten. "Zeigt uns, dass sie wohl auf einen anderen Plan schauen als auf den, den wir erwartet haben", gesteht George Russell. Nur McLaren, Mercedes, Aston Martin sowie Lewis Hamilton haben noch zwei Hard pro Fahrer übrig, alle anderen haben nur mehr einen. Die McLaren-Fahrer fuhren dafür schon zwei ihrer drei Mediums. Unten die komplette Reifen-Tabelle.
Fahrer
Hard
Medium
Soft
VERSTAPPEN
1
2
6
TSUNODA
1
2
6
NORRIS
2
1
6
PIASTRI
2
1
6
LECLERC
1
2
6
HAMILTON
2
1
6
RUSSELL
2
2
5
ANTONELLI
2
2
5
GASLY
1
2
6
COLAPINTO
1
2
6
OCON
1
2
6
BEARMAN
1
2
6
ALBON
1
2
6
SAINZ
1
2
6
LAWSON
1
1
7
HADJAR
1
1
7
ALONSO
2
2
5
STROLL
2
2
5
HÜLKENBERG
1
2
6
BORTOLETO
1
2
6
Monaco-Favorit? Charles Leclerc glaubt es immer noch nicht
"Ich bin noch von gar nichts überzeugt", weigert sich Leclerc. "Freitag in Monaco ist immer anders, jeder erarbeitet sich erst die Referenzen. Zu früh für eine positive Einschätzung des ganzen Wochenendes. Aber der Freitag war positiv, das Gefühl stimmt." Erst recht die Pace auf eine Runde, die zuletzt so ein großes Problem war: "Aber auf jedem Reifen fühlte ich mich wohl. Die Zeit kam schnell, ein gutes Zeichen."
Lewis Hamilton nimmt in Monaco die Spitze ins Visier
"Es ist die coolste Strecke überhaupt, jedes Jahr Wahnsinn, egal in welchem Auto du bist, aber ein gutes schnelles Auto hilft." Man kann an Hamiltons ausufernd guter Laune schon ablesen, dass der Ferrari heute richtig gut war. "FP1 war mit Verkehr etwas herausfordernd, aber FP2 war viel besser." Ist das eine Zehntel Rückstand auf Leclerc zu finden "Eher mit meinen Linien, auf der Bremse, in der ersten Kurve ist da schon ein Zehntel, aber es gibt mehrere Stellen auf der ganzen Runde. Am Auto will ich nur Kleinigkeiten ändern, wenn überhaupt."
Lewis Hamilton war heute in Monaco gut aufgelegt, Foto: IMAGO / kolbert-press
Wo hapert es heute bei Alpine?
"Am Vormittag kam ich schnell in den Rhythmus, und für FP2 haben wir einen Schritt gemacht, aber die anderen fanden mehr Pace", wundert sich Pierre Gasly über P17. "Meine Runden waren sauber, einfach zu langsam. Die Lücken sind aber momentan bis P10 sehr knapp. Wenn wir zwei, drei Zehntel finden, was über Nacht möglich ist, dann kämpfen wir ganz woanders. Aber da liegt viel Arbeit vor uns."
Franco Colapinto strauchelt beim Monaco-Debüt
Fast alle Rookies kamen für FP2 in den Rhythmus. Franco Colapinto nicht. Abgeschlagen Letzter, eine Sekunde hinter dem Teamkollegen, zwei hinter der Bestzeit. "Es wurde besser, besonders im Longrun lief es gut", macht sich Colapinto Hoffnung. "Je mehr Kilometer ich fahre, desto besser wird das Vertrauen ins Auto. Aber wir müssen noch Pace finden. Mit beiden Autos. Ich natürlich mehr, aber auch Pierre." Teamkollege Pierre Gasly wurde nur 17.
Endlich Fortschritt für Liam Lawson in Monaco
"Endlich" sagt auch Helmut Marko nach P5 für Lawson im 2. Training. "Fühlt sich hier besser in einem F1-Auto als in einem F2-Auto an!", erklärt Lawson nach dem Training. "Das F1-Auto ist schneller, aber fährt sich besser. Macht richtig Spaß." Er hat im Laufe des Tages einiges am Auto umgebaut, aber scheinen alles Treffer gewesen zu sein: "Müssen wir morgen so weitermachen. Ein positiver Tag."
Monaco macht Isack Hadjar Angst
In Sachen Crash kann Isack Hadjar mit gleich zwei Zwischenfällen in FP2 einen Zwischenbericht geben: "War richtig intensiv für mich. Training in Monaco, da ist mit dem Verkehr so viel los. Hat Spaß gemacht, war aber auch richtig hart. Hab ein paar Wände berührt, mit den Limits gespielt. In FP2 bekam ich es mit der Angst zu tun." Nach dem ersten kleinen Crash in der Hafenschikane dachte er schon, es sei vorbei: "Aber ich habe es zurück in die Box geschafft. Das Auto wollte nicht, aber ich habe es gezwungen." Später fuhr er auf P6, dann nochmal in die Wand: "Sorry an meine Jungs. Denen habe ich einiges an Arbeit verschafft, aber die sind richtig fit, und der Wahnsinn."
Für Isack Hadjar ging es heute ein paar Mal wild zu, Foto: Getty Images / Red Bull Content Pool
Gabriel Bortoleto voll mit Monaco-Adrenalin
So viel zu Team-Performance, aber wie lief es eigentlich für jemanden wie Bortoleto, der hier zum ersten Mal mit einem F1-Auto fuhr? "Das Adrenalin ist so hoch mit diesem riesigen Auto auf so einer engen Strecke, und du musst immer so nah an der Wand sein: Wahnsinn, ich habe so viel Spaß." Bortoleto kann nach dem Training gar nicht aufhören zu schwärmen: "Völlig anders als in den anderen Kategorien, in denen ich hier gefahren bin. So schnell. Noch taste ich mich heran. Aber niemand ist 100 Prozent am Limit vor dem Qualifying. Da willst du alles hinbekommen, anstatt in FP1 oder FP3 zu crashen."
Sauber-Fahrer in Monaco erst einmal zufrieden
P14 und P16 für Gabriel Bortoleto und Nico Hülkenberg, Sauber scheint wieder im üblichen sauknappen Rennen um einen Q2-Einzug. "Nicht schlecht ehrlich gesagt, das Vertrauen war vom Start weg in FP1 da, und das ist hier immer gut", urteilt Hülkenberg. Bortoleto bestätigt Q2 als Ziel: "Wie an den letzten Wochenenden sind wir dran, aber es ist super knapp. Mit einer guten Runde schaffen wir es, aber das gilt auch für die Teams um uns herum."
Nico Hülkenberg heute im Training von Monaco, Foto: Sauber
Fernando Alonso & Aston in guter Form?
Zuletzt in Imola mit dem Update schnell, heute in den Trainings wieder vorne dabei. Nur 0,535 Sekunden fehlten Alonso auf Platz sieben auf die Bestzeit. "In Sachen Balance war es okay, besser in FP2 auch als in FP1", freut sich Alonso. "Wir haben einiges angepasst, jetzt müssen wir uns anschauen, ob das in Sachen Performance insgesamt der richtige Weg war. Hoffentlich können wir für morgen noch einen Schritt machen."
George Russell beklagt schlechtesten Freitag
Der oft im Qualifying schnelle Mercedes hatte für Monaco Hoffnungen geweckt, jetzt ist erst einmal Ernüchterung angesagt. "In Sachen reiner Performance war das unser schlechtester Freitag. Aber andererseits hatten wir hier letztes Jahr einen schlechten Freitag, und dann waren wir ein Zehntel von der Pole weg. Da ist noch alles drin. Selbst wenn wir nicht unter den Top-3 oder Top-5 starten, gibt es vielleicht am Sonntag mit den zwei Stopps eine Chance."
Auch Lando Norris kämpft mit dem McLaren
Oscar Piastri beklagte sich heute schon darüber, die letzten Details auf die Reihe zu bekommen. Bei Teamkollege Lando Norris klingt es nach P4 mit 3 Zehnteln Rückstand nicht besser: "Vom Start weg fühlte ich mich komfortabel, aber in ein paar Bereichen braucht es Fortschritte. Zu beschreiben ist das schwer, wir sprechen hier von Kleinigkeiten. WEnn du ein paar Hundertstel zusammenzählst, dann summiert sich das. Schwieriges Gefühl auf der Bremse, in der Kurve, auf den Reifen, mit dem Grip, insgesamt fehlt das perfekte Feeling."
Yuki Tsunoda hadert weiter mit dem Red Bull
Auf P11 fehlten Tsunoda im 2. Training nur 4 Tausendstel auf Max Verstappen - der aber mit seiner Balance haderte. Und Tsunoda? "Es war in Ordnung. Ich habe noch immer Einschränkungen auf dem Soft, ähnlich wie in FP1. Da spüre ich keinen großen Schritt." Er bleibt positiv: "Immerhin war es ein Schritt vorwärts nach FP1. Aber ein paar Zehntel fehlen. Sicher, ein bisschen Potenzial ist da. Das kann ich noch versuchen rauszuquetschen, die Pace aufbauen, hoffentlich fühle ich mich gut."
Max Verstappen will in Monaco näherkommen
Max Verstappen bestätigt nach dem 2. Training die Feststellungen seines Teams, dass man sich in FP2 in die falsche Setup-Richtung entwickelt hat. "Wir haben was geändert um zu schauen, wie weit wir die Balance pushen können, und es dabei etwas übertrieben." Es sollte aber reversibel sein: "Ich bin zuversichtlich, dass wir viel näher sein können, auch wenn Ferrari wieder richtig schnell aussieht."
Max Verstappen am Trainings-Freitag in Monaco, Foto: Getty Images / Red Bull Content Pool
STRAFE: 10 Plätze für Oliver Bearman
Die Stewards haben genug gesehen, und lassen Oliver Bearman die volle Härte spüren. Ja, er hat Carlos Sainz nach dem Herauskommen der roten Flagge überholt. Und es gibt, Zitat, "keine mildernden Umstände." Das ist sowas von ein No-Go. Daran erinnern die Stewards auch Bearman, der sich versuchte zu verteidigen, indem er argumentierte, dass sofortiges Rausnehmen eventuell noch gefährlicher sein hätte können: "Der Sinn und Zweck davon, dass Fahrer sofort verlangsamen sollen, ist die Sicherheit - sie wissen nicht, was kommt, oder warum die rote Flagge draußen ist. Besonders auf einer Strecke wie Monaco."
Max Verstappen regt sich über den Verkehr auf
Schon am Funk konnte man in FP2 hören, wie Max Verstappen zunehmend animiert die Verkehrslage bewertete. Erst recht, als er im Schwimmbad beinahe Gabriel Bortoleto ins Heck krachte. "Monaco ist immer schwer mit dem Verkehr, aber zweimal war es heute richtig gefährlich", klagt er danach: "Einmal in FP1, einmal in FP2. Nicht ideal. Ich weiß, es ist Training, aber das hätte ein heftiger Unfall sein können, wenn du nicht sofort rausnimmst. Zum Glück ist alles gutgegangen." Er war heute auch nicht der Einzige, auch Lewis Hamilton hätte an einem Punkt in FP1 fast ein paar Bummler mit hohem Tempo in Massenet abgeschossen. Da sollten einige bis morgen in Q1 einmal kurz in sich gehen.
Mercedes braucht dringend Reifen-Antworten
Kein Team spricht 2025 wohl so viel über Reifen-Vorbereitung im Qualifying wie Mercedes. Nächste Runde im Tanz in Monaco. "Schwierig, das Maximum aus den Reifen rauszuholen", meint Kimi Antonelli nach P9 mit 0,647 Sekunden Rückstand. "Heute haben wir viele verschiedene Dinge beim Anwärmen des soft ausprobiert. Richtig schwer, den Grip besonders auf der ersten Runde abzurufen. Aber wir haben viel gelernt."
Williams rutscht im 2. Training zurück
Teilweise sah Williams heute richtig stark aus, aber in der Endabrechnung von FP2 liegt alex albon auf P8, Carlos Sainz nur auf P13. "Wir sind noch nicht ganz happy mit dem Auto", bestätigt Alex Albon. Das hatte sein Teamchef James Vowles schon in der Mittagspause festgehalten: Noch passt die Balance nicht. "Wir sind recht schnell, aber die Balance passt nicht, also müssen wir durch die Daten und bisschen was ändern", meint Albon. Sainz versuchte schon in FP2 am Setup nachzubessern und bog falsch ab: "Hat leider nicht geklappt, das war ein Schritt zurück."
Williams tat sich am Ende des Trainings-Freitages schwer, Foto: IMAGO / Eibner
Top-Teams wegen Monaco-Boxengasse im Nachteil?
Helmut Marko merkt dafür in Sachen Boxenstopps am Sonntag neue Sorgen an: Für die Top-Teams könnte ein Safety Car, bei dem das ganze Feld einen ihrer Pflicht-Reifenwechsel absitzen will, ganz übel enden: "Wenn du als Erster reinkommst, dann fährt das ganze Feld vorbei." Denn die Top-Teams stehen in der ganz engen Boxengasse ganz am Anfang. Und dann muss man seinen Piloten womöglich ewig lange stehen lassen, um einen Unsafe Release zu vermeiden.
F1-Teams testen in Monaco auch Medium fürs Qualifying
Zuletzt in Imola debütierte der extraweiche C6-Reifen als Soft. Dort war daraufhin der Medium über eine Runde schneller. So testeten manche heute, ob das auch in Monaco der Fall wäre. "Schien robust", urteilt Oliver Bearman. Aber die langsame Strecke hier bedeutet wohl, dass der Soft auch keine Probleme über die Runde hinweg macht. In Imola schien hier das größte Problem, dass er sich in den Highspeed-Kurven instabil anfühlte. In Monaco gibt es solche Kurven nicht. "Der Soft ist deutlich schneller fürs Qualifying", urteilt Helmut Marko.
Red Bull hadert mit den Ersatzteilen
Die beiden Red Bulls fahren heute nicht die gleiche Spezifikation - das bestätigt auch Helmut Marko nach dem Training: "Nein, wir haben die Ersatzteile nicht mehr. Yuki ist da nicht auf dem gleichen Level wie Max." Das schließt fast alles ein, was man in Imola vor einer Woche gebracht hat: "Mehr oder minder." Und daher war auch die wichtigste Anweisung von Tsunoda vor dem Training heute: "Nichts kaputtmachen."
Red Bull im 2. Training heute falsch abgebogen?
"Im FP1 waren wir dabei, im FP2 haben wir die Abstimmung nicht richtig getroffen", erklärt Motorsport-Berater Dr. Helmut Marko die schwache Leistung mit P10 und 7 Zehnteln Rückstand für Max Verstappen. "Max hat Untersteuern gehabt, und hier Untersteuern sowie generell Untersteuern bei Max, das passt nicht zusammen." Dafür macht sich Marko Hoffnung an den Longrun-Zeiten: "Die letzte Runde mit 1:13,9 war sehr gut. Aber Ferrari sind die klaren Favoriten."
Oscar Piastri analysiert seinen Tag
38 Tausendstel hinten? Gut. Aber nicht einfach, erklärt Oscar Piastri: "War schwierig. Der ganze Tag war ein bisschen ein Auf und Ab. Wenn wir alles auf die Reihe bekommen, ist die Pace ganz gut, aber man kriegt sie nicht so leicht raus. Gerade bei mir selbst muss ich mir das anschauen, das war ein recht chaotischer Tag."
UNTERSUCHUNG: Oliver Bearman
Nach dem Training muss Oliver Bearman jetzt zu den Stewards. Anschuldigung: Bei der roten Flagge zu spät reagiert, einen Williams überholt. Schwer einzuschätzen, was die Folgen sind. Bearman schien auf einer schnellen Runde, der Williams war langsam und versuchte aktiv auszuweichen, als die rote Flagge rauskam. Aber da schien trotzdem schon Rot, als Bearman dann aktiv überholte.
Formel 1 Monaco - Ergebnis 2. Training
F1-Rookies legen in FP2 nach
Die Rookies scheinen ja recht teilweise recht vernünftig. Vorsichtig in FP1, in FP2 dann erstmals pushen. Lawson und Hadjar glänzen mit P5 und P6, wenngleich Hadjar natürlich zweimal die Wand beglückt hat. Antonelli schlägt Russell, Bortoleto Hülkenberg, Bearman erneut Ocon. Nur Franco Colapinto tut sich sichtlich schwer. Über eine Sekunde war er langsamer als Pierre Gasly in FP2.
+++ Formel 1 Monaco: 2. Training im Ticker - Kommentar, Zeiten, Positionen +++
18:04 UhrDamit verabschieden wir uns von hier! Wir melden uns Morgen wieder, wenn das dritte freie Training ansteht. Bis dann!
18:02 UhrJetzt absolvieren die Piloten noch die üblichen Teststarts.
18:01 UhrUnd damit ist das zweite freie Training vorbei! Ferrari ist nun plötzlich doch Favorit! Mit den Plätzen 1 und 3 sehen die Roten sehr Wettbewerbsfäig aus. McLaren ist auf einem ähnlichen Niveau.
17:59 UhrÜbrigens: Die große Überraschung sind die Racing Bulls auf den Plätzen fünf und sechs. Beiden fehlt knapp eine halbe Sekunde auf Charles Leclerc.
17:54 UhrMittlerweile sind die meisten Piloten auf Longruns umgestiegen.
17:53 UhrMax Verstappen steht im Notausgang von Kurve fünf und funkt: "Ich kriege den Rückwärtsgang nicht rein!" Doch kurze Zeit später findet er ihn doch und kann weiterfahren.
17:51 UhrHadjar schlug in Kurve eins zuerst mit dem Vorderrad und dann mit dem linken Hinterrad an.
17:50 UhrIsack Hadjar schlägt wieder an. Der Racing Bull fährt quer über die Strecke zur Box zurück. Am linken Vorderrad hängt ein Werbebanner.
17:44 UhrAuf der Strecke ist viel los. In der Loews-Kurve tummeln sich gleich vier Autos hintereinander. Russell muss sich auf seiner schnellen Runde durch zwei der drei schlängeln.
17:42 UhrNach den Soft-Runs ist die Reihenfolge an der Spitze: Leclerc-Norris-Hamilton. Max Verstappen ist aktuell nur sechster.
17:37 UhrEinige Fahrer fahren aktuell ihre Soft-Runs. Charles Leclerc führt mit einer knappen halben Sekunde vor Lando Norris.
17:31 UhrJetzt holt sich Alonso mit den Softs P1.
17:31 UhrAuffällig: Die Reifenmischungen sind im Feld bunt gemischt. Hamilton auf Position 1 fährt auf Mediums, Alonso auf Softs und Charles Leclerc auf P3 ist seine Runde auf harten Reifen gefahren.
17:25 UhrDie Session ist wieder freigegeben. Es bildet sich wieder die übliche Schlange in der Boxengasse.
17:20 UhrPiastri steckt in der Mauer in Kurve 1 - aber nur kurz. Der Australier verbremst sich und schlägt leicht ein. Er kann aber einfach zurücksetzen und verliert nur seinen Frontflügel. Die Session wird dennoch unterbrochen.
FP2 - ZIEL: Leclerc-Bestzeit hält
Die Zeitenjagd ist bereits seit einigen Minuten vorbei, nur noch Longruns zum Abschluss. Leclercs 1:11,355 bleibt die Bestzeit, 38 Tausendstel dahinter der spät wieder aufgewachte Piastri noch knapp vor Hamilton und Norris. Lawson, Hadjar, ALonso, Albon, Antonelli, Verstappen komplettieren die Top-10.
FP2: Verstappen findet den Rückwärtsgang nicht
Verstappen hat eben schon auf Longrun umgestellt, jetzt verbremst er sich in Mirabeau und besucht den Notausgang. Dort hat er zu kämpfen, um den Rückwärtsgang einzulegen. Dann schafft er es aber, kann weiterfahren.
FP2: Piastri fordert Leclerc
Jetzt will es Piastri wirklich wissen, stoppelt im 13. Umlauf noch eine zackige Runde zusammen. 11:11,393, damit ist er nur mehr 38 Tausendstel weg von Leclerc. Und dann war's das. Hadjar kommt mit einem krummen Auto hoch zu Massenet, hat um den linken Vorderreifen auch eine Werbebande gewickelt. "Ich bin so dumm, einfach dumm!", ärgert er sich. Sein zweiter Unfall hat diesmal die Aufhängung erledigt, auch wenn er es zurück in die Box schafft. Übrigens: Nur eine Runde davor hatte sich Hadjar auf P6 direkt hinter Teamkollege Lawson platziert. Nachdem er die Runde beendet, verliert er in Ste. Devote das Heck. Das war wirklich nicht der intelligenteste Fehler, müssen wir leider sagen.
FP2: Piastri traut sich doch noch
Nach seinem Mauerkontakt schien Piastri in den Qualifying-Simulationen ein bisschen Vertrauen eingebüßt zu haben. 11 Runden braucht er auf dem Soft, um sich wieder ans Limit ranzutasten. Während fast alle inzwischen an der Box stehen, haut Piastri jetzt eine 1:11,673 mat absoluter Bestzeit im Mittelsektor raus und kommt bis auf 0,213 Sekunden an Leclerc ran. P3, vor Norris. Trotz großem Quersteher raus aus Anthony Noghes.
FP2: Ferrari-Doppelführung in Monaco!
Leclerc versucht noch zwei Mal, seine 1:11,355 zu biegen, schafft es aber nicht. Jetzt stellt er einmal ab. Teamkollege Hamilton wird dafür schneller. Und kommt jetzt bis auf 0,105 Sekunden an Leclerc ran. Norris hat zwei Zehntel Respektabstand. Überraschung dahinter: Jetzt Lawson, dann Alonso, dann Albon. Antonelli bester Mercedes auf P7, dann erst Verstappen, Tsunoda und Russell.
FP2: Leclerc fährt in seiner eigenen Monaco-Liga
Jetzt sind die Soft-Runden in vollem Gang, und Leclerc ist in seinem berühmt-berüchtigten Monaco-Rhythmus versunken. Letzte Runde war eine 1:11,355, damit war er starke 0,482 Sekunden schneller als Lando Norris, 0,486 schneller als Lewis Hamilton. Alle jetzt auf vergleichbaren Reifen. Alonso und Albon glänzen in den Top-5. Verstappen kommt überhaupt nicht auf Touren, liegt hinter Albon, hat auf seinem letzten Versuch auch fast das Auto in Tabac in die Wand gesetzt.
FP2: Beide Ferrari weiter stark in Monaco
Der Reihe nach ziehen jetzt die Teams neue Soft-Reifen auf, um mit Qualifying-Übungen zu beginnen. Lewis Hamilton hat aber eben auf alten Medium noch einmal die Führung übernommen, Leclerc ist auf alten Hard Dritter. Bislang sieht es noch immer gut aus, Alonso braucht trotz besserer Reifen zwei Anläufen. Erst jetzt schafft er die Bestzeit.
FP2 - GRÜN: Nächster Trainings-Anlauf
Der McLaren-Frontflügel wurde aus der TecPro gezogen, damit kann die Session wieder neu gestartet werden. Wir haben noch 36 Minuten. Max Verstappen hatte sich vor dem Abbruch noch lautstark über einen langsamen Gabriel Bortoleto im Schwimmbad aufgeregt: "So gefährlich, da zu behindern!"
F2 - ROT: Piastri in der Wand!
Zweiter Abbruch des Trainings. Diesmal ist es Oscar Piastri. Der WM-Führende verschätzt sich in Ste. Devote, gibt aber nicht auf und fährt in den Notausgang, sondern versucht aber trotzdem einzulenken und steckt seinen Frontflügel in die TecPro-Absperrung. Scheint aber riesiges Glück gehabt zu haben. Er kann zurücksetzen, nur der Flügel bleibt stecken. Der McLaren sieht sonst unbeschädigt aus.
FP2 - GRÜN
Die Trümmer sind weg, es wird wieder neu gestartet. Bisher hat noch niemand übrigens ernsthaft auf Zeit versucht Runden zu fahren. Nur Sainz und Bearman haben auf Soft eröffnet. Leclerc sowie die Sauber fahren Hard, alle anderen Medium. Gegen Mitte des Qualifyings sollten wir dann Qualifying-Simulationen auf Soft sehen. Hier auch wichtig: In Monaco gibt der Reifen üblicherweise locker mehrere Runden her. Und weil es ein Stadtkurs ist, baut er massiv Grip auf. Je später man also seine Runden fährt, desto besser sind die Bedingungen und desto schneller ist man.
FP2 - ROT: Hadjar crasht in Hafenschikane
Wir haben den ersten Fahrer in der Wand - es ist Isack Hadjar. wir haben schon angesprochen, dass die Rookies sich schwertun. Hadjar hat im ersten Teil der Hafenschikane etwas zu aggressiv eingelenkt und den Hinterreifen von der Felge getrennt. Klassischer Fehler. Der Racing Bull scheint aber nicht beschädigt, nur der Reifen ist hin und ein paar Trümmer liegen da rum. Hadjar schleppt das Auto nach Rücksprache mit dem Team in langsamer Fahrt zurück in die Box. Könnte sogar davongekommen sein und gleich weiterfahren können.
FP2 in Monaco - GRÜN
Die Session beginnt. Wir halten auch noch einmal fest: Wir hatten viele Fahrer, die den Notausgang besucht oder die Mauer berührt haben. Aber niemand ist wirklich verunfallt. Der einzige Unfall war die Kollision zwischen Stroll und Leclerc, für die Stroll eine Startplatz-Strafe kassiert hat.
FP2 in Monaco mit wichtigen Longruns?
In der Vergangenheit waren die üblichen FP2-Longruns zur Rennvorbereitung in Monaco eher Formsache. Weil jeder wusste, man kann nicht überholen, es gab nur einen Stopp, alles war recht einfach. Dieses Jahr weiß niemand, wie man die verpflichtenden zwei Reifenwechsel anlegen muss. Außerdem sind die Reifen 2025 um eine Stufe weicher, zum zweiten Mal nach Imola ist der ultraweiche C6-Reifen als Soft dabei. Also müssen die Teams tatsächlich lernen: Wie lange halten die Reifen hier? Und wie lege ich darauf basierend die zwei Reifenwechsel am Sonntag an?
FP2 aus Monaco im Liveticker
Wer alle Details zum 2. Freien Training live lesen möchte, für den gibt es wieder den unten eingebetteten Sessionticker. Dort liefern wir auch die Zeiten und Positionen aller Fahrer.
+++ Formel 1 Monaco: 1. Training im Bericht +++
McLaren feiert das Kühl-Paket
Monaco ist ein sehr langsamer Kurs, zugleich ist es frühsommerlich warm. Das bedeutet: Man muss die Kühlöffnungen recht großzügig gestalten. Da fällt heute auf, dass die am McLaren klein sind. "Weil unsere Ingenieursgruppe über den Winter sich viel Mühe gegeben hat, die Kühlung zu verbessern", unterstreicht Teamchef Andrea Stella. "Nichts ist da so wie im Vorjahr. Daher können wir recht geschlossen fahren, auch wenn es heiß wird. Da gewinnt man bei hohen Temperaturen einige Millisekunden."
Die Heckpartie des McLaren MCL39 in Monaco, Foto: IMAGO / PsnewZDie Heckpartie des Red Bull RB21 in Monaco, Foto: IMAGO / PsnewZ
F3: Tim Tramnitz ärgert sich über Pole-Pleite
"Wir haben alles richtig gemacht, das Team hat alles richtig gemacht, das ganze Wochenende war die Pace super", ärgert sich die deutsche F3-Hoffnung Tim Tramnitz nach dem heutigen Qualifying. "Auf einer Runde eine rote Flagge, auf der anderen Doppelgelb, das hat uns alles gekostet. Theoretisch wären wir wahrscheinlich mit einer halben Sekunde Abstand auf Pole gewesen. Extrem ärgerlich." So holte sich Campos-Pilot Nikola Tsolov den ersten Platz. Neben ihm wird Roman Bilinski stehen, dann Mari Boya. Tramnitz schaffte nur P3 in Gruppe B - hier in Monaco teilt die F3 ihr Feld in zwei Gruppen auf, um Verkehr vorzubeugen. Tramnitz wird daher von P6 starten, und im Sprint von P7.
Mercedes auch in Monaco im Hintertreffen?
"In Imola hatten wir das Auto im komplett falschen Fenster", muss Toto Wolff heute eingestehen. "Wir haben das richtig verbockt, haben den Fahrern ein sehr schwieriges Auto gegeben, das die Autos massiv überhitzt hat. Deshalb haben wir unterperformt." In FP1 warn George Russell wieder eine halbe Sekunde weg: "Großartig ist das auch nicht. Die Fahrer müssen Vertrauen im Auto fühlen. Das haben sie momentan nicht."
Aston Martin nimmt Schuld für Stroll-Strafe auf sich
"Unser Funkspruch war nicht deutlich genug, das ist das Fazit", lädt Aston-Teamchef Andy Cowell wissen. "Daraus müssen wir lernen. Der hintere Querlenker und der Unterboden waren kaputt. Die beste Option ist dann die Getriebeeinheit tauschen. Genau dafür haben wir gestern schon zwei Getriebeeinheiten vorbereitet. Aber die Runden bekommt Lance nicht zurück. Jetzt geht es darum, von Fernandos Runden zu lernen."
STRAFE: Lance Stroll hat Grid-Penalty fix
Das ging schnell - und nicht gut für Lance Stroll aus. Die Stewards geben Stroll die überwiegende Schuld am Crash. Stroll meinte, er habe den Funkspruch des Teams nicht gehört. Damit steht jetzt schon fest, dass er in der Startaufstellung um einen Platz zurückgereiht wird.
Was tut Adrian Newey an diesem Wochenende?
Erster Auftritt in Aston-Martin-Kluft für den Star-Designer. Was tut er hier? Hieß ja eigentlich, dass er zu 99 Prozent am 2026er-Auto arbeiten würde. Aber hin und wieder ein bisschen auf das aktuelle Auto schauen kann nicht schaden. Erst recht, da das Team aktuell noch Probleme mit der Korrelation seines Simulators hat. "Er hat sein Notizbuch, schaut genau hin, der Bleistift ist da", beschreibt Teamchef Andy Cowell. "Wir hatten diverse Gespräche. Läuft alles."
Adrian Neweys Debüt in Grün, Foto: IMAGO / PsnewZ
Harte Rookie-Zeiten bei der Formel 1 in Monaco
Fast alle Rookies, die 2025 zum ersten Mal mit einem F1-Auto hier im Fürstentum fahren, hatten in FP1 eine ziemlich harte Zeit. Kimi Antonelli drei Zehntel hinter George Russell. Gabriel Bortoleto eine halbe Sekunde hinter Nico Hülkenberg. Isack Hadjar und Liam Lawson beide nur auf den Plätzen 13 und 17. Franco Colapinto 1,1 Sekunden hinter Pierre Gasly. Nur Oliver Bearman schlug sich beachtlich, war um ein paar Tausendstel sogar schneller als Esteban Ocon.
F1-Updates in Monaco: Standard-Updates für alle?
Die deklarierten Updates der Teams lesen sich heute daher sehr ähnlich. Riesen-Heckflügel haben alle bis auf Mercedes dabei. Die haben ihren großen Flügel schon davor an die Strecke geliefert. McLaren, Ferrari, Alpine, Haas, Racing Bulls und Williams haben auch den darunterliegenden Beam Wing vergrößert. McLaren, Ferrari, Red Bull, Alpine, Haas, und Williams mussten die Aufhängung für die Haarnadel modifizieren. McLaren, Ferrari, Red Bull, Aston Martin, Racing Bulls, Williams und Sauber haben weiters noch ihre Bremskühlungen vergrößert, um hier trotz des langsamen Tempos zu garantieren, dass man genügend Luft bekommt.
In der Pause werfen wir ein paar Blicke auf die Updates aller Teams hier. Vorneweg: Monaco ist ein bekannter Spezialfall. Fast alle Teams haben hier neue Flügel dabei, mit extra viel Abtrieb. Weil es hier praktisch keine Geraden gibt, spielt aerodynamische Effizienz keine Rolle. Jeder packt einfach alles drauf, was geht. Weiters modifizieren viele Teams spezielle Monaco-Aufhängungen. Sonst hätten sie nicht genüg Spielraum, um durch die enge Haarnadel zu kommen.
Ermittlungen gegen Lance Stroll nach Crash
Soeben sollte jetzt Lance Stroll im Stewards-Büro eingetroffen sein. Die haben ihn sowie Leclerc nämlich für 15:00 Uhr vorgeladen, um den Unfall zu Trainingsbeginn noch einmal zu besprechen. Wenn, dann wird es wohl Ärger für Stroll geben. Wobei wir äußerst selten für Trainings-Zwischenfälle mehr als Verwarnungen sehen.
Ist es der Ferrari, oder ist es Charles Leclerc?
Wir sollten aber vielleicht einmal einschränken. Es muss nicht sein, dass es nur ein starker Ferrari ist. Charles Leclerc ist auf seiner Heimstrecke hier einfach unglaublich schnell. Seit seinem Ferrari-Debüt 2019 hat er 20 Trainings und Qualifyings in Monaco gefahren. Bei 7 davon war er schnellster Mann. Es ist ein Jahr her, nämlich FP1 2024, dass jemand anders eine F1-Session hier auf dem ersten Platz beendete. Seit FP2 2024 ist Leclerc immer am Ende ganz oben in der Tabelle gestanden.
Charles Leclerc eröffnet Monaco 2025 mit einem starken Start, Foto: IMAGO / PsnewZ
McLaren überlegt: Ist Ferrari nicht Favorit?
Charles Leclerc spielte gestern seine Chancen mit einem in langsamen Kurven 2025 bislang schlechten SF-25 lautstark herunter. Heute holt er die erste Bestzeit. McLaren-Teamchef Andrea Stella hatte schon davor seine Zweifel an den ganzen Theorien zum Kräfteverhältnis. Erst beklagt er, dass man Miami und Imola nicht miteinander vergleichen soll. "Ist Äpfel mit Birnen vergleichen. Nur sind manche Leute gut darin, Köder auszulegen und von den technischen Fakten wegzuleiten." Was ist dann Monaco? "Ein Pfirsich! Das ist ein kompletter Einzelfall, und da wäre ich nicht überrascht, wenn der Ferrari das schnellste Auto ist."
Formel 1 Monaco - Ergebnis 1. Training
Antonelli touchiert noch die Wand
Zum Abschluss noch einer - Kimi Antonelli will am Eingang vom Casino etwas zu viel, zieht zu weit nach links und rubbelt die Pirelli-Markierung von seinem Reifen. Aber auch er entgeht Schlimmerem. Damit haben wir die ersten 60 Minuten Training ohne ernstem Mauerkontakt überstanden.
14:36 UhrDamit war es das vom ersten freien Training. Wir melden uns von hier aus um 17 Uhr wieder und berichten vom zweiten freien Training. Klickt auch dann gerne wieder rein!
14:32 UhrBortoleto verbremst sich in Kurve eins hinein und muss zum Abschluss einmal den Notausgang benutzen.
14:31 UhrDie Session ist beendet! Charles Leclerc bleibt in der ersten Session seines Heimrennens auf P1. Max Verstappen und Lando Norris folgen.
14:26 UhrMax Verstappen versucht noch einmal Charles Leclerc von der Spitze zu verdrängen, liegt allerdings 1,5 Zehntel hinter dem Monegassen. Teamkollege Yuki Tsunoda rangiert derweil auf P14.
14:24 UhrUm ein paar Zentimeter wäre Lewis Hamilton in die Wand eingeschlagen. Der Brite läuft in den schnellen Kurven auf Antonelli auf, und weicht auf den Kerb aus. Sein Ferrari hebt kurz ab, landet aber nicht in der Mauer.
14:21 UhrJetzt legt auch George Russell nach. Allerdings fehlt ihm mit dem soften Reifen noch eine halbe Sekunde.
14:16 Uhr"Ich glaube, es ist etwas falsch mit dem Auto", funkt Charles Leclerc. Seine Probleme könnten mit der Berührung mit Lance Stroll zusammenhängen.
14:14 UhrWieder gut mit dabei: Williams! Carlos Sainz und Alex Albon liegen auf den Positionen vier und fünf.
14:10 UhrMittlerweile hat Charles Leclerc die Führung übernommen.
14:04 UhrCarlos Sainz muss in Kurve eins währenddessen den Notausgang benutzen.
14:04 UhrLeclerc beschwert sich per Funk: "Ich habe in Rechtskurven übersteuern und in den Linkskurven untersteuern!"
13:57 UhrDoch da kontert Lando Norris schon und lässt Hamilton eine halbe Sekunde hinter sich.
13:56 UhrLewis Hamilton lässt beide McLaren hinter sich. Er schlägt Oscar Piastri um knapp zwei Zehntel.
13:53 UhrUpdate zu Stroll: Sein erstes freies Training ist vorbei. An seiner hinteren Aufhängung ist ein größerer Schaden entstanden, weshalb das Team das Getriebe wechseln muss.
13:50 Uhr19 Piloten sind auf der Strecke. Nur Lance Stroll steht noch in der Box. Nach der Berührung mit Leclerc wird noch an seinem Auto gearbeitet.
FP1 - ZIEL: Leclerc bleibt uneinholbar
Er mag einen Unfall und 100 Prozent Frust-Quote am Funk gehabt haben, aber schnell ist Charles Leclerc hier eben, egal wie gut oder schlecht sein Auto sein mag. Verstappen hat sich in den letzten Minuten bis auf 0,163 Sekunden an Leclerc rangerobbt. Norris auf P3 ist bester McLaren. Albon hat sich noch vor Piastri geschummelt. Russell, Sainz, Gasly, Hamilton und Alonso komplettieren die Top-10. Gabriel Bortoleto wird auf seiner letzten Runde noch dritter Mann in Ste. Devote.
FP1: Hamilton fast mit Crash im Schwimmbad
Auf seiner letzten schnellsten Runde läuft Hamilton eben in der zweiten Schwimmbad-Schikane auf Kimi Antonelli auf. Eigentlich nicht ganz, aber der Mercedes bringt ihn aus dem Rhythmus. Er lenkt zu früh ein, nimmt die Leitplanke innen voll mit, macht auf, und hüpft brutal über den Kerb links. Ein Wunder, dass er nicht geradeaus in die Leitplanke fährt. Er kommt zurück an die Box, um sich jetzt mal die
FP1: Verstappen nähert sich der Spitze
Leclercs Bestzeit bleibt unantastbar, aber zur Erinnerung: McLaren fährt jetzt auf Medium. Alle anderen bis auf die Racing Bulls fahren ihren zweiten Run auf Soft. Norris hält mit drei Zehnteln Rückstand P2, Piastri hat sich auf Medium auf P3 verbessert. Sainz und Albon liegen noch immer in den Top-5 vor Verstappen, der jetzt erst loslegt und sich gerade mit seiner zweiten Soft-Runde vor Hamilton geschoben hat.
FP1: Hamilton mit viel Glück in Massenet
Auf einer seiner schnellen Runden findet Lewis Hamilton eingangs Massenet an einem fast blinden Eck zwei bummelnde Autos nebeneinander. "Jesus, die waren langsam", schreckt sich Hamilton. Piastri fährt nach einem Mauerkuss gerade kurz an die Box, wird nach einem Check wieder rausgeschickt. Leclerc kommt gerade - immer noch auf P1 liegend - an die Box: "Links vorne ist hinüber. Ich glaube, irgendwas ist kaputt."
FP1: Lando Norris im Notausgang
Auf seiner ersten Runde mit dem Medium dreht Norris gleich einmal eine Runde im Notausgang von Ste. Devote. Sainz schiebt sich hinter Leclerc und Norris auf den dritten Platz vor, dahinter folgen Hamilton und Albon. Red Bull ist noch nicht auf Soft-Reifen aufgetaucht.
FP1: Carlos Sainz erster Mann in Ste. Devote
Wir haben jetzt auch den ersten Mann im Notausgang von Ste. Devote. Carlos Sainz hat soeben auf Soft-Reifen gewechselt und sich auf den fünften Platz vorgefahren. Auf seinem zweiten Anlauf verbremst er sich in der ersten Kurve und muss im Rückwärtsgang raus. Leclerc übernimmt gerade die Führung, aber er hat Zweifel: Übersteuern in den einen, Untersteuern in den anderen Kurven: "Wir sind nirgendwo." McLaren stand in den letzten 10 Minuten auch an der Box, jetzt kommen sie mit Medium.
Was tun mit den Reifen in Monaco?
Mit den verpflichtenden zwei Reifenwechseln im Rennen müssen die Teams heute schon darüber nachdenken, wie sie mit ihren Reifen haushalten. Wir sehen ganz andere Zugänge gerade. Aston Martin, Mercedes und McLaren fuhren den Beginn von FP1 auf Soft. Sauber und Ferrari fuhren Medium, wenngleich Leclerc nach dem Crash gleich auf Soft wechselte. Alle anderen fahren Hard. Zur Erinnerung: Es gibt für jeden Fahrer 2 Sätze Hard, 3 Medium und 8 Soft für das ganze Wochenende. Wer im Training einen Hard fährt, der hat nur mehr einen Satz fürs Rennen. Norris hält nach den ersten Runden auf Soft die Bestzeit vor Leclerc. Die meisten kommen jetzt einmal für eine kurze Pause und einen Reifenwechsel an die Box.
FP1- Halbzeit - Aus für Stroll
Die ersten 30 Minuten sind vorbei, und es steht fest, dass wir nur mehr 19 Autos in dieser Session sehen werden. Bei Stroll ging beim Auffahrunfall die Hinterradaufhängung kaputt, auch das Getriebe muss gewechselt werden. Das geht sich erst bis FP2 aus. Währenddessen haben auch Lando Norris (eingangs Schwimmbad) und Nico Hülkenberg (vor Portier) die Leitplanke gestreichelt, aber nur ganz leicht, ohne Folgen.
FP1: Leclerc wieder auf der Monaco-Strecke
Bei Ferrari war die Angelegenheit schnell erledigt. Neuer Frontflügel, und weiter geht's. Bei Stroll war es das Heck, das ist wohl etwas schwieriger zu reparieren. Seit dem Restart hat sich der Aston Martin nicht mehr auf der Strecke gezeigt. Die Zeiten spielen vorne noch keine Rolle, alle arbeiten nur daran, sich einzuschießen. Außerdem wird die Strecke praktisch mit jeder Minute schneller, weil die Autos massiv Gummi und damit Grip auf den Asphalt fahren.
FP1 - GRÜN (auch für Adrian Newey)
Die Trümmer sind weg, das Training wird wieder freigegeben. Apropos grün: Die Kameras finden Adrian Newey in der Garage von Fernando Alonso. Erstmals in Aston-Teamkleidung für seinen neuen Arbeitgeber an der Strecke.
ROT - Leclerc crasht in Stroll!
Das war jetzt nicht mehr so glücklich. Nach 7 Minuten taucht Leclerc plötzlich mit kaputtem Frontflügel in Portier auf. Er schleppt den Ferrari in die Box, die Session wird für Trümmer überall auf der Strecke unterbrochen. Replays enthüllen: Stroll wich vor der Haarnadel einem Auto aus, zog zurück auf die Ideallinie - ohne zu realisieren, dass da Leclerc angefolgen kam. Auffahrunfall ist die Folge, Stroll-Heck und Leclerc-Front sind leicht beschädigt.
Leclercs kaputter Ferrari, Foto: IMAGO / PsnewZ
Charles Leclerc steht im Notausgang
Wir haben den ersten Fahrer im Rückwärtsgang. Charles Leclerc hat seinen Ferrari auf seiner Outlap im Notausgang von Mirabeau geparkt, ein äußerst unschuldiger Verbremser auf Medium. Leclerc schiebt zurück auf die Strecke, nichts weiter passiert.
FP1 in Monaco - GRÜN
Die ersten 60 Minuten für Monaco laufen. Die Grundregel für alle Fahrer: Keine Unfälle! Es heißt immer langsam rantasten. Hier muss man über den ganzen Freitag und Samstag sorgfältig das Vertrauen aufbauen, um es dann im Qualifying ohne noch viel Nachdenken fliegen zu lassen. "Manchmal klickt es sofort, manchmal dauert es zwei bis drei Trainings", meinte der erfahrene Nico Hülkenberg gestern. "Es gibt keine Faustregel, das kannst du nicht pauschal sagen."
Das ganze F1-Training im Liveticker
Wie immer gilt: Im unten eingebetteten Liveticker bekommt ihr Kommentar im Minutentakt und könnt auch die Positionen und Rundenzeiten aller Fahrer nachverfolgen.
Änderungen an Monaco-Strecke seit letztem F1-Rennen
Wie so oft wurde in den 12 Monaten seit dem letzten Rennen irgendwo in Monaco was neu asphaltiert. Dieses Jahr geht der neue Asphalt von Tabac (schnelle Links nach der Hafenschikane) bis hoch zu Massenet, der langen Linkskurve vor dem Casino. Ausgangs Massenet wurde die Leitplanke etwas anders montiert. In Ste. Devote, oben am Casino und in der Hafenschikane wurde außerdem der in den Vorjahren rund um den Kerb markierte Asphalt diesmal nicht bemalt.
Neue strenge Notausgangs-Regeln in Monaco
Für das Abkürzen der Hafenschikane gibt die Rennleitung in Monaco traditionell detailliertere Regeln vor. 2025 ist die Angelegenheit in den vorab ausgesendeten Event-Notizen des Rennleiters auf zwei Unterpunkte angewachsen. Wer hier im Rennen durch Abkürzen überholt, muss die Position sofort, sprich noch vor Kurve 12 zurückgeben. Alles andere sind keine mildernden Umstände mehr, dann droht sofort eine Strafe. Außerdem: Wer die Schikane auf der Runde vor dem Boxenstopp abkürzt und dann durch den Boxenstopp (nicht direkt durch das Abkürzen!) eine Position gewinnt, gegen den wird ebenfalls ermittelt.
Mental-Helfer für die Geschundenen der F1-Saison 2025
Gute Nachrichten gestern aus dem Fahrerlager: Plüsch-Gepard Vroom, das offizielle Maskottchen des Monaco-GPs, hat sich redlich bemüht, die unglücklichsten Fahrer der Formel 1 mal aufzuheitern. Vielleicht findet Vorjahres-Sieger Charles Leclerc da ein bisschen Monaco-Magie wieder. Er selbst glaubt ja nicht dran dieses Jahr.
Das Monaco-Maskottchen mit Charles Leclerc, Foto: IMAGO / PsnewZDas Monaco-Maskottchen mit Fernando Alonso, Foto: IMAGO / Beautiful Sports
Hoffen auf neue Monaco-Regeln
Wer weiß, vielleicht wird dieses Jahr ja sogar das Rennen in Monaco spannend. Erstmals sind zwei statt einem Reifenwechsel am Sonntag verpflichtend. Wir hoffen auf die Ausnahmeregel. Denn gestern hat sich zumindest abgezeichnet, dass die Teams aktuell null Plan haben, wie sie es anlegen sollen. Teams mit null Plan? Immer vielversprechend. Das sagten die Fahrer gestern zur Sonderregel:
Willkommen zum ersten F1-Tag in Monaco!
Ach, ist es nicht immer wieder ein schönes Gefühl, zurück in Monaco zu sein? Wir mögen ja jammern, Langeweile, blablabla, aber wenn wir heute gleich zum ersten Mal die Formel-1-Autos durch den Leitplankenkanal sausen sehen, dann erinnern wir uns daran, warum Monaco einfach geil ist. Es gibt einfach Strecken, da sieht die Formel 1 gut aus. Vorfreude auf das Qualifying: Jetzt schon unermesslich.
18:04 UhrDamit verabschieden wir uns von hier! Wir melden uns Morgen wieder, wenn das dritte freie Training ansteht. Bis dann!
18:02 UhrJetzt absolvieren die Piloten noch die üblichen Teststarts.
18:01 UhrUnd damit ist das zweite freie Training vorbei! Ferrari ist nun plötzlich doch Favorit! Mit den Plätzen 1 und 3 sehen die Roten sehr Wettbewerbsfäig aus. McLaren ist auf einem ähnlichen Niveau.
17:59 UhrÜbrigens: Die große Überraschung sind die Racing Bulls auf den Plätzen fünf und sechs. Beiden fehlt knapp eine halbe Sekunde auf Charles Leclerc.
17:54 UhrMittlerweile sind die meisten Piloten auf Longruns umgestiegen.
17:53 UhrMax Verstappen steht im Notausgang von Kurve fünf und funkt: "Ich kriege den Rückwärtsgang nicht rein!" Doch kurze Zeit später findet er ihn doch und kann weiterfahren.
17:51 UhrHadjar schlug in Kurve eins zuerst mit dem Vorderrad und dann mit dem linken Hinterrad an.
17:50 UhrIsack Hadjar schlägt wieder an. Der Racing Bull fährt quer über die Strecke zur Box zurück. Am linken Vorderrad hängt ein Werbebanner.
17:44 UhrAuf der Strecke ist viel los. In der Loews-Kurve tummeln sich gleich vier Autos hintereinander. Russell muss sich auf seiner schnellen Runde durch zwei der drei schlängeln.
17:42 UhrNach den Soft-Runs ist die Reihenfolge an der Spitze: Leclerc-Norris-Hamilton. Max Verstappen ist aktuell nur sechster.
17:37 UhrEinige Fahrer fahren aktuell ihre Soft-Runs. Charles Leclerc führt mit einer knappen halben Sekunde vor Lando Norris.
17:31 UhrJetzt holt sich Alonso mit den Softs P1.
17:31 UhrAuffällig: Die Reifenmischungen sind im Feld bunt gemischt. Hamilton auf Position 1 fährt auf Mediums, Alonso auf Softs und Charles Leclerc auf P3 ist seine Runde auf harten Reifen gefahren.
17:25 UhrDie Session ist wieder freigegeben. Es bildet sich wieder die übliche Schlange in der Boxengasse.
17:20 UhrPiastri steckt in der Mauer in Kurve 1 - aber nur kurz. Der Australier verbremst sich und schlägt leicht ein. Er kann aber einfach zurücksetzen und verliert nur seinen Frontflügel. Die Session wird dennoch unterbrochen.