Formel 1 Re-LIVE: Hamilton-Strafe nach Qualifying - Monaco-Reaktionen im Ticker
Formel 1 im Re-LIVE: Der beste Samstag des F1-Jahres! Qualifying in Monaco. Norris übersteht Showdown mit Leclerc, holt Pole. Mercedes-Desaster in Q2. Ticker-Nachlese.
Markus Steinrisser
Markus Steinrisser
Formel 1 Ressort
Seit 2018 im F1-Team. Der Mann fürs Textliche. Nichts ist schöner als Action auf- und abseits der Strecke, fusioniert zum großen Feature.MEHR
Die Formel 1 fährt heute in Monaco das beste Qualifying des Jahres, Foto: IMAGO / IPA Sport
Damit beenden wir den Samstag in Monaco. Und freuen uns, dass wir kein F1-Fahrer sind. Die müssen nämlich gerade in Strategie-Meetings hunderte Szenarien für die Zweistopp-Strategie morgen durchkauen, obwohl jedes Team bislang gestanden hat: Sie wissen eigentlich überhaupt nichts, und wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen, wer dank Renn-Glück zufällig ins Schwarze trifft. Für uns als unbeteiligten Zuseher ist das andererseits aufregend. Wir zitieren noch schnell Lewis Hamilton: "Besser als der Müll, den wir letztes Jahr hatten." Also - kaum zu glauben, dass wir das an einem Monaco-Wochenende sagen können - morgen auf jeden Fall wieder mit dabei sein, wenn es ins Rennen geht!
Wer fährt morgen im Rennen die wilden Strategien?
Die Spitze gibt heute keine Strategie-Prognosen im Hinblick auf die effektive Zweistopp-Pflicht ab. Dort hätte man gerne Ruhe, aber hinten heißt es: Nichts zu verlieren. "Sogar dort, wo wir stehen, musst du Risiko gehen, sonst führt das in Monaco zu nichts", meint der von P13 startende Nico Hülkenberg. Wir machen uns im Hinterfeld auf wilde erste Runden gefasst. Teams wie Alpine und Sauber, die beide Autos da hinten haben, werden wohl beide Fahrer auf unterschiedliche Strategien stellen. Beispielsweise einen mit Soft starten und gleich zu Beginn zweimal stoppen, den anderen auf Hard starten. Irgendwann wird man mit Rot oder einem Safety Car schon glück haben...
Liam Lawson zeigt in Monaco: Er kann's doch
Ein kleiner Durchbruch mit Startplatz 9 für Liam Lawson. "Positiv relativ zu dem, was wir zuletzt hatten. Da hat an den Wochenenden teilweise gar nichts geklappt." Lawson beteuert seit Wochen, dass es ihm nach der Degradierung nicht an Vertrauen fehle, heute fühlt er sich bestätigt: "Ich sollte nicht sagen, dass es dieses Wochenende Klick gemacht hat. Es hat in Japan Klick gemacht. In der Formel 1 brauchst du so viele Dinge, die klappen müssen. Bis jetzt hatte ich einfach kein Glück."
Esteban Ocon empfiehlt: Schaut euch diese Qualifying-Runde an
"Ich habe drei gute Runden in Monaco, und das ist eine davon", kommentiert ein aufgeregter Esteban Ocon seine letzte Q3-Runde, die ihm P8 einbrachte. "Einfahrt 15 an der Wand, am Scheitelpunkt, am Ausgang, absolut nichts liegengelassen! Ein besonderes Gefühl." Erst recht nach dem desaströsen Imola-Wochenende, dass sich auch auf Monaco auszuweiten schien: "Große Probleme mit der Vorderachse, das Auto hat einfach nicht eingelenkt, und je mehr der Grip zunahm, desto offensichtlicher wurde es. Aber wir haben weitergearbeitet, bis hinein ins Qualifying, mit den Flap-Einstellungen und der Motorbremse, und ab dem zweiten Q2-Run wachte das Auto auf."
´Starkes Finish von Esteban Ocon im Qualifying, Foto: Haas F1 Team
Harter Monaco-Stoff für Franco Colapinto
Zweites Rennen mit Alpine, und direkt in Monaco. Auf dem weichen C6 hatte er das ganze Wochenende massive Probleme: "Einfach Grip und Traktion zu bekommen. Nach Kurve 5 war es einfach ein Kampf mit dem Überhitzen." Insgesamt war Colapintos Qualifying dennoch ein Fortschritt. Nur mehr 6 Zehntel hinter Pierre Gasly.
Enttäuschende Alpine-Vorstellung in Monaco unangenehme Überraschung
Gestern war es schwierig, heute war es schwierig. "Bisschen eine unangenehme Überraschung", hält Pierre Gasly nach P18 fest. "Das Problem ist einfach, dass wir zu langsam sind. Das Auto kommt mit den Wellen nicht zurecht. Auf jeder Welle gehen wir quer. Wir haben alles versucht, nichts hat es gelöst. Die Runde war gut, aber sieben Zehntel weg vom Schnellsten und P18." Keine Ausreden dafür: "Absolut keine Ausreden. Wir sind einfach zu langsam."
Gabriel Bortoleto viermal an der Monaco-Wand
"Zwei Hundertstel kannst du in jeder Kurve finden", ärgert sich Gabriel Bortoleto über sein äußerst knappes Q1-Aus. "Es war keine perfekte Runde, aber eine gute, und ich bin happy damit, wie wir es nach einem schwierigen FP3 mit vielen Änderungen wieder in ein gutes Fenster gebracht haben. Glück hatte ich auch, ich habe im Qualifying sicher vier Mal die Wand getroffen. Aber das Auto ist noch heil. Zeigt, was für ein starkes Auto wir bauen! Die Runde war gut, und manchmal musst du einfach akzeptieren, dass du nicht genug im Auto hast, und dass du selbst die perfekte Runde nicht gefahren bist."
Nico Hülkenberg im Qualifying weiter weg als erwartet
Er hat den Sauber im Qualifying wieder maximiert, schätzt Nico Hülkenberg nach Platz 13: "Zugleich bin ich etwas enttäuscht. Ich dachte, wir wären näher dran an den Top-10. Aber die Zeiten fielen nicht so weit wie sie es hätten müssen. Ich glaube, besonders in den ersten beiden Sektoren hatten wir Probleme damit, Zeit zu finden."
Nico Hülkenberg hatte sich im Qualifying etwas mehr erhofft, Foto: IMAGO / kolbert-press
Hamiton-Profiteur 3: Fernando Alonso
Und schließlich rückt auch Fernando Alonso um einen Platz auf P6 vor. Wie Hadjar war Alonso davor auch schon bestens gelaunt: "Monaco, bester Samstag des Jahres. Adrenalin, Spaß, Aufregung. Wegen solcher Tage fahre ich noch. Es ist so befriedigend, die Runde mit diesem Risiko ins Ziel zu bringen." Mit dem Q3-Ergebnis hatte er nicht gerechnet: "FP3 war nicht gut, wir sind dort zurückgefallen. Vor dem Qualifying hatten wir Sorgen. Auch in Q1 war ich denke ich in der letzten Minute auf P16, das sah ich auf der Leinwand in Rascasse, als ich meine Runde startete! Aber wieder Q3, das freut mich."
Hamilton-Profiteur 2: Isack Hadjar
Max Verstappen rückt auf P4 vor. Nächster in der Liste der Profiteure der Hamilton-Strafe ist Isack Hadjar, der hat jetzt einen Top-5-Startplatz. Davor schon war sein Qualifying sensationell, P6 als Rookie? Bravo. "Wir haben heute einen Wahnsinns-Job erledigt. Die Trainings waren hart, besonders heute. Gestern waren wir noch schnell, aber in FP3 hatte ich null Vertrauen und richtig zu kämpfen. Da war ich mir nicht einmal sicher, ob ich es in Q2 schaffen würde. Da P6 zu schaffen ist herausragend."
Lewis Hamiltons komplett anderes Monaco
Wie sieht es fahrerisch sonst bei Lewis Hamilton aus? Drei Zehntel war er am Ende weg von Leclerc. "Ein ganz anderes Auto als das, was ich in den letzten Jahren hier gefahren bin", beschreibt es Hamilton. "Schwer zu erklären. Die Kurvenbalance. Die Fahrqualität, wie weich es ist. Bei Mercedes sind wir sehr tief und steif gefahren. Sturz, alles ist anders. Wie der Motor arbeitet. Die Motorbremse. Ich habe davor hier noch nie die Motorbremse verwendet. Das braucht alles Zeit, um sich daran zu gewöhnen."
Charles Leclerc war heute der klar schnellere Ferrari, Foto: IMAGO / kolbert-press
STRAFE: Drei Plätze für Lewis Hamilton
Drei Strafplätze für das Behindern von Max Verstappen, lautet das Urteil. Es war ein Fehler in Ferraris System, erklärt Hamilton: "Es sagte, Max sei auf einer Runde. Dann, dass er rausnehmen würde. Das haben sie mir gesagt. Sie sagten, er sei auf einer Runde, also bin ich ausgewichen, dann dachten sie, er sei es nicht, also habe ich beschleunigt." Keine Frage aber, dass Verstappen behindert wurde. Die drei Strafplätze werfen Hamilton auf Platz sieben zurück. Verstappen, Isack Hadjar und Fernando Alonso rücken auf.
Williams-Frust auch bei Alex Albon
"Unsere Q2-Rundenzeit hätte für P6 in Q3 gereicht", ärgert sich Alex Albon. Was lief schief? "Wir haben nie herausgefunden, wann die Reifen funktionieren. In Q2 lief es kurz, wir sahen stark aus, dann ging das in Q3 wieder verloren. Ich verstehe das nicht recht. Irgendwas ist auf dieser Q2-Runde passiert, mit der wir den Reifen zu Arbeiten gebracht haben, das kam nie wieder."
Rückschritt für Carlos Sainz in Monaco
"Etwas enttäuschend - zum ersten Mal mit dem Williams auf einem Stadtkurs, und es fühlt sich an, als ob der ganze Fortschritt der letzten sieben Rennen weg wäre", ärgert sich Carlos Sainz nach P11. "Ich musste zu viel lernen, zu viel mit dem Setup spielen, und das ist in Monaco nie gut. So bin ich nie in den Rhythmus gekommen. Trotzdem dachte ich, die Pace würde für Q3 reichen. Aber sobald wir in Q2 mit Soft und Medium begonnen haben, zeigte sich das fehlende Gefühl für das Auto. Ich bin aus dem Rhythmus, die letzte Runde war grauenvoll."
Für Carlos Sainz ging das Qualifying am Ende in Q2 schief, Foto: IMAGO / IPA Sport
Was ging bei Yuki Tsunoda im Qualifying schief?
Q2-Aus mit magerem P12? "Es war nicht nur die letzte Runde, von Q2-Beginn an ... aber ich weiß, was passiert ist, ich muss hier nicht darüber sprechen." Gut, dann nicht. Sonst noch was, Yuki? "Bis auf die Sessions, in denen ich Verkehr hatte, war die Pace da. Ich war dran an Max, das zeigt, dass die Pace da war, dass das Vertrauen da war, und vor heute war es auch alles sauber. Sehr frustrierend."
Kimi Antonelli in Monaco in kleiner Abwärts-Spirale
"Unnötiger Fehler, ich denke ich war schon durch", bewertet Kimi Antonelli seinen Q1-Abflug. "Ich brauche bloß eine Reset. Das sind jetzt zwei schlechte Wochenenden in Serie." Auf dem Papier hätte es viel besser als P15 laufen sollen, wie schon Teamkollege Russell unterstrichen hatte. Antonelli bestätigt: "Ja, das Auto war im Qualifying besser. Ich versuchte den Rhythmus zu finden. Schade, dass es so geendet hat."
Max Verstappen rechnet mit Strafe für Hamilton
Max Verstappen weiß nach dem Qualifying schon, dass Ferrari dran schuld war, dass Lewis Hamilton ihm in Q1 in Massenet im Weg stand. Trotzdem wäre alles andere als eine Strafe für Hamilton überraschend: "Ich habe schon einen Strafplatz dafür bekommen, dass ich jemandem nicht einmal auf einer schnellen Runde behindert habe. Ich wäre überrascht. Ich will Lewis nicht reinreiten, ich weiß, das Team war schuld, und Lewis ist sonst sehr korrekt. Ist bitter, aber passiert eben."
Kein glücklicher Max Verstappen nach dem Monaco-Qualifying, Foto: Getty Images / Red Bull Content Pool
STRAFE: Lance Stroll - schon wieder
Zu seinem einen Strafplatz für den FP1-Crash kommen jetzt drei für das Behindern von Pierre Gasly im Qualifying hinzu. Stroll war informiert worden, dass Gasly hinter ihm ankam. Aber nicht, dass Lewis Hamilton ihn auch überholen würde. Stroll ließ Hamilton vorbei und ging bei tieferstehender Sonne davon aus, dass es Gasly gewesen sei. Schützt vor Strafe nicht. Nicht, dass es einen Unterschied macht. Bearman hatte schon davor den letzten, Stroll den vorletzten Platz gepachtet.
Max Verstappen akzeptiert fünften Monaco-Startplatz
War mehr drin im Qualifying? "Absolut nicht. Schon in FP3 hatten wir Einschränkungen, und im Quali war es ganz eindeutig, dass unser zweiter Sektor richtig schlecht war. Wir können die Kerbs nicht mitnehmen, die Kompressionen, das passt einfach alles nicht zu uns." Besser als im Vorjahr fühlte sich das Auto für Verstappen zwar an, aber es bleibt ein fundamentales Defizit: "Wir sind einfach schwach in langsamen Kurven, und das Auto mag keine Kurven, wo die Neigung abfällt."
Oliver Bearman bremst für Esteban Ocon
Sprichwörtlich. Weil er 10 Strafplätze bereits fix hatte, gab es für Bearman in Q1 eine wichtige Regel: "Hätte ich meinen Teamkollegen rausgeknockt, dann wäre das ein Desaster gewesen. Ich musste am Ende der Runde rausnehmen. Ziel war, vielleicht einen Wettbewerber aus Q2 rauszukicken, aber auf keinen Fall einen Verbündeten." Bearman startet jetzt vom letzten Platz, sowieso. Und kündigt verrückte Risiko-Strategien an: "Der Hard würde denke ich Imola und Monaco aushalten! Das Ziel ist freie Fahrt. Das Auto ist richtig schnell, dann können wir was versuchen."
George Russell verzweifelt nach Qualifying-Debakel
Antworten zum Defekt gibt es noch keine. Russell bleibt dabei, die Welle hat es ausgelöst, aber die war immer schon da. Muss sonst noch was schiefgegangen sein. "Richtig enttäuschend. Wir waren beim Setup etwas verloren und sind dann zurück zu den Basics. Und von der ersten Runde an waren wir wieder voll dabei. In Q1 lief es, in Q2 war ich nach einer Kurve zwei Zehntel vorne. So wären wir locker mit zwei Reifensätzen in Q3 gekommen, und mit zwei Hards für das Rennen war das eine riesige Chance. Jetzt hat sich das alles in Rauch aufgelöst."
Charles Leclerc will Ferrari-Antworten
Nicht zum ersten Mal in seiner Ferrari-Karriere ist Leclerc nicht glücklich darüber, dass sein Auto schnell ist. Es wäre ihm lieber, wenn er vor dem Wochenende nämlich abschätzen könnte, ob das Auto schnell ist oder nicht: "Wir dachten, dass es schwierig werden würde. Aber von FP1 weg fühlte es sich gut an. Das müssen wir verstehen, um das reproduzieren zu können. In Miami haben wir in langsamen Kurven so viel verloren, und jetzt sind wir dort so schnell. Natürlich ändern sich auch andere Dinge, hier brauchst du etwa gute Fahrqualität, und die haben wir. Aber da gibt es noch einiges zu verstehen."
Die Top-3 nach dem Qualifying in Monaco, Foto: IMAGO / MAXPPP
Lando Norris' Erlösungs-Pole in Monaco
Nach den monatelangen Qualifying-Schwierigkeiten wieder auf Pole zu stehen ist für Norris ein echter Befreiungsschlag. "Egal, auf welcher Strecke, das wäre die bedeutendste Pole meiner Karriere gewesen", meint Norris. Was hat sich geändert? "Von allem was. Es ist Monaco, eine andere Strecke, es braucht einen anderen Fahrstil, mehr Risiko und weniger Auto-Balance. Aber ich habe auch an mir gearbeitet, um mich zu verbessern. Es ging ja nie um meine Pace, es ging nur darum, keine Fehler zu machen. Heute war das wohl das erste Mal seit Australien, dass ich keinen Fehler gemacht habe."
Untersuchungen gegen Hamilton und Stroll
Im Parc ferme nach dem Qualifying schienen sich Verstappen und Hamilton schon ausgesprochen zu haben, wohl kein großes Drama zwischen den beiden. Das ändert nichts daran, dass Hamilton jetzt eine Strafe für das Behindern droht. Um 17:55 Uhr muss Hamilton bei den Stewards vorsprechen. Stroll ist schon seit 17:30 Uhr wegen des Behinderns von Gasly dort.
Oscar Piastri nach Qualifying erleichtert
"Ähnlich wie im Vorjahr - die erste Runde war gut, auf der zweiten hatte ich einen Fehler in der Schikane", ärgert sich Oscar Piastri. Andererseits aber auch nicht: "Heute Lando zu schlagen war schwierig. Gratulation an ihn. Ich bin immer noch happy, das Wochenende war ein bisschen ein Chaos. Ich glaube, ich habe an diesem Wochenende mehr Mauern touchiert als in meiner ganzen Karriere davor. Unsauber, den Rhythmus zu finden war nicht einfach."
Charles Leclerc beginnt schon Rundenzeit zu suchen
"Irgendwo geht immer mehr, oder?", fragt sich Charles Leclerc nach dem Qualifying. "Letztendlich war es das Maximum, die Runde war richtig gut. Die erste Runde war etwas bitter. Mit einer guten ersten Runde tankst du Selbstvertrauen, aber ich hatte Verkehr. Ist eben so, frustrierend. Wir haben dieses Jahr nicht ganz ein Siegerauto, aber dieses Wochenende ist es gut. Von P2 aus wird ein Sieg aber schwierig."
+++ Formel 1 Monaco: Die Startaufstellung +++
Lando Norris feiert endlich wieder Pole
Erste seit dem Saisonauftakt in Australien. "Hat lange gedauert, und du weißt gar nicht, wie gut sich das nach dem Problemen der letzten Monate anfühlt", atmet Norris durch. "Gerade hier in Monaco, gegen den Heim-Held. Ich bin so stolz auf das ganze Team, die haben über die letzten Monate so hart daran gearbeitet, um so einen Tag möglich zu machen."
Formel 1 Monaco - Qualifying im Ticker - Kommentar, Zeiten, Positionen
17:20 UhrDamit ist es für das Rennen am Sonntag angerichtet! McLaren und Ferrari starten jeweils nebeneinander. Max Verstappen lauert dahinter. Wir melden uns morgen wieder von hier! Bis dann!
17:17 UhrDamit steht das Ergebnis fest: Norris holt die Pole, Leclerc wird zeiter vor Piastri. Hamilton ist vierter, Verstappen fünfter. Aber auch Isack Hadjar ist hier zu erwähnen. Er startet das Rennen neben Verstappen auf P6!
17:15 UhrUnd Lecler schlägt beide McLaren! Doch Norris schlägt zurück knackt sogar die 1:09er-Marke! Verstappen scheitert und ist nur fünfter!
17:13 UhrUnd die beiden McLarens bewegen sich wieder im Tausendstelbereich! Beide fahren eine super Runde. Norris aber 15 Tausendstel schneller als der Teamkollege. Jetzt kommt der Rest.
17:11 UhrDie McLaren fahren wieder aus der Box. Die Ferrari und Verstappen stehen noch in der Box und warten.
17:08 UhrMax Verstappen sortiert sich auf P4 ein. Den größten Teil der Zeit verliert er im Mittelsektor.
17:07 UhrDie beiden Ferrari bleiben hinter den McLaren. Allerdings: Lewis Hamilton auf P4 war auf gebrauchten Reifen unterwegs.
17:06 UhrDie McLaren legen vor. Norris führt vor Piastri.
17:04 UhrQ3 - GRÜN: Der große Showdown beginnt.
16:58 UhrRaus sind: Carlos Sainz, Yuki Tsunoda, Nico Hülkenberg, George Russell und Kimi Antonelli.
16:56 UhrAlex Albon bringt seinen Williams auf Position drei, während Sainz auf Softs seine Medium-Zeit nicht schafft und es nicht in Q3 schafft. Auch Yuki Tsunoda und Nico Hülkenberg sind raus.
16:52 UhrVerstappen bleibt drei Zehntel hinter dem Spitzen-Duo.
16:51 UhrNorris nimmt Leclerc P1 ab. Jetzt kommt Verstappen...
16:48 UhrUnd Ferrari schafft vorerst klare Verhältnisse. Leclerc 1, Hamilton 2.
16:46 UhrDie beiden führenden bleiben vorerst in der Box. Beide Ferrari fahren jetzt mit Soft raus.
NORRIS SCHNAPPT LECLERC MONACO-POLE WEG
Ja, die McLaren unternehmen noch einen Versuch. Leclerc packt erst einmal eine 1:10,063 aus. Aber das reicht nicht. Norris kommt mit 1:09,954 über die Linie - Pole für McLaren! Leclerc auf P2, Piastri mit 1:10,129 auf P3. Hamilton schafft P4 noch vor Verstappen, der seinen Mittelsektor verbockt. Hadjar, Alonso, Ocon, Lawson und Albon komplettieren die Top-10.
Q3 in Monaco: McLaren legt vor
Piastri holt auf seinem zweiten Schuss ordentlich was raus. 1:10,140, Streckenrekord. Aber Norris findet noch 15 Tausendstel mehr, 1:10,125! Aber was kann der Rest? Der kommt jetzt erst. Oder haben die McLaren noch genug Sprit, um einen zweiten Versuch zu unternehmen? Noch zwei Minuten.
Q3 in Monaco: McLaren fährt früh raus
Albon verbessert sich mit Medium auf P6 hinter Hamilton. Währenddessen fahren die McLaren fünf Minuten vor Schluss schon wieder auf neuen Reifen raus. Angst vor einer roten Flagge? Sonst ist niemand jetzt auf der Strecke.
Q3 in Monaco: McLaren erst einmal vorne
Piastri bekommt das Heck nicht unter Kontrolle, schlechte Hafenschikane für ihn. Aber am Ende ist Norris ist nur 67 Tausendstel langsamer. Leclerc ist plötzlich 0,189 Sekunden weg, überraschend weit. Verstappen muss sich noch weiter dahinter einordnen, über zwei Zehntel fehlen ihm. Hamilton, Ocon, Alonso, Lawson dahinter. Albon fährt eine andere Strategie, Hadjar hat seinen Versuch vergeigt.
Q3 in Monaco - GRÜN
Zwei McLaren, zwei Ferrari, zwei Racing Bulls, sowie Verstappen, Albon, Alonso und Ocon - das sind unsere verbleibenden Pole-Anwärter. Die letzten 12 Minuten beginnen zu laufen. Albon eröffnet, dann Ocon, Alonso, Piastri, Norris.
Q2 in Monaco - ZIEL: Tsunoda & Sainz packen ein
Die Williams wechseln für die letzten Versuche auf Soft. Funktioniert für Albon, der bei abgelaufener Uhr auf P3 vorspringt. Piastri verbessert sich mit einem Mauerkuss auf P4 vor Verstappen und Hamilton. Hadjar, Alonso, Lawson und Ocon setzen sich in einem Tausendstelkrimi durch - damit sind Sainz, Tsunoda und Hülkenberg raus. "Ich wusste, dass es passiert. So unfair ehrlich gesagt", klagt Tsunoda am Funk.
Q2 in Monaco: Norris jetzt vor Leclerc
Red Bull wartet zu, während Ferrari und McLaren früher loslegen. Norris übernimmt 11 Tausendstel vor Leclerc jetzt die Führung, dahinter Hamilton und Piastri, dann Albon. Die Red Bulls müssen nachlegen, nur P6 und P10 momentan. Hadjar, Hülkenberg und Ocon sind momentan draußen. Noch 4 Minuten.
Q2 in Monaco - GRÜN
Nach dem Mercedes-Doppel-Aus haben wir nur mehr 13 Autos für die letzten 10:08 Minuten in Q2. Aktuell wären Ocon, Tsunoda und Piastri raus, aber Tsunoda und Piastri haben noch keine echte Runde zusammenbekommen. Hier ist noch gar nichts entschieden. Die Ferrari haben ihre Medium abgegeben und jetzt neue Soft drauf. Dafür nimmt jetzt Alonso Medium. Williams bleibt bei Medium.
Q2 in Monaco - ROT: Russell-Mercedes gibt auf
Norris eröffnet mit 1:10,959 vor Verstappen, Leclerc und Albon. Dann schlechte Nachrichten aus dem Cockpit von George Russell: "Hab eine Welle erwischt, keine Leistung." Das Auto rollt im Tunnel aus, die Session muss abgebrochen werden. "Ich fürchte, das ist Game over, wir haben keine Batterie", funkt sein Ingenieur. P15 für Antonelli, P14 für Russell. Ein Desaster für Mercedes.
Q2 in Monaco - START
Wir eröffnen das zweite Segment. Und da tauchen die Ferrari jetzt mit Medium-Reifen auf. Hamilton hat inzwischen sowieso nur mehr zwei Soft, und einer davon ist für Q3 reserviert. Auch die Williams eröffnen Q2 mit neuen Medium.
UNTERSUCHUNGEN: Stroll und Hamilton nach dem Qualifying
Während wir die Aufräumarbeiten abwarten, liefern wir ein paar Ermittlungen nach. Stroll stand früh in Q1 Gasly vor der Hafenschikane brutal im Weg, da wird er noch eine Grid-Strafe kriegen. Weiters gibt es eine Ermittlung gegen Hamilton, der in Massenet Verstappen im Weg stand. "Woah, Mann! Lewis! Das war Behindern!", beschwert sich Verstappen am Funk. Funk-Verwirrung war der Grund, Hamilton wurde informiert, dass Verstappen rausgenommen hätte: "He, du sagtest, er hätte rausgenommen?!"
Q1 in Monaco - ZIEL: Antonelli crasht, Hülkenberg gerettet
Leclerc und die McLaren sind vorne sicher, Verstappen schiebt sich auf P4 vor, dann Russell und Hamilton. Die Zeit läuft ab, Antonelli ist auf P15 in Gefahr. Er weiß es, nimmt die Hafenschikane zu eng und macht seinen Reifen hin. Damit landet er in der nächsten Wand. Rot. Theoretisch wäre er in Q2, aber das Auto kommt nicht mehr an die Box, er steigt aus. Bortoleto, Bearman, Gasly, Stroll und Colapinto sind die Ausgefallenen.
Q1 in Monaco: Piastri touchiert die Wand
Piastri hat soeben die Führung übernommen, aber wohl mit leichtem Mauerkontakt. Er biegt ab in die Box für einen kurzen Check, kommt aber wieder raus. Leclerc währenddessen 1:11,229, jetzt eineinhalb Zehntel vor Piastri. Hamilton hadert nach seinem Unfall aktuell, ist nur auf P10. Alpine hat jetzt auf Soft gewechselt - alle bis auf Leclerc, Russell un ddie McLaren haben jetzt einen zweiten Reifensatz aufgezogen.
Q1 in Monaco: McLaren, Leclerc, Verstappen
Die ersten echten repräsentativen Runden sind da, und Norris und PLeclerc führen jetzt einmal das Feld vor Piastri, Verstappen un dHamilton an. Die Williams liegen dahinte.r In der Gefahrenzone auf P15 momentan George Russell, der vorhin rauchende Bremsen meldete. Raus aktuell Lawson, Hadjar, Hülkenberg, Colapinto und Gasly. Die ersten Mittelfeld-Fahrer kommen an die Box, um Reifen zu wechseln. Noch 6 Minuten.
Q1 in Monaco: Verstappen lässt sich sehr viel Zeit
19 Fahrer eröffneten innerhab der ersten fünf Minuten. Max Verstappen schaut sich das alles aus der Garage an und setzt sich erst mit zwölfeinhalb Minuten auf der Uhr in Bewegung. Die Zeiten draußen auf der Strecke fallen rapide, noch gibt es keine repräsentative Order.
Q1 in Monaco: Lewis Hamilton unterwegs
Niemand will Zeit verstreichen lassen, fast alle fahren sofort raus. Das beinhaltet auch Lewis Hamilton, das Auto ist wieder fahrbereit. Gasly und Colapinto sind die ersten Fahrer, die sich auf dem Medium versuchen. Der Alpine war bislang an diesem Wochenende ein schwieriges Auto, also ist das Team wohl nur zu gern bereit, etwas Strategie-Risiko zu gehen.
Q1 in Monaco - GRÜN
Die ersten 18 Minuten laufen. Wir können übrigens 21 Grad Luft- und 41 Grad Streckentemperatur bei leichter Bewölkung, das Wetter ist schon das ganze Wochenende quasi unverändert. Erster Mann auf der Strecke: Alex Albon.
Autos fahren schon zur Monaco-Ampel
Obwohl das erste Qualifying-Segment 18 Minuten lang ist, fahren schon fünf Minuten vor dem Start die ersten Autos vor zur Boxenampel, um sich anzustellen. Große Furcht vor einem Abbruch-Festival? Auf dem Papier sind die frühen Runden wertlos, weil die Strecke sich über die 18 Minuten massiv verbessern wird. Aber wenn hintenraus mehrere Abbrüche kommen, dann könnten frühe Runden doch was wert sein.
Das Monaco-Qualifying im Liveticker
Wie immer liefern wir zum kompletten Qualifying Live-Kommentar im Minutentakt sowie die Positionen und Zeiten aller Fahrer - einfach nach unten scrollen.
Kann heute der Monaco-Streckenrekord fallen?
Der aktuelle Qualifying-Rekord in Monaco liegt bei 1:10,166, aufgestellt von Lewis Hamilton 2019 im Mercedes. Charles Leclerc scheiterte im Vorjahr um nur einer knappen Zehntel daran. Dieses Jahr sollten die Autos auch schneller sein, und die Reifen schneller. Leclercs 2025er-FP3-Bestzeit war vier Zehntel schneller als seine 2024er-FP3-Zeit. Der Rekord scheint greifbar nah. Vielleicht sogar unter 1:10?
Formel 1 Monaco - 3. Freies Training im Bericht:
Schon vor Qualifying zwei Grid-Strafen fix
Für alle, die vielleicht jetzt erst neu einsteigen, erinnern wir: Zwei Fahrer haben bereits eine Grid-Strafe fix, wegen Zwischenfällen im Training. Lance Stroll muss um einen Platz zurück, weil er eine Kollision mit Charles Leclerc ausgelöst hat. Und Oliver Bearman muss um zehn Plätze zurück, weil er unter roter Flagge überholt hat. Die nach FP3 zusätzlich eingeleiteten Ermittlungen gegen Carlos Sainz und Franco Colapinto resultierten hingegen in Freisprüchen.
Noch 30 Minuten bis zum Monaco-Qualifying
Charles Leclerc würde mit einer vierten Monaco-Pole heute in hohe Sphären vorrücken. Nur vier andere F1-Fahrer haben vier oder mehr Poles bei ihrem Heim-GP eingefahren. Lewis Hamilton (7), Ayrton Senna (6), Jim Clark (5) und Stirling Moss (4). Nach Moss wäre Leclerc zweiter Mann auf dieser Liste ohne WM-Titel. Zugleich wäre es Leclercs 27. Pole für Ferrari. Damit hätte er mehr Poles mit Ferrari als Lewis Hamilton zwischen 2007 und 2012 mit McLaren geholt hatte.
Ferrari liefert Hamilton-Update vor Qualifying
Es sieht danach aus, dass Lewis Hamilton mit seinem FP3-Unfall davongekommen ist. Ferrari meldet, dass man Frontflügel und Nasenpartie, die rechte Vorderradaufhängung und die komplette Heckpartie inklusive Aufhängung und Getriebe getauscht hat. Letzteres nicht unbedingt, weil es notwendig war, sondern einfach, weil es bei den aktuellen F1-Autos ein simplerer Prozess ist, die komplette Heckpartie zu tauschen.
Hamiltons kaputter Ferrari nach FP3 am Casino, Foto: IMAGO / DeFodi Images
Große F1-Reifensparer bei Mercedes
Bislang ein schwieriges Wochenende für Mercedes. Das Auto scheint permanent irgendwelche Reifen zu überhitzen, Russell und Antonelli suchen seit gestern verzweifelt die richtige Balance. In FP3 waren wieder die Hinterreifen das Problem. So scheint Mercedes tatsächlich in Bedrängnis, ehe es gleich ins Qualifying geht. Dort hat man reifentechnisch aber einen ganz anderen Zugang gewählt. Als einziges Team hat man bei beiden Fahrern je zwei Hard und zwei Medium gespart. Dafür nur mehr drei neue Soft in der Garage. Mit denen das Auto aber, wie gesagt, überhaupt nicht zurechtzukommen scheint.
Mercedes hat bislang ein schwieriges Monaco-Wochenende, Foto: IMAGO / MAXPPP
Medium-Vorteil auch heute im Monaco-Qualifying?
In Imola, wo der ultraweiche C6-Reifen zuletzt als Soft debütierte, war er im Qualifying in den schnellen Kurven zu instabil und daher langsamer als der C5/Medium gewesen. Im langsamen Monaco rechnete niemand mit einer Wiederholung. Aber in FP3 schien der Medium wieder verdächtig gut. Problem nur: Fast niemand hat noch Medium jetzt übrig. Red Bull und McLaren haben nur mehr einen pro Fahrer, den werden sie wohl für das Rennen sparen wollen. Aus der Spitzengruppe hätten Leclerc und die Mercedes noch zwei Medium in der Hinterhand. Aber wahrscheinlicher dürfte sein, dass es jemand aus dem Mittelfeld riskieren wird, um vielleicht eine Qualifying-Überraschung zu schaffen. Alpine, Haas und Williams hätten aktuell je zwei Medium pro Fahrer.
FREISPRUCH: Keine Strafe für Carlos Sainz
Die Stewards haben auch Carlos Sainz freigesprochen. Sainz hatte in FP2 kurz nach dem Ausrufen einer roten Flagge den Berg hoch überholt - aber die Stewards halten nach ihrer Ermittlung fest, dass Sainz beim Ausrufen der roten Flagge nur 43 Meter hinter dem anderen Auto war und dieses außerdem sich auf einer Cooldown-Runde befand und eigentlich Sainz aus dem Weg gehen hatte wollen. Das Überholmanöver war also gar nicht zu vermeiden. Keine Strafe.
FREISPRUCH: Keine Strafe für Franco Colapinto
Anders als Ollie Bearman gestern kommt Franco Colapinto heute davon. Grund: Das Flaggenpanel direkt vor Colapinto zeigte erst noch blaue statt rote Flaggen. Das verzögerte Colapintos Reaktion. Sobald das Panel auf Rot wechselte, bremste er ab, aber das Überholmanöver konnte er nicht mehr verhindern. Die Stewards lassen die Entschuldigung gelten, sprechen keine Strafe aus.
Charles Leclerc 2025 in Monaco so dominant wie noch nie
Ein Blick auf den zweiten Ferrari. Den unbeschädigten. Charles Leclerc hat jetzt Bestzeit in allen drei Trainings gefahren. Das ist damit tatsächlich sei bisher bestes Monaco-Wochenende. Selbst als er 2022 und 2024 eigentlich fahrerisch unantastbar schien, konnte er jeweils nur zwei von drei Trainings anführen.
Charles Leclerc ist 2025 in Monaco in Höchstform, Foto: IMAGO / DeFodi Images
Ausfall-Quote in Monaco wegen FP3-Crashes
Die positive News für Hamilton aber: In den meisten Fällen schaffen die Teams es, die Autos wieder in den zweieinhalb Stunden Pause vor dem Qualifying zu reparieren. Schumacher 2021 und Verstappen 2018 waren zwei heftigere Einschläge, da ging es sich nicht aus. Aber üblicherweise sollte eine zweistündige Reparatur möglich sei, solange man das Chassis nicht tauschen muss. Was im Hamilton-Fall basierend auf dem ersten Eindruck auch nicht nötig sein sollte.
Unfälle in FP3: Eine Monaco-Tradition
Lewis Hamilton ist bei weitem nicht der erste F1-Fahrer, der Samstagmittag das Auto auf den letzten Runden weghaut. Es sind eben die letzten Runden, um den perfekten Rhythmus für das Qualifying zu finden. An wohl keinem anderen Punkt der drei Trainings ist die Gefahr zu groß, es zu übertreiben. Die jüngsten Fälle: Lewis Hamilton 2023, Mirabeau. Mick Schumacher 2021 am Casino. Sebastian Vettel 2019 in Ste. Devote. Max Verstappen 2018 im Schwimmbad. Esteban Ocon 2017 im Schwimmbad. Wir hören mal auf, weiterzusuchen.
Das Hamilton-Wrack heute in Monaco, Foto: IMAGO / MAXPPP
UNTERSUCHUNG: Carlos Sainz
Noch eine Rot-Ermittlung wird eingeleitet. Für 14:20 Uhr wird jetzt Carlos Sainz mitsamt eines Williams-Vertreters von den Stewards vorgeladen. Die Anschuldigung: Missachtung einer roten Flagge - gestern um 17:06 Uhr, also im 2. Training. Das kommt jetzt doch überraschend, vor allem überraschend spät.
UNTERSUCHUNG: Franco Colapinto überholt unter Rot
Gestern wurde Oliver Bearman dabei erwischt und kassierte 10 Strafplätze. Das gleiche blüht jetzt wohl Franco Colapinto. Die Replays zeigen, dass er bei blinkenden Rot-Signalen zu spät rausnimmt und ein Auto überholt. Die Stewards ermitteln bereits. Wenn wir uns Colapintos Leistung bisher anschauen, wird das aber wohl kaum einen Unterschied machen.
Lewis Hamiltons Auto auf dem Weg zurück zur Box
Geht zackig. Gerade dreht ein Abschlepplaster mit dem kaputten Ferrari hintendrauf die Runde. Jetzt kommt er in der Boxengasse an und wird abgeladen. Damit sollte das Team gleich schon mit der Arbeit beginnen können.
Keine Untersuchung nach Hamilton-Crash
Die Rennleitung hat nach dem Crash von Hamilton die Angelegenheit auch kurz an die Stewards weitergeleitet. Weil Hamilton eben direkt hinter den langsam mitten auf der Strecke bummelnden Autos von Antonelli und Ocon abgeflogen ist. Die Stewards werfen einen Blick darauf und entscheiden, nichts zu unternehmen.
Formel 1 Monaco - Ergebnis 3. Training
FP3: Wie groß ist der Hamilton-Schaden?
Der Unfall könnte jetzt für das Qualifying Folgen haben. Ist das zu reparieren? Wir würden eine grobe Einschätzung von außen mal liefern: Hätte schlimmer sein können. Alle vier Ecken des Autos waren noch dran, damit sollte vor allem das Chassis ganz sein. Natürlich ist es jetzt zeitkritisch, dass das Auto möglichst schnell an die Box zurückkommt, aktuell steht es noch oben am Casino. Aber im Idealfall sollte das mit Aufhängungs- und Getriebetausch abgehakt sein.
13:35 UhrDamit verabschieden wir uns von hier und begrüßen euch zum Qualifying wieder! Das startet um 16 Uhr.
13:32 UhrDamit ist die Session vorbei. Wieder ist Charles Leclerc vorne. Max Verstappen und Lando Norris folgen.
13:30 UhrDas Missgeschick passiert ihm in Kurve drei. Hamilton ist etwas zu weit außen, verliert das Auto und kommt gegen die Wand.
13:29 UhrUnd kaum sprechen wir von Hamilton, schlägt er schon ein! Die Session wird mit 2 Minuten zu gehen unterbrochen. Damit war es das wohl.
13:28 UhrHamilton war zwischendrin auch mit Bestzeit im ersten Sektor unterwegs, nahm dann aber Tempo raus.
13:27 UhrLeclerc unterbietet seine Zeit noch einmal und ist der erste unter 1:11! Mit einer 1:19.9523 distanziert er Max Verstappen um fast drei Zehntel.
13:23 UhrJetzt schafft es Leclerc Verstappen knapp zu verdrängen! 54 Tausendstelsekunden trennen die beiden.
13:19 UhrDoch Verstappen kann bis jetzt keiner von der Spitze verdrängen. Auch Lando Norris scheitert mit Softs.
13:14 UhrKaum an der Box, machen sich die Fahrer mit frischen Reifensätzen wieder auf den Weg auf die Strecke.
13:09 UhrMittlerweile sind die meisten Piloten wieder an der Box. Nach den ersten schnellen runs liegt Max Verstappen mit Mediums vorne.
13:03 UhrLando Norris musste eine seiner schnellen Runden abbrechen. In Kurve drei hatte er Lance Stroll vor der Nase.
13:03 UhrUnd Mercedes? Die scheinen trotz großer Qualifying-Hoffnungen nicht wirklich mit der Spitze mitzukommen. George Russell sortiert sich vorerst auf Position sieben ein.
12:59 UhrFerrari scheint wieder die Pace anzugeben. Leclerc setzt sich mit einer 1:11.532 fest. Hamilton folgt auf P3. Auf P2 und P4 sind die beiden Red Bull.
12:54 UhrJetzt purzeln die Zeiten. Norris und Leclerc schaffen eine 1:12.1.
12:50 UhrLeclercs jetzige Zeit ist allerdings immer noch 1,4 Sekunden von seiner gestrigen Bestmarke entfernt.
FP3 - ZIEL: Leclerc holt wieder Bestzeit
Mit der roten Flagge ist das Training zwei Minuten früher als geplant vorbei. Leclerc hat sich damit die dritte Trainings-Bestzeit des Wochenendes gesichert, diesmal mit 0,280 Sekunden Vorsprung auf Verstappen, 0,294 auf Norris und 0,445 auf Piastri. Hamiltons beste Zeit reicht für P5, er ist jetzt gerade zu Fuß in Massenet unterwegs. Albon, Lawson und Sainz führen das Mittelfeld an und liegen noch vor Tsunoda, Antonelli und Russell. Der zweite Mercedes schaffte es nicht einmal unter die Top-10.
FP3 - ROT: Hamilton in der Wand
Leclerchat ein paar Runden auf dem Soft gebraucht, um den Rhythmus zu finden, aber auf den letzten paar Umläufen haut er plötzlich wieder ein paar brutale Rundenzeiten raus. Und plötzlich Abbruch. Da steht Hamilton am Casino, der rechte Vorderreifen fehlt. Hinter Verkehr hat er in Massenet das Heck verloren und ist quer in die Leitplanke gerutscht. Aber da haben wir schon deutlich schlimmere Einschläge gesehen, sollte nicht das Ende der Welt sein.
FP3: Leclerc bricht endlich die Verstappen-Zeit
Für alle, auch für Verstappen selbst, bleibt die Medium-Bestzeit von vorhin rundenlang unantastbar. In drei Anläufen hat es Verstappen nicht geschafft, mit dem Soft schneller zu fahren. Jetzt aber - Leclerc gräbt eine 1:11,179 aus und übernimmt wieder P1. Piastri taucht endlich an der Spitze auf, schiebt sich vor Norris und Hamilton. Albon, Lawson und Sainz haben Tsunoda verdrängt. Russell ist nur Elfter und frustriert: "Nichts funktioniert momentan."
FP3: Red Bull rutscht auf Soft plötzlich mehr
Jetzt sind alle noch einmal für ein letztes Einschießen im Qualifying-Trimm auf Soft draußen (außer Aston, die fahren jetzt Medium). Verstappen fährt auf seinem Soft aber nur gleich schnell wie vorhin auf Medium: "Es rutscht so viel am Heck." Auch Yuki Tsunoda beklagt: "Ist so instabil. Keine Ahnung, warum." Die Verstappen-Medium-Zeit hält aber den ersten Soft-Attacken von Leclerc und Norris stand.
FP3: Verstappen-Bestzeit hält erst einmal
Jetzt kommen alle an die Box, um noch einmal Reifen zu wechseln. Mit den Medium scheint der Red Bull richtig schnell, Verstappen hat sich letztendlich konstant vor Leclerc, Norris und Hamilton halten können. Albon, Tsunoda und Russell haben sich dahinter vor Piastri geschoben, der aktuell nicht schnell ist. 9 Zehntel hinter Verstappen, 5 hinter Norris.
FP3: Verstappen taucht ganz vorne auf
Interessante Entwicklung: Max Verstappen hat soeben auf dem Medium mit 1:11,961 die Führung vor Tsunoda, Norris und Leclerc übernommen. Nur Red Bull und Sauber fahren ihre ersten Runden auf Medium, alle anderen setzen auf den Soft. Tsunoda stand eben im Tunnel Hadjar im Weg, die Rennleitung untersucht aber nicht weiter.
FP3: Hülkenbergs Beinahe-Desaster in der letzten Kurve
Jetzt füllt sich die Strecke langsam. Nico Hülkenberg schreckt sich mit einem Verbremser in der letzten Kurve - überholt davor seinen Teamkollegen, dann will er bremsen und die Räder blockieren. "Ich weiß nicht, was da passiert ist." Hülkenberg kommt einen halben Meter vor der Mauer zum Stehen. Glück gehabt, da gibt es sonst nicht viel Platz. Inzwischen sind alle bis auf Mercedes draußen.
FP3: Kaum Action in Monaco
Die meisten Fahrer hätten gerne, dass andere für sie mehr Gummi auf die Strecke fahren. Daher zirkulieren momentan nur fünf Autos. Colapinto, Hadjar, Lawson, Hülkenberg und Bortoleto. Alle anderen stehen an der Box und schauen zu, wie Colapinto versucht, sich endlich in einen Rhythmus zu fahren. Gestern war er noch nirgendwo gewesen.
FP3 in Monaco - GRÜN
Die letzten 60 Minuten Trainingszeit brechen an. Der Asphalt wird aktuell mit 39 Grad gemessen. Die ersten Fahrer gehen raus auf die Strecke, Liam Lawson führt das Feld an.
FP3 aus Monaco im Liveticker
Gleich geht es los. Wer Live-Kommentar im Minutentakt sowie die Zeiten und Positionen aller Fahrer will, findet die wie üblich auch im unten eingebetteten Sessionticker.
Entspanntes F1-Wetter heute in Monaco
Wie gestern stellt Monaco auch heute für den Qualifying-Tag schönes Wetter bereit. Kein Regen erwartet, leichte Bewölkung, Temperaturen rund um die 21 Grad. Könnte nicht besser aussehen, eigentlich.
Wichtig in Monaco: Aufpassen auf Streckenentwicklung
Weiters zu den besonderen Features von Monaco gehört, wie bei allen Stadtkursen, die rapide Streckenentwicklung. Weil der Asphalt auch vom öffentlichen Verkehr benutzt wird, ist er sehr glatt und wird massiv schneller, wenn F1-Autos Gummiabrieb drauffahren. Je später man hier eine Runde fährt, desto schnelle wird die bei sonst vergleichbaren Bedingungen sein. Und wir sprechen hier von mehreren Zehnteln innerhalb von zehn Minuten. Das gilt es auch später im Qualifying zu bedenken: In Q1 ist niemand sicher.
Was kann der neue extraweiche Pirelli-Reifen?
Zum zweiten Mal nach Imola ist in Monaco der brandneue C6-Reifen als Soft mit von der Partie. Anders als Imola scheinen die Fahrer in Monaco aber keine Probleme damit zu haben, mit ihm eine schnelle Runde zu fahren. In Imola wählten am Ende nämlich einige mit Erfolg Medium. "Der Grip-Peak ist höher, und hier können sie auch gut die Performance rausziehen", erklärt Pirelli-Chefingenieur Simone Berra. Denn: "Hier gibt es weniger Highspeed-Kurven. Da bewegt sich die Lauffläche nicht so stark." Diese Instabilität hatte es den Fahrern in Imola so schwer gemacht, das Maximum aus dem Reifen zu ziehen.
Der Soft-Reifen hält in Monaco bisweilen gut, Foto: IMAGO / ANP
FP3 steht an: Das gefährlichste Formel-1-Training
In etwas über einer halben Stunde startet das dritte Freie Training. Ein Schlüsseltraining: Es sind die letzten Minuten, um in den Qualifying-Rhythmus zu kommen, was auf keiner Strecke so wichtig ist wie in Monaco. Aber zugleich ist es nirgends so schwer, das letzte Limit zu finden. Deshalb sind Crashes in FP3 so häufig. Hat auch einst Max Verstappen erwischt, wir erinnern uns an 2018. Dann geht's ganz schnell, dass man nicht einmal am Qualifying teilnehmen kann.
Willkommen zum besten Formel-1-Samstag des Jahres!
Es ist das ultimative F1-Spektakel: Qualifying in Monaco. So wird es auch heute wieder der Fall sein. 0 Spielraum für Fehler, dafür unendlich viele Möglichkeiten, sie zu machen. Und nach dem Freitag sind wir schon vor FP3 gespannt: Kann sich Ferrari weiter an der Spitze halten? Oder schlägt vor allem McLaren vielleicht doch wieder zurück? Den ganzen Tag und alle Stimmen aus Monte Carlo gibt es natürlich hier im Liveticker.
17:20 UhrDamit ist es für das Rennen am Sonntag angerichtet! McLaren und Ferrari starten jeweils nebeneinander. Max Verstappen lauert dahinter. Wir melden uns morgen wieder von hier! Bis dann!
17:17 UhrDamit steht das Ergebnis fest: Norris holt die Pole, Leclerc wird zeiter vor Piastri. Hamilton ist vierter, Verstappen fünfter. Aber auch Isack Hadjar ist hier zu erwähnen. Er startet das Rennen neben Verstappen auf P6!
17:15 UhrUnd Lecler schlägt beide McLaren! Doch Norris schlägt zurück knackt sogar die 1:09er-Marke! Verstappen scheitert und ist nur fünfter!
17:13 UhrUnd die beiden McLarens bewegen sich wieder im Tausendstelbereich! Beide fahren eine super Runde. Norris aber 15 Tausendstel schneller als der Teamkollege. Jetzt kommt der Rest.
17:11 UhrDie McLaren fahren wieder aus der Box. Die Ferrari und Verstappen stehen noch in der Box und warten.
17:08 UhrMax Verstappen sortiert sich auf P4 ein. Den größten Teil der Zeit verliert er im Mittelsektor.
17:07 UhrDie beiden Ferrari bleiben hinter den McLaren. Allerdings: Lewis Hamilton auf P4 war auf gebrauchten Reifen unterwegs.
17:06 UhrDie McLaren legen vor. Norris führt vor Piastri.
17:04 UhrQ3 - GRÜN: Der große Showdown beginnt.
16:58 UhrRaus sind: Carlos Sainz, Yuki Tsunoda, Nico Hülkenberg, George Russell und Kimi Antonelli.
16:56 UhrAlex Albon bringt seinen Williams auf Position drei, während Sainz auf Softs seine Medium-Zeit nicht schafft und es nicht in Q3 schafft. Auch Yuki Tsunoda und Nico Hülkenberg sind raus.
16:52 UhrVerstappen bleibt drei Zehntel hinter dem Spitzen-Duo.
16:51 UhrNorris nimmt Leclerc P1 ab. Jetzt kommt Verstappen...
16:48 UhrUnd Ferrari schafft vorerst klare Verhältnisse. Leclerc 1, Hamilton 2.
16:46 UhrDie beiden führenden bleiben vorerst in der Box. Beide Ferrari fahren jetzt mit Soft raus.