Platz 8 für Fernando Alonso, Rang 14 für Lance Stroll. Nach einem Sensations-Start in die Formel-1-Saison 2023 geht es für Aston Martin weiter in Richtung Mittelfeld. Neben McLaren rutsche auch Alfa Romeo im Kräfteverhältnis vorerst an den Grünen vorbei. Alonso zieht trotzdem ein positives Fazit: Gefühl im AMR23 gewohnt gut und der Abstand zur Pole weiterhin konstant.

Alonso: P8 war das Maximum

"Ich bin zufrieden mit dem Auto", lautete Fernando Alonsos Fazit nach dem Qualifying in Budapest. Trotz lediglich Platz acht hinter Valtteri Bottas gibt sich der zweifache Weltmeister zufrieden. "Ich denke, P8 war das Maximum. Wir hatten in den Trainings Probleme, aber haben ein paar Setup-Änderungen vorgenommen", berichtet der Spanier vom bisherigen Wochenende.

Der Grund für den Rückfall in der Hackordnung? Die neugewonnene Stärke der Konkurrenz statt eines Rückschritts der Grünen. "Das Auto hat sich schnell angefühlt, aber die Zeiten sind eben echt eng beieinander. Ein Zehntel hat uns auf P4 gefehlt - vier Zehntel auf P1. Das ist unser durchschnittlicher Abstand diese Saison."

Der Unterschied liegt in der mittlerweile großen Konkurrenz. Während Alonso zu Saisonbeginn nur gegen Ferrari und Mercedes bestehen musste, drängt sich mittlerweile auch McLaren auf. Dazu kommen streckenspezifisch starke Teams, wie beispielsweise Alexander Albon und Williams in Silverstone oder jetzt Alfa Romeo. Guanyu Zhou und Valtteri Bottas gehen morgen von den Startplätzen fünf und sieben ins Rennen.

Dafür positiv: Mit Sergio Perez ließ Alonso einen Red Bull hinter sich. Das konnte Lance Stroll im zweiten Aston Martin nicht bewerkstelligen. Der Kanadier musste sich bereits in Q2 verabschieden. "Wir hatten das Potenzial etwas weiter vorne zu starten, aber unsere Konkurrenten haben die Lücke zu uns geschlossen und etwas Pace gefunden", weiß auch Aston-Martin-Teamchef Mike Krack.

Aston Martin hofft auf Renn-Pace - Alonso visiert Top-6 an

Nach den ersten beiden Tagen des Wochenendes steht der Rennsonntag vor der Tür. Für Aston Martin eine positive Nachricht, insbesondere im Rennen konnte der AMR23 überzeugen. "Erst Morgen zählt es - und wir sind an Sonntagen normalerweise konkurrenzfähiger. Es wird interessant zu sehen, wie sich das Rennen entwickelt, denn der Reifenverschleiß ist ziemlich hoch auf dieser Strecke."

"Das Feld ist unfassbar eng beisammen, also müssen wir morgen das meiste aus unseren Möglichkeiten machen", hofft auch Lance Stroll auf die Renn-Pace des AMR23. Der Kanadier muss sich zurück in die Punkteränge rund um Nico Hülkenberg kämpfen. Fernando Alonso hingegen hat insbesondere die direkt vor ihm fahrenden Alfa Romeos ins Auge gefasst. "Es ist schwierig, hier zu überholen, also wird es schwierig. Wir werden versuchen, das Maximum herauszuholen und die Top-6 anvisieren, um so viele Punkte wie möglich zu holen. Das ganze Rennen der Formel 1 heute in Ungarn gibt es hier im Liveticker.

Formel 1 Ungarn 2023: Der Zeitplan

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