+++ Hier geht es zum Live-Ticker vom Freitag +++

20:01 Uhr
Abschied aus Italien
Wir beenden den ersten Italien-Tag. Morgen beginnen wir mit den Trainings, und werden ab 09:30 Uhr live hier im Ticker live berichten. Alle weiteren Infos gibt es im unten verlinkten Zeitplan.

Formel 1: Williams-Schock - Was wird jetzt aus dem Team?: (09:52 Min.)

19:06 Uhr
Hamilton zum Motormodus
Keine Sorgen bei den Weltmeistern also. Überraschung. Wie weit werden sie dem Feld dann am Sonntag enteilen?

18:40 Uhr
Leclerc-Dilemma
Bis 2024 hängt Charles Leclerc an Ferrari. An einem Team, das öffentlich zugibt, sich in einer mehrjährigen Umbauphase zu befinden und vor 2022 nicht mit einem deutlichen Schritt nach vorne rechnet. Aber was soll er machen? Durchhalten.

18:14 Uhr
Bottas-Bein
Schlief ihm in Spa zuletzt im Rennen ein. "Das Team ist dran", meint Bottas zu einer möglichen Problemlösung. "Sie hören uns immer gut zu, wenn es um den Komfort des Fahrers geht." Er vertraut darauf, dass in den nächsten Wochen Anpassungen kommen, damit auch noch dieses kleine Problem ausgeräumt wird.

18:02 Uhr
Vettel will weiterkämpfen
Definitiv keine Podiumskandidaten: Ferrari. Was Sebastian Vettel aber nicht zum Anlass nehmen will, das Gesamtbild seiner Ferrari-Karriere zu trüben.

17:40 Uhr
Racing Point im Hintertreffen
Von wegen Podiumskandidaten. Jedes Wochenende findet Racing Point neue Mittel und Wege, um dem Podest klar fernzubleiben. Das weiß das Team selbst genauso gut. Warum nur?

17:35 Uhr
Hamilton über Williams
"Ich bin ein großer Fan von Sir Frank und von seinem unglaublichen Beitrag zum Sport. Er war immer so positiv mir gegenüber, und immer einer der ehrlichsten Leute - wenn nicht der Ehrlichste hier in der Formel 1. Es ist traurig, das Ende eines Kapitels zu sehen, aber sein Vermächtnis wird mit dem Namen weitergehen. Ich dachte immer, dass sie irgendwann wieder nach vorne zurückkehren würden."

17:27 Uhr
Bottas über Williams
"Sie haben wirklich an mich geglaubt und mir die Möglichkeit gegeben zu zeigen, was ich kann. Ohne Williams, und besonders ohne Frank, der damals der Chef war, wäre ich nicht hier. Ich bin auf ewig dankbar, was sie mir gegeben haben. Meine ersten Punkte kamen mit ihnen, mein erstes Podium mit ihnen. Ich war ziemlich traurig, dass die Familie sich aus dem Rennteam zurückzieht. Das war Franks Lebensprojekt. Sie sollten stolz sein auf das, was sie erreicht haben. Wer es nicht weiß, soll einfach googeln, was sie erreicht haben. Das als Familien-Team! Sehr traurig."

Valtteri Bottas feierte für Williams Podien, Foto: Sutton
Valtteri Bottas feierte für Williams Podien, Foto: Sutton

17:20 Uhr
Hamilton fühlt sich geschmeichelt
Nämlich durch das Verbot des Party-Modes. "Ich finde es lustig - die FIA hat gesagt, sie machen das um alle Verwendungen zu überprüfen. Dann kommt Red Bull und sagt, sie hätten dafür gepusht. Ich glaube, es war etwas ganz anderes. Ich finde, es ist ein Kompliment für uns." Sorgen um Motorprobleme durch Mehrleistung im Rennen hat er keine: "Ich mochte es immer, die Laufleistung zu kontrollieren, das war immer eine Stärke von mir."

17:15 Uhr
Hamilton: Quali-Mode kein großes Ding
"Bessere Renn-Pace" kündigt Lewis Hamilton, wie von George Russell prognostiziert, aufgrund des Quali-Mode-Verbotes an. "Wir werden sicherlich etwas verlieren, aber es ist kein großes Ding. Jeder wird wahrscheinlich etwas verlieren, der eine mehr als der andere. Aber für uns wird das kein Problem, glaube ich."

17:08 Uhr
Ferrari-Flaggen
Draußen auf der Tribüne beobachten wir gerade, wie dort die große Ferrari-Flagge aufgezogen wird. Auch die gibt es ohne Zuschauer.

Ferrari wird in Monza gefeiert, Foto: Motorsport-Magazin.com
Ferrari wird in Monza gefeiert, Foto: Motorsport-Magazin.com

17:03 Uhr
Jahre bis zum Ferrari-Comeback?
Musste Teamchef Mattia Binotto zuletzt eingestehen. Kann der zukünftige Nummer-eins-Fahrer Charles Leclerc so lange warten? "Ich habe keine Wahl. Es wird sicher Geduld erfordern. Aber ich bin bereit zu warten und auch mit meinem Job diesen Prozess so kurz wie möglich zu machen. Es wird nicht einfach, es wird Zeit brauchen. Mein Job ist es, das Beste in jeder Situation zu geben."

16:59 Uhr
Stärken am Ferrari?
Irgendwelche? Ganz kleine vielleicht? "Ich bin ziemlich glücklich mit der Balance seit Saisonbeginn", meint Charles Leclerc. "Manche Wochenenden sind besser als andere. Die Balance ist die Stärke. Was mit Platz drei in der Konstrukteurs-WM ist, ist schwer zu sagen. Wir müssen warten, wenn wir in Mugello ankommen. Da sollten wir ein bisschen ein realistischeres Bild für Ende des Jahres sehen." Vettel? "Nichts hinzuzufügen."

16:50 Uhr
Die Probleme eines Rennfahrers
Auf Social Media philosophierte Lewis Hamilton gestern darüber, dass er abseits der Formel 1 ein normaler Mensch mit normalen Problemen sei. Sebastian Vettel dazu: "Wir leben in der gleihen Welt, wir haben ganz normale Probleme. Wenn du den Helm aufhast, bist du geschützt. Aber du trägst den Helm nicht den ganzen Tag, und nicht das ganze Leben lang. Wir wollen an der Welt um uns herum teilhaben, und wir erleben die gleichen Dinge wie die Leute um uns herum."

16:44 Uhr
Was ist Plan B eines Rennfahrers?
Die Red-Bull-Piloten werden zum Abschluss ihrer Runde gefragt, was sie machen würden, wenn sie keine Rennfahrer wären. "Ich mag Helme designen", meint Alex Albon. "Ich habe an meinem Helm auch selbst etwas designt. Also ich wäre kein Helmdesigner, aber ich mag es. Ein Bürojob, das wäre ziemlich schlimm. Taxifahrer vielleicht?" Und Verstappen: "Ich hätte versucht, auf zwei Rädern zu fahren, wenn vier nicht funktioniert hätten. Das habe ich in meiner Jugend ausprobiert, das hat Spaß gemacht. Aber auf vier habe ich mehr Talent."

16:38 Uhr
Verstappen glaubt an Party-Mode-Verbot
Anders als George Russell, der einen größer werdenden Mercedes-Vorteil vorhersagt. "Es macht alles ein bisschen einfacher", ist sich Verstappen sicher. "Nicht, dass es zuvor so schwer war, aber nun sind wir bei Restarts und so im gleichen Modus. Nach dem Qualifying dürfen wir eigentlich nichts ändern. Wenn man beim Motor nun in die gleiche Richtung geht, ist das eine gute Sache."

16:33 Uhr
Verstappen gibt nicht auf
"Aber ich bin sehr realistisch", schränkt der Red-Bull-Pilot sofort wieder ein. "Wir sind einfach zu langsam und brauchen Glück, um zu gewinnen. Es sieht noch aus, als wären wir im Kampf, aber ich verliere jedes Rennen sieben Punkte. Ich bin realistisch. In Spa waren wir wieder eine halbe Sekunde langsamer als sie. Wir können nicht mit ihnen kämpfen." Klingt nicht motiviert? "Ich verstehe nicht, wie Leute glauben können, man wäre nicht motiviert. Ich mache das beste überhaupt, fahre auf P2 oder P3. Da verstehe ich nicht, wie Leute das glauben können. Das ist dumm."

16:20 Uhr
Sainz hat Geburtstag
Nichts kann die Laune von Sainz aber so recht heben, das Pech der letzten Rennen zehrt an ihm. Immerhin versucht ihn das Team heute mit Geburtstags-Party (am Dienstag wurde er 26) aufzuheitern.

16:14 Uhr
Sainz und der Motor
Nach dem DNS von Spa hatte McLaren Sorgen um den eigentlich brandneuen Motor von Carlos Sainz, doch erste Renault-Analysen lassen hoffen: Es soll kein Hardware-Problem sein. Zur Erinnerung - der Defekt beschädigte noch auf der Sichtungsrunde in die Startaufstellung Sainz' Auspuff. Aber der Motor sollte noch laufen, morgen im Training werden sie ihn testen. "Wir werden den Motor morgen fahren und dann sehen wir", meint ein frustrierter Sainz. "Diese Pechsträhne macht mich langsam fertig, aber ich kann nichts dafür."

16:08 Uhr
Williams bestätigt neue Führung
In Sachen neuer Williams-Teamleitung kommen wir nur langsam voran, sind aber schon bei der dritten (!) Pressemitteilung des Tages. Nach den Ankündigungen von Claire Williams' Abgang, und in Folge vom Abgang der restlichen Familie, wird jetzt das neue 'Board of Directors' von den Neo-Eigentümern Dorilton besetzt: Der Dorilton-Vorsitzende Matthew Savage, Dorilton-Mitbegründer Darren Fultz sowie James Matthews übernehmen. Letzterer ist CEO der Investment-Beratungsfirma Eden Rock Group, Ex-Rennfahrer (Meister der britischen Formel Renault von 1994!), und mit Pippa Middleton verheiratet - somit Schwager von Prinz William, dem Herzog von Cambridge.

15:55 Uhr
Blick auf Bahrain
Normalerweise ist Monza das letzte F1-Rennen der Saison, in dem mit Ultra-Low-Downforce-Paketen gefahren wird. 2020 aber kommt mit der äußeren Schleife in Bahrain der vielleicht ultimative Test. "Ich habe es zu Hause auf der Sim ausprobiert, das wird Wahnsinn", freut sich Esteban Ocon schon. "Das werden die besten Battles seit Jahren! Zwei Kurven, sonst nur Geraden."

15:46 Uhr
Ocon zuversichtlich
Die paar Tage Ruhe scheinen Renaults Zuversicht für Monza nur weiter genährt zu haben. "Die Charakteristik ist ähnlich, sogar noch extremer und noch besser für uns", meint Esteban Ocon über Monza, nach den Erfolgen von Spa mit dem Low-Downforce-Trimm. "Wird eng wie immer, aber es ist eine gute Chance auf ein weiteres gutes Ergebnis."

15:43 Uhr
Hamilton kommt an
Schwer beschäftigt. Liest er gerade Williams-News auf Motorsport-Magazin.com?

Lewis Hamiltonschwer beschäftigt im Monza-Paddock, Foto: LAT Images
Lewis Hamiltonschwer beschäftigt im Monza-Paddock, Foto: LAT Images

15:37 Uhr
Mugello-Vorfreude
Eines können wir mit Sicherheit sagen: Das ganze Feld freut sich auf Mugello. Sie glauben zwar nicht, dass man dort überholen können wird, aber sie freuen sich drauf. Viele planen Simulator-Sessions vor dem nächsten Wochenende, zum Beispiel Alfa mit Antonio Giovinazzi. Pierre GAasly konnte nicht - Quarantäne-Bestimmungen. AlphaTauri muss sich da aber keine Sorgen machen, sie haben einen Mugello-Experten im Team: Daniil Kvyat vor zuletzt vor neun Jahren dort Formel Renault.

15:11 Uhr
Racing Point baut auf Rennen
"Wir werden sicher ein bisschen im Qualifying verlieren, mal sehen ob wir im Rennen gewinnen", meint Perez. "Alles ist relativ. Diese Strecke ist sehr hart für die Motoren, vielleicht sehen wir auch einige Motorschäden. Man muss bis zum Ende durchkommen." Aber mal ehrlich: Wer in der heutigen F1 schon auf Motorschäden baut, der kann eigentlich nicht wirklich zuversichtlich sein.

15:05 Uhr
Racing Point schwach?
In Spa fehlte es im Qualifying und im Rennen plötzlich. Renault weg, McLaren auch? "Wir haben ein paar Ideen, die Pace in den Lowspeed-Kurven war nicht toll", meint Sergio Perez. "Da waren wir nicht so schnell wie McLaren und Renault, das hat es wirklich schwer gemacht. An dem Wochenende haben wir ein paar falsche Entscheidungen getroffen." Lance Stroll erklärt, was er anders machen würde: "Mehr Fokus auf Lowspeed, bessere Traktion aus der letzten Schikane und aus der ersten Kurve heraus."

14:54 Uhr
Alfa mit Highspeed besser?
Vorab: Kimi glaubt nicht an eine Podiumschance. Schocker. Und sonst? "Es ist eine andere Strecke, ganz anders zur vorangegangenen. Wir können nicht so zufrieden sein, weil wir keine Punkte holen. Das ist das Ziel. Sicher haben wir uns in manchen Bereichen verbessert, aber es gibt noch immer an vielen Dingen Arbeit zu verrichten. Highspeed ist nicht das Einfachste für uns. Wir sollten etwas besser sein, wenn wir wieder mehr Downforce haben und weniger von der Leistung abhängen."

14:46 Uhr
Gio geht's gut
"Alles okay, danke!", beruhigt Antonio Giovinazzi nach seinem großen Spa-Crash. "Ich glaube nicht, dass wir das Chassis wechseln müssen. Ich muss aus dem Fehler lernen, auf der einen Seite, und auf der anderen Seite muss ich das auch vergessen."

Antonio Giovinazzis Abflug von Spa, Foto: LAT Images
Antonio Giovinazzis Abflug von Spa, Foto: LAT Images

14:28 Uhr
Haas ohne Party-Mode?
"Ferrari ist unsere Benchmark", heißt es gleich zu Beginn von den Haas-Fahrern Grosjean und Magnussen. Die glauben, dass das Verbot von Qualifying-Modi ihnen hilft, wie sieht das bei Haas aus? "Wir wissen was wir gewinnen und verlieren. Vor allem verlieren", meint Grosjean. "Aber es wird spannend, was die anderen machen. Das wird interessant am Samstag und Sonntag."

14:20 Uhr
Russell-Sorge um Quali-Mode
"Das wird leider uns und Racing Point mehr treffen als Mercedes", warnt George Russell jetzt schon vom Verbot der Motormodi. "Weil Mercedes im Qualifying sowieso weit weg ist. Die ganze Idee, sie einzubremsen, wird nach hinten losgehen und sie noch stärker machen - sie werden am Sonntag fliegen."

14:15 Uhr
Start-Probleme
Zurück zum Sportlichen. In den letzten Rennen kam George Russell zu Rennbeginn oft nicht so recht in den Tritt. "Du willst Stabilität und Vertrauen ins Auto", versucht es Russell zu erklären. "Das haben wir am Samstag, und für den Großteil des Rennens, aber nicht am Start, wenn es viel Dirty Air gibt. Jeder hat da Probleme, nur wir etwas mehr. Wir haben da einige Ideen, aber die müssen wir erst prüfen."

14:11 Uhr
Neuer Williams-Teamchef?
"Ich werde das in einer Doppelrolle machen, Fahrer und Teammanager!", scherzt George Russell. Er erfuhr es übrigens erst heute am Morgen. "Für Claire und die Familie bedeutet es so viel, sie hätten das Team nicht an jemanden verkauft, in den sie kein Vertrauen haben."

14:05 Uhr
Latifi geschockt
Jetzt sind die Williams-Fahrer in der Pressekonferenz angekommen. "Ich war geschockt, als ich heute davon gehört habe", sagt der zweite Fahrer Nicholas Latifi. "Ich habe schon daran gedacht, als das Team verkauft wurde, aber ich dachte nicht, dass es so schnell passieren würde. Claire und Frank haben mir die erste F1-Möglichkeit gegeben ..."

13:35 Uhr
Russell bedankt
Er kommt zwar gleich auch in der Pressekonferenz dran, aber George Russell meldet sich schon einmal auf Twitter zum Williams-Verkauf: "Ohne Frank und Claire wäre nicht nicht dort, wo ich heute bin. Sie haben mir meine F1-Chance gegeben, wie für so viele Fahrer, Ingenieure, Mechaniker, und so viele andere über die Jahre. Danke für alles. Wir werden höllisch Gas geben, um dem Williams-Namen alle Ehre zu machen."

13:13 Uhr
BREAKING: Claire Williams tritt zurück
Das verkündtete der Rennstall soeben per Pressemitteilung. Dieses Wochenende bleibt die Tochter des Teamgründers Frank Williams aber noch ein letztes Mal im Amt als stellvertretende Teamchefin. "Ich habe die Entscheidung, zurückzutreten getriffen, um Dorilton als neue Besitzer einen Neubeginn zu ermöglichen", erklärt Williams. Bei Dorilton Capitel handelt es sich um eine Investmentfirma, welche das Team kürzlich vollständig übernommen hatte.

13:00 Uhr
Brennpunkte zum Italien GP
Die nochmals verschärfte Ferrari-Krise ausgerechnet vor dem Heimrennen und das Verbot des Partymodus haben wir schon erwähnt. In Monza gibt es allerdings noch mehr heiße Themen. Zum Beispiel Renault. In Spa schon stark, rechnen sich die Franzosen in Monza noch mehr aus. Chance gegen Red Bull? Hmm. Die sind nämlich auch im Angriffsmodus unterwegs:

12:50 Uhr
Mehr Track Limits
Nicht nur die Parabolica wird genauer überwacht, auch die erste Schikane und der Ausgang aus der Variante della Roggia. In der ersten Schikane meint das aber nur den in Monza üblichen Hinweis, dass die Styropor-Blöcke im Notausgang schikanen-artig umfahren werden müssen, sollte der Bremspunkt in Turn eins verpasst werden. In der zweiten Schikane gilt ähnliches. Wer die schwarzen und gelben Bumps vor dem Scheitel von Kurve fünf verpasst, muss rechts des Pollers bleiben und ganz am Ende der asphaltierten Auslaufzone zurück auf die Strecke fahren. Wer im Rennen entweder in Parabolica hinter die weiße Linie fährt oder in Turn fünf geradeaus fährt, erhält beim dritten Vergehen die schwarz-weiße Flagge.

Die weiße Linie am Ausgang der Parabolica ist tabu, Foto: LAT Images
Die weiße Linie am Ausgang der Parabolica ist tabu, Foto: LAT Images

12:40 Uhr
Upgrade II
Diesmal meinen wir die Strecke. Was offeriert uns die FIA im Parco di Monza an Neuerungen? Viele sind es diesmal nicht. Vom Ausgang der zweiten Kurve bis zum Ausgang der fünften wurde der Highspeed-Kurs neuasphaltiert. Also das Ende der ersten Schikane "Rettifilo", die gesamte Curva Grande und die zweite Schikane, besser bekannt als "Variante della Roggia". Zudem wurden in der Parabolica neue Zeitschleifen eingelassen. Wir freuen uns schonmal auf jede Menge Zeit-Annullierungen wegen Track Limits. Wer mit allen vier Rädern über die weiße Linie gerät bekommt die aktuelle und nächste Runde gestrichen.

Ach ja: Ganz wichtig auch: Die Rennleitung ist ins Erdgeschoss umgezogen. Auch solche Dinge werden in der Formel 1 offiziell dokumentiert.

12:35 Uhr
Downgrade
Ganz sicher nicht besser wird auf jeden Fall die Podiumszeremonie am Sonntag. Nicht nur, weil dort wohl kaum ein Ferrari-Fahrer dabei sein dürfte (und sowieso keine Tifosi die Zielgerade fluten können), sondern auch, weil es ein neues Podium gibt. Die alte Architektur war echt schöner.

Podium 2020, Foto: LAT Images
Podium 2020, Foto: LAT Images
Podium 2019, Foto: LAT Images
Podium 2019, Foto: LAT Images

12:30 Uhr
Upgrade
Nein, allzu große Hoffnungen wollen wir nicht wecken. Runderneuert wird der Ferrari SF1000 nicht. Laut Vettel bringt die Scuderia in Monza aber ein 'spezifisches Aero-Paket'. "Wir hoffen, dass es den SF1000 konkurrenzfähiger macht", sagt Vettel. Allzu groß scheint die Zuversicht aber nicht. Vettel: "Das letzte Rennen hier lief für mich alles andere als glatt und uns ist sehr bewusst, dass es dieses Mal auch der Fall sein wird." Hörte sich sowieso mehr nach dem ganz normalen Low-Downforce-Paket für Monza an.

12:23 Uhr
Fake-Fans!
Jetzt macht die Formel 1 nach, was es in diversen Fußballstadien schon länger gibt: Papp-Fans auf den Tribünen! Die 250 medizinischen Kräfte bleiben also nicht ganz allein.

Die Tifosi sorgen dann doch für bessere Stimmung ..., Foto: LAT Images
Die Tifosi sorgen dann doch für bessere Stimmung ..., Foto: LAT Images

12:16 Uhr
FIA prüft Superlizenz-System
Kurze Notiz des Automobilweltverbands: Wegen der Corona-Pandemie prüft die FIA, genauer gesagt ihre Arbeitsgruppe für das Thema Superlizenz, ob in Folge der Corona-Pandemie Anpassungen des seit 2016 gültigen Punktsystems vorgenommen werden müssen. Die FIA möchte vermeiden, das Fahrer oder Wettbewerber die Folgen der Krise wie Rennabsagen und wirtschaftliche Probleme benachteiligt werden. Konkrete Maßnahmen kommunizierte die FIA noch nicht. Denkbar wären etwa ein anderer Punkteschlüssel für ausgewählte Serien oder eine Erweiterung der anrechenbaren Jahre (aktuell drei).

Ganz am Ende des hier verlinkten Textes findet ihr eine tabellarische Übersicht zum gegenwärtigen Schlüssel:

12:11 Uhr
Vorbildfunktion erfüllt
Juan Manuel Fangio hat Generationen von Formel-1-Fahrer inspiriert. Auch für Lewis Hamilton zählt der Argentinier zu den größten Idolen. Mit gutem Beispiel voran geht sogar die berühmte Fangio-Skulptur in Monza. Immer schön Maske tragen!

Juan Manuel Fangio - wie immer ein Vorbild, Foto: LAT Images
Juan Manuel Fangio - wie immer ein Vorbild, Foto: LAT Images

12:04 Uhr
Fotosession
Mittagszeit in Monza. Unsere Fotografen haben sich eine Pause jedenfalls schon redlich verdient. Unsere Bildergalerie konnten wir schon ordentlich füttern. Hier die ersten Bilder von diversen Trackwalks, der Strecke und natürlich auch - das muss in Monza sein - den alten Steilkurven des Königlichen Parks.

11:55 Uhr
Ehrengäste
Auf Ferrari lässt sich gerade trefflich herumreiten. Jetzt haben wir allerdings einmal eine wirklich gute Neuigkeit von den Roten. Wie Ferrari bekanntgibt, werden in Monza doch Fans vor Ort sein. Genauer gesagt 250 an der Zahl. Dabei handelt es sich um Ärzte und Krankenschwestern - als Symbol und Dank für ihren Einsatz gegen die Corona-Pandemie. Italien wurde zu Beginn der Covid-Welle von dem Virus regelrecht überrollt, hatte enorme Infektionszahlen und Todesfälle zu beklagen. Die Ehrengäste werden den gebotenen Abstand einhalten. Schon länger ist klar: In Mugello werden in der nächsten Woche sogar 3000 Fans zugegen sein, verteilt auf drei Tribünen.

11:47 Uhr
Ferrari-Update II
Da haben wir schon gedacht, das große Ferrari-Update entdeckt zu haben (schaut euch nur die Fahrräder im Top-Bild an!), da findet Chrisitan in Monza gleich die nächste Ausbaustufe. Geht mit dieser Wunderwaffe doch ein Podium? Bestimmt. Sieht auf jeden Fall aerodynamisch effizienter aus als der SF1000, oder? :P Eine rote Lackierung hätten wir dann aber schon gerne noch ...

Damit dürften die Chancen von Vettel und Leclerc ins Unermessliche steigen, Foto: Motorsport-Magazin.com
Damit dürften die Chancen von Vettel und Leclerc ins Unermessliche steigen, Foto: Motorsport-Magazin.com

11:38 Uhr
Technik-Hintergründe
Wir bleiben nochmal beim Thema. Wer sich wirklich für die krassen Details zum Verbot des Partymode interessiert, dem legen wir unser Interview mit Renault Motorenchef Remi Taffin ans Herz. Der Franzose verrät jede Menge Details. Zum Beispiel, warum warum das Verbot noch nicht in Spa kam wie zu erst geplant. Oder, warum es doch noch einen zweiten Modus für Notfälle geben wird und wie die FIA überwachen will, dass so nicht einfach getrickst wird, sodass effektiv zwei Modi vorhanden wären.

11:25 Uhr
Party verboten!
Wie schon gesagt: Ab diesem Wochenende greift in der Formel 1 erstmals die neue Technische Direktive TD/037-20. Diese verbietet den Teams ab sofort unterschiedliche Einstellung für die Verbrennungsmotoren. Damit ist der "Party-Modus" für das Qualifying de facto tot. Was macht das mit dem Kräfteverhältnis? Damit beschäftigen wir uns ausführlich in unserer Rennvorschau:

11:11 Uhr
Ciao Monza!
An welchem Ort würde man lieber in ein Rennwochenende starten? Viele fallen uns da nicht ein. Ferrari vielleicht schon: Ob die Scuderia ihr erstes Heimrennen des Jahres in ihrer aktuellen Form genießen kann? Wie auch immer. Heute starten wir wie gewohnt mit der großen Pressekonferenz. Da erwarten wir einiges an Themen. Neben Ferrari natürlich vor allem alles in Sachen Verbot des Partymode. Strecken-Action gibts dann morgen. Wann? Alle Details hier: