+++ Tag 3. des MotoGP-Tests in Malaysia im Bericht +++

Auf Wiedersehen Sepang, auf nach Thailand!

Damit verabschieden wir uns von diesen MotoGP-Testfahrten auf dem Sepang International Circuit. Ducati ist sicherlich weiterhin der Klassenprimus, aber Yamaha hat sich stark zurückgemeldet. Das gute ist, dass wir auf den nächsten Eindruck des Kräfteverhältnisses nicht lange warten müssen. Bereits am nächsten Mittwoch (12. Februar) beginnt der zweitägige Test in Thailand. Auf der Strecke von Buriram gibt es deutlich andere Anforderungen. Natürlich berichten wir auch dann wieder mit einem Liveticker auf Motorsport-Magazin.com. Die Tests dort beginnen dann eine Stunde später um 4:00 Uhr. Bis dann!

Alex Marquez auch im Longrun vorn

Bei der Berechnung der Sprint-Simulation waren die beiden Marquez-Brüder klar am schnellsten. Aber auch hier ist Alex knapp vor Marc. Die GP24 könnte in den ersten Rennen der Saison eine echte Waffe sein.

Auch Honda verbessert, KTM nur mit Acosta dabei

Mit Zarco auf sieben und Mir auf acht haben wir gleich zwei Hondas in den Top 10. Auch hier scheint ein Aufwärtstrend da zu sein, wenn auch nicht so überdeutlich wie bei den Kollegen von Yamaha. Bei KTM kann hingegen nur Pedro Acosta mit Rang sechs überzeugen. Das ersatzgeschwächte Aprilia kommt mit Marco Bezzecchi auf Rang neun.

ZIEL: Alex Marquez mit Sepang-Bestzeit

Damit endet also der dreitägige Test hier in Sepang mit einer Bestzeit einer Vorjahresducati. Alex Marquez setzt sich hauchdünn gegen Francesco Bagnaia auf dem aktuellen Modell durch. Die positive Erscheinung des Tests findet sich aber auf Rang Drei wieder. Fabio Quartararo und Yamaha haben hier definitiv aufhorchen lassen. Da ist etwas in Bewegung.

Mir scheitert an Zarco

Im letzten Moment wollte Joan Mir wohl doch noch die beste Honda werden. Er schiebt sich auf Rang 8, aber an Johann Zarco scheitert er um sieben Hundertstel. Dennoch ist das positiv zu werden. 2024 war er oft deutlich hinter dem Franzosen.

Kilometerwertung: Marquez überholt Chantra doch noch

Das war eine unvorhergesehene Wende. Während Somkiat Chantra nach 69 Runden den Hut drauf machte, kam Marc Marquez doch noch einmal raus und hat sein Konto auf 70 Umläufe geschraubt. Damit ist das Kilometertriple für den Thailänder also futsch. Naja, er wird es verkraften können.

Ogura bekommts nicht über die Linie

Ai Ogura wollte es doch noch einmal wissen und war in den ersten drei Sektoren auf persönlicher Bestzeit unterwegs, doch im letzten Sektor bringt es der Rookie nicht zu Ende und scheitert um eine Zehntel an seiner eigenen Bestmarke. Er bleibt auf Rang 14.
Ai Ogura im MotoGP-Test von Sepang
Ai Ogura gibt sein MotoGP-Debüt, Foto: Trackhouse

Wir haben eine Verbesserung!

Jetzt bitte nicht zu euphorisch werden. Es ist Lorenzo Savadori, der trotz Zeitenverbesserung auf Rang 21 bleibt. Aber es war mal schön, etwas Orange zwischen all dem Grau auf dem Zeitenmonitor zu sehen. Also danke, Lorenzo!

Kilometerkönig: Chantra strebt das Triple an

Schon am Mittwoch und am Donnerstag fuhr Somkiat Chantra die meisten Runden. Heute wird der Rookie das Triple wohl vollmachen. 68 Runden hat er bisher hingelegt. Nur Marc Marquez mit 65 ist da noch in der Nähe. Aber der Spanier ist an der Box und könnte wohl auch schon Feierabend gemacht haben. Chantra hingegen fährt noch. Er könnte also auch noch seine 70 Runden vom Mittwoch knacken.

Test plätschert dem Ende entgegen

Obwohl der Kurs hier noch von einigen Fahrern umrundet wird, tut sich in Sachen relevanter Zeiten nichts mehr. Wir wären schon sehr überrascht, wenn sich jemand frische Reifen für die letzten 30 Minuten aufgehoben hätte. Die Bestzeit dürfte an Alex Marquez gehen.

Quartararo: Mehr Fortschritt als in fünf Jahren!

Fabio Quartararo hat schon Feierabend gemacht und gibt seine Interviews. Seine Feststellung: "Von 2019 bis 2024 haben wir uns hier um sechs Zehntel verbessert. Von 2024 auf 2025 sind es acht Zehntel." Dennoch bezeichnet er erst Thailand als den wahren Test. Dort gibt es mehr Stop and Go und außerdem weniger Grip, was die Schwächen der Yamaha sind.

Topspeed: KTM vor Ducati

Zumindest in einer Disziplin kann KTM heute Ducati schlagen. Enea Bastianini fuhr 333,3 km/h bei der Messung. Alex Marquez und Francesco Bagnaia waren aber nur einen Stundenkilometer langsamer. Auffällig ist, dass Honda nicht mithalten kann. Neu-Technikchef Romano Albesiano hat heute Mittag bereits zugegeben, dass es an Motorleistung fehlt.

'La Bestia' wieder da

Wir wissen immer noch nicht genau, was vorhin los war, aber Enea Bastianini ist gerade wieder rausgefahren. Er hat sich also nicht verletzt und konnte schnell in die Tech3-Box zurückkehren.

Mehr Betrieb

Während wir immer noch nicht genau wissen, was Enea Bastianini passiert ist, dürfen wir tatsächlich ein reges Treiben auf der Strecke konstatieren. Der Zeitenmonitor ist grau, aber immerhin wird gefahren. Beim kurzen Einsetzen des Regens dachten wir schon, dass uns langweilige Stunden bevorstehen.

Bastianini im ersten Sektor hängengeblieben

Bei Tech3 läufts nicht. Maverick Vinales und Enea Bastianini belegen die Plätze 17 und 18. Jetzt ist der Italiener auch noch im ersten Sektor liegengeblieben. Ob es ein Sturz oder ein Defekt ist, wissen wir noch nicht. Es gab noch keine Meldung der Streckenposten.

Sprint-Runs erstmal vorbei

Momentan scheint sich keiner mehr auf einer Simulation zu befinden. Wir sind jetzt wieder bei Test- und Setup-Arbeit. Eine persönliche Bestzeit haben wir seit Ewigkeiten nicht gesehen. Vielleicht spart sich das ja noch jemand für die Schlussphase auf?

Alex baut stärker ab als Marc

Er begann schneller, aber am Ende war Alex Marquez mit 1:58.4ern auch zwei Zehntel langsamer als Bruder Marc. Dennoch war das ein verdammt schneller Run. Da muss sich der jüngere der beiden definitiv nicht verstecken. Fabio Quartararo hatte auch einige konkurrenzfähige Zeiten, doch fuhr er diese nie länger am Stück. Da waren zwischendurch zwei Abkühlrunden dabei beim Franzosen.

Alex Marquez mit mörderischem Tempo

Da sieht man doch den Erfahrungsunterschied zu Teamkollege Aldeguer. Alex Marquez legt los mit niedrigen 1:57er-Zeiten. Mit jeder seiner bisherigen Runden hätte er sich in den Top 12 platziert, wenn er nicht ohnehin schon führen würde. Das relativiert jetzt auch ein bisschen die Pace seines Bruders. Die GP24 scheint immer noch das beste Motorrad zu sein.

Aldeguer gut unterwegs

Wir machen weiter mit unserer munteren Longrun-Analyse. Fermin Aldeguer macht auch hier einen guten Eindruck. Er fährt konstant im tiefen bis mittleren 1:58er-Bereich. Marquez-Niveau ist das natürlich nicht, aber mit den anderen kann er locker mithalten, beziehungsweise ist er sogar schneller. Jetzt ist auch Teamkollege Alex Marquez rausgegangen. Mal sehen wie da der Vergleich ausfällt.

Acosta kann mit Marquez nicht mithalten

Marc Marquez hat seinen Run beendet. Auch am Ende fuhr er noch 1:58.2. Pedro Acosta ist noch nicht fertig und bereits bei 1:58.7 angekommen.

VR46 bereits mit Feierabend

VR46 hat sein Programm beim Test beendet. Franco Morbidelli werden wir also nicht mehr sehen. Für die anderen Teams muss das aber nichts heißen, denn die Truppe von Valentino Rossi muss ja die GP24 des Italieners nicht weiterentwickeln. Logisch, dass da nicht so viel Testzeit nötig ist wie bei den anderen.

Marquez-Pace bedrohlich schnell

Nur ein einziges Mal ist Marquez in den letzten Runden eine Zeit über 1:58 gefahren. Sonst ist das jetzt konstant im hohen 1:57er-Bereich. Damit fährt er deutlich schneller als Bagnaia und auch als die Konkurrenz. Johann Zarco fährt mittlere 1:59er. Pedro Acosta ist knapp über der 1:58er Marke unterwegs, aber noch am Anfang seines Stints. Da fuhr Marquez noch 57.6.

Marquez am Zug

Kurz nach Bagnaia ist nun Marc Marquez draußen. Er fährt in den ersten beiden Umläufen 57.8 und 57.6. Wenn er das über eine Sprintdistanz halten könnte, wäre es eine gewaltige Ansage.

Kein Sprint bei Quartararo

Das wäre auch wirklich unheimlich gewesen, wenn er das halten hätte können. Quartararo fuhr einige hohe 1:57er und dann noch zwei tiefe 1:58er, aber eine volle Sprintdistanz wie Bagnaia hat er nicht zurückgelegt. Das ändert aber nichts am positiven Eindruck. Dass sie Ducati herausfordern können, hätte ja ohnehin niemand erwarten dürfen.

Bagnaia mit Sprint-Simulation

Francesco Bagnaia scheint wirklich eine Sprint-Simulation durchzuziehen. Er haut eine mittlere 1:58er nach der anderen raus. Fabio Quartararo ist sogar noch schneller. Mal sehen, wie lange er das halten kann.

Ein Paar weitere trauen sich raus

Fabio Quartararo und Pedro Acosta haben nun ebenfalls ihre Garage verlassen. Der Regen scheint nun auf allen Streckenteilen vorbei. Hoffen wir also noch auf Betrieb in diesen restlichen knapp drei Stunden.

Chantra gesellt sich dazu

Nun fährt auch Somkiat Chantra auf die Strecke. Wenig überraschend ist er deutlich langsamer als Bagnaia. Der Thailänder hat solche Bedingungen mit leichtem Tröpfeln auf einem MotoGP-Bike ja auch noch nicht erlebt. Da geht er erstmal vorsichtiger zu Werke.
Somkiat Chantra im MotoGP-Test von Sepang
Somkiat Chantra auf der LCR Honda, Foto: LCR Honda

Bagnaia zieht diesmal durch

So schlimm kann der Einfluss des Regen nicht sein. Diesmal fährt Francesco Bagnaia nicht an die Box, sondern er setzt eine durchaus gute Rundenzeit mit 1:58.012. Wir dürfen also durchaus optimistisch sein, dass hier noch was geht.

Rundenkönig Marquez nur knapp vor Dovizioso

Marc Marquez hat bisher die meisten Runden abgespult, 44 an der Zahl. Nur eine weniger hat Andrea Dovizioso absolviert. Die große Frage ist natürlich: Kommen noch welche dazu? Das Wetter wird es wohl entscheiden.

Bagnaia mit Schnupperrunde

Francesco Bagnaia fuhr eben raus, und dann gleich wieder rein. Offenbar war es ihm doch ein bisschen zu viel Regen für Slicks.

War es das?

Manche Teams scheinen hier tatsächlich schon zusammenpacken zu wollen. Noch sind über 3 Stunden auf der Uhr. Wir hoffen, dass wir hier noch Bikes auf der Strecke sehen werden.

Regen in Sepang

Jetzt haben wir mitten in der Mittagspause der Teams auch noch etwas Regen. Gestern hatte das quasi keinerlei Auswirkungen. Mal sehen wie lange der Regen heute andauert und ob er in der Intensität noch größer wird. Übrigens fuhr Luca Marini vorhin nochmal kurz raus, aber das war anscheinend nur ein Funktionscheck seiner Honda.

Der Aprilia-Plan ohne Martin und Fernandez

Durch die Verletzungen von Jorge Martin und Raul Fernandez fahren hier heute nur frei Aprilias statt der geplanten vier. Wie Noale das kompensieren will, erfahrt ihr hier:

Marini war gestürzt

Jetzt wissen wir, warum Marini die Box früher als Mir ansteuerte. Der Italiener hatte einen kleinen Sturz in Kurve 9. Offensichtlich ist nichts Gröberes passiert, denn er stieg ja wieder auf und kam zurück.

Alle wieder an der Box

Auch Mir und Bagnaia haben nun wieder ihre Garage angesteuert. Damit sind wir wieder im Mittagspausen-Modus.

Marini kommt rein

Für viele Runden fuhr Luca Marini direkt hinter seinem Teamkollegen her, doch nun hat er die Box angesteuert. Mir hingegen fährt weiter Zeiten im mittleren 1:59er-Bereich.
Joan Mir im MotoGP-Test von Sepang
Joan Mir auf der neuen Honda, Foto: Honda

Bagnaia stößt dazu

Mir und Marini ziehen ihr Schauspiel Runde um Runde durch. Vielleicht wollen sie tatsächlich ein gesamtes Rennen im Verkehr simulieren, das wäre für Honda natürlich der anzunehmende Fall. Allein sind sie nicht mehr auf der Strecke, denn Pecco Bagnaia ist gerade rausgefahren.

Aero-Tests? Hondas im Formationsflug

Das ist sehr interessant, was die beiden da machen. Sie fahren wirklich direkt hintereinander. Offenbar wollen sie die Auswirkungen der verwirbelten Luft auf die Aerodynamik testen. Auch für die Kühlung im Verkehr können das natürlich wichtige Erkenntnisse sein.

Honda tut uns den gefallen

Beide Honda-Werkspiloten durchbrechen den Rythmus und rücken aus. Joan mir und Luca Marini belegen bisher die Ränge 9 und 15.

Stille in Sepang

Jetzt ist auch Morbidelli in die Boxengasse abgebogen. Damit ist die Mittagspause der Teams in vollem Gange. Mal sehen, wie lange wir nun auf die nächsten Runden warten müssen.

Peinliche Diggia-Verletzung

Eigentlich wollte Fabio Di Giannantonio hier beim Test von einer Operation zurückkommen. Einen Tag lang fuhr er auch mit und dann kamen die Probestarts des Mittwochs. Was er da dann anstellte, ist jetzt nicht gerade ein Ruhmesblatt. Hier findet ihr alles zur bisher kuriosesten Aktion des Jahres:

Nurmehr Morbidelli auf der Strecke

Wie erwartet stellt sich die Ruhe der Mittagspausen der Teams ein. Nur noch Franco Morbidelli dreht aktuell seine Runden.

Dovizioso noch fit

38 Jahre ist Andrea Dovizioso mittlerweile alt, aber er hat definitiv die Fitness für so einen Test. Der 'Professor' hat auch schon 38 Runden abgespult. Nur Marc Marquez hat zwei Umläufe mehr.

Sepang wird wieder zum Glutofen

Es ist so heiß, wie wir das von Sepang International Circuit kennen. 54 Grad hat der Asphalt bereits erreicht. Mal sehen, ob wir die 57 Grad von gestern heute noch toppen. Das bedeutet aber auch, dass jetzt Richtung Mittagszeit der Betrieb etwas abflacht. Viele Fahrer sind an der Box, aktuell sind nurmehr sechs Bikes unterwegs. Wir kommen nun langsam in die Phase, in der die Teams Pause machen werden. Auch das hat natürlich mit der Hitze zu tun.

Defekt bei Savadori

Und da haben wir auch das erste technische Problem des Tages. Lorenzo Savadori musste seine Aprilia in Kurve 2 abstellen.
Lorenzo Savadori im Malaysia-Test
Lorenzo Savadori vertritt Jorge Martin, Foto: Aprilia

Keine Reifeninfo: Longruns schwer zu lesen

Die Piloten auf mehreren Runden sind zwischen 1:58 und über zwei Minuten unterwegs. Da wir hier im Gegensatz zu den Rennwochenenden keine Informationen zu Reifentyp und Reifenalter bekommen, ist es äußerst müßig, da etwas herauszulesen. Erst wenn wirklich komplette Sprint oder gar Rennsimulationen absolviert sind, macht ein Vergleich Sinn.

Miller wieder auf der Strecke

Der bisher einzige Sturz des Tages hatte keine großen Folgen. Jack Miller sitzt bereits wieder auf der Yamaha und dreht seine Runden.

Zeitenvergleich: Yamaha sticht heraus

Da hier weiterhin nicht auf Zeitenjagd gegangen wird, sondern vielmehr Longruns im Vordergrund stehen, betrachten wir einmal die Zeitgewinne im Vergleich zu den bisherigen Rekordrunden in Sepang. Ducati und Aprilia verfehlen ihre Bestmarken in Malaysia um etwa zwei Zehntel. KTM und Honda haben ihre Rekorde um eine Zehntel unterboten. Yamaha hingegen ist bereits ACHT ZEHNTEL(!) schneller als jemals zuvor. Noch Fragen?

Martin braucht 'nur' eine Operation

Jorge Martins schwerer Sturz war der traurige Beginn dieser Testfahrten. Der Weltmeister muss operiert werden, doch hatte er noch Glück im Unglück. Was nun beim Aprilia-Star ansteht, erfahrt ihr hier:

Marquez bisher der fleißigste

Er ist in der Zeitentabelle 'nur' fünfter, aber in der Kilometerwertung ist Marc Marquez heute bisher vorn. 29 Runden hat der Superstar bisher absolviert.

Erster Sturz des Tages

Nach den letzten Tagen ist es ehrlicherweise erstaunlich, wie lange das gedauert hat. Aber nun haben wir unseren ersten Sturz des Tages. Jack Miller hat es in Kurve 4 erwischt. 'Rider Ok' wird uns angezeigt, aber das war auch bei Raul Fernandez am Mittwoch im Insert zu lesen...

Video: Problemtag für Ducati in der Analyse

Heute sieht das schon deutlich besser aus, aber gestern hatte Ducati tatsächlich Probleme. Wie immer hat Markus in seinem Videoblog die Sache analysiert. Hier könnt ihr den zweiten Testtag noch einmal rekapitulieren, während hier auf der Strecke gerade ein wenig Ruhe eingekehrt ist:
Holpriger MotoGP-Test für Ducati: Echte Probleme? (06:41 Min.)

Marc Marquez meldet sich in der Spitzengruppe

Bisher hat sich Marc Marquez vornehm zurückgehalten, doch jetzt holt er das nach. Er schiebt sich auf Rang Fünf. Es fehlt eine halbe Sekunde auf die Spitze.

Quartararo mal nicht auf Zeitenjagd

Immer wenn Fabio Quartararo aus der Box fährt, haben wir das Gefühl, dass da gleich etwas kommt. Aber diesmal hat der Yamaha-Pilot ein klassisches Testprogramm im Petto. Die Zeit der Qualifying-Simulationen scheint erstmal vorbei. Vermutlich bekommen wir erst gegen Ende des Tages wieder vermehrt schnellere Runden. Jetzt wird es langsam zu heiß dafür. Der Asphalt hat bereits 46 Grad und es wir immer heißer.

Alex Marquez schlägt Bagnaia!

Wow! Aber wundern sollte uns das eigentlich nicht, denn die Ducati GP24 ist einfach immer noch ein sau gutes Motorrad. Alex Marquez setzt neue Bestzeit. Er ist zwar nur um sieben Tausendstel schneller als Bagnaia, aber trotzdem: Das kann sich sehen lassen. Zum Rundenrekord aus dem Qualifying von 2024 fehlen noch knapp zwei Zehntel.
Alex Marquez beim Test in Sepang
Alex Marquez ist stark unterwegs, Foto: MotoGP

Zarco wieder einmal bester Honda-Pilot

Johann Zarco wollte sich Joan Mirs Aufmüpfigkeit wohl nicht gefallen lassen und hat noch einmal nachgelegt. Rang sechs ist es geworden, mit sieben Zehntel Rückstand auf Bagnaia. Wenn wir bedenken, wo Honda letztes Jahr war, dann ist das völlig in Ordnung.

Fernandez erfolgreich operiert

Während es auf der Strecke nun ruhiger zugeht, haben wir positive Nachrichten aus dem leider schon viel zu großen MotoGP-Lazarett. Raul Fernandez wurde bereits erfolgreich am linken kleinen Finger operiert und wird nun seine Rückkehr auf die Strecke anstreben. Ob er das wirklich schon zum Thailand-Test in der nächsten Woche schaffen kann, ist aktuell unklar. Der Saisonauftakt zum Ende des Monats sollte sich aber recht sicher ausgehen.

Acosta mit Lebenszeichen

Bisher war KTM bei diesem Test mehr als unauffällig. Pedro Acosta wollte daran wohl etwas ändern. Der Hoffnungsträger der Mattighofener haut die mit Abstand schnellste Runde einer RC16 beim Test raus und schiebt sich damit immerhin auf Rang fünf.

Mir probierts für Honda

Ganz so beeindrucken wie Yamaha kann uns Honda nicht, aber Joan Mir schiebt sich immerhin auf Rang sechs mit weniger als einer Sekunde Rückstand. So schlecht sieht das gar nicht aus und auch die Rückmeldung der Piloten war an den letzten Tagen positiv. Es geht also auch beim anderen japanischen Hersteller etwas voran, nur eben nicht so deutlich.

Ruhe nach dem Sturm

Jetzt haben wir die meisten Fahrer wieder an der Box. Wir wollen uns nicht beschweren, denn das waren hier sehr aufregende erste 45 Minuten, da kann man auch mal kurz durchschnaufen.

Bagnaia bringt Ducati an die Spitze

Und da melden sich die Favoriten. Francesco Bagnaia macht als erster aus Ducatis Superduo ernst und setzt sich an die Spitze. Und dennoch dürfen wir das als positives Signal an Yamaha werten, denn Pecco fährt Quartararo keineswegs auf und davon. 1:56.500 ist etwa zwei Zehntel schneller. Das hätten die Japaner vor dem Test mit Sicherheit sofort unterschrieben.
Francesco Bagnaia im MotoGP-Test von Sepang
Francesco Bagnaia setzte neue Bestzeit, Foto: MotoGP

Eigentlich hatten wir ihn gar nicht mehr erwartet, denn an den beiden Vortagen fuhr ausschließlich Augusto Fernandez. Doch heut darf dann doch noch Veteran Andrea Dovizioso für Yamaha ran. Der Italiener hat seine Testarbeit vor ein paar Minuten begonnen.

Quartararo nochmals schneller!

Man geht es hier rund. Und Fabio Quartararo will es wirklich wissen. Nochmals findet er zwei Zehntel. 1:56.724 lautet die neue Bestmarke. Yamaha ist die positive Erscheinung dieses Tests, daran sollte es nun wirklich keinen Zweifel mehr geben.

Bezz und Marquez legen zu

Alex Marquez ist nun auch als neuer Dritter vorn mit dabei. Marco Bezzecchi hat sich auch noch einmal zeitlich verbessert, er bleibt aber auf Rang 5.
Marco Bezzecchi beim Test in Sepang
Marco Bezzecchi zeigt sich erstmals schnell, Foto: MotoGP

Morbidelli schlägt zurück!

Das ist eine Kopie von gestern. Jetzt kommt Franco Morbidelli daher und nimmt Quartararo die Bestzeit wieder ab. Und wieder ist es nur hachdünn, 29 Tausendstel. Francesco Bagnaia ist neuer Dritter, etwa drei Zehntel dahinter. Auch Fermin Aldeguer überzeugt erneut als Vierter.

Quartararo knackt die 1.57, Bezzecchi stark

Es geht Schlag auf Schlag weiter an diesem morgen. Und wer sonst als Fabio Quartararo sollte für die nächste Bestzeit sorgen? Der Franzose fährt mal eben die erste Zeit dieser Testfahren unter 1:57. Der neue Richtwert lautet 1:56.977, das ist über eine halbe Sekunde schneller als er hier 2024 im Qualifying fuhr. Aber auch von Aprilia gibt es ein Lebenszeichen. Marco Bezzecchi ist neuer Zweiter, etwa eine halbe Sekunde hinter der Yamaha.

Nur Test- und Ersatzfahrer noch nicht dabei

Alle Stammpiloten haben bereits eine Zeit gesetzt. Uns fehlen noch die Testfahrer. Lorenzo Savadori vertritt Jorge Martin bei Aprilia, Michele Pirro ist Ersatz für Fabio di Giannantonio bei Ducati. Außerdem ist Augusto Fernandez für Yamaha dabei.

Marc Marquez nochmal hauchdünn schneller!

Alle Fahrer, bis auf einen fahren langsamer. Marc Marquez ist nun auch dabei und er legt auch gleich richtig los. Sechs Tausendstel ist er noch einmal schneller als Quartararo. Der drittplatzierte Fermin Aldeguer hat über eine Sekunde Rückstand.
Marc Marquez bei einer Startübung im MotoGP-Test von Sepang
Marc Marquez gibt Gas, Foto: MotoGP

Quartararo sofort wieder on fire

Das kennen wir aus den letzten Tag nur zu gut. Fabio Quartararo fackelt nicht lange und brennt gleich einmal eine deutliche Bestzeit hin. 1:57.718 ist nur eine halbe Sekunde langsamer als die bisher beste Runde dieses Tests. Die anderen Piloten lassen es deutlich gemütlicher angehen.

GRÜN: Es geht gleich los

Acht Stunden Test sind eröffnet und die Fahrer stürmen sofort auf die Strecke. Eröffnet hat wie gestern Alex Rins, doch folgt ihm diesmal gleich ein ganzer Schwung an weiteren Bikes.

Gutes Wetter in Sepang

Bis jetzt hatten wir Glück mit dem Wetter. Gestern gab es einmal ganz kurz leichten Regen, doch Auswirkungen hatte dies nicht. Auch heute fängt es gut an. Die Sonne scheint und die Temperaturen liegen bei 26 Grad in der Luft und 35 Grad am Asphalt.

Herzlich Willkommen zum finalen Tag in Sepang

Nachdem dieser dreitätige Test am Mittwoch leider mit schweren Verletzungen begann, gab es am Donnerstag einen produktiven, aber leider wenig spektakulären, Arbeitstag für die MotoGP. Gibt es am finalen Tag heute hier in Sepang doch noch die erhoffte Zeitenjagd? Wie an den ersten beiden Tagen tickern wir für euch die gesamten acht Stunden der MotoGP-Testfahrten in Malaysia durch. Bei uns verpasst ihr nichts.