+++ Hier geht es zum Live-Ticker vom Samstag+++

Auf Wiedersehen!

Die Formel 1 hat das erste Wochenende des Bahrain-GPs hinter sich gebracht, mit einer vermeintlich eindeutigen aber möglicherweise trügerischen McLaren-Dominanz. Trügerisch auch deswegen, weil Oscar Piastri und vor allem Lando Norris in der Vergangenheit öfters daran scheiterten, das beste Auto auch auf die Pole Position oder auf des oberste Siegertreppchen zu stellen. Im Qualifying morgen werden wir sehen, ob sie es diesmal hinkriegen, oder ob vielleicht Red Bull erneut eine Wunderheilung hinlegen kann. Wir sind hier im Live-Ticker ab 14 Uhr für euch am Start. Bis dahin, auf Wiedersehen!

Trainingsanalyse

McLaren, McLaren und nochmal McLaren. Papaya-Orange schimmerte am Freitag deutlich heller als die Farben der Konkurrenz. Eine halbe Sekunde heller, um es im FP2-Ergebnis auszudrücken. Doch ganz so exorbitant, wie es im Training ausgesehen hat, ist der Vorsprung dann doch nicht. Zu diesem Schluss kommt jedenfalls unsere Trainings-Analyse. Wer könnte zumindest sanft an die Sphären von der Woking-Truppe anklopfen? Hier alle Daten:

Formel 1 in Bahrain: Die besten Bilder vom Freitag

Klar, der Bahrain International Circuit ist nicht die fotogenste Strecke. Doch wenn dann der Sonnenuntergang dazukommt, ist er nichtsdestotrotz für viele gute Bilder zu haben. Hier die besten Schnappschüsse des Trainingstages auf der Golf-Insel.

Verstappen ohne Illusionen: Der Abstand ist groß

Max Verstappen macht sich nach dem Freitagstraining nichts vor. McLaren gab ihm in FP2 acht Zehntelsekunden mit, das nagt an dem Formel-1-Weltmeister: "(Der Rückstand) ist groß. Wir haben heute eine etwas andere Herangehensweise an den Freitag probiert, also ist der Abstand ziemlich groß." Ähnliches stellte auch Dr. Helmut Marko fest, der von davon sprach, dass man auch vom Motormodus nicht viel Spiel nach oben habe. Die Daten deuten aber trotzdem darauf hin, dass Red Bull möglicherweise ein bisschen zurückhalten könnte. Denn auf der Gerade büßt der Bulle massiv Zeit ein.

Norris: Schockierende Bedingungen

Eigentlich könnte Lando Norris nach einem überlegenen Freitag von McLaren ja glücklich sein, doch seine erste Reaktion auf FP2 ist das komplette Gegenteil. "Schockierend", so sein Fazit zum Tag. Das Handling sei "grauenhaft" gewesen, aber er stellte vor allem fest, dass das ein allgemeines Problem in Bahrain sei und keines das nur McLaren betrifft: "Es war wohl für alle heute so. Der Reifenverschleiß war unglaublich heute verglichen mit dem Test." Doch auch wenn es sich im Auto negativ anfühlt, ist sich Norris bewusst, dass genau dieser Faktor seinem Team in die Hände spielt: "Es ist ein komisches Gefühl, dass sich alles so schlecht anfühlt, aber unsere Pace immer noch ordentlich ist. Deshalb ist es ein ordentlicher Freitag."

Wo verliert Verstappen Zeit?

In Japan war Max Verstappen noch der strahlender Sieger, in Bahrain schaut die Stimmungslage beim Red-Bull-Weltmeister schon viel düsterer aus. Auf dem schnellen Versuch kann er nur auf der ersten Hälfte der Runde mit Piastri mitgehen – und ist sogar bis dorthin schneller. Doch anschließend überhitzen die Reifen am RB21 und er hat keine Chance mehr. In FP2 kostete ihm das in Kombination mit einem Bremsenproblem acht Zehntelsekunden.

Das sagt Piastri zum Trainings-Freitag

"Ein gelungener Freitag. Heute herrschten ziemlich schwierige Bedingungen, vor allem im FP1, aber ich denke, es war insgesamt ein guter Tag. Die Pace sah im FP2 stark aus, und wir haben eine Menge gelernt. Wir werden uns anschauen, was gut lief und was wir besser machen können, bevor wir uns morgen Nachmittag dem Qualifying zuwenden."

Hamiltons Freitags-Bilanz: Upgrades funktionieren

"Die Strecke hat sich sehr stark entwickelt im Vergleich zum Vormittag, mit den Temperaturen, die sehr hoch waren und dem extrem schlechten Grip. Der Umstieg auf den Soft vom harten Reifen auf dem ersten Run war ein ziemlicher Schock. Mit dem war es viel besser, aber wir haben ein paar Änderungen gemacht und das Auto hat sich im zweiten Training ganz gut angefühlt." Das große Ferrari-Upgrade in Bahrain hat seiner Meinung nach auf Anhieb Wirkung gezeigt: "Es ist gut zu sehen, dass wir Schritte nach vorne gemacht haben, jetzt können wir hoffentlich noch mehr herausholen."
Lewis Hamilton im Ferrari
Foto: IMAGO / PsnewZ

Antonelli erklärt FP1-Defekt: Kühlungsproblem

Andrea Kimi Antonelli erklärte nach dem Trainingstag der Formel 1 in Bahrain, dass ein Intercooler-Problem seinen Mercedes im ersten Training lahmgelegt habe. Es hätte ihn aber auf einer schlechteren Strecke erwischen können, denn Bahrain kennt er nicht zuletzt aufgrund der Testfahrten im Winter sowieso wie seine Westentasche, da kommt auch ein Rookie mit etwas weniger Trainingskilometern aus: "Insgesamt hat es sich sehr gut angefühlt, auch wenn der Longrun etwas schwierig war. Es war komplett anders zu dem, wie es sich bei den Testfahrten angefühlt hat. Darauf musste ich mich einstellen". Insgesamt bilanzierte Antonelli dennoch, dass er die Strecke am Freitag mit einem guten Gefühl verlässt.

Kurve 10: McLarens Spezial-Disziplin

Wir haben schon vorhin festgestellt, dass Mercedes Unmengen an Zeit in den Kurven 9/10 einbüßt. Doch nicht nur das, McLaren scheint allgemein an dieser Stelle eine gewisse Stärke zu haben, auch wenn die anderen Teams nicht so krass zurückfallen wie die Silberpfeile. Hier ein graphischer Vergleich über die unterschiedlichen Herangehensweisen in Kurve 10: Norris und Piastri verlangsamen deutlich später, können aber trotzdem viel Schwung mitnehmen, Verstappen nimmt am Eingang mehr raus als die anderen und wird dafür am Exit mit der besten Traktion belohn. Doch es reicht nicht, um die am Eingang verlorene Zeit gegen Piastri und Norris wettzumachen.

Albon nach Strafe empört: Das bezahle ich nicht!

Williams erhielt eine Strafe, da Alex Albon in FP1 seinem Teamkollegen Luke Browning im Weg herumstand. Der Thailänder reagiert überrascht, als er nach FP2 bei einem Interview von dieser Strafe erfuhr. "Das bezahle ich nicht, das war nicht meine Schuld", reagierte er umgehend. Keine Sorge, Alex, du musst es auch nicht bezahlen. Denn in der Strafe steht ausdrücklich, dass das Team die Strafe begleichen muss, da es verpasst hatte, ihn über den herankommenden Browning zu informieren. "Mir wurde am Radio nichts gesagt", so Albon, der umgehend seine Mannschaft in Schutz nahm: "Aber es ist niemandes Schuld, denn wir befanden uns beiden mitten in unseren stressigen Runplans, da kann das einmal passieren. Zum Glück hat er einen guten Job erledigt, mir auszuweichen."

McLaren gegen Ferrari: Wo verlieren Hamilton und Leclerc?

Während bei Mercedes die Kurvenkombination 9/10 heraussticht, fällt bei Ferrari vor allem 12/13 ins Gewicht. In diesen schnellen Kurven büßen Hamilton und Leclerc zwei bis drei Zehntelsekunden auf einen Schlag ein. Was im Rundenvergleich zwischen den Ferraris und McLaren auffällt: Im ersten Sektor sind die Scuderia-Piloten sogar eine Spur schneller. Doch über den restlichen Verlauf der Runde schlägt das Pendel dann umso deutlicher in die Gegenrichtung aus.

McLaren gegen Mercedes: Woher kommt der Zeitunterschied?

Abgesehen von McLaren sind vor allem Topteams in einer Frage geeint: Wie können wir so viel Zeit auf die Papaya-Boliden verlieren? Im Falle von Mercedes kristallisieren sich da vor allem zwei Kurven heraus: Turn 9 und Turn 10. Dort gehen sowohl bei Antonelli als auch bei Russell gleich drei bis vier Zehntel auf Piastri und Norris verloren. Ansonsten summiert sich zwar auch der Rückstand, aber nirgends so krass.

Gasly: Hards top, Softs flop

Pierre Gasly berichtete nach dem Trainingsfreitag von einem FP2 bestehend aus zwei Hälften. "Der erste Run auf den Hards hat sich gut angefühlt, aber als wir die Soft aufgesteckt haben, hatten wir einfach nur massive Probleme", vermeldete der Franzose. Er geht davon aus, dass sich die Probleme vor allem aufgrund von falscher Reifenvorbereitung eingeschlichen hätten.

Maximal-Zeiten für Qualifying bekanntgegeben

Wie an jedem Formel-1-Wochenende definierte der Rennleiter auch heute wieder die Maximal-Zeiten zwischen der Safety-Car-Linie 2 und der SC-Linie 1. Rui Marques teilte mit, dass diese Zeit in Bahrain bei 1:54 liegt. Zur Erinnerung: Das ist die Maximal-Zeit, die ein Fahrer auf einer Reconnaissance-Runde fahren darf. Ausnahmen gelten nur, wenn es notwendig ist, um einem Konkurrenten nicht im Weg zu stehen.

Marko streut Hadjar Rosen: Überall sofort schnell

Dr. Helmut Marko, der neben seiner Rolle als Berater vor allem für das Nachwuchs-Team der Bullen zuständig ist, war nach dem Training in Bahrain wieder einmal voll des Lobes für Isack Hadjar. Über den Racing-Bull-Piloten sagte er: "Er ist eine große Überraschung. Überall kommt er an uns ist sofort schnell. Er macht ganz unspektakulär und liefert dabei eine Super-Performance ab." Marko ist schon länger sehr angetan von den Fähigkeiten des F2-Vizemeisters, dass er so einschlägt, damit hatte er aber nicht gerechnet: "Ich wusste, dass er schnell ist, aber dass er so schnell ist und es ihm so einfach fällt, das ist eine Überraschung für uns."

Ocon: Leiden noch immer an Suzuka-Problem

Ganz so optimistisch wie sein Haas-Teamkollege Berman gab sich Esteban Ocon nach dem FP2 in Bahrain nicht. Er machte nach wie vor Bouncing an seinem Boliden aus – ein Problem, das ihn schon vor einer Woche begleitete: "Es war eine schwierige Session für uns, wir haben seit Suzuka Probleme mit mit etwas Bouncing und mit dem Topspeed, dort fehlen uns ein paar Km/h. Wir werden daran arbeiten, um für morgen Lösungen zu finden, aber im Moment ist es leider noch immer dasselbe Problem.
Pressekonferenz mit Alpine-Fahrer Esteban Ocon
Foto: IMAGO / PsnewZ

Bearman trotz Bremsproblemen zufrieden: Sind sehr konkurrenzfähig

Oliver Bearman gab sich nach dem FP2 – dem einzigen Formel-1-Training, das der Haas-Pilot heute absolvieren konnte – optimistisch für das restliche Wochenende – Bremsproblemen zum Trotz, wie er betonte: "Es war eine gute Session. Ich hatte zwar ein paar Probleme damit, ein gutes Gefühl im Auto zu finden und hatte Bremsprobleme, aber mit wenig Benzin haben wir trotzdem sehr konkurrenzfähig ausgesehen."

Marko pessimistisch: Zu langsam, Reifen zu heiß

Red-Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko war nach dem Freitags-Training sehr pessimistisch gestimmt, was die Performance von Red Bull anging. "Wir sind zu langsam und die Reifen werden zu schnell heiß", lautete sein Fazit nach dem Trainingstag. Durch den Motormodus könne man nicht viel herausholen. Bahrain ist seiner Ansicht nach eine Strecke, die Red Bull nicht liegt, bleibt nur noch das Prinzip Hoffnung. Marko: "Wir hoffen, dass wir diesen goldenen Mix an Setuo-Veränderung hinbekommen, so wie wir es in Japan taten, und morgen konkurrenzfähiger sind."

Das kam beim Motorengipfel der Formel 1 raus

Die Formel 1 hielt heute ein zukunftsweisendes Meeting mit allen Stakeholdern der Königsklasse ab. Das heißt: FIA, Formel-1-Vertreter, F1-Teams und Motorenhersteller. Dabei wurde die Zukunft der F1-Motoren für 2026 endgültig abgesegnet, die neue Motorgeneration war ja unlängst aufgrund von Kritik in die Bredouille geraten. Was allerdings darüber hinaus geschieht, ist weiterhin offen. Alle Details zum Motorengipfel:

FP2 in Bahrain: Das komplette Ergebnis

Blicken wir einmal weiter zurück: Isack Hadjar überzeugte erneut und konnte auf P6 sogar Max Verstappen hinter sich lassen und auch Lewis Hamilton, der nur auf P8 landete. Die Top 10 komplettierten Bearman und Sainz. Nico Hülkenberg beendete das zweite Training auf dem letzten Rang. Hier das komplett Ergebnis:

Was lernen wir aus FP2?

Die Lehren des zweiten Trainings sind an der Spitze relativ einfach: McLaren scheint bei der Formel 1 in Bahrain in einer eigenen Liga unterwegs zu sein, die Konkurrenz schaffte es zum Teil auch mit zwei Soft-Versuchen nicht, den Papaya-Orangen auch nur nahe zu kommen. Dahinter ist das Bild um einiges undurchsichtiger: Mercedes scheint aber an zweiter Stelle zu liegen vor Ferrari. Red Bull plagen unter anderem Bremsprobleme und ein allgemeiner Mangel an Pace. Aber bei den Bullen muss man immer vorsichtig sein. Es wäre nicht das erste Mal, dass das Verstappen-Team bis zum Qualifying das Ruder noch einmal herumreifen kann.

FP2 ENDE

Das zweite Training ist vorbei! Piastri und Norris dominieren das Feld im McLaren und geben dem Rest des Feldes über eine halbe Sekunde mit. Gemessen an FP2 ist klar, wer hier mit der Favoritenrolle ins weitere Rennwochenende geht.

2. Training der Formel 1 in Bahrain im Liveticker - Kommentar, Abstände, Positionen:

Bahrain GP

2. Training, Nacht

Oscar PiastriMcLaren1
Lando NorrisMcLaren   +0:00.152
George RussellMercedes-AMG   +0:00.523
Charles LeclercFerrari   +0:00.544
Kimi AntonelliMercedes-AMG   +0:00.725
Isack HadjarRacing Bulls   +0:00.736
Max VerstappenRed Bull   +0:00.827
Lewis HamiltonFerrari   +0:01.078
Oliver BearmanHaas   +0:01.079
Carlos Sainz jr.Williams   +0:01.1110
Alexander AlbonWilliams   +0:01.1911
Liam LawsonRacing Bulls   +0:01.2012
Gabriel BortoletoSauber   +0:01.2613
Jack DoohanAlpine   +0:01.2814
Fernando AlonsoAston Martin F1 Team   +0:01.3215
Esteban OconHaas   +0:01.3616
Pierre GaslyAlpine   +0:01.4417
Yuki TsunodaRed Bull   +0:01.5118
Lance StrollAston Martin F1 Team   +0:01.8719
Nico HülkenbergSauber   +0:01.9920
1Oscar Piastri
McLaren
1:30.5

2Lando Norris
McLaren
1:30.6
  +0:00.15
3George Russell
Mercedes-AMG
1:31.0
  +0:00.52
4Charles Leclerc
Ferrari
1:31.0
  +0:00.54
5Kimi Antonelli
Mercedes-AMG
1:31.2
  +0:00.72
6Isack Hadjar
Racing Bulls
1:31.2
  +0:00.73
7Max Verstappen
Red Bull
1:31.3
  +0:00.82
8Lewis Hamilton
Ferrari
1:31.5
  +0:01.07
9Oliver Bearman
Haas
1:31.5
  +0:01.07
10Carlos Sainz jr.
Williams
1:31.6
  +0:01.11
11Alexander Albon
Williams
1:31.6
  +0:01.19
12Liam Lawson
Racing Bulls
1:31.7
  +0:01.20
13Gabriel Bortoleto
Sauber
1:31.7
  +0:01.26
14Jack Doohan
Alpine
1:31.7
  +0:01.28
15Fernando Alonso
Aston Martin F1 Team
1:31.8
  +0:01.32
16Esteban Ocon
Haas
1:31.8
  +0:01.36
17Pierre Gasly
Alpine
1:31.9
  +0:01.44
18Yuki Tsunoda
Red Bull
1:32.0
  +0:01.51
19Lance Stroll
Aston Martin F1 Team
1:32.3
  +0:01.87
20Nico Hülkenberg
Sauber
1:32.4
  +0:01.99

18:01 UhrWeiter geht es mit dem 3. Freien Training am Samstag um 14:30 Uhr, bevor es am Samstagabend deutscher Zeit in das entscheidende Qualifying geht.

18:00 UhrMax Verstappen beendet FP2 als schnellster Red-Bull-Fahrer auf dem siebten Platz. Vor ihm reihen sich Antonelli und Isack Hadjar ein. Lewis Hamilton beendet den Tag auf P8.

17:59 UhrOscar Piastri beendet das zweite Freie Training in Bahrain mit der Tagesbestzeit. Sein Teamkollege Lando Norris belegt eineinhalb Zehntel dahinter P2. George Russell und Charles Leclerc kommen mit 0,5 Sekunden Rückstand auf P3 und P4.

17:56 UhrIsack Hadjar beschwert sich im Funk über Nico Hülkenberg, der ihn seiner Meinung nach behindert hat.

17:55 UhrAuch George Russell kommt von der Strecke ab, findet aber den Weg zurück.

17:52 UhrDerweil laufen die Long Runs der meisten Teams weiter auf Hochtouren.

17:52 UhrUnd der nächste Verbremser für die Galerie: Lance Stroll kommt im Aston Martin leicht von der Strecke ab, kann aber weiter fahren.

17:51 UhrBis auf Piastri sind alle Fahrer für den Schlussspurt auf der Strecke.

17:50 UhrDie letzten 10 Minuten haben begonnen.

17:45 UhrDer nächste Verbremser geht auf das Konto von Oliver Bearman. Der junge Brite musste im FP1 aussetzen, um Platz für Testfahrer Ryo Hirakawa zu machen. Der Japaner durfte schon vor einer Woche in Japan fahren, dort allerdings für Alpine.

17:42 UhrEin Großteil des Feldes ist auf der Strecke unterwegs. Eine gute Mischung aus Soft- und Medium-Reifen. Nur Piastri setzt noch einmal auf Hard.

17:39 UhrLeclerc schiebt sich jetzt zwischen die beiden Silberpfeile auf P4.

17:33 UhrNach einer guten halben Stunde liegt Piastri eineinhalb Zehntel vor seinem Teamkollegen Norris. Russell ist eine halbe Sekunde langsamer als Piastri, Antonelli fehlen sieben Zehntel.

17:33 UhrDer Spanier ist der einzige Fahrer, der noch keine Rundenzeit gesetzt hat. Er dreht jetzt seine ersten Runden auf den Medium-Reifen.

17:32 UhrLenkradtausch und Wechsel an der Lenkung absolviert: Fernando Alonso ist zurück auf der Strecke! Und diesmal scheint das Lenkrad auch fest zu sein.

Russell testet die Bus-Linie

George Russell verbremst sich in Kurve 10 und fährt eine Extra-Schleife tief in der Auslaufzone, anstatt sich die Reifen komplett kaputtzubremsen. Genau an dieser Stelle tauchte bei den Testfahrten in diesem Jahr plötzlich ein Bus auf. Wer hätte gedacht, dass ein Formel-1-Fahrer dieses Buslinie nachfährt.

Mercedes probiert nur Softs

Wir schauen uns mal die anderen Topteams an. Ferrari macht es Red Bull gleich und fährt Medium-Soft im Longrun. Leclerc auf der mittleren Reifenmischung, Hamilton auf den weichen Pneus. Nur Mercedes setzte beide Pferde (bzw. Fahrer) auf eine Mischung und hat beide mit Softs auf der Strecke.

Longruns

Fernando Alonso hat sich auf seinem ersten Soft-Run auf P15 verbessert. Er hatte die erste Hälfte des Trainings verpasst. Mt den Soft-Reifen sollte es das nun gewesen sein, die Longruns stehen an. Verstappen ist auf Softs draußen, sein Teamkollege Tsunoda auf Mediums. Auch McLaren splittet: Piastri auf Hards, Norris auf Soft. Verstappen erneuert unterdessen seine Klage über die Bremsen: "Meine Bremsen verlangsamen nicht sehr gut."

Keine Chance gegen McLaren

Auch mit dem zweiten Soft-Run sind die McLarens für die Konkurrenz unerreichbar. Charles Leclerc reiht sich auf der vierten Position ein, Hamilton auf P8, allerdings mit einem starken Quersteher. Verstappen musste abbrechen. Er ärgert sich am Funk: "Die letzte Kurve. Die Bremsen funktionieren einfach nicht."

Nächste Soft-Runs

Noch steht das Klassement von FP2 nicht, und das ohwohl einige schon auf Longruns unterwegs sind. Doch jetzt rücken eine Reihe von Teams aus, um eine weitere Qualifying-Simulation hinzulegen. Darunter Ferrari, die Red-Bulls und Antonelli.
Kimi Antonelli im Mercedes
Foto: IMAGO / PsnewZ

Alonso fährt wieder

Fernando Alonso hat nun die Boxengasse wieder verlassen. Zuvor hatte ein Problem mit seiner Lenkung viel Zeit gekostet, zunächst löste sich das Lenkrad ab, anschließend mussten an der Box mehrere Teile seines Lenksystems getauscht werden.

Hotlaps

Innerhalb weniger Minuten haben nun alle Fahrer ihre schnellen Umläufe durchgebracht. Dabei zeigt sich für die McLaren-Konkurrenz ein deprimierendes Bild. Piastri und Norris sind einsam an der Spitze. Der Australier hat ein Guthaben von über einer halben Sekunde gegen Russell, zwei Zehntel weiter hinten liegt Antonelli, auf P5 folgt Hadjar, P6 Verstappen. Aber was für eine Macht-Demonstration von McLaren!

Geldstrafe für Williams

Williams muss nach einem Beinahe-Zusammenstoß seiner beiden Autos in FP1 tief in die Tasche greifen. Alex Albon wurde für schuldig befunden, Luke Browning blockiert zu haben und das Team erhielt dafür eine Geldstrafe von 7500 Euro von der FIA.

Fernando Alonso: Aston Martin macht Änderungen am Lenksystem

Das Problem am AMR25 von Fernando Alonso ist wohl tiefgreifender als nur das Lenkrad. Aston Martin teilte soeben mit, dass man nach ersten Untersuchungen weitere Teile am kompletten Lenksystem des Boliden wechseln muss. Zur Erinnerung: Alonso verpasste bereits FP1 komplett, nachdem dort Felipe Drugovich das Steuer übernommen hatte. Er verliert also weiter Trainingszeit.
Aston Martin-Fahrer Fernando Alonso vor Lance Stroll
Foto: Aston Martin

Russell vorne

Norris war übrigens nicht der einzige Fahrer, der sich verbremst hatte. Eine Reihe weiterer Piloten nutzten die ersten Minuten von FP2 für einen Ausflug neben die Streckenbegrenzung. Deshalb jetzt einmal ein Blick auf die Rundenzeiten. Mit 1:31,945 auf Softs ist Russell derzeit vorne. Damit liegen wir schon deutlich unter den schnellsten Zeiten aus FP1. Dort war 1:33,204 das höchste der Gefühle.

Norris muss Helm wechseln

Lando Norris hat auch Probleme zu Beginn von FP2. "Wir müssen den Helm, das Hans-Device wechseln und das Headrest putzen". In der Zwischenzeit hatte er auch einen Ausrutscher weit neben die Strecke und einen weiteren Verbremser.

Alonso fährt ohne Lenkrad

Was ist da bei Fernando Alonso los? Der Spanier funkt: "Wechselt das Lenkrad. Es gibt ein Problem mit dem Lenkrad, es schaltet sich ab." Alonso packt gleich auf der Strecke selbst Hand an du rollt in die Auslaufzone nur um in laufender Fahrt sein Lenkrad einmal abzunehmen und wieder draufzugeben. Inzwischen ist er an der Box und seine Mechaniker arbeiten am Auto.

Verstappen klagt: Auto sehr schlecht

Es gehört inzwischen zu jedem Formel-1-Freitag wie das Amen in die Kirche. Max Verstappen, der sich am Funk über sein Auto beklagt. Nach einem Verbremser in Kurve 10 funkte er in FP2 gerade an die Box: "Das Auto ist sehr schlecht, es springt sehr viel".

FP2 – GRÜN

Das zweite Training in Bahrain läuft. Wer schnappt sich die beste Rundenzeit des Tages?

Wetter in FP2

Regen! Nein, nur Scherz! Das kommt auf dem Wüstenkur naturgemäß sehr selten vor und zweimal in einem Jahr bei der Formel 1 (es regnete ja schon bei den Winter-Testfahrten) wäre erst recht ungewöhnlich. Natürlich ist es auch im zweiten Training von Bahrain trocken. Aber es wird langsam kühler, denn sie Sonne im Untergang begriffen. Derzeit werden noch 31 Grad Celsius in der Luft gemessen, auf der Streckenoberfläche sind es 36 Grad.

FP2 LIVE

Aber mal genug von Motor-Generation 2026, 2029 oder wann auch immer. Zurück ins jetzt und damit zurück zum Grand-Prix-Wochenende in Bahrain. Dort geht es in 15 Minuten in das zweite Freie Training. Dann auch wieder mit der Beteiligung von Max Verstappen, Charles Leclerc, Fernando Alonso und George Russell. Auch Oliver Bearman, Carlos Sainz sind wieder dabei, nachdem in FP1 alle sechs für Rookies platzmachen mussten. In unserem Session-Ticker, der unten eingebettet ist, findet ihr alle Informationen während der Session, mit allen Zeiten, Zwischenfällen und Positionen.

Details zum Motoren-Gipfel: Früherer Umstieg nicht ausgeschlossen

Ein wichtiges Detail kam in der offiziellen Bekanntgabe nach dem Motorengipfel der Formel-1-Stakholder in Bahrain nicht zur Sprache. Es wurde zwar klargestellt, dass man weiter an die zukünftige Motor-Generation glaube und man auch darüber hinaus auf ein gewisses Element an Elektrifizierung setze, doch nicht bekanntgegeben wurde, bis wann die zukünftige Motor-Generation dauern wird. Bislang war 2030 geplant, aber nach Informationen von Motorsport-Magazin.com steht das derzeit in der Schwebe. Demnach will man abwarten, wie 2026 anläuft und dann diese gegebenenfalls vorverlegen. 2029 könnten demnach schon neue Motoren kommen. Wie diese aussehen? Das wurde noch nicht geklärt, aber die Präferenzen gingen innerhalb der Sitzung eher in Richtung V8-Saugmotoren.

Verwarnung für Tsunoda

Yuki Tsunoda erhält für sein Überholmanöver gegen Alex Albon im FP1 eine offizielle Verwarnung (Reprimand). Damit steigern sich die Regelhüter bei der Bestrafung derartiger Vorfälle weiter. Am letzten Wochenende gab es mehrere ähnlich gelagerte Vergehen, die zunächst mit inoffiziellen Warnungen und dann mit formellen Warnungen bestraft wurden. Der Unterschied zu der jetzigen Verwarnung besteht darin, dass eine Warnung keine Folgewirkung hat, bei fünf Reprimands setzte es eine Strafe von zehn Startplätzen.

Formel 2 Qualifying: Fornaroli auf Pole

Der Italiener Leonardo Fornaroli sichert sich die Pole Position für das F2-Hauptrennen in Bahrain. Der amtierende Formel-3-Champion setzte sich 0,155 Sekunden vor Australien-Polessetter Victor Martins durch. Auf P3 folgte Williams-Junior Luke Browning. Meisterschafts-Leader Joshua Dürksen qualifizierte sich auf der zehnten Position und sicherte sich somit den ersten Startplatz für das Reverse-Grid-Rennen am Samstag.

Mercedes: So weit sind wir hinter McLaren

Mercedes-Technikdirektor James Allison erklärte am Freitag, wie seiner Meinung nach die Ausgangslage zwischen den Topteams in der Formel 1 2025 nach drei Rennwochenenden sei. Allision schätzte, dass Mercedes im Moment drei Zehntelsekunden auf McLaren fehlen. Das soll sich ab den Europa-Rennen ändern. Für Imola versprach er ein größeres Update-Paket.
Ersatzfahrer Frederik Vesti im Mercedes
Foto: IMAGO / Eibner

FIA verkündet Ergebnis des Motoren-Gipfels: V10 ist vom Tisch

Heute setzten sich in Bahrain die Vertreter der Formel 1, der FIA und der F1-Teams zusammen, sowie der Motorenhersteller zusammen, um die Zukunft der F1-Motoren zu klären. Denn in den letzten Monaten kam immer mehr Unmut über die neuen Power-Unit-Regeln ab 2026 auf, und die Idee, dass die Königsklasse auf V10 umsteigen könnte, wurde in die Diskussion eingeworfen. Diese ist nun allerdings wieder vom Tisch. Bei dem Treffen wurde klar bestätigt, dass nach wie vor alle Stakeholder hinter dem neuen Motor-Reglement stehen.
Darüber hinaus wurden aber auch schon erste Punkte diskutiert, die weiter in die Zukunft reichen. Einer der Punkte, auf den man sich einigte, war, dass "ein gewisses Grad an Elektrifizierung immer ein Teil der zukünftigen Überlegungen sein" werde. Außerdem sei die Verwendung von nachhaltigen Kraftstoffen (e-Fuels) ebenfalls nicht verhandelbar. Diese sind für den Verbrenner-Anteil des Motor-Reglements ab 2026 ohnehin festgelegt und waren auch immer Teil der Diskussionen um eine V10-Zukunft. Genauere Aspekte von zukünftigen Motor-Reglements über 2026 hinaus wurden aber nicht beschlossen, diese wolle man in weiteren Meetings verhandeln.

F2-Qualifying läuft

Bevor die Formel 1 in etwas weniger als einer Stunde wieder auf die Strecke geht, fällt die Entscheidung um die Pole Position in der Formel 2.Um 15:55 Uhr begann das 30-minütige Qualifying der Nachwuchsserie, um etwa 16:25 können wir mit der Pole-Entscheidung rechnen.

Ferrari klärt auf: Hamilton-Auto nicht anders

Lewis Hamilton sorgte am vergangenen Wochenende nach dem Formel-1-GP in Japan für viel Aufsehen, als er erklärte, dass es "bei den ersten drei Rennen ein gewisses Defizit zwischen beiden Seiten der Garage" gegeben habe. "An meinem Auto hat etwas unterperformt". Ferraris Teamchef-Stellvertreter Jerome D'Ambrosio verwies diese Behauptung allerdings am Bahrain-Wochenende in das Reich der Märchen. Er sagte: "Es (das Auto, d. Red) war nicht anders." Seine Erklärung: "Es gab einen Rückgang seiner Aero-Performance (in Japan), der aufgrund von Schäden an seinem Auto auftrat – nichts Alarmierendes." Ein Missverständnis soll es also gewesen sein zwischen Hamilton und seinem neuen Team.
Ferrari-Fahrer Lewis Hamilton im Interview
Foto: IMAGO / HochZwei

Formel 3 Qualifying: Charlie Wurz auf Rang 3

Das Qualifying der Formel 1 wurde soeben beendet. Die Pole Position für das Hauptrennen geht dabei an Rafael Camara, der sich vor Callum Voisin durchsetzte. Für Camara ist es der zweite Qualifying-Sieg am zweiten Rennwochenende. Eine starke Vorstellung lieferte Charlie Wurz, der Sohn von Ex-Formel-1-Fahrer Alexander Wurz. Wurz steuerte seinen Trident auf die dritte Position, während sich hinter ihm Christian Ho und Bruno Del Pino auf P4 und P5 einreihten. Der Deutsche Tim Tramnitz verpasste auf P13 die Pole Position für das Sprintrennen nur knapp. Diese sicherte sich Joshua Dufek mit P12.

Alle Details zum Ferrari-Unterboden

Wie schon erwähnt ist Ferrari das einzige Team, das an diesem Wochenende ein größeres Upgrade an die Strecke gebracht hat. Der komplette Unterboden am SF-25 ist neu. Was erhofft sich die Scuderia davon? Der stellvertretende Teamchef Jerome D'Ambrosio stand vor dem ersten Training Rede und Antwort. Die Details zu dem Groß-Umbau könnt ihr im Artikel nachlesen:

Tsunoda bei den Stewards

Um 16:15 Uhr Orstzeit, also in genau zwei Minuten, muss Yuki Tsunoda und ein Red-Bull-Vertreter bei den Stewards erscheinen. Es geht dabei um sein Vergehen in der Boxengasse während FP1, als er Alex Albon in der Pitlane überholt hatte. Am vergangenen Wochenende gab es schon mehrere ähnlich gelagerte Fälle, die zunächst mit einer informellen und später mit einer formellen Warnung geahndet wurden.

Updates

Auch wenn Ferrari das einzige Formel-1-Team ist, das eine große Veränderung mitgebracht hat, haben doch ein paar Mannschaften zumindest einzelne neue Teile an die Strecke gebracht. McLaren hat neues Winglet an den vorderen Bremskanälen dabei, am Red Bull kommt ein neuer Frontflügel zum Einsatz, sowie Kühllamellen mit einer erhöhten Spannweite. Diese tragen den hohen Temperaturen in Bahrain Rechnung, sind also streckenspezifisch. Auch Haas hat ein streckenspezifisches Update dabei, um besser mit den hohen Temperaturen umgehen zu können. Dabei handelt es sich um einen vergrößerten Luftauslass an der Motorabdeckung.

Ferrari mit Unterboden-Update

Da Bahrain das zweite Rennen eines Triple-Headers ist, haben nur wenige Teams nennenswerte neue Teile im Gepäck. Nicht so allerdings Ferrari. Die Roten setzen nach einem schwachen Saisonstart beim Bahrain-GP mit einem größeren Upgrade am Unterboden an. Sowohl die Fences, als auch der Unterbodenkörper und die Unterboden-Kante sind neu. Ferrari spricht von einem optimierten Luftleitungs-Design am Unterboden. Dazu beitragen soll auch ein neuer Diffuser. Zudem hat Ferrari einen neuen Heckflügel im Gepäck, der allerdings nur kleinere Performance-Gewinne verspricht. Nach FP1 ist es noch zu früh, um Rückschlüsse zu ziehen, wie gut das Update aufging. Hamilton fühlte sich im SF-25 nicht wohl, aber die erste relevante Session kommt erst noch mit FP2 um 17 Uhr deutscher Zeit.
Testfahrer Dino Beganovic im Ferrari
Foto: IMAGO / PsnewZ

McLaren verstieß gegen Paddock-Sperre

Die meisten Formel-1-Kenner unter euch wissen es sicher schon: In der Königsklasse herrschen Nachtbeschränkungen für die Mechaniker. Nach einer gewissen Uhrzeit dürfen sich keine Team-Mitarbeiter, die mit dem Betrieb des Fahrzeugs in Verbindung stehen, mehr im Paddock aufhalten. Es gibt aber pro Tag wenige Ausnahmen. Donnerstags erlaubt das Reglement zum Beispiel drei Verstöße pro Team in einer Saison. Den ersten davon hat sich McLaren hier in Bahrain geleistet, denn gestern Nacht befanden sich entsprechende McLaren-Mitarbeiter noch im Paddock.

Alle Honda-Fahrer bekommen neue Motor-Komponenten

Sowohl Red Bull als auch die Racing Bulls haben sich neue Motoreinheiten abgeholt. Verstappen, Tsunoda, Lawson und Hadjar bekamen jeweils eine neue Batterie und neue Steuergeräte verbaut. Zwei Einheiten sind pro Saison erlaubt, in der Regel haben diese Komponenten kaum ein Ablaufdatum und können das ganze Jahr überstehen.

Williams-Fahrer müssen zu den Stewards

Luke Browning und Alex Albon wurden mit einem Teamvertreter zu den Stewards vorgeladen. Grund ist die Beinahe-Kollision der beiden während FP1. Albon war in Kurve 13 langsam unterwegs und wich erst sehr spät aus, kreuzte dabei aber die Fahrlinie des Rookies-Browning wich erfolgreich aus und fuhr innen über die Auslaufzone. Die Stewards untersuchen nun allerdings aufgrund von potenziellem Impeding (Blockieren) durch Albon. Um 15:30 Uhr (16:30 Uhr Ortszeit) müssen beide zu den Rennkommissaren.

FP1 in Bahrain: Das komplette Ergebnis

Norris ganz vorne, hinten tummeln sich die Rookies. Nico Hülkenberg landete auf der sechsten Position. Hier findet ihr das komplette Ergebnis des ersten Trainings:

Was war mit den Formel-1-Rookies?

Geben wir uns noch einmal die Rookie-Wertung: Luke Browning gewinnt in dieser inoffiziellen Kategorie mit P13. Der Williams-Pilot setzte seine schnelle Runde als einer der Letzten. Beganovic im Ferrari landet auf P14, Drugovich im Aston Martin auf P16. Hirakawa (Haas) landete auf der 17. Position vor Vesti (Mercedes, P18), Iwasa (Red Bull, P19).

Wenig Aussagekraft

So weit die Lehren aus FP1. Aber natürlich muss über allem stehen: Vorsicht! Denn sehr viel Aussagekraft hat FP1 sowieso nicht, und erst recht nicht in Bahrain. Denn das erste und das dritte Training gehen bei Tageslicht über die Bühne, Qualifying und Rennen finden aber wie FP2 bei Dunkelheit und Flutlicht statt. Also komplett andere Bedingungen und dann mit Sicherheit auch mit mehr Grip.

Was lernen wir aus FP1?

In erster Linie könnte das Training darauf hindeuten, dass die Winter-Testfahrten doch einen guten Hinweis auf die Kräfteverteilung auf dieser Strecke gebracht haben. Alpine sah in diesem Training wieder sehr gut aus, was darauf hindeutet dass sie tatsächlich ihre Stärke in scharfen Kurven ausspielen können. Beziehungsweise von der Abwesenheit schneller Kurven profitieren. Auch Williams ist wieder sehr gut dabei, im Gegensatz zu den Racing Bulls, die im Vergleich zu Australien, China oder Japan eher weiter hinten sind. Auch das deckt sich mit dem Test. Aber ganz vorne ist alles wie immer: Lando Norris im McLaren sichert sich P1.

FP1 – ENDE

Das erste Training der Formel 1 in Bahrain ist vorbei. Norris beendet die Session auf der ersten Position, Pierre Gasly landet dahinter. Lewis Hamilton landet nach einer späten Runde auf der dritten Position. Albon landet auf P4, hatte in den letzten Minuten aber mit einem Problem zu kämpfen: "Irgendwas ist komisch an der Bremse. Ich habe keine Leistung." Trotzdem blieb er auf der Strecke, scheint also nichts ernstes zu sein.

FP1 der Formel 1 in Bahrain im Liveticker - Kommentar, Abstände, Positionen:

Bahrain GP

1. Training, Sonnenschein

Lando NorrisMcLaren1
Pierre GaslyAlpine   +0:00.232
Lewis HamiltonFerrari   +0:00.593
Alexander AlbonWilliams   +0:00.724
Esteban OconHaas   +0:00.985
Nico HülkenbergSauber   +0:01.056
Jack DoohanAlpine   +0:01.197
Liam LawsonRacing Bulls   +0:01.198
Yuki TsunodaRed Bull   +0:01.289
Oscar PiastriMcLaren   +0:01.3010
Gabriel BortoletoSauber   +0:01.4211
Isack HadjarRacing Bulls   +0:01.4612
Luke BrowningWilliams   +0:01.6813
Dino BeganovicFerrari   +0:01.8514
Lance StrollAston Martin F1 Team   +0:01.9115
Felipe DrugovichAston Martin F1 Team   +0:01.9916
Ryo HirakawaHaas   +0:02.0517
Frederik VestiMercedes-AMG   +0:02.1218
Ayumu IwasaRed Bull   +0:02.2719
Kimi AntonelliMercedes-AMG   +0:04.8420
1Lando Norris
McLaren
1:33.2

2Pierre Gasly
Alpine
1:33.4
  +0:00.23
3Lewis Hamilton
Ferrari
1:33.8
  +0:00.59
4Alexander Albon
Williams
1:33.9
  +0:00.72
5Esteban Ocon
Haas
1:34.1
  +0:00.98
6Nico Hülkenberg
Sauber
1:34.2
  +0:01.05
7Jack Doohan
Alpine
1:34.3
  +0:01.19
8Liam Lawson
Racing Bulls
1:34.3
  +0:01.19
9Yuki Tsunoda
Red Bull
1:34.4
  +0:01.28
10Oscar Piastri
McLaren
1:34.5
  +0:01.30
11Gabriel Bortoleto
Sauber
1:34.6
  +0:01.42
12Isack Hadjar
Racing Bulls
1:34.6
  +0:01.46
13Luke Browning
Williams
1:34.8
  +0:01.68
14Dino Beganovic
Ferrari
1:35.0
  +0:01.85
15Lance Stroll
Aston Martin F1 Team
1:35.1
  +0:01.91
16Felipe Drugovich
Aston Martin F1 Team
1:35.1
  +0:01.99
17Ryo Hirakawa
Haas
1:35.2
  +0:02.05
18Frederik Vesti
Mercedes-AMG
1:35.3
  +0:02.12
19Ayumu Iwasa
Red Bull
1:35.4
  +0:02.27
20Kimi Antonelli
Mercedes-AMG
1:38.0
  +0:04.84

14:33 UhrUm 17:00 Uhr deutscher Zeit geht es weiter mit dem zweiten Freien Training. Dann wird es für die Fahrer und Teams wirklich spannend. Denn FP2 findet bei ähnlichen Bedingungen wie das Qualifying und Rennen statt.

14:32 UhrHinter Norris belegen Gasly, Hamilton, Albon, Ocon und Hülkenberg die Top-5.

14:31 UhrDie erste Trainingsstunde in der Hitze von Bahrain ist vorbei. Lando Norris sichert McLaren die erste Bestzeit des vierten Rennwochenendes der Saison.

14:30 UhrBestplatzierter Junior-Fahrer ist Luke Browning auf P13. Gefolgt von Beganovic im Ferrari und Drugovich im Aston Martin.

14:29 UhrFred Vesti konnte in George Russells Silberpfeil 24 Runden abspulen, er belegt P18.

14:29 UhrMercedes hat das Rennen gegen das Wasserleck verloren. Kimi Antonelli konnte nicht noch einmal herausfahren. Für ihn bleiben nur drei Runden zu Beginn des Trainings.

14:26 UhrDie Schlussminuten haben begonnen. Lando Norris führt die Zeitenliste zwei Zehntel vor Gasly und sechs Zehntel vor Hamilton an.

14:20 UhrDie beiden Williams-Piloten kamen sich in Kurve 13 ein bisschen zu nahe. Browning fuhr neben die Strecke, um Albon auszuweichen.

14:18 UhrDer Boxengassen-Vorfall mit Tsunoda und Albon wird nach der Session untersucht. Zudem wurde ein Vorfall zwischen Albon und Browning auf der Strecke notiert.

14:12 UhrPierre Gasly schnappt sich die Bestzeit vor Albon, Ocon und Hülkenberg. Die Zeiten sind natürlich nicht besonders repräsentativ. Erst im FP2 werden wir ähnlich Bedingungen wie morgen im Qualifying vorfinden.

14:08 UhrKimi Antonelli steht immer noch mit einem Wasserleck an der Box.

14:08 UhrDie sechs Junior-Fahrer schlagen sich bislang ohne Fehler. Browning und Beganovic stehen am Ende der Zeitenliste, Drugovich, Iwasa, Hirakawa und Vesti sortieren sich in der zweiten Hälfte der Zeitenliste ein.

14:06 UhrAuch Haas wagt sich nun an eine Soft-Run - und Esteban Ocon setzt sich damit direkt an die Spitze.

14:06 UhrYuki Tsunoda und Alex Albon wurden von den Stewards beide für ein Vergehen in der Boxengasse vorgemerkt.

14:03 UhrWechsel an der Spitze: Sauber-Doppelführung mit Hülkenberg dreieinhalb Zehntel vor Bortoleto. Beide sind ihre Zeiten auf den Soft-Reifen gefahren, die nun auch bei einigen anderen Fahrern aufgezogen wurden.

Endspurt

Noch fünf Minuten auf der Uhr im ersten Freien Training. Hamilton rückt noch auf eine schnelle Runde aus. Der Rekord-Champion klagte das gesamte Training über schlechte Balance an seinem Ferrari, auch Browning ist auf einer persönlich schnellsten Runde unterweegs.

Norris-Bestzeit

Jetzt hat man auch auf der anderen McLaren-Garagenseite die Soft-Reifen gefunden und Lando Norris hat diese gleich für eine neue schnellste Runde genutzt. Etwas mehr als zwei Zehntelsekunden gibt er Pierre Gasly mit und schnappt sich damit wieder die erste Position.
Lando Norris im McLaren
Foto: IMAGO / PsnewZ

Williams-Schreckmoment

Alex Albon in langsamer Fahrt, dann auf der Outlap kommt er in langsamer Fahrt seinem FP1-Teamkollegen Luke Browning in die Quere. Der Brite muss über die Auslaufzone ausweichen, um eine Kollision zu vermeiden. Drugovich hat den besten Zuschauerplatz für den Zwischenfall: "Wow, das war knapp."

Tsunoda wird untersucht

Eine Untersuchung gegen Yuki Tsunoda wurde nun angekündigt. Der Japaner hat in der Boxengasse innen einen langsam fahrenden Williams überholt. Am letzten Wochenende gab es für ähnliche Vergehen zunächst eine informelle Verwarnung und später "formelle" Warnungen.

Bestzeiten purzeln

Natürlich konnte die Bortoleto-Bestzeit nicht halten. Schnell wird sie von anderen Soft-Runs unterboten. Gasly fährt die schnellste Zeit vor Albon, Ocon und Hülkenberg. Dahinter folgen Doohan und Tsunoda, der in der letzten Kurve neben die Strecke geriet. Piastri unterlief auf seiner schnellen Runde derselbe Fehler, damit kommt er nicht über P7 hinaus für den Moment. Norris hat noch keinen Umlauf mit schnellen Pneus gewagt.

Erste Soft-Runden

Die Saubers sind die ersten Fahrer, die an diesem Wochenende auf der weichsten Reifenmischung ausrücken. Bortoleto legte eine Bestzeit hin, verbremste sich dabei aber in der letzten Kurve. Hülkenberg legt nach, inzwischen haben auch Piastri und Hirakawa frische Softs aufgezogen. Tsunoda machte unterdessen den Sainz und rollte an der Red-Bull-Box vorbei. Hoppla! Er muss ja gar nicht mehr zu den Racing Bulls

Halbzeit: Albon vorne

Albon hat vorhin die Spitze von Norris übernommen. Nicht als ob die Zeiten viel Aussagekraft hätten… Aber es entspricht irgendwie dem Bild von Williams bei den Testfahrten in Bahrain, dort waren Sainz und Albon stark dabei. Gasly belegt P3 hinter Albon und Norris. Auf der Strecke ist derzeit wenig los, nur eine Handvoll Piloten drehen derzeit ihre Runden.

Ein Verbremser nach dem anderen

Auch ein gewohntes Bild in Bahrain. Es gibt zahlreiche Verbremser, das liegt wohl auch an dem geringen Grip, den die Fahrer derzeit zur Verfügung haben. Eine der beliebtesten Stellen zum Reifenblockieren: Kurve 10. Aber auch in Turn 2 oder T8 haben wir schon einige Verbremser gesehen. Mit seinen zahlreichen harten Bremszonen lädt die Strecke auch dazu ein.

Umbauten bei Hamilton

Lewis Hamilton ist inzwischen an die Box zurückgekehrt, ihm wurde der Seitenkasten kurz abgenommen. Zuvor klagte er ähnlich wie viele andere über das Handling seines Boliden, seine Rundenzeiten waren auf Augenhöhe mit jenen von Doohan im Alpine. Nicht alles glatt läuft auch bei Tsunoda. Er erkennt: "Das Gas reagiert nicht sehr gut. Es ist irgendwie verspätet". Keine großen Sorgenfalten bei Red Bull, der Japaner bleibt für den Moment draußen.

Null Grip

Noch sind die Verhältnisse alles andere als aussagekräftig. Denn es mangelt schlicht und ergreifen an Grip. Piastri wird nach Feedback für die Frontflügel-Einstellungen gefragt. Antwort: Schwer zu sagen, dann "es ist null Grip." Auch Liam Lawson macht die mangelnde Haftung zu schaffen: "Schockierende" Balance sagt er. Übliches FP1-Gejammer eben.

Erste Rundenzeiten

Wir haben die ersten Referenzzeiten in der Wertung. Von fast allen Fahrern jedenfalls, denn Browning fehlt noch. Der Williams steht noch immer an der Box, nachdem er am Beginn des Trainings nur für zwei kurze Runden ausrückte. Norris hat mit einer Zeit von 1:35,249 die Spitze übernommen vor Alex Albon und Oscar Piastri. Alle drei übrigens auf Medium-Reifen. Die Geister scheiden sich an der Herangehensweise im Moment ein bisschen. Die Hard-Reifen werden bislang etwas mehr verwendet, von elf Piloten um genau zu sein, sieben Fahrer sind auf Mediums.

Antonelli in Problemen

Andrea Kimi Antonelli meldet an sein Team: "Ich habe ein Problem. No Power!" Er befindet sich in langsamer Fahrt zurück an die Box. Damit sollte zumindest eine potenzielle Unterbrechung vermieden werden können, aber natürlich ein mehr als suboptimaler Start für Mercedes.

Das Wetter in FP1

Die ersten Autos gehen auf die Strecke. So viel passiert im Moment aber natürlich noch nicht, deshalb werfen wir mal einen Blick auf das Thermometer. Bei sonnenklarem Himmel zeigt dieses 35 Grad Celsius an, die Streckenoberfläche ist auf 48 Grad erhitzt. Kalt wird in diesem Training also definitiv keinem.

FP1 - GRÜN

Das erste Training beginnt! Wer erwischt den besten Start ins Wochenende?

FP1 beginnt in 10 Minuten

Knapp zehn Minuten trennen uns vom Start ins erste Freie Training beim Formel-1-Rennwochenende in Bahrain. In unserem unten verlinkten Play-by-Play Live-Ticker verpasst ihr nichts von der Session. Dort findet ihr alle Zeiten, alle Positionen, sowie alle Zwischenfälle.

Wer fehlt in Bahrain?

Für die Rookies setzen aus: Wie schon erwähnt Max Verstappen, dann noch Charles Leclerc, George Russell, Fernando Alonso, Ollie Bearman und Carlos Sainz.

F1-Rookies: Wer ist alles dabei?

Hier eine Übersicht über die Nachwuchspiloten, die in Bahrain ans Steuer eines F1-Boliden dürfen. 6 Fahrer sind es an der Zahl. Wobei das Wort "Nachwuchs" dabei unter Anführungszeichen stehen muss, denn Voraussetzung ist nur, dass die Fahrer nicht mehr als zwei Formel-1-Rennen absolviert haben. So ist beispielsweise Ryo Hirakawa (in der Vorwoche noch im FP1 von Japan am Start) dieses mal im Haas mit von der Partie. Der ehemalige Le-Mans-Sieger ist bereits 31 Jahre alt. Dazu kommt noch Felipe Drugovich, der für Aston Martin mit dabei ist, Ayumu Iwasa, der anstelle von Max Verstappen bei Red Bull im Cockpit sitzt, sowie Dino Beganovic (Ferrari), Frederik Vesti (Mercedes) und Luke Browning (Williams).

Rookie-Training

Bevor wir ins erste Training gehen, müssen wir uns schon einmal an eine Menge neuer Namen gewöhnen. Denn FP1 in Bahrain wird von zahlreichen Teams genutzt, um erstmals einen Rookie ohne F1-Erfahrung ans Steuer zu lassen. 2025 müssen die Teams ja viermal einen Rookie ranlassen, im Vorjahr war es nur zweimal ud welche Strecke eignet sich da besser, als der Bahrain International Circuit, auf dem sowieso alle schon viel Erfahrung mitbringen - nicht zuletzt von den Testfahrten im Winter.

Salam Aleikum aus Bahrain

Die Formel 1 hat ihre Ostasien-Tournee beendet und ist auf die Arabische Halbinsel abgebogen. Beziehungsweise besser gesagt: Auf eine Insel direkt neben der Arabischen Halbinsel im Persischen Golf. Denn in Bahrain steigt das vierte Rennwochenende des Jahres 2025. McLaren geht als Topfavorit ins Training, spätestens nach seinem Japan-Sieg müssten aber auch alle vor Max Verstappen gewarnt sein. Im Liveticker von Motorsport-Magazin.com findet ihr alle Informationen am Freitag. FP1 beginnt in 30 Minuten. Alle Zeiten des Wochenendes: