Die Formel 1 macht bei ihrem 16. Lauf der F1-Saison 2017 Station in Japan. Auf dem Suzuka Circuit muss Ferrari-Hoffnung Sebastian Vettel nach zuletzt Pleiten, Pech und Pannen samt herben Rückschlagen im WM-Kampf mit Mercedes-Pilot Lewis Hamilton dringend ein Konter gelingen.

Ferrari braucht unbedingt wieder einmal ein sauberes Wochenende. Doch könnte der Scuderia dabei diesmal das Wetter einen Strich durch die Rechnung machen. Die aktuellen Wetterprognosen gehen von einem alles andere als geradlinigen Wochenende aus.

So war das Wetter am Freitag: Nach einem bei rund 21 Grad Celsius angenehmen und trockenen Medientag am Donnerstag wechselte über Nacht das Wetter deutlich. Zunächst kühlte es am ersten Trainingstag in Suzuka merklich unter 20 Grad ab, gleichzeitig stieg die Regenwahrscheinlichkeit sprunghaft. Die FIA sprach im Vorfeld von rund 80 Prozent Risiko für leichten Regen während des FP1, der jedoch erst gegen Sessionende in einsetzte.

Danach regnete es jedoch richtig heftig, sodass sich die Prognose für FP2 - sogar mehr als 90 Prozent Regenwahrscheinlichkeit bei steigender Intensität bestätigte. Erst nach 45 Minuten Verzögerung wegen Überflutung des Suzuka Circuit konnte das Training überhaupt aufgenommen werden.

Wetterbericht Samstag: Von Freitag auf Samstag überspringen die Temperaturen die 20-Grad-Marke, doch die Gefahr für nasse Bedingungen bleibt. Im FP3 blieb es trotz einer Regenwahrscheinlichkeit von gut 40 Prozent schon einmal trocken. "Warten wir mal ab, wie lang der Regen anhält - er soll wohl eine Weile bleiben", sagt Sebastian Vettel. Im Qualifying sollte es den Prognosen zufolge trocken bleiben - und so kam es auch.

Wetterbericht Sonntag: Von seiner besten Seite zeigt sich Suzuka erst, wenn es richtig darauf ankommt. Nicht nur im Qualifying, auch im Rennen sollte es trocken bleiben. Und das am Sonntag bei deutlich wärmeren Temperaturen. Aktuell werden rund 27 Grad Celsius erwartet, am ganzen Sonntag beträgt die Regenwahrscheinlichkeit lediglich 10 Prozent. Nach den jüngsten Eindrücken der Teamperformances nach klimatischen Bedingungen sollte sich Ferrari diesmal also insbesondere auf das Rennen freuen.

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