Der Disput zwischen Red Bull und Motorenlieferant Renault nahm jüngst eine Wende. Es war nicht mehr nur von einer Trennung, sondern gar von einem Wechsel Red Bulls auf Ferrari-Motoren die Rede. Christian Horner betonte in Spielberg, dass Red Bull immer Optionen haben werde. "Diese werden hoffentlich nicht zu knapp sein, wenn wir sie brauchen", sagte er im Interview mit Laola1.
Ferrari sei im Moment keine Option. "Wir sind voll und ganz darin bestrebt, die Probleme mit Renault zu lösen. Darauf liegt unser Fokus." Red Bulls Motorsportberater Dr. Helmut Marko bestätige jedoch gegenüber der Kleinen Zeitung, dass bereits Gespräche stattgefunden haben. "Es stimmt, wir haben in Kanada von Fiat-Chef Sergio Marchionne ein entsprechendes Angebot bekommen", erklärte er.
Horner trat Behauptungen Cyril Abitebouls entgegen, Red Bull würde mit seiner Kritik das Selbstvertrauen von Renault untergraben. "Cyril weicht hier den Fragen aus. Die Quintessenz ist, dass sie genauso frustriert sind wie wir in Milton Keynes. Jeder will Performance sehen. Und Performance zaubert auch wieder ein Lächeln auf die Gesichter der Verantwortlichen", stellte Horner klar. "Sobald man einmal ein paar Zehntelsekunden gefunden hat, können sich mehrere Probleme in Luft auflösen."
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