Zum letzten Mal schlug die Formel 1 ihre Zelte 2008 in Frankreich auf, seither macht die Königsklasse des Motorsports einen Bogen um die Grande Nation. Daran dürfte sich bis auf weiteres auch nichts ändern, wie Bernie Ecclestone gegenüber Sky Sports klarstellte. "Wir haben Frankreich verlassen, weil es für niemanden funktioniert hat", kritisierte der F1-Boss.
Dennoch hegt man in Frankreich den Wunsch, in absehbarer Zeit wieder in den Rennkalender zurückzukehren - entweder mit der nicht sonderlich beliebten Strecke von Magny Cours oder dem Circuit Paul Ricard. "Unsere Regierung ist bereit, die Bemühung unter Bedingungen, die noch festgelegt werden müssen, zu unterstützen", wird Premierminister Manuel Valls vom TV-Sender Canal+ zitiert.
Valls, der sich erst kürzlich mit Ecclestone traf, kann sich also vorstellen, der Formel 1 mit staatlichen Geldern unter die Arme zu greifen, ist sich aber gleichzeitig auch bewusst, dass es angesichts der großen ausländischen Konkurrenz nicht einfach wird, den Rennzirkus zurück zu lotsen. "Der Große Preis von Frankreich ist eine komplizierte Sache", gab der Politiker zu.
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