Mercedes F1 W06 Hybrid

Der Mercedes F1 W06 Hybrid, Foto: Sutton
Der Mercedes F1 W06 Hybrid, Foto: Sutton

Mercedes hat sich nach der überragenden Vorsaison zum Ziel gesetzt, die Formel 1 auch 2015 zu dominieren. Gelingen soll dieses Vorhaben mit dem F1 W06 Hybrid, der sich gegenüber seinem Vorgänger in erster Linie durch die überarbeitete Front unterscheidet, die wesentlichen Änderungen schlummern jedoch unter der Oberfläche. "Unter der Haube gab es eine Reihe an Weiterentwicklungen - sowohl am Chassis als auch an der Power Unit", erklärt Technikchef Paddy Lowe. "Das Ziel dabei war immer, ein sichereres, effizienteres, zuverlässigeres und letztlich schnelleres Auto zu bauen."

Red Bull RB11

Der Red Bull RB11 im Tarn-Look, Foto: Sutton
Der Red Bull RB11 im Tarn-Look, Foto: Sutton

Der RB11 hat dieses Jahr eine klare Zielvorgabe: Die Schmach des Vorgängers tilgen und die Lücke zu Mercedes AMG so schnell es geht schließen. Ins Auge stach bei den ersten Tests in Jerez die kuriose Tarn-Lackierung in schwarz-weiß, die aber vermutlich nur bei den Testfahrten zum Einsatz kommen wird. Der Camouflage-Look soll dafür sorgen, dass die Konkurrenz möglichst wenige Details des Autos zu sehen bekommt. Mit welchem Look Red Bull beim Saisonstart in Australien an den Start geht, ist noch geheim.

Williams FW37

Enthüllt: Der Williams FW37, Foto: Williams F1
Enthüllt: Der Williams FW37, Foto: Williams F1

Williams war dieses Jahr das erste Team, das sein 2015er Auto präsentierte. Schon auf den Studio-Shots fiel auf, dass der FW37 mit einer ungewohnten Stummelnase daherkommt - die eigentümliche Williams-Interpretation des neuen Reglements. Immerhin erstrahlt auch der FW37-Bolide im glänzenden Martini-Weiß, was schon den Vorgänger zu einem der schönsten Autos im Starterfeld emporhob. Das echte Auto präsentierte Williams zu Beginn der Jerez-Tests in der Boxengasse, anschließend ging es direkt auf die Strecke.

Ferrari SF15-T

Sebastian Vettel am Steuer des SF15-T, Foto: Sutton
Sebastian Vettel am Steuer des SF15-T, Foto: Sutton

Der 2015er Ferrari hatte seinen Spitznamen schnell weg: Sexy Göttin. Nach dem Staubsauger aus dem Vorjahr ist es den Ingenieuren aus Maranello gelungen, ein optisch attraktives Auto auf die Beine zu stellen. Der SF15-T kommt mit langer und tiefgezogener Frontpartie daher - eine Lösung, auf die in diesem Jahr einige Teams vertrauen. Fraglich ist allerdings, wie der neue Renner von Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen auf der Strecke performt - und nur darauf kommt es letztendlich an.

McLaren MP4-30

Wie sieht der MP4-30 wohl in Melbourne aus?, Foto: Sutton
Wie sieht der MP4-30 wohl in Melbourne aus?, Foto: Sutton

Der neue McLaren MP4-30 ist schon jetzt eine Zäsur in der Historie der britischen Renn-Schmiede. Mit Neo-Motorenpartner Honda will man die glorreiche, alte Zeit wieder aufleben lassen. Allerdings wurden Fans und Experten enttäuscht. Der McLaren-Honda aus dem Jahr 2015 wirkt nicht wie ein Aufbruch in eine neue Ära. Der Grund: Die Lackierung des MP4-30 ähnelt stark der Farbgebung der letzten Jahre. Somit präsentierten sich die Engländer beim Testauftakt in Jerez auch im Silber-Look statt Retro-Design. Allerdings gibt es Gerüchte, dass McLaren in Melbourne eine in Gänze andere Lackierung präsentieren soll.

Force India VJM08

Force India stellte den VJM08 in Mexiko vor, Foto: Sutton
Force India stellte den VJM08 in Mexiko vor, Foto: Sutton

Force India präsentierte seinen VJM08 mit großer medialer Aufmerksamkeit und enormen Pomp im Soumaya Museum in Mexiko-City. Auffällig war besonders die neue Farbgebung der Inder: Der silber-orange Look und die Abkehr vom langen Nasenstummel waren die offensichtlichsten Veränderungen am Boliden von Force India. Allerdings wurde vergangene Woche bekannt, dass der Rennstall nicht zu den Testfahrten nach Jerez reisen wird. Ein klaffendes Finanzloch soll Grund für das Fernbleiben sein.

Lotus E23

Spontaner Twitter-Launch, aber verspätet in Jerez: Lotus, Foto: Lotus
Spontaner Twitter-Launch, aber verspätet in Jerez: Lotus, Foto: Lotus

Lotus hat der Weltöffentlichkeit ebenfalls schon erste Bilder seines E23 präsentiert. Den ersten Testtag in Jerez verpasst das Team aus Enstone dennoch. Der Test-Bolide wird wohl erst am Sonntagabend im spanischen Jerez ankommen und somit erst am zweiten Testtag auf die Strecke gehen. Auffälligste Veränderung zum Vorgänger-Modell ist die Abkehr vom Säbelzahntiger-Look: Die Doppelnase wurde durch eine konservative und vor allem sehr schmale Front ersetzt. Bei der Lackierung gab es allerdings keiner offensichtlichen Veränderungen.

Toro Rosso STR10

Toro Rossos STR10 sieht auf den ersten Blick gelungen aus, Foto: Red Bull
Toro Rossos STR10 sieht auf den ersten Blick gelungen aus, Foto: Red Bull

Toro Rosso feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges F1-Jubiläum und präsentierte am Vorabend des Testauftakts in Jerez seinen neuen Boliden. Der STR10, der von Max Verstappen und Carlos Sainz Jr. als jüngstes Fahrer-Duo der Formel 1 pilotiert wird, besticht durch eine etwas bulligere Front. Die breite und tief nach unten gezogene Nase ist der Ferrari-Nase sehr ähnlich. Gerade im Vergleich zum vergangenen Jahr ist der Unterschied eklatant, da das Vorgänger-Modell mit einem besonders langen Nasen-Fortsatz im Grid herausstach.

Sauber C34-Ferrari

Der Sauber C34-Ferrari sticht im Starterfeld heraus, Foto: Sutton
Der Sauber C34-Ferrari sticht im Starterfeld heraus, Foto: Sutton

Ein vollkommen neues Gewand bekommt der Sauber C34 für die neue Saison. Das in den vergangenen Jahren zur grauen Maus avancierte Team aus der Schweiz tritt im Jahr 2015 in tiefem Blau an. Die Seitenkästen des C34 leuchten in gelber Farbe auf, wo auch einer der wenigen Sponsoren prangert. Zudem ziert die Front des neuen Boliden von Felipe Nasr und Marcus Ericsson ein kleines Stummelnäschen. Eine ähnliche Design-Lösung präsentierten auch Williams und Red Bull.