Williams hat im Vergleich zu 2023 einen Rückschritt hingelegt, zumindest auf dem Papier. 4 statt 21 Punkte hat das Team nach 14 Rennen auf dem Konto. Doch es ging für das Team aus Grove nicht ausschließlich nach hinten. Alexander Albon hebt die positiven Seiten des FW46 hervor. Im Fokus steht die Verbesserung in den langsamen Kurven – und weniger Übergewicht.
Albon: F1-Auto weniger extrem als 2023
Der FW46 ist deutlich konstanter als sein Vorgänger, jedoch auch im negativen Sinne. Ausreißer nach oben wie in Silverstone vergangenen Jahres sind nicht mehr erkennbar. Albons beste Ergebnisse 2024 waren zwei Mal Position neun.
"Es gibt immer noch Ähnlichkeiten im Vergleich zum letzten Jahr. Die Extreme sind deutlich geringer. Aber wir schauen uns unsere Kommentare zum Auto an, und teilweise sind sie ähnlich zu dem, was wir letztes Jahr gesagt haben. Nur weniger extrem", so Alex Albon.
Besonders auffällig für Albon sind die Verbesserungen in den langsamen Kurven. "Dort hatten wir letztes Jahr wirklich Probleme. Dieses Jahr sind wir darin ganz gut. Monaco war dafür ein gutes Beispiel", so der Williams-Pilot. Im Fürstentum sammelte Williams die ersten zwei Punkte des Jahres.
"Trotzdem haben wir auf manchen Strecken immer noch diese zwei oder drei Kurven, in denen wir zu viel Rundenzeit verlieren", so Albon. "Und es gibt schnelle Kurven, in denen wir Probleme haben, deswegen waren wir in Barcelona so langsam."
In Spanien qualifizierten sich Alex Albon und Logan Sargeant auf den letzten beiden Plätzen und beendeten das Rennen auf den Positionen 18 und 20. Für Williams-Teamchef James Vowles war das Wochenende ein "Desaster."
Albon feiert Williams-Abnehmen: Haben viel weniger Übergewicht
Das größte Thema bei Williams 2024 dürfte jedoch das Gewicht gewesen sein. Der FW46 begann die Saison mit viel Übergewicht. Und bekanntermaßen ist Gewicht gleich Rundenzeit. Entsprechend verloren Albon und Sargeant unnötig Zeit auf die Konkurrenz.
"Mittlerweile hat die Fabrik das Gewicht des Autos deutlich reduziert. Wir wiegen immer noch zu viel, aber nicht ansatzweise so viel wie zu Beginn des Jahres", so Albon. Entsprechend hat sich das Team während der Saison kaum auf echte Updates fokussiert, sondern mehr auf das Verringern des Gewichts. "Wir hatten einen neuen Frontflügel in Japan, abgesehen davon war es nur Gewicht."
Das soll sich in den noch kommenden zehn Rennen ändern. Williams will noch drei größere Updates an das Auto bringen, das erste bereits in Zandvoort. Damit könnte der FW46 endlich an die Mindestgewichtsgrenze stoßen.
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