Felipe Drugovich wird in Monza anstelle von Lance Stroll im Cockpit des AMR23 sitzen. Im 1. Freien Training erhält der Brasilianer die Gelegenheit, anstelle des Stammfahrers den Aston Martin auf dem Autodromo Nazionale di Monza zu pilotieren. Aston Martin absolviert ersten von zwei verpflichtenden Rookie-Einsätzen.

Drugovic statt Stroll: Teil II

"Ich kann es kaum erwarten, wieder hinter dem Steuer des AMR23 zu sitzen", freut sich Felipe Drugovich auf seinen zweiten Einsatz in dieser Saison. Schon bei den Pre-Saison-Tests in Bahrain ersetzte er Lance Stroll: Damals verletzungsbedingt aufgrund seiner Handblessur beim Radfahren, überlässt ihm der Kanadier sein Cockpit diesmal (mehr oder weniger) freiwillig.

Schon bei den Testfahrten vor der Saison in Bahrain saß Drugovich im AMR23, Foto: LAT Images
Schon bei den Testfahrten vor der Saison in Bahrain saß Drugovich im AMR23, Foto: LAT Images

Der Formel-2-Champion von 2022 sitzt als Testfahrer von Aston Martin normalerweise im Simulator. "Schon beim Test fühlte sich das Auto großartig an, und ich bin gespannt, wie es sich seitdem verbessert hat", so Drugovich. "Und es ist eine gute Gelegenheit zu zeigen, was ich seitdem gelernt habe."

Seit den Testfahrten in Bahrain saß der 23-jährige Brasilianer bei privaten Tests in Silverstone, Barcelona und Österreich im AMR21. Als Teil des Ausbildungsprogrammes und zur Vorbereitung auf einen möglichen Formel-1-Einsatz ermöglichte ihm Aston Martin Einsätze im zwei Jahre alten Auto.

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Aston Martins Formel-1-Bootcamp für Drugovich

"Wir freuen uns sehr, Felipe einen weiteren Einsatz im AMR23 zu ermöglichen. Er hat bei den Testfahrten seine Fähigkeiten gezeigt", vermeldet Teamchef Mike Krack. Schon damals hätte der Reservist wertvolles Feedback geliefert. "Monza wird Felipe eine weitere Chance bieten, eng mit den Mechanikern und Ingenieuren zusammenzuarbeiten und Selbstvertrauen aufzubauen."

Im 2. Freien Training wird dann planmäßig wieder Lance Stroll an der Seite von Fernando Alonso Platz nehmen. Aston Martin wandelt dabei auf Ferraris und AlphaTauris Spuren: Die Scuderia ersetzte in Zandvoort Carlos Sainz durch Robert Shwartzman, AlphaTauri Daniel Ricciardo durch Liam Lawson (weniger freiwillig).