Pierre Gasly zeigt sich bereits vor dem ersten Freien Training zum Großen Preis von Saudi-Arabien 2023 in Jeddah angriffslustig. Beim Formel -1-Saisonstart in Bahrain fuhr der Alpine -Neuzugang auf Anhieb in die Punkteränge - und das vom letzten Startplatz aus. Gasly geht aber noch einen Schritt weiter und behauptet: "Wir hätten mit [Mercedes -Pilot] George [Russell] kämpfen können."

Gasly: Können Mercedes ärgern

Vom ersten Saisonwochenende kann Pierre Gasly trotz des verkorksten Qualifyings neben zwei Punkten viel Positives mitnehmen. Das schwache Qualifying sei nur eine Ausnahme gewesen: "Wir sind im Mittelfeld gut dabei. Die Rennpace war bereits am Trainingsfreitag vielversprechend und am Sonntag konnten wir das bestätigen. Im Qualifying wollte ich etwas zu viel, auch was das Setup anging." Anhaltende Sorgen bereitet das dem Franzosen keine: "Kein Team versteht das eigene Auto am ersten Wochenende. Jeder probiert noch viel aus, leider hat es bei uns bis zum Qualifying nicht Klick gemacht. Gleichzeitig bedeutet das für uns: In unserem Auto steckt noch eine Menge Performance."

In Saudi-Arabien soll es für mehr als nur Williams reichen, Foto: LAT Images
In Saudi-Arabien soll es für mehr als nur Williams reichen, Foto: LAT Images

Aus Gaslys Sicht wäre noch mehr als Platz neun möglich gewesen: "Die Lücke ist nicht wirklich groß. Wir waren am Ende etwa 17 Sekunden hinter Russell. Und das obwohl wir dreiviertel des Rennens im Verkehr waren und von ganz hinten gestartet sind", unterstreicht der Franzose in Diensten von Alpine. Und der GP-Sieger legt noch einmal nach: "Wir haben die Pace, um Mercedes [im Rennen] zu ärgern."

Gasly: Aston Martin zeigt, was möglich ist

Um Mercedes zu ärgern, müssten er und das Team aber im Qualifying noch mehr aus dem Auto holen, gesteht Gasly, denn dann könne Alpine auch um mehr Punkte kämpfen. Die notwendige Motivation liefert ausgerechnet der Hauptkonkurrent Aston Martin: "Sie sind eine große Motivation für uns. Sie zeigen gerade, dass es möglich ist, mit harter Arbeit als Mittelfeldteam auf die Top-Teams aufzuschließen."

Der Weg zu den Spitzenpositionen sei nicht so lang, meint der Ex-AlphaTauri-Pilot. "Ich bin sehr optimistisch. Wir haben einen guten Speed gezeigt und wenn wir unser Paket verbessern können und ich das Auto noch etwas besser auf mich anpassen kann, bin ich mir sicher, dass wir mit ihnen [Aston Martin und Mercedes] kämpfen werden. Schließlich lagen zwischen George [Russell] und Fernando [Alonso] auch keine Welten", so der Franzose.

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