Die Formel 1 ist zurück! Alle Teams überprüfen ihre neuen Boliden beim Wintertest in Bahrain auf Herz und Nieren und wollen so mögliche Schwachstellen früh ausmerzen. Zeit für uns, einen Blick auf die neuen Lackierungen der Boliden zu werfen, denn die Testfahrten ermöglichen allen Fans erstmals einen detailreichen Blick auf die neuen Prachtexemplare der Königsklasse. Nach der technischen Revolution im vergangenen Jahr änderte sich aerodynamisch weniger an den Formel-1-Autos anno 2023. Die größten optischen Unterschiede zum Vorjahr machen daher oft die Lackierungen aus.

Im Gegensatz zum vergangenen Jahr sind die vielen konzeptuellen Unterschiede weniger geworden. Viele Teams verfolgen mit ihren Autos eine ähnliche Design-Philosophie wie der dominante RB18. Daher gleichen sich viele Autos nun mehr als im Vorjahr. Breite Motorabdeckungen und ein aggressiver Seitenkasten-downwash scheinen nun Trend im Formel-1-Zirkus zu sein. Lediglich die unbeugsamen Gallier aus Brackley, Maranello und Amerika, namentlich Mercedes, Ferrari und Haas, leisten dem Red Bull-Konzept noch Widerstand.

Der Alfa Romeo kommt dieses Jahr deutlich schwärzer und mit dem typischen Red Bull-downwash daher, Foto: Alfa Romeo F1
Der Alfa Romeo kommt dieses Jahr deutlich schwärzer und mit dem typischen Red Bull-downwash daher, Foto: Alfa Romeo F1

Formel-1-Autos 2023: Ist schwarz die neue Trendfarbe?

Ein Trend machte aber selbst vor den unbeugsamen Galliern keinen Halt. Die Farbe Schwarz hat das Formel-1-Feld über den Winter im Sturm erobert. Nahezu alle Autos wurden zumindest etwas dunkler, um Gewicht zu sparen. Vor allem Mercedes trieb den Trend mit seinem neuen W14 auf die Spitze. Der Schwarzpfeil präsentiert sich zur Hälfte im simplen Carbon-Outfit. Auch Alfa Romeo Sauber stellte alle weißen Flächen aus dem vergangenen Jahr auf schwarz um und selbst die rote Göttin aus Maranello kommt nun deutlich dunkler daher. Nur Red Bull blieb seinem Design komplett treu.

An der Grundlackierung änderten die Teams im Regelfall jedoch nichts. Nur Mercedes, Haas und Alpha Tauri änderten ihre Lackierungsstruktur grundlegend. Der Rest des Feldes behielt einen ähnlichen Look bei und implementierte lediglich mehr schwarz. Motorsport-Magazin.com blickt dem Ergebnis dieses Votings daher besonders gespannt entgegen. Wer setzt sich im Kampf um die Formel-1-Schönheitskrone durch? Ein neues Design à la Mercedes oder ein gewohnter Look, auf den beispielsweise Red Bull oder Alpine, setzen? Jetzt unten abstimmen oder sich die neuen Formel-1-Boliden in der verlinkten Bilderserie nochmal im Detail zur Gemüte führen.