Seit Mittwoch ist es fix: Kimi Räikkönen bleibt bei Ferrari. Die Spekulationen haben damit ein Ende. Kurz vor dem Belgien GP wurde die Nachricht verkündigt. Glücklicher hätte der Zeitpunkt nicht gewählt werden können, denn der Iceman gilt als Belgien-Experte und ist mit vier Siegen der erfolgreichste Pilot in Spa-Francorchamps. Wie passend, dass die Scuderia am Sonntag zudem noch den 900. Grand-Prix-Start feiert.
Potenzial ist vorhanden
Einen Tag nach seiner Vertragsverlängerung kommt der Finne weiterhin nicht aus dem Schwärmen heraus. Seine Motivation für den gemeinsamen Weg mit Ferrari ist gewaltig. "Ich habe das Gefühl, dass wir in die richtige Richtung gehen. Wir arbeiten sehr hart und wir glauben an das was wir tun", erklärt der Iceman am Donnerstag im Vorfeld des Belgien Grand Prix. "Uns stehen noch große Dinge in der Zukunft bevor", ist sich Räikkönen demnach sicher.
Es ist bereits die fünfte Saison, die der Finne für Ferrari fährt. "Ich hatte gute Jahre und schwierige Jahre, aber ich habe sie alle genossen", blickt er zurück. Wiederholen möchte der 35-Jährige aber nur die Erfolge, wie etwa den Weltmeistertitel aus dem Jahr 2007, der auch der letzte große Erfolg der Scuderia ist. "Ich bin mir sicher, dass uns noch sehr, sehr viele glückliche Tage bevorstehen mit dementsprechenden Resultaten."
Das Potenzial zu einem erneuten WM-Titel ist laut Räikkönen vorhanden. "Wir können unser Auto für das nächste Jahr noch verbessern", ist sich der Iceman sicher. "Und dann werden wir auch um die Meisterschaft fahren."
Noch neun Rennen
Dennoch liegt der Fokus der Scuderia auf der aktuellen Saison. Sebastian Vettel liegt mit 160 Punkten auf Rang drei, Räikkönen mit 76 Punkten auf Position fünf. Mit zwei Siegen konnte Teamkollege Vettel bereits zwei Mal die Dominanz der Silberpfeile stören. "Das Team arbeitet sehr gut zusammen, das fühlt sich gut an", erklärt sich Räikkönen den bisherigen Erfolg.
Und zeigt sich mehr als motiviert für die kommenden neun Runden. "Wir müssen das Maximum am Möglichen in der zweiten Hälfte herausholen", so der Finne. "Und erst danach beschäftigen wir uns mit dem nächsten Jahr."
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