MotoGP im Re-LIVE - Marquez-Sieg im Sprint, Bagnaia schwach: Die Ticker-Nachlese aus Katar

Damit beenden wir unseren Liveticker zum Samstag der MotoGP in Losail dann auch. Marc Marquez hat wieder einmal abgeliefert, am Sonntag bleibt aber alles möglich - das hat nicht zuletzt der Amerika-GP gezeigt. Klickt also auch morgen unbedingt wieder rein, wir beginnen mit unserem Liveticker pünktlich zum Warm Up der MotoGP ab 14:30 Uhr MEZ. Einen schönen Abend und bis morgen!

Keine Punkte gab es im Sprint nicht nur für Martin, sondern auch für alle KTM-Piloten. Und das, obwohl Maverick Vinales und Pedro Acosta anfangs gut dabei waren. Sie verzockten sich aber mit der Wahl des Softreifens. "Das war schrecklich", stellt Brad Binder klar und Acosta meint: "Wir haben die Entscheidung getroffen, von der wir dachten, dass sie richtig sei, war sie aber nicht." Den erneuten Rückschlag nimmt der Youngster mit Galgenhumor: "Jetzt liegt es an den Jungs im Werk. Sie müssen jetzt hunderte Analysen machen, PDFs, Powerpoints und das ganze Zeugs. Dann finden sie hoffentlich Antworten."

Ein Überholmanöver gegen Francesco Bagnaia? Das war beim Comeback zweifellos nicht eingeplant. "Nein", lacht auch Jorge Martin. Der Weltmeister zeigte im Sprint überraschend stark auf: "Das war weder meine, noch seine natürliche Position. Ich habe mich da gut gefühlt und wollte Ogura nach vorne folgen, bis meine physische Kondition einfach nicht mehr mitgemacht hat." Letztlich reichte es noch zu Platz 16, nur 15 Sekunden Rückstand. "Ich mache große Fortschritte", jubelt er, will sich für den Sonntag aber keine Ziele setzen. "Ich muss erst schauen, wie ich aufwache. Ich bin erschöpfter als gestern und heute bin ich schon mit mehr Schmerzen aufgewacht als gestern."

Den Katar-GP wird Bagnaia erneut von P11 in Angriff nehmen müssen. Da scheint es im WM-Kampf mit Marc Marquez von vorne herein nur noch um Schadensbegrenzung zu gehen. Hier traut sich der Italiener aber einiges zu. "Ich habe das Potential für den Kampf um das Podium", ist er sicher. Hoffnung macht ihm dabei ein Blick in die Vergangenheit, als er schon mehrfach im Sprint Probleme hatte und am Sonntag dann zurückschlug. Etwa in Indonesien 2023, als er letztmals so weit hinten im Grid stand. Wer das Rennen damals gewann? Bagnaia natürlich ...

P11 im Qualifying, P8 im Sprint - Francesco Bagnaia erlebte einen schwachen Samstag. In der Analyse nahm er daher auch kein Blatt vor den Mund. "Ich habe es heute Morgen im Qualifying verkackt", berichtete er. "Ich habe es in Kurve 4 übertrieben. Da kam ich etwas zu schnell an. Ich verlor die Front bei der Einfahrt, nachdem das Heck schon etwas lose wurde. Es war komplett mein Fehler. Von da an wusste ich, dass das Sprint-Rennen hart wird."

In Austin brachte sich Fermin Aldeguer mit einem Sturz noch um den verdienten Lohn, nun gelangen ihm in Katar aber die ersten Sprint-Punkte der MotoGP-Karriere. Eine starke Leistung, die ihn zurecht stolz machte. "Ich bin wahnsinnig glücklich", sagt er, mahnt aber gleich auch: "Wir müssen trotzdem ruhig bleiben und erstmal konstant um die Top-Ten kämpfen. Ich bin immerhin ein Rookie." Und doch: Aldeguers Performance macht Lust auf mehr, vielleicht schon am Sonntag? Der Youngster zeigt sich selbstbewusst: "Wenn mir ein guter Start gelingt und ich keinen Blödsinn in den ersten Runden mache, können wir um die Top-Fünf kämpfen."

Sieben Mal wurde Alex Marquez nun Zweiter in der MotoGP-Saison 2025. Klappt es am Sonntag endlich mit Platz eins? Der Gresini-Pilot rechnet nicht damit. "Mit gebrauchten Reifen ist er besser. Nicht nur besser als ich, besser als alle. Mit mehr Runden wird er also noch mehr den Unterschied ausmachen", prophezeit er den nächsten Triumph seines älteren Bruders. Ob es Hoffnung auf eine Überraschung gebe? "Nein!"

Marc Marquez und Katar? Das passte bislang nicht wirklich. Erst einmal gewann die Startnummer 93 in der MotoGP in Losail - und sprach nach der heutigen, dominanten Vorstellung daher vom wichtigsten Samstag der Saison. "Ich will nicht lügen, historisch gesehen hatte ich hier große Probleme. Ich bin oft deutlich hinter den Topjungs ins Ziel gekommen. Heute habe ich mich richtig gut gefühlt und das ist das Wichtigste. Auf einer Strecke, auf der ich verteidigen wollte und mit starken Rivalen gerechnet habe, konnte ich die WM-Führung zurückholen", begründet er. Die Konkurrenz sollte also gewarnt sein, Marc Marquez scheint jetzt überall stark zu sein.

Erst zum zweiten Mal nach Misano 2024 darf Franco Morbidelli ein Top-Drei-Ergebnis im Sprint bejubeln. Sonderlich angetan scheint er davon aber nicht. "Es ist okay, ich bin zufrieden", sagt er ganz trocken in seiner Medienrunde, wenn auch nicht ganz ernstgemeint. Dennoch dürfte er sich etwas mehr erhofft haben: "Ich hatte große Probleme nach sechs Runden, beide Reifen haben stark abgebaut. Das ist wirklich schade, denn zu Beginn des Rennens habe ich auf die Brüder aufgeholt. Ich habe ein großes Potenzial gefühlt, musste meine Pace dann aber kontrollieren."

"Ich habe mein Bestes gegeben. Wir können sehr glücklich mit dem Tag sein, hoffentlich können wir morgen so weitermachen", bejubelt Fabio Quartararo einen gelungenen Samstag mit P3 im Qualifying und P5 im Sprint. Ärgerlich nur, dass er Ex-Teamkollege Franco Morbidelli in der Schlussphase nicht mehr abfangen konnte. "Ich kann in der Beschleunigung nicht dranbleiben, um ein Überholmanöver vorzubereiten. Es ist im Grunde unmöglich, zu überholen. Unser Motor ist noch viel zu langsam", hadert er, will nach dem besten Tag im Jahr 2025 aber positiv bleiben: "Hoffentlich haben wir in den nächsten Rennen ein ähnlich gutes Gefühl!"

Vier Sprintsiege in Serie hat Marc Marquez angehäuft, nachdem er zuvor nur einen einzigen Sprint gewonnen hatte: Jenen in Aragon 2024. Damit hat der Ducati-Star jetzt den Rekord von Jorge Martin in greifbarer Nähe, der 2023 schonmal fünf Sprintsiege in Serie holte. Da Marquez 2024 bei der nächsten WM-Station in Jerez schon fast gewonnen hätte, wollen wir mal nicht ausschließen, dass dieser Rekord in zwei Wochen eingestellt wird.

Eigentlich hätte es Marc Marquez in Katar schwerer haben sollen als zuletzt, am Ende steht aber wieder ein dominanter Sieg - sehr zur Verwunderung der Nummer 93. "Das kommt überraschend, weil ich hier in Katar normal immer Probleme hatte, aber ich war im Sprint sehr konstant und habe die Lücke kontrolliert. In den letzten zwei Runden habe ich dann etwas Tempo rausgenommen. Mal schauen, ob wir für morgen noch ein paar Kleinigkeiten verbessern können. Insgesamt war das Gefühl aber großartig" sagt er. Zu bemängeln gibt es nur eine Sache: "Alex hat mich attackiert, weil ich in den ersten zwei Runden noch nicht bereit war, um zu pushen. Morgen werden wir das etwas anders angehen."

Es reicht wiedermal nicht, um Bruder Marc zu schlagen. Alex Marquez kann aber dennoch sehr gut mit dem Sprint-Ergebnis leben: "Ich habe es versucht. Ich dachte, dass ich in den ersten Runden etwas schneller könnte als er und ich wollte das Überholmanöver auch versuchen, um nach hinten eine Lücke aufzumachen. Letztlich war er aber besser als ich, speziell in der Dreifach-Rechtskurve war er super schnell. Morgen müssen wir uns verbessern, weil ich ein paar Probleme hatte. Trotzdem hatte ich bis zum Schluss einen guten Rhythmus. Ich freue mich über einen weiteren zweiten Platz."

Beinahe hätte Franco Morbidelli sein erstes Sprint-Podium der laufenden Saison noch verloren. Vom Druck seiner Rivalen in der letzten Runde bekam er aber gar nichts mit. "Ich habe gar darauf geachtet, was hinter mir passiert ist. Ich war nur darauf konzentriert, meine eigene Pace zu fahren. Vielleicht muss ich das nochmal nachschauen, was da hinter mir noch abging", verriet er soeben im Interview im Parc Ferme. Dass es trotzdem zu P3 reichte, dürfte ihn also nur umso mehr freuen.

Mit seinem Sprintsieg hat sich Marc Marquez auch Führung in der Weltmeisterschaft zurückgeholt. Der Ducati-Star hält jetzt bei 98 Punkten und liegt damit zwei Zähler vor Alex Marquez. Francesco Bagnaia ist wieder auf 21 Punkte zurückgefallen.

In Punktenähe kam er letztlich nicht, aber Jorge Martin dürfte heute sehr zufrieden ins Bett gehen. Beim Comeback wird er direkt mal 16., verlor in elf Runden nur 15,775 Sekunden auf Sieger Marquez. Alex Rins (12.), Enea Bastianini (13.), Brad Binder (14.) und Luca Marini (15.) musste er sich nur knapp geschlagen geben, Raul Fernandez (17.) oder auch Jack Miller (19.) konnte er sogar hinter sich halten. Johann Zarco kam übrigens nicht ins Ziel, er hat drei Runden vor Schluss aufgegeben.

Das war sicher nicht das Comeback, das sich Francesco Bagnaia heute erhofft hatte. Letztlich wird er hinter Ai Ogura nur Achter, kann so aber immerhin noch zwei WM-Punkte mitnehmen. Marco Bezzecchi sichert sich als Neunter den letzten Punkteplatz, Maverick Vinales und Pedro Acosta gehen leer aus.

Dahinter wurde es bis zur Zielankunft nochmal richtig spannend, letztlich konnte sich Franco Morbidelli aber als Dritter über die Linie retten. Fabio Quartararo wagte in der letzten Kurve noch einen Angriff, kam dabei aber fast zu Sturz und fiel dadurch noch hinter Fermin Aldeguer auf P5 zurück. Fabio Di Giannantonio wird Sechster.

Wirklich in Gefahr war er nie: Marc Marquez holt in Katar im vierten Sprint der Saison 2025 seinen vierten Sieg. Alex Marquez muss sich um letztlich um 1,577 Sekunden geschlagen geben und wird im siebten Rennen 2025 zum siebten Mal Zweiter.

Plötzlich bricht auch Morbidelli ein. Der VR46-Pilot hat große Probleme, Quartararo, Aldeguer und auch Di Giannantonio hängen ihm auf einmal am Heck. Kann sich einer aus dem Trio noch eine Sprint-Medaille schnappen?

Es gibt wohl keine Punkte für Vinales. Der Tech3-Pilot muss Ogura und Bagnaia passieren lassen, von hinten kommt Bezzecchi in großen Schritten angeflogen.

Marc Marquez hat den Hammer fallen lassen. Er liegt nun 1,5 Sekunden vor Bruder Alex und damit klar auf Siegkurs. Bagnaia hat sich Acosta geschnappt, ist somit in den Top-Neun angelangt. Acosta verliert auch P10 an Bezzecchi.

Der Soft-Hinterreifen scheint keine gute Wahl gewesen zu sein. Vinales muss jetzt auch Di Giannantonio durchlassen, ohne sich wehren zu können und ein Stück weiter hinten verliert Acosta Platz acht an Ogura. Bagnaia liegt direkt dahinter, könnte sich also zumindest noch einen WM-Punkt holen.

Wie schon im Amerika-GP zählt Aldeguer zum Ende des Rennens jetzt zu den schnellsten Fahrern. Der Gresini-Rookie holt sich Rang fünf von Vinales und beginnt die Jagd nach Quartararo. Ogura und Bagnaia gehen derweil an Zarco vorbei.

Es geht weiter nach hinter für den LCR-Piloten, auch Acosta geht durch. Ogura und Bagnaia lauern ebenfalls schon. Letzterer scheint sich jetzt gefangen zu haben.

Marc Marquez verschafft sich etwas Luft, liegt nun eine halbe Sekunde vor Alex Marquez, der weitere 0,8 Sekunden vor Morbidelli liegt. Zarco scheint derweil Probleme mit dem Soft-Hinterreifen zu bekommen, Aldeguer und Di Giannantonio gehen durch.

Acosta will an Aldeguer vorbei, schafft das aber nicht. Dadurch kommt Di Giannantonio ins Spiel und überholt den KTM-Piloten kurzzeitig, dieser kontert jedoch in der Schlusskurve nochmal. Schöner Dreikampf um P7! Ein Stück dahinter hat Bagnaia Martin wieder überholt, der daraufhin auch Binder durchlassen muss.

Bagnaia verliert die nächsten Plätze! zunächst geht Ogura vorbei und dann überholt ihn plötzlich sogar Martin. Der Comebacker liegt hier auf einem beeindruckenden P11. Dahinter drückt auch Bezzecchi schon gegen Bagnaia.

Es dauert nur einen Umlauf, da greift Alex Marquez seinen Bruder erstmals an! Die Attacke am Ende der Start-Ziel-Geraden scheitert aber, weil Marc stark gegenhält. Dahinter übernimmt Morbidelli Rang drei von Quartararo, Bagnaia fällt wieder hinter Acosta und Di Giannantonio zurück.

Vorne bleiben die Positionen stabil, im vorderen Mittelfeld wird es aber heiß. Fermin Aldeguer muckt auf, verliert letztlich aber ein Positionen. Vinales neuer Fünfter vor Zarco, Bagnaia überholt Di Giannantonio.

Ein unspektakulärer Start, vorne ändert sich nichts. Marc Marquez führt vor Alex Marquez und Fabio Quartararo. Franco Morbidelli ist Fünfter, Francesco Bagnaia auf P9.

Das Feld begibt sich in die Aufwärmrunde. In wenigen Momenten geht es hier also los!

Die immer noch recht hohen Asphalttemperaturen, die allerdings auch deutlich geringer ausfallen als im FP2 etwa, lassen heute zwei Möglichkeiten zu: Soft- und Medium-Rear. Die Mehrheit setzt auf die sicherere Variante mit dem Medium, darunter auch die kompletten Top-Fünf. Es gibt aber einige, die es mit dem Soft-Hinterrad versuchen wollen: Maverick Vinales, Johann Zarco, Alex Rins, Pedro Acosta, Luca Marini, Jack Miller, Brad Binder, Enea Bastianini und Somkiat Chantra

Die Sonne ist längst untergegangen, die Flutlichter strahlen. Wirklich kühl ist es in Katar aber trotzdem nicht geworden. Wir müssen aktuell noch 29 Grad in der Luft und 33 Grad am Asphalt.

Am Qualifying nahmen heute Mittag noch 22 Piloten teil, in den Sprint gehen aber nur 21. Joan Mir verzichtet auf einen Start, ihn hat eine Magen-Darm-Erkrankung erwischt. Alle Infos dazu hat Markus für euch zusammengeschrieben. Auch Miguel Oliveira fehlt uns heute, er wird weiterhin von Augusto Fernandez ersetzt.

Vierter Sprint in diesem Jahr und zum vierten Mal steht Marc Marquez ganz vorne. Bruder Alex Marquez ist wiedermal Zweiter, dann völlig überraschend Fabio Quartararo. Francesco Bagnaia geht nach einem Sturz im Qualifying nur von P11 in den Sprint. Hier die komplette Startaufstellung:

Die Qualifyings zum Katar-GP haben wir damit geschafft, wir kommen nun zum Highlight des Tages. Der Sprint der MotoGP startet um 19:00 Uhr MEZ. Da der Losail International Circuit zum den längsten Strecke im Kalender zählt, sind heute nur elf Runden zu fahren. Falls ihr noch schnell herausfinden wollt, wo ihr den Sprint im TV verfolgen könnt, findet ihr hier alle Infos:

In der zweiten Startreihe finden wir Albert Arenas, den starken Rookie Daniel Holgado und Zonta van den Goorbergh. David Alonso wird Elfter, Diogo Moreira Zwölfter. Dann erst kommen Senna Agius (13), Celestino Vietti (14) und Darryn Binder (15). Der letztjährige Rennsieger Alonso Lopez bekommt gar nichts zusammen und landet auf dem 18. Startplatz.

Intact-GP darf die dritte Moto2-Pole-Position im Jahr 2025 bejubeln! Jake Dixon und Aron Canet können sich noch auf Zwei und Drei verbessern, für die Gonzalez-Zeit reicht es aber nicht mehr. Mario Aji legt in den letzten Augenblicken noch einen heftigen Highsider am Ausgang der letzten Kurve hin, scheint aber glimpflich davongekommen zu sein.

Manuel Gonzalez will hier wohl gar nichts mehr anbrennen lassen. Der Intact-GP-Pilot ist als einer der ersten Piloten wieder rausgefahren und legt direkt den nächsten Rundenrekord in 1:56.301 Minuten vor. Damit liegt er jetzt 0,323 Sekunden vor dem restlichen Feld. Kann ihn noch jemand abfangen? Die letzten zwei Minuten laufen!

Das kommt nicht gerade überraschend: Manuel Gonzalez knallt direkt zu Beginn einen neuen Rundenrekord raus und schnappt sich damit die provisorische Pole. Albert Arenas kann als Zweiter noch halbwegs mithalten, dann schon eine größere Lücke zu Aron Canet und Barry Baltus. David Alonso zeigt als Fünfter auf, Jake Dixon erstmal nur auf P8. In dieser Reihenfolge geht es jetzt zum Reifenwechsel an die Box.

Die Boxenampel hat wieder auf Grün gestellt, es kann weitergehen. Die Moto2-Piloten kommen direkt alle raus. Wir rechnen wieder mit zwei fliegenden Runden, gefolgt vom Boxenstopp und der finalen Timeattack.

Einen letzten Kampf um die Pole Position haben wir jetzt noch vor uns. Favorisiert sind sicherlich Manuel Gonzalez und Aron Canet, aber auch WM-Leader Jake Dixon sollte nicht außer Acht gelassen werden. Um 18:10 Uhr MEZ geht's weiter.

Viel passiert in den letzten Minuten nicht mehr, einzige Senna Agius und Filip Salac können noch eine schnelle Runde raushauen. Das Duo schiebt sich damit auf die ersten beiden Plätze und gemeinsam mit Diogo Moreira und Celestino Vietti in Q2. Alex Escrig muss sich mit Startplatz 19 begnügen, dann Collin Veijer (20) und Jorge Navarro (21). Tony Arbolino enttäuscht mit P22 vor Joe Roberts, Sergio Garcia kommt beim Comeback nicht über den vorletzten Startplatz hinaus.

Der erste Schlagabtausch ist geschafft. Diogo Moreira liefert uns die Messlatte für die Schlussphase, er war in 1:57.152 Minuten bislang am schnellsten. Celestino Vietti, Filip Salac und Alex Escrig folgen innerhalb von zwei Zehnteln, dann Collin Veijer auf P5 vor Jorge Navarro und Tony Arbolino. In dieser Reihenfolge geht's zu den Boxenstopps. Knapp sieben Minuten noch.

Celestino Vietti, Tony Arbolino, Joe Roberts, Izan Guevara, Senna Agius, Diogo Moreira oder doch Filip Salac? Wir haben eigene große Namen in Q1 dabei, dazu einige spannende Youngster wie Ivan Ortola oder Collin Veijer. Nur vier können den Aufstieg in Q2 schaffen. Wer packt es? Die nächsten 15 Minuten werden es zeigen. Wir freuen uns auf eine spannende Session, los geht's!

Nach dieser Überraschung kommen wir nun zum letzten Qualifying hier in Katar. Die Moto2 sucht noch ihren Polesitter, zunächst steht aber auch hier natürlich noch Q1 auf dem Programm. Los geht's um 17:45 Uhr MEZ.

Wow, wo kommt das denn her? Ryusei Yamanaka zaubert ziemlich aus dem Nichts eine 2:02.638 Minuten aus dem Hut und sichert sich damit nicht nur die Pole Position für den Katar-GP, sondern auch seine erste Moto3-Pole überhaupt im sechsten Jahr in der Klasse. Joel Kelso wird Zweiter, dann Jose Antonio Rueda, Riccardo Rossi, Angel Piqueras und Alvaro Carpe. Adrian Fernandez bleibt ohne Verbesserung und fällt dadurch noch auf P7 zurück. Scott Ogden kracht im letzten Umlauf noch ins Heck von Carpe, die Szene wird von den Stewards untersucht.

Das Q2 beginnt wie Q1, mit einer Bestzeit von Adrian Fernandez. Der Leopard-Pilot erwischt den besten Start in die Session und führt nach dem ersten Schlagabtausch 0,175 Sekunden vor Alvaro Carpe. David Almansa ist als Dritter ebenfalls gut dabei, dann Ryusei Yamanaka und Jose Antonio Rueda. Knapp sechs Minuten noch, die Piloten kommen für den finalen Run nach und nach zurück auf die Strecke.

Weiter geht's mit der zweiten Qualifying-Session der Moto3. 18 Piloten kämpfen nun um die Pole Position für den Katar-GP. Klarer Favorit ist Jose Antonio Rueda, der vorne schon das FP2 anführte. Auch Angel Piqueras, David Munoz, Joel Kelso und Alvaro Carpe waren aber bislang gut drauf.

Gestern war Joan Mir noch gut dabei, heute landete er dann im Qualifying aber nur auf Platz 21. Eine ungewöhnlich schwache Leistung in diesem Jahr, die einen bestimmten Grund hatte. Der Spanier hat sich Magen-Darm eingefangen und verzichtet deshalb auf einen Start im Sprint nachher. Das hat das Honda-Team soeben auf Social-Media verkündet. Ob es morgen zur Rennteilnahme reicht, soll vor dem Warm Up entschieden werden. Wir wünschen schonmal gute Besserung!

Doch nochmal Bewegung an der Spitze: David Almansa sichert sich im Windschatten seines Teamkollegen die Sessionbestzeit! Fernandez lag ebenfalls auf Bestzeitkurs, lief im letzten Sektor dann aber auf langsamere Konkurrenten auf und verlor zu viel Zeit. Cormac Buchanan bleibt Dritter, Stefano Nepa holt den letzten Q2-Platz. Valentin Perrone und Ruche Moodley scheitern knapp, Noah Dettwiler kommt mit 1,8 Sekunden Rückstand nicht über den zehnten und letzten Rang hinaus.

Die ersten zwei fliegenden Runden im Q1 sind geschafft - und sie zeichnen ein deutliches Bild. Adrian Fernandez führt das Feld komfortabel an, hat seinen Platz in Q2 quasi jetzt schon sicher und ist auch schon zurück an der Box. Teamkollege David Almansa fehlen als Zweitplatziertem fast fünf Zehntel. Cormac Buchanan und Ruche Moodley liegen aktuell auf den letzten zwei Q2-Plätzen. Fünf Minuten verbleiben dem restlichen Feld noch, um etwas an der aktuellen Reihenfolge zu verändern.

Die Mittagspause ist vorbei, weiter geht's mit der Action auf der Strecke. Die Moto3 legt jetzt mit ihrem Qualifying los, zu Beginn steht natürlich das Q1 auf dem Programm. Mit den Leopard-Piloten Adrian Fernandez und David Almansa haben wir wohl unsere beiden Favoriten auf den Q2-Einzug schnell genug, ansonsten zählt nur Stefano Nepa zu den größeren Namen. Noah Dettwiler hat beim Comeback wohl nur geringen Chancen auf das Weiterkommen.

16:50 - 17:30 Uhr: Qualifying Moto3
17:45 - 18:25 Uhr: Qualifying Moto2
19:00 Uhr: Sprint MotoGP (11 Runden)

Die meisten Pole Positions in der Geschichte der MotoGP hat Marc Marquez ohnehin schon eingefahren. Heute gelangen ihm mit der Nummer 70 zum insgesamt fünften Mal in seiner vier Poles in Serie. Zuletzt schaffte er das 2019 (Deutschland, Tschechien, Österreich und Großbritannien). Das Rennen in Silverstone gewann er damals dann nicht, wurde hinter Alex Rins nur Zweiter. Ein gutes Omen für Spannung im morgigen Grand-Prix?

Francesco Bagnaia braucht nach seinem Quali-Patzer wohl ein kleines Wunder, um Marc Marquez heute Abend im Sprint noch gefährden zu können. Franco Morbidelli und Fabio Di Giannantonio haben sich mit den Startplätzen vier und fünf aber in gute Position gebracht. Mit Teamboss Valentino Rossi könnten sie noch ein Ass im Ärmel haben. Mehr dazu hier:

Mit Startplatz 14 hat Jorge Martin heute bereits groß aufgezeigt. Bis der MotoGP-Weltmeister aber wieder zu alter Stärke zurückgefunden hat, könnte es jedoch noch lange dauern. Markus klärt euch in unserem aktuellen Video über die Comeback-Pläne des Aprilia-Piloten auf:

Nach seinem Triple in Portimao verliert Toprak Razgatlioglu damit wieder an Boden auf WM-Leader Nicolo Bulega. In der Weltmeisterschaft hat Bulega nun 41 Punkte Vorsprung auf den BMW-Piloten. Danilo Petrucci und Andrea Locatelli liegen bereits 60 Punkte zurück.

Wir nutzen die Gelegenheit derweil, und blicken einmal nach Assen. Dort hat die Superbike-WM heute ihr erstes von drei Rennen absolviert. Nicolo Bulega legte eine dominante Vorstellung hin und holte seinen vierten Saisonsieg. Andrea Locatelli und Danilo Petrucci schafften es auf das Podium, Toprak Razgatlioglu blieb nach einer Gridstrafe nur Platz vier. Für Polesitter Sam Lowes endete das Rennen nach einer Kollision mit Alvaro Bautista schon vorzeitig. Hier das komplette Ergebnis:

Bevor der MotoGP-Sprint beginnt, steht nun aber erstmal die verspätete Mittagspause an. Weiter geht's um 16:50 Uhr MEZ mit dem Qualifying der Moto3, dann folgt der Polekampf der Moto2. Der Sprint beschließt den MotoGP-Samstag zum Katar-GP dann ab 19:00 Uhr MEZ.

16:50 - 17:30 Uhr: Qualifying Moto3
17:45 - 18:25 Uhr: Qualifying Moto2
19:00 Uhr: Sprint MotoGP (11 Runden)

Marc Marquez bleibt 2025 also im Qualifying ungeschlagen, und das auch dank einer weiteren taktischen Meisterleistung. "Ich hatte die Pole schon, daher musste ich nicht vorlegen. Ich habe einfach gewartet, um der letzte auf der Strecke zu sein", meint der Ducati-Star. Die letzte Runde sei dann zwar nicht perfekt gewesen, aber eben gut genug für "eine unerwartete Pole in Katar". Ob es später auch mit dem vierten Sprintsieg in Serie klappt? Wir werden es heute Abend herausfinden.

"Ich habe schon vergessen wie es sich anfühlt, in der ersten Reihe zu sein", meinte Fabio Quartararo soeben beim Interview im Parc-Ferme. Kein Wunder, stand er dort doch zuletzt 2022 bei der Dutch TT. Damals war er Zweiter hinter Polesitter Bagnaia. Ein deutliches Zeichen für den Aufwärtstrend bei Yamaha. "Wir haben nicht die beste Pace, aber von so weit vorne zu starten, wir uns sehr helfen", glaubt der Franzose an gute Chancen im Sprint nachher.

Johann Zarco, Fermin Aldeguer und Alex Rins stellen die dritte Startreihe, Ai Ogura holt sich Platz zehn. Dann erst finden wir Francesco Bagnaia auf dem elften Rang, der für seinen Sturz teuer bezahlt. Eigentlich wollte er hier Marc Marquez endlich echte Gegenwehr leisten, das wird nun aber ganz, ganz schwer. Einzig Pedro Acosta war im Q2 noch schlechter unterwegs, der KTM-Star bekam keine gute Runde zusammen und steht nur auf P12.

Auf den Plätzen eins und zwei also letztlich alles wie immer, dahinter aber die große Überraschung. Keine Ahnung, wie er das geschafft hat, aber Fabio Quartararo steht als Dritter tatsächlich in der ersten Startreihe. Lediglich 0,260 Sekunden fehlten ihm auf Pole. Dahinter lauern dann Franco Morbidelli und Fabio Di Giannantonio, Maverick Vinales zeigt als Sechster ebenfalls stark auf.

Es musste ja eigentlich so kommen! Marc Marquez hat natürlich die richtige Antwort parat und lässt sich von Franco Morbidelli zum neuen Rundenrekord von 1:50.499 Minuten ziehen. Der Spanier steht auch in Katar auf der Pole, Alex Marquez bleibt mit 0,101 Sekunden Rückstand erneut nur Platz zwei.

Was für eine Schlussphase! Marc Marquez verbremst sich in Turn 1 und geht weit. Fabio Quartararo nutzt die Gelegenheit und schießt aus dem Nichts auf P1 nach vorne. Allerdings nur für wenige Sekunden, denn Alex Marquez sorgt Augenblicke später für einen neuen Rundenrekord. Marc Marquez bleibt noch eine Runde, kann er nochmal kontern?

Während die Marquez-Brüder gerade erst reingekommen sind, fahren Francesco Bagnaia und Fabio Di Giannantonio schon wieder auf die Strecke. Das Duo hat sich also dazu entschieden, eine andere Strategie zu fahren und vorzulegen - und das erweist sich als fatale Entscheidung! Denn Bagnaia kommt in Turn 4 zu Sturz. Das Qualifying ist damit für ihn zu Ende, bestenfalls Startplatz neun. Di Giannantonio macht es besser und springt auf P2.

Keine Verbesserung von Marc Marquez im zweiten Umlauf nach kleinem Fehler im letzten Sektor. Dadurch kommt das restliche Feld etwas näher heran: Alex Marquez noch 0,189 Sekunden zurück, Franco Morbidelli 0,222 Sekunden zurück. Fabio Quartararo springt auf einen starken vierten Rang vor Fabio Di Giannantonio. Francesco Bagnaia ist schon zurück an der Box, er wurde auf P7 zurückgereicht.

Die erste fliegende Runde im Q2 ist absolviert: Marc Marquez legt direkt mit einer Zeit von 1:50.877 Minuten los. Da kann erstmal keiner mithalten, drei Zehntel Vorsprung auf Alex Marquez. Dann Fabio Di Giannantonio und Franco Morbidelli, Francesco Bagnaia nur Sechster mit sieben Zehnteln Rückstand.

Es geht weiter. Erneut stehen 15 Minuten Zeit zur Verfügung, um die schnellstmögliche Runde in den Asphalt des Losail International Circuit zu brennen. Im Anschluss wissen wir dann, wie die komplette Startaufstellung in Katar für Sprint und Grand Prix aussehen wird.

Uns bleibt nur kurz Zeit, um durchzuatmen. Denn um 15:05 Uhr MEZ geht es jetzt direkt mit Q2 und dem Kampf um die Pole Position weiter. Wer holt sich Startplatz eins für den Katar-GP? Bislang verfügt Marc Marquez im Jahr 2025 über eine weiße Weste im Qualifying. Können ihn Francesco Bagnaia, Alex Marquez und Co. heute erstmals bezwingen? Wir werden es gleich herausfinden.

Während Bezzecchi mit Startplatz 13 ziemlich enttäuscht sein dürfte, deutet Jorge Martin mit P14 direkt sein ganzes Potenzial an. Luca Marini komplettiert die fünfte Startreihe. Brad Binder enttäuscht, er kommt nicht über P18 hinaus. Enea Bastianini und Joan Mir stehen sogar nur in der letzten Startreihe.

Die Entscheidung ist gefallen: Ai Ogura knallt zum Schluss nochmal eine deutliche Bestzeit in 1:51.104 Minuten raus. Er distanziert das restliche Feld damit um mehr als vier Zehntel und steigt gemeinsam mit Alex Rins in Q2 auf. Marco Bezzecchi und Jorge Martin scheitern hauchdünn.

Die Bikes sind aufgetankt, frische Reifen aufgezogen. Die Schlussphase von Q1 läuft, jetzt gilt es - und Marco Bezzecchi scheint die Zeichen der Zeit erkannt zu haben. Der Aprilia-Pilot verbessert sich vor Teamkollege Martin, liegt aktuell aber trotzdem nicht in Q2. Denn Alex Rins war noch etwas schneller und ist nun neuer Zweiter hinter Ai Ogura, dessen Bestzeit weiterhin steht. Knapp zwei Minuten verbleiben.

Ai Oguras Bestmarke hält auch nach dem zweiten Umlauf - und dann folgt die große Überraschung! Jorge Martin zaubert eine Rundenzeit aus dem Hut, die ihm aktuell Rang zwei und damit einen Platz in Q2 einbringen würde. Marco Bezzecchi liegt als neuer Dritter knapp anderthalb Zehntel hinter dem Weltmeister. Dann Luca Marini, Brad Binder und Augusto Fernandez. In dieser Reihenfolge geht's jetzt zurück an die Box zum Reifenwechsel.

Die ersten Rundenzeiten sind angeschrieben. Nach der ersten fliegenden Runde haben Ai Ogura und Brad Binder die ersten beiden Plätze inne. Alex Rins folgt auf Platz drei vor Raul Fernandez und Luca Marini. Der Rest hat keine wirklich gute Runde zusammenbekommen.

Das Q1 hat begonnen. 15 Minuten bleiben den zwölf MotoGP-Stars nun Zeit, um sich einen der zwei begehrten Plätzen für den Kampf um Pole-Position zu holen.

Wie angekündigt geht es nun direkt mit dem Qualifying weiter. Um 14:40 Uhr beginnt das Q1. In diesem finden wir zahlreiche bekannte Namen: Unter anderem sind Brad Binder, Marco Bezzecchi, Joan Mir, Luca Marini, Alex Rins, Enea Bastianini und auch Weltmeister Jorge Martin dabei. Einen klaren Favoriten gibt es nicht für die beiden Q2-Tickets, alles scheint möglich.

Im zweiten Anlauf klappt es dann doch noch: Marc Marquez holt sich Platz eins von Alex zurück und sichert sich damit die Bestzeit im FP2. Knapp zweieinhalb Zehntel trennt das Bruderpaar. Fabio Quartararo wird noch Dritter, dann Johann Zarco und Pedro Acosta. Francesco Bagnaia verzichtet auf eine Timeattack, belegt daher nur Platz elf. Jorge Martin hält sich mit 1,194 Sekunden Rückstand auf P16 weiterhin sehr ordentlich.

Alex Marquez bringt die Runde zu Ende und fährt auf Platz eins nach vorne. Er war in 1:52.109 Minuten knapp anderthalb Zehntel schneller als Bruder Marc, der eigentlich direkt kontern wollte, sich dabei aber in Kurve 15 verbremst hat. Der Ducati-Star kommt von der Strecke ab und muss einen kurzen Trip durchs Kiesbett einlegen. Johann Zarco springt auf P3.

Jetzt also doch: Wir sehen zwar keine komplett frischen Reifen, aber zumindest einige schnelle Runden. Maverick Vinales ist neuer Zweiter, Alex Rins und Ai Ogura verbessern sich auf die Plätze vier und fünf. Dabei dürfte es in den letzten fünf Minuten aber nicht bleiben, denn wir sehen noch weitere persönliche und absolute Bestzeiten im Livetiming. Alex Marquez und Johann Zarco sind etwa stark unterwegs.

Der Betrieb auf der Strecke nimmt zehn Minuten vor Schluss wieder zu, auch der gestürzte Alex Marquez ist soeben mit dem Ersatzback wieder rausgefahren. Im Klassement zeichnen sich aktuell aber noch keine Veränderungen an, denn niemand hat frisches Gummi aufgezogen. Ob wir hier gleich noch ein paar Timeattacks zu sehen bekommen? Vorerst scheint der Fokus jedenfalls noch auf anderen Parametern zu liegen.

Pünktlich zur Sessionhalbzeit wird es recht leer auf der Strecke, fast alle Piloten haben den ersten Run in FP2 beendet. Die kurze Ruhephase nutzen wir, um einmal auf Jorge Martin zu blicken. Unser zurückgekehrter Weltmeister schlägt sich heute bislang wieder sehr ordentlich. Er liegt auf Platz 17, hat aber nur 1,206 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit.

Alex Marquez ist zurück in der Garage, die Gelben Flaggen verschwunden. Marc Marquez nutzt das, um im zweiten Versuch nun endlich die neue Bestzeit zu fahren. Der Ducati-Pilot kommt gut in den Samstag hinein, denn im Anschluss folgt direkt noch eine weitere Verbesserung. Marquez nun viereinhalb Zehntel in Front vor Acosta und Johann Zarco.

Das war sicherlich nicht der Start in den Tag, den sich Alex Marquez erhofft haben dürfte. Der Gresini-Pilot musste soeben seinen ersten Sturz im Jahr 2025 hinnehmen, er ist in Kurve 15 harmlos über die Front weggerutscht. Pedro Acosta hat derweil die Spitze übernommen, Marc Marquez wurde auf Bestzeitkurs von den Gelben Flaggen gestoppt.

Die Ampel hat wieder auf Grün geschalten, das 2. Freie Training der MotoGP läuft. WM-Leader Alex Marquez ist als erster Fahrer rausgefahren, Bruder Marc und Fabio Quartararo kommen ganz zum Schluss. Auch hier stehen wieder 30 Minuten Trainingszeit an. Normalerweise dienen diese der Rennvorbereitung. Da Sprint und GP hier in Katar aber in ganz anderen Bedingungen (Nacht statt Tag) gefahren werden, dürfte der Fokus heute eher auf dem direkt nachfolgenden Qualifying liegen.

Nun geht es auch für die Königsklasse los. Ab 14:00 Uhr bestreitet die MotoGP ihr letztes Training, ehe es direkt im Anschluss mit dem Qualifying weitergeht.

Die karierte Flagge wird geschwenkt und damit ist klar, dass Albert Arenas das FP2 an der Spitze beenden wird. Manuel Gonzalez verpasst seine dritte Trainingsbestzeit in Katar mit einer späten Timeattack hauchdünn, er wird mit zwei Tausendstel Rückstand Zweiter. Dann Daniel Holgado und Aron Canet mit jeweils 0,150 Sekunden Rückstand. Jake Dixon wird Fünfter und ist damit auch der einzige Boscoscuro-Pilot in den Top Ten.

Die letzten fünf Minuten sind angebrochen und der Fokus damit wieder auf die Timeattacks gewandert. Albert Arenas legt in 1:57.573 Minuten stark los, schnappt sich Platz eins. Das muss aber nicht lange so bleiben, denn wir sehen gerade einige rote Sektoren im Livetiming. Da könnte in den letzten Minuten also nochmal etwas Bewegung ins Klassement kommen.

Wirklich relevante Daten liefert FP2 uns nicht, da das Moto2-Rennen morgen deutlich später (Start 17:15 Uhr) stattfinden wird. Die Piloten lassen es sich momentan aber trotzdem nicht nehmen, ein bisschen am Longrun zu arbeiten. Aron Canet ist ziemlich konstant unterwegs, fährt knapp zwei Zehntel schneller als WM-Leader Jake Dixon. Auch Daniel Holgado und Deniz Öncü sind gut dabei. Manuel Gonzalez ist zurück an der Box, von ihm fehlen uns Richtwerte.

Daniel Holgado bereitet der Canet-Gonzalez-Regentschaft erstmal ein Ende, der junge Spanier ist neuer Zweiter. Teamkollege David Alonso taucht ebenfalls in den TV-Bildern auf, allerdings aus dem falschen Grund. Der amtierende Moto3-Weltmeister ist in Kurve 14 gestürzt, scheint zumindest aber unverletzt davongekommen zu sein.

Neuer Tag, altbekanntes Bild an der Spitze: Wie schon am Freitag geben auch heute erstmal wieder Aron Canet und Manuel Gonzalez das Tempo in der Moto2 vor, diesmal allerdings in umgekehrter Reihenfolge. Anders als gestern hat heute Canet - zumindest für den Moment - die Nase gegenüber Gonzalez vorne.

Schon ist die Ruhepause wieder vorbei, die Motoren heulen wieder. Wichtig werden die kommenden 30 Minuten vor allem für Diogo Moreira, Joe Roberts, Tony Arbolino oder auch Celestino Vietti, die nachher allesamt in Q1 ranmüssen und somit Nachholbedarf in Sachen Pace haben.

Knapp zehn Minuten können wir jetzt durchatmen, dann folgt das FP2 der Moto2. Gestartet wird die letzte Trainingssession der mittleren Klasse zum Katar-GP um 13:15 Uhr MEZ. Auch dann stehen wieder 30 Minuten Trainingszeit zur Verfügung, um sich auf das Qualifying vorzubereiten.

Das war's, keine Veränderungen mehr an der Spitze. Jose Antonio Rueda schnappt sich auch im 2. Freien Training der Moto3 den ersten Platz und geht damit als klarer Pole-Favorit ins Qualifying. Adrian Fernandez, David Munoz, Joel Kelso, Angel Piqueras und Luca Lunetta folgen mit Respektabstand. Joel Esteban holt einen beeindruckenden zwölften Platz, ihm fehlen nur 1,1 Sekunden. Starke Leistung für die erste Moto3-Ausfahrt in diesem Jahr. Noah Dettwiler wird 21. mit 1,998 Sekunden Rückstand.

Die letzten fünf Minuten im FP2 laufen und einige Piloten nutzen die Chance, um noch ein paar Timeattacks zu fahren. Adrian Fernandez ist etwa neuer Zweiter, zweieinhalb Zehntel hinter Rueda. Auch Noah Dettwiler schlägt sich heute nicht schlecht. Er fährt nach Verletzung ja sein erstes Rennwochenende 2025 und ist schonmal sieben Zehntel schneller als gestern unterwegs.

Es läuft aktuell einfach bei Jose Antonio Rueda! Bereits zwei Saisonsiege, Bestzeit gestern und auch nun wieder Platz eins im FP2. Der Spanier aus dem Ajo-Team hat gleich drei schnellste Runden aneinandergereiht und nun auch fast das Niveau von gestern erreicht. Lediglich 0,080 Sekunden fehlen Rueda noch zur bislang schnellsten Zeit des Wochenendes.

Wir haben den ersten Sturz des Tages und es ist direkt ein unschöner. Taiyo Furusato wurde am Ausgang von Kurve fünf per Highsider abgeworfen. Der Japaner wurde ordentlich durchgeschüttelt und bleibt erstmal im Kiesbett sitzen, ehe er es mit Hilfe der Marshals verlassen kann. Hoffen wir mal, dass da nichts schlimmeres passiert ist. Die Moto3 braucht zweifellos nicht noch mehr verletzte Stammfahrer.

Nachdem Maximo Quiles am Donnerstag nach einem Trainingssturz keine Startfreigabe für den Katar-GP erhalten hatte, war am Freitag mit Dennis Foggia nur ein Aspar-Pilot unterwegs. Über Nacht hat das Weltmeisterteam nun aber noch einen Ersatz eingeflogen: Joel Esteban. Der junge Spanier fuhr letzte Saison noch für Aspar, bekam dort aber keinen neuen Vertrag mehr und fährt 2025 nun wieder in der JuniorGP. Mal schauen, was er hier reißen kann.

Die ersten Rundenzeiten kommen rein und nach zwei fliegenden Runden ist der Australier in 2:03.892 Minuten schnellster Mann. David Munoz liegt direkt dahinter, der gestrige Tagesschnellste und WM-Führende Jose Antonio Rueda ist als Vierter auch gleich wieder gut dabei. Noah Dettwiler liegt mit zwei Sekunden Rückstand auf P21.

Die Ampel am Ende der Boxengasse springt erstmals am heutigen Tag auf Grün, die Moto3-Klasse eröffnet den Samstag. 30 Minuten haben die Piloten der kleinsten Klasse nun Zeit, sich auf das Qualifying heute Nachmittag einzuschießen.

Wir sind einen Monat später als üblich in Katar, und das macht sich in den Temperaturen bemerkbar. Die Skala zeigt uns bei strahlendem Sonnenschein über dem Losail International Circuit 34 Grad Lufttemperatur und saftige 56 Grad am Asphalt. Die 2. Freien Trainings werden für die Stars der Motorrad-WM also erstmal zur Hitzeschlacht, ehe es heute Abend dann zumindest etwas kühler werden dürfte.

12:30 - 13:00 Uhr: 2. Freies Training Moto3
13:15 - 13:45 Uhr: 2. Freies Training Moto2
14:00 - 14:30 Uhr: 2. Freies Training MotoGP
14:40 - 15:00 Uhr: Qualifying MotoGP
16:50 - 17:30 Uhr: Qualifying Moto3
17:45 - 18:25 Uhr: Qualifying Moto2
19:00 Uhr: Sprint MotoGP (11 Runden)

Es ist Tag zwei hier auf dem Losail International Circuit, und wir erwarten uns einen engen Kampf in der MotoGP. Beim gestrigen Training in Katar waren wieder einmal die Ducatis vorne, aber Franco Morbidelli stahl Francesco Bagnaia und den Marquez-Brüdern die Show. Kann VR46 ihnen heute wieder in die Suppe spucken? Außerdem: Wie schlägt sich Jorge Martin am zweiten Tag des Comebacks? Bevor wir zu diesen Fragen kommen, wenden wir uns erstmal der Moto3 zu, die wie immer den Tag beginnt. Um 12:30 startet das FP2.