Nachdem Logan Sargeant den Katar GP aufgrund von Übelkeit frühzeitig abgebrochen hatte, machten Spekulationen die Runde, dass der Williams-Pilot ohne eine Trinkflasche im Auto an den Start gegangen ist. Im Zuge seines Heimrennens in den USA stellte Sargeant jetzt aber klar, dass das nicht der Fall war.
Sargeant: Trinkflasche hat in Katar nichts gebracht
"Ich muss aufhören", so lautete Logan Sargeants Funkspruch, bevor er den Großen Preis von Katar vorzeitig in der Box beendete. Anschließend zeigten die Fernsehbilder, wie er mit der Unterstützung des Williams-Teams ins Medical-Center gebracht wurde. Die Diagnose für den US-Amerikaner? Starke Dehydrierung. Ferner sollen bei Sargeant schon am Anfang der Woche grippeähnliche Symptome festgestellt worden sein.
Auffällig war außerdem, dass der Williams-Pilot noch vor dem Singapur GP den Medien mitgeteilt hatte, dass er im Rennen aufs Trinken verzichten würde. Stattdessen würde er es bevorzugen, vor dem Rennen ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Nun stellte Sargeant aber klar, dass er auf diese Gewohnheit schon in Singapur verzichtet hatte. "Ich verwende seit Singapur eine Trinkflasche. Um ehrlich zu sein, hat das bei der Hitze [in Katar] nicht viel gebracht", so der Williams-Pilot.
Die Außentemperaturen lagen im Rennen im Wüstenstaat bei 31 Grad Celsius. Die Luftfeuchtigkeit betrug dabei knapp 75 Prozent. "Das Wasser hat gekocht und der Sitz war glühend heiß", erinnerte sich Sargeant. Ein ähnliches Problem hatte auch Fernando Alonso: Während dem Rennen fragte der Spanier seinen Ingenieur, ob ihm beim Boxenstopp Wasser über den Sitz geschüttet werden kann.
Droht Sargeant das nächste Hitze-Aus?
Nun droht beim Großen Preis der USA die nächste Hitzewelle. Laut Vorhersagen werden am Freitag (FP1 und Qualifying) Temperaturen bis zu 36 Grad erwartet. Im Rennen am Sonntag sollen sich die Höchsttemperaturen auf 30 Grad belaufen.
Sargeant glaubt aber nicht daran, dass ihn die Hitze beim Heim-GP wieder außer Gefecht setzen wird. "Es sollte kein Problem sein, ich komme aus Amerika. Ich habe einfach noch nie so eine Hitze wie in Katar gespürt", sagte der Williams-Pilot. In Katar wurde vielen Piloten die hohe Luftfeuchtigkeit zum Verhängnis. Im Vergleich zum Wüstenstaat wird diese in Austin, Texas aber deutlich niedriger sein.
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