Drei Formel-1-Teams packten nach dem Emilia Romagna GP vor knapp zwei Wochen in Imola nicht direkt zusammen und traten die Heimreise an. Die beiden italienischen Teams Ferrari und AlphaTauri sowie Alfa-Sauber aus der Schweiz blieben für einen Reifentest.
Eigentlich keine Besonderheit, alle Teams unterstützen Pirelli bei der Entwicklung der nächstjährigen Formel-1-Pneus. Allerdings warf der Reifentest im Nachhinein unangenehme Fragen auf, weil Ferrari dabei die Unterbodenspezifikation wechselte.
Dabei setzte Ferrari einen Unterboden ein, der am Rennwochenende noch nicht im Einsatz war. Genau das verbietet aber das Reglement. Teams sollten beim Reifentest keine eigenen Komponenten testen dürfen. Die Konkurrenz stellte nach dem Test entsprechende Fragen.
Konsequenzen muss Ferrari aber nicht fürchten. Die FIA hat genau aus diesem Grund bei derartigen Tests Beobachter vor Ort. Auch in Imola kümmerte sich ein Mitarbeiter des Automobilweltverbandes um die Einhaltung der Regeln.
Weil bei Ferrari vormittags ein Unterboden beschädigt wurde, durfte die Scuderia am Nachmittag auf eine andere Spezifikation zurückgreifen. Dabei handelte es sich aber nicht um eine neue Entwicklungsstufe, sondern um eine ältere Spezifikation.
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