Nun ist es amtlich: Sebastian Vettel wird beim Großen Preis von Australien in die Formel-1-Saison einsteigen. Das bestätigte Aston Martin am Donnerstag um 11 Uhr Vormittag. Der Heppenheimer war bei den ersten beiden Saisonrennen nach einer Infektion mit dem Corona-Virus von Nico Hülkenberg ersetzt worden.

Der Rennstall aus Silverstone meldete sich mit folgendem Statement zu Wort: "Wir freuen uns mitteilen zu dürfen, dass Sebastian Vettel jetzt wieder fit ist, um Rennen zu fahren und deshalb neben Lance Stroll in Melbourne an den Start gehen wird, um beim Großen Preis von Australien in die Formel-1-Saison 2022 zu starten."

Vettel: Corona-Infektion vor Bahrain-GP

Vettel wurde zwischen den Testfahrten und dem ersten GP der Formel-1-Saison 2022 positiv auf Covid-19 getestet, auch für das zweite Saisonrennen in Saudi Arabien konnte er noch keinen negativen Test auf die Infektionskrankheit vorlegen. Da zwischen dem GP in Jeddah und jenem in Australien zwei Wochen liegen, war mit einer Rückkehr des Heppenheimers in Down Under zu rechnen.

Der Große Preis von Australien geht zwischen 8. und 10. April auf dem Albert Park Circuit über die Bühne. Nachdem der GP in den letzten beiden Jahren der Corona-Pandemie zum Opfer fiel, findet er in dieser Saison zum ersten Mal seit 2019 wieder statt. Die Strecke wurde seitdem einigen Anpassungen unterzogen und erhielt eine neue Asphaltierung.

Aston Martin: Null Punkte nach zwei Rennen

In der Abwesenheit des vierfachen Weltmeisters hatte Aston Martin Probleme. Sowohl Ersatzmann Nico Hülkenberg als auch Stammpilot Lance Stroll konnten bislang keine Punkte sammeln. Damit steht Aston Martin als einziges Team neben Williams noch ohne Zähler da.

Aber auch Vettel wird mit dem derzeitigen Auto kaum Bäume ausreißen können. Die Performance des AMR22 hat verglichen mit dem Vorgänger-Modell einen klaren Schritt nach hinten gemacht.

Für Nico Hülkenberg war damit der Start in Saudi Arabien sein vorerst letztes Formel-1-Rennen. Hülkenberg steht aber weiterhin als Reservepilot bei Aston Martin unter Vertrag, bei einem weiteren Ausfall eines Stammfahrers wäre der Emmericher also wieder zur Stelle.