Regen in Budapest sorgte schon vor dem Start des Ungarn GP für reichlich Action: Max Verstappen verunfallte mit seinem Red Bull schon auf dem Weg in die Startaufstellung zum dritten Lauf der Formel-1-Weltmeisterschaft 2020. Verstappen verlor in Kurve zwölf die Kontrolle über seinen Boliden und schlug in den Reifestapel ein.

Dabei beschädigte der Niederländer den Frontflügel und seine linke Vorderradaufhängung. Bei dem Versuch, den Weg in die Startaufstellung doch noch zu schaffen, überfuhr Verstappen seinen eigenen Frontflügel und schlich mit beschädigter Aufhängung auf die Start- und Zielgerade.

Dort eilten schnell Red-Bull-Mechaniker mit Ersatzteilen herbei. Während die Nase schnell gewechselt werden konnte, dauerte die Reparatur der Radaufhängung länger. Erschwert wurde das durch neue Restriktionen: Pro Team dürfen in Ungarn nur 42 Mechaniker in die Startaufstellung.

Wenige Sekunden vor dem Fünf-Minuten-Signal hatten die Mechaniker den gröbsten Schaden repariert. Arbeiten am Auto danach hätten eine Bestrafung nach sich gezogen. Verstappen konnte den Grand Prix von seinem angestammten siebten Startplatz aufnehmen.

Bevor die Piloten vor dem Grand Prix auf die Startaufstellung abbiegen, fahren sie üblicherweise einige Runden durch die Boxengasse. Weil es seit vielen Jahren kein Warm-Up mehr gibt, ist das die einzige Möglichkeit, vor Rennstart ein Gefühl für Auto und Strecke zu bekommen.