Nächstes News-Update zum Formel-1-Saisonstart in Österreich. Die Vorbereitungen in Spielberg gehen in die nächste Runde, am 14. Mai wurde nun das verlangte Sicherheitskonzept an die zuständigen österreichischen Behörden übermittelt.

"Es sollte alle Anforderungen, die die Regierung stellt, beinhalten", erklärte Red Bulls Motorsport-Berater Dr. Helmut Marko der APA. "Wir haben alle soweit bekannten Auflagen berücksichtigt und warten jetzt auf die Reaktion." Das österreichische Gesundheitsministerium hatte wiederholt von den Veranstaltern verlangt, dass im Bereich der Isolation der Teams und bei Mindestabständen alle Vorgaben erfüllt werden müssen.

Österreich muss Formel-1-Rennen freigeben

Nun liegt es am Gesundheitsministerium, den Plan für die Formel 1 auch freizugeben. Sofort ein Ergebnis sollte man sich nicht erwarten, sagt Gesundheitsminister Rudolf Anschober am Donnerstag in seiner Pressekonferenz: "Auch wir können ein derartiges Konzept nicht über Nacht prüfen."

Anschober verweist auf die komplexe Natur einer solchen Veranstaltung. "Ich gehe aber davon aus, da es ja auch um sehr viel wirtschaftliches Potential geht, dass das sehr seriös gemacht wird. Dann machen wir denselben seriösen Prozess bei der Überprüfung."

Aus dem Lager der Veranstalter von Red Bull kommen seit dem Beginn der Gespräche nur positive Stimmen. Sie sind sich sicher, dass keine der österreichischen Vorschreibungen ernste Hürden für das Rennen bedeuten.

Am grundsätzlichen Plan hat sich nichts geändert: Weiterhin soll ein Rennen am 5. und eines am 12. Juli gefahren werden, jeweils ohne Zuschauer und mit minimalem personellem Aufwand. In Summe sollen unter 2000 Personen an der Strecke sein, sie sollen fast vollkommen von der österreichischen Außenwelt abgeschnitten werden.