Max Verstappen hat sich für seine verbale Schelte gegen Renault nach seinem Ausfall per Motorschaden in Runde fünf des Ungarn GP 2018 entschuldigt. Der Formel-1-Star postete nach seinen deftigen Ansagen auf Instagram: "Die Enttäuschung ist noch immer da. Dennoch hätte ich die Worte, die ich im Eifer des Gefechts verwendet habe, nicht äußern sollen."

Verstappen weiter: "Die Emotionen gingen nach einem guten Rennstart einfach mit mir durch." Doch bittet der Niederländer auch für Verständnis. "Diese Frustrationen haben einen Grund, denn sie kamen nach einem weiteren unerwarteten Motorschaden, die in den vergangenen paar Jahren einfach zu oft passiert sind", kritisiert Verstappen.

"Nach Budapest sind wir mit hohen Erwartungen gekommen, aber nicht in der Lage zu sein, konkurrenzfähig zu sein, hat es hart zu schlucken gemacht. Ich gehe jetzt in die Sommerpause und hoffe, dass wir stärker aus ihr zurückkommen können."

Verstappen hatte unmittelbar nach seinem Ausfall zunächst wilde Schimpftiraden per Boxenfunk abgefeuert - das meiste würde zensiert. Das hätte man lieber nicht machen solle, polterte Verstappen kurz darauf im TV-Interview weiter. Dort bezeichnete er die Power Unit Renaults als scheiße, egal ob Leistung oder Zuverlässigkeit. Noch dazu zahle das Team Millionen für gute Motoren, bekomme aber eben nur Scheiße.

Der Vorfall dürfte zu einem der letzten Tiefpunkte der schon seit Jahren angespannten Lage zwischen Milton Keynes und Viry werden. 2018 wechselt Red Bull Racing von Renault-Motoren zu Honda.