Nico Hülkenberg erlebt beim Spanien GP in Barcelona (am Sonntag live im Stream bei F1 TV Pro, bei RTL, im ORF, SRF und im Ticker von Motorsport-Magazin.com) bislang ein völlig gebrauchtes Wochenende. Nach gewaltigen Problemen seitens Renault mit dem Streckenlayout und den Bedingungen in Barcelona in den Trainings am Freitag lief es auch im Qualifying nicht besser.
Im Gegenteil. Es kam sogar noch dicker, speziell für Hülkenberg. Schon im Q1 war für einen der besten Piloten auf eine schnelle Runde Schluss. Ungewohnt, ja extrem früh für die Verhältnisse des Emmerichers, der die Top-10 normalerweise klar abonniert hat, auch das Q2 zuletzt 59 Mal in Folge erreicht hatte. Doch wieso reichte es nur zu P16?
Hülkenberg: Benzindruck weg, keine Leistung
Seinen ersten Run hatte Hülkenberg schon abbrechen müssen, im letzten Moment gelang mit der einzigen gezeiteten Runde dann keine ausreichende Verbesserung. Doch nicht, weil Hülkenberg versagte. Vielmehr handelte es sich um ein technisches Gebrechen am Renault R.S.18.
"Es gab ein Problem mit dem Benzindruck und dem Benzinsystem. Ich habe Benzindruck verloren, sodass dann natürlich die Motorleistung weggeht. Besonders in den schnellen Ecken mit hohen G-Kräften trifft dich das, wenn der Tank relativ leer ist", berichtet Hülkenberg. "Da ging der Druck dann weg." Ausgerechnet das Benzinsystem - in Spanien hatte BP für Renault extra eine neue, bessere Mischung gebracht.
Hülkenberg für Rennen wenig optimistisch
Hülkenberg weiter: "Schon im dritten Training hatte sich das angekündigt. Wir dachte, wir hätten das Problem behoben, aber die Probleme sind sogar größer geworden und so hat es mich rausgehauen." Dem Rennen im überholfeindlichen Barcelona blickt Hülkenberg nun recht pessimistisch entgegen. "Morgen wird jetzt ein schwerer Sonntag. Überholen ist hier sehr, sehr schwer. Das war heute nicht ideal", so Hülkenberg bedient.
Renaults einzige Hoffnung ruht somit auf Lokalmatador Carlos Sainz, der mit dem R.S.18 bei seinem Heimrennen sogar aus den Top-10 starten wird.
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