Während acht der neun aktiven F1-Rennställe heute quasi in ihr Wohnzimmer zurückkehrten, um das fünfte Rennwochenende auf ihrer Paradeteststrecke schlechthin in Angriff zu nehmen, kann man sich bei Minardi - dem einzigen Team, das 2005 nicht in Barcelona getestet hat - sogar glücklich schätzen vor dem Spanien GP selbst zwei Testtage in Mugello absolviert zu haben.

"Insgesamt war es ein produktiver erster Tag in Spanien an dem wir unseren Lernprozess fortsetzen konnten", resümierte Teamboss Paul Stoddart. "Die Rundenzeiten fielen konstant und es ist schön zu sehen, dass wir den Tag in Schlagdistanz zu unseren nächsten Rivalen beenden konnten."

Im Teaminternen Duell behielt derweil wieder einmal der Österreicher Patrick Friesacher die Oberhand. "Es war kein schlechter Tag und wir versuchten einige neue Dinge, die auch funktionierten", freute sich der Alpenländer. "Ich hatte ein kleines Balanceproblem und obwohl wir es verbesserten, werden wir morgen noch daran arbeiten müssen."

Christijan Albers erlebte unterdessen einen "normalen Tag", an welchem er "einige Zeit" durch ein Problem am Morgen verlor. "Und am Nachmittag noch einmal etwas mehr. Deshalb konnte ich nicht so viele Dinge ausprobieren wie ich eigentlich vor hatte, aber hoffentlich kann ich das morgen aufholen."