Das Wichtigste vorne weg: Minardi konnte, durfte und wollte heute fahren. Dank der chaotischen Wetterverhältnisse reihten sich die beiden Minardi-F1-Neulinge dabei sogar noch vor den Schumacher-Brüdern auf den Rängen 15 und 16 ein.
Die Grundlage hierfür legten die hart arbeitenden Minardi-Mechaniker, die über Nacht aus der 2004er Aerodynamik der PS04B Boliden eine 2005er Aerodynamik "bastelten" und somit den Grundstock für die Teilnahme der Schwarzen legten.
"Dies zeigt die Entschlossenheit und Professionalität des Teams", lobte Paul Stoddart seine Mannen. Und auch mit seinen beiden Piloten, die sich "brillant" an die schwierigen Umstände anpassten, war Paul Stoddart vollauf zufrieden. "Besonders da sie beide noch nie mit diesen Spezifikationen gefahren sind - schon gar nicht im Regen. Ich kann ihre Leistung gar nicht hoch genug preisen."
Christijan Albers zeigte sich trotzdem selbstkritisch: "Ich machte einige kleinere Fehler auf meiner Runde, aber ich glaube, dass dies für mein erstes F1-Qualifying nicht allzu schlecht war. Besonders da die Strecke so nass war."
Patrick Friesacher betont unterdessen, dass er bislang "noch nie" etwas ähnliches wie dieses Formel 1 Wochenende erlebt habe. "Es war ziemlich schwierig und ich habe viel daraus gelernt. Ich bin zum ersten Mal mit der 2005er Spezifikation gefahren und das im Regen auf einer neuen Strecke. Und obwohl man immer etwas besser machen kann, bin ich mit meiner Leistung heute zufrieden."
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