Jean-Eric Vergne wird am Sonntag in Monaco vom zehnten Startplatz ins Rennen gehen. Damit steht der Franzose so weit vorne wie in dieser Saison noch nie. "Mein erstes Q3 dieser Saison fühlt sich gut an, auch wenn es mir lieber gewesen wäre, wenn es bis zum Schluss geregnet hätte. Aber auch im Trockenen habe ich eine gute Runde zusammenbekommen", zeigt sich Vergne glücklich. Rang zehn entspräche in etwa auch dem derzeitigen Leistungsvermögen der Scuderia Toro Rosso: "Das ist in etwa dort, wo wir sein sollten, da wir das Auto von Rennen zu Rennen verbessern konnten."

Für das Rennen ist der Franzose daher zuversichtlich: "Unsere Leistung unter Rennbedingungen sollte noch besser sein als im Qualifying, wir hoffen also auf ein gutes Resultat. Hier kann alles passieren, wir können aber definitiv Punkte anstreben." Schließlich sei ein gutes Qualifying in Monaco die halbe Miete, aber eben nur die halbe. "Q3 ist zwar schön, aber dafür kann man sich noch nichts kaufen. Wir müssen uns morgen konzentrieren und erneut eine starke Leistung abrufen."

Teamkollege Daniel Ricciardo wird genau eine Reihe weiter hinten starten und das Rennen von Platz zwölf in Angriff nehmen. "Ich bin enttäuscht, weil ich hier eine gute Möglichkeit vergeben habe. Ich wollte ins Q3 heute und bei den wechselnden Bedingungen war die Chance da", ärgert sich der Australier. "Auf den Intermediates war ich leider nicht schnell genug und im Nachhinein, ob ich auf den Supersoft nicht besser dran gewesen wäre. Ich fühle aber, dass das die Pace auf den Longruns gut ist, zumindest besser als im Qualifying", so Ricciardo, der sich aber keine überzogenen Hoffnungen macht: "Da es hier schwer ist, zu überholen, ist der zwölfte Startplatz alles andere als ideal. Wir müssen nun eine gute Strategie austüfteln, um uns morgen zu verbessern."