Nico Hülkenberg auf Startplatz 11, Esteban Gutierrez auf P19 - damit konnte man nicht rechnen, oder?
Monisha Kaltenborn: Das ist schwierig zu sagen, in Monaco kann alles passieren, da muss man immer auf das Unerwartete vorbereitet sein. Ich glaube, dass wir mit beiden Autos besser hätten abschneiden können. Die Verhältnisse waren schwierig einzuschätzen und für die Fahrer war es nicht einfach, sich darauf einzustellen. Das hat man leider bei Esteban gesehen. Es mag auch die mangelnde Erfahrung gewesen sein, aber das hätte so nicht passieren dürfen.

Was war genau bei Nico Hülkenberg los?
Monisha Kaltenborn: Für Nico tut es mir leid, weil wir nicht die richtige Entscheidung getroffen und zu spät die Reifen gewechselt haben. Sonst wäre das kein Problem gewesen. Es war sicherlich eine Fehlentscheidung auf Teamebene.

Was denkst du, wäre in Q3 noch drin gewesen für Nico?
Monisha Kaltenborn: Ich denke, dass wir mit beiden Autos ins Q3 hätten einziehen können. Ich möchte nicht zu sehr spekulieren, aber wir hätten ein deutlich besseres Ergebnis erzielen können.

Punkte sollten trotzdem drin sein, oder?
Monisha Kaltenborn: Wir werden sehen, was sich morgen ergibt. Für einen Platz in den Punkten befinden wir uns in einer sehr guten Position.

Erkennt man im Auto einen gewissen Fortschritt?
Monisha Kaltenborn: Wir sind weiter auf Kurs. Für uns war es wichtig, in Barcelona gesehen zu haben, dass wir die richtige Richtung eingeschlagen haben. Monaco ist natürlich eine ziemlich spezielle Strecke, deshalb kann man sie für unsere weiteren Rennen nicht als repräsentativ erachten.