Jorge Lorenzo ließ sich von einer Möwe auf Philipp Island nicht aufhalten und fuhr mit einer schnellsten Runde von 1:27.889 zur Pole. "Ich hatte einen Zusammenprall mit einem Vogel auf den ersten Runden. Glücklicherweise konnten wir ihn abbekommen und ich versuchte es noch einmal ohne Passagier. Vielleicht bin ich deshalb dann etwas schneller gewesen und konnte die Pole holen", lachte er.

In diesem Jahr sah der Yamaha-Pilot zum ersten Mal keinen Casey Stoner mehr vor sich. "Natürlich war Casey hier immer unglaublich schnell", bemerkte der amtierende Weltmeister. "Ohne ihn ist es theoretisch wohl für alle etwas leichter."

Schon das ganze Wochenende lang versucht der WM-Zweite sein Bestes zu geben, um Marc Marquez die Stirn zu bieten und seinen Titelgewinn zu verzögern. "Ehrlich gesagt, hatte ich aber nicht erwartet, dass wir eine Runde von 1:27.889 schaffen. Ich dachte immer, eine solche Zeit ist nur auf der Playstation möglich", scherzte der Mallorquiner. "Aber wir haben es heute geschafft", fuhr Lorenzo fort.

"Seit Beginn des Wochenendes konnten wird unsere Rundenzeit um sieben Zehntelsekunden herunterschrauben. Es ist wirklich beeindruckend, wie schnell wir mit den neuen Reifen gehen können." Nach den Diskussionen um den extra harten Reifen am Sonntag ergänzte der Pole-Mann: "Ich bin sehr stolz auf die Pole, aber das Rennen morgen ist es, was zählt und da haben wir noch einige Zweifel wegen den Reifen."

Jorge Lorenzo ließ sich von etwas Zusatzgewicht nicht stören, Foto: Danilo Petrucci
Jorge Lorenzo ließ sich von etwas Zusatzgewicht nicht stören, Foto: Danilo Petrucci