Nicht nur die Motorenleute mögen nichts lieber als "problemfreie" Tage an der Strecke. Dennoch freute sich Motorenchef Denis Chevrier besonders über zwei technisch einwandfreie Trainingssessions im Glutofen von Sepang.

"Das war ein solider Start", sagte der Franzose. Chefrenningenieur Pat Symonds konnte ihm nur beipflichten: "Wir haben unsere Ziele für heute erreicht und beide Autos legten ein konstantes Handling an den Tag."

Fernando Alonso lässt das nur eine Schlussfolgerung übrig: "Der R26 scheint konkurrenzfähig zu sein." Die Hitze sei für den Spanier zwar "sehr unangenehm", doch damit müsse ein Fahrer einfach zurecht kommen und sich entsprechend vorbereiten. "Der Wagen lässt sich einfach fahren, aber es fehlt noch an Grip und kleineren Anpassungen an der Balance. Insgesamt haben wir eine gute Basis für das restliche Wochenende gelegt."

Bei Giancarlo Fisichella lief es ähnlich, aber nicht ganz so perfekt. "Ich konnte keine saubere Runde auf neuen Reifen fahren, aber das Auto war auf den Long Runs sehr konstant", sagte der Italiener. "Wir sind auf dem richtigen Weg. Der Wagen ist sehr stabil in den Highspeed-Kurven, aber wir müssen noch etwas Untersteuern in den langsameren Teilen aussortieren. Wir scheinen auf alle Fälle konstant und schnell zu sein."