Fernando Alonso und Lewis Hamilton haben es auch nach all den Jahren in der Formel 1 noch drauf – und zwar, sich gegenseitig zu beefen. Das beweisen die beiden Altmeister einmal mehr nach ihrem "epischen" Duell um Platz sieben im Glutofen von Singapur. Die Fans vor den Bildschirmen gingen beim Battle allerdings leer aus, da die internationale Bildregie stur auf den Kampf um P2 zwischen Max Verstappen und Lando Norris draufhielt.
Alonsos wütender Funkspruch ging trotzdem viral:
"Was zur Hölle, Mann?
Ich kann es nicht glauben.
Ich kann es verdammt noch mal nicht glauben!
Ich kann es verdammt noch mal nicht glauben!
Ich kann es verdammt noch mal nicht glauben!
Ich kann es verdammt noch mal nicht glauben!
Ich kann es verdammt noch mal nicht glauben!
Ist es sicher, ohne Bremsen zu fahren?"
Lewis Hamilton, dessen linke Vorderbremse in Runde 59 sprichwörtlich durchbrannte, rettete seinen siebten Platz mit letzter Kraft über die Ziellinie. Alonso kam trotz Wut im Helm nicht mehr vorbei. Nach dem Rennen kassierte der Ferrari-Pilot allerdings eine 5-Sekunden-Strafe wegen Verstöße gegen die Track Limits und Alonso rückte vor.
Doch die Strafe war nicht das Ende der Story. Danach ging es mit Hamiltons Reaktion auf den Funkspruch von Fernando Alonso im Netz weiter. Auf Instagram postete er ein Meme eines Mannes, der ununterbrochen wiederholt: "Ich kann es nicht glauben!" – darunter die Worte 18 Jahre lang. Eine subtile Anspielung auf ihre gemeinsame McLaren-Saison 2007? Eher nicht.
Erinnerungen an 2007 werden wach
Damals bildeten die beiden Ausnahmekönner das explosivste Fahrergespann der Formel 1. In ihrer einzigen gemeinsamen Saison krachte es mehrmals – sportlich wie emotional. Der Höhepunkt: das Qualifying zum Ungarn-GP, als der zweifache Champion seinen Rookie-Teamkollegen in der Boxengasse blockte, damit dieser seine Pole-Zeit nicht mehr verbessern konnte.


Wer hätte gedacht, dass beide 18 Jahre später immer noch in der Formel 1 unterwegs sind – aber statt um Siege nur noch um Plätze im Mittelfeld kämpfen? Hamilton wartet in seiner ersten Ferrari-Saison nach 18 Rennen weiter auf ein Podium. Seinen letzten Sieg feierte er 2024 in Belgien. Alonso hingegen jagt seit dem Spanien-GP 2013 seinem 33. Karrieresieg hinterher - sein letztes Podium datiert aus Brasilien 2023. Immerhin: In unserem MSM-Fahrerranking sicherte sich der Aston Martin-Pilot diesmal die Eins. Mehr dazu hier:



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