Mark Smith, Günther Steiner, Rob Taylor, Ben Agathangelou, Anton Stipinovich, Andrew Green: Bei einer solchen Ansammlung von Technikgurus erscheint die Verpflichtung eines Chief Technical Officers beinahe als überflüssig. Bei jemandem wie Stardesigner Adrian Newey machte Red Bull Racing allerdings eine Ausnahme und freute sich trotz der ohnehin schon stark besetzten Technikertruppe über den ersten Arbeitstag des Neuzugang.

"Ganz ernsthaft", sagte Newey nach seinem Amtsantritt am Montag, "werde ich meine Anfangszeit im Team dazu nutzen, mir genau anzuschauen, wie hier gearbeitet wird. Außerdem möchte ich die Mitarbeiter kennen lernen und lernen, mich in der neuen Umgebung zurechtzufinden. Das Techniker-Team ist sehr stark und genießt einen guten Ruf. Mein erstes Ziel ist also zu verstehen, wie Red Bull Racing an die Sache herangeht."

Lange hat Adrian Newey dazu allerdings nicht Zeit: Schon am Dienstag verlässt er seine neuen Mitarbeiter und reist zum ersten Test des Jahres in Jerez de la Frontera.

"Ich werde morgen nach Jerez fliegen, um ein paar Tage mit dem Team zu verbringen und mir den neuen Rennwagen anzuschauen", so Newey. "Es ist eine feine Sache im Januar aus England flüchten zu können und endlich wieder an einer Rennstrecke zu sein. Außerdem freue ich mich darauf, endlich zum ersten Mal den Sound der neuen V8-Motoren zu hören."