Nach ruppigem Saisonstart sitzt Liam Lawson wieder im Racing Bull. In Bahrain absolviert er sein zweites Rennwochenende 2025 für das Team und hätte danach genauso viele Rennen auf dem Buckel, wie für Red Bull. Nach seinem ersten Wochenende in Suzuka zieht Lawson einen Vergleich zwischen beiden Formel-1-Autos. Der Racing Bulls ist zwar leichter zu fahren, der Red Bull allerdings nicht unfahrbar.

Liam Lawson: Bei Red Bull brauchen Fahrer mehr Zeit

An seinem ersten Formel-1-Rennwochenende mit den Racing Bulls 2025 schlug Lawson im Qualifying und Rennen bereits seine Red-Bull-Bestleistung aus den ersten beiden Rennen. Im Racing Bull fühlte sich der Neuseeländer prompt wohler.

"Es hat definitiv ein größeres Arbeitsfenster und ist leichter zu fahren. Aber ich denke, das bedeutet nicht zwingend, dass der Red Bull unfahrbar ist", so Lawson. Max Verstappen zeigt das auch dieses Jahr wieder regelmäßig. Nur die zweiten Fahrer haben Probleme mit den Red Bulls der vergangenen Jahre.

"Es braucht vielleicht nur mehr Zeit, um sich darin wohlzufühlen. Die Herangehensweise ein Auto zu fahren ist immer dieselbe, nur das Feedback ist unterschiedlich. Es fühlt sich unterschiedlich zu fahren an", erklärt Lawson.

Der Racing Bull scheint dagegen "Einsteigerfreundlicher" zu sein. Das betont auch Lawson. "Das Auto jetzt ist in einem guten Fenster, und das war es von Beginn der Saison. Es ist einfach sehr gut ausbalanciert.“

Lawson will in China mehr: Japan unter eigenen Möglichkeiten

In Japan wurde Lawson im Rennen 14. Das ist zwar ein besseres Ergebnis als zuvor bei Red Bull, allerdings fuhr Rookie-Teamkollege Isack Hadjar in die Punkte. "Das Wochenende an sich hat nicht wirklich gezeigt, wozu wir in der Lage sind", so Lawson.

In China will er wieder höher hinaus. Der Konkurrenzkampf bei Red Bull ist hart. Während Isack Hadjar sich bei den Racing Bulls gut schlägt, wartet mit Arvid Lindblad bereits das nächste große Talent in der Formel 2.

"Aber generell habe ich mich komfortabel gefühlt. Es ist natürlich eine sehr unterschiedliche Strecke hier, aber zumindest können wir wieder Rennen fahren", so Lawson. Der Bahrain International Circuit dürfte sowohl ihm als auch Yuki Tsunoda entgegenkommen. Beide kennen die Strecke gut und können sich daher voll auf ihre neuen Dienstautos konzentrieren.

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